
Du hattest schon mal ein besseres Gefühl zum Tempo. Warum so schnell anlaufen? Du als erfahrener Läufer kannst es doch viel besser.

Da drücke ich mal kräftig die Daumen. Die letzten Wochen sahen so vielversprechend ausInfest hat geschrieben:Nackenverspannungen sind wieder zurück und heute Unwohlsein. Mal schauen, wie es morgen und übermorgen ausschaut. Finale Entscheidung fällt aber dann erst zum WE.
Da habe aber glücklicherweise alle die gleichen Bedingungen. Wenn natürlich nicht der Wettkampf, sondern die Zeit im Vordergrund steht, ist das tatsächlich von Nachteil.Wettervorhersage könnte auch besser sein, Stand heute Dauerregen zum Start, schauen wir mal.
Was wolltest Du denn laufen? Sinnvoll und machbar wäre bei so einer kurzen TP vielleicht eine 3:15. Wenn Du dann beim letzten mit 2s daneben gelegen hast, ist das doch ok. Der einzige Nachteil ist, daß Du den Effekt auch einfacher hättest haben könnenbme hat geschrieben:Na klar habe ich die beiden ersten überpaced :-(, mein 10er Tempo liegt bei 3:20. TPs waren 2'
Nächste Woche mach ichs besser.. hoffen wir zumindest :-)
Warum jetzt noch mehr vom immer gleichen Tempo? Dein Problem ist doch, dass du einbrichst, sobald du mal mit etwas höheren Laktatwerten als sonst immer unterwegs bist. Das wird sich aber nicht ändern, solange du dem Körper nicht signalisierst, dass das eigentlich überhaupt kein Problem ist, weil du auch mit viel mehr Laktat (bzw. allem, was damit einhergeht) umgehen kannst.bme hat geschrieben:Ordentlich abgekackt, immer das gleiche Muster. Die ersten 2' zu schnell, dann eingebrochen und zum Schluss wieder aufgeholt. Die IVs wurden immer langsamer. Der letzte war schon Grenzwertig.
Immer nach 3' meldete sich der Magen/Darm, weiss nicht ob dies mit dem Laktataufbau zu tun hat. Das Problem hatte ich schon früher.
Zumindest habe ich die Baustelle gefunden. In einer Woche will ich nochmals 4x5' laufen. Bringt mir mehr als 400er zu bolzen. Den Speed scheine ich zu haben.
Am Samstag 6x1/1km 3:39/3:17... Halleluja...
Das macht grundsätzlich Sinn. Nun liegt Deine Stärke noch mehr auf der TDL Seite. Deine Grundgeschwindigkeit siehst Du selbst nicht als den Limiter. Eigentlich sind die hier beschriebenen Einheiten für Dich am schwersten zu laufen. Dann nimmst Du ausgerechnet die von Daniels angegebene Maximallänge von 5min bei den Intervallen. Und weil das aber noch nicht reicht wählst Du anstatt der von ihm vorgeschlagenen 4min TP nur die Hälfte. Es spricht für Deinen Kampfgeist, daß Du die Einheit überhaupt so durchgezogen hast.bme hat geschrieben:@Levi: Ich wollte 3:12 laufen auf die 5', gemäss Daniels die Pace welche ich auf 5' VO2Max Intervalle laufen sollte mit 2' TP. Im Schnitt war das auch ok, aber das reicht mir nicht.
+1leviathan hat geschrieben:Das macht grundsätzlich Sinn. Nun liegt Deine Stärke noch mehr auf der TDL Seite. Deine Grundgeschwindigkeit siehst Du selbst nicht als den Limiter. Eigentlich sind die hier beschriebenen Einheiten für Dich am schwersten zu laufen. Dann nimmst Du ausgerechnet die von Daniels angegebene Maximallänge von 5min bei den Intervallen. Und weil das aber noch nicht reicht wählst Du anstatt der von ihm vorgeschlagenen 4min TP nur die Hälfte. Es spricht für Deinen Kampfgeist, daß Du die Einheit überhaupt so durchgezogen hast.
Ob Deine Schwäche jetzt mit dem Anstieg des Laktatwertes oder fehlender VO2max zu tun hat, ist so schwer zu sagen. Deine Magenprobleme sprechen jedoch von VO2, weil Blut den Innereien (Magen) abgezogen wir, um Muskeln besser zu versorgen.bme hat geschrieben:die Beine waren Fit heute, der Tag mehr hat sich gelohnt... die Probleme waren andere
4 x 5' @3:12 auf der Strasse (Bahn noch zugeschneit, liegt auf 900müM)
So weit so schlecht... 3:07, 3:11, 3:13 und 3:17
Ordentlich abgekackt, immer das gleiche Muster. Die ersten 2' zu schnell, dann eingebrochen und zum Schluss wieder aufgeholt. Die IVs wurden immer langsamer. Der letzte war schon Grenzwertig.
