Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

D-Bus hat geschrieben:Moin Manfred, das wird leider nix. An dem Donnerstag (22.6.) fliege ich schon zurück. Ende Juli werde ich mehr Zeit haben. Ich werd nachher mal schauen, wie das mit Rinkerode/Rorup/Spelle/MS etc passt, aber ich muss jetzt los...

Schön, dass du wieder läufst!

Na ja laufen kann man das noch nicht wieder nennen, eher schleichen.
Aber immerhin kann ich seit ein paar Wochen wieder regelmäßig schmerzfrei laufen. Nach fast 1,5 Jahren Pause und fast 10 kg meh, ging das am Anfang sehr schwer.
Wenn ihr hier nichts dagegen habt, würde ich mich gerne ein wenig beteiligen, die Beiträge sind schon echt Klasse hier. Ich könnte ja den Alibiteilnehmer geben, der dem Ursprungstitel am nächsten kommt. Mein Ziel ist es wieder vernünftig in Gang zu kommen und im nächsten Frühjahr nochmal die Six Days oder einen Marathon sub 3:30 zu laufen.

Manfred

dkf hat geschrieben:

+1

Das wird schon. Meine letzten beiden Marathons waren ja DNF und 3:24, und die letzten beiden 10er iirc auch nur eine 46er bzw. 42er Zeit. Trotzdem bin ich hier (noch) nicht rausgeflogen.

Dartan hat geschrieben:Also Pfitzinger gibt zumindest immer beides an und meint das die HF-Reserve der bessere Wert zum Steuern der Intensität ist. Aber generell lässt er eigentlich primär nach Pace und gefühlter Intensität laufen und die Puls-Angaben sind eher eine Randnotiz.

Ansonsten fehlt mir da ehrlich gesagt der Überblick, ich bilde mir aber schon ein öfter mal eine solche Angabe gesehen zu haben. Vermutlich sind solche Angaben aber eher selten, da nur wenige Läufer überhaupt wissen, was die Herzfrequenzreserve ist, das Rechnen damit eher kompliziert ist und man außerdem mit dem Ruhepuls noch einen weiteren, individuell unterschiedlichen Wert ermitteln muss. Bevor ich eine Uhr mit 24/7 Pulsmessung hatte, wusste ich z.B. gar nicht was meine Ruhepuls überhaupt ist.

Hier gibt es einen Rechner wenn man HFmax und Ruhepuls kennt. Ich dachte am Anfang das wäre hilfreich, zumal es mir höhere Pulswerte im Training genehmigt hätte . Aber ich konnte mich allein aus praktischen Rechengründen nie damit anfreunden, und es spielt für mich überhaupt keine Rolle mehr. Die "normalen" Pulswerte und Trainingsbereiche passen und reichen mir persönlich vollkommen aus. Das Entscheidende ist ja auch, dass man die ganzen Einflussfaktoren auf den Puls kennt, und weiß wie man das alles deuten, umzusetzen und zu analysieren hat

D-Bus hat geschrieben:Trotzdem bin ich hier (noch) nicht rausgeflogen.

+1. Und ich hab noch nicht mal die Eingangskriterien erfüllt und werde sie wohl auch nicht erfüllen.

Immer hereinspaziert Manfred. Wir sind gastfreundlich hier.

Meine Woche war bislang unspektakulär. Am Mittwoch mal einen sehr kurzen 4km tempolauf in 3:32er Pace gemacht, nach dem Crescendo am Montag. Sonst nur lockere Läufe in 4:30er Pace. Nächste Woche will ich beim Chaselauf 5.6km performen. Bei der Ernährung versuche ich Extreme zu meiden aber von 67-68kg komme ich nicht runter. Das wäre aber wünschenswert...
Schönes Wochenende

dkf hat geschrieben:

+2

Steffen42 hat geschrieben:+1. Und ich hab noch nicht mal die Eingangskriterien erfüllt und werde sie wohl auch nicht erfüllen.

+1 ist bei mir nicht anders.

Und auch meine Woche war bisher eher eine Entlastungswoche(aber nicht wie bei Holger ).
Aber dafür habe ich morgen ja einen 15 km-Formüberprüfungswettkampf. Und danach werde ich wissen, wo ich stehe und ob meine gewünschte Sub 1.12.00 beim Reschenseelauf ungefähr in Reichweite sein könnte.

VieL Erfolg Jonny !

voxel hat geschrieben:Immer hereinspaziert Manfred. Wir sind gastfreundlich hier.

+1
Herzlich Willkommen!

voxel hat geschrieben:VieL Erfolg Jonny !

+1


Leider hatte ich gestern gar keine Zeit zum Laufen und das obwohl eine QE geplant war. Hab gestern bis in die späte Nacht Honig geschleudert. Somit wurde die 1200er auf heute verschoben. Aufgrund der wenigen Stunden Schlaf heute Nacht hatte ich nicht allzugroße Erwartungen an die Einheit heute. Lief aber doch ganz zufriedenstellend.

Insg. waren es 14 km mit 5x 1200 mit 2:30' TP in 4:15 / 4:07 / 4:09 / 4:13 / 4:07.

Die beiden schlechteren hatten einen kleinen Anstieg dabei, waren somit also auch okay. Im April war ich zwar bei fast identischer Einheit (3' TP) einen Ticken schneller, ab die jeweilige Tagesverfassung ist ja auch immer sehr entscheidend.

Somit bin ich insgesamt recht zuversichtlich für den 10er in zwei Wochen.

Ich wünsch euch ein wunderschönes sportliches (oder auch herrlich faules ) Wochenende, wie auch immer.

Liebe Grüße

Sandra

jonny68 hat geschrieben:Und auch meine Woche war bisher eher eine Entlastungswoche(aber nicht wie bei Holger ).
Aber dafür habe ich morgen ja einen 15 km-Formüberprüfungswettkampf. Und danach werde ich wissen, wo ich stehe und ob meine gewünschte Sub 1.12.00 beim Reschenseelauf ungefähr in Reichweite sein könnte.

Ja, ich weiß, ich übertreib's mit der Entlastung wieder; nach 27 km in der Vorwoche habe ich bisher nur 16 km in dieser Woche geschafft.

Viel Spaß und Erfolg morgen!

diagonela hat geschrieben:Somit bin ich insgesamt recht zuversichtlich für den 10er in zwei Wochen.

Yay!

