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Berlin Marathon 2015: Kopfhörer verboten? Auch für Amateurläufer?

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crsieben hat geschrieben:Ich meine, sie heißt ja schon Resistenza, ich denke, wir werden nach dem Berlin-Marathon von ihr hören.
Das glaube ich nicht. Hier wird ein Checkpoint eingerichtet und die Kaisereiche wird ab diesem Jahr "The Hanging Tree" heißen.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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ciao crsleben,

ich füge mich schon zu, tue ich doch am Ende. Aber wirklich, in meinem Beruf, für meine Kunden (die meistens sich ÜBERHAUPT NICHT an deren, deutsche, Bauregeln fügen möchten, bless them!) muss ich die deutsche Regeln schon halbwegs zumindest verstehen, oder verstehen versuchen, am Besten aber eine Umweg finden. Und hier gibt es eine Formulierung, die auch nicht korrekt sein kann: Kopfhörer. Es geht nicht um Kopfhörer bei IAAF, nicht mal um Musik. Es geht um technischen Geräte überhaupt.

Interessehalber so dann möchte ich noch weiter diskutieren. Wer sich dabei beleidigt fühlt, kann bitte auch woanders lesen. Bleib bitte konstruktiv, so verlockend es sein kann, die eigene verurteilende Stimme wieder und wieder zuzuhören, kann man ab und zu davon absehen.

Es geht also bei SCC ausdrücklich um eine Regelung vom IAAF (eine Institution, BTW, die ich bis heute nicht kannte). Die haben um 2007 Regelungen bezüglich elektronische Geräte eingefügt. Die aktuelle Ausgabe ist hier zu beziehen.

Rule 144 §3(a und b)
  1. For the purpose of this Rule, the following examples shall be considered assistance, and are therefore not allowed:
    1. (a) Pacing in races by persons not participating in the same race, by
      athletes lapped or about to be lapped or by any kind of technical
      device (other than those permitted under Rule 144.4(d)).
    2. (b) Possession or use of video or cassette recorders, radios, CD, radio transmitters, mobile phone or similar devices in the competition area.
Was steht unter (d)?
  1. (d) Devices carried personally by athletes during a race such as heartrate or speed distance monitors or stride sensors, provided that such device cannot be used to communicate with any other person.

Von Kopfhörer eigentlich gar keine Rede. Nicht mal Musik wird je, in keiner Stelle, erwähnt. Also, ich kann ein "Speed Distance Monitor" anwenden, z.B. ein Smartphone mit einer Laufapp aber ohne Simkarte, weil ich damit nicht mehr mit anderen kommunizieren kann. Werde genau so tun.

Die grossen Marathonveranstalter haben sich dann nach und nach an der Regel angeschlossen. Sehr zögerlich, weil eben solche grossen Veranstaltungen von uns, Hobbyläufer, Schnickschnack liebende, finanziert wird. Bei München Marathon gab es eine schriftliche Äusserung: leise Musik geht. Sogar.

PS
"Resistenza" bedeutet primär "Ausdauer", die Bedeutung "Widerstand" ist Nebensache auf Italienisch.
Trotz aller Mühe kann ich Deutsch NICHT korrekt schreiben, sorry! Ich bin unwiderruflich aus Italien.

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Was soll hier dieser ganze Diskurs?

Sie folgt der Regel in ihrem Geist. Sie schaltet doch das Gerät leise, so dass sie mit ihrer Umwelt in Verbindung bleibt.
Sie möchte nur ausschließen, dass sie wegen dem äußeren Schein dem „Tragen von Kopfhörern“ disqualifiziert werden könnte. Es wäre doch sehr ungerecht + da ist resistenza sehr angebracht.

Merkwürdig in dem Zusammenhang ist ja, dass der Veranstalter eine Spotify Marathon Playlist anbietet, die sich von der TRAINING playlist unterscheidet.
La signora hinterfragt nur kritisch diese Regel, anstatt obrigkeitshörig und undifferenziert diese einfach zu befolgen.

Ich hab mir vor Kurzem einen Mixer gekauft. In der Anleitung steht drin: „Das Gerät und das Netzkabel müssen regelmäßig auf Zeichen von Beschädigungen untersucht werden“. :haeh:
Alles klar. Wenn etwas passieren sollte ist der Hersteller fein raus. Ich hätte ja regelmäßig das Gerät untersuchen sollen, dann wäre ja nichts passiert.

Nichts anderes passiert bei jeglichem Marathon, falls durch die Unaufmerksamkeit durch das Tragen von Kopfhörern sich etwas ereignen sollte.

:hallo:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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...anstatt obrigkeitshörig...
Wie sehr ich das hasse, wenn normales Sozialverhalten, wie das Einhalten von Regeln beim Sport, als "obrigkeitshörig" abgewertet wird.

Auf das sich jeder Idiot noch als kleiner Rebell fühlen darf.

