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zwei Marathonläufe innerhalb 8 Tagen ?

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schneller! hat geschrieben:Ich würde eher sagen: Grundsätzlich ist schon EIN Marathon ein Unsinn, gegen den (fast) alles spricht. Die einzige Ausnahme von dieser Regel betrifft die wenigen Menschen, welche das Bedürfnis verspüren, jahraus jahrein Tausende von Kilometern laufend zurückzulegen.
Grundsätzlich ist diese Aussage völliger Unsinn und bar jeder Witzigkeit.

Das Vorhaben von 0 auf 42km in einem Jahr kann man in den meisten Fällen als Unsinn bezeichnen (vielleicht abgesehen von wenigen Ausnahmen, bei denen alle positiven Faktoren zusammenkommen).

Wenn jemand systematisch, regelmässig und mit moderaten Steigerungen über einen ausreichend langen Zeitraum für einen Marathon trainiert, überwiegen die positiven Effekte die Riskien bei weitem. Jemanden dafür abzuqualifizieren, zeigt deutlich den Charakter desjenigen, der so etwas macht.

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hawkeye5 hat geschrieben:Die Frage ist eindeutig: spricht etwas GRUNDSÄTZLICHES gegen 2 Marathons innerhalb von 8 Tagen bei entsprechend erhöhtem Trainingsaufwand.
Meine Meinung: NEIN. Wie gesagt, es handelt sich um meine Meinung. Ich erhebe keinen Anspruch darauf, unfehlbar zu sein. Der TE fragt nach "Eure Einschätzung". Ich habe ihm meine Einschätzung mitgeteilt.
Aus diesem Blickwinkel magst Du recht haben. Dabei blendest Du die tatsächlichen Randbedingungen (TE Mitte 40, 3 Jahre Erfahrung, 150km/Monat, WK am13.04.2014) aber völlig aus. Die bis dahin nötige Erhöhung der Wochen-km und der Regenerationsfähigkeit ist m.E. nicht zu leisten. Deshalb passt Deine GRUNDSÄTZLICHE Einschätzung nicht zum Problem des TE. Das ist jetzt meine Einschätzung.

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Hobbyjoggerin hat geschrieben:Wer es nicht probiert, der kann auch nicht sagen ob es klappt. Eine Zeit von 4:30 Std. spricht jedenfalls nicht dagegen. Die Endzeit sagt nichts über die Ausdauerfähigkeit des Kandidaten. Und er hat ja schon immerhin Marathonerfahrung. Zeit zum trainieren ist auch noch da, also ist das kein Himmelfahrtskommando. Und selbst wenn er beide Marathonläufe in 5 Stunden ins Ziel bringt, er war dann dabei. Ich fand jedenfalls beide Städte klasse und würde beide probieren.

Als Hobbyjoggerin?!..... :confused:

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jsb317 hat geschrieben: .......
Das Vorhaben von 0 auf 42km in einem Jahr kann man in den meisten Fällen als Unsinn bezeichnen (vielleicht abgesehen von wenigen Ausnahmen, bei denen alle positiven Faktoren zusammenkommen).

Wenn jemand systematisch, regelmässig und mit moderaten Steigerungen über einen ausreichend langen Zeitraum für einen Marathon trainiert, überwiegen die positiven Effekte die Riskien bei weitem. ......
Ich würde Deiner Aussage absolut zustimmen! :tocktock:
Ich verstehe bloss nicht, weshalb Du denn mein Posting so niedermachen musst? :confused:
Wenn hier jemand abqualifiziert, dann bist es Du selber, mein Lieber.

Noch etwas zur Ausgangsfrage: Diese lässt sich m.M. nach gar nicht wirklich beantworten. Denn das Wort 'Grundsätzlich' ist im Fragenzusammenhang nicht schlüssig definiert. Es könnte heissen: Für jedermann geltend; für alle geltend, die die (körperlichen trainingsmässigen) Voraussetzungen erfüllen; für die Voraussetzungen des TE im speziellen geltend.

Und noch was: Wenn hier einer eine kritische Meinung äussert, welche nicht in den 'Joggen-ist-das-Allergeilste-Rahmen' hineinpasst, dann wird er garantiert niedergemacht. Deshalb bin ich hier ab sofort wieder weg als Schreibender. Hab keine Lust, mich anpissen zu lassen; lesen werde ich hier aber auch in Zukunft regelmässig und interessiert (ich laufe übrigens seit ca. 20 Jahren, und dies begeistert).

Grüsse von schneller!

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grundsätzlich sollte jeder selbst entscheiden was er seinem körper zumutet - blöd nur, wenn hinterher die solidargemeinschaft für den schaden aufkommen muss

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jsb317 hat geschrieben:Aus diesem Blickwinkel magst Du recht haben. Dabei blendest Du die tatsächlichen Randbedingungen (TE Mitte 40, 3 Jahre Erfahrung, 150km/Monat, WK am13.04.2014) aber völlig aus.
Hawkeye5 antwortete halt exakt auf die Frage des Fadenerstellers.

Zurück zur Eingangsfrage:
marksman hat geschrieben:Wie ist Eure Einschätzung, spricht was grundsätzliches dagegen innerhalb 8 Tagen zwei Marathons zu bestreiten?
Nein.

