Das hab ich eben sehr gern gelesen! Weiter machen!Ric1988 hat geschrieben:Die schnellere Pace macht auch viel mehr Spaß. Man ist viel mehr im Flow und alles fühlt sich "richtiger" an. Pausen gabs dementsprechend halt echt viele.
Gruss Tommi
Das hab ich eben sehr gern gelesen! Weiter machen!Ric1988 hat geschrieben:Die schnellere Pace macht auch viel mehr Spaß. Man ist viel mehr im Flow und alles fühlt sich "richtiger" an. Pausen gabs dementsprechend halt echt viele.
Da haste wohl mächtig Schleimpunkte gesammelt, weil du endlich mal zugehört hast?Ric1988 hat geschrieben:Ja, sie war mit dem Fahrrad dabei. Hier und da haben wir bisschen gequatscht und paar Späße gemacht, aber natürlich bei mir nur im "Ertrinker-Modus".
So, jetzt bisse endlich aufm richtigen Dampfer!Ric1988 hat geschrieben:Ich hatte bei der Uhr heute auch die Anzeige umgestellt und HF ignoriert und mir nur die Pace anzeigen lassen und hier und da auch kontrolliert. Die schnellere Pace macht auch viel mehr Spaß. Man ist viel mehr im Flow und alles fühlt sich "richtiger" an. Pausen gabs dementsprechend halt echt viele.
Hahaha, ja da hast du recht. Sie redet eh am liebsten. Nur so viel konnte sie nicht quatschen, weil sie sich auch ein bisschen anstrengen musste, die Hügel hochzukommen. Haha. Sie ist aber im 5. Monat, zu ihrer Verteidigung. ;)RunningPotatoe hat geschrieben:Da haste wohl mächtig Schleimpunkte gesammelt, weil du endlich mal zugehört hast?
Hey,Bewapo hat geschrieben:Hey Nachbar,
sehe gerade, das wir fast nebeneinander wohnen - zumindest in Städten gerechnet. Machst du irgendetwas zum Aufwärmen, bevor du losläufst?! Wenn nicht dann möchte ich dir folgendes Programm ans Herz legen: Laufspecial - Mobilisationsübungen, aber auch bei Runnersworld findest du zum Thema einige Anregungen. Wenn du danach langsam losläufst sollt dein Körper in der richtigen Stimmung fürs Training sein!
Ric1988 hat geschrieben:... auch wenns erstmal unwichtig ist.
Ric1988 hat geschrieben: Bin mir noch unsicher, wie viele km ich maximal laufen kann in der Woche und pro Einheit, ohne dass der Schuss nach hinten losgeht. Anfänger sind ja prädestiniert dafür, sich ohne Ende zu überlasten und theoretisch hätte ich echt Bock 3x die Woche 6-10 km zu laufen. Ob das zu viel ist, auch was meine Knie betrifft?
Check! Aber nicht die Euphorie nutzen, um jetzt 3,5x pro Woche 10km zu machen. Maximal +10% von der Vorwoche ist der allgemein akzeptierte Richtwert, meine ich.Ric1988 hat geschrieben: Ab jetzt will ich nun rigoros jeden zweiten Tag laufen. Die Schonwochen mit Training alle 3 Tage sind vorbei.
Wie immer kommt es auf den Kontext an. Für einen absoluten Anfänger eignet sich das mit den 10%, aber auch nur für eine sehr kurze Weile.Jogging-Rookie hat geschrieben: Maximal +10% von der Vorwoche ist der allgemein akzeptierte Richtwert, meine ich.
Bei 7er-Schnitt fühlt es sich ganz gut an, zumindest auf guter Strecke. Ich hab mir auf Youtube auch ein paar Marathons angeschaut und mal geguckt, wie die Profis so laufen, vor allem was die Arme angeht. Ich versuche mit den Armen ne ähnliche Dynamik zu etablieren wie die Profis, das treibt mich nochmal extra voran und zieht die Beine gut mit. Ich rutsche aber immer wieder in den 6:30er Bereich und versuche dann wieder Geschwindigkeit rauszunehmen.RunningPotatoe hat geschrieben: Wie fühlt sich denn das Laufen an sich an, ich meine nicht die Nachwirkungen, sondern den eigentlichen Bewegungsablauf?
