Warum?dicke_Wade hat geschrieben: Und zur Ausgangsfrage, je langsamer der LaLa, desto geringer der Effekt.
(was für mich überhaupt nicht stimmen kann)
40 km sind nu nicht soviel für jemanden, der ständig über 250 km die Woche läuft (16% des Wochenumfangs). D.h., davon erholt er sich schnell.Rolli hat geschrieben:Kipchoges lange Läufe waren aber vielmehr außergewöhnlich lange Tempodauerläufe zwischen 30 und 40 Kilometern mit einer Pace von 3:39 bis 3:16 min./km. Selbst eineinhalb Wochen vor dem Berlin-Marathon absolvierte er noch einen 40-Kilometer-Lauf in 2:15 Stunden. Hätte er noch 2,195 Kilometer drangehängt, wäre er an diesem Tag den Marathon in 2:22:24 gelaufen.
Ich weiß, du hast da schon deine 0 km/h Theorie angebracht Das hat aber mit dem, was wir hier diskutieren nichts zu tun.Rolli hat geschrieben:Warum?
(was für mich überhaupt nicht stimmen kann)
Man sollte das gerade berücksichtigen, ob hoche Umfänge oder längre LLDL für einen sub3 Läufer besser sind, wenn man nun das im Marathontraining planen will. Sind dann 120km mit 2x28km besser als 70km mit 1x38km (40km?). Kipchoge beweist, dass er keine Probleme mit Marathon-Länge im Training hat und kann so eine Strecke fast täglich laufen. Was ist dann für uns, den Möchtegern sub3, besser?D-Bus hat geschrieben:40 km sind nu nicht soviel für jemanden, der ständig über 250 km die Woche läuft (16% des Wochenumfangs). D.h., davon erholt er sich schnell.
Grundsätzlich kling nach "im Stein gemeißelt", was für mich gar nicht so "grundsätzlich ist. Siehe POL. Wie wird denn die Aussage begründet?Zur Ausgangsfrage, grundsätzlich gilt: je spezifischer, desto besser.
Nein. Du hast meine Frage nicht verstanden. Es geht mir nicht um meine oder Deine Aussage, sondern um die Begründung.dicke_Wade hat geschrieben:Ich weiß, du hast da schon deine 0 km/h Theorie angebracht Das hat aber mit dem, was wir hier diskutieren nichts zu tun.
Wenn aber das Tempo egal ist, dann ist es doch am ende egal, in welchem Tempo man trainiert. Warum gibt es dann aber Tempoangaben? Oder ist der Trainingseffekt größer, je langsamer man läuft? Wie langsam muss man dann laufen, damit sich das wieder umkehrt?
Gruss Tommi
Das ist dann dein Problem, dass du für alles und jedes irgend eine Studie brauchst. Ich nicht, manchmal entscheidet mein Bauchgefühl (Beingefühl und Erschöpfungsgrad), und dann reicht mir das als Begründung. Dann ist für mich klar, dass ein langsamer LaLa weniger Effekt hat als ein schnellerer.Rolli hat geschrieben:Nein. Du hast meine Frage nicht verstanden. Es geht mir nicht um meine oder Deine Aussage, sondern um die Begründung.
So was wie "Grundsätzlich" ist wenig aussagekräftig.
M. E., ja.Rolli hat geschrieben:Man sollte das gerade berücksichtigen, ob hoche Umfänge oder längre LLDL für einen sub3 Läufer besser sind, wenn man nun das im Marathontraining planen will. Sind dann 120km mit 2x28km besser als 70km mit 1x38km (40km?).
Pfitz z. B. schreibt da eine halbe Seite zu. In Kurzform: je näher am MRT, desto näher an den WK-Bedingungen ist die muskuläre Belastung, der Bewegungsverlauf, und der Stoffwechsel. Deswegen sind deine 30k-Läufe fast im MRT ja auch so wertvoll.Rolli hat geschrieben:Grundsätzlich kling nach "im Stein gemeißelt", was für mich gar nicht so "grundsätzlich ist. Siehe POL. Wie wird denn die Aussage begründet?
