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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

23701
alcano hat geschrieben:Wobei bei so was auch immer berücksichtigt werden muss, dass eine solche Laufstiländerung ein eher langfristiger Prozess ist und es somit auch nicht verwunderlich ist, dass man insbesondere anfangs weniger ökonomisch unterwegs ist.
Dazu noch die Tabelle 2 aus J Appl Physiol 115, 194 (2013): Da wurden die Läufer in Vorfuß- (forefoot, FF group) und Fersenlauf (rearfoot, RF group) unterteilt, und dann wurden beide Gruppen sowohl beim Vorfuß- als auch beim Fersenlauf bei drei verschiedenen Geschwindigkeiten untersucht.
Fazit: nicht nur verbrauchten die Fersenläufer gemittelt absolut mehr Sauerstoff (und relativ mehr Kohlenhydrate = %CHO als Fette) beim (ungewohnten) Vorfußlauf (slow: 15 : 3; medium: 18 : 1; schnell: 11 : 5), sondern selbst die Vorfußläufer brauchten mehr beim (gewohnten!) Vorfußlauf (slow: 10 : 8; medium: 12 : 6; fast: 12 : 4).

P.S. slow/medium/fast speeds: 3,0/3,5/4,0 m/s, also 5:33/4:46/4:10 min/km, Durchschnittsgeschwindigkeit der Teilnehmer bei "long running bouts" 3,7 m/s (4:30 min/km).
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

23702
alcano hat geschrieben:Du machst die aktuell auch? Wie oft?
Ähm, nicht wirklich... :peinlich: ist wohl ein Nebeneffekt davon, dass ich die nicht sonderlich gerne mag und aktuell primär "Spaßläufe" mache. Aber ja, vermutlich wäre die einfachste und effektivste Methode an meiner Lauftechnik zu arbeiten, Strides wirklich regelmäßig einzubauen und z.B. auch öfter mal das "Lauf ABC" durchzuführen. :klatsch:

alcano hat geschrieben: Während des Marathonplans alle 2 Wochen 10x 100m, sehe ich das richtig? Das ist meiner Meinung nach erstens deutlich zu wenig oft (zwei mal wöchentlich sehe ich eigentlich als Minimum an), zu viele (4-6 reichen) und vielleicht etwas zu lang.

Läufst du die wie vorgegeben (Advanced Marathoning, Kapitel 1)?
Das ist ziemlich unregelmäßig, im Gesamtschnitt würde ich mal schätzten so alle 10 Tage (6-10) x 100m. So grob versuche ich mich schon an die Vorgabe zu halten, neige aber wohl noch immer dazu, die zu schnell zu laufen und fast ins Sprinten abzudriften. Aber ich denke, dass ich mich in der Hinsicht bei der letzten Vorbereitung zumindest schon ein bisschen verbessert habe. Außerdem versuche ich immer, mich auf einen bestimmen Aspekt besonders zu konzentrieren. (Kniehub, Armarbeit, Frequenz, etc. ) Also quasi so ein bisschen "Lauf ABC light". Das hatte Holger glaub ich mal so ähnlich vorgeschlagen.

alcano hat geschrieben: Da muss ich dich leider enttäuschen: das war keine Schnelligkeit, das war Ausdauer (und zwar noch nicht mal Schnelligkeitsausdauer). :P
:motz: Zumindest war es schneller als alles andere was ich zuvor gelaufen bin. :P

Aber gut, das ist sicherlich ausbaufähig und etwas an den ich nächsten Herbst/Winter dann verstärkt arbeiten kann. Und dafür würden sich doch dann Spikes auch wirklich anbieten, oder? :zwinker2: (auch wenn sie natürlich trotzdem nicht notwendig sind)

23703
Dartan hat geschrieben:Ähm, nicht wirklich... :peinlich: ist wohl ein Nebeneffekt davon, dass ich die nicht sonderlich gerne mag und aktuell primär "Spaßläufe" mache. Aber ja, vermutlich wäre die einfachste und effektivste Methode an meiner Lauftechnik zu arbeiten, Strides wirklich regelmäßig einzubauen und z.B. auch öfter mal das "Lauf ABC" durchzuführen. :klatsch:
Von Lauf-ABC halte ich persönlich nicht soooo wahnsinnig viel, muss ich ehrlich zugeben. Ich glaube ja ein wenig, dass das (in vielen Fällen) etwas ist, das man macht, weil man es "schon immer" so gemacht hat. :zwinker5: Aber als Aufwärmprogramm bzw. zusätzliches Kraftausdauertraining ist es auf jeden Fall ok.

Ich vermute, dass du die Strides tatsächlich einfach viel zu verkrampft läufst und dabei auf zu viele Dinge achtest, anstatt dich erstmal nur auf "locker und schnell" zu konzentrieren.
Dartan hat geschrieben: :motz: Zumindest war es schneller als alles andere was ich zuvor gelaufen bin. :P

Aber gut, das ist sicherlich ausbaufähig und etwas an den ich nächsten Herbst/Winter dann verstärkt arbeiten kann.
Warum nicht gleich damit anfangen (in Form regelmäßiger Strides), wenn du doch selbst der Meinung bist, dass dir das wirklich etwas bringen würde?
Dartan hat geschrieben:Und dafür würden sich doch dann Spikes auch wirklich anbieten, oder? :zwinker2: (auch wenn sie natürlich trotzdem nicht notwendig sind)
Bevor du nicht regelmäßig Wettkämpfe auf der Bahn läufst, brauchst du auch keine Spikes.