Nachtrag: Mit irgendwas in Richtung "spießiger Deutscher" oder "typisch deutsch" hatte ich schon viel früher gerechnet.

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caramba hat geschrieben: Sie folgt der Regel in ihrem Geist. Sie schaltet doch das Gerät leise, so dass sie mit ihrer Umwelt in Verbindung bleibt.
...
La signora hinterfragt nur kritisch diese Regel, anstatt obrigkeitshörig und undifferenziert diese einfach zu befolgen.
...
Alles klar. Wenn etwas passieren sollte ist der Hersteller fein raus. Ich hätte ja regelmäßig das Gerät untersuchen sollen, dann wäre ja nichts passiert.
Die Strecke des BMW BERLIN-MARATHON ist gleichzeitig Bühne für ein fast durchgängiges Live-Konzert. Alle 500 Meter spielt eine der insgesamt 80 Bands,
(Quelle HP SCC Events)

Du wirst beschallt, ca. alle 500m mit Live-Konzerten. Kaum ist die eine Band außer Hörweite, kommt bereits die nächste Band, laut, richtig laut. Nur mal leise die Kopfhörer aufzubehalten um zu testen wie die Pace ist, funktioniert hier nicht.

Es gibt Richtlinien, es gibt Regeln, es gibt Verbote. Dies heißt jedoch im Umkehrschluss nicht, dass man sich darüber hinwegsetzen muss. Der BM ist eine der größten Marathonveranstaltungen - weltweit. Wie kann man Verbote denn sicherstellen, dies würde bedeuten, dass man Zuwiderhandlungen nachgehen müsste, bei 40.000 Läufern eine Herausforderung.

Sicher gibt es immer wieder solche Läufer. Treten hierbei Schäden auf und es sind evtl. noch andere involviert hoffe und wünsche ich sogar, dass diese engstirnigen Läufer zur Kasse mit Eigenbeteiligung gebeten werden.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Huhu Det_isse :hallo:
Det_isse hat geschrieben:... Du wirst beschallt, ca. alle 500m mit Live-Konzerten. Kaum ist die eine Band außer Hörweite, kommt bereits die nächste Band, laut, richtig laut. Nur mal leise die Kopfhörer aufzubehalten um zu testen wie die Pace ist, funktioniert hier nicht.
... Sicher gibt es immer wieder solche Läufer. Treten hierbei Schäden auf und es sind evtl. noch andere involviert hoffe und wünsche ich sogar, dass diese engstirnigen Läufer zur Kasse mit Eigenbeteiligung gebeten werden.
Dann macht die Regel mit den Kopfhörern erst recht keinen Sinn mehr. Wie sollte ich bei dem Krach die Zurufe von wem auch immer hören?
Sollten Schäden entstehen – ob Kopfhörer oder nicht – könnte es dann mit der Haftung der Läufer kompliziert werden.
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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Vielleicht noch ein paar Selfies auf der Strecke schiessen......macht doch jeder heute. Oder ein bißchen goocatching unterwegs? Wo man die Ausrüstung eh dabei hat....egoshooters on Tour. :D

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resistenza italiana hat geschrieben: Rule 144 §3(a und b)
  1. For the purpose of this Rule, the following examples shall be considered assistance, and are therefore not allowed:
    1. (a) Pacing in races by persons not participating in the same race, by
      athletes lapped or about to be lapped or by any kind of technical
      device (other than those permitted under Rule 144.4(d)).
    2. (b) Possession or use of video or cassette recorders, radios, CD, radio transmitters, mobile phone or similar devices in the competition area.
Was steht unter (d)?
  1. (d) Devices carried personally by athletes during a race such as heartrate or speed distance monitors or stride sensors, provided that such device cannot be used to communicate with any other person.
Übliche juristische Grundlagen besagen, dass alles erlaubt ist, was nicht ausdrücklich verboten ist, und dass eine Spezialbestimmung vor einer allgemeineren heranzuziehen ist. Nun haben wir also:

1. technisches Pacing ist nicht erlaubt, außer durch Geräte, die vom Läufer getragen werden, solange keine Kommunikation mit anderen Personen möglich ist
2. der bloße Besitz (!) von Mobiltelefonen und allerlei anderem Krempel (der nicht gerade geeignet ist festzulegen, was denn ein "ähnliches Gerät" sein soll) ist verboten

Aus diesen etwas unklar strukturierten Regeln kann man aber dann doch schließen: schon das Mitführen von Mobiltelefonen ist verboten (ausdrücklich genannt, lex specialis). Das allgemeine und vollständige Verbot von Mobiltelefonen kann nicht durch die allgemeinere Ausnahmenregelung 1 (d) wieder ausgehebelt werden. Ein Mobiltelefon ohne SIM-Karte hört nicht auf, ein Mobiltelefon zu sein. Zudem kann auch ein Mobiltelefon ohne SIM-Karte zur Kommunikation mit einer beliebigen ("any") anderen Person verwendet werden, nämlich einerseits, indem eine SIM-Karte eingesetzt wird, andererseits mit dem Notruf, der per Gesetz immer verwendbar sein muss.