Natürlich! Wer was anderes behauptet, hat keine AhnungRolli hat geschrieben:OK, verstanden.
Man soll also die langsamen DL nicht langsam laufen, weil Bauchgefühl von "Dicke Wade" so entschieden hat.
Waldorf und Statler wurden auch nie langweiligdicke_Wade hat geschrieben:Da würden wir ja nie fertich werden
Ich habe gedacht, dass Du auch wissen wolltest "warum" und nicht nur "Bauchgefühl" oder "Greif hat gesagt". Naja... dann habe ich Deine Frage falsch verstanden.JoelH hat geschrieben:@Rolli und Tommi
Es gibt doch immer so Pro&Contra-Kolumnen. Ihr solltet in dieser Art einen Blog starten oder ein Buch schreiben
Das wäre eine Erklärung.D-Bus hat geschrieben: Pfitz z. B. schreibt da eine halbe Seite zu. In Kurzform: je näher am MRT, desto näher an den WK-Bedingungen ist die muskuläre Belastung, der Bewegungsverlauf, und der Stoffwechsel. Deswegen sind deine 30k-Läufe fast im MRT ja auch so wertvoll.
Ich eben nicht. Weil man mit 70km alle Kilometer in der nähe des Wettkampftempos gelaufen werden können.M. E., ja.
Wobei ich 120 mit 1x 20 und 1x 36 km vorziehen würde.
Danke für den Link. Vielleicht denken einige um und versuchen zu verstehen, dass sehr langsames Laufen auch effektiv(er) sei kann. Alles eine Frage des Trainingsplanes und Fähigkeiten.*Frank* hat geschrieben:Ich denke, worauf Rolli hinaus will, ist diese Studie:
https://unique-sportstime.de/site/wp-content/uploads/Frontiers-in-Physiology-2014-T.-Stöggl-B-Sperlich-Polarized-training-has-greater-impact-on-key-endurance-variables-than-threshold-high-intensity-or-high-volume-training.pdf
Eine der untersuchten Methoden ist "polarisiertes Training" mit 2 hochintensiven kurzen Einheiten (maxHF > 90%), 2 langen langsamen Einheiten (HVT = high volume training, maxHF < 80%) und diversen Füllkilometern pro Woche. Das wurde mit anderen Methoden verglichen, u.a. mit mehreren Einheiten an der Laktatschwelle (+ Füllkilometern), high-volume low-intensity training (maximal 1 Intervall-Training an der Laktat-Schwelle) und reines HIIT. Herausgekommen ist, dass POL die größten Verbesserungen in allen relevanten Bereichen wie z.B. VO2max, Tempoausdauer, Laktatschwelle gebracht hat.
Für die Ausgangsfrage bedeutet das, dass die 6:15/km Pace beim langen Lauf sinnvoll und effektiv sein kann, wenn das restliche Training dazu passt. Im übrigen liegt die 40 km Pace von Kipchoge in seinem langsamen bis mittleren Tempobereich (also z.B. Daniels E Pace oder sogar etwas langsamer). Damit wäre das auf keinen Fall ein TDL, sondern eher ein HVT gemäß POL. Pfitzinger und Daniels z.B. setzen dafür mehr auf Training im spezifischen Bereich des MRT (80-90% maxHF), was beim POL nahezu vollständig vermieden wird und was in der Studie eher dem Training an der Laktatschwelle entspricht.
Rolli hat geschrieben: Meine Königs-Etappe waren nicht locker durchgelaufene 37km sondern 43km mit 3km EB, oder 10km Wettkampf am Abend und 27km in MRT+5s an nächsten Morgen ohne KH-Aufnahme dazwischen.
Manchmal bin ich mir nicht sicher ob es immer derselbe Rolli ist, der den Account nutzt.Rolli hat geschrieben:Vielleicht denken einige um und versuchen zu verstehen, dass sehr langsames Laufen auch effektiv(er) sei kann.
Rolli polarisiert halt.JoelH hat geschrieben:Manchmal bin ich mir nicht sicher ob es immer derselbe Rolli ist, der den Account nutzt.
