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Daniels Marathon Plan A

151
Servus CPR,

bist Du auch dabei, beim Peter-Maffay-Lauf?

Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

153
So die beiden Q Einheiten diese Woche sind gemacht und so waren sie.

Woche 14 im Plan.
Di: 3 km Einlaufen dann 4 x 1500 in 6:00 (4:00 min/km) 1 Minute Trabpause, dann 1 km in 5:15 und nochmals 3 x 1500 in 6:00 min mit 1 Trabpause, 3 km Auslaufen. Es hatte kurz vor dem Training geregnet und die Luftfeuchtigkeit war sehr hoch, deshalb war die Einheit nicht leicht, die Zeiten habe ich aber fast genau getroffen. Insgesamt habe ich für die T Pace nun ein ganz gutes Gefühl entwickelt.
Fr: 3 km Einlaufen dann 4 x 1500 in 6:00 min, 1 Minute Trabpause. Ich habe nur alle 500m die Zeit kontrolliert, brauchte aber nicht korrigieren, die einzelnen Zeiten die da raus gekommen sind, sind fast unglaublich, deshalb schreibe ich sie mal auf( mit Hundertstel) 6:00:00, 5:59:91, 6:00:04, 6:00:00. Die 4 gingen leichter als am Di. Es war aber wieder recht warm und schwül und deshalb bin ich die folgenden 12 km E Pace in 5:12 min/km gelaufen. Danach folgten dann nochmals 4 km in T Pace, inzwischen war die Sonne raus gekommen und es war richtig heiß geworden. Deshalb bin ich den ersten km in 4:08 angegangen insgesamt gingen die 4 km aber dann doch noch recht gut in 16:16. Mit 29 km war die Einheit auch ganz schön lang und damit wohl die bisher schwerste im Plan.
Diese Woche komme ich Gesamt auf 108 km

Manfred

P.S. Frank einen schönen Urlaub, wann geht es bei dir denn mit I Pace los?

154
Derfnam hat geschrieben:....Insgesamt habe ich für die T Pace nun ein ganz gutes Gefühl entwickelt.
Ah ja, ein ganz gutes Gefühl :confused: Ganz gut? Für das hier:
6:00:00, 5:59:91, 6:00:04, 6:00:00.
Ich würde mal sagen, ein super Tempogefühl :daumen: Geht wohl kaum besser!
Mik

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schoaf hat geschrieben:du willst's diesmal wohl wirklich wissen, manfred, oder? alle achtung! :-))

Hallo Robert,

ja stimmt. Ich kenne ja nun beide Pläne und ich kann nur sagen Daniels ist nicht wirklich leichter als Greif. Wobei solche Sachen wie gestern sicher leichter gehen bei 15 Grad.

Manfred :winken:

159
schoaf hat geschrieben:hallo manfred,

eine frage noch dazu, da ich mich ja nicht wirklich mit den zeiten bei daniels auskenne:
die 6 min für die 1500er-intervalle sind dann in etwa dein vorgenommenes HMRT bzw ein wenig schneller als HMRT, oder?

Hallo Robert,

die 4:00 min/km dürften so ca. Schwellentempo sein, also etwas schneller als HMRT.
risinghigh hat geschrieben:Hallo Manfred,

sieht Dein Trainingsplan nach Daniels einen Halbmarathon als Testwettkampf für den Marathon
in BREMEN vor ?

Falls ja, wann und wo wirst Du an den Start gehen ?


Sportliche Grüße
Risinghigh

Hallo Risinghigh,

Es steht kein HM im Plan. Ich werde aber einen HM laufen. Drei Wochen vor dem Marathon in Rheine Elte. Der HM WK ersetzt dann die Einheit 24 km im MRT.

Manfred :winken:

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schoaf hat geschrieben:hallo manfred,

eine frage noch dazu, da ich mich ja nicht wirklich mit den zeiten bei daniels auskenne:
die 6 min für die 1500er-intervalle sind dann in etwa dein vorgenommenes HMRT bzw ein wenig schneller als HMRT, oder?
Die Intervalle sind in Threshold Pace= Schwellentempo, also etwa Stundenlauftempo. Etwas schneller als HMRT ist in dem Fall also richtig.

Mist, Manfred war schneller.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Derfnam hat geschrieben:
Woche 14 im Plan.
Di: 3 km Einlaufen dann 4 x 1500 in 6:00 (4:00 min/km) 1 Minute Trabpause, dann 1 km in 5:15 und nochmals 3 x 1500 in 6:00 min mit 1 Trabpause, 3 km Auslaufen. Es hatte kurz vor dem Training geregnet und die Luftfeuchtigkeit war sehr hoch, deshalb war die Einheit nicht leicht, die Zeiten habe ich aber fast genau getroffen. Insgesamt habe ich für die T Pace nun ein ganz gutes Gefühl entwickelt.
die einzelnen Zeiten die da raus gekommen sind, sind fast unglaublich, deshalb schreibe ich sie mal auf( mit Hundertstel) 6:00:00, 5:59:91, 6:00:04, 6:00:00

Manfred
Hallo Manfred,

habe mir Deine Trainingseinheit heute mal abgekupfert, um zu schauen, ob wir weiterhin im Gleichschritt Kurs auf den BREMEN - Marathon nehmen :zwinker5:

Bin rein nach Gefühl gelaufen und habe erst nach jeweils 1,5 km auf die Uhr gesehen, allerdings bei der heutigen Wärme von 27 Grad die TP auf 500m ausgedehnt:
1 Serie: 6:03 6:04 5:59 5:58 2 Serie : 6:03 6:05 6:01
Zwar nicht ganz so eine perfekte Punktlandung wie bei Dir :D , aber ich denke mal, soweit auch ganz okay !

Weiterhin viel Trainingsfleiß und Spaß
wünscht Dir
Risinghigh

163
risinghigh hat geschrieben:Bin rein nach Gefühl gelaufen und habe erst nach jeweils 1,5 km auf die Uhr gesehen, allerdings bei der heutigen Wärme von 27 Grad die TP auf 500m ausgedehnt:
Das war dann aber eine völlig andere Trainingseinheit. Die kurzen Pausen sind ja gerade ein Kennzeichen der Daniels'schen Cruise-Intervalle.

Für sich betrachtet sind 1.500m im T-Tempo ein Witz. Erst in der Gesamtheit mit den kurzen Pausen wird dann etwas anspruchsvolles daraus.

