Niemand. Zumindest bezüglich der eigenen Leistungen neigt man doch zum Understatement, um damit das Lob der anderen zu evozieren.Simba1966 hat geschrieben:Aber wer übertreibt nicht mal gerne in einem solchen Forum.
602
Moin Chris,Chri.S hat geschrieben:Zurückhaltend? Immerhin wären 4:30 etwa 10 bis 15% über ca. MRT. Okay, von der durchschn. HF mit 76% war da noch Spielraum nach oben.. Best aerobic effort ist mir ein Begriff, nur soll man den ja auch über die Woche halten. Ich glaube nicht, dass ich 120 km im Schnitt viel schneller als 4:30 laufen kann, dafür bin ich viel zu lang im Schlurfschritt rumgejoggt und hab einen Wohlfühltrott, der für mein Niveau recht langsam ist. Meine "natural pace" dürfte bei etwa 4:50 liegen...
Mich würde interessieren, was bei Dir dann aggressiver oder zumindest näher beim "best aerobic effort" wäre!
das hat sich über die Zeit verändert. Ich hatte einmal ganz gute Erfahrungen gemacht, wenn ich die langen zu Beginn zischen 4:00 und 4:10 gelaufen bin und die kürzeren in Richtung 3:50 bis 4:00. Von den kürzeren habe ich dann immer versucht ein bis zweimal die Woche etwas schneller zu laufen bis ich so bei 3:30 ankam. Am Ende war das aber vom Tempo nicht signifikant anders als die Jahre zuvor. Letzten Sommer hatte ich aus der Not geboren eine Veränderung vorgenommen.
Ich konnte wg. meiner Meningitis einige Wochen nichts machen. Dann waren wir im Urlaub und da geht Familie vor. Wir waren in Südtirol am Kalterer See. Dort waren wir jeden Tag mit den Jungs wandern, baden, Eis essen, etc. Aber ich habe jeden Tag vor dem Abendessen eine Stunde zum Laufen bekommen. Was machen mit einer Stunde? Mein erster Gedanke war, läufste doch einfach immer volle Lotte. Das war dann immer so knapp über 3:45. Klar immer die Wanderungen in den Beinen und immer weit über 30 Grad. Nach ein paar Tagen hat sich das Tempo dann schon erträglich angefühlt. Und der Formanstieg war gewaltig, obwohl kein echtes Tempotraining dabei war. Einen Tag sind wir von Bozen aus mit der Seilbahn in die Hochdolomiten gefahren. Da bin ich einfach zu Fuss hoch und hatte so meine Einheit. Tempo? Klar – alles, was geht. Am interessantesten fand ich die Wochen danach. Da hatte ich bei gleicher Intensität ein/zwei Einheiten pro Woche etwas länger gestaltet. Und es war kaum ein Unterschied. Keine Frage, der erste 35er hat auch wehgetan. Aber Kraft und Ausdauer in dieser Dimension hatten mich schon überrascht. Seitdem bin ich überzeugt, dass ein Tempo sehr nah am MRT das beste Ausdauertraining überhaupt ist.
Du versuchst gerade ein Training, dass Du bereits kennst. Du weisst, wo Du Dich damit hinentwickeln wirst. Du willst auf der anderen Seite schneller werden. Mit Deinem jetzigen Ansatz wird das aber nix werden. Da musst Du schon mehr Risiko nehmen. Damit hast Du natürlich auch eine grössere Gefahr vor die Wand zu fahren. Bitte nicht falsch verstehen: Aber Du hast doch sicher keinen Bock das x-te 2:5x zu laufen, auch wenn das eine phantastische Leistung ist.
Über die Natural Pace könnte man auch anders sinnieren. Aktuell empfindest Du diese bei 4:50. Angenommen Du läufst jetzt mal ein paar Wochen jeden Tag einen 14er in 4:10 bis 4:20. Dann würdest Du wahrscheinlich Deine Natural Pace eher bei 4:30 empfinden (+/- ). Das ist aber nur eine Vermutung. Wenn Du aber immer bei den 4:50 rumläufst, wird das auch immer das schönste Tempo sein. Und da Du es ja seit Jahren auf evoutionären Weg versuchst nach vorn zu kommen, könnte es ja durchaus von Wert sein eine echte Zäsur zu machen.
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Bin gerade vom Lauf-ABC zurück. Die No-Arms-Übung stand auch wieder auf dem Programm. Fühlt sich nach wie vor etwas eierig an. Aber was ich definitiv als hilfreich empfunden habe (sowohl für die Entspannung als solche als auch für einen gut parallel geführten und nicht so ausladenden Armschwung) war Rückwärtslaufen! Das habe ich seit langer Zeit mal wieder ausprobiert, und siehe da - es hat gleich ungeahnte Wirkungen verheißen.Ethan hat geschrieben:Morgähn. Vielen Dank, Agha! Relaxt sind meine Arme eigentlich. Mit dem großen Kreis habe ich gelesen, werde ich mal probieren, wenn wenig los ist! Dann arbeite ich mal an den anderen Problemen!
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Simba1966 hat geschrieben:ich habe eine Grundsatzfrage, die sicherlich häufig diskutiert wird: weniger Trainingskilometer in der Marathonvorbereitung, dafür qualitativ hochwertiges Training. Nach Aussage meines Trainers reichen 70 - 90 Wochenkilometer aus, um eine Marathon-Zeit von 2:55:00h bis 2:59:59h zu laufen.
Allerdings kommt diese Diskussion immer wieder vor. Die Aussage deines Trainers ist ohne weitere Präzisierung einfach Unsinn; mit dem gleichen Recht könnte man da 40 - 60 Wochenkilometer oder auch 120 - 140 Wochenkm einsetzen.
Herbert Steffny z. B. schreibt zu den von ihm vorgeschlagenen Umfängen:
"die in meinen Büchern wie in dem "Großen Laufbuch" angegebenen Wochen Kilometer in den Marathonplänen sind überwiegend meine Erfahrungswerte und eigentlich "Mittelwerte" für durchschnittliche Läufer der jeweiligen Leistungskategorie. Ein sehr talentierter Läufer schafft auch mit 50 Kilometer pro Woche die Drei-Stunden-Grenze im Marathon. Andere schaffen sie trotz viel Trainingsfleiß und 150 Kilometern pro Woche nie."
