Radiergummis rock!!





Euch allen herzliche Glückwünsche zu Euren Super-Zeiten!








Komme gerade aus Cuxhaven zurück, wo ich mein HM-Debut gegeben habe. Vermutlich ist das kein Vergleich zu Berlin, aber mir hat es enorm viel Spaß gemacht! Das Wetter hat hervorragend mitgespielt - 10 Grad und sonnig, eine ganz leichte Brise an der Küste... das waren ideale Startvoraussetzungen!
Ein 10,x km-Rundkurs musste von dem HMs zweimal und von den Marathonis viermal durchlaufen werden. Alle 2 km gab es einen Getränke- oder Verpflegungsstand. Isostar, Cola, stilles Wasser, sprudelndes Wasser, Schwämme, Bananen, Orangen, Äpfel - die hatten da ein regelrechtes Büffet aufgebaut! Für weniger als 1.000 Läufer ist das vermutlich ein Overkill, aber so ging mir jedenfalls nicht der Nachschub aus.

So ungefähr auf der Hälfte der Strecke musste man von der "Strandpromenade" über den Deich hinweg und auf der anderen Seite zurücklaufen. Geschätzt waren das etwa 5 Höhenmeter auf 30 Meter. Ich sach' Euch, für einen echten Radiergummi-Rookie ist das 'ne alpine Etappe, für die es eigentlich ein gepunktetes Trikot hätte geben müssen.

Die Organisation ließ wirklich nix zu wünschen übrig. Von den bereits erwähnten Erfrischungen über die Startnummernausgabe und die Streckensperrung durch die Polizei, bis hin zum sofortigen Ausdruck der Urkunden zum Mitnehmen - alles war ganz hervorragend vorbereitet, da fühlte man sich wirklich gut aufgehoben.
Am Start/Ziel gab es außerdem einen Mini-Jahrmarkt, der - gemeinsam mit dem "Ziel-Einlauf-Lautsprecher" - für die gute Laune des Publikums sorgte, das die Läufer wirklich gut motivieren konnte. So war auch für meine mitreisende Frau noch etwas geboten, und sie musste nicht nur einfach warten, bis ihr Gatte mal wieder aufzutauchen geruhte.
Alles in allem würde ich diesen Lauf also wirklich jedem empfehlen, der in familiärer Atmosphäre einen tiptop-organisierten (Halb-)Marathon mit guter Laune absolvieren möchte. Die Nordseeküste bietet ja ohnehin einen hohen Erholungswert - diesmal hat's zeitlich nicht gepasst, aber im nächsten Jahr würde ich gerne versuchen, da einen dreitägigen Kurzurlaub draus zu machen. Großes Lob an alle Beteiligten!

Ach ja, meine Zeit könnte ich auch noch erwähnen: Wie erwartet, hat Anett mich versäbelt, aber für den ersten Halbmarathon meines Lebens bin ich mit 1:52:08 sehr zufrieden und hab' auf dem Rückweg die ganze Zeit stolz gestrahlt wie ein Dreckeimer.

Guntram