Immer nach 3' meldete sich der Magen/Darm, weiss nicht ob dies mit dem Laktataufbau zu tun hat. Das Problem hatte ich schon früher.
Zumindest habe ich die Baustelle gefunden. In einer Woche will ich nochmals 4x5' laufen. Bringt mir mehr als 400er zu bolzen. Den Speed scheine ich zu haben.
Am Samstag 6x1/1km 3:39/3:17... Halleluja...
Ja! 4 Minuten sind die Vorgabe.bme hat geschrieben:@levi: was wären da 4' Pause gewesen??? Kein Wunder beim letzten nach 1:50 Pause war ich schon nach einer Minute Blau
totti, Du warst schon mal nettertotti1604 hat geschrieben:sind die Daniels Intervalle nicht zu lasch? ;)
Würde mich ehrlich gesagt überraschen, wenn Laktatverwertung das Problem wäre, da bme gefühlt ständig TWLs läuft. Die Magenprobleme könnten auch ganz einfach etwas mit der Ernährung oder Dehydration zu tun haben. Hast du eine Quelle für die Theorie mit VO[SUB]2[/SUB] (also dass VO[SUB]2[/SUB]max-Training gegen Magenprobleme hilft), habe da nichts gefunden, und so was interessiert mich immer?Rolli hat geschrieben:Ob Deine Schwäche jetzt mit dem Anstieg des Laktatwertes oder fehlender VO2max zu tun hat, ist so schwer zu sagen. Deine Magenprobleme sprechen jedoch von VO2, weil Blut den Innereien (Magen) abgezogen wir, um Muskeln besser zu versorgen.
Die 200er 30/30" Einheiten bringen hier aber nichts, weil man hierbei um dem maximalen Laktatwert und deren Verträglichkeit kämpft/trainiert. Du benötigst mehr VO2max Einheiten oder Einheiten die Laktatverwertung verbessern.
Einfache Methode die die beide Sachen anspricht, sind immer wieder die TWL. Die 1000/1000 sind immer wieder gut.
Hast Du versucht sie schneller dafür weniger zu laufen? z.B 4x1000/1000 in 3:14/3:30 oder noch besser 2x4km als 400/400 in 74/86s?
Was willst du damit sagen, ich kann dir hier nicht ganz folgen?Rolli hat geschrieben:zur Erinnerung ausreichend O2 hemmt Laktatbildung, aber wenn Laktat über ca. 4mmol ansteigt, beginnt der Mitochondria immer mehr aus der laktacide Glykose Energie zu produzieren und die oxidative Glykose wird zunehmend gehemmt und dadurch noch mehr Laktat produziert.
War mir so nicht klar, danke. Auch nicht, dass man das durch VO2max-Training (warum nicht schneller, geht es hierbei nur um die maximale Sauerstoffaufnahme?) trainieren kann.Rolli hat geschrieben:Eigentlich dachte ich, dass die Megenunterversorgung bei maximaler Belastung jedem klar ist. Im Extremfall führt das sogar zu Kotzerei. Kszczot z.B, benutzt spezielle Übungen, um das Blut schon vor der Belastung aus dem Magen zu drücken und mehr Volumen für die Muskeln zu haben.
Alles hat seine Zeit. Das ist gerade eine wichtige Phase im Leben. Da kann man allerdings auch viel mitnehmen. Und die Erkenntnis, daß man nicht alles auf einmal haben kann, mag nicht attraktiv sein. So ist es aber leider. Die Frühjahrssaison abzuschreiben war sicher eine gute Idee. Wenn von der Seite auch noch Druck kommen würde, was vermutlich teilweise sogar noch so ist, würde es die Situation nur verschlimmern. Nutze die Lauferei einfach als Ausgleich ohne jegliches ambitioniertes Ziel. Prüfungen, Thesis, etc. neigen sich auch mal dem Ende zu. Es geht hier wirklich nur um einen gaaanz kurzen Abschnitt Deines Lebens. Nächstes Jahr wirst Du in der Retrospektive vielleicht sogar darüber lachen. Gelassen zu sein, mag momentan nicht leicht sein. Konzentriere Dich einfach auf die wenigen Dinge, die gerade notwendig sein. Alles andere darf getrost der Ignoranz zum Opfer fallen. Du wirst Deinen hohen Ansprüchen sicher wieder gerecht werden. Aber erst bei Prüfungen und Thesis und kurze Zeit später wieder beim Laufen. Vielleicht im Herbst, aber ziemlich sicher im nächsten Frühjahr haust Du eh wieder Wettkämpfe raus, wo wir uns nur die Augen reibenDerMaschine hat geschrieben:Vom Rest her bin ich derzeit einfach nur fertig, Schlafprobleme seit Oktober, seit Januar enorm, Prüfungsstress, die Thesis, normal Arbeiten, Pendeln (täglich mind. 2:15h), genug anderes zu tun... Mir wird nicht langweillig. Die Schlafprobleme zermürben mich nur mehr und mehr und ich kann mich teilweise tagsüber kaum mehr wach halten.
