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Was soll das?

Was soll das?

1
Mich würde mal interessieren, ob ihr sowas auch schon erlebt habt.

Normalerweise laufe ich 2 Stunden mit einer Pace von 4:55 ohne Problem.

Heute stand ein Training von 1 Stunde mit einer Pace von 4:35 auf dem Plan, was ich auch schon ein paar Mal gelaufen bin, ABER - es war echt schlimm heute.

Bereits noch 10 Minuten war mein Puls vieel zu hoch und ich musst Tempo rausnehmen. Irgendwann war mir dann egal, was für eine Pace ich laufe, ich wollte einfach die Stunde fertigmachen. Aber auch das war fast nicht möglich denn ich musste richtig kämpfen.

Schlussendlich bin ich dann eine Stunde mit einer Pace von 4:55 gelaufen und hab echt gelitten. WIESO? Mir ist schon klar, dass viele Faktoren eine Rolle spielen können. (zu wenig Schlaf, zu viel Schlaf, zu wenig gegessen, zuviel gegessen etc. etc.) aber kann das die Leistung wirklich so dramatisch beeinflussen?

Habt ihr das auch schon erlebt???

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Kann ich beides bestätigen!
Also zum einen die teilweise KRASSEN Unterschiede in der Tagesform und zum Anderen, dass große Wärme in Verbindung mit hoher Luftfeuchtigkeit (Es soll Leute geben, die "schwül" dazu sagen) auch mir ein schlappes Gefühl beim Laufen verursacht.
Ob das mit Ozon, dem Erdmagnetismus, dem Weltfrieden, meiner eigenen Verfassung oder auch mit dem Sauerstoffgehalt in der Luft zu tun hat.... ich weiß es nicht.

Ich habe für mich übrigens entdeckt, dass zwei Bananen ca. 30 Min. vor dem Laufen dafür sorgen, dass ich längere Zeit "leichte Beine" habe, als ohne Bananen, allerdings bin ich noch nicht auf Deinem Level. 2 Stunden bekomme ich nur mit einer 5:50er pace hin.
4:50 schaffe ich derzeit über 8km, aber auch nur an besagten GUTEN Tagen :)
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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Ja. Bad days come, bad days go. Können individuelle Faktoren sein, Witterungsbedingungen ... abhaken und weitermachen. :daumen:

Ach ja, nur am Rande: Ich finde es immer nett, wenn ein Faden eine derart aussagekräftige Betreffzeile hat, die einen so spezifischen Hinweis auf das Anliegen seiner Erstellerin gibt ... :zwinker2:

5
Kommt vor, bei mir geht es um andere Relationen, aber sonst laufe ich locker ne halbe Stunde durch, Gehpausen sind seit Wochen eigentlich ein Fremdwort, aber die Tage ging es mir auch so .. Puls hoch, mir war nicht gut, erste 10 Minuten schon nur mit Mühe abgespult, langsamer gemacht, musste dann eine Gehpause machen.. und noch eine... und noch eine... und hab es dann nach 20 Minuten gelassen weil kaputt, kenn ich sonst auch nicht von mir, war aber auch einfach verdammt schwül.

6
Schön wärs wenn man immer volle Leistung hätte und jeden Tag gleich laufen könnte.
Da zählt wie du schon festgestellt hast einiges rein.

Essen vorher, Tagesform, Wetter / Feuchtigkeit, Pausentage zwischen den Läufen und und und..
Gestern bin ich auch 10KM in 5:55 Pace gelaufen.
Heute war ich nach 5KM schon ziemlich geschlaucht und hatte auch keinen wirklichen Bock mehr.

Was aber auch daran liegen kann, das ich die letzten 6 Tage jeden Tag gelaufen bin.
Bild


PBs:

5KM : 25:12 (Trainingslauf)
10KM : 55:14 (Trainingslauf)
15KM : 01:31:31 (Trainingslauf)
Erster Halbmarathon : 02:16:37 (Trainingslauf)

7
Gasolina hat geschrieben: Habt ihr das auch schon erlebt???
Ja. Neulich erst. Bis zum Abend hatte ich an dem Tag 2 Döner gegessen. Mit allem ohne scharf. Und dann ging im Training iwie auch gar nix mehr! :nick:

9
Ein gewisses Übertraining ist ja für die Leistungssteigerung ganz gut und auch wichtig. aber immer daran denken das der Körper seine Regenerationsphase braucht um die Leistungssteigerung auch zu ermöglichen. 6 Tage hintereinander zu trainieren scheint mit nun wirklich etwas zu übertrieben. :winken:

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Ein gewisses Übertraining ist ja für die Leistungssteigerung ganz gut und auch wichtig. aber immer daran denken das der Körper seine Regenerationsphase braucht um die Leistungssteigerung auch zu ermöglichen. 6 Tage hintereinander zu trainieren scheint mit nun wirklich etwas zu übertrieben. :winken:

Schön wärs wenn man immer volle Leistung hätte und jeden Tag gleich laufen könnte.
Da zählt wie du schon festgestellt hast einiges rein.

Essen vorher, Tagesform, Wetter / Feuchtigkeit, Pausentage zwischen den Läufen und und und..
Gestern bin ich auch 10KM in 5:55 Pace gelaufen.
Heute war ich nach 5KM schon ziemlich geschlaucht und hatte auch keinen wirklichen Bock mehr.

Was aber auch daran liegen kann, das ich die letzten 6 Tage jeden Tag gelaufen bin.[/QUOTE]

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Kann das auch bestätigen.
Hab mich gestern auch richtig fertig gefühlt nach 15km @5:30.
Aber bei mir hab ichs aufs gestrige Fußballspiel (wenn es auch nicht laufintensiv für mich war) geschoben.
Die Luft fand ich auch okay - aber war generell etwas schlapp...so Tage gibts einfach.
Persönliche Bestzeiten (offiziell vermessene Wettkämpfe)
10KM:
06/15 - 40:00 | 08/15 - 38:47 | 09/15 - 38:17 | 02/16 - 36:22 | 07/16 - 35:25 | 07/18 - 35:21
HM:
06/14 - 1:34:19 | 05/15 - 1:27:45 | 09/15 - 1:23:38 | 05/16 - 1:20:00 | 06/16 - 1:19:51 | 09/17 - 1:16:24
M:10/17 - 2:44:29

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War der Lauf nicht dein Freund, so war er Dein Lehrer

*5 EUR ins Phrasenschwein*
mein Sportblog : Endurange | road - trail - bike

WK-Planung Run:

22.03.2015 - 10K - Citylauf Dresden / 12.04.2015 - HM - Obermain Marathon / 03.05.2015 - HM - Weltkulturerbelauf Bamberg / 10.05.2015 - 10,5K - Maisels Fun Run / 20.06.2015 - 36km - Zugspitz Basetrail XL / 27.09.2015 - MRT - Berlin Marathon

WK-Planung Bike:

17.05.2015 - 70km - Rund um die Altstadt Nürnberg / 31.05.2015 - 300km - Mecklenburger Seenrunde / 26.07.2015 - 170km - Arber Radmarathon / 02.08.2015 - 165km - Frankenwald Radmarathon

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gecko63 ... dem Weltfrieden ...
:hihi: Ganz eindeutig!

Leider kann ich das für mich auch nur bestätigen. Zu alldem bisher genannten, bringt mich diese Schwüle hier bald um. Und das mitten in der Marathon-Vorbereitung. :frown:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Danke für Eure Feedbacks. Die haben mich doch ein wenig getröstet.

Ihr redet alle von dieser Schwüle... dies kann aber nicht der Grund für meinem schlechten Lauf sein denn bei uns in der Ostschweiz ist es einfach nur kalt & nass.

Ich will gleich noch eine Frage in die Runde werfen. Baut ihr nach ein paar Trainingswochen auch jeweils eine lockere Woche ein? Diese soll den Körper regenerieren lassen und leistungsfähiger machen. Komischerweise habe ich nach diesen Recoverywochen zu Beginn immer wieder mit Muskelkater und schweren Beinen zu kämpfen. Es dauert jeweils wieder eine Woche, bis ich mich wieder fit fühle - kennt ihr das?