Und bzgl. "weniger Trainingskilometer in der Marathonvorbereitung, dafür qualitativ hochwertiges Training" - tja, das eine schließt doch nicht das andere aus. Bis auf 1-2 Ausnahmen hier verzichtet doch keiner auf Qualität.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
605
Bei uns recht beliebt, siehe z. B. hier.aghamemnun hat geschrieben:Bin gerade vom Lauf-ABC zurück. Die No-Arms-Übung stand auch wieder auf dem Programm.
"Want to run more efficiently? Peter Grinbergs, head coach of Wilfrid Laurier University’s cross-country team, has a suggestion: Put your hands on your head. Grinbergs’s Hands on Head (HOH) system, developed after 30 years of coaching, involves a series of drills that focuses on diagnosing and correcting stride inefficiencies. His athletes will follow up hard workouts with light strides, walking high knees and barefoot drills – all with their hands firmly placed on their heads."
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Hallo,leviathan hat geschrieben:Moin Chris,
das hat sich über die Zeit verändert. Ich hatte einmal ganz gute Erfahrungen gemacht, wenn ich die langen zu Beginn zischen 4:00 und 4:10 gelaufen bin und die kürzeren in Richtung 3:50 bis 4:00. Von den kürzeren habe ich dann immer versucht ein bis zweimal die Woche etwas schneller zu laufen bis ich so bei 3:30 ankam. Am Ende war das aber vom Tempo nicht signifikant anders als die Jahre zuvor. Letzten Sommer hatte ich aus der Not geboren eine Veränderung vorgenommen.
...
Seitdem bin ich überzeugt, dass ein Tempo sehr nah am MRT das beste Ausdauertraining überhaupt ist.
Du versuchst gerade ein Training, dass Du bereits kennst. Du weisst, wo Du Dich damit hinentwickeln wirst. Du willst auf der anderen Seite schneller werden. Mit Deinem jetzigen Ansatz wird das aber nix werden. Da musst Du schon mehr Risiko nehmen. Damit hast Du natürlich auch eine grössere Gefahr vor die Wand zu fahren. Bitte nicht falsch verstehen: Aber Du hast doch sicher keinen Bock das x-te 2:5x zu laufen, auch wenn das eine phantastische Leistung ist.
Über die Natural Pace könnte man auch anders sinnieren. Aktuell empfindest Du diese bei 4:50. Angenommen Du läufst jetzt mal ein paar Wochen jeden Tag einen 14er in 4:10 bis 4:20. Dann würdest Du wahrscheinlich Deine Natural Pace eher bei 4:30 empfinden (+/- ). Das ist aber nur eine Vermutung. Wenn Du aber immer bei den 4:50 rumläufst, wird das auch immer das schönste Tempo sein. Und da Du es ja seit Jahren auf evoutionären Weg versuchst nach vorn zu kommen, könnte es ja durchaus von Wert sein eine echte Zäsur zu machen.
so argumentiert auch ein Laufkollege in Australien (im Forum von coolrunning australia).
Der wird seit Jahren 2-3 Minuten schneller und läuft ca. 5-6 Marathons pro Jahr.
Bei ihm scheint es zu funktionieren, mittlerweile ist er bei 2:41:xx angekommen.
Er hat da mal seine Excel-Tabelle gepostet mit dem Training der letzten 4-5 Jahre.
Müsste ich noch mal rauskramen...
In seinen posts schreibt er aber, dass er mittlerweile fast jeden Lauf Richtung MRT macht, einmal die Woche schneller (ca. 10k pace) und sein Wochenumfang ist bei erträglichen ca. 100 km.
Hört sich doch relative vernünftig an.
Ein bißchen habe ich mich davon auch schon beeinflussen lassen.Dadurch ist meine Jahresdurchschnittsgeschwindigkeit mittlerweile knapp über 13 km/h (Hochrechnung für 2013, bei erwarteten knapp 4000 Jahreskilometern).
Gruß,
HEIKO
sub 3:20 nach Hal Higdon, sub 3:10 nach Greif, sub 3:00 nach Pfitzinger, sub 2:50 nach Pfitzinger, und jetzt?! "Greifinger"...
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Entspricht bei Daniels E-Pace für VDOT 60. Gar nicht übel.schmittipaldi hat geschrieben:Dadurch ist meine Jahresdurchschnittsgeschwindigkeit mittlerweile knapp über 13 km/h
Mir imponieren am meisten die Leute, die von den Umfängen her auf dem Teppich bleiben und trotzdem (oder gerade deswegen?) was zustandebringen.bei erwarteten knapp 4000 Jahreskilometern

Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Na ja, wie gesagt 13,1 km/h ist der Durchschnitt (inkl. Wettkämpfe, Tempoläufe, Intervalle,...).aghamemnun hat geschrieben:Entspricht bei Daniels E-Pace für VDOT 60. Gar nicht übel.
Mir imponieren am meisten die Leute, die von den Umfängen her auf dem Teppich bleiben und trotzdem (oder gerade deswegen?) was zustandebringen.![]()
Nicht jeder "Easy Run" wird in einem 4:30/35-Schnitt gelaufen.
Andererseits laufe ich auch keinen Lauf mehr langsamer als 4:50.
MIt Frau, Kind, Job und durchaus auch noch anderen Interessen ist auch wenig Platz für "junk miles".
Das einzige was (wie immer) zu kurz kommt ist Stretching, Kräftigung, (Selbst-)Massage etc.
sub 3:20 nach Hal Higdon, sub 3:10 nach Greif, sub 3:00 nach Pfitzinger, sub 2:50 nach Pfitzinger, und jetzt?! "Greifinger"...
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Das gleiche Problem hatte ich auch immer wieder, aber zumindest eine halbe Stunde vor dem Fernseher vorm Schlafen schaffe ich doch fast jeden Tag. Jetzt zwinge ich mich einfach da Stretching zu machen, egal wie müde ich schon bin. Wenn man mehr als jeden 2. Tag die Übungen macht geht echt was weiter, und es fühlt sich super an. Am nächsten Tag beim Aufstehen ist das Gefühl in den Beinen einfach viel besser, und ich möchte am liebsten sofort wieder loslegen.schmittipaldi hat geschrieben:Das einzige was (wie immer) zu kurz kommt ist Stretching, Kräftigung, (Selbst-)Massage etc.