Was die Regeln wohl aussagen sollen:

- es soll nicht möglich sein - wie beispielsweise im Radsport oder Motorsport - dem Sportler taktische Laufanweisungen zu übermitteln, weshalb Kommunikationsgeräte ausgeschlossen, sonstige Geräte zum eigenständigen Messen der Laufgeschwindigkeit aber erlaubt sind (hier bleibt die Renneinteilung dem Läufer überlassen, der häufig nicht die Abstände zu den Wettbewerbern kennt)

- es soll keine Musik gehört werden (es werden einige Geräte dieser Art in 1 b) genannt)

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Zak_McKracken hat geschrieben:Nun haben wir also:

(...)

2. der bloße Besitz (!) von Mobiltelefonen (...) ist verboten

(...)

Was die Regeln wohl aussagen sollen:

- es soll nicht möglich sein (...) dem Sportler taktische Laufanweisungen zu übermitteln, weshalb Kommunikationsgeräte ausgeschlossen (...) sind

- es soll keine Musik gehört werden (...)
Ich habe mir mal erlaubt, deinen Post auf die Grundaussage zu kürzen. Genau so sehe ich das auch.

Dass man ein Handy auch als Laufcomputer, bzw. Laufuhr-Ersatz benutzen kann wurde bei Einführung der Regel wohl nicht bedacht, oder war technisch einfach noch kein Thema.

Soll man doch einfach das Musik hören und das Telefonieren oder Nachrichten schreiben während des Wettkampfes verbieten.

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crsieben hat geschrieben:Wie sehr ich das hasse, wenn normales Sozialverhalten, wie das Einhalten von Regeln beim Sport, als "obrigkeitshörig" abgewertet wird.

Auf das sich jeder Idiot noch als kleiner Rebell fühlen darf.
+1

Bevor ich in dieses Forum kam, hielt ich es für selbstverständlich, dass man sich an die Wettkampfsregeln hält, wenn man an einem Wettkampf teilnimmt.

Aber hier findet man immer wieder Schummler (um es sanft auszudrücken), die absichtlich gegen die Regeln verstoßen wollen, weil sie sich davon einen Vorteil verschaffen und wenig Angst vorm Erwischen bzw. einer Bestrafung haben. Das ist doch total unsportlich (um es sanft auszudrücken), aber leider anscheinend nicht mehr eine seltene Ausnahme.

Ach ja, auf das - klar formulierte - Telefonverbot hatte ich übrigens bereits auf der ersten Seite hingewiesen, aber das wurde natürlich ignoriert.

Bei letsrun hätte es längst geheißen:
Cheaters never prosper!
... aber in diesem Kuschelforum gibt's selbst für sowas Verständnis.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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crsieben hat geschrieben: Nachtrag: Mit irgendwas in Richtung "spießiger Deutscher" oder "typisch deutsch" hatte ich schon viel früher gerechnet.
Immer wieder gerne genommen wird auch "Blockwart". :D

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resistenza italiana hat geschrieben:Und hier gibt es eine Formulierung, die auch nicht korrekt sein kann: Kopfhörer. Es geht nicht um Kopfhörer bei IAAF, nicht mal um Musik. Es geht um technischen Geräte überhaupt.
Weil ich gerade im Info-Heft des SCC darüber gestolpert bin:
info15 SCC Events, Seite 8, rechte Spalte hat geschrieben:Kopfhörer beim Marathon: Wir weisen darauf hin, dass der Internationale Leichtathletik-Verband IAAF ein Tragen von Kopfhörern bei Laufwettbewerben untersagt.
Also wenigstens dem SCC geht es schon um Kopfhörer und er interpretiert die Regeln auch als ein Verbot von Kopfhörern.

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D-Bus hat geschrieben:...aber leider anscheinend nicht mehr eine seltene Ausnahme.

Ach ja, auf das - klar formulierte - Telefonverbot hatte ich übrigens bereits auf der ersten Seite hingewiesen, aber das wurde natürlich ignoriert.
Ein (steigender) Anteil der Bevölkerung kann sich das Leben ohne diese oder jene App die ihnen Rund um die Uhr sagt was sie als nächstes zu tun haben offensichtlich nicht mehr vorstellen. Da fehlt dann halt die Einsicht warum man wegen sowas altertümlichem wie einem Regelbuch darauf verzichten sollte. Ich warte nur auf dem Tag wenn mir bei einem Lauf zum ersten mal einer einen Selfie Stick in den Rücken rammt... :nene:
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D-Bus hat geschrieben:.... Das ist doch total unsportlich (um es sanft auszudrücken), aber leider anscheinend nicht mehr eine seltene Ausnahme. ....
Die Frage in dieser Sache, ist:
Sind die großen Massenveranstaltungen (Berlin-, Frankfurt-, London-, NewYork-Marathon) noch Wettkämpfe?

