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Prophylaktische Einnahme von Loperamid/Imodium vor Marathon - sinnvoll? Erfahrungen?

Prophylaktische Einnahme von Loperamid/Imodium vor Marathon - sinnvoll? Erfahrungen?

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Hallo liebe Laufgemeinschaft,

da ich wohl nicht die einzige bin, die immer mal mit einer regen Darmaktivität - vor allem beim Laufen - zu tun hat, wollte ich mal bei Leidensgenossen nachhorchen wie ihr das bei Wettkämpfen so handhabt? Vor allem beim Marathon, bei dem man ja doch auch mal Nahrung (egal jetzt, ob Gels oder Riegel) nachwerfen muss.

Macht es Sinn etwas vorbeugend gegen Durchfall zu nehmen? Hat es über den Wettkampf gewirkt? Habt ihr euch leistungsschwächer gefühlt? Und... wenn ihr was genommen habt: Wie lange dauert's bis ihr wieder normal auf's Klo gehen könnt (habe auch irgendwie keine Lust danach Tage lang unentleert durch die Gegend zu hampeln...)?

Kurz noch zu mir (bzw. meiner Verdauung): Ich bin wohl einfach ein ziemlicher "Darmkrüppel". Ab und an rauscht's halt mal durch und man sucht das nächste Klo oder im Zweifel auch Gebüsch (wobei ich auch im normalen Leben manchmal (nicht oft, aber kommt mal vor) "brenzlige" Situationen habe...). Woran es liegt kann ich nicht sagen (ärztlich ist es abgeklärt, ist nicht dramatisch, alles gesund, nur nervig ^^). Sicher ist es einige Male aber auch einfach Kopfsache. Aber wenn man halt weiß, dass es dann trotzdem mal "durchschlägt", ist es schwierig das innerlich abzuwägen. Zumal ich dann manchmal so empfindlich bin, dass ich was zu mir nehme, und es dann (obwohl es natürlich erst im Magen ist) meine restliche Verdauung wieder "anregt" oder es halt mal "zwickt".

Ich hoffe es ist für euch kein allzu großes Schei*-Thema, und bin auf eure Erfahrungen gespannt!

supperheldin

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Laufe (radfahre) die Strecke jetzt ab, schaue nach Orten, wo Du Deine "Not"durft evtl. verrichten kannst. Nehme eine TK-Tüte mit Klopapier zum Wettkampf mit und sollte es geschehnen, dann rinn in die Deckung und laufen lassen.

Schon alleine die Vorstellung, dass Du "es" "jederzeit" tun könntest, hilft günstigenfalls bereits.

In der Hoffnung, dass ...................

Knippi

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Hi,

es tut mir leid das es Dir beim Laufen nicht so gut geht. Dennoch bin ich persönlich der Meinung das Du, bezüglich der Einnahme von Medikamenten um einem Sport ausüben zu können, noch einmal Deine Einstellung überdenken solltest.

Medikamente sind schließlich nicht dafür gedacht die Teilnahme am Sport zu ermöglichen. Das halte ich nicht nur verwerflich sondern auch höchst gefährlich. Dein Körper weiß schon warum er beim Laufen so rumohren muß. Löse das Problem, aber bitte doch nicht mit Medikamenten.

Gruß
Gerdi

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real_lucky hat geschrieben:...Medikamente sind schließlich nicht dafür gedacht die Teilnahme am Sport zu ermöglichen. Das halte ich nicht nur verwerflich sondern auch höchst gefährlich. Dein Körper weiß schon warum er beim Laufen so rumohren muß. ...


Zustimmung (Anmerkung: ...rumoren muss.)

