[font=&]Ihr seid ja Leute mit Ahnung, daher folgende Frage an euch:[/font]
[font=&]Ich bin gerade in der Marathonvorbereitung für den Berlin-Marathon am 24.09.2017. Alles läuft prima, außer meine geplante Gewichtabnahme. Irgendwie wieder die Ernährung vergeigt ... :(
[/font]
[font=&]Daher wollte ich jetzt kurzfristig abspecken mit folgendem Plan:[/font]
[font=&]1. täglich genau 1.500 kcal, bzw.[/font]
[font=&]2. sämtliche kcal, welche bei Sport anfallen, wenn dieses mehr ist.[/font]
[font=&]Laufen würde dieses bis eine Woche vor dem Start, ab da wird natürlich vernünftig gegessen.[/font]
[font=&]Von den Nährstoffen her habe ich mindestens 1 g Eiweiß pro kg Körpergewicht geplant. Bei den langen Läufen am Sonntag würde ich einen Tag vorher ca. 2.000 kcal Kohlenhydrate zu mir nehmen, nach dem Lauf dann massig Eiweiß (2 g pro kg Körpergewicht).
[/font]
[font=&]Praktisch würde das ca. 7,5 Kilogramm Abnehmen bedeuten.[/font]
[font=&]Geht das oder ist das zu heftig?
Viele Dank schonmal
evilputti[/font]
2
Ich habe während meiner heftigsten Abnehmphase in vier Wochen 8kg abgenommen. Aber einen Marathon hätte ich da ganz sicher nicht auf die Reihe bekommen. Die Gewichtsabnahme ging (im wahrsten Sinne des Wortes) zu sehr an die Substanz. Also ich würde davon abraten.
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
3
Danke, ja ich finde auch, dass ich einer von denen bin die Ahnung haben. Endlich weiß das mal jemand zu schätzen!
Ich finde das zu heftig. Lauf lieber mit ein paar Kilos zu viel, als jetzt mit dem Holzhammer den Körper aus dem Tritt zu bringen
Ich finde das zu heftig. Lauf lieber mit ein paar Kilos zu viel, als jetzt mit dem Holzhammer den Körper aus dem Tritt zu bringen
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Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...
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Es geht sicher, nur wirst du beim Marathon platt wie eine Flunder sein. 1-2 Kilogramm ja, alles darüber wäre reiner "Selbstmord".evilputti hat geschrieben: [font=&]Praktisch würde das ca. 7,5 Kilogramm Abnehmen bedeuten.[/font]
[font=&]Geht das oder ist das zu heftig?
[/font]
"Sie laufen aber sehr ordentlich!" 03.10.17, Regen, 9:00 Uhr Mesz
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HM: 4/15 1:25:08 09/15 1:21:31 03/17 1:18:08
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Wie viel Erfahrung hast du denn mit längeren Läufen?evilputti hat geschrieben:...Ich bin gerade in der Marathonvorbereitung für den Berlin-Marathon am 24.09.2017. Alles läuft prima, außer meine geplante Gewichtabnahme. ...
Das klappt sowieso nicht, warum dich also zusätzlich stressen.Daher wollte ich jetzt kurzfristig abspecken mit folgendem Plan. ... Laufen würde dieses bis eine Woche vor dem Start, ab da wird natürlich vernünftig gegessen. Praktisch würde das ca. 7,5 Kilogramm Abnehmen bedeuten. Geht das oder ist das zu heftig?
Soweit die Theorie, du weißt nicht, was wie verwertet wird.täglich genau 1.500 kcal, bzw.
Die besten Läufer der Welt kommen aus Regionen, wo Proteine nur knapp zur Verfügung stehen und die karge Lebensweise wahrscheinlich ein Grundbaustein des Erfolges ist.Von den Nährstoffen her habe ich mindestens 1 g Eiweiß pro kg Körpergewicht geplant. Bei den langen Läufen am Sonntag würde ich einen Tag vorher ca. 2.000 kcal Kohlenhydrate zu mir nehmen, nach dem Lauf dann massig Eiweiß (2 g pro kg Körpergewicht).
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1.) Es sollte sich doch herumgesprochen haben, dass schnelle Gewichtsabnahmen wie Du sie planst in der Regel spätestens am Jojo-Effekt scheitern. Langsam und graduell sollte die Devise heissen!
2.) Marathontraining ist zehrend, der Marathonwettkampf erst Recht. Gute Regeneration und starke katabole Ernährungssituation sind nicht zu vereinbaren.
3.) Ernährungsdiszplin mit immer eingeschaltetem Kopf und zwar langfristig, ist wesentlich zu erlernen, da ansonsten eine Gewichtsabnahme nicht stabilisiert werden kann.
2.) Marathontraining ist zehrend, der Marathonwettkampf erst Recht. Gute Regeneration und starke katabole Ernährungssituation sind nicht zu vereinbaren.
3.) Ernährungsdiszplin mit immer eingeschaltetem Kopf und zwar langfristig, ist wesentlich zu erlernen, da ansonsten eine Gewichtsabnahme nicht stabilisiert werden kann.

