Hallo in die Runde,
kurze Frage:
Welche Intervalllänge bevorzugt ihr eigentlich? 1000er oder 1200er?
Ich bin in der letzten Zeit auf die 1200er über gegangen und muss sagen, dass sie mir ganz gut zusagen.
1000m mache ich in 4:12, die 1200m in 5:00 (lt. Daniels), was letztlich ein PACE von 4:10 ausmacht.
Schaffe tue ich gerade mal 5 bis maximal 6 mit 600m Trabpause.
Betrachte ich das als VOmax Training, bin ich bei 5x1200m ca. 15 Minuten am VOmax.... Bei 1000er bin ich erst bei 7 x 1000m mit ca. 15 bis 16 Minuten dabei ...
Kurze Intervalle von 400m mache ich äußerst ungerne ... also 1000er oder 1200er sollten es schon sein.
Was favorisiert ihr?
Gruß
André
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Warum? Wenn Du 10 km laufen willst, solltest Du Dich trainingsmäßig sinnvollerweise bis auf 4x2k im WK-Tempo vorarbeiten.ascheb hat geschrieben:Ich dachte für 10 km Training ... Da laufe ich zwar auch 2000er aber eher als Schwellenläufe (Cruise-Intervalle)...
Und zu Deiner Eingangsfrage: Es gibt weder eierlegende Wollmilchsäue noch die eine und einzige Intervalleinheit für jeden Zweck. Wenn Du einen 5k-Wettkampf vorbereitest, wirst Du mit kurzen Sprints und langen Pausen anfangen, dann kommen vielleicht 200er und 400er im 3k-Tempo und parallel dazu 800er und 1000er im WK-Tempo, dabei von Woche zu Woche die Pausen etwas verkürzen. Für 10k-Wettkämpfe wirst Du Dich von kürzeren Intervallen über 1k- zu 2k-Abschnitten (vielleicht auch länger) vorarbeiten und in der WK-Woche vielleicht noch 3-4x1600m machen.
Das nur mal als Beispiele. Was für Intervalle man macht, hängt davon ab, was man damit vorhat.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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4x2 km im 10km WK-Tempo wäre für mich aber nicht Intervalltraining im eigentlichen Sinne (a la J.Daniels) ...
Meine Intervalle laufe ich mit 4:12/4:10 PACE je nachdem, ob 4:12 für 1000m IV oder 5:00 für 1200m IV ... meine 10 km Wettkampfzeit peile ich eher mit 4:20 bis 4:24 an ... Für Steffny sind das zwar typische Intervalleinheiten, aber ich komme mehr mit den J.Daniels Zeiten besser klar. Aber einen 10er mit 4:12er - vergiss es ...
Davon mal ab, suche ich auch nicht die eierlegende Wollmilchsau, sondern frage hier einfach mal rum ... Interessiert mich halt, wie andere das sehen ...
Gruß
Andre
Meine Intervalle laufe ich mit 4:12/4:10 PACE je nachdem, ob 4:12 für 1000m IV oder 5:00 für 1200m IV ... meine 10 km Wettkampfzeit peile ich eher mit 4:20 bis 4:24 an ... Für Steffny sind das zwar typische Intervalleinheiten, aber ich komme mehr mit den J.Daniels Zeiten besser klar. Aber einen 10er mit 4:12er - vergiss es ...
Davon mal ab, suche ich auch nicht die eierlegende Wollmilchsau, sondern frage hier einfach mal rum ... Interessiert mich halt, wie andere das sehen ...
Gruß
Andre
10km: PB 43:39 (11.07.2014 in Büsum/Dithmarschen), Gewicht 106kg
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Es steht dir ja frei nach Daniels zu trainieren. Der hat aber nicht die Definitionsmacht darüber, was Intervalltraining im eigentlichen Sinn ist. Und VO2Max als Hauptzweck des Intervalltrainings zu sehen ist ziemlich einseitig und eine der Schwächen von Daniels Konzept.ascheb hat geschrieben:4x2 km im 10km WK-Tempo wäre für mich aber nicht Intervalltraining im eigentlichen Sinne (a la J.Daniels) ...
Intervalltraining im eigentlich Sinn heißt Training mit wechselnder Belastung, dabei mit unvollständiger Erholung in den Pausen. Die Intervalle wie Daniels sie Laufen lässt sind eine Teilmenge davon - nicht die Quintessenz, nicht der Ursprung, nicht der Maßsstab für alle.