Ein Klick und das liest sich dann so:

Häufige Nebenwirkungen: Mundtrockenheit, Übelkeit und Erbrechen, Blähungen, Luft- und Gasansammlungen im Darm, Bauchkrämpfe und Koliken, Verstopfung, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl.
supperheldin hat geschrieben: ...Vor allem beim Marathon, bei dem man ja doch auch mal Nahrung (egal jetzt, ob Gels oder Riegel) nachwerfen muss.
Der ein oder andere muss schon mal auch während der Sportausübung zusätzliche Nahrung zu sich nehmen, aufnehmen. "Nachwerfen" ist da zwar ein häufig gebrauchter Ausdruck, deutet aber auf eine bestimmte Mentalität hin, bei der es auf die Unbedenklichkeit von dem, was da nachgeworfen wird, nicht so sehr ankommt.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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ich hatte eine Zeitlang auch solche Probleme. Die haben sich zum Glück von selbst wieder gelöst. War wohl eine kleine Verstopfung, die sich gern durch das Laufen gelöst hat und dann raus wollte.
Also, was auf jeden Fall hilft ist, den Darm vorher gut zu entleeren. Wie kann das gelingen? Das muss man mal für sich rausfinden.
Häufige Ursache für solche Verstopfungen sind Verengungen an einigen Stellen im Darm, dort wo er natürlicherweise abknickt. Osteopathen können sowas gut ertasten und auch lösen.... mit Glück hilft auch eine Selbstmassage... oder ganz zur Not mal ein Abführmittel um den ganzen scheiß einmal loszuwerden...

Aber wenn dir dein Mittelchen im normalen Leben hilft... warum nicht auch beim Laufen? Würde ich im Training sonst mal vorsichtig ausprobieren...

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hardlooper hat geschrieben:Laufe (radfahre) die Strecke jetzt ab, schaue nach Orten, wo Du Deine "Not"durft evtl. verrichten kannst. Nehme eine TK-Tüte mit Klopapier zum Wettkampf mit und sollte es geschehnen, dann rinn in die Deckung und laufen lassen.
Bei Marathons (zumindest bei Stadtmarathons) sind in der Regel Dixi-Klos aufgestellt (alle 5 km) und diese sind im Plan auch eingezeichnet.

@supperheldin: Sind die Dixi-Klos ausreichend erreichbar positioniert? Bei Landschaftmarathons wäre dann eher Plan B (Vorschlag @hardlooper) angesagt.

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Hallo,

Hast du die Probleme auch im Training?
Falls nein, betreibst du Carbo-Loading oder ähnliche Ernährungsumstellungen vor einem Wettkampf?

Medikament auf Vorrat zu nehmen halte ich jedenfalls nicht für den richtigen Weg. Wäre daher im Zweifel auch bei "Was raus muss, muss raus", also darauf vorbereiten.

Gruß,

Phenix
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Mein Laufblog

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ruca hat geschrieben:Wichtigste Prophylaxe meiner Meinung nach: Vor dem Wettkampf sehr rechtzeitig aufstehen und sich in der "Kachelabteilung" richtig viel Zeit nehmen (ggfs. mit Lesestoff). Wenn da dann später wenig bis gar nix ist, will auch nix raus.
This! :daumen:

Und dabei laut ein Mantra vor sich her sagen: "ALLES MUSS RAUS, WAS KEINE MIETE ZAHLT"
c022.gif c022.gif 13549 mal betrachtet 9.64 KiB
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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Wenn ich mich richtig erinnere, muss man bei der Einnahme von Loperamid o.ä. darauf achten, dass man ausreichend hydriert ist, weil man sonst die oben beschriebenen "häufigen" Nebenwirkungen sicher bekommt.

Ich glaube nicht, dass du eine vernünftige Flüssigkeitszufuhr während eines Langstreckenlaufs hinbekommst.

Grob gesagt:
Trinkst du zu wenig, kotzt du wegen der Nebenwirkungen - trinkst du zu viel, musst du auch ins Gebüsch.

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Rechtzeitig vor dem Lauf aufstehen, damit der Körper seine Zeit hat, alles zu erledigen, ist für mich unverzichtbar.

