Da hatte ich mir aber was vorgenommen. Letzte Woche bereits 23 Kilometer überschritten und heute gleich die 25 km knacken. Die Gelegenheit war zu günstig, da ich den Tag frei hatte. Also aufgrund der Schichtarbeit hatte ich kwasie Wochenende in der Woche. Ich verabschiedete mein Schatzi zur Arbeit, frühstückte gemütlich und um Neun Uhr war ich bereits laufbereit
Da es wieder drohte, etwas warm zu werden, stellte ich mir noch die Frage, wie ich das Trinkproblem ab Besten lösen könnte. Trinkrucksack oder Flasche? Ganz ohne wollte ich auf keinen Fall los, auch wenn ich durchaus an WCs vorbei kommen könnte. Müsste ich die Strecke entsprechend planen. Wollte ich aber nicht, sondern schnurstracks östlich der Avus den Grunewald runter bis zur Spanischen Allee und dann westlich wieder bis zum S-Bahnhof Grunewald. Da gibs nicht viele Gelegenheiten. Ich beschloss also, die Buddel mit zu nehmen und mit so gut es geht das Wasser einzuteilen. Nötigenfalls fülle ich die Buddel nach, meine geplante Strecke führte mich an der Raststätte Grunewald vorbei.
Ich wetzte los und lauschte in die Beine. Und diese fühlten sich gut und erholt an. Welche Freude!
Ich fand sofort ins gemütliche Schlurftempo und sollte dies bis zum Ende beibehalten. Jeder Kilometer zwar der Blick auf die Zeit und da gab es nichts zu korrigieren, das lief schön und gemütlich so weiter. Und schön kühl war es noch zu Beginn
Das hatte zur Folge, dass ich noch recht wenig trank und wenn, dann immer nur einen kleinen Schluck für den Mund und die Psyche. Die Kilometer purzelten nur so dahin, wenns läuft, dann läufts. Eine lustige Begegnung hatte ich nach etwa 8 Kilometern. Ich musste streckentechnisch einen Knick machen und dann wieder rechts abbiegen. War noch etwa 200 Meter vor der Abbiegung und da sah ich von rechts zwi, drei Hunde, nebst Frauchen auftauchen. Die sah mich und verschwand wieder mit den Hunden rechts. Ich kam näher und das war genau meine Einbiegung und das "Frauchen" hatte etwa 10 Hunde aller Größen dabei. Hundeschule oder Hundeausführerin, dacht ich mir und war überhaupt nicht besorgt. Hatte ich bisher die Erfahrung gemacht, dass solche Leute ihre Meute bestens im Griff haben. So war es auch und ich bedankte mich für ihre Aufmerksamkeit. Ein schwarzer Labrador wollte allerdings trotzdem im Vorbeilaufen an meinen Beinen schnuppern, kam ein Ruf von hinten: "xyz lass den Scheiß!
War sehr erheiternd die Begegnung für mich und bester Laune lief ich weiter.
Knapp zwei Kilometer weiter die nächste sehr angenehme Begegnung. Ich lief gerade direkt an der Bahnlinie nach Potsdam entlang und der Weg war schmal und bestand aus unangenehmem lockeren Sand. Und da kam ein Auto entgegen. War noch ein Stück vorraus und ich überlegte mir schon, wo ich ihn abpassen könnte. Da fuhr der auch schon weit links ran und stoppte, sodass ich problemlos an ihm vorbei laufen konnte. Das freute mich schon sehr!
Kurz danach unterquerte ich die Bahnlinie und Avus, wie schon letzte Woche, nur in anderer Richtung, um anschließend den Rest der "Krone" entlang zu laufen, bis ich die letzte Abbiegemöglichkeit zum Strandbad Wannsee nutzen wollte. Dabei sah ich, dass die Krone und die Havelchaussee gesperrt war. Ein paar Radler in sausten dort entlang. Später erfuhr ich, dass da gerade ein Triathlon stattfand. Aaaaahja
Ich bog dann Richtung Strandbad ab und wunderte mich. Darüber, dass ich nahezu spontan stark abbaute. Das konnte natürlich nur ne Kopfsache sein und ich schob das auf den Richtungswechsel. Lief ich doch vorher kilometerlang einfach geradeaus und musste nun mehrere Richtungswechsel hinlegen. Sowas kann den Tommi schon aus der Ruhe bringen. Einerseits hatte ich gerade mal die Hälfte der Strecke hinter mir, was schon Sorgen bereiten könnte. Andererseits, sollte ich durchaus in der Lage sein, nochn ein paar Kilometer zu laufen und ich vertraute darauf, dass sich das wieder einlaufen würde.
