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Barfuß oder Dämpfung! Was ist gesünder?

Barfuß oder Dämpfung! Was ist gesünder?

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Hallo,

ich frage mich im Zuge des ganzen Hypes um Barfußschuhe, ob das wirklich so gesund ist, ständig und überall Barfuß zu gehen/laufen.

Ist es für den ganzen Bewegungsapparat, besonders für die Fußgelenke, die Knie, die Hüfte und die Wirbelsäule nicht besser, wenn man mit gedämpften Schuhen geht und läuft, um somit verschleißende Stöße von diesen Gelenken zu nehmen? Besonders beim Treppensteigen oder besonders -hinabgehen oder beim Berghinuntergehen.

Zwar sollen wohl Fuß- und Rückenmuskulatur durch solche Barfußschuhe trainiert werden, aber diese Muskulatur kann man ja auch ohne diese Schuhe trainieren.

Sind vielleicht solche Barfußschuhe nur für Menschen geeignet, die keine Gelenkschäden haben?

Wie sieht es z. B. aus, wenn man einen BSV in der LWS oder andere WS-Probleme oder ein sog. Läuferknie hat? Wie sieht es bei Fußfehlstellungen aus? Wenn man solche hat und z. B. sensomotorische Einlagen tragen sollte, dann kann und sollte msn wohl keine Barfußschuhe tragen, zumindest nicht mit solchen Einlagen, da dann das Barfußgefühl, also der Sinn und Nutzen solcher Schuhe hinfäliig ist!?

Welche Menschen sollten möglichst keine Barfußschuhe zum Gehen und Laufen tragen und auch möglichst wenig barfuß gehen oder laufen?

Grüße

Terence

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Was ist gesuender?

Kommt darauf an, wen Du fragst.

Die Verkäufer von Hoka One haben sicherlich eine andere Meinung als @Gueng.

3
Meinst du barfuß, wie im Fadentitel geschrieben, oder Barfußschuhe, wie im Beitrag geschrieben?

Und bitte definiere
Terence Spencer hat geschrieben:Barfußschuhe
... gedämpften Schuhen
da man sonst schnell aneinander vorbeiredet.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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.....was ist gesund?....die Abwesenheit von Krankheit....
Der Schuh,mit dem du ohne Beschwerden laufen kannst,ist für dich der bessere....
Und das ist bei jedem anders.....
Saarotti
(und die Umfänge die die meisten hier laufen sind sowieso ungesund...)

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saarotti hat geschrieben: (und die Umfänge die die meisten hier laufen sind sowieso ungesund...)
Stimmt....ich bin zu träge geworden in letzter Zeit :peinlich:

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Hallo Terence Spencer
Deine Frage ist ja ein wenig unspezifisch, zumindest würde ich antworten: "es kommt drauf an".

Generell:
Dämpfung bewirkt, daß die Propriozeption durch die Füße gestört wird. Die Füße, insb. die Fußsohlen
haben eine Menge Nerven, um genau die Lage, den Untergrund, die Steigung etc. an den Körper
melden zu können damit der Mensch seinen Gang dementsprechend anpassen kann.
Deshalb ist der natürlichste Gang / Lauf, der mit unbeschuhten Füßen.

Zum anderen ist es ein Irrtum, wenn man denkt das die Wirbelsäule durch Schuhdämpfung entlastet wird.
Die Haupt-Dämpfungs-Aufgabe übernehmen die Beine, ganz wenig nur wird von der Wirbelsäule abgefedert.
Dementsprechend ist es aus den o.g. Grund umso wichtiger, den Füßen dieses Gespür nicht durch zuviel
Dämpfung zu nehmen.
Bei hoher Dämpfung tritt man unbewusst viel fester auf. Also nichts mit Schonung für die WS.

Die gesundeste Belastung ist die, in der der Körper seine Funktionen ungestört ausüben kann.
Also generell : barfuß.

Jetzt kommt der Umstand, daß wir fast alle nicht die robusten Füße haben, um ständig barfuß zu laufen.
Zum einen sind unsere Sohlen viel zu wenig verhornt um gefahrlos auf jedem Untergrund zu laufen.
Wenig zivilisierte Urvölker haben oft sehr dicke Hornschichten an den Sohlen.
So würde uns ein Stachel, ein kleiner Stein o.ä. schon verletzen können.