Man kann auch nicht per se sagen, dass 7*1000 schlechter sind als 5*1200 ... immerhin hast du beim Umfang mit 7000m den klaren Vorteil für die 1000er. Dass mit den VO2max Minuten ist ne schöne theoretische Spielerei, hat aber für die Praxis wenig Relevanz.
Man könnte auch argumentieren, dass mehr immer besser ist, also dann z. B. 4*1500e. @ 4'10 Allerdings kommt es damit eben immer näher an die Wettkampfbelastung, ebenso bei extrem kurzen Pausen.
Du solltest für dich einen Kompromiss finden, der deinen Stärken und Schwächen entspricht.
Wenn i-pace für dich 4'12 ist, ist das 10er WK Tempo logischerweise langsamer. Also z. B. etwa 4'25. Das passt ja auch in etwa zu deiner PB.ascheb hat geschrieben: Meine Intervalle laufe ich mit 4:12/4:10 PACE je nachdem, ob 4:12 für 1000m IV oder 5:00 für 1200m IV ... meine 10 km Wettkampfzeit peile ich eher mit 4:20 bis 4:24 an ... Für Steffny sind das zwar typische Intervalleinheiten, aber ich komme mehr mit den J.Daniels Zeiten besser klar. Aber einen 10er mit 4:12er - vergiss es ...
Gängige Distanzen für die Strecke bei Intervalltraining gehen von 100 bis 3000m. Dazwischen kann alles mögliche sinnvoll sein, auch verschiedene Längen in einer Einheit. Das Tempospektrum darf auch ruhig etwas breiter sein als 4'10 bis 4'12/km.ascheb hat geschrieben: Davon mal ab, suche ich auch nicht die eierlegende Wollmilchsau, sondern frage hier einfach mal rum ... Interessiert mich halt, wie andere das sehen ...
Daniels hat mit der Laufformel ein gutes Buch geschrieben, aber die Einheiten darin beschränken sich auf einen kleinen Bruchteil der Möglichkeiten und sind keinesfalls für alle das Nonplusultra.
Gruß
C
"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister
9
Hallo DerC,
natürlich ist J.Daniels nicht das Maß aller Dinge ... zumindestens sind seine Konzepte für mich passender.
Für mich das Intervalltraining das VO2max Training, das adaptiere ich aus Daniels Buch so heraus. Und dabei ist halt die Frage, was andere daraus machen: ob 1000 oder 1200m Intervalle ... Ich merke für mich halt, dass 1200m Intervalle extrem fordernd sind. Aber ich probiere mal aus, ob ich was davon habe, wenn ich die (theoretische) 5 Minuten Grenze anpeile. Mache das ja auch erst mit 1200m so seit Anfang Juni und dabei merke ich, dass es mir gut tut und mich voranbringt. Ob es das dann ist, um die 10km *konstant* durchzulaufen (angepeilt so 4:20-4:24) bleibt halt abzuwarten. Gerade in den Intervalleinheiten und Tempoeinheiten variiere ich gerne, bei den langsamen Läufen bin ich da nicht sooo experimentierfreudig (warum auch?)
Werde also noch probieren, ob Intervalleinheiten in der Form von:
1 x 1200m 5min (4:10)
1 x 2000m mit PACE 4:20-4:24
1 x 1200m 5min (4:10)
1 x 2000m mit PACE 4:20-4:24
1 x 1200m 5min (4:10)
möglich sind oder was bringen. Da bin ich recht offen ... aber alles zu seiner Zeit.
Ich freue mich halt immer über die Eindrücke und Meinungen anderer. Du musst mich aber auch ein wenig verstehen, dass ich Begrifflichkeiten für mich sortieren möchte.
Deine Beiträge übrigens schätze ich sehr. Du bist hier wirklich eine Bereicherung in diesem Forum. Deine Sichtweisen erfreuen mich immer und hellen manche dunklen Flecken auf oder machen Löcher in die Scheuklappen...
Gruß
Andre
natürlich ist J.Daniels nicht das Maß aller Dinge ... zumindestens sind seine Konzepte für mich passender.
Für mich das Intervalltraining das VO2max Training, das adaptiere ich aus Daniels Buch so heraus. Und dabei ist halt die Frage, was andere daraus machen: ob 1000 oder 1200m Intervalle ... Ich merke für mich halt, dass 1200m Intervalle extrem fordernd sind. Aber ich probiere mal aus, ob ich was davon habe, wenn ich die (theoretische) 5 Minuten Grenze anpeile. Mache das ja auch erst mit 1200m so seit Anfang Juni und dabei merke ich, dass es mir gut tut und mich voranbringt. Ob es das dann ist, um die 10km *konstant* durchzulaufen (angepeilt so 4:20-4:24) bleibt halt abzuwarten. Gerade in den Intervalleinheiten und Tempoeinheiten variiere ich gerne, bei den langsamen Läufen bin ich da nicht sooo experimentierfreudig (warum auch?)