Schau dir doch mal an, was da so alles auf der Strecke ist.
  • Leute mit Kamera auf dem Kopf
  • Asterix der Gallier
  • Rückwärtsläufer
  • Samba-Bands
  • Läufer mit Handy am Ohr
  • usw.
Für sehr viele Starter sind das nun einmal keine sportlichen Wettkämpfe, sondern Spaß-Events. Eine Mischung aus Karneval, Ballermann-Party und etwas Laufen.
:meinung:

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Also ich versuche mein Empörungspotential an der Ratio Legis auszurichten:

1. Musik über Kopfhörer soll nicht gehört werden, weil die Wahrnehmung der Umgebung - insbesondere der hinter einem Laufenden - eingeschränkt ist, so dass die Verwendung von Kopfhörern eine Gefährdung von sich und anderen bedeuten kann. Einsehbar.

2. Renntaktische Anweisungen sollen nicht übermittelt werden (Verbot von Kommunikationsgeräten). Einsehbar, wird aber wohl nur bei Spitzenläufern relevant sein.

Eine darüberhinausgehende sinnvolle Unterscheidung zwischen GPS-Uhren und entsprechend verwendeten Smartphones kann ich nicht erkennen. Verschafft die Verwendung eines Smartphones mit Lauf-App außer einer Einsparung, wenn ohnehin vorhanden, einen (dann gemäß den Regeln illegitimen) Vorteil gegenüber einer GPS-Uhr?

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coldfire30 hat geschrieben:Ich warte nur auf dem Tag wenn mir bei einem Lauf zum ersten mal einer einen Selfie Stick in den Rücken rammt... :nene:
Die Dinger sparen einigen Leuten den Gang zum Arzt. Die machen ihre Darmspiegelung jetzt selbst zuhause. :D

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coldfire30 hat geschrieben: Ich warte nur auf dem Tag wenn mir bei einem Lauf zum ersten mal einer einen Selfie Stick in den Rücken rammt... :nene:
Da gab es doch schon Massenkarambolagen aufgrund von Selfies... Moment, googlegoogle, z. B. hier:
"After a runner taking a selfie caused a “pile-up” at this year’s Hong Kong Marathon in February, the marathon’s organizers aren’t taking any chances. Starting early so as to get the word out, the marathon is banning selfies and urging runners to leave the smartphones on the sidelines.

The incident that sparked all this happened at the beginning of the Marathon’s 10K run last February. Shortly after the start of the race, a runner stopped to take a selfie and caused a pile-up as other competitors crashed into her."

Albernerweise kennen selbst die Organisatoren die WK-Regeln nicht:
"Initially, the organizers wanted to ban all cell phones, but realized that this would be impractical." :klatsch:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Jedesmal die gleiche Sch###-Diskussion um Kopfhörer oder Laufapps.

Fakt ist: Das Verbot existiert im bestehenden Regelwerk. Also hab ich mich als SportlerIn dran zu halten, wenn ich mit der Anmeldung zum Wettkampf dieses Regelwerk anerkannt habe. Das hat nichts mit "Kadavergehorsam", "Obrigkeitshörigkeit" oder was auch immer zu tun, sondern damit, dass es a) die Regel (unabhängig von ihrer sachlichen Angemessenheit) nun einmal zum aktuellen Zeitpunkt gibt und dass b) es keine Gründe gibt, die eine Übertretung des Verbots moralisch rechtfertigen könnten - etwa im Sinn eines "übergesetzlichen Notstands". Persönliche Befindlichkeiten, Präferenzen oder (Un-)Fähigkeiten, wie sie von der TE aufgeführt wurden, sind kein Argument.

Wenn man die Regel für falsch hält, muss man sich eben für ihre Abschaffung einsetzen. Aber dazu bei einem einzelnen Veranstalter rumzuplärren oder sich - whoaaah, wie heldenhaft - in Robin Hood-Manier drüber hinwegzusetzen, ist ganz sicher nicht der richtige Weg.

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Persönliche Befindlichkeiten, Präferenzen oder (Un-)Fähigkeiten
... sind aber längst nicht mehr etwas, das man mit sich selbst ausficht. Nein, jeder der zigtausend Teilnehmer sieht sich im oder als Mittelpunkt der Veranstaltung, und wo die Veranstaltung nicht auf ihn oder sie maßgeschneidert ist, wird sie sich passend zurechtgeschnitten.

Allein die Frage, worin denn der Vorteil eines derartigen Abspielgeräts bestehen soll, zeigt ein komplettes Unverständnis für das Wesen von Regeln (im Sport und wohl auch im Allgemeinen). Ob das im Einzelfall ein Vorteil ist oder keiner, kann schlicht und ergreifend im Einzelfall bei einer Massenveranstaltung nicht entschieden werden.

So ein Stadtmarathon ist mittlerweile mehr Bühne als Sportveranstaltung. Wer nicht sportlich glänzen kann, der macht anderweitig auf sich aufmerksam oder der widmet das ganze Spektakel für sich zu etwas ganz anderem um, und sei es zu einem Wohlfühlläufchen mit passender Playlist.