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
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Es gibt keinen Jojo-Effekt! Man nimmt nur wieder zu, wenn man wieder genau so isst wie vor der Diät, was einen ja die zusätzlichen Pfunde beschert hat. Daher funktionieren im Grunde auch Radikaldiäten die mit einem Arzt abgeklärt sind und auch entsprechend die Nährstoffversorgung sicherstellen. Das muss natürlich mit einer folgenden Ernährungsumstellung passieren und ist eher nicht mit einem Marathontraining vereinbar, daherrunningdodo hat geschrieben:1.) Es sollte sich doch herumgesprochen haben, dass schnelle Gewichtsabnahmen wie Du sie planst in der Regel spätestens am Jojo-Effekt scheitern. Langsam und graduell sollte die Devise heissen!
... volle Zustimmung!2.) Marathontraining ist zehrend, der Marathonwettkampf erst Recht. Gute Regeneration und starke katabole Ernährungssituation sind nicht zu vereinbaren.
3.) Ernährungsdiszplin mit immer eingeschaltetem Kopf und zwar langfristig, ist wesentlich zu erlernen, da ansonsten eine Gewichtsabnahme nicht stabilisiert werden kann.
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Beides viel zu viel - wie kommst du auf diese Zahlen?evilputti hat geschrieben: Bei den langen Läufen am Sonntag würde ich einen Tag vorher ca. 2.000 kcal Kohlenhydrate zu mir nehmen, nach dem Lauf dann massig Eiweiß (2 g pro kg Körpergewicht).
Ebenfalls zu viel. Beschränke dich lieber auf 1 kg/Woche, und dann hör mit dem Abspecken 4 - 6 Tage vorm Marathon auf.evilputti hat geschrieben:Praktisch würde das ca. 7,5 Kilogramm Abnehmen bedeuten.
Wieviel hast du denn jetzt in der letzten Woche abgenommen?
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Du könntest eine Chia-Diät probieren.
4 Esslöffel Samen auf 600 ml über Nacht einweichen. Das über den Tag verteilt mit einen Schuss O-Saft für den Geschmack trinken.
Es sättigt gut und Chia-Samen haben viele essentielle Nährstoffe.
Abends gesund aber kalorienbewusst essen.
Die Methode habe ich von einem erfolgreichen Triathleten und Ernährungsberater. Ein Kollege hat es ausprobiert und hat sich über gut 4 Monate so ernährt. Dabei hat er gut 30 kg abgenommen (großer Kerl über vorher über 100 kg). Während dieser Zeit hat er so intensiv wie nie vorher trainiert, sämtliche Bestzeiten pulverisiert und keine Schwäche oder Mangelerscheinung gespürt.
Erzählt man diese Story, schütteln alle mit dem Kopf. Aber sie haben es nicht ausprobiert.
Auch ich kann nur von dem Kollegen berichten. Dort hat es super geklappt.
Ob du damit dein Ziel zu schnell erreichen kannst, weiß ich nicht. Aber einige kg sind bestimmt drin.
Ob es kräftemäßig schädlich für deinen Marathon ist, kann ich nicht sagen. Jeder dürfte unterschiedlich auf sowas reagieren.
Ach ja, Jojo-Effekt blieb beim Kollegen aus. Aber er ernährt sich nun auch bewusster.
4 Esslöffel Samen auf 600 ml über Nacht einweichen. Das über den Tag verteilt mit einen Schuss O-Saft für den Geschmack trinken.
Es sättigt gut und Chia-Samen haben viele essentielle Nährstoffe.
Abends gesund aber kalorienbewusst essen.
Die Methode habe ich von einem erfolgreichen Triathleten und Ernährungsberater. Ein Kollege hat es ausprobiert und hat sich über gut 4 Monate so ernährt. Dabei hat er gut 30 kg abgenommen (großer Kerl über vorher über 100 kg). Während dieser Zeit hat er so intensiv wie nie vorher trainiert, sämtliche Bestzeiten pulverisiert und keine Schwäche oder Mangelerscheinung gespürt.
Erzählt man diese Story, schütteln alle mit dem Kopf. Aber sie haben es nicht ausprobiert.
Auch ich kann nur von dem Kollegen berichten. Dort hat es super geklappt.
Ob du damit dein Ziel zu schnell erreichen kannst, weiß ich nicht. Aber einige kg sind bestimmt drin.
Ob es kräftemäßig schädlich für deinen Marathon ist, kann ich nicht sagen. Jeder dürfte unterschiedlich auf sowas reagieren.
Ach ja, Jojo-Effekt blieb beim Kollegen aus. Aber er ernährt sich nun auch bewusster.
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Vieles kann probiert, das Mittel und die angegebene Dosis sollten allerdings hinterfragt werden. Chia ist von der Zusammensetzung her in etwa identisch mit Leinsamen*, kostet als Modespeise nur ein Vielfaches. Von den hohen Spannen profitieren die Bauern im Herkunftsland am wenigsten und werden zum Teil sogar von ihren angestammten Anbauflächen für Grundnahrungsmittel verdrängt. .MarkyMcFly hat geschrieben:Du könntest eine Chia-Diät probieren. 4 Esslöffel Samen auf 600 ml über Nacht einweichen. Das über den Tag verteilt mit einen Schuss O-Saft für den Geschmack trinken.
Wenn schon, würde ich statt 4 EL nur 1 TL nehmen und davon ausgehend mit verschiedenen Vorweichzeiten, Schrotkörnungen und Kombination mit anderen Lebensmitteln experimentieren. Bei Chia- oder Leinsamen als Alleinspeise kann der Schuss schnell nach hinten losgehen.
*...eine der ältesten und für die Entwicklung der Menschheit bedeutendsten Kulturpflanzen.
14
Meine Erfahrung, bzw die eines Kollegen, basiert auf der Realität. Nicht in der Theorie. Auch bei anderen wird es geklappt haben, sonst würde der Herr Ernährungsberater dies nicht empfehlen.
Dass man dies mit anderen Samen kombinieren kann, mag sein. Vllt auch, dass es mit gänzlich anderen Samen probieren könnte. Aber das ändert nichts am Prinzip, dass allen Anschein nach funktioniert.
Von Alleinspeise war nicht die Rede. Wie geschrieben, sollte man auf ein gesundes Abendessen nicht verzichten.
Die ideelle Sache habe ich bewusst weggelassen...
Dass man dies mit anderen Samen kombinieren kann, mag sein. Vllt auch, dass es mit gänzlich anderen Samen probieren könnte. Aber das ändert nichts am Prinzip, dass allen Anschein nach funktioniert.
Von Alleinspeise war nicht die Rede. Wie geschrieben, sollte man auf ein gesundes Abendessen nicht verzichten.
Die ideelle Sache habe ich bewusst weggelassen...
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Ok, mit 70kg die 100kg Bestzeiten "pulverisieren" ist jetzt nicht so außergewöhnlich. Das wird auch nach der wildesten Crash Diät in vollst ausgelaugtem Zustand gelingen und hat weniger mit den Chia Samen zu tun.MarkyMcFly hat geschrieben:Ein Kollege hat es ausprobiert und hat sich über gut 4 Monate so ernährt. Dabei hat er gut 30 kg abgenommen (großer Kerl über vorher über 100 kg). Während dieser Zeit hat er so intensiv wie nie vorher trainiert, sämtliche Bestzeiten pulverisiert
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Nix für ungut, aber bloß weil es der Herr Ernährungsberater (das kann ich mir auch aufs Türschild schreiben) empfiehlt, muss es noch nicht wirklich gut sein, denn bezüglich Ernährung wird so gut wie jeden Tag die neue eierlegende Wollmilchsau durchs Dorf getrieben. Und in Summe klingt deine Beschreibung danach, dass dein Kollege im Endeffekt einfach diszipliniert weniger gegessen hat. Das ist jetzt nun nicht wirklich die grandiose Erkenntnis, dass man dann abnimmt. Und für die Disziplin ist es sicher nicht schlecht, wenn man an bestimmte Wirkungen glaubt, seien es nun Chia-Samen, Lourdeswasser oder sonstwas. Ob die zugeschriebenen Wirkungen objektiv vom Wundermittel ausgehen, ist dann halt wieder die andere Frage...MarkyMcFly hat geschrieben:Meine Erfahrung, bzw die eines Kollegen, basiert auf der Realität. Nicht in der Theorie. Auch bei anderen wird es geklappt haben, sonst würde der Herr Ernährungsberater dies nicht empfehlen.
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Wer hat denn nun die Erfahrung gemacht? Oben schreibst du, dass es dein Kollege war. Jetzt hast du sie plötzlich auch selber gemacht? Wieviel hast du denn dabei abgenommen?MarkyMcFly hat geschrieben:Meine Erfahrung, bzw die eines Kollegen, basiert auf der Realität. Nicht in der Theorie..
Apropos Kollege: Lebst du mit dem zusammen? Ist er dein alter ego? Oder gibst du hier wieder, was du von ihm gehört hast, also Informatioen aus dritter Hand? Wenn du so darauf herumreitest, dass du die "Realität" darstellst, dann musst du dir schon gefallen lassen, dass das etwas kritisch hinterfragt wird.
Bernd
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Meiner Menung nach sit das zu heftig....
Ich selbst habe auch sehr viel in kurzer Zeit abgenommen allerdings wurde mit der Zeit auch meine anfälligkeit für Krankheiten stärker.
Kann natürlich bei jedem individuell anders sein aber ich rate grundsätzlich jedem zu einer langsamen auf Langfristigkeit ausgelegte Gewichtsreduktion mit Hilfe von ausgewogener Ernährung und Sport.
Letztlich muss das jeder für sich entscheiden und Respekt vor der Disziplin die du aufbringst um das durchzuziehen, gesund ist es meiner Meinung nach nicht.
Ich selbst habe auch sehr viel in kurzer Zeit abgenommen allerdings wurde mit der Zeit auch meine anfälligkeit für Krankheiten stärker.
Kann natürlich bei jedem individuell anders sein aber ich rate grundsätzlich jedem zu einer langsamen auf Langfristigkeit ausgelegte Gewichtsreduktion mit Hilfe von ausgewogener Ernährung und Sport.
Letztlich muss das jeder für sich entscheiden und Respekt vor der Disziplin die du aufbringst um das durchzuziehen, gesund ist es meiner Meinung nach nicht.
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Ja, das sind die typischen Reaktionen auf etwas, was vllt extrem ist, aber funktioniert. "Das kann nicht....", Das ist nicht gesund..."
Gerade das Thema Ernährung ist ja oft sehr emotionsgeladen... sobald jemand eine Lösung anbietet, kommt das aber........
@ burny... Tschuldige... ich habe kurz die Erfahrungen meines Kollegen und guten Freundes, mit dem ich mich regelmäßig über Sport austausche (ich werde ihn demnächst auch pacen) zu meiner Erfahrung gemacht. Es sind natürlich seine, aber ich habe es mitbekommen...
Ich lese aus deinen Zeilen eine gewisse Missgunst heraus. Warum ist das so?
@haxedesboesen... Ich bin mir nicht sicher, ob du die Wirkung von Chia richtig einordnest. ChiaSamen quellen sehr stark auf, haben also viel Volumen bei wenig Kcal. Sie machen also für den Moment satt, füllen den Magen! Das ist keine Glaubensfrage... das ist so... und natürlich braucht man Disziplin dafür, aber hungern muss man nicht!
Vllt kann sich jeder Ernährungsberater nennen. Weiß ich ehrlich gesagt nicht. Aber einem super Sportler, der mehrfach in Hawai gestartet ist, kennt sich schon mit Ernährung auch vor allem in Verbindung mit Sport aus...
@ Auftrags-griller...
Hmm, kann sein... aber glaub mir, allein das Gewicht war es nicht... auch Lauftechnik, Kraft, Dynamik...
Gerade das Thema Ernährung ist ja oft sehr emotionsgeladen... sobald jemand eine Lösung anbietet, kommt das aber........
@ burny... Tschuldige... ich habe kurz die Erfahrungen meines Kollegen und guten Freundes, mit dem ich mich regelmäßig über Sport austausche (ich werde ihn demnächst auch pacen) zu meiner Erfahrung gemacht. Es sind natürlich seine, aber ich habe es mitbekommen...
Ich lese aus deinen Zeilen eine gewisse Missgunst heraus. Warum ist das so?
@haxedesboesen... Ich bin mir nicht sicher, ob du die Wirkung von Chia richtig einordnest. ChiaSamen quellen sehr stark auf, haben also viel Volumen bei wenig Kcal. Sie machen also für den Moment satt, füllen den Magen! Das ist keine Glaubensfrage... das ist so... und natürlich braucht man Disziplin dafür, aber hungern muss man nicht!
Vllt kann sich jeder Ernährungsberater nennen. Weiß ich ehrlich gesagt nicht. Aber einem super Sportler, der mehrfach in Hawai gestartet ist, kennt sich schon mit Ernährung auch vor allem in Verbindung mit Sport aus...
@ Auftrags-griller...
Hmm, kann sein... aber glaub mir, allein das Gewicht war es nicht... auch Lauftechnik, Kraft, Dynamik...
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Wieso denn diese ach so tollen Superfood Chia-Samen?
Du hattest ja den Wirkmechanismus beschrieben:
5 a day sollte denke ich mal Abnehmwilligen bekannt sein und ist natürlich ratsam. Da braucht es keine Chiasamen für.
Du hattest ja den Wirkmechanismus beschrieben:
Mehr faserreiche, niedrigkalorische Pflanzenkost, Obst, v.a. Gemüse (z.B. Kohl und Kraut aller Art, rohe Karotten, Spinat, etc.) haben den gleich Nutzen.MarkyMcFly hat geschrieben:Ich bin mir nicht sicher, ob du die Wirkung von Chia richtig einordnest. ChiaSamen quellen sehr stark auf, haben also viel Volumen bei wenig Kcal. Sie machen also für den Moment satt, füllen den Magen!
5 a day sollte denke ich mal Abnehmwilligen bekannt sein und ist natürlich ratsam. Da braucht es keine Chiasamen für.