Werde also noch probieren, ob Intervalleinheiten in der Form von:
1 x 1200m 5min (4:10)
1 x 2000m mit PACE 4:20-4:24
1 x 1200m 5min (4:10)
1 x 2000m mit PACE 4:20-4:24
1 x 1200m 5min (4:10)
möglich sind oder was bringen. Da bin ich recht offen ... aber alles zu seiner Zeit.
Ich freue mich halt immer über die Eindrücke und Meinungen anderer. Du musst mich aber auch ein wenig verstehen, dass ich Begrifflichkeiten für mich sortieren möchte.
Deine Beiträge übrigens schätze ich sehr. Du bist hier wirklich eine Bereicherung in diesem Forum. Deine Sichtweisen erfreuen mich immer und hellen manche dunklen Flecken auf oder machen Löcher in die Scheuklappen...
Gruß
Andre
10km: PB 43:39 (11.07.2014 in Büsum/Dithmarschen), Gewicht 106kg
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Ja, das schreibt Daniels ja auch so ähnlich, wird aber dadurch nicht besser.ascheb hat geschrieben: Für mich das Intervalltraining das VO2max Training, das adaptiere ich aus Daniels Buch so heraus.
Da kann man ja auch erstmal mit Arbeiten, aber langfristig würde ich das auf den Prüfstand stellen.
VO2max ist eine etwas überschätzte Variable, da sollte man auch die Zeit seit der ersten Daniels Auföageberücksichtigen - damal swar das eben noch sehr angesagt.
Du könntest auch 600er oder 800er oder 400er draus machen. Es gibt viele Möglichkeiten.ascheb hat geschrieben: Und dabei ist halt die Frage, was andere daraus machen: ob 1000 oder 1200m Intervalle ... Ich merke für mich halt, dass 1200m Intervalle extrem fordernd sind.
Mir wären die 1200er zu hart. Das würde mich zu viel "Stress-Energie" kosten, die ich im WK brauche.
Wie gut man das Tempo dann umsetzt über die länger Strecke hängt von so vielen Faktoren ab. Da muss man wirklcih das Gesamtpaket sehen, Umfang spielt mit rein, Lange Läufe können auch mentale Härte geben etc etc. Man sollte nicht nur auf die Intervalleinheiten schauen.ascheb hat geschrieben: Aber ich probiere mal aus, ob ich was davon habe, wenn ich die (theoretische) 5 Minuten Grenze anpeile. Mache das ja auch erst mit 1200m so seit Anfang Juni und dabei merke ich, dass es mir gut tut und mich voranbringt. Ob es das dann ist, um die 10km *konstant* durchzulaufen (angepeilt so 4:20-4:24) bleibt halt abzuwarten.
Wettkampferfahrung spielt auch ne Rolle usw. Mir hat in einigen WK geholfen, weniger auf die Uhr zu sehen. Wenn es hart wird im Zehner kann mir ein schlechter Km sonst so viel Kampfgeist nehmen, dass der ganze WK versaut wird.
Warum nicht?ascheb hat geschrieben: bei den langsamen Läufen bin ich da nicht sooo experimentierfreudig (warum auch?)

Das wäre ziemlich heftig.ascheb hat geschrieben: Werde also noch probieren, ob Intervalleinheiten in der Form von:
1 x 1200m 5min (4:10)
1 x 2000m mit PACE 4:20-4:24
1 x 1200m 5min (4:10)
1 x 2000m mit PACE 4:20-4:24
1 x 1200m 5min (4:10)
Leichter fände ich es so: 2*2000 4'25 Pause 5-6' 3*1200 4'10. Pause 3-4'. Also erst die langen ungewohnten, und dann die kurzen hinterher. Solche "Abwärtststaffelungen" finde ich für die Psyche immer ganz angenehm, weil mir die längeren Sachen schon schwer fallen.