Danke für die nette Begrüßung/Aufnahme, dann werde ich mich mal ein wenig beteiligen hier und mein Training posten, wenn man es dann mal wieder Training nennen kann.
Da hätte ich gleich mal eine Frage, hier war vor kurzen eine Unterhaltung darüber, dass der lange Lauf nur 30% des Wochenumfangs betragen sollte. Ich möchte noch einen oder auch mehrere Marathons laufen, wenn die Knochen mitspielen. Ich werde aber auf Dauer wohl nicht mehr als 70 bis 80 Wochenkilometer laufen können.
Bedeutet dies, dass ich keinen 30 oder auch 35 laufen sollte? Denn dafür müsste ich ja nach der 30% Regel 100+ Wochenkilometer laufen.

Manfred

Hallo Manfred, theoretisch wird das von Daniels empfohlen. Ich habe auch 70-80 wkm in der Marathonvorbereitung und habe zumindest die 35er durchgeführt. Wenn man schon so wenig Kilometer macht sollte man nicht auch noch am langen sparen... aber das ist natürlich alles individuell.

Derfnam hat geschrieben:Bedeutet dies, dass ich keinen 30 oder auch 35 laufen sollte? Denn dafür müsste ich ja nach der 30% Regel 100+ Wochenkilometer laufen.

Auch wenn dies theoretisch der Fall ist, sehe ich, und vermutlich die Mehrheit der Marathonläufer, das in der Praxis nicht ganz so eng. Wie du schon geschrieben hast, bedeutet dies für einen 30+ langen Lauf – den wohl die aller meisten im Training mal laufen dürften – eine Woche mit 100+ WKM und mindestens 4, eher 5-6 Trainingseinheiten. Und jetzt mal ganz ehrlich, wie wie Leute laufen solche Wochen schon regelmäßig? Das machen ja selbst im Faden hier lang nicht alle, und "draußen" von der großen Masse der Marathonläufer dürften das doch wirklich nur die wenigsten sein.

Daher handhabe ich das für mich selbst eher so:

• Ganz krasse Abweichungen sind zu vermeiden (also z.B. 35km bei 50 WKM)
• Dauerhafte moderate Abweichungen sind auch eher zu vermeiden (z.B. über Wochen hinweg 30km bei 60 WKM)
• Vereinzelte moderate Abweichungen in der heißen Phase der Marathonvorbereitung (z.B. 35km bei 80 WKM) sind unvermeidlich und sollten bei einer adäquaten Grundlage auch kein Problem darstellen

Hallo Manfred

in einer Marathonvorbereitung gehören die langen Laufe 30km+x dazu. Wenn man dann 4-5 Einheiten läuft wird es eng mit 70 km. Langer Lauf (32 km), 1 Tempo (15-18km) und Mittellang 17-20km sind allein schon die 70 KM.

100 Zustimmung zum Beitrag von Dartan.
@voxel deine Vorbereitung verträgt nicht jeder.

Ich sehe das eher in einer Mischung zwischen relativ (idealerweise unter 33%) und absolut (idealerweise über 30 km). Wer wenig läuft, muss halt Kompromisse machen. Inzwischen sieht auch Daniels das so, wie er in seiner dritten Auflage beschreibt.
Als vernünftige Maxima sehe ich beispielsweise im Marathontraining:
50 km bei 250 Wkm (20%)
38 km bei 140 Wkm (27%)
36 km bei 120 Wkm (30%)
34 km bei 100 Wkm (34%)
32 km bei 80 Wkm (40%)
30 km bei 60 Wkm (50%)

Zum Vergleich, Pfitzinger empfiehlt 32 km (2x in 12 Wochen) beim 88er Plan (36%) und 35 km (1x in 12 Wochen, sowie 1x34 + 2x 32) beim 113er Plan (31%).

Dazu erst einmal etwas Hintergrund, ich habe mich früher auch immer mit 100+ Wochenkilometer auf einen Marathon vorbereitet. Seit längerer Zeit Quäle ich mich mit einer wohl schon chronischen Entzündung des Sitzbeins herum. Zum Verständnis hat mein Arzt es als "Tennisarm am Arsch" bezeichnet. Trotz aller Behandlungsversuche hat am Schluss nur eins geholfen, fast ein Jahr Laufpause.
Ich habe für mich beschlossen meine Wochenkilometer auf max 80km in der Spitze zu beschränken, weil ich auf keinen Fall wieder so lange pausieren möchte.
Natürlich ist mir klar, dass ich damit nicht in den Bereich meiner Leistungen von vor ein paar Jahren kommen kann, aber ich komme im nächsten Jahr in die Alterklasse M55 und da sind meine Zeiten von der M45 eh nicht mehr zu erreichen.
Deshalb habe ich mir einfach neue Ziele gesteckt, die ich mit meinen Möglichkeiten erreichen möchte.
5 km in sub 22, 10 km in sub 45, HM in sub 1:40 , M in sub 3:30 und die Six days in sub 10 Std.

Manfred

Ich habe mich langsam wieder hoch gearbeitet auf um die 70 Wochenkilometer und den längsten Lauf von 18 auf 21 auf 23 bis 25 km gesteigert. 25 scheint aber im Moment die Grenze zu sein, die habe ich jetzt drei Wochen hintereinander gelaufen und war am Ende immer max fertig.

Für eine Marathonplanung hätte ich folgende Idee die Langen trotz 80 km in der Woche unter zu bringen.
Vorbereitungszeit 12 Wochen darin 6 lange Läufe von 3 x 30 2 x 33 und 1x 35 km.
Eine Woche mit Langen könnte dann so aussehen:
33 km lang
Q Einheit schnell z.B 6 x 1000 oder 3 x 2000 das wären da ca 14 km
Die restlichen 33 km dann in 3 ( bei einer 5 Einheiten Woche) oder in 2 (bei einer 4 Einheiten Woche) aufteilen
Eine Woche ohne Langen könnte dann so aussehen:
25 km "lang"
Q Einheit 15 bis 18 km MRT
Der Rest in 3 oder 2 Einheiten aufgeteilt.

Die beiden Wochen immer im Wechsel.

Manfred

Oh, hab grade gelesen, dass Ed Whitlock im März mit 86 an Prostata-Krebs gestorben ist. Ihn wird ja hier fast jeder "kennen".
Im Oktober ist er noch mit 85 einen Marathon in 3:56 gelaufen. Er ist der erste Mensch, der in der AK70 noch die sub3 (2:54) geschafft hat
und mit 80 noch 3:15. Mit 48 ist er 2:31 gelaufen.

2011 beim 10er:
https://www.youtube.com/watch?v=WPCK8NMw1Ng

Naja, ich denke er hatte ein sehr erfülltes und wirklich im wahrsten Sinne des Wortes starkes Leben.