Am Rande bemerkt:
So vor 35 Jahren oder so hatte ich einen 45-minütigen Test in Geschichte, der so ähnlich ablief. Frage war: "War die Entscheidung richtig,....?". Für meine korrekte Antwort ("ja") bekam ich aber leider eine glatte 6. Meine Beschwerde nutzte nichts, obwohl die Lehrerin zugab, dass meine Antwort richtig war. Lehrer halt, was will man machen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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aghamemnun hat geschrieben:So isses und nicht anders. :daumen:

@marksman: Sofern Du privat krankenversichert bist, darfst Du getrost davon ausgehen, daß Marathonlaufen erst ab vier Stück pro Tag als Risikosportart bewertet und somit ein Zuschlag zum Beitrag fällig wird. Bei den gesetzlichen Krankenkassen ist man sowieso froh über jeden, der mal den Hintern hochkriegt. Und Dein Orthopäde wird nach den beiden Marathons ohnehin nichts für Dich tun können, was nicht in den IGeL-Bereich fällt, d.h. er wird's ebenfalls zufrieden sein. Und die Rechnung des Bestattungsunternehmers wird an ganz andere Leute gehen. Also nur zu!
Nun, man kann schon mehr als einen Marathon pro Tag machen. Ein Vereinskollege von mir ist im vorigem Jahr bei den
Intern. Triple-Marathon Eelde-Wardenburg mitgelaufen. Die Zeit für den 3 fach Marathon war so um 14 Stunden.
Vom Trainingsaufwand her kann ich leider nix dazu sagen, außer das man nach meiner Einschätzung her eine ausgezeichnete
Orthopädie mitbringen muss.

Was den TE angeht so wird es wohl innerhalb von 8 Tagen gehen wenn er seine Orthopädie nicht überbeansprucht. :wink: :wink:Es werden wohl keine PB Zeiten dabei rauskommen.
LG
HPG

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NUR NOCH MAL ZUR ERINNERUNG HIER DIE AUSGANGS- SITUATION:
marksman hat geschrieben: Pro Monat laufe ich ca. 150 KM und habe im Oktober meinen 1. Marathon in 4h25min gelaufen......
....Startplatz in London bekomme. Der Marathon findet am 13.04.2014, also eine Woche nach Paris statt...
Also wenig Umfang, (natürlich noch bis April steigerbar) aber schon eine gewisse Erfahrung. Grundsatz- Diskussionen über seine Leistung, den Marathon an sich und ob so was "grundsätzlich machbar" ist, sollten wir beiseite lassen. Warum Einer mit den obigen Voraussetzungen zwei Marathons in einer Woche laufen will, ist mir schleierhaft. Lieber sich auf einen WK konzentrieren und eine gute Zeit abliefern.

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hpg hat geschrieben:Was den TE angeht so wird es wohl innerhalb von 8 Tagen gehen wenn er seine Orthopädie nicht überbeansprucht.
Absolut umwerfende Logik. Wie schon Professor Galletti sagte: "Auf schwarzen Bergen sind schwarze Tiere schwarz."
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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schneller! hat geschrieben:Und noch was: Wenn hier einer eine kritische Meinung äussert, welche nicht in den 'Joggen-ist-das-Allergeilste-Rahmen' hineinpasst, dann wird er garantiert niedergemacht. Deshalb bin ich hier ab sofort wieder weg als Schreibender. Hab keine Lust, mich anpissen zu lassen; lesen werde ich hier aber auch in Zukunft regelmässig und interessiert (ich laufe übrigens seit ca. 20 Jahren, und dies begeistert).
Ist doch wohl nicht Dein Ernst! Nur weil ein User Dich nicht versteht und sehr humorlos auf Deine Bemerkung reagiert, klinkst Du Dich aus?
Gruß vom NordicNeuling

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schneller! hat geschrieben:Ich verstehe bloss nicht, weshalb Du denn mein Posting so niedermachen musst? :confused:
Wenn hier jemand abqualifiziert, dann bist es Du selber, mein Lieber.
Lieb bin ich äußerst selten aber niedermachen will ich grundsätzlich (sorry, passt halt gerade) niemanden. Das folgende hast DU geschrieben:
schneller! hat geschrieben:Ich würde eher sagen: Grundsätzlich ist schon EIN Marathon ein Unsinn, gegen den (fast) alles spricht. Die einzige Ausnahme von dieser Regel betrifft die wenigen Menschen, welche das Bedürfnis verspüren, jahraus jahrein Tausende von Kilometern laufend zurückzulegen. Dass in diesem Fred mancher der gegenteiligen Ansicht ist, könnte man auch als Ausdruck einer 'déformation professionelle' (siehe Wikipedia) interpretieren :D .
Zitat Wikipedia: "Die Redewendung déformation professionnelle (frz. für etwa ‚berufliche Entstellung‘) benennt die Neigung, eine berufs- bzw. fachbedingte Methode oder Perspektive unbewusst über ihren Geltungsbereich hinaus auf andere Themen und Situationen anzuwenden, was zu Fehlurteilen, eingeengter Sichtweise oder sozial unangemessenem Verhalten führen kann."