23704
alcano hat geschrieben:Ich vermute, dass du die Strides tatsächlich einfach viel zu verkrampft läufst und dabei auf zu viele Dinge achtest, anstatt dich erstmal nur auf "locker und schnell" zu konzentrieren.
Gut möglich. Irgendwie fällt es mir auch einfach verdammt schwer, 70m gefühlt zu beschleunigen und dabei am Ende nicht beim Sprinten angekommen zu sein. Da fehlt mir einfach noch das nötige Feingefühl. Aber wie schon gesagt, ich denke das ich mich in der Hinsicht zumindest schon ein wenig verbessert habe.

alcano hat geschrieben: Warum nicht gleich damit anfangen (in Form regelmäßiger Strides), wenn du doch selbst der Meinung bist, dass dir das wirklich etwas bringen würde?
In Form von Strides wäre das wirklich eine Option. Aber für alles was darüber hinaus geht ist es jetzt wohl schon zu spät, da in knapp 2 Wochen schon der Plan für Berlin anfängt. (12 Wochen + 2 Wochen Urlaubspause, in denen ich zwar trotzdem möglichst viel Laufen werde, aber nicht nach festen Plan)

alcano hat geschrieben:Bevor du nicht regelmäßig Wettkämpfe auf der Bahn läufst, brauchst du auch keine Spikes.
:motz: Ich sehe es schon kommen, das endet noch damit, das ich mir extra eine LA-Verein suche, nur um bei Bahn-Wettkämpfen mitlaufen zu können, um endlich eine Ausrede für Spikes zu haben... :teufel:

23705
Dartan hat geschrieben:Gut möglich. Irgendwie fällt es mir auch einfach verdammt schwer, 70m gefühlt zu beschleunigen und dabei am Ende nicht beim Sprinten angekommen zu sein. Da fehlt mir einfach noch das nötige Feingefühl. Aber wie schon gesagt, ich denke das ich mich in der Hinsicht zumindest schon ein wenig verbessert habe.
Dann beschleunige nur 30-40m, halte das Tempo 20m und lass über die nächsten 20m auslaufen. Oder mach das Ganze einfach nach Gefühl, so dass es sich für dich richtig anfühlt: also gemächlich auf nicht-ganz-Sprinttempo beschleunigen, das kurz halten, auslaufen lassen. :nick:

23706
Dartan hat geschrieben:Gut möglich. Irgendwie fällt es mir auch einfach verdammt schwer, 70m gefühlt zu beschleunigen und dabei am Ende nicht beim Sprinten angekommen zu sein. Da fehlt mir einfach noch das nötige Feingefühl. Aber wie schon gesagt, ich denke das ich mich in der Hinsicht zumindest schon ein wenig verbessert habe.
Ein wenig ist aber auch nicht so besonders viel. Das gilt insbesondere, wenn dort Deine Schwächen liegen. Je weiter Du Deine Bewegungsmuster eingravierst, umso ernüchternder wird die Standortbestimmung. Ich mache das übrigens gerade durch.
Ich sehe es schon kommen, das endet noch damit, das ich mir extra eine LA-Verein suche, nur um bei Bahn-Wettkämpfen mitlaufen zu können, um endlich eine Ausrede für Spikes zu haben...
Dann hole Dir schon vorsorglich einen Termin beim Orthopäden. Besorge Dir ein paar Kühlakkus und überlege schon mal, was Du in den drei Monaten mit der frei zur Verfügung stehenden Zeit machst. Ach ja, ich meine die drei Monate, die Deine Achillessehne benötigt, um wieder einsatzfähig zu sein :teufel:

Ich habe ehrlich gesagt noch nicht den Nutzen verstanden, den Du den Spikes beimisst. Du wirst auf der anderen Seite aber viele Geschichten lesen können, die das Risiko spiegeln. Da gibt es hier im Forum ganz blöde Leidensgeschichten.

23707
leviathan hat geschrieben:Ich habe ehrlich gesagt noch nicht den Nutzen verstanden, den Du den Spikes beimisst.
Ich würde mal sagen zu 80% ist das einfach Neugier und Lust auf was neues. :teufel: Die restlichen 20% sind dann die Hoffnung, dass die mir wirklich einen neuen Trainingsreiz geben könnten, der sich letztlich positiv auf meinen Laufstil auswirkt. Das selbe könnte ich natürlich auch mit entsprechenden Training ohne Spikes erreiche. Nur wenn man schon extra Schuhe für so was hat, dann fällt mir da die Motivation einfach leichter... :zwinker2: Beim Thema Verletzungsanfälligkeit habe ich naive Hoffnung, dass ich da relativ unanfällig bin. Gerade im Bereich Achillessehne hatte ich bisher z.B. noch nie auch nur den Ansatz von Beschwerden. Aber du hast natürlich recht, das Risiko ist durchaus vorhanden und ich würde das ganze natürlich entsprechend vorsichtig angehen. Aber ich habe die Pläne ja jetzt eh erstmal bis nach den Berlin-Marathon auf's Eis gelegt und dann schauen wir mal weiter. :nick:

