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Polarisiertes Training

601
Dirk_H hat geschrieben:Also ich laufe einfach los. Wenn ich z.B. 20km in 4:35/km laufe, dann hat der erste vielleicht eine 4:40min. Das erfordert weder "Gas geben" noch bremsen. Will ich aber 66-67%HFmax laufen, dann muß ich dafür Schrittfrequenz und Schrittlänge um ein Maß verkürzen, dass es sich etwas gezwungen anfühlt.
Naja, vielleicht bin ich zu unflexibel und habe das Problem ja allein.
Das ist das, was ich oben meinte mit dem Tempo in das der Körper verfällt, wenn man "das Hirn ausschaltet". Ist vermutlich das Tempo, bei dem man im Bezug auf die Distanz, Zeit, körperliche und mentale Anstrengung am ökonomischsten unterwegs ist - meist, weil man daran einfach gewöhnt ist. Dieses Tempo kann man verschieben. Das kann aber durchaus einige Wochen bis Monate dauern - je nachdem, wie eingefahren das bisherige Tempo ist, also wie oft man im immer gleichen Tempo (am besten noch bei immer gleichem Untergrund) unterwegs ist.

Das geht aber eigentlich fast allen so, denke ich.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

602
Klar, nur fehlt mir der Sinn darin, dass ganze in Richtung langsamer zu adaptieren. Warum nicht in Richtung schneller, wenn das mit dem Trainingsziel vereinbar ist?
Hier z.B. mal ein DL Mitte Dez: https://runalyze.com/shared/1son5 4:41@77%
Und hier Mitte März: https://runalyze.com/shared/21yyh 4:31@73%
Und meine Tendenz geht dann doch eher in Richtung so etwas: https://runalyze.com/shared/22l5a 4:22@75%
Auch wenn der letzte dann etwas hoch war. Ziel ist es also gerade eher, dass ich die Intensität so auf 72-74% halte und das Tempo nehme, dass dabei herauskommt. Voraussetzung war natürlich oben bereits genannt. Die DLs dürfen nicht dazu führen, dass die Intervalle nicht machbar sind.
Gehen wir nun davon aus, dass meine tatsächliche HFmax ~4% höher ist, als angenommen, dann reden wir von 68-70% und dann sind wir an dem Punkt wo keinerlei -mir bekannte oder hier angeführte- Daten darauf hinweisen, dass noch niedrigere Intensität mehr bringen würde.

603
Dirk_H hat geschrieben:Klar, nur fehlt mir der Sinn darin, dass ganze in Richtung langsamer zu adaptieren.
Geringere Belastung (bei gleichem/vergleichbarem Effekt?) wäre ein möglicher Grund wodurch dann theoretisch wiederum mehr Umfang möglich sein könnte. Dazu sind mir aber tatsächlich keine Untersuchungen bekannt - was mich ehrlich gesagt sehr erstaunt.
Dirk_H hat geschrieben:Warum nicht in Richtung schneller, wenn das mit dem Trainingsziel vereinbar ist?
Mal angenommen der Trainingseffekt unterscheidet sich nur geringfügig (wenn überhaupt) bzw. die Belastung erhöht sich stärker als der zusätzliche Ertrag, wozu dann schneller als nötig? Weil es sich besser anfühlt? Das Thema hatten wir im 3:20er-Thread schon öfter mal. Im Endeffekt läuft es daraus hinauf, wieso man läuft und was man wie stark gewichtet (Wettkampfergebnis, Spaß im Training, etc.).
Dirk_H hat geschrieben:Gehen wir nun davon aus, dass meine tatsächliche HFmax ~4% höher ist, als angenommen, dann reden wir von 68-70% und dann sind wir an dem Punkt wo keinerlei -mir bekannte oder hier angeführte- Daten darauf hinweisen, dass noch niedrigere Intensität mehr bringen würde.
Sehe ich auch so. Da musst du dann wirklich einfach herausfinden, was für dich persönlich am besten funktioniert. Langsamer zu laufen kann rein theoretisch durchaus noch was bringen - aber ich bin mir sicher, dass auch in die Richtung irgendwann der Nutzen sehr stark abnimmt, wenn er überhaupt noch vorhanden ist. Und wenn es dir keinen Spaß macht, ist es das wahrscheinlich tatsächlich nicht wert, da viel rumzuprobieren.
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SKTönsberg hat geschrieben:Hab mal meine Arbeit zum Thema "Polarisiertes Training" angehängt, im Literaturverzeichnis findet ihr vielleicht auch noch die ein oder andere nützliche Quelle. :)
Hast du den Studiengang gewechselt?
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SKTönsberg hat geschrieben:Was ist denn dein Stand der Dinge?
Physik
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SKTönsberg hat geschrieben:Hab mal meine Arbeit zum Thema "Polarisiertes Training" angehängt, im Literaturverzeichnis findet ihr vielleicht auch noch die ein oder andere nützliche Quelle. :)
Danke.