Frank, Kipchoge als Beispiel zu nennen ist selten Zielführend. Er hat sich voll auf Marathon (12 Monate im Jahr) konzentriert und andere Strecke interessieren ihn nicht. Wir dagegen wollen etwas bereiter, meistens... Er kommt auch von der Bahn und hat früher seine (sehr schnelle) läuferische Fähigkeiten damals perfektioniert. Haben das die Amateure?*Frank* hat geschrieben:POL ist aus meiner Sicht eher etwas, um eine Leistungssteigerung zu bewirken und an seinen Schwächen zu arbeiten, aber nicht unbedingt als direkte Vorbereitung auf einen Marathon. In den letzten 8-12 Wochen vor einem Marathon empfehlen eigentlich alle Trainer, die ich kenne, spezifischer zu werden, also die Anteile im MRT (+/- 5%) zu erhöhen. Viel schneller wird dann kaum noch gelaufen, aber natürlich zwischen den MRT-Läufen durchaus noch langsamer. Die langen Läufe enthalten auch meist MRT-Anteile. Wenn man sich die Vorbereitung von Eliud Kipchoge für Berlin 2017 anschaut, findet man dort auch viele TE um das MRT herum.
So hat das für mich bisher eigentlich auch funktionert, natürlich auf einem völlig anderen Level und außerhalb der direkten M-Vorbereitung auch nicht konsequent genug. Das muss man wohl auch ein wenig ausprobieren, denn jeder verträgt andere Umfänge und Intensitäten. Manche reagieren eher auf mehr Umfang, andere eher auf mehr Intensität, andere wiederum auf beides etwa gleich gut.
Steffnys Pläne fangen ja erst mit der eigentlichen M-Vorbereitung an und haben nach meinem Gefühl eher zu wenig MRT-Anteile. Daniels Pläne sind deutlich länger (24 Wochen), da ist das Training in den ersten 12 Wochen deutlich polarisierter (er lässt da kaum M Pace, aber dafür häufig I Pace und auch T Pace laufen), während es dann in den letzten 12 Wochen kaum noch I Pace gibt, dafür aber die M Pace-Anteile erhöht werden. Ich würde für den zweiten Marathon einfach mal ein anderes Konzept ausprobieren und am Ende schauen, was dir besser liegt.
Hier haben wir mehr als ausführlich darüber gesprochen, wenn Du es magst...:rosse12 hat geschrieben:Als stiller Mitleser habe ich mich grade mal angemeldet, da ich mir eine Frage stelle... Spielt nicht, im Bezug auf die Studie (über polarisiertes Training), auch die "Neuheit" einer Trainingsmethode eine Rolle.Es muss doch einen Einfluss haben, ob ich mein "ganzes Leben" bisher nur HVT gemacht habe und auf einmal nun polarisiert trainiere oder auch schon vor der Studie einem polarisiertem Trainingsplan gefolgt bin? Erste Hypothese wäre natürlich, dass ein neuer Trainingsreiz bessere Ergebnisse erzielt. In der Studie steht ". Retrospective analysisof training protocols over 6 months prior to the study revealedthat none of the participants had regularly executed HIIT. All hadfollowed a HVT training protocol with a maximum of two THRtraining sessions per week." Dies würde den Gedanken natürlich unterstreichen?! Wurde dies schonmal hier diskutiert oder ist der Gedankengang absurd?
Es mag euch entgangen sein, aber ich bin nur die Nebenrolle in diesem Spiel. Mir ist es wichtig, dass meine Mitläuferin am Tag X bestens vorbereitet ist. Das hat oberste Prio.*Frank* hat geschrieben:Ich würde für den zweiten Marathon einfach mal ein anderes Konzept ausprobieren und am Ende schauen, was dir besser liegt.
Ja und nein. Wer 10 Jahre regelmäßig Wettkämpfe im HM und M-Bereich (oder auch mal 10km) läuft, hat sicherlich auch eine sehr gute Basis. Klar, für einen Anfänger mit weniger als 3-5 Jahren passt das eher nicht. Dessen erstes Ziel ist auch beim 2.,3. und 4. Marathon immer noch Ankommen und dann erst PB, also erstmal die Distanz und dann das Tempo.Rolli hat geschrieben:Frank, Kipchoge als Beispiel zu nennen ist selten Zielführend.