Sehr gut, ab jetzt jeden 2. Tag zu laufen, das gibt dir auch nochmal einen Boost. Lass mal die Intervalldauern einstweilen konstant und etabliere zunächst die 3,5x pro Woche.
Da passt es ja bestens, dass Joel dir eben was zur Steigerung der Umfänge verlinkt hat.Ric1988 hat geschrieben: Mein erstes großes Ziel ist übrigens ein Lauf am Nord-Ostsee-Kanal in einem Monat. Die Strecke hat 15 km
Weiß nicht genau, worauf du hinauswillst. Seinen Post hatte ich zu dem Zeitpunkt übrigens noch nicht gelesen. Also das Ziel habe ich schon seit einigen Wochen und will das auf jeden Fall durchziehen. Da die Gesamtpace egal ist und es mit den Kids eh langsam vorangehen sollte, sehe ich das schon realistisch.Jogging-Rookie hat geschrieben:Da passt es ja bestens, dass Joel dir eben was zur Steigerung der Umfänge verlinkt hat.
Manchmal kommst du ja echt sympathisch rüber mit der Freundin die gerne quasselt und so. Und dann passiert wieder sowas.
Die Profis laufen so wie sie laufen, weil sie so schnell laufen wie sie laufen. OK, sich mal anschauen, wie gute Armarbeit geht (nämlich fast in Laufrichtung und nicht quer dazu, zu schauen wie man die "Läuferdreieck" genannte Armhaltung für den aktiven Vortrieb nutzen kann) ist gut zu wissen. Aber das, was ein Eliteläufer bei 2:50/km veranstaltet, bei deinem 7:00er Jog kopieren zu wollen ist Mist. Bestenfalls wirst du schneller als du gerade willst oder du gewöhnst dir ein völlig unnatürliches Krampfzeugs an. Beim Versuch, mir zwangsweise eine angelesene Schrittfrequenz anzueignen, habe ich mir mal eine richtig böse Oberschenkelverletzung zugezogen, die ich monatelang bereut habe. An einzelnen Parameter zu drehen ist schlechtweg Kacke (jetzt mal ohne Höflichkeitssternchen), wenn das Gesamtsystem nicht stimmt.Ric1988 hat geschrieben:Ich hab mir auf Youtube auch ein paar Marathons angeschaut und mal geguckt, wie die Profis so laufen, vor allem was die Arme angeht. Ich versuche mit den Armen ...
Lauf mal wenigstens eine Woche das neue Programm (jeden zweiten Tag 6 km mit 7 x 800m). Wenn du dich danach völlig unausgelastet fühlst, kannst du gerne die Laufabschnitte verlängern. Bist ja noch ein junger Hüpfer und nicht so'n oller Oppa wie ich. Aber eines gilt auch für dich: immer nur an einer Stellschraube zugleich drehen. Und die Verstetigung auf 3,5 x 6 km, die jetzt ansteht, ist bereits eine ordentliche Stellschraube. Wenn du immer an allem gleichzeitig rumfummelst und es geht was schief - wie willst du dann beurteilen, welche Maßnahme der Übeltäter war?Ric1988 hat geschrieben:Danke für den Tipp mit den Intervallen. Wollte eigentlich beim nächsten Lauf schon 1000er und dann 1200er machen. Das lasse ich dann erstmal.
Bei meinem letzten Post hatte ich das zwar schon gesehen, habe aber nur kurz gedacht "Jetzt spinnt der völlig". Nach allem, was ich bisher hier so von mir gegeben habe, sollte ziemlich klar sein, was ich davon halte. Dann habe ich mal in meinem Lauftagebuch (geht zurück bis zu einem fundamentalen Neueinstieg 1999, als ich gerade frische 50 Jahre jung war). Also was ich mir da so alles zumutete, darf ich hier gar nicht zum Besten geben.Ric1988 hat geschrieben:Mein erstes großes Ziel ist übrigens ein Lauf am Nord-Ostsee-Kanal in einem Monat. Die Strecke hat 15 km und ein Kumpel und seine zwei kleinen Kids fahren mit dem Fahrrad mit. Die Zeit ist egal. Möchte da nur gut mithalten können und Spaß haben.