.... bis zur AK70 hab ich ja noch ein bisschen Zeit


...
hab aber nicht oft diese Woche was gemacht ...
nach dem beschriebenen Mo. (23km) dann nur noch:

Mi: 10,6km - 5:16 (darin 8 Strides oder sowas Ähnliches)
Sa: 24km - 4:33er Schnitt- hatte ein paar noch recht lockere km zwischen 4:24-4:28 dabei, ich glaub, wenn ich erstmal öftersmal nur jeden 2. Tag was mach, krieg ich langsam meine Lockerleichtigkeit wieder zurück

Wochenrückblick (05.06.2017 - 11.06.2017)

95,57 km @ 5:00 min/km

Aufbau Woche 2 von 4

Montag
Früh
Bergintervalle 8 x 1 min mit Ein- und Auslaufen 14,06 km - IV: 4:05 min/km, Gesamt: 5:20 min/km (67% HF) +237m/-239m
Das war ein Spaß. Vorige Woche noch verkrampft den Berg hoch, heute mit guten Beinen und viel unverkrampfter.

Dienstag
Früh
Langsamer Dauerlauf 8,06 km - 5:08 min/km (66% HF) +30m/-32m

Mittwoch
Früh
Flotter Dauerlauf 10 km mit Ein- und Auslaufen 18,22 km - Flott: 4:33 min/ km (78% HF) +18m/-21m, Gesamt: 4:50 min/km (74% HF) +51m/-50m
War ganz schön windig heute. Ansonsten gutes Gefühl beim flotten Abschnitt.

Donnerstag
Früh
Langsamer Dauerlauf 8,05 km - 5:06 min/km (67% HF) +40m/-43m

Freitag
Früh
Lockerer Dauerlauf 18,03 km - 4:57 min/km (74% HF) +209m/-214m
Schöne wellige Runde auch wenn es heute bei den Steigungen etwas zäher war.

Samstag
Früh
Lockerer Dauerlauf 23,08 km - 4:50 min/km (72% HF) +82m/-81m
Muskulär ganz schön anstrengend auf den letzten Kilometern. Beine waren auch nach dem Aufstehen ganz schön schwer. Werde mich wieder daran gewöhnen (-:

Sonntag
Früh
Langsamer Dauerlauf 6,07 km - 5:11 min/km (69% HF) +24m/-25m


PS: Am Samstag gabe es noch einen Podestplatz, allerdings nicht von mir.

Herzlichen Glückwunsch der jungen Dame zum Podestplatz.


Und Holger, was sagt du zu der Haltung? Sieht das bei dir auch so gut aus?


Sven, du bist ja mit über 95 Wkm schon wieder richtig viel unterwegs. Wahnsinn!



Ich war gestern mal wieder anderweitig aktiv. Anstelle eines lockeren 10km Laufes hab ich gestern eine MTB-Tour gemacht. 39 km mit 716 Hm, teilweise für mich ganz schön technisch anspruchsvoll. Hat echt Spaß gemacht.

Heute sind dann lockere 10 km geplant und morgen möchte ich nochmal die Schwelle ansprechen. Weiß noch nicht genau was ich mache, aber da wird mir schon noch was Schönes einfallen.

Noch nen schönen Sonntag allerseits.

Liebe Grüße

Sandra

hepp78 hat geschrieben: PS: Am Samstag gabe es noch einen Podestplatz, allerdings nicht von mir.

Herzlichen Glückwunsch dem Töchterlein! Und dem stolzen Papa natürlich auch!

Mein verkürzter Wochenbericht aus meiner Grundlagenphase Woche 4:

6x Laufen, 99,2 km@5:13/km
2x Radfahren, 44,3 km
4x Krafttraining

QTE war am Dienstag 3x3km@4:03, TP 5', bin noch nicht mal auf den letzten drei km auf 88% maxHF gekommen. Runalyze schiebt diese Woche den Eff. VO2max von 53,5 auf 56. Auch recht .

Steffen42 hat geschrieben:
6x Laufen, 99,2 km@5:13/km
2x Radfahren, 44,3 km
4x Krafttraining

Puh... ich glaub, du trainierst heimlich für einen Marathon oder vielleicht doch gleich für einen Iron-Man...?!

diagonela hat geschrieben:

Puh... ich glaub, du trainierst heimlich für einen Marathon oder vielleicht doch gleich für einen Iron-Man...?!

Nee, keine Bange. Wobei mit dem Ironman liegst Du gar nicht ganz falsch, fast wäre es so gekommen. Hatte einen Startplatz für den Ironman 70.3 (also nur Mitteldistanz 1,9km Schwimmen, 90km Rad, HM) in Luxemburg nächsten Sonntag angeboten bekommen und war kurz am überlegen. Spaß wäre das bestimmt. Wahrscheinlich hätte ich das aus dem Stand mit der Schwimmerei hinbekommen, aber so grottenschlecht, dass mir das dann anschließend zu anstrengend würde. Von daher: nö. Ich schrubbe weiter meine langsamen Grundlagenkilometer um eine gute Basis für einen Halbmarathon oder weniger aufzubauen.

Abgesehen davon: ob mir aktuell mein Neo passt ist eine andere Frage

Challenge Roth ist bei mir um die Ecke... ich würde deine persönliche Betreuerin spielen... überleg dir das nochmal

diagonela hat geschrieben:Challenge Roth ist bei mir um die Ecke... ich würde deine persönliche Betreuerin spielen... überleg dir das nochmal

Danke, vielleicht komme ich mal darauf zurück. Aber erstens ist ein Startplatz da ziemlich schwer zu bekommen und zweitens habe ich nicht die Zeit, sowas gemessen an meinem Anspruch vorzubereiten. Zumindest aktuell nicht.

@Sven
Schöne Grundlagenwoche! Und Gratulation an die Tochter zum Podestplatz! Das Sieger-Gen liegt bei euch wohl in der Familie.

@Steffen
Wow, wirklich ungewohnt hohe Umfänge von dir. Das jetzt offenbar ausgerechnet du diese Woche die größte Konkurrenz um die Lauf-Wochenkilometer-Krone hier bist, ist jetzt, nun ja, irgendwie etwas unerwartet...