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Nö, weil ich mittlerweile zwar bis zu sechs mal die Woche laufe, allerdings fast immer als "lockere Woche"
Ich arbeite gerade vermehrt daran meinen Puls unten zu halten und steigere mein Tempo immer nur so, dass ich an der Grenze laufe zu einem Beschleunigen der Atmung, aber immer knapp darunter bleibe.
Einmal die Woche mache ich dann Tempo.
Aber mal konkret gefragt, denn das was die Leute als "Locker" bezeichnen dürfte sich erheblich unterscheiden :)
Was ist denn für Dich eine lockere Woche? In KM Leistung, Strecke/Lauf und Tempo....
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Doch, wenn ich mal systematisch trainiere, habe ich auch ca. alle 4 Wochen eine Erholungswoche mit reduzierter Belastung drin (sprich: langer Lauf deutlich, d.h. ca. um 1/3, kürzer, nur 1 statt 2 Tempoeinheiten, und die auch nur als moderaten TDL statt Intervalle o.ä.). Mir bekommt das gut und ich fühle mich danach frischer. Allerdings lauf ich insgesamt auf sehr viel niedrigerem Niveau als du (40-60 km/Woche .... und viel langsamer).

Wie sehen denn deine Erholungswochem - im Vergleich zur normalen Trainingswoche - aus?

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Also meine Pläne sehen immer so aus, dass nach drei intensiven Wochen immer zwei lockere kommen, wobei die erste noch regenerativer ist als die zweite (wahrscheinlich sind aber meine regenerativen Wochen für manche schon intensiv, aber ob ich zwischen 100 und 120km oder nur zwischen 80 und 100km läuft merk ich schon)...
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Mein Leben, mein Alltag, mein Sport, mein Blog!

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Das Thema kenne ich - zusammen mit Radeinheiten trainiere ich an 6 Tagen bzw. manchmal 6 Einheiten in 5 Tagen. Kaum bin ich im Tapering oder komme mal nicht dazu und mache zwei Tage Ruhepause habe bekomme ich muskuläre Probleme - nicht wirklich Muskelkater aber locker bin ich da nicht mehr.

Man darf ja nicht vergessen, dass einige Einheiten auch der Regeneration helfen - anstatt Sport zu treiben dann einen ganzen Tag nur herumzusitzen (im Extremfall) ist für die Regeneration eher kontraproduktiv.
Für mich erklärt das auch, warum ich mit einer Trainingsfrequenzerhöhung stets deutlich besser zu Recht komme, als mit einer Umfangserhöhung.
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Naja gibt ja neben der Hitze/Schwüle noch andere Faktoren, Bei mir war das zum Beispiel Schlafmangel, war am WE in nem Hotel und ich kann in Hotels nie schlafen, mögen sie noch so ruhig und schön sein. Es kommt halt immer mal wieder vor, dass er Körper weniger leistungsfähig ist, warum auch immer. Meiner hat 2 Tage Ruhe bekommen und sich dafür heute mit einer neuen individuellen Bestzeit bedankt :)

Da ich ohnehin nicht so viel laufe (nur um die 20 km die Woche derzeit) habe ich mir über geplante lockere Wochen noch nicht so die Gedanken gemacht, aber ich bin immer mal ein, zwei Tage weg, da nehme ich dann nicht extra Laufklamotten mit und habe dann automatisch ein, zwei Tage Pause mehr als sonst.

21
Also meine Erholungswoche sieht so aus, dass ich einmal 50min. locker Indoor Cycling mach und einmal ein Stündchen locker (pace ca. 5:45) laufen geh - thats it ! Locker oder ?

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Vielleicht ist das tatsächlich zu locker ... :D Selbst in einer Taperingwoche vor dem Marathon würde man ja deutlich mehr machen.

Im Ernst: Ich könnte mir vorstellen, dass der Kontrast zwischen Belastungs- und Regenerationswochen zu krass ist, so dass du deinen Körper mit dem Wechsel überforderst, vielleicht in den Belastungswochen zu hart (?) trainierst, v.a. aber in den Rekom-Wochen zu wenig machst, so dass die Beine gar nicht mehr wissen, was sie sollen. Bei mir bedeutet "Regeneration", dass ich die Umfänge um ca. 1/3 runterfahre und die Intensität wie oben beschrieben reduziere. Aktive Regeneration ohne belastende Einheiten also. Bei mir passt's!

Bin aber gespannt, was andere aus deinem Leistungsbereich dazu meinen.