Du erklärst Deine Menung zum Grundsatz, ohne diese mit Argumenten oder Beweisen zu untermauern. Danach erklärst Du zig- oder hunderttausende Menschen, die ihre Energie in ein Hobby stecken, dass für sie i.d.R. einen positiven gesundheitlichen Effekt hat und der Allgemeinheit keinen Schaden zufügt, zu einer Minderheit und verwendest dabei einen abfälligen Unterton. Am Schluss bringst Du sie noch mit einer Persönlichkeitsstörung in Zusammenhang.

Man kann über das eigen Hobby durchaus selbstironisch schreiben, solange man damit niemanden verletzt (bzw. dies versucht zu vermeiden). Dein Posting war aber abfällig und ohne (erkennbare) Ironie.
schneller! hat geschrieben: Noch etwas zur Ausgangsfrage: Diese lässt sich m.M. nach gar nicht wirklich beantworten. Denn das Wort 'Grundsätzlich' ist im Fragenzusammenhang nicht schlüssig definiert. Es könnte heissen: Für jedermann geltend; für alle geltend, die die (körperlichen trainingsmässigen) Voraussetzungen erfüllen; für die Voraussetzungen des TE im speziellen geltend.
"Im Grundsatz" oder "grundsätzlich" widerspricht in seiner Bedeutung zumindest dem Letzteren. Ob "grundsätzlich" für alle oder für alle mit entsprechenden Grundlagen gilt, ist m.E. in diesem Kontext von akademischer Natur.

schneller! hat geschrieben: Und noch was: Wenn hier einer eine kritische Meinung äussert, welche nicht in den 'Joggen-ist-das-Allergeilste-Rahmen' hineinpasst, dann wird er garantiert niedergemacht. Deshalb bin ich hier ab sofort wieder weg als Schreibender. Hab keine Lust, mich anpissen zu lassen; lesen werde ich hier aber auch in Zukunft regelmässig und interessiert (ich laufe übrigens seit ca. 20 Jahren, und dies begeistert).
Ich habe diese Meinung nicht vertreten. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass jemand, der Joggen nicht "geil" findet, garantiert niedergemacht wird.
Wenn Du aus Deiner Erfahrung heraus anderen mit gutem Rat helfen würdest, würde ich Deinen Rückzug bedauern.

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D-Bus hat geschrieben:Hawkeye5 antwortete halt exakt auf die Frage des Fadenerstellers.
Ich fürchte Du hast recht, aber auf eine Weise, die ich von Juristen kenne... :motz:

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dicke_Wade hat geschrieben:Und der TE grübelt wohl noch, was er nun mit all dem anfangen soll :confused: Er hat sich zumindest seit dein Eingangsposting nicht mehr gemeldet :haeh:

Gruss Tommi
Hoffen wir mal, dass er trainiert statt zu grübeln :D

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jsb317 hat geschrieben:Hoffen wir mal, dass er trainiert statt zu grübeln :D
Kamma auch unterwegs ganz gut machen. :idee2:

Da fällt mir ja ein. Da sich das hier zu einer Grundsatzdiskussion entwickelt hat. Mööööööglicherweise hat der TE das mit dem "spricht was grundsätzliches dagegen...?" ganz bewusst gewählt. Gibs ja nicht wenige Fragesteller in Foren, die nur positive Rückmeldungen gelten lassen, da sie im Prinzip vorher schon ihre Meinung gebildet haben und nur noch Bestätigung ersuchen. Auf seine Frage kann es wortwörtlich gesehen ja nur positive Rückmeldungen geben. Sehr clever das :daumen: Nur war es etwas unglücklich, dass er seine sportlichen Vorraussetzungen mit gepostet hat :D Andererseits, hätte er das nicht, wären soooofort die Fragen nach seinen Voraussetzungen gekommen :hihi:

Gruss Tommi

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D-Bus hat geschrieben:Hawkeye5 antwortete halt exakt auf die Frage des Fadenerstellers.
jsb317 hat geschrieben:Ich fürchte Du hast recht, aber auf eine Weise, die ich von Juristen kenne... :motz:
Auf die Frage "Können Sie mir sagen, wie spät es ist?"
antworten halt die einen mit "Ja" und gehen weiter,
während andere kontext-sensitiv reagieren und die Uhrzeit nennen.
Menschen sind halt unterschiedlich (auch, aber nicht nur, in ihren läuferischen Voraussetzungen).

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Schade, schade.
Da fragt jemand nach einem Rat und das Fazit ist (mal wieder), dass sich die User mit unterschiedlichen Meinungen hier gegenseitig anpflaumen.

Der TE aber meldet sich nicht mehr....
....weil er das "sich-gegenseitig-zerfleischen" satt hat?
....oder weil er mit seiner Frage genau das erreichen wollte und sich nun still ins Fäustchen lacht?

Immer wieder interessant, wozu sich solche Threads manchmal entwickeln.
Eine sachliche Diskussion würde wohl mehr bringen.

@marksman: Meld dich doch mal zurück, dann wissen wir auch, ob du (noch) Interesse an Antworten hast, und ob dir manche was nützen. (Und wie du dich entschiedem hast.)

Da die Antworten von" natürlich kann man das machen" bis "lass es" reichen, bekommst du die Entscheidung nicht abgenommen.
Was bei deinen Voraussetzungen sinnvoll ist, kann man wohl herauslesen.
Marathon Mama. 26,2 miles of peace and quiet.