Dass die Veranstalter das ganz im Sinne des Zeitgeistes mancherorts noch befeuern, ist dann wieder ein anderes Thema.

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Zak_McKracken hat geschrieben:2. Renntaktische Anweisungen sollen nicht übermittelt werden (Verbot von Kommunikationsgeräten). a) Einsehbar, wird aber wohl nur bei Spitzenläufern relevant sein.

Eine darüberhinausgehende sinnvolle Unterscheidung zwischen GPS-Uhren und entsprechend verwendeten Smartphones kann ich nicht erkennen. b) Verschafft die Verwendung eines Smartphones mit Lauf-App außer einer Einsparung, wenn ohnehin vorhanden, einen (dann gemäß den Regeln illegitimen) Vorteil gegenüber einer GPS-Uhr?
a) Renntaktische Anweisungen können auch dem 4h-Marathoni helfen.
b) Siehe a). Hinzu kommt, dass Leute in der Tat mit ihren Telefonen Selfies machen und Telefongespräche führen. Beides hat großes Behinderungspotenzial, wie bereits aufgezeigt.
c) Siehe die Wettkampfregeln.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Lt. Regelwerk sind Handy und Kopfhörer beim BM verboten. Mich interessiert in diesem Zusammenhang, wie die TE resistenza italiana und auch Zak mit dem Verbot beim BM umgehen werden? (Bei Zak weiß ich, dass er bisher zumindest bei anderen WKs eine App verwendete)
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
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Zak_McKracken hat geschrieben:Also ich versuche mein Empörungspotential an der Ratio Legis auszurichten:

1. Musik über Kopfhörer soll nicht gehört werden, weil die Wahrnehmung der Umgebung - insbesondere der hinter einem Laufenden - eingeschränkt ist, so dass die Verwendung von Kopfhörern eine Gefährdung von sich und anderen bedeuten kann. Einsehbar.

2. Renntaktische Anweisungen sollen nicht übermittelt werden (Verbot von Kommunikationsgeräten). Einsehbar, wird aber wohl nur bei Spitzenläufern relevant sein.

Eine darüberhinausgehende sinnvolle Unterscheidung zwischen GPS-Uhren und entsprechend verwendeten Smartphones kann ich nicht erkennen. Verschafft die Verwendung eines Smartphones mit Lauf-App außer einer Einsparung, wenn ohnehin vorhanden, einen (dann gemäß den Regeln illegitimen) Vorteil gegenüber einer GPS-Uhr?
Danke, sehr interessante Zusammenfassung. Prinzipiell bin ich aber wirklich sehr an der Meinung der Veranstalter interessiert. Die Veröffentlichung der Spotify playlist ist schon erklärungsbedurftig. Auf deren Facebook Seite ein User hat schon 2013 den Widerspruch mit der IAAF Regeln bemerkt, was aber nicht verhindert hat, dass diese Liste bis heute offiziell in Angebot steht.

Und dabei möchte ich anmerken, dass ich wahrhaft überdurchschnittlich regelbewusst bin: Führerschein seit 25 Jahren und noch nie ein Punkt oder Strafzettel, nicht mal falsches Parken, oder sonst was in anderen Gebiete. Wie vielen von euch können das gleiche sagen? LOL!

Es ist nicht sportlich unfair ein 5€/Jahr Laufapp verwenden zu wollen, das kann keiner mir erzahlen.
Trotz aller Mühe kann ich Deutsch NICHT korrekt schreiben, sorry! Ich bin unwiderruflich aus Italien.

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resistenza italiana hat geschrieben: Und dabei möchte ich anmerken, dass ich wahrhaft überdurchschnittlich regelbewusst bin: Führerschein seit 25 Jahren und noch und noch nie ein Punkt oder Strafzettel, nicht mal falsches Parken, oder sonst was in anderen Gebiete.
Da kann ich mithalten. Das ist ähnlich wie bei mir. Könnte aber daran liegen, dass ich so verkehrsgünstig wohne, dass ich kein Auto mehr besitze. Somit bekomme ich natürlich weder Strafzettel noch Punkte und mein Führerschein bleibt sauber. :D
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
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Du schreibst und verstehst gut genug Deutsch, es liegt nicht an der Sprache, dass du uns nicht verstehen willst.

Was die Playlist angeht: Ladendiebstahl ist z.B. gesetzlich verboten. Wenn jetzt im Laden ein Schild steht: "Nimm dir was Süßes mit" und du missverstehst das als Aufforderung, etwas mitzunehmen, ohne zu zahlen, so ist das deine Schuld und wird das deine Strafe. Was natürlich nicht heißt, dass diese Sache mit der Playlist nicht trotzdem total dämlich ist vom Veranstalter.
Es ist nicht sportlich unfair ein 5€/Jahr Laufapp verwenden zu wollen, das kann keiner mir erzahlen.
Was hat denn der Preis der App mit dem Verbot zu tun? Abkürzen kostet gar nichts und ist auch verboten.