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Das Thema "Regeneration" ist sehr komplex und vielseitig. Man sollte ihm ähnliche Beachtung schecken wie den Themen "Training" und "Ernährung". Grundsätzlich macht eine sogenannte "Entlastungswoche" durchaus Sinn, sofern man in den "normalen" Trainingswochen entsprechend intensiv trainiert. Regeneration heißt aber nicht absoluter Stillstand. Vielmehr sollte man einen "gesunden" Mix aus aktiver und passiver Regeneration wählen.

Ein Ansatz ist es, die eigentlichen Trainingseinheit beizubehalten, den Umfang bzw. die Intensität jedoch zu reduzieren. Zudem kann man die hierdurch gewonnene Zeit durch Saunabesuche oder Massagen ausfüllen.

Ein weiterer Ansatz ist es, in der Entlastungswoche die Laufeinheiten durch Alternativsportarten (Radfahren, Schwimmen, etc.) zu ersetzen. Diese Methode ermöglicht es, auch mal mental etwas Abstand von den Laufeinheiten zu bekommen.

Natürlich kann man die verschiedenen Ansätze auch kombinieren, wobei man stets darauf achten sollte, das intensive Lauftraining nicht durch intensives Alternativtraining zu ersetzen.

Probier es einfach aus. Einen Königsweg gibt es hierbei nicht.

LG Zapp

24
Gasolina hat geschrieben:Danke für Eure Feedbacks. Die haben mich doch ein wenig getröstet. Ihr redet alle von dieser Schwüle... dies kann aber nicht der Grund für meinem schlechten Lauf sein denn bei uns in der Ostschweiz ist es einfach nur kalt & nass.Ich will gleich noch eine Frage in die Runde werfen. Baut ihr nach ein paar Trainingswochen auch jeweils eine lockere Woche ein? Diese soll den Körper regenerieren lassen und leistungsfähiger machen. Komischerweise habe ich nach diesen Recoverywochen zu Beginn immer wieder mit Muskelkater und schweren Beinen zu kämpfen. Es dauert jeweils wieder eine Woche, bis ich mich wieder fit fühle - kennt ihr das?
Servus, sicherlich kann ich dir zu deiem Empfinden keinen Tipp geben. Ich weiss nur, dass der Körper eine wirklich komplizierter biochemischer Reaktor ist, der zudem für jeden persönlich seine eigene Strategie entwickelt hat.Wenn du schreibst, dass du unter 5:00 den Kilometer locker läufst und dann eine 4:35 vorlegst und dich wunderst, dass das nicht funktioniert, dann möchte ich dich darauf hinweisen, dass dein biochemischer Reaktor nicht bereit war, diese Herausforderung anzunehmen. Das kann marginalste Gründe haben, leider sehen wir es als selbstverständlich an, dass unser Körper leistet, das ist aber nicht so. Man muss seinen Reaktor natürlich auch richtig befüllen, damit dieser leisten kann, zudem muss man den Reaktor auch die Möglichkeit geben, die Energie dorthin zu leiten, wo sie gebraucht wird. Ich möchte dir vielleicht einmal aufzählen, was ein Körper leistet: Du trainierst scheinbar hart, dein Körper befindet sich scheinbar immer in der Regeneration. Diese ständige Regeneration scheint unseren Körper aber gesund zu erhalten, ist aber eine ernährungstechnische Herausforderung. Es stellt sich in deinem Fall die Frage, wie hast du dich die Tage vor dem Lauf belastet, ist der Organismus ausreichend regeneriert? Ich schlussfolgere jedoch, dass dein Organismus nicht voll ausregeneriert war. Das ist nicht dramatisch, eher normal für einen Sportler, aber die Leistungsanforderung wird verweigert sollte es zu einem Mangel kommen. Man kann das Leistungsloch, den Mangel, aber beeinflussen, indem man versucht zu substituieren mit externer Energie. In deinem geschilderten Fall kommt hinzu, dass du schreibst, dass es kalt war. Kühle zieht immer Energie ab, sodass ein leistender Organismus für die Wärmeproduktion zusätzlich Energie braucht, diese Zusatzenergie ist nicht unerheblich. Wenn du dich von einer normal, harten Einheit noch regenerierst, dann in eine noch härtere Einheit einforderst und zusätzlich dem Körper noch eine Zusatzleistung abverlangst, ist es dann nicht normal, dass gestreikt wird? Ein Körper spricht nur codiert zu seinem Besitzer, man muss die Sprache nur lernen. Für mich ist die Reaktion deines Körpers völlig normal. Und ich kann nur empfehlen sich gegen Küle mit warmer Kleidung zu schützen, anders müsste man dafür Energie zuführen, das gilt aber immer nur für einen Sportler unter Belastung und hohem Trainingsumfang. Und sicherlich kann man diese Einschätzung auch als Murks ansehen, aber dann müsste man eine andere detailierte Erklärung finden, das wird aber nahezu unmöglich sein.

