so, ich habe mir grad auch ordentlich was reingezogen
die tapes mit fixomull stretch waren voll ok. läßt sich nichts meckern. in den cep sammelt sich bei mir meist eh das wasser. ich denke ich neige zum viel schwitzen an den zehen.
in der badewanne gingen die dinger dann leicht runter. ist gewissermassen zum vorteil. ich hätte die tapes auch dran lassen können und somit weitere läufe benutzen sollen.
also bin ich heute 50km gelaufen (lt. uhr im lauf) bzw. im nachhinein waren es dann 50,1km weil der garmin wieder meinte er müsste mal schlechten satelittenempfang in einer kurve zeigen und hat diese dann gekürzt, aber in sporttracks wieder geglättet.
das wetter war eigentlich fast traumhaft: trocken und ca. 18 grad, aber teilweise dann mal nervig windig - hauptsächlich gegen ende.
es war jedoch heute irgendwann ein lauf mit biss und ich musste mich schon etwas zwingen. die beine waren nach ca. 30km schwer und den tiefpunkt hatte ich ca. nach 40km und da wurden dann mal zwei km rund 10 sek langsamer gelaufen als üblich.
ich wollte heute nicht nur 50km laufen, sondern ich wollte sie auch sehr zügig laufen, aber dennoch nicht alles geben und so kam es, dass ich mich erst mal bei ca. 4:30 min/km einpendelte und das tat irgendwie nicht so gut wie es mir sonst gefällt.
ich laufe ja gerne dieses tempo.
aber da ich es gewohnt bin, dass manchmal nach knapp 1h dieses tempo dann als wohltuend empfunden wird habe ich dann einfach meinen stiefel fortgesetzt, aber dennoch mit dem gedanken im kopf dass ich nun noch 40km dieses tempo weiterhin laufen will.
auf dem rücken hatte ich meinen rucksack mit 2l-blase gefüllt und ca. 150gr. kohlenhydrate im getränk. gel etc. habe ich daheim gelassen.
erstaunlich war, dass nach der ersten stunde es wirklich so war, dass das 4:30er dann einigermaßen locker lief und so wurde ich dann entsprechend leicht schneller und lief ettliche km ca. im 4:25er. ich drückte dann zeitweise den gesamtschnitt der einheit auf 4:27er.
so setzte ich die reise fort bis ca. km 40 wo ich dann deutlicher die beine spürte und ich eigentlich auch aufhören wollte. ich dachte auch drüber nach aber auf meiner 10km-runde die ich 5 mal laufen wollte dachte ich vorher schon drüber nach, dass ich ja mindestens 42km heute laufen wollte und somit auf meiner fünften runde dann 2km laufen würde und anschliessend umdrehen müsste und dann käme ich ja schon auf 44km (gut, ich hätte auch nach 41km umdrehen können, aber das wäre direkt nach einem aufstieg).
also lief ich dann weiter und somit wurde ich dann auch minimal langsamer - wollte aber definitiv dann die 50km voll machen und so begann dann nach 43km das "runterzählen"..."noch 7 km" etc. (kennt wohl jeder).
der schnitt erhöhte sich somit leicht auf 4:29er - ich wollte aber heute unter 4:30er sein und so legte ich noch eine schippe nach und lief die folgenden 6 km alle zwischen 4:25 und 4:30 min/km.
damit ich schneller fertig bin lief ich dann den 50.km noch in 4:13 min trotz ca. 5m aufstieg.
am ende stand auf der uhr die zeit von exakt 3h44min00sek und sie vibrierte zum 50.mal.
das wäre heute rund 6,5 min schneller als vor einem jahr in ulm, wobei der heutige auf- und abstieg bei rund 250hm lag und in ulm bei ca. 100hm mehr. dafür habe ich aber nen rucksack rumgeschleppt und mein neues wasserdichtes telefon und habe den radweg mit der radiofunktion beschallt indem ich den lautsprecher laufen lies
die auswertung ergab also nun, dass ich 50.140 m gelaufen sei in 3h44min was 4:28er schnitt ist.
trainingstechnisch macht es sicherlich sinn als vorbereitung auf einen 50km lauf "nur" 30-35km, evtl. gar 40km zu laufen.
ich will aber mehr oder weniger den 50er mitnehmen und die kraft und ausdauer für die ganz langen dinger beibehalten bzw. gar ausbauen. ich denke wenn ich z.b. weiterhin am wochenende solche grossen distanzen laufe, dass ich dann noch besser auf 6h o.ä. durchhalten kann.
würde ich nun auf reines 50km-training umstellen, dann hätte ich auch weniger wochen-km bzw. würde dafür evtl. zwei tempoeinheiten schieben (was ich wohl diese woche dann auch versuchen werde).
in den gedanken steht aber noch der 6h lauf von fellbach. evtl. werde ich da doch auftauchen und nen langen trainingslauf oder gar wettkampf machen (auch wenn ich mir heute hätte nicht vorstellen zu können noch 30km dieses tempo zu laufen - würde ja so gern die 80 knacken).
man muss jedoch auch sagen, dass ich gestern ja noch 27,4km im 4:45er gelaufen bin. das war ja nicht grad wenig und sicherlich ne vorbelastung. in ulm sollte daher ne sub3h40 drin sein. werde dann zwei wochen vor ulm das programm runter fahren. wenn ich in fellbach laufen sollte, dann entsprechend schon nach fellbach drei lockere wochen machen...
diese woche kam ich also auf 127,7km in 9h34min. war zwar so gesehen sicherlich die schnellste woche aber knapp 2km kürzer als die distanzlängste bzw. zeitreichste (10h).