Commanche27 hat geschrieben:Dennis, ich bin kein Trainer oder erfahrener Marathonläufer. Ich habe allerdings meine Stärken und Schwächen analysiert. Das solltest du unnedingt auch tun.
Abgesehen vom Alter und deiner etwas höheren Grundschnelligkeit haben wir ahnliche Anlagen.
Du bist also schnell und etwas verletzungsanfällig...ganz grob.
Du willst nach Beck trainieren. Ich kenne seine Bücher und seine Pläne und finde sie grundsätzlich gut.
Die Marathonpläne sind nicht ohne, aber machbar.
Beck selbst weist allerdings auch auf die Problematik der Äquivalenzschwäche hin. Sie ist bei dir recht intensiv ausgeprägt.
Du solltest daher die 12 km MRT mindestens auf 16 oder 18 inkl ein/aus aufbohren.
Um nicht zu sehr zu steigern kannst su ja einen anderen Lauf kürzen.
An deiner Stelle würde ich auch darüner nachdenken einige 1000er IV gegen 2000er oder 3000er in angepasster Pace zu ersetzen.
Du solltest dann, zusammen mit den Aufbauwettkämpfen eine variable Pace im Plan haben, die insgesamt aber näher am MRT ist.
Außerdem solltest du auch Beck's Säulenaufbau des Trainings berücksichtigen und unbedingt etwas für die Stärkung deiner Rumpfhaltemuskulatur tun. Die tiefe Bauchmuskulatur ist enorm wichtig und lässt dich bis zum Ende stabil laufen.
Ich selber spüre den Unterschied deutlich seit ich sehr konsequent die Rumpfstabi mache.
Im Vorfeld deiner 12 Wochen könntest du außerdem einen Plan basteln zur Behebung der Äquivalenzschwäche. Er gibt dazu einen kurzen Einblick in seinem Buch.
Ich hoffe das war auf die schelle verständlich. Bin grad als Beifahrer unterwegs und bitte Tippfehler zu entschuldigen...
Grüße
Jan
Jan, ich danke dir recht herzlich für diese wirklich hilfreichen Infos.
Ich denke gerade, was Stärken und Schwächen angeht, da bin ich momentan dabei mir ein einigermaßen plausibles Bild über mich zu machen.
Als größte Schwächen sehe ich ganz klar die Stabilität, vor allem im Rumpfbereich. Daher plane ich auch in der Grundlagenphase zwei Krafteinheiten ein und möchte regelmäßig schwimmen gehen. Davon erhoffe ich mir einiges.
Nachdem die Idee die MRT-Läufe zu erweitern nun von einigen Kollegen aufkam, werde ich das definitiv berücksichtigen. Das ist auch definitiv kein Problem, weder zeitlich noch von den körperlichen Anforderungen her. Längere IV's sind natürlich auch definitiv eine überlegenswerte Alternative, vor allem fördert es die Abwechslung.
Eine Bitte, könntest du nochmal kurz auf den Plan zur Behebung der Äquivalenzschwäche eingehen (gerne auch per pn...)? Ich weiß gerade nicht mehr, wo er das anführt. Ich weiß, dass ich etwas über seine Ausführungen zur Äquivalenzschwäche gelesen habe, aber irgendwie habe ich nicht mehr im Kopf, inwieweit er da konkret wird?
Martin (Simba), einen Personal Trainer möchte ich mir derzeit nicht leisten, da hier und da andere Projekte anstehen, die ein gewisses Budget benötigen in den nächsten Monaten und 40 € im Monat, sollte ich zu diesem Preis jemanden hier im Umkreis finden, ist jetzt auch kein Pappenstiel.
@ Holger und Steffen
Glückwunsch zu euren respektablen Wettkampfergebnissen!
@ me
Ich habe nach dem FFM-Marathon lediglich am Samstag 6 regenerative Kilometer im frühlingshaften Sachsen absolviert und gemerkt, dass der Apparat noch nicht ganz sauber läuft. Kann aber auch an dem sehr geselligen und feucht-fröhlichen Abend beim Griechen am Abend davor gelegen haben.
Diese Woche will ich mal schauen, ob ich an die 50 km ran komme. Wenn nicht ist das aber auch kein Beinbruch. Am 05.12. ist ein Halbmarathon geplant und eine Woche ein 10er. Bis dahin will ich mal schauen, inwieweit ich bis dahin etwas Tempo-Training vertrage.
Euch allen einen guten Start in die neue Woche und Grüße an voxel, für den es Ende dieser Woche um die Wurst geht.
Grüße
Dennis
PB's:
10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)