25
Gasolina hat geschrieben:Also meine Erholungswoche sieht so aus, dass ich einmal 50min. locker Indoor Cycling mach und einmal ein Stündchen locker (pace ca. 5:45) laufen geh - thats it ! Locker oder ?
Wie man es nimmt....
Du läufst sicher schon sehr lang und bist wohl generell auch fitter.

1 Stunde laufen mit 5:45 Pace ist (für mich) absolute Höchstleistung, mehr geht aktuell gar nicht.
Vielleicht solltest du dir wirklich mal Ruhe gönnen.
Lauf doch mal 3-4 Tage überhaupt nicht, geh einen Tag dafür locker eine Runde Schwimmen. :)
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PBs:

5KM : 25:12 (Trainingslauf)
10KM : 55:14 (Trainingslauf)
15KM : 01:31:31 (Trainingslauf)
Erster Halbmarathon : 02:16:37 (Trainingslauf)

@Lactatbombe

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Du hast schon recht mit dem, was Du schreibst. Mir ist, wie ich auch geschrieben habe, bewusst, dass der Körper kein Roboter ist und viele Faktoren einen Einfluss haben.

Auch der Unterschied von einer 5er Pace zu einer 4:35er Pace ist mir bewusst.

Was mich irritiert und verunsichert ist aber, dass ich bereits seit 3 Monaten dieses Training absolviere:
Dienstag: Intervall - 3 x 2km Pace 4:15
Donnerstag: 60 Min. mit einer 4:35er Pace
Samstag: ca 75 Min. locker

Nach drei bis vier Wochen gibts jeweils eine Erholungswoche,

Bisher habe ich es immer geschaffft, eine Stunde lang die Pace von 4:35 zu halten.

Am Wings for Life bin ich sogar 36km mit einer 4:40er Pace gelaufen.

An der falschen Bekleidung kanns auch nicht gelegen haben.

Aber vermutlich werde ich nie wissen, weshalb ich dermassen eingebrochen bin. Ich werd jetzt einfach weitermachen und hoffen, dass es eine Ausnahmne war,

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Gasolina hat geschrieben: Aber vermutlich werde ich nie wissen, weshalb ich dermassen eingebrochen bin. Ich werd jetzt einfach weitermachen und hoffen, dass es eine Ausnahmne war,
:daumen:

Knippi

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R32 hat geschrieben:Wie man es nimmt....
Du läufst sicher schon sehr lang und bist wohl generell auch fitter.

1 Stunde laufen mit 5:45 Pace ist (für mich) absolute Höchstleistung, mehr geht aktuell gar nicht.
Vielleicht solltest du dir wirklich mal Ruhe gönnen.
Lauf doch mal 3-4 Tage überhaupt nicht, geh einen Tag dafür locker eine Runde Schwimmen. :)
Das ist doch eine Entastungwoche - einmal Spinning einmal eine Stunde laufen ... mehr Entlastung würde man Pause nennen. Wir reden hier von einer Minute langsamer pro Minute.
Meiner Meinung nach ist die Entlastung hier zu groß.
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Generell kann man dazu vieles oder nichts sagen. Aus eigener Erfahrung so viel dazu:
Solche Situationen kommen nicht einfach aus dem NICHTS heraus. Höchst wahrscheinlich hat sich dein Ruhepuls in den letzten Tagen auch erhöht, das sind erste Anzeichen von etwelchen Unruhen in deinem Körper.
Solche Sachen kann man gut Nachvollziehen, wenn man ein Tagebuch führt mit den Schlafenszeiten, dem Gewicht, dem Ruhepuls, den Trainings etc.
Wenn ich derartige Abweichungen meiner Leistung hatte, konnte ich sicher sein, dass ich krank werde und somit zu späht auf meinen Körper gehört habe. Also, ist es auf alle fälle ein Alarmzeichen.....

