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Laufanalyse - meine Erkenntnisse

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Also ich sehe auf dem Video mit den Roadhawks keine zu starke Pronation. Das sieht gut aus.

Ich habe von mir auch mal gedacht, dass ich eine viel zu starke Pronation hätte und hab dies als Einstieg auch zu oft im Laufgeschäft gesagt. Man hatte mir das eben mal so erzählt.
Aber dann hat mich ein guter Verkäufer mal darauf aufmerksam gemacht, dass das nicht zu stark ist. Er hat mir daraufhin mal Videos von anderen Läufern gezeigt.... danach wusste ich, was eine wirkliche Überpronation ist. Das sieht aus, als wenn der Knöchel jeden Moment brechen müsste...

Also, wenn du in den Schuhen keine Schmerzen bekommt, dann laufe ruhig in denen.

Bei der Beurteilung der Lauftechnik wäre ich bei solchen Aufnahmen von kurzen Läufen eher zurückhaltend. Ich denke, dass man dabei dazu neigt, eher dynamisch zu laufen, also gut auszusehen.... Quasi "Balzlaufen" ;) ...
Bei einem langen unbeobachteten Lauf zeigt man erst sein wahres Laufverhalten....

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"Balzlaufen" ist ja mal ein geiler Ausdruck :zwinker2:

Da ist bestimmt was dran, aber wenn man nur so ein Video hat, kann man auch nur aufgrund dessen was dazu sagen.
Tendenziös ist es allemal und es reicht auch um festzustellen, dass keine echte Fehlstellung vorliegt.
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
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Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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MarkyMcFly hat geschrieben: Bei einem langen unbeobachteten Lauf zeigt man erst sein wahres Laufverhalten....
Sowas habe ich auch im Angebot:


https://www.youtube.com/watch?v=jtFu7lpbp7M

KM 18 eines Halbmarathons. Etwa 5er Pace und zu dem Zeitpunkt habe ich ordentlich gekämpft und wusste nicht, dass ich gefilmt werde...

Schuhe waren die Gt2000. (Nicht ganz so "schlimm" wie die Kayanos aber auch nicht weit weg).
gecko hat geschrieben: 1) Auf den Kayanos landest Du viel deutlicher auf der Ferse
2) Ich finde, dass Du insgesamt mit zu gestrecktem Knie aufsetzt und dass dieser Effekt ebenfalls in den Kayanos noch extremer ist.
Zumindest 2 habe ich -meiner Meinung nach- im HM deutlich besser gemacht. Ich glaube auch nicht, dass ich mit der Landung aus den anderen beiden Videos noch heile Knie hätte, im HM-Video sind die Knie bei der Landung nicht so gestreckt und federn dann weich ab, während sie bei den Schuhtestvideos fast die vollen KG abbekommen.
Das war im HM aber nicht bewusst so, das geschieht ganz automatisch. Kann gut sein, dass ich den einen oder anderen Kilometer brauche, bis die Landungen halbwegs passen. Nur war ich gestern ironischweise zuerst mit den Roadhawks unterwegs, der Stil hat sich bei dem Umstieg auf die Kayanons schlagartig verschlechtert.

Ja, ich weiß, mein Laufstil lässt (theoretisch) viel Raum für Verbesserungen. Nur bin ich in dem Bereich wirklich ein Bewegungslegastheniker und froh, dass das so halbwegs klappt.

Gleichzeitig habe ich nach Betrachten der Videos aber echt das Gefühlt, dass die Kayanos "jeden Mist" erlauben, während man in den anderen Schuhen unbewusst merkt, wenn das nicht gut ist und automatisch entsprechend korrigiert.
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Gleichzeitig habe ich nach Betrachten der Videos aber echt das Gefühlt, dass die Kayanos "jeden Mist" erlauben, während man in den anderen Schuhen unbewusst merkt, wenn das nicht gut ist und automatisch entsprechend korrigiert.
This :daumen:
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Sehr interessantes Thema!

Ich stand Ende letzten Jahres auch mal wieder im Laufladen um mir neue Schuhe zu holen. Daraufhin meinte der Berater ich könne durchaus in Neutralschuhen laufen. Bis dato bin ich nur in gestützten (Kayano, GT-2000 / 3000, Sequence Boost ...) gelaufen.
Aus dem Laden bin ich dann mit einem paar Cumulus gegangen und hatte auf den ersten Läufen keine Probleme.
Habe mir daraufhin weitere Neutrale gekauft (Supernova Boost, Triumph Iso 3, Dynaflyte 2), lediglich 2 gestützte bin ich dieses Jahr noch gelaufen. Zum einen den GT-1000, zum anderen meinen Wettkampfschuh den DS-Trainer 21 bzw. 22. Probleme am Gelenk, Knie oder anderem hatte ich das ganze Jahr über nicht, einzig teilweise Ermüdungen am Fußgewölbe... das liegt aber wohl an meinen extrem breiten Füßen.

Lange Rede... weil es mich damals interessiert hat habe ich auch mal ein paar Aufnahmen gemacht um die Schuhe zu Vergleichen:

https://www.youtube.com/watch?v=vW2F52j5d3Q

Die sind jetzt knapp 10 Monate alt, aber ich denke noch recht aussagekräftig. Ich laufe vielleicht etwas sauberer, aber wenn ich mir aktuelle Bilder von Wettkämpfen anschaue ist es immer noch so grausig wie damals. Tempo war jetzt nicht so hoch, aber ich denke auch nicht das es schöner wird wenn ich schneller Laufe ;-)

Aktuell spiele ich wieder mit dem Gedanken eine professionelle Analyse machen zu lassen. Die Frage ist nur ob es wirklich etwas bringt mit Stütze zu laufen oder nicht. Es schaut ohne Frage schlimm aus, was mein Gelenk da macht, andererseits bin ich dieses Jahr schon knapp 2800km gelaufen (darunter 2 Marathon mit dementsprechender Vorbereitung) und das ganze wie gesagt ohne Beschwerden.