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Nicht "aber" sonder "und"Gid hat geschrieben:Bei diesem "Effekt" so wie von @runningdodo beschrieben wird aber die Kausalität in der vorhergehenden Diät gesehen. Sie liegt aber in der erneut zu hohen Kalorienaufnahme.

Gruss Tommi
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Kürzlich gab es zum Superfood eine Sendung beim NDR. Dort wurde Leinsamen als kostengünstige Alternative zum Chia erwähnt.barefooter hat geschrieben:Vieles kann probiert, das Mittel und die angegebene Dosis sollten allerdings hinterfragt werden. Chia ist von der Zusammensetzung her in etwa identisch mit Leinsamen*, kostet als Modespeise nur ein Vielfaches. Von den hohen Spannen profitieren die Bauern im Herkunftsland am wenigsten und werden zum Teil sogar von ihren angestammten Anbauflächen für Grundnahrungsmittel verdrängt. .
https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher ... od196.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Ausgetrocknete Körner quellen auf, wenn sie in Flüssigkeit eingelegt werden? Darauf wäre ich nie gekommen, glaubte immer, der Trick beim Reiskochen ist, dass durch die Hitze Kalorien einfach verdampfen und deshalb gekochter Reis weniger Kalorien hat als roher…MarkyMcFly hat geschrieben: @haxedesboesen... Ich bin mir nicht sicher, ob du die Wirkung von Chia richtig einordnest. ChiaSamen quellen sehr stark auf, haben also viel Volumen bei wenig Kcal. Sie machen also für den Moment satt, füllen den Magen! Das ist keine Glaubensfrage... das ist so... und natürlich braucht man Disziplin dafür, aber hungern muss man nicht!
Vllt kann sich jeder Ernährungsberater nennen. Weiß ich ehrlich gesagt nicht. Aber einem super Sportler, der mehrfach in Hawai gestartet ist, kennt sich schon mit Ernährung auch vor allem in Verbindung mit Sport aus...
Und natürlich muss man da teure Chia-Samen hernehmen, denn zB Leinsamen oder hundsgemeine Gurken haben natürlich nicht wenig Kalorien bei hohem Volumen.
Den Zusammenhang mit Hawaii-Starts und Wissen über Ernährung erschließt sich mir nicht zwingend, denn da gibt es durchaus diametrale Theorien (zB Kohlenhydrate ja/nein), die wohl nicht zugleich stimmen können. Natürlich wird dein Ernährungsberater eine gewisse Ahnung haben, die über der des Normalbürgers ist, aber das haben die meisten Sportler, weil sie sich eben mit der Thematik befassen. Hätte sich dein Hawaiianer anders ernährt, hätte er vielleicht sogar mehrfach dort gewonnen, wer weiß…
24

