Was ist meine Strategie? Ich bin noch nicht in Bestform, dieser Wettkampf ist aber wahrscheinlich die einzige Möglichkeit, mich für die DM über 10000m in Celle am 7. Mai zu qualifizieren. Eine Zeit von 37:00min ist zu unterbieten, wahrscheinlich werde ich versuchen, defensiv zu laufen. Wenn ich mit 3:40/km anlaufe, habe ich vielleicht in der 2. Hälfte des Rennens noch Körner übrig, sicher ist das aber nicht. Dieses Ziel (die 36:59min) zu erreichen, ist zum jetzigen Saisonzeitpunkt schwer genug, besonders auch deshalb, weil der Wettkampf in Meppen nur eine Woche nach der DM Cross in Herten angesetzt ist.
Beim anspruchsvollen Crosslauf in Herten nur mit halber Kraft zu laufen, um in Meppen mehr Reserven zu haben, ist keine Alternative, so eine Medaillen-Chance bekommt man als 08/15-Freizeitläufer nicht so oft.
903
Nein, das solltest du drauf haben, und 1 Woche Abstand zu einem 5,9 km Cross reicht dicke aus. Im Gegenteil, der Cross ist eher eine letzte intensive, aber aufbauende Einheit vor den 10 km. Diese Kombination: Cross - 1 Woche - 10 km habe ich relativ häufig gemacht, und die 10 km-Ergebnisse waren entsprechend gut. Das ist auch klar, weil man es hier (bei vernünftiger Strecke) laufen lassen kann im Gegensatz zum anstrengenden Krafteinsatz beim Cross.Simba1966 hat geschrieben:Dieses Ziel (die 36:59min) zu erreichen, ist zum jetzigen Saisonzeitpunkt schwer genug, besonders auch deshalb, weil der Wettkampf in Meppen nur eine Woche nach der DM Cross in Herten angesetzt ist.
Den Cross bei einer DM voll zu laufen, ist selbstverständlich.
Bernd
904
Grundlagentraining und ein paar kurze harte WK. Damit sollte eigentlich angerichtet sein für den ersten Formsprung dieser Saison. Alles Gute!
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness
905
@Martin: Bernd hat alles, was relevant ist gesagt. Jetzt vergiss erstmal Meppen und konzentriere Dich auf den Crosslauf in Herten. Da sollte jetzt Dein ganzer Fokus liegen. Nicht voll laufen hat zwei Komponenten. Die eine liegt in der Physis und die andere in der Psyche. Sich nicht voll darauf zu konzentrieren ist irgendwie auch nur ein Lauf mit halber Kraft. Wenn der Crosslauf Geschichte ist und Ihr dort hoffentlich eine tolle Performance hingelegt habt, ist immer noch ausreichende Zeit den Blick nach Meppen zu richten. Bis dato schließe ich mich Gatschupfer an und drücke die Daumen 

Nur noch 1 Tag!
906Die Nervosität steigt! Gestern bin ich noch lockere 10km im 5er-Schnitt gelaufen, heute ist Pause.
Aufgeregte Grüße!
Aufgeregte Grüße!
DM Cross
908Die Bedingungen heute sind so schlecht nicht. Wenig Wind, Dauerregen, 4°C, tiefer Boden. Wahrscheinlich werde ich die 9mm-Dornen für meine Spikes nehmen. Von der Trainingsseite habe ich alles getan, was nötig ist und vorher ausreichend regeneriert. Jetzt kommt es auf die Tagesform an und auf die richtige Taktik. Zwei Drittel des Rennens werde ich mit dem Kopf laufen und im letzten Drittel mein Herz in beide Hände nehmen und laufen bis zur Kotzgrenze.
Es ist etwas ganz besonderes, bei einer deutschen Meisterschaft zu starten. Der Kampf Mann gegen Mann steht im Vordergrund. Die anderen Mannschaften haben die Hosen voll bei dem grossen Namen in meiner Mannschaft und Simba hat niemand auf der Rechnung, Attacke!!!
Der Adrenalinspiegel steigt...
Es ist etwas ganz besonderes, bei einer deutschen Meisterschaft zu starten. Der Kampf Mann gegen Mann steht im Vordergrund. Die anderen Mannschaften haben die Hosen voll bei dem grossen Namen in meiner Mannschaft und Simba hat niemand auf der Rechnung, Attacke!!!
Der Adrenalinspiegel steigt...
DM Cross II
911Ich bin eines meiner besten Rennen gelaufen. Ergebnisse habe ich noch nicht, aber Frank, nicht der Frank aus meiner Mannschaft, der eine niedrige 35 über 10 drauf hat, habe ich auf der Gegengerade vor dem Ziel eingesammelt, ehe er mich auf den letzten 10m doch noch übersprintet hat. Das war ein Ausrufezeichen. Ich bin als zweiter meiner Mannschaft ins Ziel gekommen, die Strecke war schwer zu laufen, der Boden tief. Fortsetzung folgt....
Beste Grüße!
Beste Grüße!
912
Wir sind deutsche Vizemeister, ein Hammer! Die siegreiche Mannschaft aus Hanau belegte mit ihren ersten beiden Läufern Platz 2 und 3, Markus folgte auf Platz 4 und dennoch lagen wir im Gesamtergebnis nur 7 Punkte hinten, eine starke Mannschaftsleistung! Platz 4, 14 und 18 wurfe es am Ende.Fortsetzung folgt...
DM Cross 2016 in Herten, der Bericht
915Vorweg: ein Traum ist in Erfüllung gegangen: Als 08/15-Durchschnittsläufer bin ich mit meiner Mannschaft deutscher Vizemeister im Crosslauf geworden, ich bin immer noch berauscht vor lauter Adrenalin.