Gruß
C. (Nebenbei: Danke fürs Lob!)
"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister
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Bitte? Wie kannst Du für die Allgemeinheit sprechen? Ich kenne viele Leute, die das schaffen. Mich eingeschlossen. Und was bedeutet überhaupt "Training zum WK verkommen lassen"? Wenn ich 4x 2000 im RT laufe, kann um mich rum geschehen was will, dann laufe ich nicht schneller.Guter Vorsatz hat geschrieben:4x2000m im 10km WK-Tempo schafft auch niemand im Training wenn man das Training nicht zum Wettkampf verkommen lässt
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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Ich zitiere einfach mal exemplarisch ein paar Trainingspläne:Guter Vorsatz hat geschrieben:4x2000m im 10km WK-Tempo schafft auch niemand im Training wenn man das Training nicht zum Wettkampf verkommen lässt
1. Brad Hudson
WK-11 Tage: 4x2k @ 10k-Tempo, Pause 3'. WK-8 Tage: 2x10' HM~10k-Tempo, Pause 2' + 8x200m @ 3k-Tempo, Pause 200m
2. Matt Fitzgerald
WK-18 Tage: 2k @ HM-Tempo + 2x1,6k@10k-Tempo + 2k1k @ 5k-Tempo + 2x800m @ 3k-Tempo, Pause jeweils 90". WK-16 Tage: 4x3k @ 10k-Tempo, Pause 90".
Sowas gibt es also schon.
Zum Vergleich RW:
WK-12 Tage: 1k/2k/1k/2k/1k @ 10k-Tempo Pause 600m/800m.
Auch nicht viel weniger. Und das ist, wie gesagt, alles nur Training.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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schaffen kann man's schon da muss ich zustimmen aber ich meine wer 8x2000 oder 3x3000 10km RT schafft hat diese Zeit bereits drauf.
Man müsste eigentlich schon für die nächste Zielzeit trainieren, wo dann zu Beginn bis zur späten Mitte des Trainingsverlaufs solche Einheiten in dem Tempo, wo man hinkommen will noch nicht möglich sind.
Wenige Wochen vor dem Rennen schafft man die Einheiten dann, weil man eben die Zeit schon drauf hat.
Viele Pläne sehen bereits in den ersten Wochen harte Einheiten im geplanten Renntempo vor.
Die Trainingsangaben beziehen sich aber meist auf das aktuelle 10km Renntempo.
Auch wenns nur ein paar sec/km Unterschied sind, im Training merkt man das deutlich.
Man müsste eigentlich schon für die nächste Zielzeit trainieren, wo dann zu Beginn bis zur späten Mitte des Trainingsverlaufs solche Einheiten in dem Tempo, wo man hinkommen will noch nicht möglich sind.
Wenige Wochen vor dem Rennen schafft man die Einheiten dann, weil man eben die Zeit schon drauf hat.
Viele Pläne sehen bereits in den ersten Wochen harte Einheiten im geplanten Renntempo vor.
Die Trainingsangaben beziehen sich aber meist auf das aktuelle 10km Renntempo.
Auch wenns nur ein paar sec/km Unterschied sind, im Training merkt man das deutlich.
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Hi Andre,
ich habe lange nach JD trainiert. Mir hat es Spaß gemacht und die Einheiten emfinde ich als sehr kurzweilig. Sein Konzept fand und finde ich recht schlüssig. Durch Denkanstöße ua. von C., dessen Beiträge ich ebenfalls sehr schätze, habe ich das alles etwas hinterfragt und einiges diesbzgl. gelesen. Dadurch bin ich nicht schlauer geworden, sondern sehe das Konzept von JD einfach kritischer.
Kurz: Ich denke halt nicht (mehr), dass der Körper sich so einfach unterteilen lässt, nach dem Motto:
Mein aktueller VDOT ist x, also liegt meine Schwelle bei y. Nun muss ich nur so und so trainieren, dann verschiebt sich die Schwelle nach oben.
Ich setzte einfach gerne unterschiedliche Reize und variiere die Einheiten stark. Die letzten Wochen Dienstags kurze Sachen mit rel. wenig Erholung - Freitags dafür lange Sachen im MRT
Woche 1 Di/Fr
8x 200m (200mTP) + 2 x500 (300mTP) + 5x 200m (200mTP) - 3 Tage nach 10er WK rel. locker
5000m (4:00) + 1000m TP + 4000m (4:00) + 800m TP + 3000m (4:00)
Woche 2 Di/Fr
8x 800m (5k-pace) mit 400m TP
4 x3000m (4:00) mit 1000m TP
Woche 3 Di/Fr (diese Woche)
10x 500 (etwas schneller als 3-k-pace) mit 300m TP
10k TDL (geplant in 3:45m/km)
Gruß,
Jan
ich habe lange nach JD trainiert. Mir hat es Spaß gemacht und die Einheiten emfinde ich als sehr kurzweilig. Sein Konzept fand und finde ich recht schlüssig. Durch Denkanstöße ua. von C., dessen Beiträge ich ebenfalls sehr schätze, habe ich das alles etwas hinterfragt und einiges diesbzgl. gelesen. Dadurch bin ich nicht schlauer geworden, sondern sehe das Konzept von JD einfach kritischer.
