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von Architexe
So, ich bin auch aus Köln wieder da. Leider habe ich keinen der anderen Radiergummis getroffen, im Grunde habe ich es fertiggebracht, meinen Start zu verpassen, aber der Reihe nach:
Gestern sind wir von Düsseldorf, wo ich übernachten konnte, nach Köln rübergefahren, um die Startunterlagen abzuholen.
Da hat es schon ewig gedauert, bis wir den P21 mit dem Shuttlebus gefunden hatten.
Heute morgen wurde ich dann auch wieder am P21 abgesetzt, mittlerweile kannte mein Mann sich in der Gegend richtig gut aus, sodass ich gut im Plan lag. Der Shuttlebus fuhr dann aber nicht wie gestern direkt zum Vorplatz vor der Marathonmessehalle, sondern hielt irgendwo in der Nähe vom Bahnhof Deutz, auf jeden Fall war das der erste nicht eingeplante Fußmarsch.
Kleiderabgabe war kein Problem, das war gut organisiert.
Nun wollte ich noch einmal aufs WC. Also ab ins Nebengebäude, da hatte ich die WC`s schon am Vortag ausgekundschaftet. Riesenschlange vor dem Damen-WC im EG, also ab ins OG, dort leider das gleiche Bild. Also habe ich mich brav angestellt. Im Schneckentempo ging es voran. Die Schlange vor dem Herren-WC war erheblich kürzer, also stellten wir uns nach einer Weile mit einigen Frauen dort an. Im WC-Vorraum waren wir schnell, aber leider hatten wir nicht berechnet, dass es dort viel weniger Kabinen gab und vor allem: Warum nutzt ein Mann eine WC-Kabine? Genau, das dauert.......
Mittlerweile kam die Nachricht, dass das Damen-WC fast leer ist, also sind wir alle wieder rüber und das ging dann auch zügig. Anschließend war jedoch klar, dass ich den Start nur noch rechtzeitig erreichen würde, wenn ich ein zügiges Warmlaufen Richtung blauem Startblock einlegen würde.
Ich war noch längst nicht da, da hörte ich schon den Startschuss. Als ich dann am orangenen Startblock vorbeilief schwante mir, dass der blaue auf der gegenüberliegenden Seite liegt und ich keine Ahnung hatte, wie ich da hinkommen sollte. Nachfragen brachte auch keine Aufklärung, also stellte ich mich zu der Traube von Läufern, die sich vor dem Durchgang mit Namen "Einchecken grün" gebildet hatte.
Nach einer gefühlten Ewigkeit wurden auch wir dann auf die Strecke geschickt.
Der Lauf selber hat mir gut gefallen, Verpflegung hat super geklappt, es waren reichlich Zuschauer da. Die ganze Zeit war Lückesuchen angezeigt, dass klappte je nach Raumangebot besser oder schlechter.....
Am Ende ist meine zweitbeste Zeit herausgekommen ( netto 1:59:54 bei einer Bruttozeit von 2:28:47). Das ich spät ins Ziel gekommen bin, habe ich dann im Verpflegungsbereich gemerkt, umfallen konnte man da garantiert nicht und es hat unheimlich lange gedauert, bis ich endlich etwas zu trinken hatte, manche Snacks waren schon gar nicht mehr da.
Den Weg zur Kleiderbeutelaufbewahrung fand ich dann, weil ich einfach dem Strom der silberfolienbehangenen Läufer folgte ...... Zur Haltestelle des Shuttlebusses habe ich es auch irgendwie geschafft.
Insgesamt habe ich mich oft an diesem Wochenende orientierungslos gefühlt, ich habe viele nette Menschen angesprochen, viele hatten dieselben Fragen und daher keine Antwort.
Bis jetzt war Köln die größte Laufveranstaltung, an der ich teilgenommen habe.
Wenn ich nochmal dort starten würde, dann wüßte ich, wo ich parke, wo ich hinmuss, dass die Wege lang sind usw.
Ich finde, dass die Information von Ortsfremden und Erststartern verbesserungswürdig ist.
Euch allen noch einen schönen Sonntagabend
Katja
Meine Hüfte wird zwar langsam etwas besser. Aber ausgeheilt ist das Ganze noch lange nicht. Nachdem ich in letzter Zeit nur kurze Läufe (max. 5 km) gemacht habe, wollte ich es heute mal wieder wissen und bin 10 km gelaufen. Die Hüftbeschwerden waren beim Laufen zwar nicht schlimmer geworden, aber man merkt halt, dass es sich nicht richtig anfühlt. Zu spüren ist nur noch ein ganz leichtes ziehen. Daher werde ich auch in nächster Zeit nur mit kurzen Läufen weiter machen.
3:45 zumindest werde ich mit einer 5:20 Pace loslaufen und irdendwann ins Ziel kommen, ist ja auch mein erster !
Der Stadionsprecher hat mich mit vollständiger Erklärung angekündigt und erzählt, dass wir in ganz Deutschland unterwegs wären. 
Ich hab mich ja fast prominent gefühlt. 