164
So wieder eine Woche um, noch 7 Wochen bis zum Marathon.
Woche 15 im Plan. Am Di habe ich bei der ersten Q Einheit zum erstenmal ein wenig geschwächelt. Ich fühlte mich schon seit ein paar Tagen etwas müde und deshalb habe die die Q Einheit auf das unter Ende gedrückt. Gelaufen bin ich dann 1 x 3000 in 12:01, 3 Minuten Trab, 1 x 3000 in 12:16, 3 Minuten Trab und 1 x 2500 in 10:07. Es wurde wieder so warm, dass ich lieber das Tempo ein wenig angepasst habe. Als zweite Q Einheit stand am Freitag 21 km im MRT auf dem Programm. Ich bin diese Einheit im Rahmen eines WKs gelaufen. 1:31:16 bei Puls 162/86%. Mit 4:20 min/km bin ich in etwa zwischen geplantem MRT 4:23 und MRT nach VDOT 4:14 geblieben. War gut diese Einheit in einem WK zu laufen, alleine wäre es wohl sehr schwer geworden, so war es bis km 15 recht locker. Man muss auch nur auf WKs laufen die klein genug sind, da reicht dann das MRT sogar für den 2. Platz in der AK M45.
Da ich weiß, dass hier einige Greifianer mitlesen. Ich finde das Training ganz schön schwer und das zeigt sich auch in den Greifpunkten, die waren in den letzten 5 Wochen 474/452/488/469/439.

Manfred

165
Hallo Manfred,

na das war doch ein ganz solide Woche, ich denke damit kannst Du trotz des leichten schwächelns sehr zufrieden sein.

Wie ich sehe rechnest Du für Dein Training die Greifpunkte aus, ich finde fünf Wochen in Folge mit über 450 Greifpunkten ist schon sehr hart, machst Du keine Entlastungswochen?

Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

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Derfnam hat geschrieben: Da ich weiß, dass hier einige Greifianer mitlesen. Ich finde das Training ganz schön schwer und das zeigt sich auch in den Greifpunkten, die waren in den letzten 5 Wochen 474/452/488/469/439.

Die Greifpunkte nutzen meines Wissens nach aber nur Nicht-Greifianer :D

Ich denke, ein bischen müde fühlen zwischendrin ist ganz normal. Der Wettkampf ging ja dafür ohne Tapering ganz gut über die Bühne. Glückwunsch zu AK-2, ich mag kleine Läufe auch gern :D

@Karsti: Eigentlich war das vom Umfang her schon eine Entlastungswoche. Wenn Manfred sich an den Plan-A hält, steht nächste Wochen nochmal eine umfangreiche Woche an, dann wird langsam aber stetig reduziert.

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Karsti hat geschrieben:Hallo Manfred,

na das war doch ein ganz solide Woche, ich denke damit kannst Du trotz des leichten schwächelns sehr zufrieden sein.

Wie ich sehe rechnest Du für Dein Training die Greifpunkte aus, ich finde fünf Wochen in Folge mit über 450 Greifpunkten ist schon sehr hart, machst Du keine Entlastungswochen?

Gruß

Karsten

Hallo Karsten,

Daniels macht seine Entlastungswochen eher im Umfang, er läßt aber die Q Einheiten drin. Bei diesen Q Einheiten kommen dann die meisten Greif Punkte zusammen. In Woche 29 wären auch nicht so viele Punkte zusammen gekommen, da bin ich nur 84 km gelaufen, aber hatte einen 15 WK drin, der schon mit 190 Punkten zu buche geschlagen hat. Noch zwei Wochen mit über 100km, dann geht es in den letzten 5 Wochen schrittweise mit dem Umfang zurück, aber eben nur mit dem Umfang, nicht mit der Qualität. Wobei ich glaube die Qualität ist natürlich auch nicht mehr so belastend, wenn man weniger Umfang macht. In den letzten Jahren habe ich in der Marathonvorbereitung häufig mal neue PBs über kurze Strecken aufgestellt, bis zum Marathon kam dann aber meist nichts mehr dazu, an Form. Im Gegenteil, manchmal hatte ich das Gefühl die Form wird sogar schlechter. Zur Zeit könnte ich sicherlich keine PB über 10 laufen, ich hoffe aber dann am 28.09. auf dem Punkt fit zu sein, um wieder ein paar Minuten näher an mein Traumziel sub 3 zu kommen.

Manfred :winken:

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Hallo Manfred,

erstmal Gratulation zum 2. Platz in der AK 45 :daumen:

Das Du nach so vielen Wochen anstrengenden Training Dich etwas müde fühlst, verwundert mich ehrlich gesagt nicht im geringsten.

Wie hast Du jetzt die nächste Woche geplant zu laufen? Den 10er Wettkampf läßt Du ausfallen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Weiterhin viel Erfolg und viele Grüße :hallo:

Bernhard
Benutzerbild aufgenommen beim Rotterdam Marathon 2012
Bild

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Hallo zusammen,

bin wieder aus dem Urlaub zurück.

Erstmal Gratulation an Manfred zum 2. AK-Platz.
Derfnam hat geschrieben:P.S. Frank einen schönen Urlaub, wann geht es bei dir denn mit I Pace los?
I Pace ging letzte Woche los. Das war für mich Woche 7 im Plan. Nach 4 Wochen E Pace waren die ersten Intervalle ganz schön hart, vielleicht auch vor allem deshalb, weil es mir schwer fiel, das Tempo richtig zu treffen. Als erste Q-Einheit standen 6x1000m in 3:48 mit 500m TP auf dem Programm. Geworden sind es am Ende 3:47-3:48-3:50-3:50-3:53-3:52. Die Strecke hatte ein paar Bodenwellen, so dass es wirklich nicht leicht war, aber alles in allem war ich ganz zufrieden. Die zweite Q-Einheit war ein langer Lauf über 28km in insgesamt 2:19. Die jeweiligen Drittel bin ich in 5:08-4:52-4:40 gelaufen. Dieser lange Lauf fiel mir recht leicht (HF nur 73%), obwohl ich wieder ein wenig schneller unterwegs war als geplant. Der mittellange Lauf (18km) war bei gleichem Tempo schon etwas schwieriger (HF 75%), allerdings auch nur einen Tag nach den Intervallen.

In dieser Woche (Woche 8 des Trainingsplans) bin ich bereits beide Q-Einheiten gelaufen. Als erste Q-Einheit bin ich dieses Mal 8x1000m mit 500m TP in 3:44-3:43-3:48-3:53-3:49-3:54-3:50-3:50 gelaufen. Es fiel mir auch dieses Mal schwer, das Tempo zu treffen, aber insgesamt waren die Intervalle einfacher als in der Vorwoche. Als zweite Q-Einheit stand heute morgen ein 40 min T Pace-Lauf auf dem Programm. Gelaufen bin ich dann 10km in 43min, also rund 4:18/km. Angesichts des recht welligen Profils (gut 100 HM) bin ich auch hiermit sehr zufrieden (Vorgabe war 4:15 bei 40 min bzw. 4:17 bei 45 min). Außerdem war gestern Reisetag mit 4 Stunden Autofahrt und 8,5 Stunden Flug, so dass die geistige und körperliche Frische nicht ganz wie gewohnt war. Für Samstag plane ich dann noch einen langen Lauf über 29km, so dass ich in beiden Wochen auf rund 97km (80%) komme.