23708
Dartan hat geschrieben:Ich würde mal sagen zu 80% ist das einfach Neugier und Lust auf was neues. :teufel: Die restlichen 20% sind dann die Hoffnung, dass die mir wirklich einen neuen Trainingsreiz geben könnten, der sich letztlich positiv auf meinen Laufstil auswirkt.
Das kann ich beides nachempfinden. Auch die bisherige Verletzungsunnfälligkeit an der Achillessehne eint uns. Und wenn wir ehrlich sind, sieht ein Sprint über die Ferse auch nicht so berauschend aus :D

Wenn ich dann aber die Geschichte von bme im sub38 Faden über 10k lese oder hier im Umfeld beobachte, daß bei orthopädischen Problemen die Spikes im Schrank bleiben, scheint da ja doch eine immense Zusatzbelastung mitzuspielen. Wir sollten halt genau überlegen, ob Risiko und Nutzen hier in einem vernünftigen Verhältnis stehen. Und egal wie Kacke ein Sprint über die Ferse aussieht. Reha ist doch irgendwie noch blöder :wink:

23709
Tolle Diskussion! :daumen: Danke Dartan fürs anstoßen, und danke an Alcano, Holger und Levi für die interessanten Beiträge. Es ist einfach toll, wie viel man hier mitnehmen kann. :daumen: Bei mir läufts im Moment ziemlich nach Plan, obwohl ich gar keinen Plan habe. :D Die allgemeine körperliche Fitness wird immer besser, auch dank der regelmäßigen Einheiten beim Fitness.
Und jetzt hätte ich noch eine Frage bezüglich Bergsprints. Wie steil sollte eine Rampe sein, um spezifische Bergsprints mit ca. 50 Hm zu absolvieren? Ich habe hier vor der Haustür einen kleinen steilen Hügel, 48 Hm auf 270 mt. Zu steil? :confused:
JONNY :winken:

23710
Leider habe ich mir meinen Beitrag mit allem möglichen Themen versehentlich beim Versuch, ihn zu bearbeiten gekillt und ich habe keine Lust, das jetzt alles noch ein zweites Mal zu tippen. Daher meine Ausführungen in der Schmalspurvariante:

Rekomwoche 2 von 5
Mo 10 km Rekom
Di 10 km Rekom
Mi Fahrrad 50 km lockeres Pedalieren
Do Pause
Fr Fahrrad 32 km im Grundlagenbereich mit relativ vielen Höhenmetern
Sa Pause
So 16 km Grundlage
Mo 8 km Rekom

Nach wie vor relativ viele Radkilometer bei mir, macht mir im Moment Spaß und ist schon auch ein bisschen Erholung für Beinmuskulatur. Habe im Moment ein gutes Gefühl, die Bleischwere in den Beinen nach dem Aufstehen, mit der ich mich schon vor HH rumschlug und die bis zur ersten Nach-Rennsteig Woche anhielt, ist wieder weg. Dafür ist die Gewichtsentwicklung nicht so toll, da merke ich die fehlenden Laufkm bei gleichbleibender Ernähungslage.

Am Wochenende steht ein Fun Wettkampf auf dem Plan, dazu und zu anderem in Kürze mehr.

23711
jonny68 hat geschrieben:Und jetzt hätte ich noch eine Frage bezüglich Bergsprints. Wie steil sollte eine Rampe sein, um spezifische Bergsprints mit ca. 50 Hm zu absolvieren? Ich habe hier vor der Haustür einen kleinen steilen Hügel, 48 Hm auf 270 mt. Zu steil? :confused:
Wieso sollte die Rampe 50 Höhenmeter haben, damit die Bergsprints spezifisch sind? Oder verstehe ich da etwas falsch? Mit Bergsprints hat das aber eigentlich relativ wenig zu tun, da reichen 10 Sekunden. Ansonsten: ja, schon sehr steil, halb so viele Höhenmeter auf die Distanz würden auch reichen, da ist der Bewegungsablauf dann auch dem in der Ebene deutlich ähnlicher.

23712
alcano hat geschrieben:Mit Bergsprints hat das aber eigentlich relativ wenig zu tun, da reichen 10 Sekunden. Ansonsten: ja, schon sehr steil, halb so viele Höhenmeter auf die Distanz würden auch reichen, da ist der Bewegungsablauf dann auch dem in der Ebene deutlich ähnlicher.
+1

Es ist natürlich immer die Frage, was genau man trainieren will. 48hm auf 270m (also 17.8% Steigung) hoch zu rennen ist meiner Meinung nach aber schon ein ziemlich krasses Bergtraining. :schwitz2: So ein Training hat sicherlich auch seine Existenzberechtigung, aber mit klassischen Bergsprints hat das nicht mehr viel gemein. Dafür ist es zu steil (5% - 10% reichen auch), viel zu lange und folglich wird dein Tempo mit "Sprinten" dort nichts mehr zu tun haben. (ich gehe stark von aus, das deine Pace dort mit einer 6, aller höchstens mit einer 5 beginnt...)