Mein Dank gebührt meinem Trainer und Mannschaftskollegen Markus Pingpank, der mich nicht nur optimal auf dieses Ereignis eingestellt, sondern der mir auch wertvolle Tipps zur richtigen Taktik gegeben hat. So sah die Taktik aus: Das Tempo bei einer deutschen Meisterschaft ist in der Regel gleich zu Beginn hoch, weil es um Positionskämpfe geht. Markus gab mir den Tipp, mich nach dem Start auf Position 30 bis 40 einzuordnen und die erste Runde irgendwie zu überstehen und Kräfte zu sparen. Auf den folgenden Runden würde ich dann die meisten Läufer, die sich gleich vom Start weg verausgabt haben, wieder einsammeln. In der Schlußrunde sollte ich dann noch relativ ausgeruht mein Herz in beide Hände nehmen, Gas geben und besonders auf der abschließenden Stadionrunde Plätze gut machen. Und so kam es dann auch.
Die Strecke war extrem anspruchsvoll, 5,9km lang, ein Rundkurs mit tiefem Boden und kurzen, giftigen Anstiegen war viermal zu durchlaufen. Auch die obligatorischen Strohballen fehlten nicht.
Der Startschuß fiel und ich fand mich im hinteren Drittel des Feldes wieder. Zum Glück lief Frank, die Nummer 2 unserer Mannschaft, direkt vor mir. Ihm hatte ich den 10. Platz zugetraut. Eigentlich ist Frank der schnellere von uns beiden, aber ich konnte gut mit seinem Tempo mithalten. Das kam mir verdächtig vor und ich dachte, ich wäre zu schnell unterwegs. Aber ich blieb hinter ihm. Nachdem wir beide die ersten Runde verhalten angegangen waren, begannen wir in der zweiten Runde, das Feld von hinten aufzurollen. Am Ende der zweiten Runde hatte ich den Eindruck, dass Frank etwas schwächeln würde und ich setzte mich vor ihn, um ihn mitzuziehen. Schnell wuchs der Abstand auf 20 Meter an. Frank kam mit den Bodenverhältnissen nicht zurecht und kam nicht von der Stelle. Zudem hatte er "verwachst" und die 6er-Spikes verwendet, ich lief auf 9er-Spikes, es war die bessere Wahl. Also mußte ich für ihn in die Bresche springen und Tempo machen, wollten wir gewinnen. Die gegnerische Mannschaft aus Hanau war stark aufgekommen und auch Markus machten die Bodenverhältnisse zu schaffen. Mir lag der Kurs, es kam nicht auf Schnelligkeit, sondern auf Kraft an, in Herten konnte ich meine Stärken ausspielen. Die vielen Bergaufläufe zeigten endlich Wirkung. Ich kämpfte, auf meinen Einsatz kam es jetzt an. Gegner um Gegner sammelte ich ein und ich holte alles aus mir raus. Auf der letzten Stadionrunde überholte ich auf der Gegengeraden Frank, den 35:18min-Läufer (über 10km), einen Einzelkämpfer aus Brake. Leider konterte er noch einmal mit einem beherzten Schlußspurt auf der Zielgeraden, dem ich nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Dennoch: Platz 14 in der Gesamtwertung war für meine Verhältnisse ein optimales Ergebnis. Markus erreichte den 4. Platz und Frank wurde 18.
Eine absolute Premiere war für mich, dass bei der Siegerehrung von einem örtlichen Orchester die Nationalhymne gespielt wurde. Was für ein bewegender Moment zum Abschluß. Die deutsche Vizemeisterschaft haben wir Drei von der Tankstelle uns redlich verdient! Und ich bin wohl doch ein passabler Crossläufer. Wer hätte das gedacht?
Mein Dank gebührt meinem Trainer und Mannschaftskollegen Markus Pingpank, der mich nicht nur optimal auf dieses Ereignis eingestellt, sondern der mir auch wertvolle Tipps zur richtigen Taktik gegeben hat. So sah die Taktik aus: Das Tempo bei einer deutschen Meisterschaft ist in der Regel gleich zu Beginn hoch, weil es um Positionskämpfe geht. Markus gab mir den Tipp, mich nach dem Start auf Position 30 bis 40 einzuordnen und die erste Runde irgendwie zu überstehen und Kräfte zu sparen. Auf den folgenden Runden würde ich dann die meisten Läufer, die sich gleich vom Start weg verausgabt haben, wieder einsammeln. In der Schlußrunde sollte ich dann noch relativ ausgeruht mein Herz in beide Hände nehmen, Gas geben und besonders auf der abschließenden Stadionrunde Plätze gut machen. Und so kam es dann auch.
Die Strecke war extrem anspruchsvoll, 5,9km lang, ein Rundkurs mit tiefem Boden und kurzen, giftigen Anstiegen war viermal zu durchlaufen. Auch die obligatorischen Strohballen fehlten nicht.
Der Startschuß fiel und ich fand mich im hinteren Drittel des Feldes wieder. Zum Glück lief Frank, die Nummer 2 unserer Mannschaft, direkt vor mir. Ihm hatte ich den 10. Platz zugetraut. Eigentlich ist Frank der schnellere von uns beiden, aber ich konnte gut mit seinem Tempo mithalten. Das kam mir verdächtig vor und ich dachte, ich wäre zu schnell unterwegs. Aber ich blieb hinter ihm. Nachdem wir beide die ersten Runde verhalten angegangen waren, begannen wir in der zweiten Runde, das Feld von hinten aufzurollen. Am Ende der zweiten Runde hatte ich den Eindruck, dass Frank etwas schwächeln würde und ich setzte mich vor ihn, um ihn mitzuziehen. Schnell wuchs der Abstand auf 20 Meter an. Frank kam mit den Bodenverhältnissen nicht zurecht und kam nicht von der Stelle. Zudem hatte er "verwachst" und die 6er-Spikes verwendet, ich lief auf 9er-Spikes, es war die bessere Wahl. Also mußte ich für ihn in die Bresche springen und Tempo machen, wollten wir gewinnen. Die gegnerische Mannschaft aus Hanau war stark aufgekommen und auch Markus machten die Bodenverhältnisse zu schaffen. Mir lag der Kurs, es kam nicht auf Schnelligkeit, sondern auf Kraft an, in Herten konnte ich meine Stärken ausspielen. Die vielen Bergaufläufe zeigten endlich Wirkung. Ich kämpfte, auf meinen Einsatz kam es jetzt an. Gegner um Gegner sammelte ich ein und ich holte alles aus mir raus. Auf der letzten Stadionrunde überholte ich auf der Gegengeraden Frank, den 35:18min-Läufer (über 10km), einen Einzelkämpfer aus Brake. Leider konterte er noch einmal mit einem beherzten Schlußspurt auf der Zielgeraden, dem ich nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Dennoch: Platz 14 in der Gesamtwertung war für meine Verhältnisse ein optimales Ergebnis. Markus erreichte den 4. Platz und Frank wurde 18.