Zum anderen sind unsere Füße durch den Gebrauch von (falschen/schlechten) Schuhen weit weg vom
natürlichen Zustand. Die Muskeln sind schwach, die Gewölbe auch, die Verhornung der Sohle unzureichend,
die Füße fehlgestellt und manchmal durch andere Gründe auch schutzbedürftig (zb Diabetiker-Füße)

Es gibt also Gründe für Dämpfung, aber generell gesehen ist ein Fuß umso gesunder je näher er an der Fähigkeit
ist, ohne Stütze und Dämpfung zu laufen.

Eine kluge Herangehensweise (in meinen Augen) ist also, in begründeten Situationen Dämpfung zu verwenden,
zusätzlich aber die Füße barfuß zu kräftigen (moderat und angemessen).

Gruß Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

10
Hallo Heiler,

nach den diversen Beiträgen / Fäden zum Thema, in denen es teilweise hart an den Rand zur Hexenjagd ging, finde ich Deinen Beitrag wohltuend neutral und differenziert, Danke!
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Terence Spencer hat geschrieben:Hallo,

ich frage mich im Zuge des ganzen Hypes um Barfußschuhe, ob das wirklich so gesund ist, ständig und überall Barfuß zu gehen/laufen.

Ist es für den ganzen Bewegungsapparat, besonders für die Fußgelenke, die Knie, die Hüfte und die Wirbelsäule nicht besser, wenn man mit gedämpften Schuhen geht und läuft, um somit verschleißende Stöße von diesen Gelenken zu nehmen? Besonders beim Treppensteigen oder besonders -hinabgehen oder beim Berghinuntergehen.

Zwar sollen wohl Fuß- und Rückenmuskulatur durch solche Barfußschuhe trainiert werden, aber diese Muskulatur kann man ja auch ohne diese Schuhe trainieren.

Sind vielleicht solche Barfußschuhe nur für Menschen geeignet, die keine Gelenkschäden haben?

Wie sieht es z. B. aus, wenn man einen BSV in der LWS oder andere WS-Probleme oder ein sog. Läuferknie hat? Wie sieht es bei Fußfehlstellungen aus? Wenn man solche hat und z. B. sensomotorische Einlagen tragen sollte, dann kann und sollte msn wohl keine Barfußschuhe tragen, zumindest nicht mit solchen Einlagen, da dann das Barfußgefühl, also der Sinn und Nutzen solcher Schuhe hinfäliig ist!?

Welche Menschen sollten möglichst keine Barfußschuhe zum Gehen und Laufen tragen und auch möglichst wenig barfuß gehen oder laufen?

Grüße

Terence

Also wenn du wie unsere Vorfahren vor 10.000 Jahfren durch die sandige Steppe läufst, dann kannst du das barfußmachen. Weil so Steppensand dämpft prima.

Bei jedem anderen Untergrund würde ich auf die ca. 4.000 Jahre alte Erfindung der Schuhe zurückgreifen. Du wohnst ja sicherlich auch in einer Wohnung und nicht in einer Höhle bei Lagerfeuer.

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Rumlaeufer hat geschrieben:Hallo Heiler,

nach den diversen Beiträgen / Fäden zum Thema, in denen es teilweise hart an den Rand zur Hexenjagd ging, finde ich Deinen Beitrag wohltuend neutral und differenziert, Danke!
....aber leider medizinisch falsch,in Anatomie nicht aufgepasst...
Saarotti