23713
Also - ich will die grade so spannende Diskussion nicht zerschießen. Aber ich muss noch auf was antworten und bin vorher nicht dazu gekommen, das abzuschicken:
D-Bus hat geschrieben:
mvm hat geschrieben:Und so werde ich wohl erstmal weitermachen: mit möglichst viel Spaß die Umfänge etwas steigern. Eigentlich müsste es zu diesem Zeitpunkt ja schon etwas mehr sein, aber das versuche ich ebenfalls zu ignorieren…
Immerhin waren das über 10 Stunden Cardio oder wie man das so auf Neudeutsch nennt. Gar nicht mal so wenig für Ende Mai/Anfang Juni.
Ja, so nennt man das wohl auf Neudeutsch. Damit tröste ich mich auch ein wenig und bin nicht mal unzufrieden. Ich bin sogar so zufieden, dass fraglich ist, ob ich den Biss für eine neuerliche PB-Vorbereitung nochmal aufbringen kann/möchte. Warten wir mal ab.
Dartan hat geschrieben:Glaub ich sofort. :nick: Ich laufe ja aktuell auch oft in einer Laufgruppe und das ist einfach doch was komplett anders als wenn man alleine trainiert. Nur bei mir hat das den - durchaus beabsichtigten - Effekt, dass ich viel langsamer unterwegs bin, als ich jemals alleine laufen würde. :D
Naja - beim Laufen kann man sich von anderen Läufern vielleicht bremsen lassen. Beim Radfahren kann man durch kreiseln natürlich ne Menge Energie sparen. Selbst wenn man nicht mehr Energie als beim alleine fahren verbrennen würde, wäre man also deutlich schneller.

Und das ist hier schon eine recht ambitionierte Gruppe. Mein Schnitt war 34,9 (und ich war bei weitem nicht der schnellste). Wer mal gucken mag... Wie gesagt, die Gruppe teilt sich nach der "Neutralisation" bei KM 12 auf und dann wird geballert. Bei KM 30 (Anstieg) bin ich dann geplatzt und musste abreißen lassen. Vor mir so ca. 10 Leute. Zwei davon hab ich im weiteren Verlauf der Steigung wieder überholt. Bei einem Gefälle gute 10km später fährt man dann mit nicht ganz 50 in ein Kaff rein. Kurz vorm Ortsschild überholt mich ne Frau, die beim Anstieg zurückgeblieben ist. Was soll ich machen - ich kenn den Weg nicht, also muss ich wohl dran bleiben :D . Meine Uhr steht auf Autolap alle 5km. Und ab KM 45 (von 68km insgesamt) bis zum Schluss (wir waren die ganze Zeit zu zweit) sahen die Splits so aus: 39,1 / 39,2 / 39,1 / 34,5km/h. Und die erste Gruppe haben wir natürlich trotzdem erst im "Ziel" wieder gesehen. Klingt, wenn ich das so lese, eher nach Rennen, als nach Training. Hat sich aber auch so angefühlt. Also richtig geil :teufel: .

Ah - Susi, falls Du Angst haben solltest: wie Du gesehen hast, war ich danach schon wieder laufen.

Never stop!
Markus

23714
mvm hat geschrieben:Naja - beim Laufen kann man sich von anderen Läufern vielleicht bremsen lassen. Beim Radfahren kann man durch kreiseln natürlich ne Menge Energie sparen. Selbst wenn man nicht mehr Energie als beim alleine fahren verbrennen würde, wäre man also deutlich schneller.
Stimmt schon, als nicht-Radfahrer (also nicht sportlich ambitioniert) tue ich mir zwar etwas schwer damit einzuschätzen, wie viel so Kreiseln wirklich bringt, aber ja, bei solchen Geschwindigkeiten dürfte der Effekt wohl erheblich sein. (da der Luftwiederstand ja quadratisch mit der Geschwindigkeit ansteigt :prof: )

mvm hat geschrieben:Und das ist hier schon eine recht ambitionierte Gruppe. Mein Schnitt war 34,9 (und ich war bei weitem nicht der schnellste). Wer mal gucken mag...
:wow: :respekt2: Ich würde mal sagen, langsam sieht anders aus... :daumen:

mvm hat geschrieben: Klingt, wenn ich das so lese, eher nach Rennen, als nach Training. Hat sich aber auch so angefühlt. Also richtig geil :teufel: .
:daumen: Das ist am Ende sowieso das wichtigste! :D

23716
Dartan, ich hatte letzten Sommer wahrscheinlich genau die gleiche Motivation wie du: Einfach Bock auf Ballern, und das am besten in Spikes. Ich hatte noch ein altes Paar im Keller (15 Jahre alt), musste also nicht extra investieren. Ich habe mich wie ein kleiner Junge drauf gefreut, und konnte die Einheit auf der Bahn kaum abwarten.

Nach ein paar Runden war die Ernüchterung da. Ich bin kein bisschen schneller, besser oder anders gelaufen als in meinen normalen Schuhen. Dafür haben mir die Waden ziemlich schnell weh getan. Seitdem sind die Dinger wieder im Keller, wahrscheinlich für die nächsten 15 Jahre.