Auch Chia-Samen reagieren viele allergisch... das meine ich im übertragenen Sinn. Ich habe es verstanden. Die sind nicht gut, weil teuer, weil sie von weit herkommen, weil sie Bauern in den Herkunftsländern schädigen...
Die Frage des Threaderstellers war eine andere. Schade, dass es nicht allen gelingt, sich darauf zu konzentrieren.
25
Ihr redet aneinander vorbei, vielleicht sogar bewusst. Der Punkt ist, jede Diät hält nur solange an wie der "Diäter" (Wie nennt man Leute die Diät halten eigentlich?) danach weiter auf die Kalorien achtete. Alles andere führt unweigerlich zum Jojo. Da hilft der Sport nur sekundär. Des Weiteren muss es auch nicht unbedingt eine Diät sein, es genügt einfach eine kontrollierte Ernährungsumstellung, denn ohne Hauruck hat der Köper einfach besser und mehr Zeit sich an die neuen Umstände zu gewöhnen und wird sich seine "liebgewonnen" Tages-Kaloriendosen nicht gar zu heftig zurückwünschen.
Ich habe nie eine Diät gemacht, warum mit dem Dampfhammer? Ich habe lediglich bewusst verzichtet. Zweite warme Mahlzeit, 500g Nudeln + 200ml Sahne in der Bolognesesoße eingetauscht gegen einen großen Dippel Müsli mit Früchten, fettarmer Buttermilch und Joghurt. Überhaupt fette Sache weitgehend reduziert, ebenso aber auch Kohlenhydrate die der Körper nicht brauchte. Dazu eben Sport treiben, aber das ist nur ein Zusatzdienst um weitere Kalorien zu verbrennen.
Die "Kunst" ist es die Stellschrauben zu finden und zu eliminieren die für die Fettleibigkeit verantwortlich sind. Wie man die dann abträgt, mit Superfood, Paleofood, Wassweissichfood ist wurscht. Am Ende des Tages reduziert es sich auf die schnöde Kalorienbilanz.
Und der Kampf gegen diese Minusbilanz wird dann im Kopf geführt, nicht im Teller.
Des Weiteren muss die Zeit, die man bisher auf der Couch verbrachte, auch irgendwie überbrückt werden. Und da hilft m.E. Sport ungemein um sich abzulenken, nicht an Essen zu denken.
Ich habe nie eine Diät gemacht, warum mit dem Dampfhammer? Ich habe lediglich bewusst verzichtet. Zweite warme Mahlzeit, 500g Nudeln + 200ml Sahne in der Bolognesesoße eingetauscht gegen einen großen Dippel Müsli mit Früchten, fettarmer Buttermilch und Joghurt. Überhaupt fette Sache weitgehend reduziert, ebenso aber auch Kohlenhydrate die der Körper nicht brauchte. Dazu eben Sport treiben, aber das ist nur ein Zusatzdienst um weitere Kalorien zu verbrennen.
Die "Kunst" ist es die Stellschrauben zu finden und zu eliminieren die für die Fettleibigkeit verantwortlich sind. Wie man die dann abträgt, mit Superfood, Paleofood, Wassweissichfood ist wurscht. Am Ende des Tages reduziert es sich auf die schnöde Kalorienbilanz.
Und der Kampf gegen diese Minusbilanz wird dann im Kopf geführt, nicht im Teller.
Des Weiteren muss die Zeit, die man bisher auf der Couch verbrachte, auch irgendwie überbrückt werden. Und da hilft m.E. Sport ungemein um sich abzulenken, nicht an Essen zu denken.
Über mich
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haxedesboesen hat geschrieben:Ausgetrocknete Körner quellen auf, wenn sie in Flüssigkeit eingelegt werden? Darauf wäre ich nie gekommen, glaubte immer, der Trick beim Reiskochen ist, dass durch die Hitze Kalorien einfach verdampfen und deshalb gekochter Reis weniger Kalorien hat als roher…
doch, kannste glauben! War mir eine Freude deinen geist zu erhellen!
Ich sage dir noch eines: Chia-Samen quellen um ein vielfaches mehr als reis oder andere Samen...

lassen wir es. Du weißt nicht über wen du sprichst, stellst aber trotzdem Mutmaßungen an. Was soll das? Fühlste dich damit besser?Den Zusammenhang mit Hawaii-Starts und Wissen über Ernährung erschließt sich mir nicht zwingend, denn da gibt es durchaus diametrale Theorien (zB Kohlenhydrate ja/nein), die wohl nicht zugleich stimmen können. Natürlich wird dein Ernährungsberater eine gewisse Ahnung haben, die über der des Normalbürgers ist, aber das haben die meisten Sportler, weil sie sich eben mit der Thematik befassen. Hätte sich dein Hawaiianer anders ernährt, hätte er vielleicht sogar mehrfach dort gewonnen, wer weiß…
27
Öhm, wie hieß der eine noch, der irgendwann mit diesen Chiasamen angefangen hat?MarkyMcFly hat geschrieben:... Ich finde, es sehr amüsant wie eine solche Diskussion scheinbar immer laufen muss.
Auch Chia-Samen reagieren viele allergisch... das meine ich im übertragenen Sinn. Ich habe es verstanden. Die sind nicht gut, weil teuer, weil sie von weit herkommen, weil sie Bauern in den Herkunftsländern schädigen...
Die Frage des Threaderstellers war eine andere. Schade, dass es nicht allen gelingt, sich darauf zu konzentrieren.


Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
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runningdodo hat geschrieben:Öhm, wie hieß der eine noch, der irgendwann mit diesen Chiasamen angefangen hat?![]()
edit: ach, mich meinste

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Ich glaube, der TE und alle Mitleser haben es nun mitbekommen, dass Du Deine Idee bzw. die Deines Kumpels für toll hältst.