Die Arbeit fasst den Inhalt dieses Fadens bestmöglich zusammen. :daumen:

610
Rolli hat geschrieben:Hast ein Link?
[ATTACH]65878[/ATTACH]
...war mir nicht klar, dass man PDFs als "Grafik" anhängen kann.
Dateianhänge

[Die Dateierweiterung pdf wurde deaktiviert und kann nicht länger angezeigt werden.]

611
Genau. Wo hast Du das gefunden?

Es geht um den Vorschlag:
Trainingsmodelle und ‐proportionierung
im Olympiajahr

Vor der UWV:
• High Volume Training
• Schwellenmodell
UWV:
• Polarisiertes Modell
• Schwellen‐Modell für 1‐2 Wo. falls UWV>4Wo
• HIT mit HIT‐Schockzyklen
Tapering:
• Polarisiertes Modell mit deutlich reduziertem Umfang

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SKTönsberg hat geschrieben:Hab mal meine Arbeit zum Thema "Polarisiertes Training" angehängt, im Literaturverzeichnis findet ihr vielleicht auch noch die ein oder andere nützliche Quelle. :)
JAN !!!!!!!
JETZT HAST DU MICH VOLL ÜBERRASCHT !!!!!!!


:daumen: :daumen: :daumen:

615
SKTönsberg hat geschrieben:Hab mal meine Arbeit zum Thema "Polarisiertes Training" angehängt, im Literaturverzeichnis findet ihr vielleicht auch noch die ein oder andere nützliche Quelle. :)
Spannend! Werde ich mir mal durchlesen.
Bild

616
Rolli hat geschrieben:Vieleicht hilft Dir das hier weiter:
https://www.frontiersin.org/articles/10 ... 00337/full
Danke. Aber leider nicht. Im Bezug auf das Tempo "normaler" Dauerläufe gibt es einfach nur sehr wenig. Vielleicht erscheint das den meisten Sportwissenschaftlern als zu trivial. :noidea:
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Rolli hat geschrieben:Genau. Wo hast Du das gefunden?

Es geht um den Vorschlag:
Trainingsmodelle und ‐proportionierung
im Olympiajahr

Vor der UWV:
• High Volume Training
• Schwellenmodell
UWV:
• Polarisiertes Modell
• Schwellen‐Modell für 1‐2 Wo. falls UWV>4Wo
• HIT mit HIT‐Schockzyklen
Tapering:
• Polarisiertes Modell mit deutlich reduziertem Umfang
Für mich sah das mehr nach einem Review der Literatur mit Vorstellung der möglichen Trainingsarten aus.
(Der Vortrag war hier mal verlinkt (DOSB Link jetzt inaktiv) und ich hatte ihn gespeichert)

618
In Bezug auf die Diskussionen um Intensitätsgrenzen (in Werten für %HR oder %VO2) finde ich diesen Artikel noch ganz interessant:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23620244
Bottomline für mich: Die inter-individuelle Varianz der Laktatpunkte in Relation zur HR ist so hoch, dass es fast ein Ratespiel ist mit irgendwelchen HR Werten zu arbeiten, die nicht für einen selber vermessen (und verifiziert) wurden.

619
SKTönsberg hat geschrieben:Hab mal meine Arbeit zum Thema "Polarisiertes Training" angehängt, im Literaturverzeichnis findet ihr vielleicht auch noch die ein oder andere nützliche Quelle. :)
Tolle Zusammenfassung. Aber auch Dein Fazit finde ich sehr gut :daumen:
Das verkündet eben nicht die eine Wahrheit.

620
Ich beschäftige mich hobbymmässig mit Lauftraining und lese hier aufmerksam mit. Wie würdet ihr die Trainingspläne von Runnersworld einschätzen? Der 10km unter 50min scheint mir sehr "polarisiert" zu sein. Mein Plan: https://www.runnersworld.de/trainingspl ... 24.06.2018

Warum finde ich nun diesen Plan "polarisiert"?