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Ich finde, es spricht an sich nichts gegen Barfuß. Solange man sich damit beschwerdefrei fortbewegen kann, wie auch immer. Gehend oder laufend. Laufend würde ich es nicht mehr können, zu alt und zu deformiert sind meine Füße. Gehend würde ich das auch nicht wollen. Wenn ich durch die Gegend laufe, dann will ich mich umsehen, ob das Bäume sind, Häuser oder auch der Himmel. Ich will bewusst meine Umgebung wahrnehmen. Das Problem in unserer "zivilisierten" Welt ist das, dass jede Menge Gefahren für die Fußsohle lauern. Ich hab am Wochenende einen Barfußläufer beim Mauerweglauf gesehen und ihn geradezu bedauert. Kamen die typischen Berliner Hauseinfahrten mit dem groben Pflaster musste er auf die Straße ausweichen, wo der Asphalt ihm angenehmer war. Das kostete ihn viel Weg nud Zeit nud schnell war er hinter mir, obwohl ich ihn als recht passablen Läufer einschätzte. Auch sonst gibt es innerhalb der Stadt jede Menge Unwegsamkeiten, die einem das Barfußlaufen vermiesen können. Als da am schlimmsten wären: Bierflaschenscherben. Ich weiß jetzt nicht, wie und ob der Barfußläufer ins Ziel kam (er hatte aber zur Not noch Schuhe an seinem, Rucksack baumeln) mein Freund Alexander aber ist die Distanz mit Fivefingers gut durchgelaufen. Also alles nur eine Frage der Fußgesundheit und des Trainings.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ich bin jetzt dazu übergegangen, am Ende meines Trainings, bei schnelleren Läufen innerhalb des Auslaufens, ca. 5 min. barfuß auf einer Wiese hier in der Nähe herumzulaufen. Heute war sie frisch gemäht. Ein Genuss war das, sage ich euch! Als ich dann die Schuhe wieder an hatte für den letzten km nach Hause, fühlten sich meine Füße ganz warm und entspannt an. Weiterer Vorteil: Die Rehe, die sich dort oft abends herumtreiben, laufen nicht so schnell weg, wenn ich so leichtfüßig rehmäßig über den Rasen hopse, ganz leise :zwinker2:

Mit anderen Worten, man kann das Barfußlaufen ja auch einfach mal - sollte es eigentlich öfters mal - zwischendurch genießen und nebenbei die Fußmuskulatur und Hautsensibilität etwas kitzeln.

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Sonnenläuferin hat geschrieben:Ich bin jetzt dazu übergegangen, am Ende meines Trainings, bei schnelleren Läufen innerhalb des Auslaufens, ca. 5 min. barfuß auf einer Wiese hier in der Nähe herumzulaufen.
Ich hab das vor Jahren hin und wieder Im Stadion auf dem Fußballrasen gemacht. Ja, das hat mir auch gut getan :)

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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saarotti hat geschrieben:.....was ist gesund?....die Abwesenheit von Krankheit....
Diese Definition reicht nicht aus und geht am Thema vorbei. Wäre die Frage: Was ist gesünder, Wasser oder Wein, würde man auch nicht den Versuch einer Definition von Gesund- oder Krankheit erwarten.
Der Schuh,mit dem du ohne Beschwerden laufen kannst,ist für dich der bessere....Und das ist bei jedem anders...
Auch das ist zu einfach. Nehmen wir an, barfuß laufen sei wirklich gesünder, würde das anfangs bei Ungeübten ganz sicher Beschwerden verursachen. Genauso könnte - rein hypothetisch - ein Schuh zunächst schmerzen, das Tragen sich erst im Verlauf günstig auf Körperhaltung und damit Gesundheit insgesamt auswirken.
(und die Umfänge die die meisten hier laufen sind sowieso ungesund...)
Wie meinst du das, gilt das für jeden oder ist das nicht auch bei jedem anders?
saarotti hat geschrieben:....aber leider medizinisch falsch,in Anatomie nicht aufgepasst...
Saarotti
Das liest sich so, als wüsstest du das besser, magst du mitteilen, wo bei 'Heiler' der Fehler liegt? (Außer den Hinweisen auf die Hornhaut, mit denen ich nicht übereinstimme).
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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saarotti hat geschrieben:....aber leider medizinisch falsch,in Anatomie nicht aufgepasst...
Saarotti
Ok, in meinem BWL-Studium haben die Anatomie-Vorlesungen nur einen seeeehr geringen Teil ausgemacht, so dass mir evtl. inhaltliche Fehler im Beitrag von Heiler nicht aufgefallen sind. :klatsch:
Sei's drum, mir ging es nach den eher von Krawall geprägten sonstigen Fäden zum Thema auch mehr um die Würdigung seines sachlichen und differenzierten Beitrags, den man nun einfach sachlich diskutieren könnte. Aber daraus werde ich mich aber wg. meiner offenkundigen Lücken im Bereich der Anatomie heraushalten. :zwinker4:
sonnenläuferin hat geschrieben:Ich bin jetzt dazu übergegangen, am Ende meines Trainings, bei schnelleren Läufen innerhalb des Auslaufens, ca. 5 min. barfuß auf einer Wiese hier in der Nähe herumzulaufen. Heute war sie frisch gemäht. Ein Genuss war das, sage ich euch!