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Ich bin keine Laufstilexpertin, empfinde es allerdings nicht als so schlimm wie du sagst.
Ich finde nicht, dass du stark einknickst. Gut, wäre manches Mal vielleicht auch einfacher zu sehen gewesen, hättest du keine lange und weite Hose getragen. Ich finde, in der Luft drehst du deinen Fuß eher stark nach innen und beim Aufsetzen richtet er sich grade, aber knickt für mich nicht extrem weg.

Bin aber gespannt auf andere Meinungen - denn wie gesagt, ich bin keine Expertin. ;-)

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Was mir auffällt ist, das beim ersten Teil, der hintere Fuß (Also der Rechte) eher mit der Ferse aufsetzt und der vordere Fuß eher auf dem ganzen Fuß. So eine Asynchronität habe ich im Übrigen auch.

Im zweiten Teil sieht man die Pronation das stimmt, aber ich finde sie nicht schlimm. Für sich betrachtet ist sie ja auch eine ganz normal Dämpfungsfunktion. Wenn das neutrale Schuhe sind, auf jeden Fall so lasen!
So viel wie Du (offenbar beschwerdefrei) läufst, gibts auch gar keinen Grund daran rumzufeilen.

Was passiert, wenn zu viel an seinem Laufstil rumdoktort (plus ein paar andere Sachen), kannste hier lesen:

http://laufnase.de/blog/luna-sandalen-n ... un-weiter/
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gecko hat geschrieben:Was mir auffällt ist, das beim ersten Teil, der hintere Fuß (Also der Rechte) eher mit der Ferse aufsetzt und der vordere Fuß eher auf dem ganzen Fuß. So eine Asynchronität habe ich im Übrigen auch.
Es sieht in der Seitenansicht fast immer so aus, als setze der von medial betrachtete Fuß eher mit der Ferse auf als der von lateral betrachtete Fuß.
Das liegt normalerweise einfach daran, dass im Moment des Aufsetzens der Vorfuß eine leicht supinierte Stellung hat (der Großzehenballen ist etwas weiter vom Boden entfernt als der Kleinzehenballen).
Also: meist ist das eine "optische Täuschung".
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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ruca hat geschrieben: Roadhawk FF (neutral, leicht, etwas Dämpfung, trotzdem sehr direkt)
https://www.youtube.com/watch?v=nj78ZGvKWZs
(sieht meiner Meinung nach eigentlich ok aus, aber das Einknicken ab etwa Sekunde 50 speziell beim linken Fuß finde ich dann doch recht heftig)

Kayano 23 (das gestützte Sofa schlechthin)
https://www.youtube.com/watch?v=6oIglyNQ90A
(jegliche Pronation ist weg, das kann auch nicht gut sein)

Im Moment ist mein Stand, dass ich weder in die eine noch die andere Richtung radikal gehe sondern Abwechslung reinbringe...
Bei mir gibt es auch einen neuen Stand:

Inzwischen habe ich mit den Roadhawks (im Wechsel mit den "Dämfpungsmonstern") 125km abgespult, vorwiegend kürzere schnelle Läufe aber auch einmal 18km. Bei den Läufen fühlten sie sich richtig gut an, entsprechend kamen sie immer häufiger zum Einsatz.

In letzter Zeit fingen dann leichte Beschwerden im linken unteren Schienenbeinbereich an - und zwar auffällig nach schnellen Läufen in den Roadhawks. Ich habe jetzt auf Tempo und die Roadhawks verzichtet und die Probleme sind zu 95% wieder weg, ob ich in den anderen Schuhen gelaufen bin oder nicht hatte auf den Verlauf keinen merkbaren Einfluss (zuletzt bin ich an 2 Tagen erst 13, dann 25km ohne Probleme gelaufen)...

Wenn ich jetzt nochmal in das erste Video anschaue, dann ist das genau die Stelle, die durch die Rodhawks einfach verdammt viel zu tun bekommt und die darüber jetzt meckert(e).

Ich werde die Roadhawks weiter nutzen aber sehr dosiert in der Hoffnung, dass das nur ein Anpassungsproblem ist - aber natürlich erst wieder, wenn auch das letzte Ziehen spurlos verschwunden ist.
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gecko hat geschrieben: Wenn das neutrale Schuhe sind, auf jeden Fall so lasen!
So viel wie Du (offenbar beschwerdefrei) läufst, gibts auch gar keinen Grund daran rumzufeilen
Ich werde das auch erstmal so lassen. Die Ride sind neutrale Schuhe. Habe noch ein 2. Videos aufgenommen mit meinen Marathon Schuhen. Sind die Asics DS-Trainer mit leichter Stütze.

https://youtu.be/Qdy9imfP_LA

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Also in denen knickst Du m.E. viel krasser weg nach innen.... !!!

@Gueng: Stimmt, das leuchtet absolut ein. Ich habe selbe eine ausgeprägte Neigung, vorne AUSSEN aufzusetzen. Von der Seite betrahtet, sieht dass dann auf der Innenseite ganz anders aus. Guter Hinweis!
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