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Wo stand denn eigentlich, daß der TE seinen ersten Marathon am Limit lief? Wenn der sich so richtig einen in den Schuh gelaufen hätte, dann wäre ihm die Frage noch nichteinmal in den Sinn gekommen, oder?

Wenn die Knochen halten, dann bekommt man als Anfänger noch ganz andere Dinge hin, als zwei Marathonläufe in 8 Tagen.

Möglich ist es also, aber ob es Sinn macht, muss jeder für sich selbst entscheiden.

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Hobbyjoggerin hat geschrieben:Wo stand denn eigentlich, daß der TE seinen ersten Marathon am Limit lief? Wenn der sich so richtig einen in den Schuh gelaufen hätte, dann wäre ihm die Frage noch nichteinmal in den Sinn gekommen, oder?
Das hat Albert Einstein bekanntlich anders gesehen ("Zwei Dinge sind unendlich..."), von daher überzeugt mich Dein Ansatz nicht.
Wenn die Knochen halten, dann bekommt man als Anfänger noch ganz andere Dinge hin, als zwei Marathonläufe in 8 Tagen.
Es geht ja nicht darum, was "man" kann (wobei Verallgemeinerungen i.d.R. irreführend sind und man im Zweifelsfall erst hinterher weiß, ob die Knochen halten). Sondern darum, was man dem TE in seiner Situation empfehlen kann bzw. wovon man ihm vernünftigerweise (angesichts lumpiger 150 km/Monat) abraten muß.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Hobbyjoggerin hat geschrieben: Möglich ist es also, aber ob es Sinn macht, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Das gibt dem Ausdruck Allgemeinplatz eine völlig neue Dimension :D

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Der TE hat diese eine Frage gestellt!
Das war es!
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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d'Oma joggt hat geschrieben:Der TE hat diese eine Frage gestellt!
Stimmt, nur leider ist er seither spurlos verschwunden ... :confused: Aber falls Xaver ihn nicht erwischt hat, trainiert er ja vielleicht schon für sein Vorhaben im April 2014. :zwinker4:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Warum sollte sich jemand die Mühe machen, persönliche Dinge aufzuschreiben, wenn er im Grunde nur an allgemeingültigen (ohne Rücksicht auf individuelle Voraussetzungen formulierte) Antworten auf die Frage "Kann ein Mensch verletzungsfrei 2 Marathons binnen 8 Tagen bestreiten" interessiert ist? Wenn jemand zuerst seine Laufbiografie und dann die spezifische Situation schildert, in der er steckt, um danach eine "grundsätzliche" Frage zu stellen, interpretiere ich das Wort "grundsätzlich" nicht als "für jedermann", sondern als "für eine Person mit meiner Lauferfahrung, Grundgeschwindigkeit etc.".

Ich hoffe wirklich, dass marksman sich nochmal meldet und klärt, wie seine Frage eigentlich gemeint war.

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kobold hat geschrieben: Ich hoffe wirklich, dass marksman sich nochmal meldet und klärt, wie seine Frage eigentlich gemeint war.
wirklich?
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

mal abgesehen davon, dass ich dieses ganze "Steinewerfen" echt nicht toll finde.....

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Hallo Leute,

hab kurz was nachgeschaut; der TE war das letzte mal am: 02.12.2013 17:41 hier im Forum online, exakt zu dem Zeitpunkt als er die Frage gestellt hat. Also entweder hat er sein Passwort vergessen, oder dass er überhaupt hier angemeldet ist, oder dass er diese Frage gestellt hat oder er war mit der ersten Antwort schon zufrieden oder er wollte provozieren, oder, oder, oder...... (Hauptsache ihm ist jetzt nichts schlimmeres dazwischengekommen)

Lasst uns doch einstweilen auf einer anderen Fragebaustelle weiterzanken. Oder lauft doch einfach alle gegeneinander :o)

VG an alle "Mitstreiter" da draußen.
dkf
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

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Das ist ja echt eine lustige Diskussion hier. Ich wüsste zu gerne, wie viele von der "kann man machen"-Fraktion selbst schon Marathons gelaufen sind bzw. den Rat ernst meinen.

Für mich wäre es völlig absurd, im Wochenabstand zwei Mal einen "echten" Marathon laufen zu wollen, also jeweils insgesamt am Anschlag. Wahrscheinlich ginge HM eine Woche nach Marathon (Bestzeit-HM eine Woche nach schnellem HM habe ich schon gemacht). Sicherlich wären auch zwei Marathons in 4:25 (d.h. weit langsamer als Trainingstempo) im Wochenabstand für mich machbar. Aber wozu?

Der TE sollte erstmal schneller werden, ehe er sich mutwillig die Gräten ruiniert.

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nniillss hat geschrieben:Das ist ja echt eine lustige Diskussion hier. Ich wüsste zu gerne, wie viele von der "kann man machen"-Fraktion selbst schon Marathons gelaufen sind bzw. den Rat ernst meinen.
Aehm, ja. Lassen wir mal Anwesende beiseite.