Kurz: Ich denke halt nicht (mehr), dass der Körper sich so einfach unterteilen lässt, nach dem Motto:
Mein aktueller VDOT ist x, also liegt meine Schwelle bei y. Nun muss ich nur so und so trainieren, dann verschiebt sich die Schwelle nach oben.
Ich setzte einfach gerne unterschiedliche Reize und variiere die Einheiten stark. Die letzten Wochen Dienstags kurze Sachen mit rel. wenig Erholung - Freitags dafür lange Sachen im MRT
Woche 1 Di/Fr
8x 200m (200mTP) + 2 x500 (300mTP) + 5x 200m (200mTP) - 3 Tage nach 10er WK rel. locker
5000m (4:00) + 1000m TP + 4000m (4:00) + 800m TP + 3000m (4:00)
Woche 2 Di/Fr
8x 800m (5k-pace) mit 400m TP
4 x3000m (4:00) mit 1000m TP
Woche 3 Di/Fr (diese Woche)
10x 500 (etwas schneller als 3-k-pace) mit 300m TP
10k TDL (geplant in 3:45m/km)
Gruß,
Jan
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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Ich kenne Deine WK-Erfahrung nicht. Aber - ich kann nur für mich sprechen - nur weil ich 4x 2000m im RT schaffe, heißt das noch lange nicht, dass ich es im WK auch umsetzen kann.Guter Vorsatz hat geschrieben:schaffen kann man's schon da muss ich zustimmen aber ich meine wer 8x2000 oder 3x3000 10km RT schafft hat diese Zeit bereits drauf.
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„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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Mea culpa, ich habe gestern Abend nicht gesehen, dass die Frage im Unterforum für 10km Trainingspläne gestellt wurde. deswegen war meine Antwort allgemeiner gehalten. In der Vorbereitung auf einen 10er laufe ich i.d.R als längste Intervallstrecke 1.000m.ascheb hat geschrieben:Ich dachte für 10 km Training ...
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy
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Oh ja. Wir sind ja im 10k-Faden. Sorry. Mein Beispiel ist aus der M-Vorbereitung und daher zu vernachlässigen!Sergej hat geschrieben:Mea culpa, ich habe gestern Abend nicht gesehen, dass die Frage im Unterforum für 10km Trainingspläne gestellt wurde. deswegen war meine Antwort allgemeiner gehalten. In der Vorbereitung auf einen 10er laufe ich i.d.R als längste Intervallstrecke 1.000m.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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Darf ich fragen, was Du mit Deinem Trainingskonzept erreichen konntest, weil ich mit 4x2000 schneller als 10er Tempo auf sub34 gekommen bin.Guter Vorsatz hat geschrieben:schaffen kann man's schon da muss ich zustimmen aber ich meine wer 8x2000 oder 3x3000 10km RT schafft hat diese Zeit bereits drauf.
Man müsste eigentlich schon für die nächste Zielzeit trainieren, wo dann zu Beginn bis zur späten Mitte des Trainingsverlaufs solche Einheiten in dem Tempo, wo man hinkommen will noch nicht möglich sind.
Wenige Wochen vor dem Rennen schafft man die Einheiten dann, weil man eben die Zeit schon drauf hat.
Viele Pläne sehen bereits in den ersten Wochen harte Einheiten im geplanten Renntempo vor.
Die Trainingsangaben beziehen sich aber meist auf das aktuelle 10km Renntempo.
Auch wenns nur ein paar sec/km Unterschied sind, im Training merkt man das deutlich.
Übrigens, das Thema 400m Intervalle. Das ist eine der besten Methoden auf höheres Tempo bei den 1000er und später 2000er Intervallen zu kommen.
Gruß
Rolli
22
Laut "Guter Vorsatz´s" Interpretation hättest Du die IV in der Zeit gar nicht schaffen können (mit der Einschränkung, Du hättest Dein Training zum WK verkommen lassen, dessen Definition uns der "Gute Vorsatz" noch schuldig geblieben ist). Da Du es aber ja geschafft hast, hattest Du die "Zeit bereits drauf" (Guter Vorsatz). Die Schlussfolgerung ist also: Du hast etwas trainierst, dass Du schon lange konntest, sonst hättest Du es nicht schaffen können!Rolli hat geschrieben:Darf ich fragen, was Du mit Deinem Trainingskonzept erreichen konntest, weil ich mit 4x2000 schneller als 10er Tempo auf sub34 gekommen bin.