Das kam vielleicht etwas missverständlich rüber. In den letzten 8 Wochen würde ich schon auch noch ein paar andere Reize (10k/HM-Wettkampf, aber auch - wie von dir erwähnt - kurze schnelle Intervalle) als MRT setzen, also die Zone >90% HFmax. Aber MRT ist ja ein Tempo, was außerhalb dieser 8 Wochen eher so eine Grauzone ist, weder Fisch noch Fleisch. Ich laufe das fast gar nicht außer in der direkten M-Vorbereitung. Auch in den letzten 8 Wochen vor dem M wird die Leistungssteigerung durch die MRT-Läufe eher gering ausfallen, aber darum geht es ja auch dann nicht mehr in erster Linie, denn die Grundlage wurde vorher gelegt. Ich mache das vor allem, um zu sehen, wie sich das müde (z.B. am Ende eines LL) anfühlt, so dass ich mich bei km 35 wieder daran erinnern kann, also vor allem um mentale Stärke zu trainieren.Rolli hat geschrieben:Nicht alle Trainer empfehlen in den letzten 12 Wochen vor dem Marathon Tempo nicht schneller als MRT.
Ja, da bin ich bei dir. Ich mache das persönlich auch nur 6-8 Wochen vor dem M und versuche vorher, die Grundlagen zu legen, also langsam und lang gepaart mit schnellen Intervallen. Das bringt mir mehr als 12 Wochen lang regelmäßig 20km MRT zu bolzen.Rolli hat geschrieben:Übrigens: 12 spezifische MRT-Vorbereitungswochen finde ich viel, oft zu viel. Ist aber ein anderes Thema.
Dann sind wir uns zu 99% einig.*Frank* hat geschrieben:Ja und nein. Wer 10 Jahre regelmäßig Wettkämpfe im HM und M-Bereich (oder auch mal 10km) läuft, hat sicherlich auch eine sehr gute Basis. Klar, für einen Anfänger mit weniger als 3-5 Jahren passt das eher nicht. Dessen erstes Ziel ist auch beim 2.,3. und 4. Marathon immer noch Ankommen und dann erst PB, also erstmal die Distanz und dann das Tempo.
Wenn wir über MD oder 3 bzw. 5k reden, bin ich außen vor. Da ich mich damit noch nie beschäftigt habe, weiß ich nicht, wie eine optimale Vorbereitung auf 800 oder 1500m aussieht. Auch auf einen 5k habe ich mich noch nie spezifisch vorbereitet.
Das kam vielleicht etwas missverständlich rüber. In den letzten 8 Wochen würde ich schon auch noch ein paar andere Reize (10k/HM-Wettkampf, aber auch - wie von dir erwähnt - kurze schnelle Intervalle) als MRT setzen, also die Zone >90% HFmax. Aber MRT ist ja ein Tempo, was außerhalb dieser 8 Wochen eher so eine Grauzone ist, weder Fisch noch Fleisch. Ich laufe das fast gar nicht außer in der direkten M-Vorbereitung. Auch in den letzten 8 Wochen vor dem M wird die Leistungssteigerung durch die MRT-Läufe eher gering ausfallen, aber darum geht es ja auch dann nicht mehr in erster Linie, denn die Grundlage wurde vorher gelegt. Ich mache das vor allem, um zu sehen, wie sich das müde (z.B. am Ende eines LL) anfühlt, so dass ich mich bei km 35 wieder daran erinnern kann, also vor allem um mentale Stärke zu trainieren.
Ja, da bin ich bei dir. Ich mache das persönlich auch nur 6-8 Wochen vor dem M und versuche vorher, die Grundlagen zu legen, also langsam und lang gepaart mit schnellen Intervallen. Das bringt mir mehr als 12 Wochen lang regelmäßig 20km MRT zu bolzen.
