
Hätte der Werner Hirschi nicht nochmal so aufgedreht, wäre noch ein Platz drin gewesen

Der Werner Hirschi ist auch ein schnellermarco1983 hat geschrieben:Nicht schlecht
Hätte der Werner Hirschi nicht nochmal so aufgedreht, wäre noch ein Platz drin gewesen![]()
Wegen dem Höhenprofil ist es tatsächlich sehr schwierig die Zeit einzuschätzen. Deshalb habe ich von meinem ersten Wettkampf überhaupt, Crosslauf Anfang März 2016, die Resultatliste mit dem gestrigen Lauf verglichen.Dartan hat geschrieben:Super Ergebnis! Insbesondere da bei so kleinen Vereinsläufen das Starterfeld ja meist recht gut besetzt ist und nahezu ausschließlich "ernsthafte" Läufer antreten. Und die absolute Zeit lässt sich bei solchen hügligen Waldläufen letztendlich eh mit keinen anderen Lauf vergleichen, sagt also für sich alleine ziemlich wenig aus.
Daher finde ich dass du irgendwann doch mal einen ganz klassischen, flachen Straßenlauf mitmachen solltest. Dann würdest du die sub45 mal so was von pulverisieren...![]()
Das Gefühl kenne ich, ich lauf auf dem Laufband auch Geschwindigkeiten, mit denen ich mir draußen verdammt schwer tue. Bei mir macht das zum Tempo "gezwungen werden" denke ich mal den Unterschied. Ich glaube also, dass ich das Tempo draußen vermutlich auch könnte, wenn mich jemand dazu zwingen würde ich nicht "aus versehen" langsamer werden könnte. (Hm, ich brauch einen persönlichen Pacemaker...Nofeys hat geschrieben:Ich habe Vorgestern die Bestätigung bekommen, dass ich auf dem Laufband definitv schneller bin, als auf der Straße (war früher nicht so). Vor kurzem bin ich ja auf dem Laufband sub11 gelaufen. Jetzt vorgestern bin ich im Zuge eines TDL draußen bei ziemlich optimalen Bedingungen 5km in 19:50 gelaufen, was nach Jack Daniels schon ne ganz ordentliche Ecke schlechter ist. Vielleicht wäre da noch ein bisschen mehr drin gewesen, aber definitv nicht die zur sub11 äquivalenten 18:58.
Auch das kenne ich zu gut, ich bin wirklich noch nie einen einer 5er WK gelaufen. Zum einen würde mich das vermutlich in eine Depression stürzen (schon 10km sind mir ja zu kurz&schnell) und zum anderen finden die irgendwie immer nur in Kombination mit längeren Läufen statt, wo ich mich dann immer für die längere Strecke entscheide.Nofeys hat geschrieben: Irgendwie würde ich auch gerne mal nen 5er Wettkampf laufen, aber irgendwie will ich dafür nicht nicht bei einem 10er starten![]()
Die Rechnung musst du mir jetzt aber erklären. 10:58 auf 3k entsprechen VDOT 53, T-Pace wäre also 4:04. Ein TDL in 19:50 entspricht einer T-Pace von 3:58 -> VDOT 54.5. Also ca. 18:30 auf 5k und 38:20 auf 10k.Nofeys hat geschrieben:Jetzt vorgestern bin ich im Zuge eines TDL draußen bei ziemlich optimalen Bedingungen 5km in 19:50 gelaufen, was nach Jack Daniels schon ne ganz ordentliche Ecke schlechter ist. Vielleicht wäre da noch ein bisschen mehr drin gewesen, aber definitv nicht die zur sub11 äquivalenten 18:58.
Ich bin den TDL nicht in T-Pace gelaufen, zumindest nicht bewusst. Von den Zeiten, die ich dann drauf haben müsste, bin ich meilenweit entferntalcano hat geschrieben:Die Rechnung musst du mir jetzt aber erklären. 10:58 auf 3k entsprechen VDOT 53, T-Pace wäre also 4:04. Ein TDL in 19:50 entspricht einer T-Pace von 3:58 -> VDOT 54.5. Also ca. 18:30 auf 5k und 38:20 auf 10k.