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Vielen Dank für die Anregungen, bringt mich echt ins Grübeln. Heute bin ich das gelaufen 14 km @ 4:22/km 78% HF by chri.s at Garmin Connect - Detailsleviathan hat geschrieben:Moin Chris,
Du versuchst gerade ein Training, dass Du bereits kennst. Du weisst, wo Du Dich damit hinentwickeln wirst. Du willst auf der anderen Seite schneller werden. Mit Deinem jetzigen Ansatz wird das aber nix werden. Da musst Du schon mehr Risiko nehmen. Damit hast Du natürlich auch eine grössere Gefahr vor die Wand zu fahren. Bitte nicht falsch verstehen: Aber Du hast doch sicher keinen Bock das x-te 2:5x zu laufen, auch wenn das eine phantastische Leistung ist.
Über die Natural Pace könnte man auch anders sinnieren. Aktuell empfindest Du diese bei 4:50. Angenommen Du läufst jetzt mal ein paar Wochen jeden Tag einen 14er in 4:10 bis 4:20. Dann würdest Du wahrscheinlich Deine Natural Pace eher bei 4:30 empfinden (+/- ). Das ist aber nur eine Vermutung. Wenn Du aber immer bei den 4:50 rumläufst, wird das auch immer das schönste Tempo sein. Und da Du es ja seit Jahren auf evoutionären Weg versuchst nach vorn zu kommen, könnte es ja durchaus von Wert sein eine echte Zäsur zu machen.
Soll erfüllt, könnte man sagen! Etwas fahrlässig, dass ich Deinen Post gelesen hatte und dann das Wetter ignoriert habe, aber ich bin mal gespannt, was ich morgen früh laufen kann. Ich scheue mich allerdings davor, 7x14 km zu machen. Lieber wäre mir ein Wechsel von 60 und 90 min und dann am Samstag einen 2h Lauf. Eine Option wäre tatsächlich das von Dir weiter oben vorgeschlagene: 6x60 min und einmal die Woche 90. Würden etwas mehr als 100k bei rum kommen. Das so 3 Wochen machen und dann nochmal 4 Wochen mit einem 120 min Lauf und 2x90 min...oder 2 Wochen mit 1x90, nach 2 Wochen 2x90, dann 3 Wochen mit 3 längeren Läufen.
Interessantes Experiment und die größte Herausforderung wäre, es tatsächlich bei den 60 min zu lassen, also der Versuchung zu widerstehen, es über die Umfangsbrechstange zu machen.
Ja bitte!schmittipaldi hat geschrieben:
Er hat da mal seine Excel-Tabelle gepostet mit dem Training der letzten 4-5 Jahre.
Müsste ich noch mal rauskramen...
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Bin gestern in der Fürh 8 km mit 70% gelaufen, war recht ok! Und am Nachmittag um 16.00 Uhr, fast alles im Wald und Schatten, 10 km mit 80 %. War glaub ich ganz gut eingeteilt.
Das waren meine ersten Läufe mit Pulsgerät überhaupt
Das waren meine ersten Läufe mit Pulsgerät überhaupt

613
illegales Crossposting von mir:
nein. Dazu gab es einen sehr guten Artikel mit Referenzen auf die entsprechenden Studien im tritime 03/2013
gatschhupfer hat geschrieben:In diesem Zusammenhang hätte ich eh eine Frage an die erfahrenen Marathonisten. Einerseits heißt es ja, Fett verbrennt im Kohlenhydratfeuer, andererseits sollen die langen Läufe nur mit Wasser gemacht werden. Wie ist da der letzte Stand der Dinge, und eventuell sogar der Forschung? Kann der Fettstoffwechsel signifikant trainiert werden?
nein. Dazu gab es einen sehr guten Artikel mit Referenzen auf die entsprechenden Studien im tritime 03/2013
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Danke, ich werd mal schaun ob ich das wo herkriege.JensR hat geschrieben:nein. Dazu gab es einen sehr guten Artikel mit Referenzen auf die entsprechenden Studien im tritime 03/2013
Eine Zusatzfrage hätt ich noch -- kann, wie Greif schreibt, durch das Leerlaufen der Kohlenhydratspeicher, deren Kapazität vergrößert werden. Soll man die langen Läufe (mit EB) nur mit Wasser machen? Oder ist das eine veraltete Meinung?
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Ohne EB -> ohne KH-Zufuhr.gatschhupfer hat geschrieben:Danke, ich werd mal schaun ob ich das wo herkriege.
Eine Zusatzfrage hätt ich noch -- kann, wie Greif schreibt, durch das Leerlaufen der Kohlenhydratspeicher, deren Kapazität vergrößert werden. Soll man die langen Läufe (mit EB) nur mit Wasser machen? Oder ist das eine veraltete Meinung?
Mit EB -> mit KH-Zufuhr.
S. z. B. hier:
Two Types of Marathon Long Runs You Should Use
Long, Steady Distance
The key aims of the long, steady distance long run are to increase your ability to burn fat, store more glycogen and to challenge the body and mind to continue running even when fatigued.
...
We want to deny the body carbohydrates in these runs so that the muscles will become better at sparing the carbohydrate stores, more efficient at burning fat and used to running with lowered blood glucose levels.
Fast Finish Long Run
The second type of long run is completely different than the long, steady run. The fast finish becomes the focus of this run. You start the workout at your normal easy run pace, increase it slightly in the middle of the run then try to run a very fast pace for the last 30 to 90 minutes of the run. I say 'fast' because you will gradually increase to a faster and faster pace so that you finish the run running nearly as fast as you can for the last few miles.
...
Also unlike the long, slow run, you want to eat carbs before and during this run. Please note that I just said I DO recommend carbohydrates before and during the fast finish long runs.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
617
JensR hat geschrieben: nein. Dazu gab es einen sehr guten Artikel mit Referenzen auf die entsprechenden Studien im tritime 03/2013
So?D-Bus hat geschrieben:Nein auf die Frage "Kann der Fettstoffwechsel signifikant trainiert werden?"
Hier steht etwas anderes:
aus dieser Untersuchung hier (die wohl Basis für den Artikel in tritime war).Ausdauertraining führt Längsschnittstudien zufolge zu Steigerungen der Fettflussrate bei definierter Belastung um bis zu0,44 g/min bzw. etwa 90 %, wobei die Effekte in Abhängigkeit vonTrainingsgestaltung, Testbedingungen und Untersuchungskollektiv stark variieren
Bernd
618
Oh, eigentlich wollte ich ja das schreiben:burny hat geschrieben:So?