@me
Da ich die Umfänge der vergangen "Grundlagenwoche" überraschend gut verkraftet habe, habe ich diese Woche einfach genauso weiter gemacht:

[INDENT]Mo: 13.8km (204 HM) @5:20 "Feuchtfröhlicher Erkundungslauf" (früh) + 90min Lauf ABC / Techniktraining (abends)
Di: 10.3km @5:41 "Laufgruppe"
Mi: 60min "TaeBo vs. Bodypump" + 1,2km Laufband
Do: 11.3 km @6:00 mit 1 Meile @3:34 "Laufgruppe + Strava #MyMile"
Fr: 21.3km (151 HM) @5:09 "Before-Breakfast-MLR"
Sa: 16.9km (293 HM) @5:22 "Höhenmeter Sammeln"
So: 28.0km @4:54 "'Die 100 voll machen' Long Run"
==> 102.9 WKM
[/INDENT]

Da Montag ein Feiertag war, hatte ich diesmal sogar einen Lauftag mehr und habe den genutzt, um mal gezielt ein paar unbekannte Wege hier in der Gegend zu erkunden. Da es dabei zeitweise recht stark geregnet hat und einige der Wege doch recht 'trailig' waren, wurde das ganze zu einer feucht-fröhlichen, teils schlammig-rutschigen Angelegenheit. Aber gerade deshalb hat der Lauf unglaublich Spaß gemacht. Abends hat dann jemand aus der Laufgruppe noch spontan ein Techniktraining angeboten und die Chance hab ich mir natürlich nicht entgehen lassen.

Mittwoch, an meinen eigentlich einzigen lauffreien Tag war 'Global Running Day'. Aus Prinzip und um die Strava Auszeichnung zu bekommen habe ich mich vor dem Fitnesskurs also mal schnell für 6min auf das Laufband gestellt...

Donnerstag stand dann eigentlich ein ganz gemütlicher Gruppenlauf an. Aber ich und einige andere wollten den Lauf zusätzlich noch für die Strava #MyMile-Challenge nutzten. Also für eine Meile Vollgas gegeben und laut Uhr habe ich dabei meine persönliche Meilen-Bestzeit auf immerhin 5:45 (=> 3:34/km) verbessert. (Bei gut 2% Gefälle, aber wen interessiert schon das Kleingedruckte...? :-P)

Samstag habe ich dann noch schnell mit moderater Anstrengen an paar Höhenmeter eingesammelt. Und heute stand zum Abschluss wieder mein üblicher, flacher Long Run an. Der war zwar minimal langsamer und nicht ganz so "im flow" als letzte Woche, aber im großen und ganzen trotzdem vollkommen problemlos. Im Anbetracht der aktuellen Umfänge und den höheren Temperaturen kann ich mich also wirklich nicht beklagen.

Mit knapp 103 Wochenkilometern war das somit meine umfangreichste Woche überhaupt und erst das zweite mal mehr 100 WKM. Die nächste Woche werde ich jetzt etwas lockerer angehen, bevor dann ich 8 Tagen der eigentliche Trainingsplan für Berlin los geht. Ich bin echt mal gespannt wie das diesmal laufen wird. Zumindest bin ich aktuell fitter als ich es jemals vor den spezifischen Training war.

Never stop,
Matthias

Super, Matthias! Starke Woche von Dir. Und die Meile in der Pace ist klasse!

Hui, hier geht ja langsam die Post ab, wenn ich sehe, was Familie Sven, Steffen, Sandra und der Matthias alles so treiben!

Meine Woche war nicht doll, aber ich komme langsam aus meinem Post-Urlaubs-Motivationsloch heraus. Hab mich gestern sogar dabei erwischt, wie ich angefangen habe, mein zukünftiges Training zu planen.

Woche 1/14 Norderney-Triathlon

Mo: / (Ausflug)
Di: 1,9 km swim / 8,5 run (easy)
Mi: 2,1 km swim / 45 min Zirkeltraining (mit Beine)
Do: 10,8 km run @4:52 / 30' Rad-recovery
Fr: 2 km swim / 35 min Zirkeltraining (ohne Beine)
Sa: /
So: 67 km Rennrad @31,8 km/h (windig!)

Positiv: Die leichten Knieschmerzen, die ich bei den letzten Radeinheiten hatte, spürte ich überhaupt nicht mehr.
Ziel für die nächsten Wochen: 3 x 3 TE + 2 x Kraft

Ethan hat geschrieben:Hui, hier geht ja langsam die Post ab, wenn ich sehe, was Familie Sven, Steffen, Sandra und der Matthias alles so treiben!

+1

Joa, Dartan und Steffen, Wahnsinns-Umfänge, die Dir da abreißt. Ich hoffe ja, demnächst auch mal wieder auf Umfang zu kommen.

Bei mir:

Mo: 50min Schwimmen / anschl. 16,5km @ 4:50min/km
Di: nix
Mi: 9,5km @ 5:10 /w 5+13 x 30'/30'-Billats
Do: 9,5km @ 5:15min/km
Fr: 19,5km @ 5:00min/km
Sa: 24,5km @ 4:55min/km
So: 7,5km @ 5:20min/km
gesamt: 87km

Wieder mal eine recht unspektakuläre Woche. Bei den Billats am Mittwoch war es sehr windig, weshalb die Paces (zwischen 3:20min/km bis 4:05min/km) wohl nicht so aussagekräftig sind. Aber das war wohl alles nicht nur "gefühlt" viel zu langsam. Laufen ist noch irgendwie unrund, auch, wenn die akuten Schmerzen fast weg sind.

Und ursprünglich hatte ich natürlich vor, heute wieder mit der Trainingsgruppe von letzter Woche Rad zu fahren. Daraus wurde dann aber nichts. Die fast 25km gestern waren wohl zuviel, vor allem, da ich mich anschließend zum ersten Schwimmen im Hafenbecken verabredet hatte. Beim Schwimmen gab's dann auf jeder Seite kurze Wadenkrämpfe, die aber zum Glück noch im Wasser wieder verschwunden sind. Kleiner Muskelkater ist da natürlich trotzdem noch. Das tollste am Schwimmen war aber, dass eine Installation der Skulptur-Projekte zehn Minuten, nachdem wir (keine zwanzig Meter entfernt) ins Wasser gestiegen sind, eröffnet wurde. Es gab also ausreichend Publikum und der einzige von den Bekloppten, der die ganze Zeit Brust geschwommen ist, hatte die Lacher natürlich auf seiner Seite...

Zumindest wr ich heute dann so k.o., dass ich mich gegen das Radfahren und für die Besichtigung einiger Projekte in der Innenstadt entschieden habe. Hm - wird nächste Woche dummerweise auch etwas schwierig, aufs Rad zu kommen.


Never stop!
Markus

mvm hat geschrieben:Ich hoffe ja, demnächst auch mal wieder auf Umfang zu kommen.
(...)
gesamt: 87km

Ok, ich verstehe schon, irgendjemand muss ja die Vertretung für Holger spielen, solange der mal wirklich so gut nichts läuft.

Aber im ernst, auch wenn die Woche vielleicht nicht die spektakulärste ist und du zu den wenigen hier gehörst, die zur Hochzeit der Vorbereitung auch mal wirklich regelmäßig über 100 WKM laufen, das ist doch eigentlich eine sehr solide Grundlagenwoche auf der man aufbauen kann. Und bis zur Herbst-Saison haben wir alle hier ja auch durchaus noch genug Zeit zum gezielten Formaufbau.