Mensch Rolli, da hast Du ja ganz schön Zeit verschwendet

„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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Ethan hat geschrieben:Laut "Guter Vorsatz´s" Interpretation hättest Du die IV in der Zeit gar nicht schaffen können (mit der Einschränkung, Du hättest Dein Training zum WK verkommen lassen, dessen Definition uns der "Gute Vorsatz" noch schuldig geblieben ist). Da Du es aber ja geschafft hast, hattest Du die "Zeit bereits drauf" (Guter Vorsatz). Die Schlussfolgerung ist also: Du hast etwas trainierst, dass Du schon lange konntest, sonst hättest Du es nicht schaffen können!
Mensch Rolli, da hast Du ja ganz schön Zeit verschwendet![]()

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Training zum Wettkampf verkommen lassen = Trainingswettkampf = ähnliche Belastung wie WK nur ohne Regeneration
grundsätzlich ist die Schlussfolgerung richtig, nur das "schon lange" stelle ich in Frage, aber Zeit verschwenden würde ich nicht sagen eher Richtung Stabilisierung oder Formerhaltung
dazu müsste Rolli schreiben wie viel schneller er die 2x2000 gelaufen ist als das sub 34 Tempo und wieviel Zeit zwischen Training und WK lag.Ethan hat geschrieben: Da Du es aber ja geschafft hast, hattest Du die "Zeit bereits drauf" (Guter Vorsatz). Die Schlussfolgerung ist also: Du hast etwas trainierst, dass Du schon lange konntest, sonst hättest Du es nicht schaffen können!
grundsätzlich ist die Schlussfolgerung richtig, nur das "schon lange" stelle ich in Frage, aber Zeit verschwenden würde ich nicht sagen eher Richtung Stabilisierung oder Formerhaltung
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Bitte schön:Guter Vorsatz hat geschrieben: dazu müsste Rolli schreiben wie viel schneller er die 2x2000 gelaufen ist als das sub 34 Tempo und wieviel Zeit zwischen Training und WK lag.
grundsätzlich ist die Schlussfolgerung richtig, doch Zeit verschwenden würde ich so nicht sagen eher Richtung Stabilisierung oder Formerhaltung
4x6:36 mit 3'TP also ca. 5s schneller als 10er RT.
Formerhaltung? Hast Du schon was von Trainingsprogression gehört?
Du hast noch nicht meine Frage beantwortet.
Gruß
Rolli
27
Verbesserung in Zahlen? Weil Du erreichst bessere Leistungsfähigkeit schon mit 5x Aufstehen zum Kühlschrank.Guter Vorsatz hat geschrieben:Was ich mit dem Intervalltraining erreicht habe?
Superkompensation, Verbesserung der aeroben und anaeroben Leistungsfähigkeit und den anderen leistungsbestimmenden Faktoren.
edit: meine zweite Frage: wieviel Zeit zwischen dem Training und WK?
Und Deine Frage: 10 Tage vor dem WK.
28
Butter bei die Fische..Guter Vorsatz hat geschrieben:Was ich mit dem Intervalltraining erreicht habe?
Wie hast Du trainiert? Welche IV-Einheiten in welcher Zeit und mit welcher TP? Was kam im WK dabei raus?
edit: Rolli war schneller
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
29
sub 34 habe ich noch nie geschafft, aber hier geht es um die Theorie und da sind persönliche Voraussetzungen egal.
aber allgemein, so dreht sich das hier im Kreis,
über Details der Trainingslehre wenn's um Sekunden geht kann man ohne genaue Angaben nicht diskutieren. und zwischen "schon drauf haben" und "schon lange können" (Interpretation Ethan+Rolli) liegen Welten.
Die Tatsache, dass zwischen deiner konkreten Trainingseinheit und dem WK 10 Tage lagen bestätigt die Aussage. Oder meinst du dass in den letzten 10 Tagen noch eine wesentliche Leistungssteigerung stattfand? wohl kaum.
aber allgemein, so dreht sich das hier im Kreis,
über Details der Trainingslehre wenn's um Sekunden geht kann man ohne genaue Angaben nicht diskutieren. und zwischen "schon drauf haben" und "schon lange können" (Interpretation Ethan+Rolli) liegen Welten.