Sehr gut trainierter Freund von mir, äh, sagen wir besser, Bekannter, sehr flüchtiger Bekannter natürlich, versuchte sich neulich an einem 5-fach Ironman. Genau: ohne Pause, 5 Marathons hintereinander nach gut 800 km Radeln und ein paarkm Schwimmen, Radeln + Laufen auf einem 4 km-Kurs.
Leider haben ihn die Sanitäter 20 km vor Schluss rausgenommen, nur weil er ein paar Mal zwischen der Rumhumpelei umkippte und auf Ansprechversuche nicht reagierte. Als er dann aufwachte, war er sowas von sauer auf die blöden Sanitäter...
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Also: es gibt z.B. die Tour-de-Tirol (ohne hier Werbung machen zu wollen):

Fr 18h 10km (+200HM)
Sa 9h 42,2km (+2200HM)
So 12h 21,1km

Das sind 73,3km und 2400 HM innert 48h; von der Belastung her sicher mit 2 Marathons zu vergleichen. Ich und ca. 500 andere haben das diesen Oktober gemacht. Die Frage ob man das grundsätzlich machen kann würde ich also glatt mit Ja beantworten; mir persönlich ging's dabei sogar recht gut.

Leute mit dem Trainingsumfang (und der Erfahrung) des TE kommen wahrscheinlich auch ins Ziel - wahrscheinlich aber mit weniger Spass an der Sache.

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nniillss hat geschrieben:Für mich wäre es völlig absurd, im Wochenabstand zwei Mal einen "echten" Marathon laufen zu wollen, also jeweils insgesamt am Anschlag.
Oooooooch auch das geht :D "Anschlag" ist ja eine sehr persönliche Sache und auch total abhängig von der Tagesform :wink: Nur darf dann nicht ein Sub3-Läufer daherkommen und sagen "4:30" ist doch kein Marathon mehr :D

Gruss Tommi

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Mit deiner Laufvita und deinen aktuellen Trainingskilometer, würde ich nicht beide Marathons laufen.
Selbst wenn du jetzt die Umfänge steigerst, wirst du beim 2ten böse leiden.

Wenn dir das egal ist und du beide mit 80% laufen willst, mach es.

Den ersten voll laufen, würde ich auf keinen Fall an deiner Stelle.
Viele Grüße Dennis

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aghamemnun hat geschrieben:Das hat Albert Einstein bekanntlich anders gesehen ("Zwei Dinge sind unendlich..."), von daher überzeugt mich Dein Ansatz nicht.


Es geht ja nicht darum, was "man" kann (wobei Verallgemeinerungen i.d.R. irreführend sind und man im Zweifelsfall erst hinterher weiß, ob die Knochen halten). Sondern darum, was man dem TE in seiner Situation empfehlen kann bzw. wovon man ihm vernünftigerweise (angesichts lumpiger 150 km/Monat) abraten muß.
Mein Ansatz muss Dich nicht überzeugen. Jeder hat seine Meinung, und ich bin mehrfach Marathonläufe innerhalb von 8 Tagen gelaufen, womit ich MEINE Meinung geschrieben habe.

Tja, ob die Knochen halten sieht man wirklich erst wenn man es macht. Es gab genug gute Läufer, die sich am Marathon versucht haben, um dann festzustellen, daß da die Knochen nicht mitspielen. Und es gibt genug Läufer, die einen Marathon durchgejoggt sind und am nächsten Tag wieder trainieren konnten. Und es gibt sogar genug Läufer, die in der Woche überhaupt nicht mehr trainieren, sondern jede Woche irgendwo einen oder zwei Marathonläufe laufen.

Als Wettkampf sehe ich die Nummer übrigens auch nicht. Aber als Herausforderung schon und es kann schön sein. Denn es ist doch egal, ob er nun 4:25 Std. läuf oder 5 Std, unterwegs ist. Wie gesagt: Wenn die Knochen mitspielen. Und ich würde es machen, weil ich es gemacht habe. Genaugenommen habe ich als Anfängerin noch viel "schlimmere" Dinge gemacht und dabei verdammt viel von der Welt gesehen. Ich möchte die Erfahrungen jedenfalls nicht missen.

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D-Bus hat geschrieben:Aehm, ja. Lassen wir mal Anwesende beiseite.

Sehr gut trainierter Freund von mir, äh, sagen wir besser, Bekannter, sehr flüchtiger Bekannter natürlich, versuchte sich neulich an einem 5-fach Ironman. Genau: ohne Pause, 5 Marathons hintereinander nach gut 800 km Radeln und ein paarkm Schwimmen, Radeln + Laufen auf einem 4 km-Kurs.
Leider haben ihn die Sanitäter 20 km vor Schluss rausgenommen, nur weil er ein paar Mal zwischen der Rumhumpelei umkippte und auf Ansprechversuche nicht reagierte. Als er dann aufwachte, war er sowas von sauer auf die blöden Sanitäter...
ich hätte den Sanitäter umgebracht, wirklich.

Dafür hat man bei solchen Distanzen Betreuer, die einen vor einen selbst schützen sollten. Und deshalb sind auch die Laufkurse sehr kurz, damit man sich zwischendurch auch mal hinlegen kann. Nein, nicht umkippen, sondern hinlegen. Ist das in der Nacht passiert, wo der Betreuer möglicherweise gepennt hat?