Du argumentierst wie ein bockiges Kleinkind, und du wirst dich beim Wettkampf auch wie eins verhalten, hast du ja bereits angekündigt.

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crsieben hat geschrieben:Allein die Frage, worin denn der Vorteil eines derartigen Abspielgeräts bestehen soll, zeigt ein komplettes Unverständnis für das Wesen von Regeln (im Sport und wohl auch im Allgemeinen).
Regeln dürfen also nicht einmal im Rahmen einer Diskussion infrage gestellt beziehungsweise auf ihren Sinngehalt untersucht werden? Oder entgeht mir hier ein unglaublich hintergründiger Humor mit Bezug auf das obige Nebenthema Obrigkeitsgläubigkeit?

Ob das im Einzelfall ein Vorteil ist oder keiner, kann schlicht und ergreifend im Einzelfall bei einer Massenveranstaltung nicht entschieden werden.
Nö, deswegen diskutieren wir ja jetzt darüber und nicht am 27.9. mit einem SCC-Ordner. Gibt zugegebenermaßen interessantere Diskussionen.

D-Bus hat geschrieben:a) Renntaktische Anweisungen können auch dem 4h-Marathoni helfen.
Das versuche ich mir gerade vorzustellen. Mir fallen dabei nur Albernheiten ein, die ich Euch zum Wohle der Diskussion erspare.

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Det_isse hat geschrieben:Da kann ich mithalten. Das ist ähnlich wie bei mir. Könnte aber daran liegen, dass ich so verkehrsgünstig wohne, dass ich kein Auto mehr besitze. Somit bekomme ich natürlich weder Strafzettel noch Punkte und mein Führerschein bleibt sauber. :D
Ich habe noch meine Fiat 500L Baujahr 1967 (wie ich). Die bekam ich mit 18. Ich hatte inzwischen 4-5 Jahren noch ein Panda, konnte aber das vieles überflüssiges Schnickschnack im Auto nicht wirklich leiden :D
Trotz aller Mühe kann ich Deutsch NICHT korrekt schreiben, sorry! Ich bin unwiderruflich aus Italien.

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Regeln dürfen also nicht einmal im Rahmen einer Diskussion infrage gestellt beziehungsweise auf ihren Sinngehalt untersucht werden?
Doch, dürfen sie. Das ist aber nicht, was hier geschieht. Hier wird etwas gefragt, die Antworten gefallen der Dame nicht und sie sagt sinngemäß "ist mir egal, ich mach eh, was ich will".

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Det_isse hat geschrieben:Mich interessiert in diesem Zusammenhang, wie die TE resistenza italiana und auch Zak mit dem Verbot beim BM umgehen werden? (Bei Zak weiß ich, dass er bisher zumindest bei anderen WKs eine App verwendete)
Ich weiß, dass Du das weißt, deshalb habe ich Deine Bemerkung, wie nervig Du eine solche Pace-Ansage vom Smartphone fändest, als Tritt vor mein Schienbein verstanden, aber geflissentlich ignoriert. Richtig ist, dass ich tatsächlich bei allen meinen Wettkämpfen (ganze fünf) eine solche Ansage vom Handy verwendet habe (ohne Kopfhörer, sondern direkt vom Handy). Bezüglich des BM denke ich nun nach, wie ich verfahren werde. Leider habe ich nur eine Armbanduhr, die ich garantiert nicht mit zu einer Massenveranstaltung nehmen werde.

Im Auto stelle ich übrigens im Stadtverkehr den Tempolimiter auf 58 km/h, weil bei dieser Geschwindigkeit die Toleranzschwelle der Blitzer nicht überschritten wird. Komme ich jetzt in die Hölle? Zu meiner Verteidigung muss ich anmerken, dass ich in Spielstraßen tatsächlich Schrittgeschwindigkeit fahre.

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Zak_McKracken hat geschrieben:Nö, deswegen diskutieren wir ja jetzt darüber und nicht am 27.9. mit einem SCC-Ordner. Gibt zugegebenermaßen interessantere Diskussionen.
Dann lass das Diskutieren doch! Die Argumente wurden hier schon bis zum Erbrechen widergekäut - die Regel wird sich dadurch nicht ändern.

Und die Argumentation: "Wenn ich eine Regel für sachlich falsch halte, ist es auch gerechtfertigt, dass ich sie übertrete!" kann ja wohl nicht dein Ernst sein, oder?

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crsieben hat geschrieben:Doch, dürfen sie. Das ist aber nicht, was hier geschieht. Hier wird etwas gefragt, die Antworten gefallen der Dame nicht und sie sagt sinngemäß "ist mir egal, ich mach eh, was ich will".
Ach so. Ich hatte das als direkten Bezug auf meinen kurz davor erstellten Beitrag verstanden, wo ich nach dem Vorteil frage, den Smartphone-Apps gegenüber GPS-Uhren gewähren.