Frank

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*Frank* hat geschrieben: I Pace ging letzte Woche los. Das war für mich Woche 7 im Plan. ........ Als erste Q-Einheit standen 6x1000m in 3:48 mit 500m TP auf dem Programm. Geworden sind es am Ende 3:47-3:48-3:50-3:50-3:53-3:52. Die Strecke hatte ein paar Bodenwellen, so dass es wirklich nicht leicht war, aber alles in allem war ich ganz zufrieden. ............
In dieser Woche (Woche 8 des Trainingsplans) bin ich bereits beide Q-Einheiten gelaufen. Als erste Q-Einheit bin ich dieses Mal 8x1000m mit 500m TP in 3:44-3:43-3:48-3:53-3:49-3:54-3:50-3:50 gelaufen. Es fiel mir auch dieses Mal schwer, das Tempo zu treffen, aber insgesamt waren die Intervalle einfacher als in der Vorwoche. .........
Frank

Hallo Frank,

du hast es genauso gemacht wie ich. In Woche 7 und 8 wird ja normal nicht I Pace gelaufen sondern "hard". Ich habe damals aber auch I Pace gemacht, die ist ja auch "hard". 8 x 1000 alle Achtung, ist schon sehr gut. Ich laufe solche Sachen ja am liebsten auf der Bahn, da kann man die einzelnen IVs besser vergleichen.
Ab nächster Woche werden es ja auch weniger, da ja die I Pace auf 6 % des Wochenumfangs begrenzt wird.
Ich habe damals gedacht, wenn nur die I Pace Zeit vorbei ist. Aber die T Pace Sachen sind nachher genauso schwer, finde ich.

Freut mich auf jeden Fall, dass du wieder so gut drauf bist und deine Verletzung ausgeheilt ist.

Manfred :winken:

171
Hallo Zusammen,

hier wieder mein Wochenbericht, da die Q Einheiten bereits gemacht sind. Woche 16 im Plan. Am Mo stand 2 x 5000 T Pace mit 2 km Trabpause auf dem Plan. Da der HM erst 3 Tage zurück lag, wollte ich es sachte angehen. Ging dann aber in 20:15 und 20:12 recht gut. Von meiner Müdigkeit der letzten Woche war auch kaum noch was zu merken. Deshalb habe ich am Mi. in meinem 19 km Lauf noch mal 7 km im MRT (4:21 min/km) eingestreut, die gingen ganz einfach in 81% HF. Heute dann 34,7 km in 2:52:15 (4:58 min/km), der Puls war mit 74% im Schnitt auch wieder gut. Im Moment läuft es wieder. Insgesamt eine 100% Woche mit 120 km.

Manfred

172
Hallo Manfred!
Derfnam hat geschrieben:Hallo Zusammen,

hier wieder mein Wochenbericht, da die Q Einheiten bereits gemacht sind. Woche 16 im Plan. Am Mo stand 2 x 5000 T Pace mit 2 km Trabpause auf dem Plan. Da der HM erst 3 Tage zurück lag, wollte ich es sachte angehen. Ging dann aber in 20:15 und 20:12 recht gut.
Das liest sich doch schon viel besser als das, was Du noch vor einigen Wochen geschrieben hast:
Derfnam hat geschrieben:5 km TDL in 19:58. Der TDL ging aber sehr, sehr schwer. 5 km Auslaufen.

Vielleicht lags auch daran, dass Du diesmal kein Lauf-ABC gemacht hast. Aber davon unabhängig finde ich, dass liest sich sehr gut, was Du da grad laufen kannst!


Von meiner Müdigkeit der letzten Woche war auch kaum noch was zu merken. Deshalb habe ich am Mi. in meinem 19 km Lauf noch mal 7 km im MRT (4:21 min/km) eingestreut, die gingen ganz einfach in 81% HF. Heute dann 34,7 km in 2:52:15 (4:58 min/km), der Puls war mit 74% im Schnitt auch wieder gut. Im Moment läuft es wieder. Insgesamt eine 100% Woche mit 120 km.

Manfred
Die Geschichte mit den 7 km im MRT finde ich nicht so optimal. Du hast jetzt noch wieviele Wochen bis zum Marathon? 6 oder 7? Da würde ich die Form ruhig kommen lassen und solche Experimente eher lassen. Ein paar Strides hättens sicher auch getan, aber 7 km im MRT wären mir zu riskant. Hattest Du nicht früher schon mit Frühform zu kämpfen? Ich würde mich jetzt an Deiner Stelle in Geduld üben und stillhalten, auch wenns juckt :D

Gruß
Chris

173
Hallo Manfred,
Derfnam hat geschrieben:In Woche 7 und 8 wird ja normal nicht I Pace gelaufen sondern "hard". Ich habe damals aber auch I Pace gemacht, die ist ja auch "hard".
Daniels sagt im Buch, dass "hard" ungefähr die Pace bei einem 10-15min-Rennen sein soll. Das wäre mir aber ein wenig zu hart. I Pace reicht da wohl auch.
Ab nächster Woche werden es ja auch weniger, da ja die I Pace auf 6 % des Wochenumfangs begrenzt wird.
Ich werde da wieder die 6x1000m laufen, auch wenn das ein wenig mehr als 6% ist. Mal schauen, ob die dieses Mal einfacher sind.
Ich habe damals gedacht, wenn nur die I Pace Zeit vorbei ist. Aber die T Pace Sachen sind nachher genauso schwer, finde ich.
Die Befürchtung habe ich auch. T Pace sieht eigentlich nicht so schwer aus, ist ja im Grunde nur HMRT bzw. etwas schneller. Aber ohne Tapering mit der Vorermüdung aus dem Training heraus fühlt sich das ganz schon hart an.
Chri.S hat geschrieben:Die Geschichte mit den 7 km im MRT finde ich nicht so optimal. Du hast jetzt noch wieviele Wochen bis zum Marathon? 6 oder 7? Da würde ich die Form ruhig kommen lassen und solche Experimente eher lassen. Ein paar Strides hättens sicher auch getan, aber 7 km im MRT wären mir zu riskant.
Ich glaube, hier unterscheiden sich Daniels und auch Pfitzinger ganz deutlich von Greif oder auch Steffny. Die Amerikaner laufen viel mehr MRT während der Vorbereitung, also wettkampf-spezifisches Training. Ich glaube, da muss jeder selbst herausfinden, wieviel davon hilft und ab wann es zu viel wird. Mir persönlich bekommt das recht gut. Ich laufe auch den ein oder anderen langen Lauf im MRT, was mir sehr viel Selbstvertrauen gibt.
Auf der anderen Seite hat das mit der Form wahrscheinlich nur bedingt etwas zu tun. MRT in der Vorbereitung und später im Rennen fühlen sich höchstwahrscheinlich anders an. In der Vorbereitung kommt die Vorermüdung dazu, die im Rennen mit ausreichendem Tapering fehlt. MRT im Training fühlt sich wahrscheinlich härter an als es ist. Mit diesem Wissen im Hinterkopf kann man ausreichend Selbstvertrauen tanken. Insofern finde ich solche Einheiten immer sehr positiv. Sie belasten nicht wirklich, steigern aber die Zuversicht enorm. Und wenn es einem dann noch so leicht fällt, umso besser.