Klar, sieht die Lauferei zum Schluß meist nicht mehr sehr "rund" aus, aber Mehrfach-Ironman sind auch kein Kindergeburtstag oder mit einem popeligen Marathon vergleichbar, der nur mal eben in 5 Stunden durchgejoggt werden soll.

Ach ja, vor solchen Mehrfach-Ironman müssen alle Teilnehmer Gesundheitszeugnisse vorweisen, zumindest war das früher so. Ich müsste nachsehen, was da alles gefordert wurde. Aber es war doch schon eine ganze Menge.

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Marathon in Paris und in London --> Sightseeing! Da laufen betimmt sehr viele nicht "auf Anschlag", sondern wollen den Lauf auch oder vor allem genießen.

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Hobbyjoggerin hat geschrieben:... ich hätte den Sanitäter umgebracht, wirklich.
Nein, wahrscheinlich hättest Du in einem vergleichbaren Zustand nur daneben geschossen, hättest womöglich Unbeteiligte verletzt oder Dich mit einem Schuss ins Knie selbst herausgekegelt. :hihi:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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D-Bus hat geschrieben:Aehm, ja. Lassen wir mal Anwesende beiseite.

Sehr gut trainierter Freund von mir, äh, sagen wir besser, Bekannter, sehr flüchtiger Bekannter natürlich, ...
Was will uns der Dichter damit sagen?

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Rumlaeufer hat geschrieben:Nein, wahrscheinlich hättest Du in einem vergleichbaren Zustand nur daneben geschossen, hättest womöglich Unbeteiligte verletzt oder Dich mit einem Schuss ins Knie selbst herausgekegelt. :hihi:
Selbst beim Ironman habe ich nur äußerst selten Schußwaffen dabei, obwohl ich eine solche beim Schwimmen schon gern und häufig eigesetzt hätte. :teufel:

Nee, aber wenn Dir bewußt wird, daß Dich irgendjemand 20 KM vor dem Ziel aus dem Rennen genommen hat, der höchstwahrscheinlich von solchen Extrembelastungen NULL AHNUNG hat, wäre ich schon ziemlich angepisst. Übrigens haben viele Athleten deshalb auch mehrere Betreuer am Start und oft ist dabei auch ein Arzt, oder zumindest jemanden der etwas von dem versteht, was er tut. Bei einem Rennen was locker über 50 Stunden geht, würde ich jemanden 20 KM vor dem Ziel notfalls ein paar Stunden ins Bett packen und eine Infusion verpassen. Das hat nichts mit Doping zu tun, sondern mit dem Schutz des Athleten. Und diese Athleten sind meist so gut trainiert, daß die nach kurzer Regeneration auch noch die letzten 20 KM ins Ziel biringen. Von meinem Team würde ich jedenfalls erwarten, daß voher ersteinmal abgeklärt wird, warum ich durch die Gegend torkel. Von Todesfällen habe ich jedenfalls bei solchen Events noch nichts gehört, deshalb ja auch die Sportmedizinischen Untersuchungen, die übrigens auch vor Welt- und Europameisterschaften obligatorisch sind.

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Merkst du nicht, dass deine Argumentation auf recht wackligen Füßen steht?
Hobbyjoggerin hat geschrieben:diese Athleten sind meist so gut trainiert,
Hier gibst du zu, dass eben NICHT jeder, der etwas Extremes macht, auch entsprechend gut trainiert ist. Alles andere wäre auch weltfremd. Trotzdem sind diejenigen, die mit ziemlicher Sicherheit auf freiwilliger und ehrenamtlicher Basis ihre Zeit opfern, um im Bedarfsfall helfen zu können, Leute, die "NULL AHNUNG" haben. Und die erdreisten sich dann, bestimmt, weil sie ihn damit ärgern wollen, einen Teilnehmer, der möglicherweise gesundheitlich gefährdet ist, aus dem Rennen zu nehmen.
Hobbyjoggerin hat geschrieben: Nee, aber wenn Dir bewußt wird, daß Dich irgendjemand 20 KM vor dem Ziel aus dem Rennen genommen hat, der höchstwahrscheinlich von solchen Extrembelastungen NULL AHNUNG hat, wäre ich schon ziemlich angepisst.
Drehen wir das doch mal um: Mal angenommen, der Arzt oder Sanitäter sieht den Teilnehmer torkeln, lässt ihn weitermachen, und DANN passiert etwas Schlimmes. Die Reaktionen möchte ich gerne mal sehen!

Hobbyjoggerin hat geschrieben:Von Todesfällen habe ich jedenfalls bei solchen Events noch nichts gehört,
Das hängt davon ab, wie man"solche" auslegt. Ich glaube, die Angehörigen der 2 Toten beim Zugspitzlauf 2008 wären jedem dankbar gewesen, der die Beiden vorher aus dem Rennen genommen hätte. Das Gleiche gilt sicher für die 3 Toten beim Grand Raid du Mercantour 2009.