Das würde mich schon interessieren. Ich habe mal gehört/gelesen (kann mich nicht mehr so genau an die Quelle erinnern), dass Eliteläufer auch bei dem hohen Tempo sehr viel mehr Energie aus dem Fettstoffwechsel (ca. 80%) ziehen als wir Amateure, die gut 1 Stunde langsamer laufen (nur ca. 50-60%). Die Mitochondrien in deren Muskelzellen müssen also viel effzienter arbeiten, zumindest in diesem Tempobereich.Rolli hat geschrieben:Ich könnte hier noch einige physiologische Prozesse, die damit verbunden sind, versuchen zu erklären... das interessiert aber doch keinen.
Andersrum: da die schnellen kürzer (meinetwegen 2:10 anstatt 3:10) laufen, laufen sie mit höherer Intensität als unsereins, und ziehen somit relativ mehr Energie aus den Kohlenhydraten (75 - 80%) als wir (< 70%).*Frank* hat geschrieben:Das würde mich schon interessieren. Ich habe mal gehört/gelesen (kann mich nicht mehr so genau an die Quelle erinnern), dass Eliteläufer auch bei dem hohen Tempo sehr viel mehr Energie aus dem Fettstoffwechsel (ca. 80%) ziehen als wir Amateure, die gut 1 Stunde langsamer laufen (nur ca. 50-60%). Die Mitochondrien in deren Muskelzellen müssen also viel effzienter arbeiten, zumindest in diesem Tempobereich.
2xHM ~1:45, mag aber 10er lieber bei ~46Min. Ziel ist vor allem ankommen, idealerweise sub4. Der limitierende Faktor sind Achillessehnen die ab und an zicken und deshalb der Rücksicht und Pflege bedürfen. Haben schon Monatsleistungen von 275km gut verdaut, aber auch schon Monate auf 50km runtergebremst. Das muss man halt im Auge behalten und ggf. Fülleinheiten weg lassen. Letztlich steht und fällt es mit den Lalas und deren Verträglichkeit ob das Unternehmen überhaupt Sinn ergibt. Und deshalb ist Begleitung bei diesen für mich schon oberste Prio. Auch wenn mir dadurch selbst einiges an Grundlagen flöten gehen sollte, das ist mir dann aber nicht so wichtig, solange es nicht zu stark ins Kontor schlägt, denn beim Wettbewerb will ich dann doch auch vernünftig ankommen.*Frank* hat geschrieben:@JoelH
In dem Fall müssten wir natürlich mehr über deine Mitläuferin erfahren. Wie lange läuft sie schon? Zielzeit für den Marathon? Aktueller Leistungsstand?
Stadler hierRolli hat geschrieben:Eigentlich dreht sich alles um eine Aussage:
"(sehr) langsame, lange Dauerläufe sind nicht effektiv." Diese Aussage stimmt eindeutig nicht!
Ich könnte hier noch einige physiologische Prozesse, die damit verbunden sind, versuchen zu erklären... das interessiert aber doch keinen.
Ja. (hast Du ein Link dazu?)D-Bus hat geschrieben:Andersrum: da die schnellen kürzer (meinetwegen 2:10 anstatt 3:10) laufen, laufen sie mit höherer Intensität als unsereins, und ziehen somit relativ mehr Energie aus den Kohlenhydraten (75 - 80%) als wir (< 70%).
Hier würde ich vielleicht die Übung, was wir oben beschrieben haben, empfehlen.JoelH hat geschrieben:2xHM ~1:45, mag aber 10er lieber bei ~46Min. Ziel ist vor allem ankommen, idealerweise sub4. Der limitierende Faktor sind Achillessehnen die ab und an zicken und deshalb der Rücksicht und Pflege bedürfen. Haben schon Monatsleistungen von 275km gut verdaut, aber auch schon Monate auf 50km runtergebremst. Das muss man halt im Auge behalten und ggf. Fülleinheiten weg lassen. Letztlich steht und fällt es mit den Lalas und deren Verträglichkeit ob das Unternehmen überhaupt Sinn ergibt. Und deshalb ist Begleitung bei diesen für mich schon oberste Prio. Auch wenn mir dadurch selbst einiges an Grundlagen flöten gehen sollte, das ist mir dann aber nicht so wichtig, solange es nicht zu stark ins Kontor schlägt, denn beim Wettbewerb will ich dann doch auch vernünftig ankommen.