Ich würde sagen für alles was "wir" als "Sprinttraining" bezeichnen, benötigen wir keine Spikes. Mach doch mal 15x200, da hast du sicher auch einen neuen Reiz und andere Probleme als die Schuhwahl :daumen:

23717
alcano hat geschrieben:Wieso sollte die Rampe 50 Höhenmeter haben, damit die Bergsprints spezifisch sind? Oder verstehe ich da etwas falsch? Mit Bergsprints hat das aber eigentlich relativ wenig zu tun, da reichen 10 Sekunden. Ansonsten: ja, schon sehr steil, halb so viele Höhenmeter auf die Distanz würden auch reichen, da ist der Bewegungsablauf dann auch dem in der Ebene deutlich ähnlicher.
Nix falsch verstanden, ich falsch gedacht. :peinlich:
Hätte nie gedacht, dass 10 sek reichen! Ich dachte, ich muss mich viel mehr, oder besser länger quälen. Aber für diese 10 sek-Sprints würde die Steigung doch passen, oder
Dafür ist es zu steil (5% - 10% reichen auch),
hat Dartan recht, und ich suche mir etwas weniger steiles?
JONNY :winken:

23718
jonny68 hat geschrieben:oder hat Dartan recht, und ich suche mir etwas weniger steiles?
Ja, hat er. Über 15% würde ich auf gar keinen Fall gehen. Knapp unter 10% wäre vermutlich ziemlich ideal. "Meine" Bergsprintstrecke dürfte irgendwo dazwischen liegen, die ist aber definitiv an der oberen Grenze und ich habe auch noch flachere Alternativen.

23719
@ Spikes
Ich persönlich würde auch nie auf die Idee kommen, so ein Experiment zu wagen. Auch nicht in der Zeit als ich auch noch regelmäßig auf der Bahn trainiert habe. Viel zu unspezifisch und da ich ohnehin schon eine lädierte Achillessehne habe, wäre das nie eine Option.

@ Bergsprints
Habe da auch noch relativ wenig Erfahrung mit. Aber ich würde es auch nicht so krass abhängig von der Steigung machen. Viel eher nach Gefühl. Um die 50-100 Meter, Fokus auf einen sauberen Abdruck und gerade Achse und gib ihm. Wohlwissend nicht zu verkrampfen.

@ me
Es ist wirklich krass wie schnell die Form wieder kommt und das obwohl ich eigentlich wirklich nur am locker laufen bin. Die 04:40 fühlen sich nun an wie E-Pace. Das bestätigt auch die Pulskurve und der VDOT pendelt sich bei runalyze um die 54-56 ein. In Anbetracht der Tatsache, dass ich jetzt wirklich so gut wie nichts schnelles mache (außer vereinzelten Strides und Bergsprints) lässt das vermuten, dass da formtechnisch noch so einiges gehen könnte. Werde das jetzt noch weiter so durch ziehen und langsam die Umfänge hoch schrauben. Macht jedenfalls riesig Spaß, in jeder Einheit zu merken, dass es immer leichter von der Hand geht.
Ich spiele noch mit dem Gedanken am 16.06. einen kleinen 10er mitzunehmen als kleinen Temporeiz, aber das habe ich noch nicht final entschieden. Lust auf eine kleine Standortbestimmung hätte ich ja schon irgendwie...
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

Bild

23720
mvm hat geschrieben: Klingt, wenn ich das so lese, eher nach Rennen, als nach Training. Hat sich aber auch so angefühlt.
Erinnert mich irgendwie an Berichte über das Lauftraining in Kenia. Dort finden sich ja auch täglich riesengroße Gruppen zusammen zum gemeinsamen Lauftraining auf der roten Sandpiste und das Tempo wird mächtig angezogen, so dass es irgendwann die Gruppe sprengt.
mvm hat geschrieben: Also richtig geil :teufel: .
Genauso liest es sich auch. Super!!

23721
Steffen42 hat geschrieben:Und apropos Kreisel: wir haben ja wohl am ersten Juli-Wochenende ein Date in Düsseldorf... keine Widerrede!
Nee - natürlich nicht. Haben ja auch Karten für Kraftwerk abends. Da sind dann auch noch Freunde von uns. Ich hab schon überlegt, meiner Mitbewohnerin vorzuschlagen, sich da einzuzecken und mit denen nachzukommen, damit ich in Ruhe Fahrräder gucken kann...

Seit neuestem hätten wir auch noch ne Übernachtungsmöglichkeit bei ner Vereinskollegin von Dir in Neuss. Aber für die zweite Etappe (also 5min Durchfahrt) dazubleiben, muss ich noch überlegen.

23722
mvm hat geschrieben:Nee - natürlich nicht. Haben ja auch Karten für Kraftwerk abends. Da sind dann auch noch Freunde von uns. Ich hab schon überlegt, meiner Mitbewohnerin vorzuschlagen, sich da einzuzecken und mit denen nachzukommen, damit ich in Ruhe Fahrräder gucken kann...
Perfekt, ich plane, den gesamten Samstag mich rund um das Kunstmuseum zu tummeln, zwischendurch was zu futtern und dann anschließend zu Kraftwerk zu gehen.
mvm hat geschrieben: Seit neuestem hätten wir auch noch ne Übernachtungsmöglichkeit bei ner Vereinskollegin von Dir in Neuss. Aber für die zweite Etappe (also 5min Durchfahrt) dazubleiben, muss ich noch überlegen.
Manche Dinge muss man ohne großes Nachdenken einfach MACHEN :D

23723
mvm hat geschrieben:Klingt, wenn ich das so lese, eher nach Rennen, als nach Training. Hat sich aber auch so angefühlt. Also richtig geil :teufel: .
So in der Art lief das bei uns im Lauftreff am Mittwochabend, was allerdings auch als TDL verkauft wird. "lief", da ich da seit langem nicht mehr hingegangen bin.

P.S. Nette Strecke. Sowas in der Art habe ich dir mal hier für wellige Lalas empfohlen. :zwinker2:
P.P.S. Bin nächste Woche wieder da (MS/DU/K), aber im fetten Regenerationsmodus.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

dies und das...