Und bezüglich 5er-Wettkampf: Tut es! Fühlt sich überhaupt nicht gut an, aber danach ist man sich wenigstens sicher, dass man die Distanz nicht mag (oder vielleicht auch doch?).![]()
Ist ein 100m-Sprint all-out dann für dich auch ein TDL?Bharti hat geschrieben:Ich finde Deine Definition von TDL etwas restriktiv. Für mich ist alles TDL, was ich so schnell laufe, wie ich kann. Da sind natürlich 5 km TDL schneller als 15 km TDL.
(mit zu restriktiv meinte ich, dass wohl nicht jeder genau immer in T-Pace läuft, wenn er von TDL spricht)
Ich würde das "D" in TDL nicht unterschlagen.alcano hat geschrieben:Ist ein 100m-Sprint all-out dann für dich auch ein TDL?
Macht überhaupt keinen Bock und fühlt sich einfach nur besch... an! Aber wenn man darauf steht...Noizy75 hat geschrieben:Und 5er WK kann ich jedem nur empfehlen!!! Macht tierisch Bock, kein hin und her, sondern direkt Vollgas und einmal die Sauerstoffdusche abholen.
Und jetzt kommt gleich wer und behauptet, Wiederholungsläufe seien die ganz kurzen, ganz schnellen Sache, weil das nämlich so bei Daniels steht.Bharti hat geschrieben:Ich würde das "D" in TDL nicht unterschlagen.
Ich laufe solche Läufe nie unter 10 km, dehne sie aber schon mal bis auf 21 km nahe MRT aus. Kürzere Sachen immer als Wiederholungsläufe, also 3x5.000m, 4x4.000m usw. Irgendwie fühlt sich für mich alles unter einer Std. (inkl. Ein- und Auslaufen) nicht wie Training an.
marco1983 hat geschrieben:So z.B. heute 11 km in 4:34 bei 84%![]()
Dartan hat geschrieben:Da ich ja eh "planlos" trainiere, nehme ich persönlich das mit den Bezeichnungen auch nicht so genau. Bei mir gilt einfach:
- LaLa = im Wohlfühltempo gelaufen
- ReKom = bewusst langsam gelaufen
- TDL = bewusst schnell gelaufen
Tja, da sind wir uns ähnlich. Wir selber machen in der Praxis was wir wollen, und wie es gerade passt.Dartan hat geschrieben: Alles andere ist mir irgendwie zu kompliziert.![]()
Was mir dazu noch auffällt, auch hinsichtlich unserer VDOT Diskussion; War es nicht so, dass bei dir der Puls schon recht schnell am Anfang steigt? Bei mir braucht es immer ungefähr 2 km, bis bei der HF-Kurve die Steigung langsam abfällt. Das verfälscht ja den Gesamtschnitt, sogar relativ erheblich.Dartan hat geschrieben: Ich finde es immer wieder krass, was du (und auch viele andere hier) regelmäßig für TDLs (oder wie auch immer man die jetzt nennen will) abspulst. So einen Lauf würde ich im Training niemals hinbekommen, zumindest auf gar keinen Fall mit 84% HFmax. Ist vermutlich mal wieder ein Indikator für euer gute Grundschnelligkeit bzw. meine Schwäche mit der Grundschnelligkeit.
Zumindest erreicht mein Puls deutlich schneller seine "Betriebstemperatur" als deiner. So zum Vergleich mal meine Kurve beim 10er letzte Woche: https://runalyze.com/shared/qkj7marco1983 hat geschrieben: Was mir dazu noch auffällt, auch hinsichtlich unserer VDOT Diskussion; War es nicht so, dass bei dir der Puls schon recht schnell am Anfang steigt? Bei mir braucht es immer ungefähr 2 km, bis bei der HF-Kurve die Steigung langsam abfällt. Das verfälscht ja den Gesamtschnitt, sogar relativ erheblich.