Hier steht etwas anderes:
Nein auf die Frage "Kann der Fettstoffwechsel signifikant trainiert werden?"?
d.h., ich habe ein Fragezeichen verschlampt. Mir war nämlich nicht klar, worauf genau sich JensRs "Nein" bezog.
Danke für den Hinweis, der mich beruhigt. Passt auch zu dem, was ich grade von McMillan zitiert habe.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
619
Aus dem Text den Bernd gepostet hat:
"Die Fettflussrate steigt mit zunehmender Belastungsintensität zunächst an, bildet dann annähernd ein Plateau und fällt etwaab der individuellen anaeroben Schwelle steil ab."
Hier die Tabelle, die D-Bus vor ein paar Tagen gepostet hat. Text und Bild passen mMn überein. Aber dafür gibt es hier ja die Experten.
Das hört man oft, macht aber anscheinend wenig aus, denn die Fettverbrennungsrate verläuft zwischen 51 und 74% der VO2max (ca. 70 bis 85% HFmax) recht flach, und hat ihr Maximum (im Mittel) bei ca. 62% VO2max = 77% HFmax, nicht bei oder gar unterhalb von 70% der HFmax.
Aus A. E. Jeukendrup, Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin 56, 337 (2005).
"Die Fettflussrate steigt mit zunehmender Belastungsintensität zunächst an, bildet dann annähernd ein Plateau und fällt etwaab der individuellen anaeroben Schwelle steil ab."
Hier die Tabelle, die D-Bus vor ein paar Tagen gepostet hat. Text und Bild passen mMn überein. Aber dafür gibt es hier ja die Experten.
Das hört man oft, macht aber anscheinend wenig aus, denn die Fettverbrennungsrate verläuft zwischen 51 und 74% der VO2max (ca. 70 bis 85% HFmax) recht flach, und hat ihr Maximum (im Mittel) bei ca. 62% VO2max = 77% HFmax, nicht bei oder gar unterhalb von 70% der HFmax.
Aus A. E. Jeukendrup, Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin 56, 337 (2005).

„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
621
Lydiard würde vom Zielwettkampf ausgehend 6 Wochen "Race Coordination machen, 4 Wochen "Anaerobic Development", 4 Wochen "Hill Training" und davor Base. Ich spreche sehr gut auf die Hügelphase an und bin meiner Einschätzung nach jemand, der mit recht wenigen Tempospritzen in Schwung kommt. Dieses Jahr war ich beim Hochbrückenlauf 5 Wochen vor HH deutlich besser drauf als in HH selber und einige meiner besten Wettkämpfe bin ich aus der Hügelphase heraus gelaufen. Also umbauen! Die Phase "Anaerobic Development" fliegt raus und "Race Coordination" wird auf 8 Wochen gestreckt. Ich werde in diese Phase ein wenig "anaerobic development" mit einfließen lassen, ist aber in Hinblick auf den Marathon ja eh leicht zu vernachlässigen. Da bleiben mir jetzt nach dieser Woche noch 6 Wochen Zeit, mit einer flotten und verkürzten Grundlage weiterzumachen. Hört sich gut an für mich 

622
Sorry für die Unterbrechung... Kannst Du mir kurz den Sinn Deines Trainings erklären? Auch wenn Leviathan etwas anderes schreibt, für mich ist das ne Sackgasse.JensR hat geschrieben:hej das mach ich nicht! Ich habe das parallel ähnlich gemacht wie leviathan: immer locker gelaufen, so dass ich am nächsten Tag erholt genug war für mindestens das gleiche Tempo und hin und wieder mal etwas härter... die letzte Woche war nen gutes Beispiel:
Mo: erster Arbeitstag, übliches Chaos, Laufpause
Di: 12k@4:11
Mi: 15k@4:12
Do: 11k@4:08
Fr: 18k@3:53
Sa: 11k@4:12
So: 20k@4:13 (war mir zu heiss, ICH liebe keine Hitze)
87k, wollte mehr, aber in der ersten Arbeitswoche nach dem Urlaub, hab ich nicht wirklich mehr erwartet
schön zu sehen, dass KannNix ähnlich trainiert!
623
So, ich habe mich für München im Oktober angemeldet. Durch die längere Verletzungspause bin ich momentan etwas langsam, aber Harzquerung (4:50) und Sommeralmmarathon (4:20) haben gezeigt dass die Grundausdauer noch da ist - werde Juli/August einfach ausdauererhaltend laufen, mit ein paar Fahrtenspielen je nach Wetterlage, und ab Ende August in den Tempoaufbau einsteigen. Am 21. September steht noch den Halbmarathon beim Innsbrucker Nightrun als Tempohärte-Check an, und evtl. nehm ich spaßhalber den Fränkische-Schweiz-Marathon am 1.September als Tempo-Trainingslauf mit.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
624
Aber natürlich ist das eine Sackgasse. Jedes Trainingssystem ist eine Sackgasse. Nur ist die eine Gasse länger und die andere kürzer. Und an dieser Stelle würde ich das Bild dann doch gern ändern. Wenn Du den Weg gegangen bist und Du kommst nicht mehr weiter, musst Du ja eben nicht den ganzen Weg zurückgehen. Da gibt´s ja vielleicht doch den einen oder anderen Durchgang zur nächsten Sackgasse. Man muss halt einfach mal probieren, in welcher Gasse man am weitesten kommt, in welcher es komfortabel oder eben holprig ist. Und man muss sich sicher von Zeit zu Zeit fragen, ob man mal umziehen möchte, also die nächste Gasse besuchen. Und wie´s dann eben so ist, der eine fühlt sich zwischen alten Gemäuern im Strassencafe auf altem Kopsteinpflaster wohler, der nächste irgendwo im Grünen, etc. Fast jeder ist ja dann auch offen für anderes, aber die Präferenz ist häufig schon da. Und ganz ähnlich sehe ich das mit dem Training. An der Stelle gibt es keinen Dissenz. Und bei Jens bin ich mir ziemlich sicher, dass er dass nur durchzieht, solange es ihn vorwärts bringt, dann würde er die Reize auch anpassen. Er macht mir nicht den Eindruck einem spezifischen Trainingsdogma unterworfen zu sein. Ich denke, dass die meisten flexibel genug sind von Zeit zu Zeit auf andere Bücher zu schwören. Die können dann eben mal von Daniels, Lydiard, Pfitzinger, etc. geschrieben sein. Und das gepart mit einer gesunden Portion Experimentierfreude lässt einen dann auch den eigenen Weg finden.Rolli hat geschrieben:... für mich ist das ne Sackgasse.