Die Tatsache, dass zwischen deiner konkreten Trainingseinheit und dem WK 10 Tage lagen bestätigt die Aussage. Oder meinst du dass in den letzten 10 Tagen noch eine wesentliche Leistungssteigerung stattfand? wohl kaum.
30
Hallo Jan,Ethan hat geschrieben:Hi Andre,
ich habe lange nach JD trainiert. Mir hat es Spaß gemacht und die Einheiten emfinde ich als sehr kurzweilig. Sein Konzept fand und finde ich recht schlüssig. Durch Denkanstöße ua. von C., dessen Beiträge ich ebenfalls sehr schätze, habe ich das alles etwas hinterfragt und einiges diesbzgl. gelesen. Dadurch bin ich nicht schlauer geworden, sondern sehe das Konzept von JD einfach kritischer.
ich denke aber, dass da auch noch andere Dinge reinspielen: Alter, Zielsetzung etc. Im Moment merke ich für mich, dass ich mit den VDOT Modell, wenn ich es denn mal so nennen darf, klar komme und sich meine Leistung verbessert. Meinen Trainingsplan habe ich allerdings noch nicht nach Daniel komplett umgestellt. Meiner heißt im Moment eher Herbert Daniels ;-)
Ich muss einfach mal schauen, was ich aus den Plänen so rausziehen kann und schaue mal wie es weiter wirkt. Wenn diese Saison soweit zuende ist, werde ich meine Trainingspläne nochmal sorgsam überarbeiten und mal ein Jahr lang nach Daniels arbeiten und auch einige Trainingselemente mit einbeziehen, die ich jetzt z.B. nicht habe wie z.B. Wiederholungstraining ...
In der Zwischenzeit hole ich mir immer ein wenig Rat hier im Forum und versuche meine Pläne mit den vielen Eindrücken zu vergleichen und anzupassen.
LG
André
10km: PB 43:39 (11.07.2014 in Büsum/Dithmarschen), Gewicht 106kg
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Ist Dir bewusst, wozu man die 4x2000 macht und wozu man später noch 12x400 und 3x1000 macht? Deine Frage habe ich überhaupt nicht verstanden... Die Leistungssteigerung erreicht man durch Trainingsgestaltung und nicht durch einzelne Einheiten und 4x2000 gehören dazu. Sie macht man nicht 3 Tage davor... oder was meinst Du?Guter Vorsatz hat geschrieben:sub 34 habe ich noch nie geschafft, aber hier geht es um die Theorie und da sind persönliche Voraussetzungen egal.
aber allgemein, so dreht sich das hier im Kreis,
über Details der Trainingslehre wenn's um Sekunden geht kann man ohne genaue Angaben nicht diskutieren. und zwischen "schon drauf haben" und "schon lange können" (Interpretation Ethan+Rolli) liegen Welten.
Die Tatsache, dass zwischen deiner konkreten Trainingseinheit und dem WK 10 Tage lagen bestätigt die Aussage. Oder meinst du dass in den letzten 10 Tagen noch eine wesentliche Leistungssteigerung stattfand? wohl kaum.
32
ich meine dass deine genannte Beispiels-Trainingseinheit, die gegen meinem Grundsatz sprechen sollte, nichtmal als Ausnahme taugt, weil der Grundsatz die gesamte Trainingsdauer umfasst und nicht nur das zweitletzte Training vor dem WK. du hattest im Zeitpunkt der Einheit 10 Tage vor dem WK diese Zeit bereits drauf, das ist erdrückender Fakt. Zu Beginn der Trainingsvorbereitung, egal ob jetzt 10 oder 16 Wochen Dauer bis zum WK, hättest du diese Einheit nich geschafft. (Vermutung) Andernfalls wäre tatsächlich eine bessere Zeit möglich gewesen.
Bitte präzise bleiben und den Unterschied zwischen aktuellem und geplantem Renntempo beachten.
Bitte präzise bleiben und den Unterschied zwischen aktuellem und geplantem Renntempo beachten.
33
Gut dass Du jetzt Dein Denkfehler eingesehen hast und das hier:Guter Vorsatz hat geschrieben:ich meine dass deine genannte Beispiels-Trainingseinheit, die gegen meinem Grundsatz sprechen sollte, nichtmal als Ausnahme taugt, weil der Grundsatz die gesamte Trainingsdauer umfasst und nicht nur das zweitletzte Training vor dem WK. du hattest im Zeitpunkt der Einheit 10 Tage vor dem WK diese Zeit bereits drauf, das ist erdrückender Fakt. Zu Beginn der Trainingsvorbereitung, egal ob jetzt 10 oder 16 Wochen Dauer bis zum WK, hättest du diese Einheit nich geschafft. (Vermutung) Andernfalls wäre tatsächlich eine bessere Zeit möglich gewesen.