23724
Steffen42 hat geschrieben: Absolut klasse ist das, Respekt davor, dass Du Dich im Training zu solchen Leistungen quälen kannst. Warm war es bestimmt auch ein wenig, von daher: Hut ab, Sandra! Toll, was Du kannst!
kappel1719 hat geschrieben:@ Sandra
Klasse Einheit, da schlummert wirklich ordentlich Speed in dir.
+4 :respekt2: :daumen: :geil: :wow:
Steffen42 hat geschrieben:Ich habe die 45% schon überschritten, wenn ich aus dem Stuhl aufstehe.
Edit: optischem HF-Messer sei Dank, gerade überprüft. Nicht ganz, sind 43% bei mir aus dem Sitzen ins Stehen. Daher unvorstellbar für mich, dass ich beim Laufen in den Gehpausen so tief vom Puls komme.
Dartan hat geschrieben: Dito, gerade mal geschaut, aufstehen und 10s durchs Zimmer gehen => etwas über 40%. Und generell stehend im Alltag (also z.B. im Büro zur Kaffeemaschine gehen) scheine ich wohl zwischen 40% und 45% zu haben.
:confused: hier muss dkf doch nochmal drauf zurückkommen (und bitte nich kloppen, falls ich einfach nur mal wieder ein Verständnisproblem habe :peinlich: ;
Kann es sein dass wir hier von unterschiedlichen Werten/Basis ausgehen… dass Sven sich auf die % der Hf Reserve bezieht, während wir vom gängigeren % der Hfmax Wert ausgehen. Die Die kam mir neulich schon, als es um die Ruheherzfrequenz ging, das passte zu der Annahme. Nur mal so eine Idee (oder Frage)
mvm hat geschrieben:Ah - Susi, falls Du Angst haben solltest: wie Du gesehen hast, war ich danach schon wieder laufen.
:nick: habbich (also gesehen :D )
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

23725
dkf hat geschrieben: :confused: hier muss dkf doch nochmal drauf zurückkommen (und bitte nich kloppen, falls ich einfach nur mal wieder ein Verständnisproblem habe :peinlich: ;
Kann es sein dass wir hier von unterschiedlichen Werten/Basis ausgehen… dass Sven sich auf die % der Hf Reserve bezieht, während wir vom gängigeren % der Hfmax Wert ausgehen. Die Die kam mir neulich schon, als es um die Ruheherzfrequenz ging, das passte zu der Annahme. Nur mal so eine Idee (oder Frage)
Gut denkbar. Ich meinte bei mir zumindest %HFmax. Das Sven manchmal (immer :gruebel: ) mit %HFreserve rechnet, vergesse ich oft, da – wenn auch eigentlich sehr sinnvoll – ziemlich unüblich.

23726
D-Bus hat geschrieben: P.P.S. Bin nächste Woche wieder da (MS/DU/K), aber im fetten Regenerationsmodus.
TDL geht ja immer. Wann bist Du in DU oder auch K (würde da ausnahmsweise sogar hinkommen, in Gottesnamen).

23727
Dartan hat geschrieben:Gut denkbar. Ich meinte bei mir zumindest %HFmax. Das Sven manchmal (immer :gruebel: ) mit %HFreserve rechnet, vergesse ich oft, da – wenn auch eigentlich sehr sinnvoll – ziemlich unüblich.
Bei mir auch %HFmax. Hab den Unterschied nicht verstanden.

23728
Steffen42 hat geschrieben:Bei mir auch %HFmax. Hab den Unterschied nicht verstanden.
Die Herzfrequenzreserve ist die Differenz zum Ruhepuls. Also "HF[SUB]reserve[/SUB] = HF - HF[SUB]ruhe[/SUB]" bzw. "%HF[SUB]reserve[/SUB] = (HF - HF[SUB]ruhe[/SUB]) / (HF[SUB]max[/SUB] - HF[SUB]ruhe[/SUB])". Da also berücksichtigt wird, wie hoch der individuelle Ruhepuls ist, sollten Pulsbereiche nach HFreserve in der Theorie aussagekräftiger sein, gerade in den eher niedrigen Bereichen. Wie weit das in Praxis wirklich zutrifft kann ich nicht sagen. Ich bin mir aber sicher, dass die üblichen Verdächtigen hier bestimmt irgendwelche Studien dazu parat haben. :zwinker2:

23729
Dartan hat geschrieben:Die Herzfrequenzreserve ist die Differenz zum Ruhepuls. Also "HF[SUB]reserve[/SUB] = HF - HF[SUB]ruhe[/SUB]" bzw. "%HF[SUB]reserve[/SUB] = (HF - HF[SUB]ruhe[/SUB]) / (HF[SUB]max[/SUB] - HF[SUB]ruhe[/SUB])". Da also berücksichtigt wird, wie hoch der individuelle Ruhepuls ist, sollten Pulsbereiche nach HFreserve in der Theorie aussagekräftiger sein, gerade in den eher niedrigen Bereichen. Wie weit das in Praxis wirklich zutrifft kann ich nicht sagen. Ich bin mir aber sicher, dass die üblichen Verdächtigen hier bestimmt irgendwelche Studien dazu parat haben. :zwinker2:
Verstehe ich nicht wirklich. :confused:
200-60: 140, soweit ok. Und jetzt wären die 70% von 140 zu berechnen? :confused:
Kann doch nicht sein, da würde ich doch immer mit 100% durch die Gegend schlurfen.
JONNY :winken:

23730
D-Bus hat geschrieben:Nette Strecke. Sowas in der Art habe ich dir mal hier für wellige Lalas empfohlen. :zwinker2:
Die "Wellen" fangen bei km 30 an. Daran, dass Du mir längere Lalas empfohlen hättest, könnte ich mich erinnern :teufel:
D-Bus hat geschrieben:P.P.S. Bin nächste Woche wieder da (MS/DU/K), aber im fetten Regenerationsmodus.
Bin leider nächste Woche am Feiertag arbeiten und hab anschließend WE-Dienst. Wird bei mir also umständlich / nur kurzfristig möglich, zu planen. Hmpf.