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crsieben hat geschrieben:Doch, dürfen sie. Das ist aber nicht, was hier geschieht. Hier wird etwas gefragt, die Antworten gefallen der Dame nicht und sie sagt sinngemäß "ist mir egal, ich mach eh, was ich will".
crsleben, tue ich nicht.
Trotz aller Mühe kann ich Deutsch NICHT korrekt schreiben, sorry! Ich bin unwiderruflich aus Italien.

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D-Bus hat geschrieben:a) Renntaktische Anweisungen können auch dem 4h-Marathoni helfen.
Zak_McKracken hat geschrieben:Das versuche ich mir gerade vorzustellen. Mir fallen dabei nur Albernheiten ein, die ich Euch zum Wohle der Diskussion erspare.
Alberne, viel zu offensichtliche Rumtrollerei deinerseits. Selbstverständlich kann ein "Bleib ruhig, du siehst doch gut aus" oder "Ruhig weiter so, ab jetzt könntest du dir sogar einen 6er Schnitt leisten" oder "Jetzt nicht nachlassen, Holger Meier ist nur 500 m hinter dir" auch einem 4h-Marathoni helfen.

Ach Mist, jetzt habe ich auch noch ernsthaft auf diesen Troll geantwortet.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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kobold hat geschrieben:Dann lass das Diskutieren doch! Die Argumente wurden hier schon bis zum Erbrechen widergekäut - die Regel wird sich dadurch nicht ändern.
Danke gleichfalls. Wird keiner gezwungen, hier zu lesen oder zu schreiben.

Und die Argumentation: "Wenn ich eine Regel für sachlich falsch halte, ist es auch gerechtfertigt, dass ich sie übertrete!" kann ja wohl nicht dein Ernst sein, oder?
Habe ich diese Argumentation vertreten? Ich bin immer wieder erstaunt, wie sehr Beiträge missverstanden werden. Ich versuche den Sinn der Bestimmungen zu ergründen und habe mein Verständnis dargelegt. Derlei wird übrigens sogar regelmäßig mit echten Gesetzen gemacht, weshalb jedes Gesetz auch eine Gesetzesbegründung bekommt. Diese Gesetzesbegründung wird dann zur Auslegung und Rechtsanwendung herangezogen.

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crsieben hat geschrieben:Diese Art der Fragenstellung untermauert deine Unreife aufs Eindrucksvollste.
:daumen:

D-Bus hat geschrieben:Ach Mist, jetzt habe ich auch noch ernsthaft auf diesen Troll geantwortet.
Nein, Du hast die Albernheiten, die mir eingefallen sind, aufgeschrieben.

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Auch unter den 4h-Marathonis gibt's Läufer, die den Wettkampf als solchen auffassen. Aber inzwischen habe ich ja auch lesen können, dass du leider seit längerem das Telefonverbot bei Wettkämpfen ignorierst, was deine Provoziererei hier in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Habe ich diese Argumentation vertreten? Ich bin immer wieder erstaunt, wie sehr Beiträge missverstanden werden. Ich versuche den Sinn der Bestimmungen zu ergründen und habe mein Verständnis dargelegt. Derlei wird übrigens sogar regelmäßig mit echten Gesetzen gemacht, weshalb jedes Gesetz auch eine Gesetzesbegründung bekommt. Diese Gesetzesbegründung wird dann zur Auslegung und Rechtsanwendung herangezogen.
Ja, das hast du - indem du deine lächerliche Lauf-App - die auf einem im Wettkampf verbotenen Gerät läuft - schon (wie du hier berichtet hast) mal mitgenommen hast.

Der Rest ist dann abstruse Selbstdarstellerei. Ja, Gesetze werden hinterfragt, aber für gewöhnlich zum Beispiel nicht vom Ladendieb, der die Ware schon in der Tasche hat.

Notiz an mich: Diskutiere nicht mit Menschen, die zum Laufen eine Computerstimme mitnehmen. Lach sie einfach weiter aus.

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Zak_McKracken hat geschrieben:Ich weiß, dass Du das weißt, deshalb habe ich Deine Bemerkung, wie nervig Du eine solche Pace-Ansage vom Smartphone fändest, als Tritt vor mein Schienbein verstanden, aber geflissentlich ignoriert.
Nein Zak, nicht explizit gegen dein Schienbein. Wir werden nie in einer Liga zusammen laufen. Es geht hierbei um die App und das Handy als solches. Bisher war die Frage strittig für die TE. Nun ist diese eindeutig beantwortet und es interessiert mich noch immer, wie sie nun mit der Beschränkung umgehen wird. Du warst hierbei ein "Nebenprodukt" weil ich dies von dir wußte.

crsieben hat geschrieben:Doch, dürfen sie. Das ist aber nicht, was hier geschieht. Hier wird etwas gefragt, die Antworten gefallen der Dame nicht und sie sagt sinngemäß "ist mir egal, ich mach eh, was ich will".
resistenza italiana hat geschrieben:crsleben, tue ich nicht.
Nochmals, wie wirst du dich beim BM entscheiden?