Die individuellen Unterstützungsmaßnahmen sind dabei unterschiedlich, Kaffee, Zigaretten (weniger für Sportler)....
Mir hilft Bewegung, also warmlaufen oder wenigstens etwas Gehen, falls ein Marathon folgt.
Neue Laufabenteuer im Blog

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gecko hat geschrieben:Dass mir jetzt keiner das allseits bekannte Bild dazu rausholt :nono:
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:D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Hi @superheldin!

Habe das gleiche Problem und folgende Strategie: Steht ein WK an, oft auch bei einem langen Lauf, stehe ich sehr früh auf, etwa drei, dreieinhalb Stunden vorher. Ich trinke als erstes eine Tasse heißen Milchkaffee und esse zwei recht große Scheiben Weißbrot mit Käse und Honig drauf. Ich esse sonst eher kein Weißbrot, aber es bleibt einfach etwas länger im Körper. Natürlich nichts, was gleich wieder raus will, also Müsli mit Pflaumenkompott wäre nicht so toll... ;-) Nach einer Stunde beginnen sich die physiologischen Bedürfnisse zu aktivieren, also rauf auf den Pott. Meist bin ich so nervös, dass das mehrmals notwendig ist, oft auch nochmal im Startbereich. Macht nix, bin ja früh raus und meist auch sehr früh an der Kleiderabgabe. Ich habe beim Lauf immer ausreichend Klopapier in der Tasche, aber das brauche ich dann eigentlich frühestens immer erst im Ziel. Bei den Dixies ist ja auch meist das Papier nur die erste halbe Stunde vorrätig.

Wenn das alles nichts hilft, ja, dann würde ich in Absprache mit meinem Hausarzt mal über solche Mittel nachdenken. Ich habe nun nicht diesen ganzheitlichen Ansatz von wegen "Dein Körper will Dir was sagen, bringe ihn nicht Medikamenten zum Schweigen". Wenn er mir was sagen will, soll er bis nach dem WK warten. Aber manche Mittel haben schon recht starke Nebenwirkungen und Du bewegst Dich im WK ja schon in Grenzbereichen, was hier also noch mal ganz andere Auswirkungen haben kann. So wirkt sich das häufig eingenommene Ibu auf den Blutdruck aus, was bei so einem Ausdauersport sicher nicht gesund ist, plötzlich in ganz anderen Drehzahlen unterwegs zu sein. Also, besprech das doch besser mit Deinem Arzt.

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https://www.youtube.com/watch?v=bfk6DfHRJ24
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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gecko hat geschrieben:Die schwangere Auster natürlich wieder vorne weg :D
Ich dachte mir schon, dass du auf unseren Klassiker wartest. :D

Bäh, Anke, das ist so richtig eklig. Geh dich schämen, ab. :teufel:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Da ich inzwischen auch einige Nahrungsmittelunverträglichkeiten habe, ist das hier meine Strategie, wenn ich sicherstellen muss, längere Zeit nicht aufs Klo zu gehen:
Vorher nichts ausser Zucker essen. Also ein paar Gummibärchen, eine Cola trinken o.ä. So 24-48 Stunden reichen im Normalfall.

Medikamente nehmen bedeutet für mich immer, keinen Sport zu treiben. Jedes Jahr fallen bei den Marathons welche tot um, wer weiss wieviele davon Medikamente genommen haben.

Nachtrag: Mein langfristiger Plan ist natürlich zu ermitteln, was genau Probleme bereitet. Da bin ich zur Zeit viel am experimentieren, mit den entsprechenden Folgen.

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Danke für eure Tipps und Antworten! Ich habe ja auch die Hoffnung, dass es mit der Zeit einfach besser wird. Aber es nervt halt auch, das Problem immer im Hinterkopf zu haben...