Ok, Wettkampf mal außen vor, ist das beim Training genau so?Dartan hat geschrieben:Zumindest erreicht mein Puls deutlich schneller seine "Betriebstemperatur" als deiner. So zum Vergleich mal meine Kurve beim 10er letzte Woche: https://runalyze.com/shared/qkj7
Ach so, das erklärt das dann auch. Ich habe mich auch nicht wirklich genau damit beschäftigt, beobachte meine (bzw. deren Entwicklung) einfach interessehalber. Vielleicht lassen sich daraus ja irgendwelche Erkenntnisse gewinnen. Wenn nicht, auch egal, Hauptsache mehr Werte, die man dokumentieren und analysieren kann.Dartan hat geschrieben:Die Herzfrequenzvariabilität Werte sind käse, da ich meist mit einem Scosche Rhythm+ laufe, der keine echten HRV Werte liefert. Hier mal einer meinen wenigen Läufe mit Brustgurt und somit gültigen HRV Werten: https://runalyze.com/shared/kdrj (so genau habe ich damit bisher aber noch nicht beschäftigt und kann die Werte daher nicht beurteilen)
Wenn wir davon ausgehen, dass sich die führenden Hersteller auf ähnlichem Niveau befinden - würdest Du es tatsächlich für möglich halten, dass der reine VO2max Wert sogar stimmt und ich die "PS nur nicht auf die Strasse bringe"? Mir kommt der Wert einfach illusorisch vor und ich hege ein grundsätzliches Misstrauen gegen Methoden, die mit allzu einfachen Tests komplexe Zusammenhänge erfassen wollen. Ich hab mich mit dem ThemaHR bisher nicht so wirklich befasst.Dartan hat geschrieben:Bei einer Leistungdiagnostik, die ich vor gut einem Jahr mal aus Spaß gemacht habe, hat der von Garmin/Firstbeat geschätzte VO2max-Wert zumindest nahezu exakt zum per Spiroergometrie gemessenen Wert gepasst.
Logisch, dass der Wert nur das Ausdauerpotential beschreiben kann. Aber welche zusätzlichen Faktoren sind das explizit bzw spielen die größte Rolle? Kann man die benennen und ggf sogar messen? Und wie kann ich das schwächste Glied in der Kette identifizieren und systematisch trainieren?Dartan hat geschrieben:Das eigentlich Problem ist imho aber, dass der VO2max Wert alleine nicht sonderlich aussagekräftig ist, da er eben nur einer von vielen Werten ist, die die Laufleistung beeinflussen.
Zugegeben, einen VO2max von 63 kommt mir auch ziemlich extrem vor, ich war damals glaube ich bei 52. Eventuell ist Polar da einfach schlechter oder ich hatte einfach nur Glück? Bei meiner Garmin Uhr stammt der Wert auch nicht von einen kurzen Test, sonder wird kontinuierlich bei allen Läufen mit Brustgurt aktualisiert. Einen richtig guten Wert bekommt man wohl auch erst nach ein paar hundert Kilometern.Jep hat geschrieben:Wenn wir davon ausgehen, dass sich die führenden Hersteller auf ähnlichem Niveau befinden - würdest Du es tatsächlich für möglich halten, dass der reine VO2max Wert sogar stimmt und ich die "PS nur nicht auf die Strasse bringe"? Mir kommt der Wert einfach illusorisch vor und ich hege ein grundsätzliches Misstrauen gegen Methoden, die mit allzu einfachen Tests komplexe Zusammenhänge erfassen wollen. Ich hab mich mit dem ThemaHR bisher nicht so wirklich befasst.![]()
Wirklich auskennen tue ich mich da auch nicht. Meist spricht man wohl einfach von der "Laufökonomie", was aber ja letztendlich auch nur ein allgemeiner Oberbegriff ist. Ich denke mal, der wichtigste Faktor dürfte schlicht und ergreifend eine saubere Lauftechnik sein.Jep hat geschrieben: Logisch, dass der Wert nur das Ausdauerpotential beschreiben kann. Aber welche zusätzlichen Faktoren sind das explizit bzw spielen die größte Rolle? Kann man die benennen und ggf sogar messen? Und wie kann ich das schwächste Glied in der Kette identifizieren und systematisch trainieren?
Jep, welche User-Einstellung hast du denn bei "activity"? Top, high, moderate oder low? Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass diese Einstellung einen sehr großen Einfluss auf das Ergebnis des Fitness-Tests hat. Falls du "Top" hast, dann brauchst du nur auf "High" runterstufen, dann sollte es passenJep hat geschrieben:Meine Polar hat ja diesen "Fitness-Test", bei dem 5 min in Ruhe die HF und HRV gemessen wird und anschliessend ein Wert für die VO2max ausgegeben wird. Angeblich liege ich hier bei 63. Die Polar bescheinigt mir also einen altersbezogenen Fitnesszustand auf Leistungssportlerniveau.![]()
100% Zustimmung.Dartan hat geschrieben:Schwierig.