Eine absolute Premiere war für mich, dass bei der Siegerehrung von einem örtlichen Orchester die Nationalhymne gespielt wurde. Was für ein bewegender Moment zum Abschluß. Die deutsche Vizemeisterschaft haben wir Drei von der Tankstelle uns redlich verdient! Und ich bin wohl doch ein passabler Crossläufer. Wer hätte das gedacht?
917
Dass wir Drei nur knapp die Goldmedaille verpasst haben, sei nur am Rande erwähnt. Es fehlten 7 Punkte, ich habe meinen Beitrag zu unserem Erfolg geleistet. Vielleicht hätte ich mir mit mehr Crosslauferfahrung auf der Zielgeraden nicht die Butter vom Brot nehmen lassen, als mich der schnelle Frank aus Brake, den ich 100m zuvor überlaufen hatte, noch einmal ausgekontert hatte. Im Gegensatz zu Frank bin ich kein schneller Sprinter, dafür kann ich in der Regel auf dem letzten Kilometer immer eine ordentliche Schippe drauflegen. So lief es auch gestern, als ich Läufer eingesammelt habe, die bisher in einer anderen Liga unterwegs waren, so wie der schnelle Frank. Es ist keine Schande, von ihm geschlagen zu werden. An dem einen Punkt lag es wohl nicht, dass wir knapp die Goldmedaille verpasst haben. Nächste Woche bei den Landesmeisterschaften im Strassenlauf über 10km gibt es ein Wiedersehen mit dem schnellen Frank. Ich bin schon ganz gespannt, wie der Vergleich dann ausgeht.
Ich bin überglücklich und kann es immer noch nicht glauben!
Sportliche Grüße!
Ich bin überglücklich und kann es immer noch nicht glauben!
Sportliche Grüße!
Neue Ziele...
918Mit dieser Mannschaft ist alles möglich! Frank hat unser neues Ziel als erster formuliert: Wir wollen den deutschen Rekord in der 10km-Mannschaftswertung der AK M50 einkassieren!
Frank und Markus haben zusammen mit Matthias 2012 in der AK M45 einen Rekord für die Ewigkeit aufgestellt, diesen hier:
10 km Mannschaftswertung 1:41:09 TSV Kirchdorf (Pingpank 64 33:47, Colsmann 66, Finn 67 34:50) 20.07.12 Hannover
Matthias ist noch zu jung, er kann bei uns nicht mitlaufen, ich springe für ihn in die Bresche. Zu unterbieten ist dieser Rekord:
10 km Mannschaftswertung 1:43:05 TuS Köln rrh. (W. Schmidt 48 33:56, Orthen 49 34:27, F.-J. Schmidt 51 34:42) 23.09.01 Troisdorf
Das ist machbar! Um dieses anspruchsvolle Ziel zu erreichen, müssten nicht nur Markus und Frank in die Nähe ihrer Bestform kommen, sondern auch ich müsste mich deutlich steigern, eine 35 tief über 10km sollte ich schon laufen können. Noch einmal so ein Höllenritt wie gestern, das wäre es!
Ob ich meine Kraft in Geschwindigkeit umsetzen kann, wird sich diese Saison zeigen, gestern habe ich, wie schon geschrieben, Läufer geschlagen, die bisher in einer anderen Liga als ich unterwegs waren. Wir werden sehen! Versprechen kann ich nichts.
Beste Grüße!
Simba1966
https://www.leichtathletik.de/senioren/ ... tenlisten/
Frank und Markus haben zusammen mit Matthias 2012 in der AK M45 einen Rekord für die Ewigkeit aufgestellt, diesen hier:
10 km Mannschaftswertung 1:41:09 TSV Kirchdorf (Pingpank 64 33:47, Colsmann 66, Finn 67 34:50) 20.07.12 Hannover
Matthias ist noch zu jung, er kann bei uns nicht mitlaufen, ich springe für ihn in die Bresche. Zu unterbieten ist dieser Rekord:
10 km Mannschaftswertung 1:43:05 TuS Köln rrh. (W. Schmidt 48 33:56, Orthen 49 34:27, F.-J. Schmidt 51 34:42) 23.09.01 Troisdorf
Das ist machbar! Um dieses anspruchsvolle Ziel zu erreichen, müssten nicht nur Markus und Frank in die Nähe ihrer Bestform kommen, sondern auch ich müsste mich deutlich steigern, eine 35 tief über 10km sollte ich schon laufen können. Noch einmal so ein Höllenritt wie gestern, das wäre es!
Ob ich meine Kraft in Geschwindigkeit umsetzen kann, wird sich diese Saison zeigen, gestern habe ich, wie schon geschrieben, Läufer geschlagen, die bisher in einer anderen Liga als ich unterwegs waren. Wir werden sehen! Versprechen kann ich nichts.
Beste Grüße!
Simba1966
https://www.leichtathletik.de/senioren/ ... tenlisten/
Die Anspannung steigt!
920Was habe ich heute drauf? Wie habe ich den harten Cross-Wettkampf vom letzten Wochenende verkraftet? Kann ich meine antrainierte gute Kraftausdauer auch in Vortrieb umsetzen? Natürlich ist ein guter Crossläufer nicht automatisch auch ein guter Straßenläufer. Fragen über Fragen!
Selbstverständlich freue ich mich auf meine nächste Standortbestimmung bei den heute stattfindenden LM im 10km-Straßenlauf in Meppen. Mein Minimalziel: die 36:58min. Das würde ausreichen, um mich für die DM über 10000m in Celle zu qualifizieren.

Selbstverständlich freue ich mich auf meine nächste Standortbestimmung bei den heute stattfindenden LM im 10km-Straßenlauf in Meppen. Mein Minimalziel: die 36:58min. Das würde ausreichen, um mich für die DM über 10000m in Celle zu qualifizieren.