23731
% von HF max. ist schon korrekt. Aktuell 25% HF max am Schreibtisch. RHF war heute 39 also ca. 20% HF max. bei mir.

5000 m - 18min59s VDOT 52,9 (20.04.2018)
10 km - 37min19s VDOT 56,3 (19.03.2017)
Stundenlauf - 15480 m - VDOT 55,6 (03.06.2016)
Halbmarathon - 1h22min58s VDOT 56,0 (22.10.2017)
Marathon - 2h56min31s - VDOT 54,8 (18.10.2015)

BLOG - WETTKÄMPFE

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23733
jonny68 hat geschrieben:Verstehe ich nicht wirklich. :confused:
200-60: 140, soweit ok. Und jetzt wären die 70% von 140 zu berechnen? :confused:
Kann doch nicht sein, da würde ich doch immer mit 100% durch die Gegend schlurfen.
Zu den 70% der 140 musst dann dann noch den Ruhepuls dazu addieren, also 98+60 = 158
hepp78 hat geschrieben:% von HF max. ist schon korrekt. Aktuell 25% HF max am Schreibtisch. RHF war heute 39 also ca. 20% HF max. bei mir.
Krass, 25% HFmax wäre dann bei mir ziemlich genau mein Ruhepuls... :haeh: (also der niedrigste gemessene Wert nachts bzw direkt nach dem aufwachen)

23734
Steffen42 hat geschrieben:TDL geht ja immer. Wann bist Du in DU oder auch K (würde da ausnahmsweise sogar hinkommen, in Gottesnamen).
Mo - Do, 20.-22.06.
mvm hat geschrieben:Die "Wellen" fangen bei km 30 an. Daran, dass Du mir längere Lalas empfohlen hättest, könnte ich mich erinnern :teufel:
Bei km 16 geht's z. B. 24 HM hoch laut deiner Messung, aber egal.
Beachte "Sowas in der Art". Dazu müsste man nördlicher raus, etwa RI Haus Rüschhaus -> Havixbeck. 16 - 18 km je nach Weg? Dürfte wellig genug sein, Berge brauchen wir nicht beim Lala.
mvm hat geschrieben:Bin leider nächste Woche am Feiertag arbeiten und hab anschließend WE-Dienst. Wird bei mir also umständlich / nur kurzfristig möglich, zu planen. Hmpf.
Bin auch nur Sa/So da. Wann ist denn schon wieder Feiertag?
Dartan hat geschrieben:Krass, 25% HFmax wäre dann bei mir ziemlich genau mein Ruhepuls... :haeh: (also der niedrigste gemessene Wert nachts bzw direkt nach dem aufwachen)
Ja, und selbst das ist schon niedrig. Bei mir schwankt der Ruhepuls je nach Saison zwischen 55 (fett, untrainiert) und 48 (dick, langsam). Bei HFmax um 187 wären das 29% bzw. 26%.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

23735
Steffen42 hat geschrieben:Klasse Job, wollen wir tauschen? :D
Weiß net so recht ob du dich da verbessern würdest. Und dann noch im bösen Sachsen :hihi:

5000 m - 18min59s VDOT 52,9 (20.04.2018)
10 km - 37min19s VDOT 56,3 (19.03.2017)
Stundenlauf - 15480 m - VDOT 55,6 (03.06.2016)
Halbmarathon - 1h22min58s VDOT 56,0 (22.10.2017)
Marathon - 2h56min31s - VDOT 54,8 (18.10.2015)

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23736
hepp78 hat geschrieben:Weiß net so recht ob du dich da verbessern würdest. Und dann noch im bösen Sachsen :hihi:
Wäre wohl besser für seinen Blutdruck. Aber gut, das war ja auch nur eine Momentaufnahme; vielleicht biste ja grade wieder auf 180 (am Schreibtisch).
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

23738
D-Bus hat geschrieben:Mo - Do, 20.-22.06.
Das ist übernächste Woche und da haben wir in NRW ausnahmsweise mal keinen Feiertag.
Meld Dich einfach, wenn Du in der Gegend bist. Vielleicht bekommen wir den Dude und den Markus auch bewegt.