Frank

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*Frank* hat geschrieben:
Ich glaube, hier unterscheiden sich Daniels und auch Pfitzinger ganz deutlich von Greif oder auch Steffny. Die Amerikaner laufen viel mehr MRT während der Vorbereitung, also wettkampf-spezifisches Training. Ich glaube, da muss jeder selbst herausfinden, wieviel davon hilft und ab wann es zu viel wird. Mir persönlich bekommt das recht gut. Ich laufe auch den ein oder anderen langen Lauf im MRT, was mir sehr viel Selbstvertrauen gibt.
Auf der anderen Seite hat das mit der Form wahrscheinlich nur bedingt etwas zu tun. MRT in der Vorbereitung und später im Rennen fühlen sich höchstwahrscheinlich anders an. In der Vorbereitung kommt die Vorermüdung dazu, die im Rennen mit ausreichendem Tapering fehlt. MRT im Training fühlt sich wahrscheinlich härter an als es ist. Mit diesem Wissen im Hinterkopf kann man ausreichend Selbstvertrauen tanken. Insofern finde ich solche Einheiten immer sehr positiv. Sie belasten nicht wirklich, steigern aber die Zuversicht enorm. Und wenn es einem dann noch so leicht fällt, umso besser.

Frank
Ich habe keine Probleme mit Läufen im MRT. Ich laufe den kommenden Wochen vermutlich 6 15 km TDL in dem Tempo, hinzu kommen die ganzen Endbeschleunigungen. Man kann also nicht sagen, dass ich ein MRT-Schisser wäre :wink:
Meine Bedenken richten sich eher an den Zeitpunkt, zu dem Manfred sie gelaufen ist. Freitag einen Halbmarathon, Montag 2x5 km T-Pace (die wahrscheinlich bei Manfred nicht MRT entsprechen, auch wenn ich ihm das wünschte), da denke ich ist ein bischen Ruhe angesagt, auch wenn man sich bombig fühlt. Dazu kommt, dass er diese Woche 100 % macht. Unter diesen Umständen finde ich zusätzlich spontan eingestreute 7 km MRT zuviel des Guten.

Gruß
Chris

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Chri.S hat geschrieben:Meine Bedenken richten sich eher an den Zeitpunkt, zu dem Manfred sie gelaufen ist. Freitag einen Halbmarathon, Montag 2x5 km T-Pace (die wahrscheinlich bei Manfred nicht MRT entsprechen, auch wenn ich ihm das wünschte), da denke ich ist ein bischen Ruhe angesagt, auch wenn man sich bombig fühlt. Dazu kommt, dass er diese Woche 100 % macht. Unter diesen Umständen finde ich zusätzlich spontan eingestreute 7 km MRT zuviel des Guten.

Gruß
Chris

Hallo Chris,

Daniels hat meiner Meinung nach zu wenig MRT im Plan. So wie ich ihn zusammen gebaut habe, nur 21 km die ich letzte Woche gelaufen bin. Die 24 km fallen einem HMWK zum Opfer. Daniels schreibt in seinem Buch ja auch, dass man ruhig mal ein Stück MRT in einen E Pace Lauf einbauen kann, wenn man sich gut fühlt. Ich habe es diese Woche gemacht, da ich in dieser Woche nur eine Einheit mit T Pace drin hatte und die zweite Q Einheit ein Langer war. Wenn ich zwei T Pace Einheiten drin habe, wäre mir ein MRT Stück zu schwer. Beim HM letzte Woche habe ich gesehen, dass ich Probleme habe das MRT zu treffen. Ich überlege sogar in der nächsten Woche die 8 x 5 Minuten in T Pace durch einen 15 km MRT Lauf zu ersetzen, um das MRT zu üben.

Was haltet ihr davon?

Manfred :winken:

176
In Anbetracht der Tatsache, dass Dir in Woche 18

2 miles E - 15 miles M - 2 miles E

und in Woche 22

2 miles E - 15 miles M - 2 miles E

bevorstehen, würd ich mir das schenken. Oder ist da die eine Woche dabei, die Du gestrichen hast oder ein Wettkampf? Dann würde ich Dir das in jedem Fall empfehlen.

Gruß
Chris

177
Das sehe ich genauso wie Chri.S. Die T Pace hat einen anderen Zweck als M Pace. M Pace gehört mE trainingstechnisch in den E Pace-Bereich und ist weder Fisch noch Fleisch, was den physiologischen Trainingseffekt angeht. Eine E Pace-Einheit würde mehr oder weniger denselben Effekt haben und das bei geringerem Verletzungsrisiko. Daher kann eine M Pace-Einheit eine T Pace-Einheit nicht ersetzen.

Interessanterweise ist T Pace für Läufe von einer Stunde in etwa M Pace. Die Greif-TDLs über 15km im MRT sind also nach Daniels Verständnis eine T Einheit. Solch lange T Einheiten schlägt Daniels aber nur selten vor, sondern bevorzugt die kürzeren Cruise-Intervalle. Der Vorteil scheint zu sein, dass ich am Ende mehr Kilometer an der anaeroben Schwelle laufe, aber die Einheit vom Gefühl her einfacher ist als ein langer, aber langsamerer TDL, bei dem es dann auch länger dauert, bis der Kreislauf an der anaeroben Schwelle arbeitet.