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Zur Erschöpfung wurde schon alles gesagt.
Bzgl Tapern: ich würde gerade wenn du in der Folgewoche schlechte beine hast darauf achten auch 1-2 schnelle sachen (steigerungen, zügige 400m etc) einzubauen.

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Gasolina hat geschrieben:
Mich würde mal interessieren, ob ihr sowas auch schon erlebt habt.

...

Habt ihr das auch schon erlebt???
Servus,
ich habe zwar schon einen Kommtar abgegeben, aber der war sehr abstrakt, aber du sprichst immer von Ausnahme, aber es war keine Ausnahme.
Es war nur eine normale Reaktion, die aber sehr deutlich zu erkennen war.
Dein Körper hat dir codierte Signale mitgeteilt, diese codierte Sprache kann man aber bis zu einem Grade lernen bzw. interpretieren.
Ich möchte dir eine Hilfestellung geben, was dir dein Körper erzählt hat.

Du schreibst:
Gasolina hat geschrieben:
...

Bereits noch 10 Minuten war mein Puls vieel zu hoch und ich musst Tempo rausnehmen.

...
Dein Körper hat dir eindeutig mitgeteilt, dass dieser extreme Probleme hat - die Glukosestoffwechselanteile bereitzustellen. Der Organismus hat versucht die Glukosestoffwechselanteile durch Fettsäuren zu ersetzen, und genau das treibt den Puls in die Höhe, aber kurz danach wird dann die Leistung - ungefragt - runtergefahren.

Im Weiteren schreibst du:
Gasolina hat geschrieben: ...

... Irgendwann war mir dann egal, was für eine Pace ich laufe, ich wollte einfach die Stunde fertigmachen. Aber auch das war fast nicht möglich denn ich musste richtig kämpfen.
...
Dein Körper hat die Leistung runtergefahren und wollte die Leistung sogar noch weiter reduzieren, aber dein Geist wollte es nicht zulassen.

Du fragst: WIESO?
Dein Körper war in einer Mangelsituation, dieser Mangel wollte behoben werden, bevor es wieder frei verfügbare Kraft gibt!
Der Organismus regelt das autonom, im fortgeschrittenen Stadium eines Mangels werden auch mal die Beine weich geschaltet oder aber ein wenig Schwindel eingefügt, sodass die Nase auf der Erde landet.
Diesen Mangel kann man durch Nahrung sofortigst beheben, es gibt nicht ohne Grund die ganzen Produkte zur Sportsubstitution.
Es hätte sehr wohl ein Gel, einige Traubenzucker, etwas Sportgetränk, Cola etc. geholfen. Aber auch eine oder zwei Bananen - vor - dem Sport.

Und ja, ein Mangel in der Energieversorgung kann nicht nur die Leistung einbrechen lassen, es muss im finalen Fall auch der Notarzt antreten (Final, gewöhnlich nahezu nie).
Man darf das nicht dramatisieren, aber wenn die Pulsfrequenz hochschießt beim Laufen, ohne Belastungserhöhung, dann unbedingt schnell verfügbare Kohlenhydrate zuführen.

Ja, ich habe das auch schon erlebt, und erlebe das immer wieder mal!
Auch Profis machen diese Fehler und substituieren manchmal zu spät und wundern sich genau wie du - fragen dann auch: WIESO?- ich habe doch soooooo gut trainiert!
Auch ein weiterer Hinweis meiner ersten Nachricht hat darauf hingewiesen, dass selbst die Kleidung Auswirkung auf das Leistungsvermögen hat.
Wenn man die allgemeinen Empfehlungen liest, die da lauten: am Start sollte man leicht frieren... - dann bedeutet das nur, dass sehr viel mehr Energie angefordert wird.
Wenn du also für eine intensive Einheit mäßig gekleidet warst, dann wurde zuerst sehr viel mehr Energie benötigt, die dann auf einmal fehlte.
Es ist also egal wie man gekleidet ist, aber es beeinflusst den Energieverbrauch.
Es gibt nahezu unendlich viele Möglichkeit warum dir das passiert ist.
Aber ein Mensch denkt, der Körper handelt, man muss ihn verstehen lernen, gerade die messbaren Aussagen kann man verstehen lernen.
Sorry, ich hoffe, du siehst diese Worte nicht als Kritik, sondern nur als Hinweis. Wie ich schon schrieb, selbst Profis machen derartige Fehler. Und man ist kein Verlierer, wenn man frühzeitig mit irgendwelchen Produkten substituiert, der Körper fordert und der kluge Sportler geht darauf ein.