:daumen:
Habe ich bis Mitte Juli auch häufiger gemacht, und es hat mir auch immer gutgetan. Allerdings hat mich dann mal ein Wespe in den Fuß gestochen, so dass ich zunächst bis Mitte September noch darauf verzichten werde. :nick: Allerdings laufe ich alle 2 - 3 Wochen ein paar Kilometer in meinen VFF, was mir ebenfalls gut gefällt, und worauf ich auch nicht mehr verzichten werde. :nee:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Eine universelle Antwort gibts wohl nicht, ich würde sagen es hängt von Statur, Laufstil, Untergrund, gesundheitliche Probleme usw ab. Davon abgesehen gibts ja unterschiedliche Schuhtypen wie Minimalschuhe, Lightweight-Trainer, Neutralschuhe, Stabilschuhe.
Mit Barfußlaufen kann man gut seine Fußmuskulatur trainieren, allerdings muss man die Umfänge natürlich gering halten wenn der Fuß das noch überhaupt nicht gewohnt ist. Wenn man an Schuhe gewöhnt ist und auch Sport damit macht braucht so eine Umstellung eben viel Zeit.

Für mich persönlich kommt Barfußlaufen (über gelegentliche kurze Einheiten auf der Bahn hinaus) z.B. gar nicht in Frage, ich laufe normalerweise 6 mal die Woche und das auf Asphalt und mit den Umfängen aus dem Marathontraining, das schafft mein Körper barfuß nicht(hab deswegen Neutralschuhe). Ich hab halt ein Paar Minimalschuhe als Ergänzung für schnelle Einheiten, reicht mir derzeit.

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Hallo Saarotti,

ich möchte mich Barefooter anschließen und Dich bitten das näher zu beleuchten.
Deine Oneliner lesen sich zwar spannend, helfen aber in dieser minimalistischen(haha, wie passend) Form nicht so recht weiter...
Am meisten interessiert auch mich dabei, was Deiner Meinung nach an Heilers Beitrag falsch sein soll.
Danke
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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Ich laufe seit 2,5 Jahren barfuß. Angefangen habe ich damit, weil ich meine Fußmuskulatur auf Vordermann bringen wollte. Davor hatte ich jahrelang Einlagen wegen meiner Knick-Senk-Spreizfüße getragen. Die Einlagen wurden immer dicker. Irgendwann kam sogar ein Pronationskeil dazu. Meine Füße waren ohne Hilfe überhaupt nicht funktionsfähig. Hatte wegen der Überpronation mit Shin Splints, Achillessehnenreizung, Kniebeschwerden, Hüftproblemen u.v.m. zu kämpfen. Barfuß komme ich inzwischen sehr gut zurecht. Von der Fehlstellung ist nur noch ein leichter Senkfuß übrig. Es braucht ungefähr 2-3 Jahre intensiven Trainings der intrinsischen und extrinsischen Fußmuskulatur, bis sich alle drei Gewölbe unter Belastung wieder richtig verhalten. Das gilt aber nicht bei allen Fehlstellungen. Ich investiere sehr viel Zeit in Wadenheben und speziellen Übungen für den Schlüsselmuskel (Tibialis Posterior). Meine Beine bestehen heute nur noch aus Muskeln.

Dem normalen Wald und Wiesenjogger würde ich z.B. Barfußlaufen nur raten, wenn er perfekte Füße/Beine hat. Ansonsten droht schnell Verletzungsgefahr. Meinem Vater, der mit über 50 jetzt angefangen hat zu laufen, starkes Übergewicht und Knick-Senk-Spreizfüße hat, würde ich niemals raten barfuß zu laufen. Ich habe sogar darauf gedrängt, dass er sich Einlagen anfertigen läst.

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Ich war ja heute froh das ich nicht barfuß auf der Laufbahn war, hab eine nette, rostige "Sicherheits"nadel nach der Einheit in meiner Sohle gefunden :uah:

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Meiner Meinung nach, muss man es ausprobieren. Ich selbst laufe immer mit einem Fussbett, bzw. einer dünnen Schuheinlage. Dadurch habe ich auch das Gefühl, dass meine Füße besser abrollen können.

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AiAi hat geschrieben:Ich war ja heute froh das ich nicht barfuß auf der Laufbahn war, hab eine nette, rostige "Sicherheits"nadel nach der Einheit in meiner Sohle gefunden :uah:
Dann benötigst Du eine fette Tetantus-Spritze (Auffrischung) in den Allerwertesten!

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Laufschlaffi hat geschrieben:Dann benötigst Du eine fette Tetantus-Spritze (Auffrischung) in den Allerwertesten!
Nach Aussage meines Leibarztes wirkt eine moderne Tetanusimpfung mindestens 10, eher sogar 20 Jahre.