Das Optimum herausgeholt,
923würde ich sagen!
Nachdem ich vor einer Woche bei der DM Cross meine Topform abrufen konnte und Vizemeister wurde, galt es heute, beim ersten 10km-Wettkampf dieser Saison zu bestehen. Das Ziel: ich wollte mich mit einer Zeit unter 37:00min für die DM über 10000m in Celle qualifizieren. Bei einem Crosslauf erfolgreich abzuschneiden ist etwas anderes, als einen schnellen 10er hinzulegen, es kommt in erster Linie auf Kraft an. Es ist nicht selbstverständlich, nur eine Woche nach einem harten Crosslauf eine persönliche Bestzeit über 10km Straße zu schaffen, als 50jähriger muss man das auch nicht können und es war nicht mein primäres Ziel. Natürlich greife ich immer an, so auch heute.
Es ging an den Start, diesmal wollte ich das Duell mit dem schnellen Frank aus Brake, der mir in Herten 1 Sekunde abgenommen hat, für mich entscheiden.
Nach dem Start setzten wir beide uns sofort in die Spitzengruppe, 6:59min lautete unsere Durchgangszeit bei km 2 und 18:01min, bzw 18:09min bei km 5. Frank begann sich abzusetzen und meine Beine wurden schwerer, aber ich hatte noch die neue Bestzeit im Blick, bis km 6 war ich noch auf Kurs, dann kam ein kleiner Minieinbruch mit Kilometerzeiten zwischen 3:50min und 3:56min. Das würde eng werden, die Quali schien in Gefahr. Bei km 9 war ich total platt, dazu blies mir eine steife Brise ins Gesicht. Ich biss noch einmal die Zähne zusammen. Das erste Mädel überholte mich, ich konnte nicht mehr, aber ich biss. Im Ziel brach ich fast zusammen, dann ein Jubelschrei: 36:48min, die Quali war geschafft, Rock´n Roll pur!
https://www.youtube.com/watch?v=1M02bAWDFkI
Und es war die zweitbeste jemals von mir gelaufene Zeit über 10km. Frank hatte mich mit einer 35 hoch deutlich deklassiert und mir über eine Minute abgenommen, in dem Moment war es mir total egal! Ich bin eben zur Zeit ein besserer Crossläufer, das Tempo muss ich mir noch erarbeiten. Die Saison ist noch jung, da geht noch was, versprochen!
Vergleicht man meine 10km-Zeiten von 2015 und 2016 miteinander, sticht der geringfügige Formzuwachs zum jeweiligen Saisonzeitpunkt ins Auge:
8.3.2015: 37:35min 25.5.2015: 36:25min
13.3.2016: 36:48min 7.5.2016: ? Herbst 2016: ?????

Eine Bemerkung möchte ich mir noch erlauben, bitte entschuldigt meine vulgäre Ausdrucksweise:
War das geil!!!!!!
Nachdem ich vor einer Woche bei der DM Cross meine Topform abrufen konnte und Vizemeister wurde, galt es heute, beim ersten 10km-Wettkampf dieser Saison zu bestehen. Das Ziel: ich wollte mich mit einer Zeit unter 37:00min für die DM über 10000m in Celle qualifizieren. Bei einem Crosslauf erfolgreich abzuschneiden ist etwas anderes, als einen schnellen 10er hinzulegen, es kommt in erster Linie auf Kraft an. Es ist nicht selbstverständlich, nur eine Woche nach einem harten Crosslauf eine persönliche Bestzeit über 10km Straße zu schaffen, als 50jähriger muss man das auch nicht können und es war nicht mein primäres Ziel. Natürlich greife ich immer an, so auch heute.
Es ging an den Start, diesmal wollte ich das Duell mit dem schnellen Frank aus Brake, der mir in Herten 1 Sekunde abgenommen hat, für mich entscheiden.

https://www.youtube.com/watch?v=1M02bAWDFkI
Und es war die zweitbeste jemals von mir gelaufene Zeit über 10km. Frank hatte mich mit einer 35 hoch deutlich deklassiert und mir über eine Minute abgenommen, in dem Moment war es mir total egal! Ich bin eben zur Zeit ein besserer Crossläufer, das Tempo muss ich mir noch erarbeiten. Die Saison ist noch jung, da geht noch was, versprochen!
Vergleicht man meine 10km-Zeiten von 2015 und 2016 miteinander, sticht der geringfügige Formzuwachs zum jeweiligen Saisonzeitpunkt ins Auge:
8.3.2015: 37:35min 25.5.2015: 36:25min
13.3.2016: 36:48min 7.5.2016: ? Herbst 2016: ?????

Eine Bemerkung möchte ich mir noch erlauben, bitte entschuldigt meine vulgäre Ausdrucksweise:
War das geil!!!!!!





Laufstilanalyse, mein Laufstil während eines Rennens
925Moin zusammen!
Ich habe mich immer gefragt, wie sieht mein Laufstil während eines Rennens aus, bei Tempo 3:30min/km? Was könnte ich noch optimieren?
Seit Herbst 2013 habe ich das Laufen komplett neu gelernt und bin seither Vorfuß-/Mittelfußläufer, je nach Geschwindigkeit und Streckenlänge. Auf der Bahn habe ich mittlerweile einen für mein Alter explosiven Abdruck und eine hohe Schrittfrequenz von über 180 Schritten pro Minute Bei längeren Strecken wird mein Abdruck schwächer und die Schritte in die Länge gezogen, die Schrittfrequenz niedriger (160 bis 165 Schritte pro Minute), mein Fußaufsatz flacher. Bezogen auf meine Körperlänge von 1,92m wirken meine Schritte wie Trippelschritte, ich lande direkt unterhalb der Körpermitte. Den leichten Hüftknick, der mir lange zu eigen war, konnte ich fast abstellen, Körperstreckung und Vortrieb sind nach Aussage meines Trainers gut, sonst könnte ich wohl nicht diese Zeiten laufen. Ein Stilist bin ich nie gewesen, mein Vorbild heißt Emil Zatopek, der extrem ökonomisch gelaufen ist. Was mir auffällt: Ich watschle und die Arme könnten mehr nach vorne gerichtet sein, beides konnte ich noch nicht abstellen
Die Photos sind aufgenommen zu Beginn eines Rennens über 10km, ich wollte mich unbedingt mit einer Zeit unter 37:00min für die deutschen Meisterschaften über 10000m in Celle qualifizieren. Die Gesichtszüge sind mir dabei entglitten, deshalb zeige ich mich lieber kopflos.