Edit: Caramba :hallo: :D
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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crsieben hat geschrieben:Ja, das hast du - indem du deine lächerliche Lauf-App - die auf einem im Wettkampf verbotenen Gerät läuft - schon (wie du hier berichtet hast) mal mitgenommen hast.
Ja, ich bin geständig. Auf mich mit Geschrei!

Schade, ich dachte, es gibt Pluspunkte dafür, dass ich die Regel selbst nicht kannte und nun zu verstehen suche.

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Zak_McKracken hat geschrieben:Habe ich diese Argumentation vertreten? Ich bin immer wieder erstaunt, wie sehr Beiträge missverstanden werden.
Aufgrund der Vehemenz, mit der du gegen das bestehende Regelwerk wetterst, verbunden mit der Tatsache, dass du diese Regeln mehrfach übertreten hast, kann ich nicht von einem "Missverständnis" ausgehen.
Zak_McKracken hat geschrieben:Ich versuche den Sinn der Bestimmungen zu ergründen und habe mein Verständnis dargelegt. Derlei wird übrigens sogar regelmäßig mit echten Gesetzen gemacht, weshalb jedes Gesetz auch eine Gesetzesbegründung bekommt. Diese Gesetzesbegründung wird dann zur Auslegung und Rechtsanwendung herangezogen.
Zum Glück werden die Gesetze aber nicht in Internetforen gemacht, sondern in Expertenkommissionen diskutiert und von demokratisch gewählten Gremien beschlossen. Im Sport gibt es auch solche Kommissionen und Gremien. Vielleicht solltest du dich da einbringen ...

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Zak_McKracken hat geschrieben:....Im Auto stelle ich übrigens im Stadtverkehr den Tempolimiter auf 58 km/h, weil bei dieser Geschwindigkeit die Toleranzschwelle der Blitzer nicht überschritten wird....
Hier treffen sich Egoist und Herrenmensch gleichermaßen - Platz da, jetzt komme ich - aber wehe, es wird jemand an-, über- oder tot gefahren, dann mutiert der Clevere schnell zum Feigling und ergreift die Flucht.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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dies ist inzwischen ein

:pepsi: :popcorn:

Faden geworden, schade


PS:
Ich habe auf meinen seltenen Läufen auch mein ausgeschaltetes Handy dabei, obwohl ich um das Verbot weiss.
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Zak_McKracken hat geschrieben: Schade, ich dachte, es gibt Pluspunkte dafür, dass ich die Regel selbst nicht kannte und nun zu verstehen suche.
Das ist doch schon mal ein Anfang.

Und sieh es doch so: es ist ein Geschenk, dass Du an einem Wettkampf gemeinsam mit Profis teilnehmen darfst, das gibt es in wenig anderen Sportarten. In Berlin sogar mit der Weltspitze der Marathonläufer. Und so ein Wettkampf wird halt nun mal nach professionellen Regeln veranstaltet, wie sollte es auch sonst funktionieren?
Dann verhalte Dich doch einfach professionell und alles ist gut. Haile hat bestimmt auch nie hinterfragt, warum er denn nicht mit Kopfhörern oder Smartphones auf die Strecke darf.

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D-Bus hat geschrieben:Auch unter den 4h-Marathonis gibt's Läufer, die den Wettkampf als solchen auffassen. Aber inzwischen habe ich ja auch lesen können, dass du leider seit längerem das Telefonverbot bei Wettkämpfen ignorierst, was deine Provoziererei hier in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt.
Es ist eben der Cooooolste im Dorf!! Ein Mann der die Gefahr sucht! Für ihn gelten die Gesetze nicht! Er macht die Gesetze! :daumen:

Er fährt sogar mit 58km/h durch die Stadt... Geil !!! So viel Mut ! So viel Abenteuerer! Mit 58... Mein Held! So was könnte ich nie..
Ein Mann, den Frauen zur Füssen liegen müssten. :daumen:

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M.E.D. hat geschrieben:Die Frage in dieser Sache, ist:
Sind die großen Massenveranstaltungen (Berlin-, Frankfurt-, London-, NewYork-Marathon) noch Wettkämpfe?
....Für sehr viele Starter sind das nun einmal keine sportlichen Wettkämpfe, sondern Spaß-Events. Eine Mischung aus Karneval, Ballermann-Party und etwas Laufen.
:meinung:

Ergo sind die internationalen Wettkampfregeln für solche „Veranstaltungen“ anwendbar? :gruebel:

Für die Spitzenläufern auf jeden Fall. :nick:
Die meisten Leute aus dem erweiterten ambitionierten Bereich befolgen es aus ihrem Selbstverständnis als Athleten, aber das interessiert sonst niemandem (ausgenommen einige hier im Forum :zwinker2: ).

:hallo:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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