Ich denke, meine Angaben bezogen sich nicht auf das Renntempo, sondern auf die LaLas, aber irgendwie ist meine Erinnerung da nicht mehr so ganz klar. Worauf ich hinaus will, anscheinend finden Anpassungen statt, die einen erheblich verbesserten Fettstoffwechsel bewirken, der ihnen dann auch im Wettkampf zugute kommt.D-Bus hat geschrieben:Andersrum: da die schnellen kürzer (meinetwegen 2:10 anstatt 3:10) laufen, laufen sie mit höherer Intensität als unsereins, und ziehen somit relativ mehr Energie aus den Kohlenhydraten (75 - 80%) als wir (< 70%).
Für unerfahrene Läufer machen die Steffny-Pläne mit ihren langsamen LaLas viel Sinn. Sie überfordern i.d.R. nicht und die Verletzungsgefahr ist auch auf das Minimum reduziert. Ich habe gerade das Steffny-Buch nicht zur Hand, aber bei einem 4:00-Marathon wird das LaLa-Tempo wahrscheinlich eher bei 6:15/km liegen.JoelH hat geschrieben:Letztlich steht und fällt es mit den Lalas und deren Verträglichkeit ob das Unternehmen überhaupt Sinn ergibt. Und deshalb ist Begleitung bei diesen für mich schon oberste Prio. Auch wenn mir dadurch selbst einiges an Grundlagen flöten gehen sollte, das ist mir dann aber nicht so wichtig, solange es nicht zu stark ins Kontor schlägt, denn beim Wettbewerb will ich dann doch auch vernünftig ankommen.
Super Einheiten. Hast Du sie schon selbst getestet... nicht (kaum) machbar. Nach HIIT würde ich erst langsam mit 1h DL anfangen, und das wird schon mal sehr schwer sein.*Frank* hat geschrieben:Iwürde ich statt einer Endbeschleunigung eher vor dem LaLa ein paar schnelle Intervalle (3-4 x 8min im 10k-Tempo oder 8x3min im 5k-Tempo) laufen, um dann den LaLa mit deiner Begleitung mit niedrigen Glykogenspeichern zu laufen. Das verbessert den Fettstoffwechsel.
Als Nicht-Marathoni habe ich eine Einheit so ähnlich wie Rolli es damals dort beschrieben hat mal gemacht.Rolli hat geschrieben:Super Einheiten. Hast Du sie schon selbst getestet... nicht (kaum) machbar. Nach HIIT würde ich erst langsam mit 1h DL anfangen, und das wird schon mal sehr schwer sein.
Irgendwo habe ich mehr darüber geschrieben (HIIT+DL)
RunSim hat geschrieben:Als Nicht-Marathoni habe ich eine Einheit so ähnlich wie Rolli es damals dort beschrieben hat mal gemacht.
6x200m sehr schnell und danach dann 50´lockerer DL. Muss man mal am eigenen Leibe erlebt haben um sowas weiterzuempfehlen (oder auch nicht)
Habe es nur einmal getestet, der DL fühlte sich wie ein TDL an. Ist sehr deprimierend, wenn man Körpergefühl mit Pace vergleicht
Rolli sagte damals, man bräuchte ein bisschen Zeit um sich daran zu gewöhnen. Ich hatte diese Zeit nicht um einen Fortschritt langfristig zu testen #Weichei #Mimimi
Und sowas von Rolli.Rolli hat geschrieben:
Wobei, man muss schon unterscheiden, dass Du die 6x200 etwas anders läufst als LDler. Trotzdem 4x2000 in 10kmT + DL ist schon mal ein Wort zum Sonntag.... puuuuuh.
Genau, wenn Rolli sagt, es ist zu anstrengend, dann ist es zu anstrengend, ganz einfachJoelH hat geschrieben:Und sowas von Rolli.