Ich hoffe, dass man die 4 Phasen beim Laufen ganz gut erkennen kann:
1. Landephase
2. Stützphase
3. Abdruckphase
4. Flugphase
Kritische Kommentare sind erwünscht, auf dem Weg zur 35 tief oder 34 hoch sollte ich noch einiges optimieren, zum Beispiel müsste ich wohl mehr den Oberkörper einsetzen und dynamischer laufen.
Sportliche Grüße!
Ich habe mich immer gefragt, wie sieht mein Laufstil während eines Rennens aus, bei Tempo 3:30min/km? Was könnte ich noch optimieren?
Seit Herbst 2013 habe ich das Laufen komplett neu gelernt und bin seither Vorfuß-/Mittelfußläufer, je nach Geschwindigkeit und Streckenlänge. Auf der Bahn habe ich mittlerweile einen für mein Alter explosiven Abdruck und eine hohe Schrittfrequenz von über 180 Schritten pro Minute Bei längeren Strecken wird mein Abdruck schwächer und die Schritte in die Länge gezogen, die Schrittfrequenz niedriger (160 bis 165 Schritte pro Minute), mein Fußaufsatz flacher. Bezogen auf meine Körperlänge von 1,92m wirken meine Schritte wie Trippelschritte, ich lande direkt unterhalb der Körpermitte. Den leichten Hüftknick, der mir lange zu eigen war, konnte ich fast abstellen, Körperstreckung und Vortrieb sind nach Aussage meines Trainers gut, sonst könnte ich wohl nicht diese Zeiten laufen. Ein Stilist bin ich nie gewesen, mein Vorbild heißt Emil Zatopek, der extrem ökonomisch gelaufen ist. Was mir auffällt: Ich watschle und die Arme könnten mehr nach vorne gerichtet sein, beides konnte ich noch nicht abstellen
Die Photos sind aufgenommen zu Beginn eines Rennens über 10km, ich wollte mich unbedingt mit einer Zeit unter 37:00min für die deutschen Meisterschaften über 10000m in Celle qualifizieren. Die Gesichtszüge sind mir dabei entglitten, deshalb zeige ich mich lieber kopflos.
Ich hoffe, dass man die 4 Phasen beim Laufen ganz gut erkennen kann:
1. Landephase
2. Stützphase
3. Abdruckphase
4. Flugphase
Kritische Kommentare sind erwünscht, auf dem Weg zur 35 tief oder 34 hoch sollte ich noch einiges optimieren, zum Beispiel müsste ich wohl mehr den Oberkörper einsetzen und dynamischer laufen.
Sportliche Grüße!
Laufstilanalyse, mein Laufstil während eines Rennens
926Moin zusammen!
Ich habe mich immer gefragt, wie sieht mein Laufstil während eines Rennens aus, bei Tempo 3:30min/km? Was könnte ich noch optimieren?
Seit Herbst 2013 habe ich das Laufen komplett neu gelernt und bin seither Vorfuß-/Mittelfußläufer, je nach Geschwindigkeit und Streckenlänge. Auf der Bahn habe ich mittlerweile einen für mein Alter explosiven Abdruck und eine hohe Schrittfrequenz von über 180 Schritten pro Minute. Bei längeren Strecken wird mein Abdruck schwächer und die Schritte nach hinten in die Länge gezogen, die Schrittfrequenz niedriger (160 bis 165 Schritte pro Minute), mein Fußaufsatz flacher. Bezogen auf meine Körperlänge von 1,92m wirken meine Schritte wie Trippelschritte, ich lande direkt unterhalb der Körpermitte. Den leichten Hüftknick, der mir lange zu eigen war, konnte ich fast abstellen, Körperstreckung und Vortrieb sind nach Aussage meines Trainers gut, sonst könnte ich wohl nicht diese Zeiten laufen. Ein Stilist bin ich nie gewesen, mein Vorbild heißt Emil Zatopek, der extrem ökonomisch gelaufen ist. Was mir auffällt: Ich watschle und die Arme könnten mehr nach vorne gerichtet sein, beides konnte ich noch nicht optimieren.
Die Photos sind aufgenommen zu Beginn eines Rennens über 10km, ich wollte mich unbedingt mit einer Zeit unter 37:00min für die deutschen Meisterschaften über 10000m in Celle qualifizieren. Die Gesichtszüge sind mir dabei entglitten, deshalb zeige ich mich lieber kopflos.
Ich hoffe, dass man die 4 Phasen beim Laufen ganz gut erkennen kann:
1. Landephase
2. Stützphase
3. Abdruckphase
4. Flugphase
Kritische Kommentare sind erwünscht, auf dem Weg zur 35 tief oder 34 hoch sollte ich noch einiges optimieren, zum Beispiel müsste ich wohl mehr den Oberkörper einsetzen und mehr Dynamik entwickeln.
Sportliche Grüße!
Ich habe mich immer gefragt, wie sieht mein Laufstil während eines Rennens aus, bei Tempo 3:30min/km? Was könnte ich noch optimieren?