Erstens finden nur ruhige und langsame DL statt, garniert durch eine QTE. Und diese hat es meiner Meinung nach in sich:
Einlaufen
Zeit: 10 min

Tempoläufe
7 x 5 min schnell mit 3 min Trabpause

Auslaufen
Zeit: 10 min

Von Steffny bin ich 3x1000 und gegen Ende 5x1000 gewohnt, aber 7x5min ist schon heftig denn das würde bei mir 7x1000 bedeuten.

Somit bin ich der Meiniung, dass dei Runnersworld Pläne auf polarisiertem Training aufbauen. Was meint ihr?

FaRoRa

621
FaRoRa hat geschrieben:Ich beschäftige mich hobbymmässig mit Lauftraining und lese hier aufmerksam mit. Wie würdet ihr die Trainingspläne von Runnersworld einschätzen? Der 10km unter 50min scheint mir sehr "polarisiert" zu sein. Mein Plan: https://www.runnersworld.de/trainingspl ... 24.06.2018
[..]
Somit bin ich der Meiniung, dass dei Runnersworld Pläne auf polarisiertem Training aufbauen. Was meint ihr?
Grenzwertig, je nach Definitionsfrage von POL. In Wo4/7 sind Läufe mit 80-85% und auch die 75-80% sind wohl scharf an der Grenze, eigentlich zu hoch.
Den Plural würde ich ganz weglassen in Bezug auf die Pläne. Der Sub37 hat 2xIntervalle oder TDL+Intervalle bei 5x/Woche Laufen. Der Sub35 Plan läuft auch einiges an TDLs und dazu Intervalle selten schneller als 10k Renntempo oder gar drunter.

PS: Ist hier jemand, bzw. kennt jemanden, der mit dem Sub35 Plan schon mal Sub35 auf 10k gelaufen ist?

622
FaRoRa hat geschrieben: Von Steffny bin ich 3x1000 und gegen Ende 5x1000 gewohnt, aber 7x5min ist schon heftig denn das würde bei mir 7x1000 bedeuten.
(konnte die Pläne nicht sehen, weil Adblocker)

Sollte man da wirklich nur 1x 3x1000m laufen? Und das noch "nur" in 10km Tempo?

Tja... polarization stelle ich mir anders vor. Ganz anders!!!

623
So letzte Woche vor dem HM.
Dienstag war 3x3k angesetzt. Beim dritten mußte ich aus nicht-leistungsbedingten Gründen kurz unterbrechen und so ist es 3-3-2-1 geworden. Die beiden 3000er mit 10:22, den 2000er mit 6:55 und den 1000er hab ich nur so hinterhergequetscht.
Samstag nochmal. Etwas unterschätzt wie frisch die Beine waren. Insbesondere nachdem die Beine am Donnerstag ziemlich matschig waren und die ersten 10km in etwas gehobenem Tempo (~4:20-25) und dann 1x800+1x400 nicht gut weggingen. Den ersten 3000er am Samstag dann mit 10:03 komplett überzogen. Dann in 10:16 und 10:16 noch gut durchgekommen (4:30min @5:30/km Pause = ~800m). Für mich ein gutes Abschluß-Intervalltraining.
Samstag den zweiten Lauf gestrichen (als erste Reduktion). Sonntag reduziert und mit etwas spinnendem Pulsmesser.
Tapering Literatur sagte zwar "keine Reduktion der Frequenz", aber ich fand es gerade trotzdem sinniger. Ebenso den Ruhetag heute statt Regenerationslauf. Kleine Radtour nach der Arbeit hat es stattdessen gegeben. Weiter dann grob nach dem exponentiellen Abklingen.
Wettervorhersage ist mit 22°C für kommenden Sonntag gerade etwas beängstigend warm und echt nicht optimal mit dem eher späten Start um 10:45 Uhr.

624
Rolli hat geschrieben:Sollte man da wirklich nur 1x 3x1000m laufen? Und das noch "nur" in 10km Tempo?
Ja, Steffny ist nicht nur für seine langsamen Dauerläufe bekannt (was dir gefällt), sondern auch für seine langsamen Intervalleinheiten (was dir wohl weniger gefallen dürfte).
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

625
D-Bus hat geschrieben:Ja, Steffny ist nicht nur für seine langsamen Dauerläufe bekannt (was dir gefällt),
Wer sagt, dass mit langsame Dauerläufe gefallen? Ich will auch immer schnell laufen. Die Frage ist immer was sinnvoller (nicht mit sinnvoll zu verwechseln) ist.