Dartan hat geschrieben: Ok, ich verstehe schon, irgendjemand muss ja die Vertretung für Holger spielen, solange der mal wirklich so gut nichts läuft.

Aber im ernst, auch wenn die Woche vielleicht nicht die spektakulärste ist und du zu den wenigen hier gehörst, die zur Hochzeit der Vorbereitung auch mal wirklich regelmäßig über 100 WKM laufen, das ist doch eigentlich eine sehr solide Grundlagenwoche auf der man aufbauen kann. Und bis zur Herbst-Saison haben wir alle hier ja auch durchaus noch genug Zeit zum gezielten Formaufbau.

+1

Steffen, echt ne ziemlich krasse Woche! Hattest Du schon mal kundgetan, was Dein Zielwertkampf ist?

Auch Matthias sehr schön unterwegs, ich bin ja immer noch dafür, dass Du den nächsten Marathon bzw das Training dafür etwas optimistischer planst.. :Wink:

Markus, es liest sich so, als gingest Du mit ner Gruppe Schwimmen. Ist da keiner bei, der Dir das Kraulen beibringen kann? Ich hab Schwimmen zu Schulzeiten echt gehasst. Im Sport eigentlich generell immer sehr gut, bin ich im Schwimmen nie über ne drei hinausgekommen. Seit ich das letztes Jahr im Urlaub über eine Woche aber mal vernünftig beigebracht bekommen hab, macht es sogar Spaß.

Sven, Glückwunsch an den Nachwuchs! Ich hatte ja auf die Laufgene getippt.


Ich bin Montag spät abends aus dem Urlaub zurückgekommen, in dem ich leider nicht Rad fahren und schwimmen konnte. Laufen war eingeschränkt möglich, unter anderem der erste Lauf "near" 5:00 über mehr als ein, zwei km und auch noch zweimal um die 10. War ok. Allerdings war's auch kulinarisch und whiskytastingtechnisch ein erfolgreicher Urlaub, naja.. Hab ja jetzt noch 12 Wochen.

Diese Woche war auch noch eher entlastend:

Di: inspiriert von Svens Hügel-Läufen hab ich auch mal drei gemacht; insgesamt 8.8 km, fast alles um 6:00, außer den drei Hügeln mit zweimal 1:03 min und einmal 0:55 min. Bei dem letzten war ich aber schon ziemlich am Schnaufen, so schwerfällig hab ich mich schon lang nicht mehr gefühlt..
Mi: Totalausfall wegen ist nich
Do: endlich mal wieder Speed getestet, da ich die fixe Idee hatte, heute nen 5er zu laufen (bin ich noch nie). Insgesamt 7.3 km, 5:06 min/km, darin 3x 1 km @ 4:14, 3:59, 3:42, je 1 km davor und dazwischen um 6:00, auslaufen 1.3 km. Knie hält, ne 3 vorne zu sehen und das Gefühl auf den schnellen km war fantastisch
Sa: 2.3 km Schwimmen, endlich mal wieder
So: doch keinen 5er gelaufen, weil ja jetzt nicht unvernünftig werden. Dafür 10 km als Pacer in 53:48 min. Es war schon um 9:00 zum Start richtig heiß, der Großteil der Strecke natürlich in der prallen Sonne, vermutlich so um die 28 °C.. Zielzeit (wenn auch nicht meine) daher leider um ne Minute verfehlt..

Wie gesagt, alles eher entlastend, nur einmal Schwimmen, kein Rad.. Ab morgen geht's wieder aufwärts mit den km.

Guten Start in die Woche, never stop!

Dartan hat geschrieben: Ok, ich verstehe schon, irgendjemand muss ja die Vertretung für Holger spielen, solange der mal wirklich so gut nichts läuft.

Echt jetzt. Hier hauen die Leute wieder die km und die Sprüche raus, während ich wehleidig mit 'nem Bierchen draußen sitze.

Dartan hat geschrieben:

mvm hat geschrieben:Ich hoffe ja, demnächst auch mal wieder auf Umfang zu kommen.
(...)
gesamt: 87km

[...]
solide Grundlagenwoche

Oh - da hab ich mich vielleicht unglücklich ausgedrückt. Gemeint war, dass ich hoffe, 'durch die langsame Steigerung in dieser Woche demnächst mal wieder richtig viel Umfang machen zu können.' Ich wollte also weder jammern, noch Holger den Meistertitel im Tiefstapeln streitig machen.

Dartan hat geschrieben:Und bis zur Herbst-Saison haben wir alle hier ja auch durchaus noch genug Zeit zum gezielten Formaufbau.

Das sehe ich allerdings ein wenig anders. Die Zeit ist (zumindest bei mir) schon knapp. Marathon ist bei mir in genau 13 Wochen. Dazu kommt noch der Triathlon 7 Wochen davor und das Jedermann (Rad-)Rennen gute 3 Wochen danach.

Aber wie schon mehrfach betont, werde ich beim Marathon wohl keinen PB-Versuch starten. Ich würde gerne unter 3:10 laufen (Vorjahreszeit ist 3:12) und das wird anstrengend genug. Auf jeden Fall werde ich schon vorm Marathon auf ein wenig Lauftraining verzichten und öfter mal aufs Rad steigen. Das Hauptaugenmerk soll im Herbst auf dem Jedermann liegen. Der wird dieses Jahr für mich ein wenig schwerer werden als im letzten Jahr, wo ich ja für mich selbst überraschend erstaunlich gut abgeschnitten habe. Zum einen hab ich diesmal nicht für die kurze, sondern für die mittlere Strecke gemeldet, zum anderen ist die Strecke topfeben und wird dadurch sauschnell sein (ich bin nun wirklich alles andere als ein Sprinter). Ich bin die Strecke natürlich schon abgefahren und habe ein paar Bedenken - die letzte Kurve ist ca. 10km vorm Ziel. Aber mit etwas Glück regent es in Strömen und der Kurs wird so ein wenig "technischer"

Also alles gut, eigentlich hab ich nix weiter vor, als ein wenig Spaß zu haben und diesmal nach der Saison nicht so in den Seilen zu hängen, dass ich wieder 5 Wochen brauche, um mich zu erholen. Wenn das klappt, wird fürs nächste Frühjahr Gas gegeben.

lespeutere hat geschrieben: Markus, es liest sich so, als gingest Du mit ner Gruppe Schwimmen. Ist da keiner bei, der Dir das Kraulen beibringen kann? Ich hab Schwimmen zu Schulzeiten echt gehasst. Im Sport eigentlich generell immer sehr gut, bin ich im Schwimmen nie über ne drei hinausgekommen.