Zumal die Spannweite von "unvernünftig" ja ziemlich breit ist und von "einfach nur sackblöd" bis "recht optimistisch" reichen kann.Ric1988 hat geschrieben:Man muss halt auch mal unvernünftig sein.
Also noch 4 Wochen und ein paar Zerquetschte - damit kann man doch arbeiten.Ric1988 hat geschrieben:Das soll so um den 29. März rum stattfinden.
Och nö, nicht gleich beleidigt sein. Hier sagen alle nur ihre Meinung, und da keiner dich persönlich kennt, kann jeder nur in die Glaskugel schauen.Ric1988 hat geschrieben:Vielleicht hätte ich das hier nicht posten sollen, ist ja irgendwo auch mein Körper und mein Ziel.
Das ist vielleicht das größte Problem, dass uns allen hier unklar ist, wo du wirklich stehst.Ric1988 hat geschrieben:Die zweiten 8,5 km letzte Woche waren auch nicht das absolute Limit. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nach ner Pause auch noch weitere 6 km irgendwie geschafft hätte, und das obwohl ich die 8,5 km zuvor zügig versucht habe zu meistern.
Ich verwechsle das nicht und rechtfertigen musst du dich hier schon gleich gar nicht. Es gab hier schon Leute mit total bekloppten Wetten, viel verrückter als dein bescheidenes Vorhaben. Und es gab Foristen, die im hellen Aufruhr über so viel Unvernunft waren (ich meistens auch), aber es gab auch immer welche, die gesagt haben "Kann gutgehen oder nicht. Wenn du es unbedingt willst, dann mach' es einfach."Ric1988 hat geschrieben:So oder so, darf man mein Vorhaben hier nicht verwechseln mit jemandem, der nach 2 Monaten einen Halbmarathon starten will. Das ist was komplett anderes. Aber damit will ich es nun gut sein lassen mit meiner Rechtfertigung.
Nein, muss man nicht. Man kann. Wenn jemand Läufer ist oder - wie du - werden will, dann sollte er sich allerdings in einer ungestörten Viertelstunde in eine Ecke setzen und darüber nachdenken, welche Konsequenzen Unvernunft von der Art, über die wir hier reden, haben kann. Überlastung kann zu Schäden führen, auch solche, die noch sehr lange nachwirken. Warum nur willst du dieses Risiko eingehen?Ric1988 hat geschrieben:Man muss halt auch mal unvernünftig sein.
Bin ich ja nur, wenn es um andere gehtRunningPotatoe hat geschrieben:Ach Udo, musst du aber auch immer so vernünftig sein... ts, ts.
Sieht doch gut aus!Ric1988 hat geschrieben:Die ersten 3 km haben sich vergleichsweise leicht angefühlt, dann musste ich überlegen, wie ich meine Kraft so einteile, dass ich die besagten 60-80% der Strecke wieder zurückkomme. 4km war dann ne gute Wendemarke, wo ich dann Pause gemacht habe.
...Also hab ich das Tempo (gefühlt) angezogen. Wenn ich das jetzt auf den ersten Blick richtig sehe, war es keine Einbildung und ich bin dann glaub mit nem 6:30er Schnitt ausversehen weitergelaufen.
Ja, da hab ich allzu oft auch keine Lust drauf, war schon sehr anstrengend, haha. Aber danke für das Lob!dicke_Wade hat geschrieben:Yeah Da hast du mal eine ordentliche Endbeschleunigung hingelegt, als du schon ganz schön müde warst. Und das hast du auch noch ein gutes Stück durchgehalten. Das war ordentliches Training, kannste glooben. Solltest du nicht jedes mal so machen, aber hin und wieder bringt das auch was.