Diesen Sonntag bei einem 30 km-Wettkampf ging alles gut. Beruhigend für den Kopf bei diesem Lauf: Es ging entlang vieler Feldwege, die oft von Bäumen bzw. Gebüschen gesäumt waren, so dass man notfalls sicher irgend ein Eckchen hätte finden können. Das "beruhigt" natürlich schon mal ein wenig ;)

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Ich habe ebenfalls Probleme mit meiner Darmtätigkeit vor bzw. während schnellerer Läufen. Da diese Probleme für mich zu den unangenehmsten Lauferfahrungen gehören, habe ich Strategien entwickelt, diese Probleme stark zu reduzieren. Das gilt fürs Training und mehr noch für den Wettkampf selbst:

1) Regelmäßiges Training: Ich habe die Erfahrung gemacht, je häufiger ich trainiere, desto besser kommt mein Magen/Darm mit dem Laufen zurecht. In der Theorie habe ich zwar Gegenteiliges gelesen, bin jedoch fest davon überzeugt. Ob ich mit der Zeit einfach nur runder laufe und die Vibrationen beim Laufen reduziere oder ob der Magen/Darm tatsächlich robuster wird, kann ich nicht genau sagen. Aber an dieser Stelle würden mich andere Erfahrungen interessieren.

2) Der Zeitpunkt des letzten Essens: Grundsätzlich brauche ich vor dem Laufen Zeit.
Laufe ich zum späten Nachmittag (ab 17 Uhr), muss das Mittagessen spätestens um 12 Uhr erfolgen.
Laufe ich am Wochenende früh morgens los (zwischen 6-9 Uhr), esse ich spätestens 18 Uhr zu Abend. Unmittelbar vor dem Laufen gibt es da nichts.
Auch in der Zwischenzeit esse ich nichts und verzichte z. B. auch konsequent auf Kuchen, wenn er angeboten wird. Sollte ein Essen zu klein ausgefallen sein und die anstehende Einheit kein Intervall sein, kann ich auch mal 2 Stunden vorher eine Banane essen. Bei sowas verlasse ich mich dann doch auf mein Bauchgefühl. :)

3) Das richtige Essen: Je nachdem welche Art von Training ich plane, esse ich im Vorhinein sehr selektiv. Vor sehr schnellen oder langen Läufen esse ich in der Regel Nudeln (mit Tomatensoße oder Aglio Olio). Auch Kartoffeln sind möglich. Dabei gibt es kein oder nur wenig Fleisch. Wenn ich einen langsam oder lockeren Laufen mittlerer Distanz plane (bis 15 km), kann ich mittlerweile auch mehr experimentieren und mal einen Döner 5-6 Stunden vor dem Training essen. Ich achte auch sehr darauf, wo ich essen gehe. Beispielsweise war ich mittags öfter bei einem Asiaten, der für ca. 4 € eine Nudelbox anbietet. Die Nudeln werde jedoch so fettig angebraten und die Qualität ist auch eher minderwertig, sodass es mich beim Laufen regelmäßig aufgebläht hat. Diese Essensmöglichkeit ist somit entfallen.

Indem ich vor allem Punkte 2) und 3) sehr genau plane, habe ich seither auch nur wenige Probleme.
Auch für den anstehenden Marathon (Berlin am 24.09.) habe ich z. B. den Flug so geplant, dass ich schon Samstags um 14 Uhr in Berlin bin, sodass ich genügend Zeit habe, die Startunterlagen abzuholen, ins Hotel zu gehen und dann gegen 18 Uhr etwas essen zu können. Morgens ca. 3 Stunden vor dem Lauf esse ich noch einen Haferflocken-Drink mit Bananen und vielleicht einen Toast (hat die letzten beiden Male gut funktioniert) und hoffe, dass das beim Lauf wieder gut funktioniert.

Im Übrigen bringt diese Planung des Essens rund um das Laufen die größten Einschränkungen für mein Umfeld mit sich. Ich kann eben nicht spontan freitags um 20 Uhr in einen Biergarten gehen, sondern muss um 18 Uhr in einer Lokalität sein, die z. B. auch Nudeln, Spätzle oder Kartoffeln haben. Aber damit habe ich mich abgefunden. Und mein Umfeld mittlerweile auch. :D
Die Realität ist Spiegelbild der Seele; wird nun das Innere verzerrt, so verschieben sich auch die Wesenszüge der Wirklichkeit.