Joa - zu Schulzeiten hab ich Schwimmen auch gehasst. Und ich hasse es immer noch . Und ich bin - egal, was wir gemacht haben, beim Sport nie über ne drei hinaus gekommen .

Der Triathlon gehört auch in die Kategorie "ein wenig Spaß haben". Trotzdem war die ursprüngliche Idee natürlich, auch aus dem Schwimmen das Beste zu machen. Und so war ich tatsächlich zu einem Kraulkurs und habe die technischen Grundlagen erklärt bekommen. Bevor jetzt jemand über die wirklich kompetente Schwimmtrainerin meckert: ich denke, ich hab das meiste auch verstanden. Nur nach einer halbwegs sauberen (25m-)Bahn brauch ich erstmal 20s Pause. 50m-Bahnen sind schon schwieriger. Es fehlt, denke ich, hauptsächlich an der Kraft in den Armen (ältere Leser erinnern sich an ein Foto vom HH-Marathon 2015), bzw. der spezifischen Ausdauer. Das hätte anders aussehen können, wenn ich mir etwas häufiger in den Hintern getreten hätte, aber dafür ist es sechs Wochen vorher jetzt auch zu spät. Also werde ich als letzter aus dem Wasser steigen, und aufs Radfahren und Laufen hoffen. Ich habe übrigens einen Bekannten, auf den ich bis zu 10 Minuten beim Schwimmen verlieren darf (und wahrscheinlich werde), um Chancen auf den vorletzten Platz zu haben...

Hallo,

in den vergangenen Wochen habe ich mich etwas rar gemacht, weil ich viel um die Ohren hatte und am Wochenende von Gaggenau nach Baden-Baden umgezogen bin. Entsprechend habe ich auch noch nicht wieder den Überblick, aber ich finde es schön, dass Manfred zurück in den laufspur ist und sich hier beteiligen möchte.

Rumlaeufer hat geschrieben:Hallo,

in den vergangenen Wochen nach dem Rennsteig-SM habe ich es läuferisch insgesamt etwas ruhiger angehen lassen. Diese 2 Wochen mit 40 bzw. knapp 40 km im lockereren Tempo haben mir auch ganz gut getan, so dass ich am letzten Sonntag schon wieder Lust hatte einen Marathon zu laufen. Dieser Marathon war jedoch schon etwas besonderes, denn es war Hannes‘ (Kraxi) Marathon von Winzendorf hinauf auf die Sommeralm, und er hat mir dieses Jahr bei meiner dritten Teilnahme nicht nur wg. der tollen Strecke besonders gut gefallen. Nein, denn nachdem die letzten 1 ¾ Jahre aus verschiedenen Gründen doch eher durchwachsen waren, geht es mir seit ein paar Wochen wieder richtig gut.

Zusammen mit Udo, Roland (runners.high), Susi sowie Arthur und Roxi haben wir uns am Samsatg bei Udo in Augsburg getroffen, sind zusammen in die Steiermark gefahren, habe die Gastfreundschaft von Barbara und Hannes genossen, haben einen Top-organisierten aber durchaus auch anspruchsvollen Marathon absolviert und insgesamt ein sehr schönes Wochenende in der Steiermark verbracht. Roland hat dazu einen lesenswerten Bericht geschrieben, Udo wird sicherlich auch noch einen schreiben und ich überlege noch …
Die Strecke führte uns von Winzendorf über kleine asphaltierte Nebenstraßen sowie ca. 25% Schotterpisten bzw. Feld- und Waldwege bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen zwischen 17 – 28°C durch die traumhaft schöne, hügelige Oststeiermark hinauf zur Sommeralm. Dabei waren insgesamt 1.770 Hm zu absolvieren, und speziell die 5 km von Birkfeld (km 28) sowie der Schlussanstieg hatten es in sich. Aber ich bin zusammen mit Susi und Arthur schön locker durchgelaufen bzw. die Anstiege auch vernünftigerweise gegangen, habe regelmäßig getrunken und Arthur gekühlt, so dass wir nach 4:50:48 h Laufzeit im Ziel waren; geschafft aber hochzufrieden.

Die nächsten Wochen werde ich weiterhin locker angehen und dann beginnt Ende Juni die Vorbereitung für Berlin

Schön, dass dir der "Ausflug" gefallen hat, Eckhard.
Aber wenn Susi so weiter wächst, überholt sie dich bald!

@me, der Vollständigkeit halber aus der Spaßecke: nur 4x gejoggt...
Regeneration 2/4
Mo: -
Di: lockere 8,1 km
Mi: -
Do: lockere 7,9 km
Fr: -
Sa: 50 km in 4:46:46 (Trail, zu warm, aber dafür nur 750 HM)
So: 42,2 km in 3:59:35 (Trail, zu warm, aber dafür nur 630 HM)

mvm hat geschrieben:Ich wollte also weder jammern, noch Holger den Meistertitel im Tiefstapeln streitig machen.

Ok, ist offenbar eh nicht mehr nötig, ich würde mal sagen der Großmeister ist zurück:

D-Bus hat geschrieben: @me, der Vollständigkeit halber aus der Spaßecke: nur 4x gejoggt...
(...)
Sa: 50 km in 4:46:46 (Trail, zu warm, aber dafür nur 750 HM)
So: 42,2 km in 3:59:35 (Trail, zu warm, aber dafür nur 630 HM)

mvm hat geschrieben: Das sehe ich allerdings ein wenig anders. Die Zeit ist (zumindest bei mir) schon knapp. Marathon ist bei mir in genau 13 Wochen. Dazu kommt noch der Triathlon 7 Wochen davor und das Jedermann (Rad-)Rennen gute 3 Wochen danach.

Hm, also den Marathon in 13 Wochen würde ich jetzt als weniger kritisch ansehen, mir waren z.B. diese 16 Wochen Pläne eh schon immer suspekt und zu lange. Aber bis zum Triathlon ist es dann ja wirklich nicht mehr sehr lange. Mangels Erfahrung kann ich da nur schwer einschätzten, wie lange eine passende Vorbereitung dauert, aber vermutlich wohl eher länger als beim Marathon. Aber gut, eine ganz brauchbare Grundlage dürftest du ja trotzdem haben. Und ich bin echt mal gespannt, wie sich die neu gefunden Lockerheit auf deine Leistungen auswirkt, da sehe ich durchaus Potential zur positiven Überraschung.,

mvm hat geschrieben: Also alles gut, eigentlich hab ich nix weiter vor, als ein wenig Spaß zu haben und diesmal nach der Saison nicht so in den Seilen zu hängen, dass ich wieder 5 Wochen brauche, um mich zu erholen. Wenn das klappt, wird fürs nächste Frühjahr Gas gegeben.