625
Yep. Aber 8 Wochen Race Coordination? Warum nicht Hill Training um etwas Anaerobic Dev ergänzen bzw. ineinander fliessen lassen und das auf 6 Wochen verlängern? Und dann die Coordination Phase wie vorgesehen? Was ist die Motivation dahinter?Chri.S hat geschrieben: Hört sich gut an für mich![]()
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Die Vorstellung, 4 Wochen lang 3 mal die Wochen Tempo regelrecht zu ballern wiederstrebt mir. Ich wollte in den letzten beiden Hügelwochen je ein hügeliges Fartlek einbauen. Nobby Hashizume empfahl mal irgendwo, die kommende Phase schon vorher etwas anzudeuten.. Und die Coordination eben deshalb gestreckt, damit ich die 4 Wochen "anaerobic" da noch ein wenig unterjubeln kann. Ron Daws hielt ähnlich wie ich die Hillphase für am wichtigsten und die anaerobe eben bei den Marathonläufern für die entbehrlichste. Weiter: beim Pfitzinger-Plan tat es mir gut, nur alle 1 bis 2 Wochen kurze Intervalle und ansonsten Tempoläufe und MRT zu machen. Die Coordination würde also der Pfitzinger Endphase ähneln, dazu passt dann auch meine Wettkampfplanung.leviathan hat geschrieben:Yep. Aber 8 Wochen Race Coordination? Warum nicht Hill Training um etwas Anaerobic Dev ergänzen bzw. ineinander fliessen lassen und das auf 6 Wochen verlängern? Und dann die Coordination Phase wie vorgesehen? Was ist die Motivation dahinter?
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Jap. Derzeit sogar sehr ähnlich. Allerdings ist es auch der Tatsache geschuldet, dass ich mich - wenn ich alleine laufe - nur sehr schwer bremsen kann und alles im Wohlfühltempo des Tages durchziehe. Das bringt mich zwar seit Jahren voran, allerdings hat mir auch das letzte Jahr einen ebenso ordentlichen Schub verpasst, als ich einen permanenten Trainingspartner hatte und wir uns gegenseitig drosseln konnten. Da wurde die Pace auch mal deutlich langsamer. Dafür haben wir uns dann an anderen Tagen mit Intervallen ordentlich in die Fresse gehauen.JensR hat geschrieben: Schön zu sehen, dass KannNix ähnlich trainiert!
Also um es anders zu sagen: ich bin ein Fan vom abwechslungsreichen Training und ich orientiere mich nur selten an Trainingsliteratur. Ich baue mir quasi meine eigene Sackgasse. Gell, Leviathan? ;)
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Das war mir so nicht bewusst. Ich dachte, dass es mehr oder weniger um 8 Wochen Tapering geht. Und da ich 6 Wochen schon als viel zu viel empfinde, hatte ich mir mit dem Gedanken etwas schwergetan. So sieht´s dann aber anders aus. Ich teile übrigens die Meinung, dass die Anaerobe Phase die am wenigsten bedeutenste für den Marathoni ist. Bzgl. der Hill Phase habe ich ähnliches gelesen. Ich kann aber leider keine eigenen Erfahrungen beitragen, da ich noch nie eine echte Hill Periode durchgezogen habe und daher den Nutzen nicht abschätzen kann. Good luck=Chri.S;1550309Die Coordination würde also der Pfitzinger Endphase ähneln, dazu passt dann auch meine Wettkampfplanung.

629
Hallo zusammen,
ich kann Euch zwar mit Euren ganzen "Perioden", "Phasen" und "Sackgassen" nicht mehr folgen, aber ich habe extra für Chris noch mal das Trainingstagebuch vom australischen Forumskollegen rausgesucht.
Einziges Problem: Ich bin nicht in der Lage, die excel-Datei hochzuladen bzw. es klappt nicht.
@Chris: PN?!
@all: technische Hilfe?!
Der "Kollege" ist übrigens letzte Woche neue PB gelaufen (unter 2:42) und peilt jetzt sub 2:40 an. Ohne signifikant mehr Kilometer, sondern immer schneller trainierend.
Das ist mehr was für agha und mich!
Wobei ich gerne auch mehr kms schrubben würde, weil ich einfach sehr gerne laufe - allein es fehlt die Zeit...
Viel Spaß beim Laufen und Gruß,
HEIKO
ich kann Euch zwar mit Euren ganzen "Perioden", "Phasen" und "Sackgassen" nicht mehr folgen, aber ich habe extra für Chris noch mal das Trainingstagebuch vom australischen Forumskollegen rausgesucht.
Einziges Problem: Ich bin nicht in der Lage, die excel-Datei hochzuladen bzw. es klappt nicht.
@Chris: PN?!
@all: technische Hilfe?!
Der "Kollege" ist übrigens letzte Woche neue PB gelaufen (unter 2:42) und peilt jetzt sub 2:40 an. Ohne signifikant mehr Kilometer, sondern immer schneller trainierend.
Das ist mehr was für agha und mich!
Wobei ich gerne auch mehr kms schrubben würde, weil ich einfach sehr gerne laufe - allein es fehlt die Zeit...
Viel Spaß beim Laufen und Gruß,
HEIKO
sub 3:20 nach Hal Higdon, sub 3:10 nach Greif, sub 3:00 nach Pfitzinger, sub 2:50 nach Pfitzinger, und jetzt?! "Greifinger"...
630
Hallo Namensvetter,schmittipaldi hat geschrieben:ich kann Euch zwar mit Euren ganzen "Perioden", "Phasen" und "Sackgassen" nicht mehr folgen
die Phasen bezogen sich auf Arthur Lydiard. Die Sackgasse wer nur eine schöne Vorlage von Rolli, die man einfach aufnehmen musste. Ich bin auch mal gespannt auf das Trainingstagebuch. Vor allem interessiert mich wie lange der Kollege damit Fortschritte erzielt hat und wie stark die Verbesserungskurve abgeflacht ist.
Gruss Heiko
631
Lydiard unterteilt sein Training in 4 Phasen: Base, Hills, Anaerobic, Coordination oder auch Sharpening.schmittipaldi hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich kann Euch zwar mit Euren ganzen "Perioden", "Phasen" und "Sackgassen" nicht mehr folgen, aber ich habe extra für Chris noch mal das Trainingstagebuch vom australischen Forumskollegen rausgesucht.