Wie es laufmäßig weitergeht, weiß ich nicht, ob das Jahr noch was wird, werden wir sehen.
Das sind doch Depots. Wenn Du damit so schnell wieder leer läufst, solltest Du grundsätzlich mal mit Deinem Doc sprechen. Ich würde aber auch nicht ausschließen, daß Du in den letzten Wochen in Summe einfach zu viel Energie investierst. Wofür auch immer. Wenn man dann noch überall mit einem hohen Anspruch reingeht, kann man auch mal ein wenig ausbrennen. Wenn man sich dann diese Dinge noch sehr zu Herzen nimmt, lodert´s nicht weniger. Der Brennstoff wird aber nicht mehr. Den Wunsch nach einer logischen, möglichst medizinisch sauberen Erklärung kann ich durchaus nachvollziehen. Die Wahrscheinlichkeit so etwas zu finden ist nicht Null, aber nah dran. Allein daß Dich in der Prüfungszeit der Muskelkater beim Beintraining interessiert, ist doch mal ein mindestens ebenso starkes Symptom wie die Schlafstörungen. Versuch doch zumindest in ein paar Bereichen wirklich den Leistungsgedanken rauszuhalten, auch wenn´s sau schwer fälltDerMaschine hat geschrieben:Eventuell hängen die Schlafstörungen auch mit Eisenmangel zusammen, in letzter Zeit war ich aus Zeitmangel kaum beim Spritzen. Da werde ich mal ansetzen.
In den kommenden 2 Wochen kannst du eh nix mehr großartiges bewirken. Dein Training ist bereits für die 10km abgeschlossen.bme hat geschrieben:Ich werde am Di mal 4 x 4' @3:08 mit 4' TP versuchen oder doch die 4 x 2000m? Keinen Plan...
Ziel ist es durch Ermüdung des Anstiegs (Schrittlänge wird kürzer und Kniehub wird kleiner) ein Mobilisationsdefizit vorzugaukeln um die letzten 50m Flach mit einem ordentlichen kraftvollen Schritt noch ein mal sich kurz zu mobilisieren. So eine QTE ist alsterruner des öfteren im Winter für seine sub4 Vorbereitung gelaufen.alcano hat geschrieben:Was ist das Ziel der Einheit aus trainingstechnischer Sicht? Kraft- und Schnelligkeitsausdauer?
+1Infest hat geschrieben:Motiviert ungemein. Aber alles muss seine Zeit haben :-)
Richtig! Bei mir wird das auch seine Zeit brauchen. Ich versuche mich weiter daran, eine ruhige Kugel schiebend ins Training zurückzufinden.Infest hat geschrieben: Schön zu lesen, was hier und im sub32 alles so abgeht. Motiviert ungemein. Aber alles muss seine Zeit haben :-)
Durchziehen wie geplant, denn manchmal trügt der Schein und man ist doch fit für die QTE. Und wenn es doch nicht läuft, dann abbruch. Etwas länger Pause machen und dann eine Sprinteinheit hinterher. Die gehen immerChristoph83 hat geschrieben:Wie passt ihr eure QTE, speziell Intervalle, eigentlich an, wenn ihr an dem Tag ungewohnte körperliche Belastungen hattet?
Gestern habe ich den Tag mit viel Schlepperei usw. im Garten gearbeitet, anstatt im Büro zu hocken.
Intervalle dann Abends um 21Uhr gemacht. Problematisch waren dabei die müden Beine und generelle Schlappheit.
In so einem Fall lieber weniger Wiederholungen oder längere Pausen oder geringeres Tempo?
So schlimm die Einheit komplett zu streichen war es nicht, und verschieben leider organisatorisch keine Option.
Da Entlastungswoche ist, waren generell weniger Wiederholungen geplant, aber was wäre in einer normalen Trainingswoche sinnvoll gewesen?
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