Das klingt doch nach einen Plan!

mvm hat geschrieben:Nur nach einer halbwegs sauberen (25m-)Bahn brauch ich erstmal 20s Pause. 50m-Bahnen sind schon schwieriger. Es fehlt, denke ich, hauptsächlich an der Kraft in den Armen

War bei mir ganz genauso bzw schon nach 50 m Brust der Fall. Ich fühle mich auch bis jetzt nicht wirklich in der Lage, bei sauberer Technik das Tempo wirklich zu variieren. Entweder mindestens flott, dann geht's mit der Technik. Soll ich locker schwimmen, fällt alles auseinander.

Was die Kraft angeht: ich würde mal behaupten, ich habe mehr in den Armen als "Mrs. Lespeutera", aber beim Schwimmen nicht den Hauch einer Chance gegen sie. Ihr Ansatz bei meiner Beschwerde, ich wär so schnell müde, war der Armzug nach vorn. Den hab ich wohl aktiv, angestrengt, angespannt, mit Kraft ausgeführt, während der Arm eigentlich nur am hohen Ellbogen hängt. Mal laienhaft ausgedrückt - falls das weiterhilft.

D-Bus hat geschrieben: @me, der Vollständigkeit halber aus der Spaßecke: nur 4x gejoggt...
Regeneration 2/4
Sa: 50 km in 4:46:46 (Trail, zu warm, aber dafür nur 750 HM)
So: 42,2 km in 3:59:35 (Trail, zu warm, aber dafür nur 630 HM)

Was ist denn Dein nächstes Ziel? Ich blicke ja überhaupt nicht mehr durch.

lespeutere hat geschrieben:Soll ich locker schwimmen, fällt alles auseinander.

Das ist der Knackpunkt, auch bei mir. Konzentriere ich mich darauf, alles richtig zu machen, mache ich alles falsch. Daher: Kopf aus und einfach schwimmen.

Wegen Kraft: man kann nie eine schlechte Wasserlage durch Armkraft kompensieren. Nicht mal Hulk.

Hallo, nur ganz schnell bevor der Stress wieder beginnt, die 15 km am Samstag waren nur 14,4, und die Zeit mit 1.09.XX nicht gerade berauschend, da fast die ganze Strecke leicht abwärts war. Aber was sollst, die Südtiroler Krebshilfe hats gefreut, und mir sicher nicht geschadet.
Und jetzt weiß ich, es gibt noch viel zu tun.

Hallo zusammen,

@ Matthias
Tolle Woche

Dartan hat geschrieben:Zumindest bin ich aktuell fitter als ich es jemalsvor den spezifischen Training war.

Und genau deshalb blase ich mal wieder ins gleiche Horn wie Christoph. Ich habe dein Training in den letzten Wochen verfolgt und du deckst wirklich ein sehr vielseitiges Spektrum ab. Tempo, Hügel, lange Läufe in ordentlichem Tempo und Cross-Training. Ich würde den Versuch aus den genannten Gründen jetzt schon angehen, auf Sub-3 in Berlin zu gehen. Zu verlieren hast du nichts. Berlin ist super flach und absolut PB-tauglich. Vielleicht kannst du ja diese Woche einfach mal über 10 km antesten wie sich die 04:15 so anfühlen.

@ Christoph
Bei dir geht es ja auch wieder aufwärts. Freut mich, weiter so.

@ Steffen
Krasse Woche. So viel Training würde ich in einer Woche wohl nur unterbringen, wenn ich auf das Schlafen verzichten würde

@ Markus
Das sieht doch gut aus. Das gesunde Laufgefühl kommt bestimmt schnell wieder, wenn du die Umfänge jetzt kontinuierlich weiter steigerst. Aber da bist du jetzt ja schon wieder auf einem super Niveau.

@ Holger
"Regeneration" und 92 km und fast 1400 Höhenmeter (innerhalb 2 Tage)?
Das wäre bei mir nicht mal regenerativ, wenn ich das gewandert wäre.

@ jonny
Das ist doch ein klasse Ergebnis, dann noch für den guten Zweck. Klasse.

@ Manfred
Auch von mir noch ein herzliches Willkommen.

@ Eckhard
Baden-Baden, na gibts hässlichere Ecken in Deutschland. Tolle Eindrücke von eurem Lauf.

@ me

Meine Woche:

Mo: 12,9 km @ 04:51
Di: 13 km @ 04:42
Mi: 10,4 km @ 04:14
Do: 10,2 km @ 04:52
Fr: 11,2 km @ 04:53 - nasser Trail
Sa: nix
So: 23 km @ 04:57

Gesamt: 80,6 km (1028 Höhenmeter)

Die Woche lief in Summe ganz ok. Überraschenderweise fühlt sich das MRT aus dem vergangenen Herbst erstaunlich leicht an. Da hätte ich jederzeit noch zulegen können. Insgesamt war das jetzt schon verhältnismäßig viel Umfang für meine Verhältnisse. Immerhin die umfangreichste Woche seit vergangenen Oktober. Gestern war es dann auch relativ heftig. Sind die anderen Einheiten unter der Woche wirklich sehr easy gelaufen, dann hat es mich gestern bei den hohen Temperaturen (ich musste um die Mittagszeit herum los) ordentlich zerlegt. Ich glaube auch, dass ich mir einen leichten Sonnenstich eingefangen habe.

Guten Morgen,

schön von Euren vielseitigen Aktivitäten zu lesen.

Dennis hat es gut zusammengefasst und ich schließe mich seinen Worten an. Ergänzend freue ich mich für Dich Dennis, dass das MRT jetzt schon läuft. Das heißt also, Du musst das Tempo hochsetzen :-)

Meine Wochenzusammenfassung (~60km)

voxel hat geschrieben: Meine Woche war bislang unspektakulär.
Am Mittwoch mal einen sehr kurzen 4km tempolauf in 3:32er Pace gemacht, nach dem Crescendo am Montag.
Sonst nur lockere Läufe in 4:30er Pace.

Am Samstag habe ich noch recht spontan einen 10er Wettkampf eingelegt.
Und ich bin erneut grandios an der sub35 gescheitert. Diesmal in 36:36 beendet.
Vom Training hat es eigentlich einigermaßen passen müssen. Die Wochenumfänge sind durch die fehlenden langen Läufe zwar mittlerweile auf 50-60km zurückgegangen, vom Renngewicht bin ich auch mindestens 2 kg entfernt, aber die Intervalle liefen ganz gut. Die 1000er konnte ich in letzter Zeit immer schneller laufen. Beim 15km Crescendo am Montag bin ich die letzten 5km geflogen. Die Form hat also gefühlt kaum nachgelassen.