Gruß,
Martin, der seine Laufgruppe regelmäßig zur Grabstätte des Erfinders u.a. der Tetanus-Schutzimpfung führt und auf deren Wichtigkeit hinweist
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Gueng hat geschrieben:Nach Aussage meines Leibarztes wirkt eine moderne Tetanusimpfung mindestens 10, eher sogar 20 Jahre.
Martin, der seine Laufgruppe regelmäßig zur Grabstätte des Erfinders u.a. der Tetanus-Schutzimpfung führt und auf deren Wichtigkeit hinweist
Ein Grund, der mich immerhin etwa alle 10 Jahre zum Arzt führt und danke für den Hinweis auf Behring, so ein Forum macht eben doch nicht dümmer...
Laufschlaffi hat geschrieben:Dann benötigst Du eine fette Tetantus-Spritze (Auffrischung) in den Allerwertesten!
So wie ich verstanden habe, war es die Schuhsohle und nicht die des Fußes. So oder so, eine Auffrischung alle 10 bis 15 Jahre erscheint sinnvoll, vor allem wenn man mit bloßen Händen oder Füßen mit Pferdemist in Berührung kommt.

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Gueng hat geschrieben:Nach Aussage meines Leibarztes wirkt eine moderne Tetanusimpfung mindestens 10, eher sogar 20 Jahre.
Das stimmt, aber:
Woher soll ich wissen, wann er das letzte Mal geimpft wurde?

Du hast Dich relativ spät in diesen Thread eingeschaltet, ich hab schon befuerchtet, Du wärst nebenberuflich als Generalvertreter fuer Hoka One Laufschuhe beschäftigt, dann hätte ich nämlich den Glauben an die Menschheit verloren.

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barefooter hat geschrieben: So wie ich verstanden habe, war es die Schuhsohle und nicht die des Fußes.
Dann hab ich mich wohl verlesen, sorry.

Die Augen werden ja auch immer schlechter und ueberhaupt..

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Laufschlaffi hat geschrieben:Das stimmt, aber:
Woher soll ich wissen, wann er das letzte Mal geimpft wurde?
Also, meinen Impfpass hat mir mein damaliger Leibarzt, der zufälligerweise auch mein Großvater war, bereits im Säuglingsalter ausgestellt.
Du hast Dich relativ spät in diesen Thread eingeschaltet, ich hab schon befuerchtet, Du wärst nebenberuflich als Generalvertreter fuer Hoka One Laufschuhe beschäftigt, dann hätte ich nämlich den Glauben an die Menschheit verloren.
Der Transfer des Barfußtrainings in den Volkslaufbereich, u.a. zur Widerlegung des Gerüchts, Barfußläufer seien langsam, absorbiert einen erheblichen Teil meiner Kapazitäten und macht ehrlich gesagt mehr Spaß, als hier mit Leuten zu diskutieren, die über keinerlei einschlägige Erfahrung verfügen, dabei aber vorgeben, alles über's Barfußlaufen zu wissen.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Laufschlaffi hat geschrieben: Woher soll ich wissen, wann er das letzte Mal geimpft wurde?
Ja war die Schuhsohle (dachte das wird aus dem post eh klar) :wink:
Geimpft bin ich aber natürlich trotzdem :nick:

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AiAi hat geschrieben:Ja war die Schuhsohle (dachte das wird aus dem post eh klar) :wink:
Geimpft bin ich aber natürlich trotzdem :nick:
Natuerlich klingt gut, ist aber leider nicht mehr unbedingt die Regel. Es gibt immer mehr Verrueckte.

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barefooter hat geschrieben: So wie ich verstanden habe, war es die Schuhsohle und nicht die des Fußes. So oder so, eine Auffrischung alle 10 bis 15 Jahre erscheint sinnvoll, vor allem wenn man mit bloßen Händen oder Füßen mit Pferdemist in Berührung kommt.
Yep! Und wenn man nicht gerade in einem 3. Welt Land lebt, dann braucht man auch keine Polio und keine Impfung gegen Diphterie.

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Jonny the lame hat geschrieben:Yep! Und wenn man nicht gerade in einem 3. Welt Land lebt, dann braucht man auch keine Polio und keine Impfung gegen Diphterie.
Aha. :nick:

Trinkst Du eigentlich Milch?
Antworten

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