23740
Der Ruhepuls von Susi ist immer irgendwo in der Nähe von
D-Bus hat geschrieben:55
ich wusste es, ich bin
fett, untrainiert
und hab ooch noch zu kurze Beine :weinen:

das wird nix :nene:

23741
dkf hat geschrieben:das wird nix :nene:
Neuer Threadtitel: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar? DAS WIRD NIX :winken:

5000 m - 18min59s VDOT 52,9 (20.04.2018)
10 km - 37min19s VDOT 56,3 (19.03.2017)
Stundenlauf - 15480 m - VDOT 55,6 (03.06.2016)
Halbmarathon - 1h22min58s VDOT 56,0 (22.10.2017)
Marathon - 2h56min31s - VDOT 54,8 (18.10.2015)

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23742
D-Bus hat geschrieben:Wann ist denn schon wieder Feiertag?
15. - Fronleichnam. Als gelernter Katholik kann ich das natürlich erklären, aber ich denke, das führt hier dann doch zu weit...
D-Bus hat geschrieben:Bin auch nur Sa/So da.
17./18. (würde bei mir nicht klappen), oder 24./25. (da könnte ich sicher irgendwie)?

23744
Zu den 70% der 140 musst dann dann noch den Ruhepuls dazu addieren, also 98+60 = 158
Aber das wären dann schon fast 80%!?! Ich kapiers nicht, :peinlich:
Oder vielleicht vom Ruhepuls auch nur die 70%? :confused:
Wäre dann 98+42 = 130?
JONNY :winken:

23745
jonny68 hat geschrieben:Aber das wären dann schon fast 80%!?! Ich kapiers nicht, :peinlich:
Oder vielleicht vom Ruhepuls auch nur die 70%? :confused:
Wäre dann 98+42 = 130?
Der Ruhepuls ist hier eine fixe Größe. Die HR Reserve ist die Differenz aus Maximalpuls (HFmax) und Ruhepuls) und definiert damit den variablen Teil der Pulskurve. Die Berechnung der Trainingsintensität erfolgt dann ganz einfach über diese Formel:

Trainingspuls = Ruhepuls + x% (Maximalpuls-Ruhepuls)

23746
jonny68 hat geschrieben:Aber das wären dann schon fast 80%!?! Ich kapiers nicht, :peinlich:
Oder vielleicht vom Ruhepuls auch nur die 70%? :confused:
Wäre dann 98+42 = 130?
Ja, 70% der Herzfrequenzreserve entsprechend in diesem Fall knapp 80% der maximalen Herzfrequenz. Prozentangaben der HF[SUB]reserve[/SUB] (oder %HFR oder %HRR) sind ein eigenständiges Maß und nicht mit Prozentangaben der HF[SUB]max[/SUB] gleichzusetzen. Auch Angaben für Trainingsbereiche sind also entsprechend anzupassen. Pfitzinger gibt z.B. für "General aerobic" Läufe entweder 70-81 %HFmax oder 62-75 %HRR an.

Um bei deinem Beispiel mit einer HFmax von 200 und einem Ruhepuls von 60 (der mir etwas hoch vorkommt) und zu bleiben:
  • die Herzfrequenzreserve ist die Differenz zwischen Maximal- und Ruhepuls, also 200-60 = 140
  • Wenn du jetzt mit 70% deiner Herzfrequenzreserve trainieren sollst, bedeutet dies, du sollst bei 70% des Bereichs zwischen Ruhe- und Maximalpuls trainieren. Eine Möglichkeit dies auszurechnen ist 70% der Herzfrequenzreserve auf den Ruhepuls zu addieren, also 60+(0.7*140)=158
  • Die 158 wären jetzt 158/200 = 79% des Maximalpulses, aber eigentlich tut dies nichts zu Sache
  • Wenn du einen absoluten Pulswert, sagen wir mal 180, auf %HRR umrechnen willst, ziehst du von diesen Wert den Ruhepuls ab und teilst das Ergebnis durch die Herzfrequenzreserve, also (180-60)/140 = 85.7% HRR
Alle Klarheiten beseitigt? :zwinker2:

23748
jonny68 hat geschrieben:Gibt es denn auch TP, die diese HF-Reserve-angaben vorschlagen?
Also Pfitzinger gibt zumindest immer beides an und meint das die HF-Reserve der bessere Wert zum Steuern der Intensität ist. Aber generell lässt er eigentlich primär nach Pace und gefühlter Intensität laufen und die Puls-Angaben sind eher eine Randnotiz.

Ansonsten fehlt mir da ehrlich gesagt der Überblick, ich bilde mir aber schon ein öfter mal eine solche Angabe gesehen zu haben. Vermutlich sind solche Angaben aber eher selten, da nur wenige Läufer überhaupt wissen, was die Herzfrequenzreserve ist, das Rechnen damit eher kompliziert ist und man außerdem mit dem Ruhepuls noch einen weiteren, individuell unterschiedlichen Wert ermitteln muss. Bevor ich eine Uhr mit 24/7 Pulsmessung hatte, wusste ich z.B. gar nicht was meine Ruhepuls überhaupt ist. :noidea:

23749
D-Bus hat geschrieben:Ja, aber ich muss am Freitag nächster Woche schon los.
Hallo Holger,

bist du am 23.06 noch hier? Da ist der Lauf "rund um den Offlumer See" da habe ich mal versucht dich auf sub 40 zu ziehen und kläglich versagt und du hast mich das erste Mal geschlagen.
ich wollte da mein "Comeback" nach fast 18 Monaten versuchen und könnte einen Hasen für sub 50 gebrauchen.

Manfred

23750
Moin Manfred, das wird leider nix. An dem Donnerstag (22.6.) fliege ich schon zurück. Ende Juli werde ich mehr Zeit haben. Ich werd nachher mal schauen, wie das mit Rinkerode/Rorup/Spelle/MS etc passt, aber ich muss jetzt los...

Schön, dass du wieder läufst!
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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