So bin ich gestern bei 25 Grad und praller Sonne optimistisch gestartet. Der erste Kilometer in 3:23 wieder zu schnell. Mit 3:29, 3;36 und 3:34 für die nachfolgenden Kilometer war ich jedoch weiterhin auf Kurs, lag auf dem 4. Platz und hatte den 3. in greifbarer Nähe. Soweit so gut. Aber dann kam wieder ein Einbruch. Mir war zu heiß, die Wärme stieg mir in den Kopf und ich war nicht mehr in der Lage die Pace oben zu halten.

Also waren die nachfolgenden Kilometer im 3:4Xer Bereich. Der 3. Mann entfernte sich immer weiter, niemand direkt hinter mir, wieder ein einsames Rennen.
Der Schein trügte. Der letzte Kilometer wurde noch einmal richtig hart. Ich hörte plötzlich schnelle Schritte hinter mir. Der 5. setzte an mich zu überholen, ich nahm all meine letzten Kräfte zusammen und versuchte ihn abzuschütteln. Er blieb ganz nah dran, ich legte einen Zwischensprint nach dem anderen ein, aber keine Veränderung. Keine 200m vor dem Ziel, nach der letzten 180 Grad Kurve, schoss er plötzlich wie eine Rakete an mir vorbei. Ich konnte meinen Augen kaum trauen. Ich kam mir unbeweglich und schwerfällig vor, während er in wenigen Sekunden etliche Meter gutgemacht hatte. Unglaublich. Ich hechtete so schnell ich konnte hinterher um die nächste Kurve. Noch vielleicht 60m bis zum Ziel. Ich legte alles in diesen Sprint hinein und kam tatsächlich immer näher ran. Er drehte sich einige Male hastig um und ich gab noch mehr Gas. Doch es nützte nichts, er erreiche die rettende Ziellinie eine Sekunde vor mir.

So dermaßen die Erwartungen zu verfehlen und dann noch kurz vorm Ziel eiskalt eingesammelt zu werden - das war schon ein gehöriger Dämpfer für mich.
Aber vielleicht war es als kleiner Weckruf nötig. Rennen bei warmen Temperaturen und Pace über 10km zu halten muss ich noch weiter üben. Als ich vorletzte Woche mittags bei über 25 Grad 3x3000 im 10er Tempo machen wollte bin ich genauso eingebrochen, während die anderen Läufe bei knapp 20 Grad wesentlich besser liefen. Wie auch immer, morgen ist dann der 5,6km Chaselauf geplant, wenn nicht dazwischen kommt.

Never stop!

@Christoph: so langsam wird es wieder, prima!

@Jonny: Glückwunsch zum tollen Ergebnis! Hast Du prima gemacht. Und bedenkt man Deine lange Pause, dann ist das noch viel besser!

@Dennis: freut mich sehr, dass es wieder so gut bei Dir läuft. Wenn es zu locker wird, kannst Du ja behutsam an der Schraube drehen.

@voxel:

voxel hat geschrieben: So dermaßen die Erwartungen zu verfehlen und dann noch kurz vorm Ziel eiskalt eingesammelt zu werden - das war schon ein gehöriger Dämpfer für mich.

Erstmal Glückwunsch zum 5. Platz und zur super Zeit. Das ist aller Ehren wert!
Eventuell war da einfach Deine Erwartung ein wenig zu hoch. PB läuft man doch nicht bei den warmen Bedingungen, oder bist Du ein temperaturunempfindliches Wesen?

Steffen42 hat geschrieben: @voxel:
Erstmal Glückwunsch zum 5. Platz und zur super Zeit. Das ist aller Ehren wert!
Eventuell war da einfach Deine Erwartung ein wenig zu hoch. PB läuft man doch nicht bei den warmen Bedingungen, oder bist Du ein temperaturunempfindliches Wesen?

Danke Steffen und guter Punkt! Ich laufe immer auf Bestzeit

voxel hat geschrieben:Danke Steffen und guter Punkt! Ich laufe immer auf Bestzeit

Klar, so kennt man Dich. Nur erwarten darfst Du nicht jedes Mal eine Bestzeit. Würdest Deine in der Vergangenheit gelaufenen Zeiten ja ziemlich entwerten, wenn das so wäre.

Gestern war es noch eine Spur wärmer bei uns als am Samstag. Da hatten wir unseren traditionellen Sommernachtslauf (bin nicht mitgelaufen). Ist ein ziemlich winkliger Rundkurs und zusätzlich haben die Temperaturen auch noch einen Aufschlag gebracht. Das war bei den Läufern in Deiner Leistungsklasse grob geschätzt eine Minute. Von daher: Platz zählt jetzt bis zum Herbst sicher mehr als Zeit.

voxel hat geschrieben:Danke Steffen und guter Punkt! Ich laufe immer auf Bestzeit

Steffen unterscheidet aber zu Recht "auf Bestzeit zu laufen" und "die beste mögliche Zeit zu laufen". Da spielt neben dem Wetter auch das Gewicht eine Rolle. Daß man mit 3kg zu viel ein paar Intervalle durchdrücken kann, ist schon klar. Je länger die Strecke, umso größer wird der Energieaufwand. Dann kannst Du eben mit der aufgrund zusätzlicher Masse erzielten Kraft die up-fuck Kurve nícht mehr ausgleichen

Der Lauf war trotzdem eine geile Leistung! Glückwunsch

@ Eckhard
Baden-Baden, na gibts hässlichere Ecken in Deutschland. Tolle Eindrücke von eurem Lauf.

ein zu schönes Umfeld macht bequem
Glücklicherweise laden die Schwarzwaldausläufer auf ein Läufchen ein. Und der Anstieg zu Bühler Höhe könnte zum Hausberg werden.

@Christoph: so langsam wird es wieder, prima!

@Jonny: Glückwunsch zum tollen Ergebnis! Hast Du prima gemacht. Und bedenkt man Deine lange Pause, dann ist das noch viel besser!

@Dennis: freut mich sehr, dass es wieder so gut bei Dir läuft. Wenn es zu locker wird, kannst Du ja behutsam an der Schraube drehen.

+1 Da dem wenig hinzuzufügen ist, schließe ich mich einfach mal an

Hooooooolger: was is´n das für ein Wochenende? Unglaublich Bis vor wenigen Minuten war ich noch stolz wie Bolle auf den Umfang meiner letzten Woche. Dann haust Du mir zum Morgenkaffee so ein Ding um die Ohren