Einziges Problem: Ich bin nicht in der Lage, die excel-Datei hochzuladen bzw. es klappt nicht.
@Chris: PN?!
@all: technische Hilfe?!
Der "Kollege" ist übrigens letzte Woche neue PB gelaufen (unter 2:42) und peilt jetzt sub 2:40 an. Ohne signifikant mehr Kilometer, sondern immer schneller trainierend.
Das ist mehr was für agha und mich!
Wobei ich gerne auch mehr kms schrubben würde, weil ich einfach sehr gerne laufe - allein es fehlt die Zeit...
Viel Spaß beim Laufen und Gruß,
HEIKO
Kannst Du das Excel-Blatt vllt. in eine PDF um umwandeln und dann hochladen? Ansonsten schicks mir an christopher.schwarz1977@gmail.com und ich lads nach google-docs und verlink dann hier..
Lydiards Tapering ist in der Coordination mit enthalten und läuft 10-14 Tage. Coordination hat mehr mit Race Pace zu tun, ist also extrem spezifisch.leviathan hat geschrieben:Das war mir so nicht bewusst. Ich dachte, dass es mehr oder weniger um 8 Wochen Tapering geht. Und da ich 6 Wochen schon als viel zu viel empfinde, hatte ich mir mit dem Gedanken etwas schwergetan. So sieht´s dann aber anders aus. Ich teile übrigens die Meinung, dass die Anaerobe Phase die am wenigsten bedeutenste für den Marathoni ist. Bzgl. der Hill Phase habe ich ähnliches gelesen. Ich kann aber leider keine eigenen Erfahrungen beitragen, da ich noch nie eine echte Hill Periode durchgezogen habe und daher den Nutzen nicht abschätzen kann. Good luck![]()
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Heute gehts weiter mit der Wettkampfserie! Diesmal ist es ein "Intervalltraining"
Ein Stundenlauf! Man Läuft abwechselnd zu zweit je eine Runde von 1360m und das ganze, wie der Titel schon sagt eine Stunde
!
viel spass euch.........
Ein Stundenlauf! Man Läuft abwechselnd zu zweit je eine Runde von 1360m und das ganze, wie der Titel schon sagt eine Stunde

viel spass euch.........
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Sackgasse ist für mich ein Weg, der ins Nichts führt und, um daraus wieder herauszukommen, muss man wieder zum Ausgangspunkt zurück.leviathan hat geschrieben:Aber natürlich ist das eine Sackgasse. Jedes Trainingssystem ist eine Sackgasse.
Und ein Trainingssystem(e) ist eine kontinuierliche Weiterentwicklung, Anpassung, Kurskorrektur, Erweiterung. Klar, auch kleine Sackgassen, aus den man lernen kann. Vor allen: Trainingssystem ist das Setzen von immer wieder neuen Reizen. Wir philosophieren zu viel...
Eigentlich wollte ich den System von Jens verstehen, deswegen hoffe ich, dass er mir das kurz erklärt. Vielleicht lerne ich was daraus.
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Jedes Bild ist irgendwann überstrapaziert, aber dadurch wird es ja nicht ad absurdum geführt. Ich denke, wir haben alle sehr genau verstanden, was leviathan gesagt hat. Irgendwann sind Systeme normalerweise ausgereizt, und dann muß man sich neu Gedanken machen, um seine Leistung weiter zu steigern, sie zu erhalten oder einen geordneten Rückzug anzutreten (alles hat irgendwann seine Zeit).Rolli hat geschrieben:Sackgasse ist für mich ein Weg, der ins Nichts führt und, um daraus wieder herauszukommen, muss man wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
635
Hmm.. Matt Fitzgerald schreibt genau das Gegenteil in "Run": nämlich dass viele Profis im Grunde jahrelang bis auf kleine Änderungen nach dem Rezept trainieren, was ihnen an irgendeinem Punkt am besten bekam..Rolli hat geschrieben: Und ein Trainingssystem(e) ist eine kontinuierliche Weiterentwicklung, Anpassung, Kurskorrektur, Erweiterung.
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Der Anfang gefällt mir! Aber ich finde es auch positiv, sich drüber auszutauschen.Rolli hat geschrieben:Und ein Trainingssystem(e) ist eine kontinuierliche Weiterentwicklung, Anpassung, Kurskorrektur, Erweiterung. Klar, auch kleine Sackgassen, aus den man lernen kann. Vor allen: Trainingssystem ist das Setzen von immer wieder neuen Reizen. Wir philosophieren zu viel...
Jens probiert derzeit was neues aus, und kommt damit momentan immer besser in Form. Demnächst kommt dann die spezifische Marathonvorbereitung oben drauf, wie er im Daniels-Faden (mit Details Woche für Woche) angekündigt hat.Eigentlich wollte ich den System von Jens verstehen, deswegen hoffe ich, dass er mir das kurz erklärt. Vielleicht lerne ich was daraus.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Science of Running: Finding the Right System. meint, genau das sei nicht zu empfehlen, und dass immer auf die vorherige Saison Bezug genommen werden soll, und die Entwicklung über mehrere Jahre betrachtet werden muss.Chri.S hat geschrieben:Hmm.. Matt Fitzgerald schreibt genau das Gegenteil in "Run": nämlich dass viele Profis im Grunde jahrelang bis auf kleine Änderungen nach dem Rezept trainieren, was ihnen an irgendeinem Punkt am besten bekam..
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Ich glaube nicht, dass du das verstehen willst. Den Eindruck hast du mir noch nie vermittelt, sondern normalerweise beginnt und endet alles immer damit, dass alle anderen falsch trainieren und du richtig.Rolli hat geschrieben:Eigentlich wollte ich den System von Jens verstehen, deswegen hoffe ich, dass er mir das kurz erklärt. Vielleicht lerne ich was daraus.
Ansonsten hat leviathan das gut beschrieben, ich gucke wie weit das geht und falls ich merke, dass sich nichts mehr bewegt oder in die falsche Richtung, dann änder ich was. Da ist jetzt eigentlich für niemanden sonderlich schwer was zu verstehen.
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Das meinte ich mit der Aussage, dass jeder seine eigene Präferenz hat und sicher häufig oder immer wieder dahin zurückehrt. Das heisst aber nicht, dass er/sie nicht offen für anderes ist.gatschhupfer hat geschrieben:Science of Running: Finding the Right System. meint, genau das sei nicht zu empfehlen, und dass immer auf die vorherige Saison Bezug genommen werden soll, und die Entwicklung über mehrere Jahre betrachtet werden muss.