628
Na gut, dann versuche ich mal wieder POL... Ich will damit mein "Loch" überwinden.

Mo. nix
Di. nix
Mi. 2x5000m + 1000 in(3:30) + 2000 (3:57)
Do. 18km in 5:15
Do. Ab. 5km Reg in 5:50
Fr. 27km als 15x700 (2:20) Bergabläufe
Sa. VM. 13km in 5:25-5:40
Sa NM. 10km in 6:00
So. 13km in 5:35

5 Tage mit 105km. OK

Noch nicht so richtig POL, weil ich mich (und meine Frau) in ester Linie mal an die Umfänge zu gewöhnen versuche. Sprinten und schneller als T800 kann ich wegen Hamstring so wie so (noch) nicht. Vorläufig alles schwer und alles tut weh. Aus Erfahrung weiß ich, dass dieser Zustand schon nach 15-20 Tagen vorbei sein sollte. Also durchhalten... :frown:

629
Nach 5 Monaten ohne Wettkämpfe und Tempotraining (meine übliche Winterruhe) fange ich nun an wieder mehr zu machen.

Mo: 12,5km @5:09
Di: 2x3x300m berg 57,5 Sec (= 50.0/300m flach) 2,5 min TP / 6 min SP, ges. 10,3 km Härte 6,5
Mi: 20 min Crosser (C) + Kraft + 27 min C
Do: 14,8 km @5:15
Fr: 34 km Rad @25,5
Sa: 3x2000m @3:27 2 min P, ges. 13,9 km Härte 7,0
So: 15,2 km @5:20

67 km, 7:46 h , 1x Kraft

Bin ganz zufriden, die 3x2000m deuten auf ein 5000m-Niveau von 17:10-17:20 hin, das ist für im Schnitt 40km in 4:50-5:30/km pro Woche ohne QTE in den letzen 5 Monaten in Ordnung.
Nach 2-3 Wochen Tempotraining sollte ich wieder Sub17-Niveau haben.

Saisonziel ist aber schon deutliche Verbesserung der pBs. Ich verzichte diesmal auf einen Grundlagenblock mit ausschlißlich High-Volume da meine für mich wichtigen Wettkämpfe im Zeitraum Mitte Mai, bis Anfang August liegen.

Laufen -> Radsport
Trainingstagebuch:https://forum.runnersworld.de/forum/threads/127128-Vom-Laufen-zum-Radsport
(nicht unter "Letzte Beiträge" gelistet)

630
Glaubst Du deine aerobe vL2 – vL3 Schwelle ist besser ausgeprägt als letztes Jahr? Reicht das Training (Umfang) vom Winter um den Sommer überstehen zu können (Belastbarkeit)? Wenn nicht würde ich den Grundlagenblock doch noch vor ziehen... gepaart mit paar VO2max Einheiten die nicht so sehr belasten doch gar nicht so schlecht? Dann greifst halt erst im Juni an... Für deutliche Verbesserung der pB ist ein gutes Fundament Voraussetzung!
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

631
@Rolli: Ostern ist nächstes Jahr extreme spät (war noch nie so spät) Zwecks TL Planung und WK Planung sollte man das schon beachten. Planen bereits schon so grob nächstes Jahr Ostern :D
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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D.edoC hat geschrieben:Glaubst Du deine aerobe vL2 – vL3 Schwelle ist besser ausgeprägt als letztes Jahr? Reicht das Training (Umfang) vom Winter um den Sommer überstehen zu können (Belastbarkeit)? Wenn nicht würde ich den Grundlagenblock doch noch vor ziehen... gepaart mit paar VO2max Einheiten die nicht so sehr belasten doch gar nicht so schlecht? Dann greifst halt erst im Juni an... Für deutliche Verbesserung der pB ist ein gutes Fundament Voraussetzung!
Gut ich muss sagen 40km/Woche ist seit etwa 3 Jahren mein arithmetisches Mittel. Letztes Jahr im Frühling bis Herbst war ich bei 48km/Woche was für meine Verhältnisse viel war.

Dies war bisher mein bester Winter. Letztes Jahr war high volume-training nötig weil ich mehere Antibiokabehandlungen hinter mir hatte, einschließlich einer Lungenentzündung deren Nachwehen auch noch bei meinen Pbs zu spüren waren, weshalb QTEs erstmal nicht möglich waren.