Mach mal so weiter
Gruss Tommi
Och nö.RunningPotatoe hat geschrieben:P.S.: Du siehst, die Zeiten der 800m-Intervalle sind vorbei. "Dumm gelaufen", sozusagen.
Ja, tolle Sache. Aber diese Euphorie macht das jetzt auch zu einer sehr kritischen Phase - Herz und Kreislauf können schon viel mehr, als das Fahrgestell verkraftet. Deshalb ist es jetzt besonders wichtig, auf jedes sich abzeichnende Wehwehchen zu achten und sofort darauf zu reagieren.Ric1988 hat geschrieben:Super, wie schnell der Körper am Anfang leistungsfähiger wird. Das motiviert als Anfänger ungemein.
Klar geht das, wenn du so flexibel bist. (Viele Leute mögen halt lieber feste Wochentage.)Ric1988 hat geschrieben:Wäre gut, wenn wir ab nächster Woche dann jeden zweiten Tag etablieren, also 3,5 mal die Woche. Möchte eigentlich nicht an zwei Tagen hintereinander (Sa+So) laufen, auf der anderen Seite sind mir 2 Tage Pause auch zu viel.
Umbringen wird's dich nicht, aber es kann nicht schaden, sich frühzeitig an die Routine Einlaufen - schnell - Auslaufen zu gewöhnen, auch wenn das jetzt noch kein Tempotraining ist. Mir geht's einfach darum, die Einheiten ein wenig zu differenzieren, zwecks der Abwechslung. Mit der Zeit (einige Monate) sollte die Differenzierung dann so weit, dass man es "strukturiertes Training" nennen kann.Ric1988 hat geschrieben:Soll ich nach dem zügigeren Lauf am Freitag dann etwas langsamer auslaufen nach den 2. 2km? Oder ist das nicht nötig, da nicht soo extrem?
Ich bin da flexibel. Das Training jeden zweiten Tag ist auch mit Absicht so gewählt, falls doch mal was im Leben dazwischen kommt und ich doch einen Tag länger Pause mal machen muss. So hab ich sicher meine 3 Einheiten die Woche.RunningPotatoe hat geschrieben: Klar geht das, wenn du so flexibel bist. (Viele Leute mögen halt lieber feste Wochentage.)
Umbringen wird's dich nicht, aber es kann nicht schaden, sich frühzeitig an die Routine Einlaufen - schnell - Auslaufen zu gewöhnen, auch wenn das jetzt noch kein Tempotraining ist.
Ja, das war die Faulheit pur heute, die sich auch beim Laufen nicht abschütteln ließ.RunningPotatoe hat geschrieben:Der innere Schweinehund wollte nach einem anstrengenden Tag wohl wie gewohnt aufs Sofa, mit Bier und Chips. Stattdessen rennen, findet er wohl noch nicht so prickelnd. Zeig ihm halt immer wieder geduldig, wo der Bartel den Most holt.
Klar, auf jeden Fall locker bleiben. Dazu musst du dich aber wirklich einbremsen - deshalb der Hinweis aufs Schnauf-o-Meter. Der Lauf von vorgestern könnte dich nämlich dazu verleiten, 6:00 als dein "Wohlfühltempo" anzusehen, einfach weil es sich sicher supergeil angefühlt hat, zumindest anfangs. Versuch dir deine Kräfte so einzuteilen, dass es für 5 km reicht und sich trotzdem noch rund anfühlt - also nach Gefühl laufen und nicht auf irgendeine Zielpace. Wenn's dann keine 5 km werden, auch kein Beinbruch - der "Plan" war ja 3+2+2.Ric1988 hat geschrieben:Ja super. Ich hatte schon mit 4+3 km für morgen geliebäugelt, dann habe ich ja freie Bahn dafür. Mal schauen, wie ich morgen fühle, ob 5+2 drin ist. Schaffen würde ich die 5 auf jeden Fall, aber es soll ja locker bleiben.
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