Was die Psyche anbetrifft, ist M Pace - richtig eingesetzt - unersetzlich. Auch forciert M Pace automatisch eine bessere Lauftechnik als E Pace. Ein paar Kilometer in eine E-Einheit eingestreut, so wie du es gemacht hast, finde ich gut. Ein oder zwei lange Läufe 3 bis 6 Wochen vor dem Marathon in M Pace bringen auch sehr viel für das Selbstvertrauen (vorausgesetzt du kannst das Tempo halten). Ansonsten würde ich eher M Pace + 10% in der zweiten Hälfte der langen oder mittellangen Läufen machen. Das Verletzungsrisiko ist geringer und die mentale Härte wird ausreichend trainiert.

Frank

178
Wäre interessant zu wissen, in welchem HF-Bereich Manfred das MRT grad bestreitet und speziell in diesem einen Lauf. Hast Du die HF aufgezeichnet, Manfred?

Normalerweise, wenn man wirklich auf einen Marathon als Höhepunkt hintrainiert befindet man sich 6 Wochen vor dem Marathon beim Laufen im MRT nicht unbedingt in einem HF-Bereich, der als E-Pace durchgeht, sondern eher noch ein bischen höher. Da Manfred ja verhältnismäßig konservativ angeht ( :zwinker2: ) könnte er aber wirklich noch im E-Pace-Rahmen gewesen sein.

Die Idee, am Ende eines langen Laufes a la Pfitzinger nochmal auf MRT +10-20 % anzuziehen, finde ich gut.

Gruß
Chris

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Chri.S hat geschrieben:In Anbetracht der Tatsache, dass Dir in Woche 18

2 miles E - 15 miles M - 2 miles E

und in Woche 22

2 miles E - 15 miles M - 2 miles E

bevorstehen, würd ich mir das schenken. Oder ist da die eine Woche dabei, die Du gestrichen hast oder ein Wettkampf? Dann würde ich Dir das in jedem Fall empfehlen.

Gruß
Chris

Hallo Chris,

die sind beide gestrichen 1 x für einen HMWK voll gelaufen und einmal als Streichung der gesamten Woche, um den Plan anzupassen. Ich bin das Stückt MRT mit 81% HF gelaufen, E Pace liegt eher bei 73% bis 74%.
*Frank* hat geschrieben: Interessanterweise ist T Pace für Läufe von einer Stunde in etwa M Pace. Die Greif-TDLs über 15km im MRT sind also nach Daniels Verständnis eine T Einheit. Solch lange T Einheiten schlägt Daniels aber nur selten vor, sondern bevorzugt die kürzeren Cruise-Intervalle...........Frank

Hallo Frank,

genau das hatte ich mir auch gedacht. Bei T Pace ab einer Std. ist die T Pace nach Tabelle 7.1/7.2 seines Buches ja MRT. Mir geht es eher darum das MRT zu üben, damit man für den Marathon ein Gefühl dafür bekommt.

Manfred :winken:

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Derfnam hat geschrieben:Hallo Chris,

die sind beide gestrichen 1 x für einen HMWK voll gelaufen und einmal als Streichung der gesamten Woche, um den Plan anzupassen. Ich bin das Stückt MRT mit 81% HF gelaufen, E Pace liegt eher bei 73% bis 74%.
Ich kenne jetzt den Plan nur vom Lesen, aber das sind doch mit die schwersten Einheiten, oder? Wenn ja, scheinen sie mir auch mit die wichtigsten zu sein. Ich würde dann an Deiner Stelle unbedingt nochmal so einen Lauf im MRT einbauen. Deine Schwelle scheint insoweit zu stimmen, dass Du Dein MRT bei einer relativ niedrigen HF laufen kannst und Du da so Luft nach oben hast, insofern fände ich so eine Einheit sinnvoll und die T-Pace in der Woche ersetzbar. Vielleicht wird ja, umrahmt von ordentlich ein- und auslaufen, so eine ähnliche Einheit draus wird wie weiter oben genannt.

Gruß
Chris

181
Chri.S hat geschrieben:Ich kenne jetzt den Plan nur vom Lesen, aber das sind doch mit die schwersten Einheiten, oder? Wenn ja, scheinen sie mir auch mit die wichtigsten zu sein.
Das sehe ich etwas anders, obwohl ich zumindest die eine Einheit machen werde. M Pace ist im aeroben Bereich (bei Manfred ziemlich deutlich, vermutlich ist VDOT inzwischen höher als 54), hat also ähnliche trainingsphysiologische Effekte wie E Pace, auch wenn die HF etwas höher liegt. Der Sinn dieser Einheiten ist das Üben des Wettkampftempos und natürlich Training der aeroben Ausdauer. Ob Manfred das Üben des Wettkampftempos braucht, muss er selbst wissen. Wichtig (im Sinne von formbildend o.ä.) ist die Einheit meiner Meinung nach nicht. Ich würde hier wahrscheinlich auch den HM als letzte Standortbestimmung vor dem Marathon und auch vom Trainingseffekt her bevorzugen.
T-Einheiten sind meiner Meinung nach in Phase III und auch in Phase IV als Erhaltungsreize die wichtigsten (weil formgebenden) Einheiten, die ich auf jeden Fall laufen und keinesfalls mit M Pace ersetzen würde. Bei einem voll gelaufenen HM kann dafür natürlich eine T Einheit in der Woche entfallen.

Frank

182
Hallo Zusammen,

schöne Diskusion hier finde ich.
Ich habe mich diese Woche dann doch entschieden den Plan genau einzuhalten. Also zwei Q Einheiten und kein MRT. Ich werde wohl in der nächsten Woche in den Langen mal ein paar km MRT einstreuen.
Q1 war am Montag 8 x 1300m in 5:12 (4:00 min/km) mit 30 Sekunden Trabpause. Geworden sind es dann 5:11/83%, 5:10/86%, 5:10/87%, 5:11/88%, 5:11/88%, 5:10/89%, 5:12/89%, 5:11/89%. Obwohl 30 Sekunden nicht gerade lang sind als Trabpause, ging es recht gut.
Q2 am Freitag. 32,8 km in 4:49 min/km und so war der Lange aufgeteilt: 3 km Einlaufen dann 3 km in 11:57/87% 2 Minuten Trabpause dann 3 km in 12:00/87% 2 Minuten Trabpause dann 16 km in 5:07 min/km/ 73% dann 4 km in 15:55/ 87% und zum Schluss 3 km Auslaufen. Vor dieser Einheit hatte ich sehr Respekt. Der erste 3000er ging auch so schwer, dass ich mir nicht vorstellen konnte die Einheit so zu laufen. Ab dem zweiten 3000er ging es dann besser. Der Puls beim 16 km Stück war schon fast unverschämt niedrig. Auch das 4000m Stück ging nach gelaufenen 26 km noch recht gut. Nur der letzte km war richtig schwer.
Insgesamt komme ich diese Woche auf 109 km.