Ich möchte diese Saison auch hohe Umfänge (in Ausdauer-h gerechnet nicht Lauf-km) machen, aber parallel von Anfang an 2 QTE beibehalten, weil ich ohne einfach nicht mehr besser werde und es einfach auch mental mal wieder brauche.
VO2max-Training finde ich eigentlich schon recht fordernd, am angenehmsten finde ich eher Bergintervalle.

Einheiten, die ich einbauen wollte sind sowas wie:
2x4 x 300m berg
4-5 x 1000m
3 x 2000m

QTE-Umfang bewusst etwas niedriger, aber intensität schon hoch.

Würdest du davon abraten mit QTEs in die Saison zu starten?

Laufen -> Radsport
Trainingstagebuch:https://forum.runnersworld.de/forum/threads/127128-Vom-Laufen-zum-Radsport
(nicht unter "Letzte Beiträge" gelistet)

633
Eine optimale Trainingswoche im Belastungsblock stelle ich mir übrigens z.B so vor:
(Wie auch immer auch die Wochentage verteilt)

Mo: 1.TE: 12 km @5:10
2. TE 120 min Rad, alle 5min 30s Sprint (im Mittelteil)

Di: 15 min C + Kraft + 45 min C (davon 3x8 min sehr intensiv)

Mi: QTE 1 (ca. 11-15 km)

Do: 18 km @5:10
90 min Rad

Fr: 30 min Laufen im Wasser (Brusttief) + 60 min Schwimmen (davon 8x2 min intensiv)

Sa: 1. TE QTE 2 (11-15km)
2. TE 15 min C + Kraft + 25 min C

So: 35 min Laufen im Wasser (Brusttief) + 45 min Schwimmen

Orthopädisch ist das machbar für mich, da es nur ca. 55km sind. Dennoch 5 mal qualität und viel GA. Die Läufe im Wasser helfen mir sehr bei der Lauftechnik und Laufmuskulatur.
So würde ich wahrscheinlich versuchen Sub16 und Sub9 anzugreifen.

Laufen -> Radsport
Trainingstagebuch:https://forum.runnersworld.de/forum/threads/127128-Vom-Laufen-zum-Radsport
(nicht unter "Letzte Beiträge" gelistet)

634
D.edoC hat geschrieben:@Rolli: Ostern ist nächstes Jahr extreme spät (war noch nie so spät) Zwecks TL Planung und WK Planung sollte man das schon beachten. Planen bereits schon so grob nächstes Jahr Ostern :D
:D
Ostern 2019 ist schon verplant... TL-Borkum.

636
Ich verfolge den Thread nun schon eine Weile und hätte eine recht allgemeine Frage, da ich mir die konkrete Ausgestaltung nicht vorstellen kann: Mich würde interessieren, wie man den POL Ansatz auf ein Marathontraining überträgt. Gerade bei maximaler Polarisierung die Rolli vorschwebt, hat man doch so gut wie kein MRT im Training drin, oder sehe ich das falsch? Oder kann man auch beim POL eine Art Sharpening Period einführen, bei der die letzten 5-6 Wochen vor dem WK dann spezifisch trainiert wird?

Bei Greif (wonach ich bisher trainiert habe) sind häufig recht lange harte Ausdauerläufe dabei gewesen und eher wenig kurze IV. Es ging eigentlich so gut wie nie über 5k RT hinaus (scheint mir jedenfalls so). Zudem bin ich eher der Typ lahme Ente. Ist hier der hochintensive (und entsprechend schnelle) IV Anteil beim POL für mich eher Nachteil (weil meine Schwäche) oder Vorteil (weil meine Schwäche)? :D

Die neuen Tempi wären jedenfalls mal ein komplett anderer Trainingsreiz und das langsame Laufen der DL würde mir helfen, mich nicht wieder so schnell abzuschießen.
[SUB]Bestzeiten: 10km - 38:46 (04/2017), HM - 1:24:28 (04/2017), M - 3:18:26 (09/2017)[/SUB]

637
Theoretisch müsste das klappen.
Natürlich werden die HIIT in Richtung T10 und T-HM (4x8' oder sogar 4x16' :haeh: ) gesteuert aber die schnelle Intervalle (8x400 oder so) sollten nicht vernachlässigt werden und die komplette Polarisation aufrechtzuerhalten.

... theoretisch.

Ich selbst würde ich trotzdem 6 Wochen vor einem Marathon wahrscheinlich auf Schwellen-Training umschwenken. So schlägt das Herr Hottenrott auch vor.