Ich will damit gar nichts dramatisieren, und in Summe mag die Zahl der Fälle gering sein. Es ist sicher im Einzelfall schwierig, zweifelsfrei zu entscheiden, ob in so einer Situation ein Weitermachen vetretbar ist oder nicht. Aber es ist reichlich naiv, so zu tun, als wäre die Beendigung eines Rennens um jeden Preis und auf jeden Fall das höchste Ziel auf Erden.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Hobbyjoggerin hat geschrieben:Mein Ansatz muss Dich nicht überzeugen. Jeder hat seine Meinung, und ich bin mehrfach Marathonläufe innerhalb von 8 Tagen gelaufen, womit ich MEINE Meinung geschrieben habe.
Auf Grund Deiner Erfahrung: wie lange sollte man sich vorbereiten, wieviele km/Stunden/Einheiten pro Woche trainieren? Dann kann sich der TE (oder andere, die über so ein Vorhaben nachdenken) sich überlegen, ob er/sie das zeitlich/physisch/psychisch überhaupt leisen können. Wie man hier sieht, führt eine Grundsatzdiskussion (ohne konkrete Fakten und Erfahrungswerte) wohl zu nix...

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Hobbyjoggerin hat geschrieben:Von Todesfällen habe ich jedenfalls bei solchen Events noch nichts gehört.
Zwar nicht ultra-spezifisch, und auch schon ziemlich weit weg von der anfänglichen Fragestellung, aber gibt immer wieder Todesopfer.

Triathlon-Related Deaths - The Facts and What You Should Know | Endurance Corner
Limiting Deaths in Triathlon - Slowtwitch.com
Swimming deaths trouble triathlon officials
Triathlon Swimming Deaths | The Gist | OutsideOnline.com
Und es geht ja nicht nur um die Athleten/innen. Stell dir vor es passiert wirklich was schlimmes, dann sind ja auch gleich mal die Angehörigen da, und nicht unbedingt der Meinung, weiterzumachen war eine gute Idee. Dann muss vor Gericht auch noch zugegeben werden, dass medizinische Versorgung schon stattgefunden hatte, da wird das Eis schnell dünn. Die Veranstalter müssen sich auch selbst absichern.

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Hobbyjoggerin hat geschrieben:Mein Ansatz muss Dich nicht überzeugen.
Er ist ja auch alles andere als überzeugend.
Jeder hat seine Meinung,

Genau. Ich habe auch eine Meinung dazu, ob man sich Nierentische und Tütenlampen ins Zimmer stellen sollte. Aber danach war hier genauso wenig gefragt wie ob man in Paris und London laufen sollte.
und ich bin mehrfach Marathonläufe innerhalb von 8 Tagen gelaufen,
Schön für Dich, aber was interessiert, geschweige denn hilft das dem TE?
Tja, ob die Knochen halten sieht man wirklich erst wenn man es macht.
Und deshalb muß man es unbedingt mal ausprobieren, auch wenn man nicht ansatzweise darauf vorbereitet ist?


Und allgemein zum mehrfach angesprochenen Thema Sightseeing: Vielleicht sollten sich die Schreiber einfach mal die entsprechenden Streckenkarten von Paris und London ansehen. Sooo viel Stadtbesichtigung ist da nun auch wieder nicht. Stattdessen viel Wald (Paris) bzw. Industrie- und Hafenviertel (London), zwischendurch auch mal ein paar Gebäude, die man von irgendwelchen Fotos kennt.

Wer natürlich von Eventstimmung und jubelndem Publikum gar nicht genug bekommen kann, sollte sicherlich an beiden Veranstaltungen teilnehmen. Aber das ist dann keine Frage mehr, die den Laufsport tangiert. Deshalb setze ich an dieser Stelle erstmal einen Punkt.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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burny hat geschrieben: Hier gibst du zu, dass eben NICHT jeder, der etwas Extremes macht, auch entsprechend gut trainiert ist. Alles andere wäre auch weltfremd. Trotzdem sind diejenigen, die mit ziemlicher Sicherheit auf freiwilliger und ehrenamtlicher Basis ihre Zeit opfern, um im Bedarfsfall helfen zu können, Leute, die "NULL AHNUNG" haben. Und die erdreisten sich dann, bestimmt, weil sie ihn damit ärgern wollen, einen Teilnehmer, der möglicherweise gesundheitlich gefährdet ist, aus dem Rennen zu nehmen.

Drehen wir das doch mal um: Mal angenommen, der Arzt oder Sanitäter sieht den Teilnehmer torkeln, lässt ihn weitermachen, und DANN passiert etwas Schlimmes. Die Reaktionen möchte ich gerne mal sehen!
Volle Zustimmung! Noch ein paar Anmerkungen:

Dass es insgesamt wenige Todesfälle bei solchen Ereignissen gibt, mag ja nun auch damit zusammenhängen, dass insgesamt nicht sonderlich viele Leute so etwas machen. (Natürlich sind das auch keine höchst lebensgefährlichen Veranstaltungen, um einem solchen Einwand zuvorzukommen.)

Außerdem hätte ich schon grundsätzliche Bedenken dagegen (ohne näher die Regeln zu betrachten), während eines Wettkampfs eine medizinische Behandlung in Form von Infusionen o. ä. zuzulassen und dann später den Teilnehmer weiter machen zu lassen. Der Sinn ist ja schon, dass man ohne fremde Hilfe ins Ziel kommt. (Gerade im Langdistanztriathlon ist das doch eine essentielle Sache: Jeder kämpft alleine.)