Manfred

183
Manfred,

das ist 'ne Hammerwoche. Respekt. Schon die erste Q-Einheit nötigt mir allen Respekt ab. Bei lediglich 30sek TP 8x1300m im 4er Schnitt zu laufen, ist heftig. Und am Ende der Woche noch einen 32er, in dem sich 10km schneller als 4er Tempo verstecken, hätte mich wohl ins Grab befördert. Ich freue mich, dass Du offensichtlich sehr gut mit Daniels zurecht kommst. Erhol Dich gut.

Christian.

184
Impressive! Darf man ja im Daniels-Thread sagen, oder? :D

Tolle Woche, Manfred. Ich wünsch Dir, dass Du die Formzuspitzung bis Bremen gut hinkriegst. Aber ich bin zuversichtlich! Zudem geben solche Wochen sicher Selbstvertrauen! Da ist was schönes für Dich in der Marathonüberraschungstüte, ich bin sicher.

Gruß
Chris

185
Hallo Manfred,

das ist eine super Woche, die dir sicher das Selbstvertrauen für den Marathon gibt. Gerade die T Pace Stücke während der langen sind extrem schwer, wie ich letzte Woche feststellen durfte. Ich war mit meinem Laufclub unterwegs und habe dann auf den letzten 3 km zusammen mit einem anderen Läufer das Tempo angezogen. Bergauf in 4:25/km nach rund 25 km in E Pace sind kein Zuckerschlecken.

Auf der anderen Seite lief diese Woche (Woche 9 in Plan) sehr gut. Die erste Q-Einheit waren wieder einmal 6x1000m mit 500m TP in 3:48/min. Gelaufen bin ich 3:46-3:45-3:47-3:54-3:44-3:46. Beim vierten Intervall musste ich wegen eines Hindernisses kurz anhalten, konnte es aber dennoch in 3:54 beenden. Insgesamt fühlte sich die Einheit erheblich einfacher als vor 2 Wochen an. Fast hätte ich locker gesagt.
Die zweite Q-Einheit waren 5x1500m mit 200m TP in 4:07/min (T Pace). Herausgekommen sind 4:07-4:05-4:04-4:04-4:04 und diese Einheit fühlte sich wirklich relativ locker an. Allerdings habe ich mir die Stunde E Pace geschenkt und bin nur ca. eine Viertelstunde E Pace gelaufen, da ich ansonsten die 70%-Woche vom Umfang her gesprengt hätte.
Am Samstag ist dann noch ein langer Lauf mit 23km, davon 18km M Pace geplant. M Pace wird ein wenig langsamer als die von Daniels vorgegebene sein. Ich hoffe, der Lauf dient mir als Standortbestimmung für den HM in 4 Wochen.

Frank

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*Frank* hat geschrieben:Am Samstag ist dann noch ein langer Lauf mit 23km, davon 18km M Pace geplant. M Pace wird ein wenig langsamer als die von Daniels vorgegebene sein. Ich hoffe, der Lauf dient mir als Standortbestimmung für den HM in 4 Wochen.
Der lange Lauf lief heute phänomenal gut. Im Grunde war mir das schon auf den ersten 5 km in E Pace klar (Schnitt 5:03/km bei 68% HF). Danach habe ich das Tempo angezogen. Vorgenommen hatte ich mir für die ersten 9km 4:30 und für die zweite Hälfte 4:25. Gelaufen bin ich die erste Hälfte in 4:24 und die zweite Hälfte in 4:18. Die HF ging in der ersten Hälfte nicht über 81%, während ich dann auf dem letzten Kilometer die 84% gesehen haben. Insgesamt also 18km in 4:21/80%. Die Daniels-Vorgabe für M Pace ist 4:22. Damit bin ich heute morgen einen HM in ca. 1:35:30 mit einer HF von 80% gelaufen (inklusive 5km Einlaufen). Ich habe mich dabei die ganze Zeit sehr gut gefühlt, obwohl am Ende die Beine natürlich schon etwas müder wurden. Ich denke aber, ich hätte ohne weiteres noch 10-15 km weiterlaufen können, ohne wirklich an irgendwelche Grenzen zu stoßen. Ob ich einen ganzen Marathon durchgehalten hätte, weiß ich nicht, aber ohne jegliches Tapering aus dem vollen Training heraus muss ich das wohl auch nicht.
Das läßt für den HM in 4 Wochen hoffen und wirft natürlich auch Fragen nach dem Tempo, insbesondere nach dem Anfangstempo auf.

Frank

188
Hallo Frank!
Beim HM würde ich etwas langsamer als das aktuelle T-Pace angehen, etwa 10 bis 15 sek/km. Das ist meine Erfahrung aus dem Vorjahr, als ich in Phase III und IV jeweils einen HM gelaufen bin (damals in etwa 1:20, wovon ich in dem Jahr nur träumen kann).

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Hallo Frank,

das war ja eine Woche, nach den beiden Tempoeinheiten wäre es mir zur der Zeit nicht eingefallen auch noch MRT zusätzlich zu laufen. Scheint dir aber gut zu bekommen. Nach dem HM ist dann aber Schluss mit lustig, dann wird der VDOT Wert auch ein wenig höher sein und deine T Pace dürfte dann wohl unter 4:00 min/km liegen.

Manfred :winken:

190
Überläufer hat geschrieben:Beim HM würde ich etwas langsamer als das aktuelle T-Pace angehen, etwa 10 bis 15 sek/km.
Das war auch in etwa mein Plan. Ich wollte mit 4:16-4:18 angehen, dann nach ca. 8km (= 5 Meilen) auf 4:10-4-12 beschleunigen und auf den letzten 5km sehen, was noch geht.
Das ist meine Erfahrung aus dem Vorjahr, als ich in Phase III und IV jeweils einen HM gelaufen bin (damals in etwa 1:20, wovon ich in dem Jahr nur träumen kann).
Hast du vor Phase III deinen VDOT um 1 erhöht, so wie Daniels das vorschlägt? Oder hast du basierend auf den HMs deinen VDOT angepasst?
Derfnam hat geschrieben:das war ja eine Woche, nach den beiden Tempoeinheiten wäre es mir zur der Zeit nicht eingefallen auch noch MRT zusätzlich zu laufen.
Das ist auch eher eine Pfitzinger-Einheit. Er lässt die in seinem 18-Wochen-Plan 9 (mein HM-Woche) und 5 Wochen vor dem Marathon laufen. Ich fand, die passt ganz gut in den Plan als letzter Testlauf vor dem geplanten HM. Und da ich die Woche an sich als recht locker empfunden habe (vielleicht auch wegen der niedrigen km), hat dieser Lauf wirklich Spass gemacht.
Nach dem HM ist dann aber Schluss mit lustig, dann wird der VDOT Wert auch ein wenig höher sein und deine T Pace dürfte dann wohl unter 4:00 min/km liegen.
Das befürchte ich auch. Die I Pace Einheiten flössen mir im Moment noch richtig Respekt ein, obwohl meine maximale HF mit 87-88% nicht wirklich hoch ist (vielleicht sind auch nur die Intervalle zu kurz). Nächste Woche will ich auch zum ersten Mal 1200m-Intervalle laufen. T Pace scheint recht locker zu gehen, was sich nach Anpassung des VDOT natürlich ändern könnte. Ich werde aber nicht der Versuchung erliegen, VDOT zu früh anzupassen. Da könnte die Belastung zu stark werden oder die Form zu früh kommen.