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Hallo zusammen, ich kenne das Problem leider auch...

Wenn ich zwischen der letzten Hauptmahlzeit und dem Laufen noch nicht zur Toilette konnte (unabhängig davon ob nun 2 oder 10 Stunden dazwischen liegen) meldet sich fast immer mein Darm, i.d.R. nach 2-4 km.

Fürs Training habe ich zwischenzeitlich viele schöne Strecken mit einer ausreichenden Anzahl an Büschen bzw. ich laufe erst nur eine kleine Runde, gehe dann kurz nach Hause und dann gehts weiter... habe gelernt damit zu leben und freue mich, dass mein Körper sonst so brav beim Laufen mitmacht.

Für meinen ersten HM hatte ich dann eine andere Strategie:
- am Abend vorher eine schöne Portion essen. Habe nach Steffny trainiert und mich daher für Kartoffeln mit Tomaten und Pilzen sowie Melone und Rosinen mit Honig als Nachtisch gegessen so wie es in seinem Buch steht
- anschließend eine Pause von 1,5 Stunden
- dann eine ganz lockere Runde joggen (ca. 3 km, also genau die für mich problematische Distanz...)
- schnell nach Hause und über die eigene Toilette freuen �� ... Darm damit halbwegs geleert
- am Morgen vor dem Lauf (so 3,5 Std. vor Start) gefrühstückt: 2 Scheiben Vollkornbrot mit Erdnussbutter und 1 Banane
- 30 Min vor dem Start nochmal ne Banane
- gaaanz locker und langsam nochmal so 2 km gejoggt
- dadurch dann wieder die Darmtätigkeit angeregt und wieder zur Toilette (hier hat dann auch die Aufregung noch ihr Übriges getan)
- und dann total gefreut als der erste HM geschafft war und das ganz ohne Klopause ��

klar, jeder Körper ist anders, aber zumindest bei mir gehts so.

Viel Glück

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Hi Siddhartha, Hi Sofatier!

Tolle Taktiken habt ihr entwickelt! Und trotzdem toll, dass man weiter läuft und aufgrund dessen nicht einfach aufhört. Ich habe auch das Gefühl, dass es schon besser geworden ist. Aber dann kommt wieder so ein vereinzeltes Mal, wo es nicht der Fall ist, und man wird vor allem hinsichtlich der Wettkämpfe wieder unsicher.

In Berlin bin ich auch am Start! Und werde auch frühst möglich was frühstücken und evtl. noch einen halben Riegel (je nach Aufregung) so ein Stündchen vorher zu mir nehmen und hoffen, dass alles was ich auf dem Weg mir nachschiebe oder nachwerfe (die flapsige Wortwahl soll keines Falls eine lapidare Einstellung zum Ernährungsthema während so eines Wettkampfes widerspiegeln, ich drücke mich halt gern einfach mal so aus), nicht durchrauscht.

Auch ich versuche meine Mahlzeiten entsprechend lange vor den Läufen einzuplanen. Wobei ich morgens i.d.R. eh einfach nüchtern laufe, wie früher auch die ersten Volksläufe...
Aber falls ich abends mal laufe, schaue ich auch, dass zwischen Mahlzeit und Lauf mind. 3 h, wenn nicht noch mehr sind (je nach Mahlzeit).

Was ich auch beobachtet habe, dass wenn ich mal 3-4 Bierchen oder 'n lecker Weinchen einen Abend vorher zu mir genommen habe, dies die Darmaktivität natürlich deutlich angeregt hat (typischer "Bierschiss" halt ^^). Also das versuche ich natürlich auch dann entsprechend zu vermeiden. Aber das ist ja bei den meisten Sportlern wohl eh nicht so üblich, sich haufenweise Bier hineinzukippen ^^.
Antworten

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