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Mein erster Gesamtsieg, ever
!!
Mit meinem Trainingspartner hab ich heute den Stundenlauf gewonnen. Der Weg stimmt.
http://teamstundenlauf.lg-innviertel.at ... f_2013.pdf

Mit meinem Trainingspartner hab ich heute den Stundenlauf gewonnen. Der Weg stimmt.
http://teamstundenlauf.lg-innviertel.at ... f_2013.pdf
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Schade Jens.JensR hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass du das verstehen willst. Den Eindruck hast du mir noch nie vermittelt, sondern normalerweise beginnt und endet alles immer damit, dass alle anderen falsch trainieren und du richtig.
Ansonsten hat leviathan das gut beschrieben, ich gucke wie weit das geht und falls ich merke, dass sich nichts mehr bewegt oder in die falsche Richtung, dann änder ich was. Da ist jetzt eigentlich für niemanden sonderlich schwer was zu verstehen.
Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass eine Diskussion 2 verschiedene Einsichten benötigt, auch wenn man am Ende sich nicht einig ist. Trotzdem kann so eine Diskussion beiden Seiten Vorteile bringen, weil zum Nachdenken anregt.
Habe auch nirgends behauptet, dass nur meine Trainingsmethodik das einzig Wahre und das Richtige ist. Geht ja gar nicht, weil ich ständig mein Training verändere und anpasse, schon mal durch die breite Wettkampf-Aufstellung geschuldet. Ich weiß nicht, was Dich so an meinen Aussagen gestört hatte: meine Kritik an der ewigen und immer wiederholten Umfangsfokussierung oder fehlenden Jahresperiodisierungen? Keine Ahnung… Vielleicht kommt meine Kritik zu direkt oder zu oft, nun, so bin ich eben. Werde selbst auch nicht immer verschont. Aber mir Lern- und Verständnis-Resistenz vorzuwerfen, finde ich etwas unfair.
Ich hoffe nicht, dass Du nur „Glückwunsch“ und „Super Training“ Einträge willst/brauchst und mit einem tollpatschigen Kritiker umgehen kannst.
Mit meinem Postig oben, wollte ich nur verstehen, was Du, immerhin ein ausgebildeter Trainer, mit den immer gleichbleibenden Einheiten vor hast, weil mich das interessiert. Nicht auf Dauer in der Vorbereitung, was ich immer noch für falsch halte, aber als ein Peak, in der Grundlagenphase.
Gruß
Rolli
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Heiko hat mir netterweise die weiter oben beschriebenen Excel-Aufzeichnungen des australischen Läufers zugesandt. Eine Umwandlung in PDF scheint aufgrund des Formats nicht sinnig, da das dann wegen der Zeilenbreite kaum lesbar ist. Ich kann aber für Interessenten gerne einen googledocs-Link bereitstellen, welchen ich über PN bereitstelle.
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Woche 3/17 Berlin-Vorbereitung (Kopie aus dem Daniels-Faden)
Mo: 15,5 km @ 5,07
Di: a.m. 7 km @ 5:20
p.m. 15,6 km @ 4:58 (eigentlich war Q-geplant, aber müde Beine)
Mi: a.m. 7 km @ 5:24
p.m. 9km @ 5:20 + 20km Rad
Do: a.m. 10k Rad + 45min Schwimmen + 8 km (5:00)
Fr: a.m. 10k Rad + 45min Schwimmen + 6,7 km (4:58)
p.m. 14,5 km mit 4x 2000m TWL (400schnell/400MRT) mit 800m TP + Ein- und Auslaufen
Sa: Ruhe
So: a.m. 27,4 km in 4:34
(war langsamer geplant, aber so ein Dreckswetter und Sturm, wollte es nur "erledigt" haben)
Gesamt: 110,7 km
Mo: 15,5 km @ 5,07
Di: a.m. 7 km @ 5:20
p.m. 15,6 km @ 4:58 (eigentlich war Q-geplant, aber müde Beine)
Mi: a.m. 7 km @ 5:24
p.m. 9km @ 5:20 + 20km Rad
Do: a.m. 10k Rad + 45min Schwimmen + 8 km (5:00)
Fr: a.m. 10k Rad + 45min Schwimmen + 6,7 km (4:58)
p.m. 14,5 km mit 4x 2000m TWL (400schnell/400MRT) mit 800m TP + Ein- und Auslaufen
Sa: Ruhe
So: a.m. 27,4 km in 4:34
(war langsamer geplant, aber so ein Dreckswetter und Sturm, wollte es nur "erledigt" haben)
Gesamt: 110,7 km
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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vanthemanAut hat geschrieben:Mein erster Gesamtsieg, ever!!
Mit meinem Trainingspartner hab ich heute den Stundenlauf gewonnen. Der Weg stimmt.
http://teamstundenlauf.lg-innviertel.at ... f_2013.pdf




Geil, ey?
Schreib doch mal, wie's gelaufen ist!
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Montag: 18 km @ 4:30/km HF 76%
Dienstag: 14 km @ 4:22/km 78% HF
Mittwoch: 12 km (4:24/km HF 75%); am Ende 4xSprint; Abends Yoga
Donnerstag: 4,5 km (4:44/km)
Freitag: 21 km (4:30/km) 5k easy mit Rucksack zur Arbeit, von dort 8k out and back (letzte 8@4:15/km)
Samstag: 11.3 k (4:15/km)
Sonntag: 19k (4:43//km); 4xHügelrunde mit 600 m Anstieg gefolgt von 20 sec Sprint; Abends Yoga
100 km in 7 Einheiten bei durschn. 4:28/km
Auf leviathans Anregung hab ichs mal fliegen lassen. Dienstag war bei der Wärme eher suizidal, Mittwoch anfangs sehr zäh, zum Schluss dann erstaunlicherweise doch recht flott. Donnerstag war in der Mittagsschwüle die Luft komplett raus, die folgenden 3 Tage waren dann merklich kühler und lockerer. Leider fehlt seit Freitag der Garmin, der liegt noch auf Arbeit. Gerne wäre ich etwas mehr gelaufen, aber Mittwochs und besonders Donnerstag fehlten die Kilometer dann einfach.
Nächste Woche werdens dann 110 bis 120k, hoffentlich ähnlich flott. Ich habe das Gefühl, als tue das forcierte Tempo, das zunehmend selbständiger kommt, meinem Laufstil gut, die Haxen kommen höher, runder.