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
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Aber! Es geht um die Kausalität des Effekts und nicht um die Wiederzuhnahme. Und natürlich wiegen sie irgendwann mehr als vorher, da sie ja wieder ihre alten Essgewohnheiten aufgenommen haben. Damit haben sie ja auch vor der Diät zugenommen. Das hört c.p. erst dann auf, wenn das Gewicht den Grundumsatz so erhöht hat das wieder eine Null bei der Summe herauskommt. Das wäre aber auch schon vor der Diät so gewesen, allerdings schon früher. Die Kausalität liegt also immer noch nicht in der Diät. Darum ging es mir!dicke_Wade hat geschrieben:Nicht "aber" sonder "und"Ohne die vorhergehende Diät wäre eine WIEDERzunahme gar nicht möglich. Und sehr oft wiegen die Leute später mehr als vor der Diät. Das nennt sich doch nicht umsonst Jojo, erst runter, dann wieder rauf.
31
Das ist nicht ganz richtig. Durch die Diät und deren Ergebnisse kann der Jojo um so schneller und härter zuschlagen. Von daher ist die Diät nicht unschuldig. Wenn auch die Hauptlast natürlich der Diäter trägt der wieder futtert wie zuvor.
vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Jo-Jo-Effekt
vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Jo-Jo-Effekt
Über mich
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Kausalität Diät? OK, sagen wir ein M45, 1,75 m würde von 95 kg (adipös) um 20 kg zum oberen Normalbereich abnehmen. Dadurch hat sich sein Grundumsatz um c.a. 70 kcal verringert. Dann macht er auch noch 3000 Schritte weniger, weil er durch die Diät weniger "Antrieb" hat und ruhiger wird. Noch einmal 90 kcal. Das halte ich jetzt schon für extrem. 160 kcal kann man für sein permanentes Defizit ohne Diät nach der Ernährungsumstellung auch unter bringen. Wenn umgekehrt mehr Bewegung nach der Diät die Regel wird, dann sind die 70 kcal locker reingeholt. Schneller und härter ist da nichts. Außerdem ändert sich der Grundumsatz mit der Zunahme auch wieder und der Antrieb sollte ja auch wieder da sein. Ich bleibe dabei. Die Kausalität ist und bleibt die alten Ernährungsgewohnheiten wieder aufzunehmen.JoelH hat geschrieben:Ergebnisse kann der Jojo um so schneller und härter zuschlagen.
33
Das Problem ist doch nicht, welche Kausalität für die Wiederzunahme verantwortlich ist. Die subjektive Erfahrung ist die, dass gerade die Crash-Diäten oft in den Jojo führen. Ungesunde Ernährung führte zum Dickwerden und ungesundes Hungern zum Abspecken. Der Diäter hat also immer noch nicht die Ursache begriffen und nach Erreichen des Zieles fällt er fast zwangsläufig in alte Gewohnheiten. Die Scheißhungerei tut ihr Übriges dazu. Man könnte ja sagen, alles egal, ob mit oder ohne Jojo wiegt der Kunde am Ende mehr. Wenn da nicht von den Medizinern festgestellt wurde, dass der Jojo selbst ziemlich ungesund istm zusätzlich zum finalen Übergewicht.
So, beim TE handelt es sich allerdings um einen Läufer, der nur 7,5 Kilo abspecken will. Der Jojo wird bei ihm dich in Grenzen halten. Sinnvoll halte ich das dennoch nicht, außer er wollte um den AK-Sieg kämpfen
Gruss Tommi
So, beim TE handelt es sich allerdings um einen Läufer, der nur 7,5 Kilo abspecken will. Der Jojo wird bei ihm dich in Grenzen halten. Sinnvoll halte ich das dennoch nicht, außer er wollte um den AK-Sieg kämpfen

Gruss Tommi
34
Gid hat geschrieben:xxxxxxxxxxxxxx Vom Höckschen xxxxxxxxxxxxxx
Da wird der Herr Kaiser von der Hamburg-Mannheimer sich aber wundern, wie eifrig um seinen Bart gestritten wird ...dicke_Wade hat geschrieben:xxxxxxxxxxxxxx aufs Stöckschen xxxxxxxxxxxxxxxx

Bernd
35
Mir geht mir aber um die Kausalität, da immer behauptet wird, dass eine (Crash-)Diät schuld am Jojo-Effekt ist. Nein, ist sie nicht, sondern ...dicke_Wade hat geschrieben:Das Problem ist doch nicht, welche Kausalität für die Wiederzunahme verantwortlich ist. Die subjektive Erfahrung ist die, dass gerade die Crash-Diäten oft in den Jojo
Es stimmt schon, dass nach einer Diät oft wieder mehr Wasser eingelagert wird, womit erst einmal die kg wieder hoch gehen. Das kann ich aber aus eigener Erfahrung sagen, gleicht sich schnell aus. Eine Crashdiät muss auch nicht ungesund sein. Du kannst auch ein hohes Kaloriendefizit fahren und dich trotzdem mit den restlichen Nährstoffen gesund versorgen. Ich habe unter solchen Bedingungen schon ohne Probleme hart trainiert. Was da auf Dauer geht, kann ich nicht sagen und sollte in jedem Fall mit einem Arzt abgeklärt werden.Der Diäter hat also immer noch nicht die Ursache begriffen und nach Erreichen des Zieles fällt er fast zwangsläufig in alte Gewohnheiten.
Es geht nur um das Bewusstsein, dass keine Diät Erfolg hat, wenn sie nicht mit einer (lebenslangen) Ernährungsumstellung erfolgt. Bewegung kann dabei nur hilfreich sein. Sich den Jojo als Ausrede zu Recht zu legen und die Ursache in der Diät selbst zu suchen ist da völlig kontraproduktiv.
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Aber es ist doch so, dass die Diät zumindest den Jojo-Effekt verstärkt, wenn auch nicht auslöst?
Der Körper bzw Stoffwechsel stellt sich während der Diät um, geht sparsamer mit den Nährstoffen um und wenn denn wieder "normal" gegessen wird, lagert er trotz erhöhter Nährstoffzufuhr relativ viel davon ein...
So habe ich es mal gelesen... gilt das noch?
Ich denke im Übrigen, dass jeder Diät haltende diesen Effekt eigentlich kennt und weiß, dass man sich nach der Diät nicht wie vorher ernähren sollte. Es liegt an der Disziplin und dem Know-how, denke ich.
Der Körper bzw Stoffwechsel stellt sich während der Diät um, geht sparsamer mit den Nährstoffen um und wenn denn wieder "normal" gegessen wird, lagert er trotz erhöhter Nährstoffzufuhr relativ viel davon ein...
So habe ich es mal gelesen... gilt das noch?
Ich denke im Übrigen, dass jeder Diät haltende diesen Effekt eigentlich kennt und weiß, dass man sich nach der Diät nicht wie vorher ernähren sollte. Es liegt an der Disziplin und dem Know-how, denke ich.
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Ist das so, dass der Körper dann mehr einlagert ? Gehört habe ich dies schon sehr oft im Leben. Auch schon Erklärungen dazu gehört, warum das logisch sein sollte. Aber eine richtige Begründung dazu habe ich noch nie gehört.
Für mich persönlich ist es nach wie vor die simple Addition von Zunahme und Verbrauch von Kalorien. Aufgrund der wiederholten Essensumstellung ( man gönnt sich ja wieder was ) wechselt die das Vorzeichen der Summe von Minus auf Plus.... und hinterher war es der böse Jojo wieder.
@ MarkyMcFly :
Die Diskussion um die Chiasamen habe ich nun nachgelesen und musste sehr schmunzeln. Damit hast Du wohl absolut ins Schwarze getroffen. Scheint für viele Leute ein rotes Tuch zu sein, dass man gleich so persönlich angegangen wird. Obwohl Du nur eine Methode vorgestellt hast, wie der TE sein Ziel erreichen könnte.
Für mich persönlich ist es nach wie vor die simple Addition von Zunahme und Verbrauch von Kalorien. Aufgrund der wiederholten Essensumstellung ( man gönnt sich ja wieder was ) wechselt die das Vorzeichen der Summe von Minus auf Plus.... und hinterher war es der böse Jojo wieder.
@ MarkyMcFly :
Die Diskussion um die Chiasamen habe ich nun nachgelesen und musste sehr schmunzeln. Damit hast Du wohl absolut ins Schwarze getroffen. Scheint für viele Leute ein rotes Tuch zu sein, dass man gleich so persönlich angegangen wird. Obwohl Du nur eine Methode vorgestellt hast, wie der TE sein Ziel erreichen könnte.
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Ja, das ist so und ich wundere mich, dass es tatsächlich noch Leute gibt, die den Jojo-Effekt nicht wahrhaben wollen.MarkyMcFly hat geschrieben:Aber es ist doch so, dass die Diät zumindest den Jojo-Effekt verstärkt, wenn auch nicht auslöst?
Der Körper bzw Stoffwechsel stellt sich während der Diät um, geht sparsamer mit den Nährstoffen um und wenn denn wieder "normal" gegessen wird, lagert er trotz erhöhter Nährstoffzufuhr relativ viel davon ein...
So habe ich es mal gelesen... gilt das noch?
Drastische Gewichtsreduktionen in kurzer Zeit wirken alllgemein abbauend auf den Körper. Es wird nun mal nicht nur Fett abgebaut sondern auch viel wertvolle, sehr stoffwechselaktive Muskel- und Knochenmasse.
Auf diese Weise sinkt der Grundumsatz.
Dazu kommt, dass der Körper ein Signal bekommen hat: Hungerzeit!
Es war existenziell in der gesamten Menschheitsgeschichte, solche überleben zu können und deshalb gibt es ein evolutionäres Schutzprogramm, das in Hungerzeiten aktiviert wird:
1.) "Spare so gut es geht!"
Der Grundumsatz wird durch eine Hungerkur gedrosselt und bleibt es auch längerfristig
2.) "Stopf Dich voll, sobald es wieder was gibt und bunkere für die nächste Hungersnot!"
Stättigungshormone (Leptin) werden unterdrückt bzw. der Körper wird dagegen resistent und das Hunger-/Appetithormon Ghrelin wird vermehrt ausgeschüttet.
Und das ist, was den Jojo-Effekt bewirkt.