638
Bei mir steht in mittlerweile absehbarer Zeit der erste Marathon an.
Groß was ändern wollte ich nicht. Langen Lauf mit Endbeschleunigung habe ich ja kürzlich eingebaut und werde ich beibehalten (bzw. ausbauen). Normal habe ich in letzter Zeit zwei DLs um 20-22k drin, davon wollte ich einen noch etwas (~25-26km) verlängern. Meine Intervalle hatte ich zuletzt eh schon zumindest 1x/Woche Richtung 2-3k (~7-10min) gezogen und werde das zumindest 1x/Woche halten.
Ein HM (zusätzlich zu dem am kommenden Wochenende) kommt vor dem M eh noch und ein bis zwei 10er aus dem Training sicher auch.
We will see.

639
thrivefit hat geschrieben: Die neuen Tempi wären jedenfalls mal ein komplett anderer Trainingsreiz und das langsame Laufen der DL würde mir helfen, mich nicht wieder so schnell abzuschießen.
Greif lässt diese Läufe schon sehr langsam laufen. Da wäre sogar Spielraum schneller zu laufen, was Du aber nicht musst oder sollst.
Zudem bin ich eher der Typ lahme Ente. Ist hier der hochintensive (und entsprechend schnelle) IV Anteil beim POL für mich eher Nachteil (weil meine Schwäche) oder Vorteil (weil meine Schwäche)?
Rolli hat ja bereits geschrieben, daß ein signifikanter Teil der HIIT Einheiten zwischen 5k/10k bis max. HMRT liegen. Die Spritzigkeit kannst Du auch ohne viel Risiko über ein paar Strides abdecken. Alternativ könntest Du im Anschluß der einen oder anderen Einheit noch ein paar 200er anhängen.
Oder kann man auch beim POL eine Art Sharpening Period einführen, bei der die letzten 5-6 Wochen vor dem WK dann spezifisch trainiert wird?
Unsauber gesprochen ist das auch ein POL Ansatz. Die 80% locker sollen ja ungefähr erhalten bleiben. Die 20% der HIIT gehen dann eben eher in den Bereich oberes Treshold Tempo. Da wirst Du einfach testen müssen, was für Dich funktioniert.

Ich hatte mal in einer Marathonvorbereitung nur ca. 120km/Woche absolviert. Davon 5x ca. 60min sehr locker, einmal ein Fartlek oder Intervalle am Berg und dann einen langen Lauf mit EB. Das ist irgendwie auch POL. Damit bin ich nicht schlecht gefahren. Bei Greif sehe ich übrigens genau an der Stelle das Problem. 3 Qualitätseinheiten sind ganz schön fett. Mit 2 ist man schon ganz gut dabei. Und die müssen m.E. auch nicht auf der letzten Rille sein. Gelegentlich ist so eine Killereinheit mal ganz nützlich. Gelegentlich heißt aber nicht jede Woche oder alle 14 Tage.

Edit: Bezogen auf das Thema lahme Ente fällt mir noch etwas ein. alcano hat mich letztes Jahr immer mal wieder Einheiten laufen lassen wie 12*(45s 1500er RT/ 2:15 MRT + ca. 10%). Das hat bezogen auf die Fähigkeit höhere Geschwindigkeiten laufen zu können immens geholfen. Bezogen auf die Gesamtbelastung war es aber eher ein Tempodauerlauf und damit sehr Marathon- bzw. HM-spezifisch. Eine der effektivsten Einheiten, die ich je laufen durfte :)

640
Rolli hat geschrieben: :D
Ostern 2019 ist schon verplant... TL-Borkum.
Mein Landestrainer aus Bayern plant 3 Wochen Potchefstroom in Südafrika :)
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

643
POL-Woche 2:

Mo: 26km bergig Ø 5:50
Di: 13km Ø 5:50
Mi. VM. 5 Reg Ø 5:40
Mi. 6x800m in 2:47->2:42 + 8km AL
Do. VM. Reg 4km
Do. 12km Reg in 6:30 (!!!) Ging nicht schneller.
Fr. 10km Ø 5:05
Sa. VM Reg 4km
Sa. NM. 18km Ø 4:57
So. Bergig 4x (2x700m Bergab/Bergan) und 3km TP, 28km

Insgesamt 140km
Reine POL-Woche.