Wenn man nach 19 km Schwimmen, 900 km Radfahren und ca. 190 (von 210) km Laufen medizinische Hilfe benötigt und aussteigen muss, mag das bitter sein, ist aber nun mal so, und es ist auch nichts Besonderes. Zuletzt stand in der Tour ein Bericht über die Arbeit des für den Schluss des Feldes zuständigen Renndirektor des Ötztaler Radmarathons. In dem Jahr herrschten ziemlich üble Bedingungen (Kälte und Regen), die dazu führten, dass sehr viele Teilnehmer aus dem Rennen genommen werden mussten. Die waren auch nicht alle einsichtig. Trotzdem müssen dann Entscheidungen auch gegen den Willen der Teilnehmer getroffen werden.

Gruß
Markus

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Hannes. hat geschrieben:Was will uns der Dichter damit sagen?
Dass ein solcher Chaot nicht sein Freund sein kann.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Hobbyjoggerin hat geschrieben:ich bin mehrfach Marathonläufe innerhalb von 8 Tagen gelaufen,
aghamemnun hat geschrieben: Schön für Dich, aber was interessiert, geschweige denn hilft das dem TE?
Genau das habe ich mir auch gedacht.

Ich stelle mir vor, jemand würde schreiben:
Ich verdiene zur Zeit 1000 € im Monat. Nun würde ich gerne mehr haben und dachte daran, Millionär zu werden. Was meint ihr, ist das grundsätzlich möglich?

Dann würde sich, sagen wir mal, Martin Winterkorn, Josef Ackermann oder meintwegen auch ein namenloser Millionär melden und schreiben: Na logo geht das! Ich habe sogar mehrfach einige Millionen zur Bank getragen. Da ist überhaupt nix dabei.

Der Shitstorm, der dann einsetzen würde, würde mich wahnsinnig interessieren.

(Ich habe extra nur die Million und nicht die Milliarde genommen, weil es eine erkleckliche Zahl Einkommensmillionäre gibt (in US-$ immerhin mehr als eine Million in Deutschland) und unser Kandidat das GRUNDSÄTZLICH auch erreichen könnte.)

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben: (Ich habe extra nur die Million und nicht die Milliarde genommen, weil es eine erkleckliche Zahl Einkommensmillionäre gibt (in US-$ immerhin mehr als eine Million in Deutschland) und unser Kandidat das GRUNDSÄTZLICH auch erreichen könnte.)
Ist er vielleicht schon:

a) hat wenig Zeit für das Laufen
b) kann es sich leisten, für teure Marathonveranstaltungen durch die Gegend zu jetten

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Hobbyjoggerin hat geschrieben:Genaugenommen habe ich als Anfängerin noch viel "schlimmere" Dinge gemacht und dabei verdammt viel von der Welt gesehen.
Genaugemommen berichtest Du in jedem Beitrag von Deinen herausragenden Leistungen, m. E. Dein Hauptantrieb, Dich hier zu betätigen. Wenn es für Dein Ego wichtig ist, mach ruhig.

Wenn dann jemand mit 35 Km/W. glaubt, er kann das auch, sein Pech. Oder?

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Icerun hat geschrieben:Genaugemommen berichtest Du in jedem Beitrag von Deinen herausragenden Leistungen, m. E. Dein Hauptantrieb, Dich hier zu betätigen. Wenn es für Dein Ego wichtig ist, mach ruhig.

Wenn dann jemand mit 35 Km/W. glaubt, er kann das auch, sein Pech. Oder?
Nö, herrausragend sind jawohl keine zwei Marathonläufe in 8 Tagen, oder? Ironmanteilnehmer gibt es hier auch mehr als genug, und einen 5 Fachen Ironman habe ich auch nicht gemacht, war aber einmal eine Überlegung.

Mein Ego war schon vor 10 Jahren befriedigt, dafür brauche ich keine Bestätigung von außen.

Ich kann mich natürlcih auch gern bei Dir entschuldigen, wenn es Dich stört, daß ich von sportlichen Erfolgen geschrieben habe. Ehrlich, ich habe vergessen, daß man das nicht machen sollte.

Aber wie gesagt, ein paar Marathonläufe ins Ziel bringen, kann jeder. Aber entschuldige Bitte, wenn ich meine Erfahrungen besteuere.

Einen schönen Abend noch

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Axxel hat geschrieben:Irgendwie ist fast alles zu schaffen.
Die Frage ist nur....um welchen Preis.
Für mich bleibt es noch ein Ziel, aber ich habe mal von einem Trainer gehört, dass man jeden Tag laufen kann und es würde dem Körper nicht schaden.
Ist das korrekt? Kann ich jeden Tag 10-15 Km laufen?

100
Ericovic hat geschrieben:Für mich bleibt es noch ein Ziel, aber ich habe mal von einem Trainer gehört, dass man jeden Tag laufen kann und es würde dem Körper nicht schaden.
Ist das korrekt? Kann ich jeden Tag 10-15 Km laufen?
Versuch es, niemand kennt dich besser als du selbst. Woher soll hier irgendwer auch nur annähernd wissen, ob du das kannst?

Übrigens gut, dass es nur einen Trainer auf der Welt gibt und dessen Meinung maßgebend ist :wink:

Gruss Tommi
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