Bitte präzise bleiben und den Unterschied zwischen aktuellem und geplantem Renntempo beachten.
korrigiert hast. Weil da steht nix von aktuell oder Anfang.Guter Vorsatz hat geschrieben:4x2000m im 10km WK-Tempo schafft auch niemand im Training wenn man das Training nicht zum Wettkampf verkommen lässt
Gruß
Rolli
34
Wo hat Rolli denn sowas geschrieben? Oder habe ich überlesen, daß er 10 Tage vor dem WK bereits 5x2k mit 0" Pause drauf hatte?Guter Vorsatz hat geschrieben:du hattest im Zeitpunkt der Einheit 10 Tage vor dem WK diese Zeit bereits drauf, das ist erdrückender Fakt.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Das alles hat wenig mit "erdrückender Fakt" zu tun, sondern eher mit Läufertyp und Umfang (und Motivation im Training bzw. WK und Zeitpunkt des Trainings, wie bereits hier herausgearbeitet).
Extrembeispiele:
a) Ausdauertyp: wer 10 km in 35 min schafft, weil er 200 km/Woche läuft, wird sich auch kurz vorm WK (in WK-Form) mit 4x 2000 in 3:30 schwer tun;
b) schneller Typ: wer 10 km in 35 min schafft, weil er 400er Wiederholungen in 66 sek. schafft, wird kurz vorm WK wohl fast locker 4x 2000 in 3:25 schaffen.
@Agha: 4x 3000 im 10er Tempo??
Extrembeispiele:
a) Ausdauertyp: wer 10 km in 35 min schafft, weil er 200 km/Woche läuft, wird sich auch kurz vorm WK (in WK-Form) mit 4x 2000 in 3:30 schwer tun;
b) schneller Typ: wer 10 km in 35 min schafft, weil er 400er Wiederholungen in 66 sek. schafft, wird kurz vorm WK wohl fast locker 4x 2000 in 3:25 schaffen.
@Agha: 4x 3000 im 10er Tempo??

"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Dann möcht ich nicht den Level-4-Plan sehen.aghamemnun hat geschrieben:مكتوب
Im Level-3-Plan für 10k hat Fitzgerald diese Einheit tatsächlich in Woche 14 und 16 drin.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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Der wird sich "schwer tun", trotzdem schafft er die Einheit ohne Probleme.D-Bus hat geschrieben:Das alles hat wenig mit "erdrückender Fakt" zu tun, sondern eher mit Läufertyp und Umfang (und Motivation im Training bzw. WK und Zeitpunkt des Trainings, wie bereits hier herausgearbeitet).
Extrembeispiele:
a) Ausdauertyp: wer 10 km in 35 min schafft, weil er 200 km/Woche läuft, wird sich auch kurz vorm WK (in WK-Form) mit 4x 2000 in 3:30 schwer tun;
39
Vielleicht. Oder auch nicht, wenn er noch müde Beine vom hohen Volumen der Vorwoche hat. Nach Tapern klappt's dann umso besser!Rolli hat geschrieben:Der wird sich "schwer tun", trotzdem schafft er die Einheit ohne Probleme.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
40
das kann ich besserRolli hat geschrieben:Bitte schön:
4x6:36 mit 3'TP also ca. 5s schneller als 10er RT.

8 Tage vor meinem 10.000m Wettkampf bin ich 4x2000m in Ø 6:35,4 [3'TP] gelaufen.
Die 10.000m bin ich in 33:39 gelaufen.
(ohne .iL hätte ich die 4x2000m aber nicht gepackt^^)
Zu den 400m Intervallen:
Warum werden die hier so schlecht geredet?
Ich bin des öfteren 25-30 x 400m mit 45'' TP gelaufen.
Etwas schneller als 10k Tempo...
Mir haben die gut getan.
1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)
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Acha... deswegen bin ich nur 33:40 gelaufen...D.edoC hat geschrieben:das kann ich besser
8 Tage vor meinem 10.000m Wettkampf bin ich 4x2000m in Ø 6:35,4 [3'TP] gelaufen.
Die 10.000m bin ich in 33:39 gelaufen.
Zu den 400m Intervallen:
Warum werden die hier so schlecht geredet?
Ich bin des öfteren 25-30 x 400m mit 45'' TP gelaufen.
Etwas schneller als 10k Tempo...
Mir haben die gut getan.