Erste POL-Kriese überstanden. Am Donnerstag 6x in Arsch getreten, um los zu laufen und dann schon ab 7km immer wieder Gehpausen einlegen müssen. Ich konnte auch das Tempo nicht schneller als 6:00 laufen... Kriese überstanden. (aus Erfahrung: jetzt kommen noch 2 kleine Kriesen) Dafür mit Training von Mittwoch und Sonntag super zufrieden. Mittwoch konnte ich endlich in Richtung 3:20/km laufen. Auf die 200m am Ende habe ich aber verzichtet, um die "empfindlichen" Stellen nicht zu reizen. Es war dann am Folgetag sowieso schwer genug. Am Sonntag sollte ich eigentlich Trainings-HM laufen... gekniffen (wenn ich bedenke, dass ich früher 30-40 Wettkämpfe im Jahr gemacht habe :haeh: ) Dafür Bergab/Berganläufe gemacht an einer 700m Steigerung 4x4 hin und her gelaufen fast in 4er Schnitt... und das am Berg. Gut. Und 25 Grad sehr gut überstanden... Herrlich!!!

Weiter...

644
Dirk: Chapeau :) Da hast Du das Training super umgesetzt. Ich hatte gar nicht vor Augen, daß in Hannover die Deutschen Meisterschaften waren und habe gestern ein wenig wehmütig in die Ergebnisliste geschaut.

Rolli: das liest sich super. Ich bin mal gespannt wie das jetzt weitergeht. Die Steigerung des Trainingsvolumens ist schon krass :geil:

645
Will etwas vergleichen...

Wie kam ihr mit den Temperaturen am Wochenende? Gestern war so ein HM-Tag, wo sehr viele irgendwo die 21km gelaufen sind. Meine Erfahrung wurde damit bestätigt, dass Läufer, die in der Halle im Winter trainieren und die Im-Süden-Trainingslager-Teilnehmer deutlich besser die Temperaturen überstanden haben als Outdoor-in-Deutschland trainierende. Teilweise Verluste von 3-5 Minuten oder sogar DNF's.

Eure Erfahrungen?

646
Rolli hat geschrieben: Meine Erfahrung wurde damit bestätigt, dass Läufer, die in der Halle im Winter trainieren und die Im-Süden-Trainingslager-Teilnehmer deutlich besser die Temperaturen überstanden haben als Outdoor-in-Deutschland trainierende. Teilweise Verluste von 3-5 Minuten oder sogar DNF's.

Eure Erfahrungen?
Das ist dieses Jahr etwas besonderes, weil es bis jetzt keine Möglichkeiten gab bei höheren Temperaturen zu trainieren. Ich liebe eigentlich das Laufen bei Hitze. Aber drei bis vier Einheiten benötige ich auch, um den Körper an höhere Temperaturen zu gewöhnen. Ich habe noch nie ein Trainingslager im Süden gemacht und in der Halle war ich max. einmal die Woche, eher alle zwei Wochen. Ansonsten laufe ich, wenn möglich, alle Einheiten über Mittag. Mein Abkackfaktor bei Hitze war eigentlich immer ziemlich ok.

647
Vielleicht reicht das, wenn man 1x Woche in der Halle bei 20 Grad trainiert, um die Anpassung schneller durchlaufen zu können.

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Rolli hat geschrieben:Vielleicht reicht das, wenn man 1x Woche in der Halle bei 20 Grad trainiert, um die Anpassung schneller durchlaufen zu können.
Ich habe die besten Erfahrungen damit gemacht lange Läufe über Mittag zu absolvieren. Da hast Du noch die Sonne on top. Beim ersten, vielleicht auch zweiten Lauf bekommt man meist noch einen unangenehm metallischen Geschmack im Mund. Der Körper lernt aber schnell damit umzugehen. Du schwitzt dann einfach anders. Zu Beginn der Saison musst Du wirklich Angst haben, daß Dir der Schweiß mal in die Augen kommt. Das ist häufig mehr Salz als Wasser. Das Verhältnis verschiebt sich aber schnell. Das ist zumindest mein subjektives Empfinden.

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leviathan hat geschrieben:Ich habe die besten Erfahrungen damit gemacht lange Läufe über Mittag zu absolvieren. Da hast Du noch die Sonne on top. Beim ersten, vielleicht auch zweiten Lauf bekommt man meist noch einen unangenehm metallischen Geschmack im Mund. Der Körper lernt aber schnell damit umzugehen. Du schwitzt dann einfach anders. Zu Beginn der Saison musst Du wirklich Angst haben, daß Dir der Schweiß mal in die Augen kommt. Das ist häufig mehr Salz als Wasser. Das Verhältnis verschiebt sich aber schnell. Das ist zumindest mein subjektives Empfinden.
+1, mache ich auch so.