Du meinst so ein "Blödsinn"RunSim hat geschrieben: OT:
Joel, ihr könnt eure LaLas doch auffer Bahn laufen. Deine Holde auffer Innenbahn und du nimmst die ganz äußere Bahn. Dann lauft ihr zusammen, aber du musst mehr ackern. Klingt nach Spaß, oder?
Ich wusste doch, dass du für sowas zu haben bistJoelH hat geschrieben:Du meinst so ein "Blödsinn"
https://runalyze.com/shared/3h672
oder
https://runalyze.com/shared/66fad
?
Nur noch etwas länger? Joo, ich bin dabei
Option: Lichtschranke mit Durchgangssensor aufbauenJoelH hat geschrieben:
Die Idee ist verlockend aber scheidet wohl eher aus, was machst du wenn du dich in Runde 67 verrechnet hast? Nochmal anfangen?
Mit einer 1h DL anschließend habe ich das schon häufiger gemacht, allerdings dann auch in etwas höherem Tempo (etwa MRT + 45s, 6:15/km wären MRT + 90s). Ich finde das hart, aber ich habe das Gefühl, auch noch 30-60 min weiter laufen zu können. 3h würden sicher nicht gehen, aber 1,5-2h finde ich machbar.Rolli hat geschrieben:Super Einheiten. Hast Du sie schon selbst getestet... nicht (kaum) machbar. Nach HIIT würde ich erst langsam mit 1h DL anfangen, und das wird schon mal sehr schwer sein.
Welches Posting genau? Ihr habt ziemlich viel geschrieben. Um nicht zu sagen, überraschend viel. Hätte nicht mit dieser Resonanz gerechnet. Ernsthaft jetzt.Rolli hat geschrieben:Hier würde ich vielleicht die Übung, was wir oben beschrieben haben, empfehlen.
Am Ende der MRT-Vorbereitung ist natürlich so was immer besser machbar. Aber nicht am Anfang. Und für FT-Typen 3-fach so schwer (auch physiologisch bedingt)*Frank* hat geschrieben:Mit einer 1h DL anschließend habe ich das schon häufiger gemacht, allerdings dann auch in etwas höherem Tempo (etwa MRT + 45s, 6:15/km wären MRT + 90s). Ich finde das hart, aber ich habe das Gefühl, auch noch 30-60 min weiter laufen zu können. 3h würden sicher nicht gehen, aber 1,5-2h finde ich machbar.
Vielleicht läuft man die Intervalle auch erstmal etwas langsamer, z.B. im HM-Tempo statt 10k. In meiner 2011-Vorbereitung auf den Düsseldorf-Marathon bin ich zum Beispiel mal 2x3km HM Tempo + 1h Easy (MRT + 30s) + 4km HM Tempo (insgesamt 28 km im Schnitt knapp über MRT) gelaufen.
Ich habe mir im 1. Halbjahr 2019 auch Gedanken über genau die Frage gemacht, ob die langen Läufe zu langsam gelaufen mich in meinem Fortschritt ausbremsen.JoelH hat geschrieben:2xHM ~1:45, mag aber 10er lieber bei ~46Min. Ziel ist vor allem ankommen, idealerweise sub4. Der limitierende Faktor sind Achillessehnen die ab und an zicken und deshalb der Rücksicht und Pflege bedürfen. Haben schon Monatsleistungen von 275km gut verdaut, aber auch schon Monate auf 50km runtergebremst. Das muss man halt im Auge behalten und ggf. Fülleinheiten weg lassen. Letztlich steht und fällt es mit den Lalas und deren Verträglichkeit ob das Unternehmen überhaupt Sinn ergibt. Und deshalb ist Begleitung bei diesen für mich schon oberste Prio. Auch wenn mir dadurch selbst einiges an Grundlagen flöten gehen sollte, das ist mir dann aber nicht so wichtig, solange es nicht zu stark ins Kontor schlägt, denn beim Wettbewerb will ich dann doch auch vernünftig ankommen.
Die Rolli-Spezial-Übung für den Soleus ist wirklich sehr empfehlenswert. Ich habe sie seit gestern in mein Stabi/Kraft Programm aufgenommen.Rolli hat geschrieben:Post #83 und#87.
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