Seit Herbst 2013 habe ich das Laufen komplett neu gelernt und bin seither Vorfuß-/Mittelfußläufer, je nach Geschwindigkeit und Streckenlänge. Auf der Bahn habe ich mittlerweile einen für mein Alter explosiven Abdruck und eine hohe Schrittfrequenz von über 180 Schritten pro Minute. Bei längeren Strecken wird mein Abdruck schwächer und die Schritte nach hinten in die Länge gezogen, die Schrittfrequenz niedriger (160 bis 165 Schritte pro Minute), mein Fußaufsatz flacher. Bezogen auf meine Körperlänge von 1,92m wirken meine Schritte wie Trippelschritte, ich lande direkt unterhalb der Körpermitte. Den leichten Hüftknick, der mir lange zu eigen war, konnte ich fast abstellen, Körperstreckung und Vortrieb sind nach Aussage meines Trainers gut, sonst könnte ich wohl nicht diese Zeiten laufen. Ein Stilist bin ich nie gewesen, mein Vorbild heißt Emil Zatopek, der extrem ökonomisch gelaufen ist. Was mir auffällt: Ich watschle und die Arme könnten mehr nach vorne gerichtet sein, beides konnte ich noch nicht optimieren.
Die Photos sind aufgenommen zu Beginn eines Rennens über 10km, ich wollte mich unbedingt mit einer Zeit unter 37:00min für die deutschen Meisterschaften über 10000m in Celle qualifizieren. Die Gesichtszüge sind mir dabei entglitten, deshalb zeige ich mich lieber kopflos.
Ich hoffe, dass man die 4 Phasen beim Laufen ganz gut erkennen kann:
1. Landephase
2. Stützphase
3. Abdruckphase
4. Flugphase
Kritische Kommentare sind erwünscht, auf dem Weg zur 35 tief oder 34 hoch sollte ich noch einiges optimieren, zum Beispiel müsste ich wohl mehr den Oberkörper einsetzen und mehr Dynamik entwickeln.
Sportliche Grüße!
928
Mein Trainer hat nicht viel Zeit, weilt gerade im Trainingslager und die Diskussion über dieses Thema interessiert mich. Außerdem sind mir gerade diese anschaulichen Photos in die Hände gefallen. Meinen Trainer habe ich natürlich schon gefragt. Mein Laufstil und Vortrieb sei ökonomisch, so seine kurze Stellungnahme. Vieles habe ich in den letzten 2 Jahren verbessert, aber ich weiß, dass es noch Optimierungsbedarf gibt (z.B. was den Einsatz des Oberkörpers angeht, meine Kraft ziehe ich zu sehr aus den Beinen), wie man auf den Photos wohl erkennen kann.
Beste Grüße!
Beste Grüße!
930
Da du Kritik ausdrücklich erwünscht, hier was mir auffällt:
Du hast eine verkrampfte Armhaltung, da is nix mit locker aus der Schulter schwingen, Ellbogen stehen weit vom Oberkörper ab.
Du schleuderst nach dem Fußaufsatz den Unterschenkel mit den Zehen voran nach außen. Sieht wie ein übertriebener X-Beinlauf aus.
Wie gesagt du wolltest Kritik...
Du hast eine verkrampfte Armhaltung, da is nix mit locker aus der Schulter schwingen, Ellbogen stehen weit vom Oberkörper ab.
Du schleuderst nach dem Fußaufsatz den Unterschenkel mit den Zehen voran nach außen. Sieht wie ein übertriebener X-Beinlauf aus.
Wie gesagt du wolltest Kritik...
931
Du hast absolut recht, nicht nur meine Armhaltung war verkrampft, mein ganzer Körper, einschließlich der Gesichtszüge war übertrieben abgespannt. In der Phase des Rennens wollte ich, wie so oft, zu viel. Ich wollte unbedingt die hohe 35 schaffen und habe auf den ersten beiden Kilometern einen großen Teil meiner Kräfte verpulvert. Es ist dennoch meine zweitbeste Zeit geworden. Was wäre mit mehr Disziplin an dem Tag möglich gewesen? Über die 36:48min zu diesem frühen Zeitpunkt freue ich mich natürlich dennoch, da geht mit der richtigen Taktik noch einiges.frichdal hat geschrieben:Da du Kritik ausdrücklich erwünscht, hier was mir auffällt:
Du hast eine verkrampfte Armhaltung, da is nix mit locker aus der Schulter schwingen, Ellbogen stehen weit vom Oberkörper ab.
Du schleuderst nach dem Fußaufsatz den Unterschenkel mit den Zehen voran nach außen. Sieht wie ein übertriebener X-Beinlauf aus.
Wie gesagt du wolltest Kritik...
Hier wetde ich als erstes ansetzen und weiter an meiner Taktik feilen. Einen 10er kann man auch in 3:40min/km beginnen und trotzdem eine 35:xxmin schaffen. Immer wenn ich ein Rennen diszipliniert begonnen habe, kam eine Topzeit heraus. Das war bei der DM Cross letzte Woche so und es war beim Köln Marathon 2015 so.
Der Hinweis hat mir wirklich weiter geholfen. Und hier werde ich ansetzen.
An meinen X-Beinen kann ich wohl nichts ändern.
Beste Grüße!
932
Ok jez nochmal etwas ernster. Super wenn du die OK-Haltung scho verbessern konntest. Aber du hast auf die Bilder son bisschen Knick im Oberkörper, die Schultern sin vorne (besonders stark im Bild 5). Das könnte sich beim vielen Bergauflaufen eingeschlichen haben (hat halt auch Nachteile bzw Risiken für die Technik).Simba1966 hat geschrieben:Den leichten Hüftknick, der mir lange zu eigen war, konnte ich fast abstellen, Körperstreckung und Vortrieb sind nach Aussage meines Trainers gut, sonst könnte ich wohl nicht diese Zeiten laufen. Ein Stilist bin ich nie gewesen, mein Vorbild heißt Emil Zatopek, der extrem ökonomisch gelaufen ist. Was mir auffällt: Ich watschle und die Arme könnten mehr nach vorne gerichtet sein, beides konnte ich noch nicht optimieren.
Zieh dir mal dieses Bild rein, da is kein Knick, super Spannung, aber nich verkrampft. Vorlage kommt schon aus der Hüfte, nicht Oberkörper. Pure Eleganz, Power, und Speed.
Ein Traum!
933frichdal hat geschrieben:Da du Kritik ausdrücklich erwünscht, hier was mir auffällt:
Du hast eine verkrampfte Armhaltung, da is nix mit locker aus der Schulter schwingen, Ellbogen stehen weit vom Oberkörper ab.