Was mir subjektiv auch hilft, sind das einmal wöchentliche Laufbandtraining und das Training auf der Rolle. Ich hatte jetzt z.B. an diesem Wochenende kaum das Gefühl, dass mir die "Hitze" etwas ausmacht.

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rumpi hat geschrieben:Wahnsinns Leistung Dirk! Herzlichen Glückwunsch!
Ein Rennbericht wäre toll :)
Vielen Dank.
Rennbericht...nunja, nicht meine Spezialität. :)
Mit etwa 10k Läufern hatte der HM in Hannover dieses Jahr neuen Teilnehmerrekord. Davon knapp 1000 aktive bei der DM, welche in der ersten Startwelle in Block A/B gestartet sind.

Wie vorhergesagt wurde es hübsch warm. Laut Wetterdaten waren es zur Startzeit 17°C im Schatten. Schatten gab es nur leider nicht wirklich viel. Nach der Kälte der letzten Wochen hat sich das schon im Startbereich eher wie 30°C angefühlt und so ziemlich alle Teilnehmer waren schon vor dem Start fröhlich am Schwitzen. Dann hat der Veranstalter den HM Start nochmal um 3-4 Minuten nach hinten gelegt. Nicht wild, aber wenn alles im Startblock rumtippelt wird es nicht ruhiger. :)
Hab noch kurz mit ein paar Leuten um mich drumherum geredet und stand mit meiner Zielzeit in der 4/5 Reihe ganz gut.

Ersten Kilometer liefen super und gingen eigetnlich entspannt in 3:30-3:35 weg. Nur war der Puls binnen eines km auf 170. Bis km6 hab ich den Puls halbwegs bei 175 halten können, aber dann ging es ab km9 über 180. Die Erfahrung, dass es hinten raus sehr bitter wird, wenn ich vor km10-11 über 180 gehe hatte ich schon. Bischen schade, denn die Beine fanden es eigentlich weiter ganz ok bei dem Tempo. Die 10km bin ich dann mit 35:35 durchlaufen. Bis inkl. km15 hatte ich ein wenig Hoffnung, dass es vielleicht doch so durchgehen kann, auch wenn der Puls da im Schnitt bereits auf 186 lag, bei bisher angenommenem max von 190. 190 hat der Pulsmesser auf km15 auch das erste Mal als max-Wert notiert.
Ab da wurde es dann aber richtig schwer und kam als rechter Hammer mit 3:43-46er Kilometern auf ~17-20. Wurde auch nicht leichter, weil ich da recht allein unterwegs war und einem an der Uni vorbei ein leichter Gegenwind das Laufen nicht zwingend angenehmer gemacht hat.
Ein Teil der Leute habe ich bereits bei km8-9 ziehen lassen um nicht noch mehr zu überziehen. Von hinten kamen aber seltsamerweise auch keine Läufer nach. Fast im Gegenteil, so 3-4 Teilnehmer des HM habe ich auf diesen Km sogar noch überholt, die müßen also noch stärker eingegangen sein.
Auf dem Endstück hab ich dann nochmal wieder etwas Luft bekommen, bzw. einfach den Körper etwas ignoriert und km21 ging bei 3:40 weg. Durchschnittspuls 191. Ich hatte am Ende 21,5 auf der Uhr, die letzten gemessenen 500m in 3:36/km bei Puls 194. Differenz zur echten HM-Strecke bzw. Pace sind etwa 3s/km, die bei allen Angaben hier bereits draufgerechnet wurden.

So recht Zufriedenheit hat sich direkt im Ziel nicht eingestellt. Trotz Wettervorhersage hatte ich etwas auf Sub76 gehofft. Nachdem aber mehr und mehr klar war, wie es allen ergangen ist, bin ich mittlerweile doch absolut zufrieden. Platz 9 in der AK hätte ich auch nie mit gerechnet, da dieser Platz letztes Jahr auf gleicher Strecke an eine 1:12:54 gegangen ist.
Auch wenn man es an der Zeit kaum sieht, denke ich, dass das Training der letzten 2 Monate mich weiter gebracht hat.

Allen viel Erfolg und danke für die netten Worte/Unterstützung. Jetzt kann Rolli hier wieder seinem POL fröhnen.

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