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
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Schade, dass sich der OP nicht mehr meldet... Denke auch, 7,5 kg höchstens "rechnerisch":
- ev. auftretende Heisshungerattacken bei gleichzeitig härterem Training berücksichtigen in der Kalorienzahl
- Verletzungsrisiko würde ich auch nicht ausser Acht lassen
Gut, in aller Munde ist ja auch noch das "Sportfasten". Habe dies selbst aber noch nie probiert...
Was ging denn bei der letzten Marathonvorbereitung schief/nun die selben Fehler bei der Ernährung?
Ach ja, SCNR ;-)
- ev. auftretende Heisshungerattacken bei gleichzeitig härterem Training berücksichtigen in der Kalorienzahl
- Verletzungsrisiko würde ich auch nicht ausser Acht lassen
Gut, in aller Munde ist ja auch noch das "Sportfasten". Habe dies selbst aber noch nie probiert...
evilputti hat geschrieben:[font=&]I[/font][font=&]Irgendwie wieder die Ernährung vergeigt ... :(
[/font]
Was ging denn bei der letzten Marathonvorbereitung schief/nun die selben Fehler bei der Ernährung?
Ach ja, SCNR ;-)
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Das ist der normale Modus deines Körpers. Alles andere wäre von der Evolution aussortiert worden, weil unsinnig. Oder wo liegt der Vorteil in irgendetwas auf was dein Körper verzichten kann, sobald mal weniger/keine Nahrung da ist? Das würde ja heißen, er könnte sonst Energie verschwenden. Macht keinen Sinn! Natürlich nur bei gesunden Übergewichtigen bzw. Normalgewichtigen.runningdodo hat geschrieben:1.) "Spare so gut es geht!"
Wie definierst du Hungerkur? Quelle dieser These? Halte ich für Quatsch!Der Grundumsatz wird durch eine Hungerkur gedrosselt und bleibt es auch längerfristig
Also dafür braucht doch niemand eine Diät? Das wird bei der überwiegenden Mehrheit der normale Zustand sein, oder wie erklärst du das über der Hälfte der Deutschen übergewichtig bzw. Adipös ist?2.) "Stopf Dich voll, sobald es wieder was gibt und bunkere für die nächste Hungersnot!"
Stättigungshormone (Leptin) werden unterdrückt bzw. der Körper wird dagegen resistent und das Hunger-/Appetithormon Ghrelin wird vermehrt ausgeschüttet.
Nein, nur der Rückfall in alte Gewohnheiten.Und das ist, was den Jojo-Effekt bewirkt.
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Wenn Du es mir nicht einfach so glaubst, Gid, kannst Du diese Dinge gerne in wissenschaftlichen Quellen nachlesen.
Das sind nicht nur Behauptungen.
Long-Term Persistence of Hormonal Adaptations to Weight Loss
Es geht hier aber darum, dass Versuche, diese Übergewicht/die Adipositas mittels Diäten loszuwerden, welche seltenst erfolgreich sind. Das hat doch jeder der Augen im Kopf hat und über ausreichend Lebenserfahrung verfügt sicherlich an den Menschen im Nahfeld schon ausreichend oft beobachtet.
Die Gründe hierfür habe ich aufgezählt.
Das sind nicht nur Behauptungen.
Long-Term Persistence of Hormonal Adaptations to Weight Loss
Die Gründe für dieses Übergewicht sind doch allgemein bekannt. Falsche, zu kalorienreiche Ernährung + Bewegungsmangel sind die wichtigsten.Gid hat geschrieben: Das wird bei der überwiegenden Mehrheit der normale Zustand sein, oder wie erklärst du das über der Hälfte der Deutschen übergewichtig bzw. Adipös ist?
Es geht hier aber darum, dass Versuche, diese Übergewicht/die Adipositas mittels Diäten loszuwerden, welche seltenst erfolgreich sind. Das hat doch jeder der Augen im Kopf hat und über ausreichend Lebenserfahrung verfügt sicherlich an den Menschen im Nahfeld schon ausreichend oft beobachtet.
Die Gründe hierfür habe ich aufgezählt.