Du schleuderst nach dem Fußaufsatz den Unterschenkel mit den Zehen voran nach außen. Sieht wie ein übertriebener X-Beinlauf aus.
Wie gesagt du wolltest Kritik...
Der Weg ist das Ziel, ich würde gerne wenigstens so schön laufen können wie Emil Zatopek.Watstiefel hat geschrieben:Ok jez nochmal etwas ernster. Super wenn du die OK-Haltung scho verbessern konntest. Aber du hast auf die Bilder son bisschen Knick im Oberkörper, die Schultern sin vorne (besonders stark im Bild 5). Das könnte sich beim vielen Bergauflaufen eingeschlichen haben (hat halt auch Nachteile bzw Risiken für die Technik).
[ATTACH=CONFIG]44501[/ATTACH]
Zieh dir mal dieses Bild rein, da is kein Knick, super Spannung, aber nich verkrampft. Vorlage kommt schon aus der Hüfte, nicht Oberkörper. Pure Eleganz, Power, und Speed.
Aber im Ernst: Möglicherweise kostet mich mein unsauberer Laufstil weniger Zeit als gedacht, aber er ist nicht hilfreich, Oberkörper und Arme optimal einzusetzen. Daran werde ich weiter arbeiten. Zum Glück konnte ich schon vieles in den letzten 2 Jahren verbessern.
Der Weg ist das Ziel...
934
Vielleicht brauchst du ja auch das "Watscheln", so wie du es nennst, um überhaupt ökonomisch Laufen zu können? Du bist ein sehr schmaler und großgewachsener Mann, durch deine Fußstellung bist du etwas breiter aufgestellt und kannst so deinen Körper besser ausbalancieren.Simba1966 hat geschrieben: An meinen X-Beinen kann ich wohl nichts ändern.
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So habe ich es noch nicht gesehen!berodual_junkie hat geschrieben:Vielleicht brauchst du ja auch das "Watscheln", so wie du es nennst, um überhaupt ökonomisch Laufen zu können? Du bist ein sehr schmaler und großgewachsener Mann, durch deine Fußstellung bist du etwas breiter aufgestellt und kannst so deinen Körper besser ausbalancieren.
Was für eine Hammer-Zeit über 5000m, da würde ich gerne noch hinkommen! Gratulation!
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Ich gebe auch mal meinen Senf dazu ab, auch wenn wir uns nicht kennen und ich noch langsamer unterwegs bin als du, aber immerhin Sport studiere...
Was mir als erstes auffällt, sind deine Arme. Du haust sie nicht nach vorne, sondern zur Seite. Willst du das Tempo zur Seite mitnehmen oder nach vorne? Also, arme parallel zum Oberkörper nach VORNE schwingen, nicht seitlich.
Das selbe gilt mit deinen Füßen beim Ausschwingen hinten. Du drehst die Zehen seitlich weg, was Kraftverlust bedeutet. Auch hier willst du dass deine Beine parallel nach vorne und hinten schwingen, denn du läufst ja auch nach vorne, und nicht irgendwie seitlich...
Ansonsten Fußaufsatz über die Außenkante kann durch ABC vielleicht noch verbessert werden ;)
Was mir als erstes auffällt, sind deine Arme. Du haust sie nicht nach vorne, sondern zur Seite. Willst du das Tempo zur Seite mitnehmen oder nach vorne? Also, arme parallel zum Oberkörper nach VORNE schwingen, nicht seitlich.
Das selbe gilt mit deinen Füßen beim Ausschwingen hinten. Du drehst die Zehen seitlich weg, was Kraftverlust bedeutet. Auch hier willst du dass deine Beine parallel nach vorne und hinten schwingen, denn du läufst ja auch nach vorne, und nicht irgendwie seitlich...
Ansonsten Fußaufsatz über die Außenkante kann durch ABC vielleicht noch verbessert werden ;)
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)
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Dann tippe ich mal auf eine 2:49:30h, obwohl theoretisch laut RW-Rechner mehr drin wäre, aber wahrscheinlich kannst Du diese Zeit locker schaffen. Der Marathon schreibt seine eigenen Gesetze, wie ich mehrfach am eigenen Leib erfahren habe.berodual_junkie hat geschrieben:Danke! Du weißt ja, dass ich in M Vorbereitung bin, ist mir irgendwie passiert...
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Running-Gag hat geschrieben:Ich gebe auch mal meinen Senf dazu ab, auch wenn wir uns nicht kennen und ich noch langsamer unterwegs bin als du, aber immerhin Sport studiere...
Was mir als erstes auffällt, sind deine Arme. Du haust sie nicht nach vorne, sondern zur Seite. Willst du das Tempo zur Seite mitnehmen oder nach vorne? Also, arme parallel zum Oberkörper nach VORNE schwingen, nicht seitlich.
Das selbe gilt mit deinen Füßen beim Ausschwingen hinten. Du drehst die Zehen seitlich weg, was Kraftverlust bedeutet. Auch hier willst du dass deine Beine parallel nach vorne und hinten schwingen, denn du läufst ja auch nach vorne, und nicht irgendwie seitlich...
Ansonsten Fußaufsatz über die Außenkante kann durch ABC vielleicht noch verbessert werden ;)
Natürlich hast Du recht, mein Laufstil ist grottig und alles andere als ästhetisch und wenn ich weiterkommen möchte, sollte ich noch einiges verändern. Lauf-ABC, Rumpfstabi, etc mache ich natürlich. Wenn ich meinen heutigen Laufstil mit dem von 2010 vergleiche, laufe ich heute wie eine Gazelle, aber längst noch nicht so elegant wie Emil Zatopek!
https://www.youtube.com/watch?v=KvEBEK8_vqc
Man achte auf den Läufer mit der Startnummer 203!