Tat es dann auch und ich lief wieder ne Menge Kilometer geradeaus. Die selbe Strecke wie letzte Woche, nur in die andere Richtung. So gibs auch Abwechslung. Allerdings purzelten die Kilometer nicht mehr so schnell. Vom Tempo war ich genauso schnell, wie vorher, da tat sich nix. Wie der Kopf einem schon Streiche spielen kann, wenn es dann nicht mehr läuft! Beim Rasthof Grunewald füllte ich meine Buddel nicht auf, da ich überzeugt war, das das Wasser bis nach Hause reichen würde. Schlimmstenfalls könnte ich drei Kilometer vor zu Hause noch am S-Bahnhof nachfüllen. Ich hatte aber einen viel wichtigeren Grund, die Flasche nicht nachzufüllen: Sie würde mir zu schwer werden. Am liebsten hätte ich sie schneller ausgetrunken, nur damit sie schneller leichter wurde. Ich hatte nämmisch mal wieder Probleme mit meinem Nackenmuskel. Schon einige Male bei längeren Läufen, so auch am Ende ziemlich stark beim Halbmarathon in Potsdam, hatte ich ne heftige Verspannung. An einer ziemlich eng begrenzten Stelle. Fühlt sich an wie ein Triggerpunkt. Ist das so schon nicht angenehm, so wurde das durch die Flasche noch verstärkt. So konnte ich die Buddel fast nur noch in der linken Hand tragen, was dort natürlich immer wieder etwas schwer wurde. Dann ein kleines Weilchen Rechts, bis es richtig heftig wurde und dann wieder lange links. Das war dann schon nervig. Blöd nur, dass ich das zu Hause sehr schnell vergesse, denn im Alltag merke ich da nix. Regelmäßige Massagen mit dem Ball würde da sicher ne Verbesserung bringen *flöööt*
Das war aber auch das einzige Problem. Dass die Beine zusehends abbauten und müde wurden, ist ja logisch und kein Problem. Dazu trainiere ich die Beinchens ja
Dennoch war es nicht so einfach, am Ende meines schön geraden Weges, nicht gleich zum S-Bahnhof abzubiegen. Nein ich lief brav noch die Schleife zur Teufelsseechaussee, um die Gartenkolonie drumrum und dann Richtung S-Bahnhof. Trotz schon sehr müder Beine, blieb mein Tempo konstant, was mich schon freute. Richtig Druck musste ich auch nicht machen, das lief doch noch halbwegs rund. Wasser hatte ich auch noch genug bis nach Hause. Wie schon zu Beginn, machte ich immer noch kleine Schlucke. Ach ja fast hätte ich vergessen, das zu erwähnen. Zu Beginn musste ich nach etwa 500 Metern anner Ampel kurz warten, seitdem bin ich komplett durchgelaufen. Was bedeutet, dass meine Blase mich heute komplett in Ruhe gelassen hat. Da hatte ich nun noch den kleinen Ehrgeiz, den Rest des Laufes auch noch durch zu laufen. Gehpausen brauchte ich auch nicht, aber ich hatte noch ein paar Straßenüberquerungen. Das wollte ich unbedingt hinbiegen. Und um es gleich vorwegzunehmen, es hat geklappt, ich bin ohne Pause durchgelaufen
Das war aber auch die wichtigste Freude. Ansonsten wurde es ab dem S-Bahnhof ätzend und richtig schwer. Dazu kam noch ein kleiner "Anstieg" das kurze Stück auf der Königsallee. Das war natürlich wieder voll ne Kopfsache. So viele Kilometer im hübschen Wald gelaufen und nun die schnöden Bürgersteige. Zumal ich diese schon dutzende Male gelaufen bin. Da gibs Schöneres. Aber auch dies schaffte ich und kam bestens zu Hause an. Doch ganz schön erschöpft. So, dass ich nach zwei alkfreien Bierchens doch nichts gegessen habe, wie eigentlich geplant, sondern mich ins Bettchen zu einem verlängerten Mittagsschlaf (ohne Mittag
) gelegt habe. Das Mittag wurde dann Abends mit der Familie mit dem letzten Spargel des Jahres nachgeholt
Nachtrag: Zu Beginn des Läufchens machte sich mein linker Hintern nebst hinterer Oberschenkel noch bemerkbar. Das lief sich dann aber gemütlich wieder raus, wesrum ich das nicht weiter beachtete. Nun, jetzt drei Tage später ärgert mich die Sache immer noch. Ich dehne, massiere mit dem Ball und sitze auch aufm Heizkissen. Vielleicht morgen mal Kälte probieren
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Gruss Tommi