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
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Wenn mir jemand sagt, dass ich nach dem Ende einer Abnehmphase aufpassen solle, weil es diesen Jojo-Effekt gibt, sollte das wohl reichen - oder? Na gut - ein paar hinweisende Worte wären nicht schlecht - wenn ich nicht schon Bescheid weiß.
Ist wie mit Caprese, seit letztem Dienstag nicht mehr gehabt - das wird heute Abend eine Schlacht
. Ein kleines Zwischen-Jojo eben
.
Dieser Beitrag ist an niemand speziell gerichtet - mir ist gerade so.
Knippi
Ist wie mit Caprese, seit letztem Dienstag nicht mehr gehabt - das wird heute Abend eine Schlacht


Dieser Beitrag ist an niemand speziell gerichtet - mir ist gerade so.
Knippi
Die Stones sind wir selber.
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Danke für den Link.runningdodo hat geschrieben:Das sind nicht nur Behauptungen.
Long-Term Persistence of Hormonal Adaptations to Weight Loss
10 Wochen crash diet, dann 52 Wochen lang versucht, Gewicht zu halten.
Folgen:
a) positiv: am Ende waren die Teilnehmer immer noch 8 kg (8%) leichter als vor Diätbeginn;
b) negativ: am Ende war das Hungergefühl immer noch leicht erhöht.
Soo dramatisch ist das trotz der recht extremen Diät (ca. 13 kg runter in den ersten 8 Wochen, s. Abbildung) aber nicht gewesen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Eine Hauptaussage ist, dass der Leptin-Spiegel sinkt, wodurch die Probanden auch nach der Testperiode wohl einen gesteigerten Appetit hatten. Wobei der Zusammenhang mit der Diät nicht klar ist:runningdodo hat geschrieben:Long-Term Persistence of Hormonal Adaptations to Weight Loss
"Whether these changes represent a transient compensatory response to an energy deficit is unknown"
Dass der Grundumsatz sich signifikant geändert hat steht da nirgendwo. Ein Gewichtsverlust ist aber auch nach Ablauf da.
Wenn du 1 kg Fettgewebe (nicht reines Fett) mit 7000 kcal gleichsetzt, dann musst du nur im Schnitt 100 kcal/Tag (2 kleine Äpfel) mehr essen als dein Verbrauch um 5 kg/Jahr mehr Fettgewebe auf die Knochen zu bekommen. Das kannst du auch mit einer vermeintlich gesunden Ernährung schaffen. Der Grund für Übergewicht bei gesunden Menschen ist, dass sie sich dieser Tatsache nicht bewusst sind.Die Gründe für dieses Übergewicht sind doch allgemein bekannt. Falsche, zu kalorienreiche Ernährung
Und genau solche bescheuerten Aussagen verhindern, dass Menschen sich dazu durchringen eine Diät zu machen und hinterher dauerhaft ihre Ernährung umzustellen, da es ja die so gerne aufgenommenen Diätmythen gibt. Diäten machen bei gesunden übergewichtigen und normalgewichtigen Menschen den Stoffwechsel nicht kaputt. Auch nicht bei einem hohen Kaloriendefizit. Und Diäten sind nicht die Ursache für einen Jojo-Effekt. Diäten funktionieren und dauerhaft muss man darauf achten, dass die Kalorienaufnahme dem Kalorienverbrauch entspricht, simple Physik und das muss noch nicht einmal mit gesunder Ernährung sein.Es geht hier aber darum, dass Versuche, diese Übergewicht/die Adipositas mittels Diäten loszuwerden, welche seltenst erfolgreich sind.
Wenn du diese Menschen wirklich beobachtet hättest, hättest du festgestellt, dass sie einfach wieder in alte Gewohnheiten verfallen. Dafür kann die Diät aber nichts. Und so haben sie schon einmal ihr Übergewicht erreicht. Das funktioniert nach der Diät wieder genauso. Natürlich geschieht da durch eine Diät kein Wunder.Das hat doch jeder der Augen im Kopf hat und über ausreichend Lebenserfahrung verfügt sicherlich an den Menschen im Nahfeld schon ausreichend oft beobachtet.
Ich bin heilfroh, dass ich von diesen Diätmythen erst recht spät erfahren habe. Ich bin mit FDH zu Beginn der 2000er in 10 Wochen von 95 kg (BMI 31) auf 80 kg. Dann mit dem ersten Kind wieder zugenommen (ja auch Männer nehmen da zu


Wirklich?Die Gründe hierfür habe ich aufgezählt.
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Gid, als weiteren Beleg für das, was ich geschrieben habe, kannst Du Dir mal den Bericht über die amerikanische "Biggest Looser"-Studie durchlesen.
Da wird auch die Sache mit dem nachgeweisenen anhaltenden Grundumsatz-reduzierenden Effekt von reduktionsdiäten nochmal von einem Ernährungswissenschaftler erklärt:
"Hans Hauner vom Else Kröner-Fresenius-Zentrum für Ernährungsmedizin der TU München erklärt, dass schon länger bekannt sei, dass der Grundumsatz infolge einer erfolgreichen Diät sinkt. Auf den Gewichtsverlust reagiere der Körper sofort mit Gegenmaßnahmen: Er bilde weniger aktives Schilddrüsenhormon, das den Stoffwechsel ankurble. Der Blutdruck falle und der Spiegel des Hormons Leptin sinke. Es dämpft das Hungergefühl, ein niedriger Leptinspiegel erschwert also, sich beim Essen zurückzuhalten. "Außerdem sinkt der Grundumsatz, weil bei einer Diät nicht nur Fett abgebaut wird, sondern auch Muskelmasse verloren geht, die sonst viel Energie verbraucht."
Warum der Stoffwechsel der "Biggest Loser"-Teilnehmer auch sechs Jahre nach dem Diät-Ende noch auf Sparflamme lief, kann Hauner nicht erklären. "Auch diese Phänomen war schon bekannt, aber wir wissen noch nicht, wie es sich erklären lässt.""
"Biggest Loser"-Studie@NY Times mit aufschlussreicher Grafik
Zit. daraus:
"Researchers knew that just about anyone who deliberately loses weight — even if they start at a normal weight or even underweight — will have a slower metabolism when the diet ends. So they were not surprised to see that “The Biggest Loser” contestants had slow metabolisms when the show ended.
What shocked the researchers was what happened next: As the years went by and the numbers on the scale climbed, the contestants’ metabolisms did not recover. They became even slower, and the pounds kept piling on. It was as if their bodies were intensifying their effort to pull the contestants back to their original weight."
Es wäre angesichts der aufgeführten Fakten viel besser und langfristig erfolgversprechender, Übergewichtige würden sich mehr bewegen inkl. etwas Krafttraining und begleitend ihre Ernährung dauerhaft umstellen und so dann ganz langsam und graduell das Übergewicht abbauen, anstatt wie von Dir propagiert vorgeschaltet eine Diät zu machen.
Da wird auch die Sache mit dem nachgeweisenen anhaltenden Grundumsatz-reduzierenden Effekt von reduktionsdiäten nochmal von einem Ernährungswissenschaftler erklärt:
"Hans Hauner vom Else Kröner-Fresenius-Zentrum für Ernährungsmedizin der TU München erklärt, dass schon länger bekannt sei, dass der Grundumsatz infolge einer erfolgreichen Diät sinkt. Auf den Gewichtsverlust reagiere der Körper sofort mit Gegenmaßnahmen: Er bilde weniger aktives Schilddrüsenhormon, das den Stoffwechsel ankurble. Der Blutdruck falle und der Spiegel des Hormons Leptin sinke. Es dämpft das Hungergefühl, ein niedriger Leptinspiegel erschwert also, sich beim Essen zurückzuhalten. "Außerdem sinkt der Grundumsatz, weil bei einer Diät nicht nur Fett abgebaut wird, sondern auch Muskelmasse verloren geht, die sonst viel Energie verbraucht."
Warum der Stoffwechsel der "Biggest Loser"-Teilnehmer auch sechs Jahre nach dem Diät-Ende noch auf Sparflamme lief, kann Hauner nicht erklären. "Auch diese Phänomen war schon bekannt, aber wir wissen noch nicht, wie es sich erklären lässt.""
"Biggest Loser"-Studie@NY Times mit aufschlussreicher Grafik
Zit. daraus:
"Researchers knew that just about anyone who deliberately loses weight — even if they start at a normal weight or even underweight — will have a slower metabolism when the diet ends. So they were not surprised to see that “The Biggest Loser” contestants had slow metabolisms when the show ended.
What shocked the researchers was what happened next: As the years went by and the numbers on the scale climbed, the contestants’ metabolisms did not recover. They became even slower, and the pounds kept piling on. It was as if their bodies were intensifying their effort to pull the contestants back to their original weight."
Nein.Gid hat geschrieben:Und genau solche bescheuerten Aussagen verhindern, dass Menschen sich dazu durchringen eine Diät zu machen und hinterher dauerhaft ihre Ernährung umzustellen, da es ja die so gerne aufgenommenen Diätmythen gibt.
Es wäre angesichts der aufgeführten Fakten viel besser und langfristig erfolgversprechender, Übergewichtige würden sich mehr bewegen inkl. etwas Krafttraining und begleitend ihre Ernährung dauerhaft umstellen und so dann ganz langsam und graduell das Übergewicht abbauen, anstatt wie von Dir propagiert vorgeschaltet eine Diät zu machen.


Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
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Ich kann zwar nicht mit Studien um mich werfen, aber mit meinen Beobachtungen aus freier Wildbahn.runningdodo hat geschrieben:
Warum der Stoffwechsel der "Biggest Loser"-Teilnehmer auch sechs Jahre nach dem Diät-Ende noch auf Sparflamme lief, kann Hauner nicht erklären. "Auch diese Phänomen war schon bekannt, aber wir wissen noch nicht, wie es sich erklären lässt.""
Und da fallen mir als besonders "Jojo-betroffen" diejenigen auf, die schon immer eher schwer mit ihrem Gewicht Probleme hatten. Diejenigen, die immer eher schlank oder normal waren und dann einmalig wegen einer schlechten Phase was drauf hatten, sehe ich nach einer Diät weniger vom Jojo betroffen.
In diesem Zusammenhang stelle ich folgende Frage: Wurde der Stoffwechsel der Biggest Loser Kandidaten VORHER auch untersucht? In mir keimt so die Frage auf, ob der Stoffwechsel nicht vorher schon grundsätzlich problematisch war oder ob das wirklich durch die Diät entstanden ist?

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OK!
Ja, wenn ich von Übergewicht/Adipositas komme normalisiert sich mein Blutdruck i.d.R. von einem ungesunden in einen gesunden Bereich. Muskeln werden abgebaut, da sich geringere Masse leichter bewegen lässt. 1 kg Muskelmasse glaube ich verbraucht ~15kcal/Tag. Wird also erst bei einem extremen Gewichtsverlust wirklich eine Rolle spielen. Und wieviel wird das sein? Geringeres Gewicht bedeutet auch weniger Grundumsatz. Was Leptin angeht, wurde ja schon festgestellt. Das hat aber keinen großen Einfluss auf den Grundumsatz nur auf den Appetit. Ich meine auch mal gelesen zu haben, dass Fettleibige häufig eine Leptinresistenz haben. Weniger Leptinausschüttung sollte sich bei ihnen also gar nicht auswirken. Aber was hat das mit Diät zu tun? Das wird alles so sein, auch wenn man über Jahre hinweg abnimmt und keine spezielle Diät macht.
Ja, wenn ich von Übergewicht/Adipositas komme normalisiert sich mein Blutdruck i.d.R. von einem ungesunden in einen gesunden Bereich. Muskeln werden abgebaut, da sich geringere Masse leichter bewegen lässt. 1 kg Muskelmasse glaube ich verbraucht ~15kcal/Tag. Wird also erst bei einem extremen Gewichtsverlust wirklich eine Rolle spielen. Und wieviel wird das sein? Geringeres Gewicht bedeutet auch weniger Grundumsatz. Was Leptin angeht, wurde ja schon festgestellt. Das hat aber keinen großen Einfluss auf den Grundumsatz nur auf den Appetit. Ich meine auch mal gelesen zu haben, dass Fettleibige häufig eine Leptinresistenz haben. Weniger Leptinausschüttung sollte sich bei ihnen also gar nicht auswirken. Aber was hat das mit Diät zu tun? Das wird alles so sein, auch wenn man über Jahre hinweg abnimmt und keine spezielle Diät macht.
Jetzt wird es wirklich interessant. Die aufschlussreiche Grafik besagt, dass der Grundumsatz bei vielen mit mehr Gewicht nach 6 Jahren geringer ist als am Ende der Sendung? Ein Teilnehmer hat nach 6 Jahren mit 147 kg -800 kcal im Vergleich zu Beginn. Am Ende der Sendung mit 95 kg waren es nur -200 kcal im Vergleich zu Beginn. Die 200 kcal am Ende der Sendung machen noch Sinn, da weniger Gewicht und wahrscheinlich weniger Muskelmasse. Er soll aber einen 600 kcal geringeren Grundumsatz nach 6 Jahren haben, obwohl der über 50 kg mehr auf den Knochen hat? Das stellst du nicht in Frage? Meine Empirik und Statistikvorlesungen sind leider schon eine ganze Weile her, aber das schaue ich mir doch mal heute Abend genauer an. Hierbei kann es sich nur um einen extremen Messfehler handeln. Und wie groß war noch mal die Stichprobe? 1000 , 100, 50 Personen? 14! Damit würde ich die Studie grundsätzlich in Frage stellen.runningdodo hat geschrieben:"Biggest Loser"-Studie@NY Times mit aufschlussreicher Grafik
Ich glaube um Schockieren ging es hier hauptsächlich, da es mehr Schlagzeilen bringt.Zit. daraus: […]
" What shocked the researchers […] "
Absolut sinnvoll, aber nicht notwendig.Es wäre angesichts der aufgeführten Fakten viel besser und langfristig erfolgversprechender, Übergewichtige würden sich mehr bewegen inkl. etwas Krafttraining
Ohne geht es nicht!und begleitend ihre Ernährung dauerhaft umstellen
Aber wo unterscheidet sich der Effekt auf den Grundumsatz zwischen deiner und meiner Methode? Den Muskelaufbau können wir wohl mit 15kcal/Tag/kg vernachlässigen, oder?und so dann ganz langsam und graduell das Übergewicht abbauen, anstatt wie von Dir propagiert vorgeschaltet eine Diät zu machen.![]()