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Jaja, diese Zahlenspielchen. Ich habe den Nachteil, noch keinen M bestritten zu haben, geschweige denn die nötige Vorbereitung dafür: habe ich hart genug dafür trainiert, habe ich genügend lange Läufe absolviert, habe ich die nötigen Reize gesetzt, bzw. habe ich richtig trainiert so ganz ohne Plan oder Trainer. Die Unterdistanzzeit bringt positive Motivation aber auch schon nicht mehr. Letzten Herbst, bei meinem HM in 1:21:31, hatte ich 2 Wochen davor einen 10km Testlauf in HM Tempo in glatten 37:00 Minuten abgerissen, die adäquate HM Zeit dazu wäre deutlich unter 1:20:00 gewesen. Tagesform, Wetter (Wind) und die mir bis zu dem Tag unbekannte Strecke vereitelten eine bessere Zeit. Ja und Marathon ist noch mal ein anderes Kaliber...dann gibts ja noch den Spruch mit Tag, Abend und loben..Simba1966 hat geschrieben:Dann tippe ich mal auf eine 2:49:30h, obwohl theoretisch laut RW-Rechner mehr drin wäre, aber wahrscheinlich kannst Du diese Zeit locker schaffen. Der Marathon schreibt seine eigenen Gesetze, wie ich mehrfach am eigenen Leib erfahren habe.
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Du machst mir Mut, ich bin gespannt, was ich nach meiner 36:48min am vergangenen Sonntag am 10. April beim Halbmarathon drauf habe.berodual_junkie hat geschrieben: Letzten Herbst, bei meinem HM in 1:21:31, hatte ich 2 Wochen davor einen 10km Testlauf in HM Tempo in glatten 37:00 Minuten abgerissen, die adäquate HM Zeit dazu wäre deutlich unter 1:20:00 gewesen. Tagesform, Wetter (Wind) und die mir bis zu dem Tag unbekannte Strecke vereitelten eine bessere Zeit. Ja und Marathon ist noch mal ein anderes Kaliber...dann gibts ja noch den Spruch mit Tag, Abend und loben..
Für Deinen Marathon gebe ich Dir die Empfehlung mit auf den Weg, die ersten 5 km betont vorsichtig anzugehen, in Richtung 2:27h bis zur Halbmarathon-Marke zu gehen und dann Gas zu geben. 2min kannst Du aufholen, wenn Du gut in Schuß bist. Aus eigener Erfahrung kann ich schreiben, dass Du beim ersten Marathon häufig Zeit verlierst und vielleicht nicht die Zeit schaffst, die Du Dir erträumt hast, aber wer weiß?
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Grottig ist dein Stil nicht, aber (s.o.) optimierbar wie wohl bei jedem hier. Zusätzlich zu dem oben genannten knickst du auch recht stark in der Hüfte ein (s. Bild 3 + 5).
Interessant wäre auch ein Vergleich mit Bildern nahe am Ende des Rennen (vorm Endspurt, meinetwegen bei km 8 von 10).

Interessant wäre auch ein Vergleich mit Bildern nahe am Ende des Rennen (vorm Endspurt, meinetwegen bei km 8 von 10).
1:27.Simba1966 hat geschrieben:Für Deinen Marathon gebe ich Dir die Empfehlung mit auf den Weg, die ersten 5 km betont vorsichtig anzugehen, in Richtung 2:27h bis zur Halbmarathon-Marke zu gehen und dann Gas zu geben.

"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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@ Simba:
Ich schließe mich den anderen an.
Da hast du noch einiges vor Dir!
Von zwei physisch gleichwertigen Gegnern wird am Ende immer der koordinativ bessere Läufer gewinnen - "Ökonomie des Laufens"
d.h. sich ruhig mal Zeit nehmen und die Lauftechnik, die Schrittgestaltung, die Armhaltung, das Frequenzverhalten, die Abdruckphase usw. kontrollieren und gegebenenfalls verbessern. Schon konzentrierte Steigerungen nach den Dauerläufen können dort ein erster Ansatzpunkt sein. In die selbe Bresche schlägt auch die gymnastische Ausbildung.
Ein Musterbeispiel vom D.edoC
(Bild ist 4 Jahre alt):
Ich schließe mich den anderen an.
Da hast du noch einiges vor Dir!
Von zwei physisch gleichwertigen Gegnern wird am Ende immer der koordinativ bessere Läufer gewinnen - "Ökonomie des Laufens"
d.h. sich ruhig mal Zeit nehmen und die Lauftechnik, die Schrittgestaltung, die Armhaltung, das Frequenzverhalten, die Abdruckphase usw. kontrollieren und gegebenenfalls verbessern. Schon konzentrierte Steigerungen nach den Dauerläufen können dort ein erster Ansatzpunkt sein. In die selbe Bresche schlägt auch die gymnastische Ausbildung.
Ein Musterbeispiel vom D.edoC

1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)
Trainingsnotiz 11. Kalenderwoche: 3×1600m
945Heute hatte ich ein gefühlte Erfolgserlebnis, die Armbewegung, meine erste Baustelle, habe ich bewußt nach vorne und nicht wie sonst zur Seite gerichtet. Sofort hatte ich das Gefühl, dass sich nicht nur die Schultern, sondern auch der Oberkörper aufgerichtet hätten.
Die 6:08/6:01/6:04min für die 3x1600m nur 2 Tage nach einem harten Rennen sind da eher nebensächlich. Die Form stimmt zur Zeit.
Die 6:08/6:01/6:04min für die 3x1600m nur 2 Tage nach einem harten Rennen sind da eher nebensächlich. Die Form stimmt zur Zeit.
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2 Tage nach einem voll gelaufenen 10er aufs Gaspedal zu drücken halte ich nicht für sinnvoll. Ist das auch so mit deinem Trainer besprochen wurden?Simba1966 hat geschrieben:Die 6:08/6:01/6:04min für die 3x1600m nur 2 Tage nach einem harten Rennen sind da eher nebensächlich. Die Form stimmt zur Zeit.
1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)
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Fehlt eigentlich nur der Regen (s.o.). Die gelben Schuhe sind schon malD.edoC hat geschrieben:Ein Musterbeispiel vom D.edoC(Bild ist 4 Jahre alt)

Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness
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Nein!D.edoC hat geschrieben: Von zwei physisch gleichwertigen Gegnern wird am Ende immer der koordinativ bessere Läufer gewinnen
Es gewinnt der mit dem größeren Siegeswillen oder um es anders auszudrücken: Leidenschaft schlägt Handwerk!
Bernd