Frank

191
Hallo Frank!
Ich bin gegen Daniels' Empfehlung immer mit HF-Messung gelaufen und habe die Belastung konstant gehalten und so die Geschwindigkeit, besonders im Grundlagenbereich, kontinuierlich erhöht.
Die Phase II hat ja, wenn ich mich recht erinnere, I-Pace als Schwerpunkt, da habe ich einfach ausprobiert, was ich konstant laufen kann und da sind jedesmal ein paar Sekunden weggekommen, sprich, ich bin schneller geworden. Zu Beginn der Phase III stand ein 5-km-Rennen an. Aber aus den Zeiten, die ich bei T-Pace schaffte, wusste ich, dass mir die Ausdauer fehlt und ich habe die 5-km-Zeit nicht allzu ernst genommen und mich nur über das Ergebnis gefreut. Tatsache war, dass ich mich umfangsmäßig wahrscheinlich etwas übernommen habe, sodass die Leistung zwischen Phase III und IV fast zurückging. Sie blieg gerade noch konstant und ist im Winter ziemlich in den Keller gegangen. Jetzt im Sommer sehe ich, dass es sogar noch tiefer geht...
Meine Erfahrung zusammengefasst: Bis zum Beginn der Phase III waren bei mir teils dramatische Verbesserungen im E-, I- und T-pace-Bereich zu verzeichnen (M-pace wird ja vorher nicht gelaufen). Phase III dient der Umsetzung der Geschwindigkeit auf die Strecke, sprich: Die Ausdauer wird erhöht. Phase IV dient der Stabilisierung bzw. Erhaltung.
Meiner Meinung nach zielt der Planaufbau darauf, die Einheit Q1 der Woche 20 zu schaffen. Diese wird in Teilen ziemlich akribisch vorbereitet und diente mir neben dem letzten M-Lauf als Schlüsseleinheit. Aus heutiger Sicht ist mir unbegreiflich, wie ich damals diese Einheit über 35 km lang durchgehalten habe. Der Nervenkitzel bei dieser Einheit ist fast so groß wie bei einem Wettkampf.

Antwort auf Deine eigentliche Frage: Die Anpassung erfolgte vor den HMs. Diese haben die Anpassung nur bestätigt.

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Hallo Überläufer,

Ich laufe auch mit HF-Messung, aber mehr für die Statistik und Kontrolle, als dass ich damit irgendetwas steuern würde. Ich wundere mich lediglich über meine relativ niedrigen % von HFmax bei den Intervallen und zum Teil auch bei T Pace, aber solange das Gefühl passt, mache ich mir an sich keine großen Gedanken.

Ich habe auch das Gefühl, dass die Verbesserung hauptsächlich in Phase II passiert. Nach den ersten drei Wochen fallen mir I und auch T Pace schon erheblich leichter. Dein Punkt mit der Vorbereitung der Q1-Einheit in Woche 20 bringt mich ein wenig zum Nachdenken. Ich hatte geplant, meine langen (und mittellangen) Läufe eher angelehnt an Pfitzinger zu laufen, also langsam loslaufen und dann immer schneller werden bis ca. MRT+10%. T Pace wollte ich in diesen Läufen eigentlich nicht laufen. Damit würde genau diese Einheit entfallen. Vielleicht muss ich da meinen Plan noch anpassen.
Überläufer hat geschrieben:Antwort auf Deine eigentliche Frage: Die Anpassung erfolgte vor den HMs. Diese haben die Anpassung nur bestätigt.
Mein HM ist am Ende der 1. Woche von Phase III. Das würde bedeuten, dass ich den HM vielleicht doch noch einen Tick schneller angehen sollte, weil T Pace dann bei ca. 4:04/km liegt. Ich denke, die T Einheiten der nächsten Wochen werden mir da hoffentlich noch ein paar Anhaltspunkte liefern.

Frank

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Die Q1 aus Woche 20 gibt halt eine Menge selbstvertrauen. Das kann man mit einem langen M-Lauf aber auch erreichen. HM-Tempo ist irgendwo zwischen M und T. Je schneller Du bist, umso näher liegt es am T-pace.

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Überläufer hat geschrieben:Die Q1 aus Woche 20 gibt halt eine Menge selbstvertrauen. Das kann man mit einem langen M-Lauf aber auch erreichen. HM-Tempo ist irgendwo zwischen M und T. Je schneller Du bist, umso näher liegt es am T-pace.

Hallo Überläufer,

wieso ist die Q Einheit in Woche 20 für dich die schwerste Einheit? Ich finde die Woche 17 mindestens genauso schwer, wenn nicht schwerer.


Manfred :winken:

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Derfnam hat geschrieben:Hallo Überläufer,

wieso ist die Q Einheit in Woche 20 für dich die schwerste Einheit? Ich finde die Woche 17 mindestens genauso schwer, wenn nicht schwerer.


Manfred :winken:
Ich meine die Einheit, bei der man zuerst 4 oder 5 Cruise-Intervalle läuft, dann 80 min leicht und dann nochmals die Cruise-Intervalle.
Die zweiten Intervalle sind schon eine Überwindung, besonders, wenn dann gegen Ende über 35 Kilometer rauskommen und Du nach über 30 Kilometern nocheinmal zum T-pace ansetzen musst. Das hat dann schon etwas von Endspurt.
Woche 17 habe ich momentan nicht mehr im Bewusstsein (hab das Buch gerade nicht zur Hand, was in letzter Zeit eher selten vorkommt).
Ich finde es schön zu sehen, wie Daniels diese Einheit langsam vorbereitet. Zuerst lange Läufe, dann Cruise-Intervalle, dann Cruise-Intervalle kombiniert mit E-pace, dann umgekehrt und zum Schluss Cruise-leicht-Cruise.