Mit Gruß

@Lactatbombe

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Also wenn ich Deine Zeilen zusammenfasse dann rätst Du mir, vor oder/und während dem Training Kalorien einzunehmen, richtig?

Wenn ich nicht im Normalfall morgens nüchtern trainieren würde und an jenem schlechten Tag drei Stunden nach dem Mittagessen gelaufen wäre dann wäre dies tatsächlich eine Option gewesen.

Wenn ich länger als 75 min trainiere dann nehme ich meistens einen gel während dem laufen und glaube auch, dass der mir viel bringt.

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Gasolina hat geschrieben:Also wenn ich Deine Zeilen zusammenfasse dann rätst Du mir, vor oder/und während dem Training Kalorien einzunehmen, richtig?

Wenn ich nicht im Normalfall morgens nüchtern trainieren würde und an jenem schlechten Tag drei Stunden nach dem Mittagessen gelaufen wäre dann wäre dies tatsächlich eine Option gewesen.

Wenn ich länger als 75 min trainiere dann nehme ich meistens einen gel während dem laufen und glaube auch, dass der mir viel bringt.

Servus,
nein, ich möchte dir zu gar nichts raten, hinterher ist man immer klüger, im Vorhinein gibt es noch kein Problem.
Ich habe auch Probleme deine Zeilen zweifelsfrei zu interpretieren.
Was man raten könnte - wäre: sollte solch ein Fall nochmals auftreten, dann etwas zur Substitution mitzuführen und dieses dann zu nehmen, kurz langsam machen, bis die Kraft wieder da ist und wieder Gas geben, der Puls ist ein unverkennbares Signal.

Aber:
Wenn du morgens nüchtern keine Probleme hast, dann läuft es doch optimal.
Wenn es 3 Stunden nach dem Essen diese Probleme gab, dann lagen deine Probleme in dieser Mahlzeit begründet.
Diese Mahlzeit war in der vollen Verstoffwechselung, da kollabiert jeder Mensch, wenn er sofort ein hohes Tempo anschlägt.
Man kann davon ausgehen, dass eine 2 - 3 Stunden Verstoffwechselungs-Zeit schnell unrichtig ist für eine Hauptmahlzeit, gerade wenn Pasta mit Öl im Spiel ist bzw. war, aber auch Alkohol in geringen Mengen verursacht selbige Problemstellung.
Man kann schon erkennen, dass man kaum Empfehlungen geben kann, denn es gibt nahezu unendliche viele Problemstellungen, die meisten kann der Organismus lösen, z.B. dass dieser Kraft entzieht.
Auch hätte es einen Unterschied gemacht, wenn du langsam losgelaufen wärst und erst nach 30 Minuten das hohe Tempo eingelegt hättest. Auch hättest du in der Phase des Kraftentzugs maximal Laktat produzieren können, das hätte das Loch nach 10 Minuten selbstständig gestopft, auch wenn dabei eine Gehpause zur Erholung erforderlich gewesen wär.
Hätte, wäre, wenn - einfach machen und etwas zum Substituieren mitführern, mehr kann man nicht tun.

Mit Gruß

34
So Sachen passieren. Abhaken und hoffen, dass es nicht beim Wettkampf geschieht (bisher noch nicht...). Ich hatte fast zur gleichen Zeit einen ähnlichen Patzer. Am Freitag ging der TDL über 12km erstaunlich locker: vom Gefühl her nicht anstrengend, durchschnittliche HF bestätigte das (81-82% HFMax). Am Samstag bin ich auf bei einem lockeren 60min Läufchen fast eingegangen. Durchschnittlich war die Pace 1:26min langsamer als am Vortag und ich war völlig am Ende (HFMax schwankte zwischen 70-80% oO). Ich kann mir absolut keinen Reim darauf machen. Gestern Sonntag war der Longjog über 33km dann wiederum überhaupt kein Problem: schneller als der 60minüter und auf nüchternen Magen sowie ohne Trinken unterwegs.

Was solls, weitermachen.
Antworten

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