Dienstag: 14 km @ 4:22/km 78% HF
Mittwoch: 12 km (4:24/km HF 75%); am Ende 4xSprint; Abends Yoga
Donnerstag: 4,5 km (4:44/km)
Freitag: 21 km (4:30/km) 5k easy mit Rucksack zur Arbeit, von dort 8k out and back (letzte 8@4:15/km)
Samstag: 11.3 k (4:15/km)
Sonntag: 19k (4:43//km); 4xHügelrunde mit 600 m Anstieg gefolgt von 20 sec Sprint; Abends Yoga
100 km in 7 Einheiten bei durschn. 4:28/km
Auf leviathans Anregung hab ichs mal fliegen lassen. Dienstag war bei der Wärme eher suizidal, Mittwoch anfangs sehr zäh, zum Schluss dann erstaunlicherweise doch recht flott. Donnerstag war in der Mittagsschwüle die Luft komplett raus, die folgenden 3 Tage waren dann merklich kühler und lockerer. Leider fehlt seit Freitag der Garmin, der liegt noch auf Arbeit. Gerne wäre ich etwas mehr gelaufen, aber Mittwochs und besonders Donnerstag fehlten die Kilometer dann einfach.
Nächste Woche werdens dann 110 bis 120k, hoffentlich ähnlich flott. Ich habe das Gefühl, als tue das forcierte Tempo, das zunehmend selbständiger kommt, meinem Laufstil gut, die Haxen kommen höher, runder.
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Woche 3/19
Mo: a.m. langsame 9,0k; p.m. 75' Hanteln (nachgeholt vom vorigen Sonntag)
Di: lockere 16,5k @5:15 mit 5 Steigerungen
Mi: Q 18,1k @4:40, mit Lauf-ABC, 3 Steigerungen, 6x 6' T @4:06 (mit 1' Trab @5:10 - 5:20)
Do: lockere 12,2k mit 5 Steigerungen
Fr: a.m. Q 18,0k @4:54, mit Lauf-ABC, 3 Steigerungen, 7x 1000 @3:57 (mit 600 Trab @5:50); p.m. langsame 8,0k
Sa: a.m. 90' Rad + lockere 12,0k; p.m. 75' Hanteln
So: a.m. lockere 28,5k @4:52; p.m. 88' Rad
Macht 122 km.
Mo: a.m. langsame 9,0k; p.m. 75' Hanteln (nachgeholt vom vorigen Sonntag)
Di: lockere 16,5k @5:15 mit 5 Steigerungen
Mi: Q 18,1k @4:40, mit Lauf-ABC, 3 Steigerungen, 6x 6' T @4:06 (mit 1' Trab @5:10 - 5:20)
Do: lockere 12,2k mit 5 Steigerungen
Fr: a.m. Q 18,0k @4:54, mit Lauf-ABC, 3 Steigerungen, 7x 1000 @3:57 (mit 600 Trab @5:50); p.m. langsame 8,0k
Sa: a.m. 90' Rad + lockere 12,0k; p.m. 75' Hanteln
So: a.m. lockere 28,5k @4:52; p.m. 88' Rad
Macht 122 km.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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@D-Bus
Also ich war A-Läufer und mein Kolega war der B-Läufer! Der hatte den stärkeren Läufer unserer hartnäckigsten Gegner. Bis zu meiner Vierten absolvierten Runde waren wir auf Platz 4, dann machte ich einen Zielsprint und wir waren auf Platz 1. Von da an war es nur noch ein Zweikampf, mein Partner wurde bei seiner Runde (1360m) immer Überholt und ich musste meinen Gegner somit immer 30-40m Vorsprung lassen. Allerdings schaffte ich es in jeder Runde so auch bei der letzten ihn einzuholen
! War etwas unerwartet aber bin noch sehr happy
Momentan läuft es sehr gut ich hoffe das bleibt noch länger so. Mein km Schnitt war ca.03:30min/km.
Beim Zielsprint in Runde 4 bin ich noch umgeknickt mit dem linken Knöchel, konnte aber ohne probleme fertig laufen. Danach und am We allerdings bin ich ein bisschen "ghatscht" weil er angeschwollen war ;), darum am WE nur geradelt. Heute gehts schon wieder besser morgen möcht ich wieder 15 km Laufen.......
hier der Zeitungsbericht:
2er Teamstundenlauf der LG Innviertel - Ried im Innkreis - meinbezirk.at
Also ich war A-Läufer und mein Kolega war der B-Läufer! Der hatte den stärkeren Läufer unserer hartnäckigsten Gegner. Bis zu meiner Vierten absolvierten Runde waren wir auf Platz 4, dann machte ich einen Zielsprint und wir waren auf Platz 1. Von da an war es nur noch ein Zweikampf, mein Partner wurde bei seiner Runde (1360m) immer Überholt und ich musste meinen Gegner somit immer 30-40m Vorsprung lassen. Allerdings schaffte ich es in jeder Runde so auch bei der letzten ihn einzuholen


Beim Zielsprint in Runde 4 bin ich noch umgeknickt mit dem linken Knöchel, konnte aber ohne probleme fertig laufen. Danach und am We allerdings bin ich ein bisschen "ghatscht" weil er angeschwollen war ;), darum am WE nur geradelt. Heute gehts schon wieder besser morgen möcht ich wieder 15 km Laufen.......
hier der Zeitungsbericht:
2er Teamstundenlauf der LG Innviertel - Ried im Innkreis - meinbezirk.at
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Gratulation auch von mir! Nach welchem System werden denn in Österreich die Namen zusammengesetzt? Gibt es eine Richtlinie wann zuerst Nachname und dann Vorname genannt wird? 

Mit 10 Sekunden Vorsprung und 13 absolvierten Runden sicherten sich das LGI Cool Runnings Team mit Friedl Mario und Hebertshuber Wolfgang den Tagessieg vor dem Team The Fast IGLA Runners (Klaus Krinninger & Mühlböck Harald) und LC MKW Hausruck (Pretzl Robert & Schmid Michael).
Das schnellste Mixed Team wurden das Duo Rainer Hingsamer und Maria Hörmandinger mit 12 Runden. Bei den Frauen verteidigten die Rennschnecken mit Bründl Kathrin und Christina Oberndorfer ebenfalls mit 12 Runden, wieder den Tagessieg.