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Überläufer hat geschrieben:Ich meine die Einheit, bei der man zuerst 4 oder 5 Cruise-Intervalle läuft, dann 80 min leicht und dann nochmals die Cruise-Intervalle.
Die zweiten Intervalle sind schon eine Überwindung, besonders, wenn dann gegen Ende über 35 Kilometer rauskommen und Du nach über 30 Kilometern nocheinmal zum T-pace ansetzen musst. Das hat dann schon etwas von Endspurt.
Woche 17 habe ich momentan nicht mehr im Bewusstsein (hab das Buch gerade nicht zur Hand, was in letzter Zeit eher selten vorkommt).
Ich finde es schön zu sehen, wie Daniels diese Einheit langsam vorbereitet. Zuerst lange Läufe, dann Cruise-Intervalle, dann Cruise-Intervalle kombiniert mit E-pace, dann umgekehrt und zum Schluss Cruise-leicht-Cruise.

Die Woche 17 ist auch so, zuerst 2 x 10 bis 12 Minuten T Pace, dürften schwerer sein als 4 x 5 bis 6 Minuten T Pace. Dann 16 km oder 80 Min E Pace dann 15 bis 20 Minuten T Pace und die sind meiner Meinung auch schwerer als 4 x 5 bis 6 Minuten T Pace, da am Stück gelaufen.

Manfred :winken:

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Ja, stimmt. Ich kann mich dunkel erinnern. Ich müsste mal in meinen Trainingsaufzeichnungen blättern, wie das so war. Wobei es natürlich sein kann, dass ich gerade diese Einheit für einen HM "geopfert" habe.

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Ich arbeite an einem möglichen Plan fürs kommende Frühjahr. Nun gibt es da Wochen wie z.B. Woche 21, da ist die Q1 ein langer Lauf von 30 k und Q2 eine T-Pace-Einheit, die laut der Excel-Kalkulation, die ich benutze, auch nochmal mit 29 km zu Buche schlägt. Die Woche ist eine 70 % Woche, dass heißt bei einer Peak von 120 wären das 84 km. Blieben also für die restl. 5 Einheiten noch 25 km, wären 5 Läufe a 5 km. Wenn ich aber, wie ich es andachte, den langen auf 35 strecke, wären es nur noch 20 km :confused: Wie geht ihr mit sowas um? Eine E-Einheit streichen, möglicherweise 2?Oder die kurzen Jogs beibehalten? Sollte ja eine Entlastungswoche sein, ist ja auch nicht allzuweit entfernt von Woche 24.

Weiteres Kopfzerbrechen macht mir Woche 23/24. In Woche 23 gibts noch zwei Q-Einheiten, an Tag 7 vor dem Marathon noch einmal einen 1,5 h langen Lauf. Das wären demnach 3 Q-Einheiten in der vorletzten Woche. Wie habt ihr das gestaltet?


Überhaupt finde ich die letzte Woche recht ungewöhnlich mit nochmal T-Pace statt M-Pace.

Ansonsten nochmal vielen Dank an Georg Pieber für die nette Excel-Umsetzung :nick:

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Überläufer hat geschrieben:Ja, stimmt. Ich kann mich dunkel erinnern. Ich müsste mal in meinen Trainingsaufzeichnungen blättern, wie das so war. Wobei es natürlich sein kann, dass ich gerade diese Einheit für einen HM "geopfert" habe.

Ich opfere die Woche 20 Einheit für einen HM.
Chri.S hat geschrieben:Ich arbeite an einem möglichen Plan fürs kommende Frühjahr. Nun gibt es da Wochen wie z.B. Woche 21, da ist die Q1 ein langer Lauf von 30 k und Q2 eine T-Pace-Einheit, die laut der Excel-Kalkulation, die ich benutze, auch nochmal mit 29 km zu Buche schlägt. Die Woche ist eine 70 % Woche, dass heißt bei einer Peak von 120 wären das 84 km. Blieben also für die restl. 5 Einheiten noch 25 km, wären 5 Läufe a 5 km. Wenn ich aber, wie ich es andachte, den langen auf 35 strecke, wären es nur noch 20 km :confused: Wie geht ihr mit sowas um? Eine E-Einheit streichen, möglicherweise 2?Oder die kurzen Jogs beibehalten? Sollte ja eine Entlastungswoche sein, ist ja auch nicht allzuweit entfernt von Woche 24.

Hallo Chris,

wenn du bei der Q 2 Einheit jeweils die unter Marke nimmst, dann sind es "nur" 25 km. Ich mache es so, dass ich nicht unter 10 km laufe, dann lieber einen freien Tag mache. Die Woche 21 wird bei mir sowieso ein wenig anders aussehen, da ich in Woche 20 einen HM voll laufe. Da wäre mir die Q 2 Einheit doch zu hart. Da werde ich wohl 10 bis 12 km MRT laufen als zweite Einheit, ansonsten in der Woche halt nur 5 Lauftage.
Chri.S hat geschrieben:Weiteres Kopfzerbrechen macht mir Woche 23/24. In Woche 23 gibts noch zwei Q-Einheiten, an Tag 7 vor dem Marathon noch einmal einen 1,5 h langen Lauf. Das wären demnach 3 Q-Einheiten in der vorletzten Woche. Wie habt ihr das gestaltet?


Überhaupt finde ich die letzte Woche recht ungewöhnlich mit nochmal T-Pace statt M-Pace.

Ich mache die Lange Q Einheit in Woche 23 (7E/4T/7E/4T/3E) am Dienstag und damit 12 Tage vor dem Marathon, dürfte passen. Die Zweite Q Einheit dann Sa, ist aber mit 2 x 3 km TPace nicht mehr so heftig.
Da ich die Woche von Mo bis So rechne, nicht wie Daniels die Woche von So bis Sa, fehlt mir in der letzten Woche ein Tag. Da habe ich großzügig die 1,5 Std gestrichen. Könnte auch sein, dass ich die 2 x 3 km im MRT laufe.

Manfred

200
Von Greif kommend habe ich versucht, die Kilometer auf kurze Läufe zu verteilen (wegen der Mitochondrien und so). Die Belastung ist dadurch eigentlich geringer. Hier und da fällt sowieso ein Tag aus.

Die 1,5h Stunden am Sonntag vor dem Wettkampf kommen Dir nach so einem Training wie ein Spaziergang vor. Die Woche vor dem Wettkampf habe ich so durchgezogen, nur die Strides habe ich gelassen, da ich sie vorher nur in Phase I gemacht habe.

Ich habe den Vorteil gehabt, dass ich meine M-Läufe genau auf der Marathonstrecke habe laufen können. Deshalb war das Tempo in der letzten Woche nicht so wichtig. Du merkst, wie die Erholung ganz langsam kommt und die Q-Einheiten die Erholung bis zum Wettkampf hin hinauszögern.

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