Zunächst einmal muss man sagen, dass die VDOT Berechnung mit Puls so nicht von Jack Daniels stammt, sondert nur eine Erweiterung dieser Online-Rechner ist. "Offiziell" sind nur die Werte aus Distanz & Zeit eines Wettkampfes. Ich persönlich würde die Werte mit Puls nur mit großer Vorsicht genießen, da das Verhalten des Pulses einfach individuell ziemlich unterschiedlich ist, siehe z.B. die Differenzen zwischen Marco und mir. Und wenn, dann würde ich eher auf Werte von Läufen nahe am Limit setzten, und nicht von solchen extrem regenerativen Läufen.
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Fairerweise muss man auch sagen, dass die Prognose immer ein entsprechendes Training voraussetzten. Ein VDOT von 50 sagt also z.B. nicht, dass man generell morgen spontan einen Marathon in 3:10:40 laufen kann. Er sagt, dass man, wenn man am Ende eines adäquaten Marathon-Training einen VDOT von 50 hat, vermutlich eine 3:10:40 laufen kann.
Dann streng dich mal anJep hat geschrieben:Spätestens nach meinem Regenerationslauf von Sonntag (fusskranke 7,27 km in 47:05 min @ 6:28 bei avg HF 118 von 200), für den die übliche Seite eine HF-korrigierte VDOT von 53 ausspuckt, halte ich die HF-korrigierten Werte für pure Fantasie und völligen Unsinn, zumindest auf meine Physiologie bezogen. Die Werte entsprächen einer 10 k - Zeit von 38:44![]()
Genau, würdest du nur mal etwas gescheites Tem... ach, lassen wir das lieber.marco1983 hat geschrieben:Dann streng dich mal an![]()
Das passt schon, ist ja wahrlich nicht der erste Lauf um HF 120, den ich mache und 6:30 ist ja richtig gemütlich, wenn auch kein Trabtempo. Die Strecke kenne ich auch, das kommt ganz gut hin - Google maps sagt keine 100 m Abweichung, und die Uhr wird jetzt auch nicht gerade falsch gelaufen sein. Meine Regenerationsläufe liegen alle unter 130 und je nach Erholungszustand laufe ich die zwischen 6:00 und 7:00. Sind ja immerhin 72 Schläge über Ruhepuls, und nicht vergessen, ich hatte ja 10 Tage Extrem-Tapering davorDartan hat geschrieben:Aber im Ernst, du bist immerhin eine 6:30er Pace mit 59% HFmax gelaufen ?!?Sicher dass da kein Messfehler vorliegt, der Puls kommt mir schon wirklich extrem niedrig vor?
Sehr stark! Wie hast du dich gefühlt? War es am Anschlag?Makani hat geschrieben: Heute hatte ich enorme Lust auf Tempo. IV sollte es aber doch nicht sein und dem Körper zu Liebe auch nicht allzu weit. Deshalb habe ich mich über 3000m versucht. Die ersten beiden Runden waren mit jeweils 90s ein wenig zu schnell. Danach hat es sich jedoch eingependelt und schlussendlich kam ich mit 11:50 ins Ziel. Das erste Mal in meinem Leben eine Pace 3:xx und kein IV.
Ich kann es nicht wirklich sagen. Die ersten beiden Runden haben viel Kraft gekostet. Der Durschnittspuls war aber nur bei 186. Maximal bei 196 und somit tiefer wie beim 10er. Der Lauf hat sich völlig anders angefühlt, wie ein 10er oder HM. Ganz ungewohntes Gefühl. Im Ziel bin ich 4-5s stehen geblieben und habe mich danach im Trab während 400m erholt und habe dann nochmals 2km mit 4:50er Pace gemacht. Vom Gefühl hätte ich vielleicht 20s schneller sein können. Ob ich aber noch viel länger im gleichen Tempo hätte laufen können?marco1983 hat geschrieben:Sehr stark! Wie hast du dich gefühlt? War es am Anschlag?
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