dicke_Wade hat geschrieben:Das Problem ist ja viel mehr, dass man nicht nur abspecken muss/will, sondern dann das niedrige Gewicht auch halten muss und nicht in alte Ernärungsgewohnheiten verfallen darf.
Genau. Und dazu gehört im Wesentlichen auch die Menge, auf die bei Diätempfehlungen häufig zu wenig eingegangen wird...
Wer das nicht tut, der braucht gar nicht erst anzufangen. Das sind die Opfer, der Brigitte-Diät. Wie bei allem wichtigen Zielen im Leben, bekommt es nicht die erforderliche Priorität, scheitert man.
Jein. Ich halte eben die Essensmenge für einen wesentlichen Punkt, insbesondere auch dann, wenn das bisherige Essen gar nicht unbedingt so schlecht ist (die Analyse ist auch nicht so einfach).
Nicht weniger Essen sondern weniger Kalorien essen. Wie Mimimie schon schrub, man kann einige der täglichen Lebensmittel durch kalorienärmere ersetzen und hat so schon einiges an Energieaufnahme eingespart, ohne dass man hungern muss.
Die Rechnung muss nicht aufgehen. Entscheidend ist nicht das Verhältnis Gewicht zu Kalorien, sondern das Verhältnis vom Sättigungswert (Ballaststoffe) zu Kalorien. Und das macht die Bilderreihe mit den 200 kcal nicht unbedingt aussagekräftig. Manches "fällt" eben schnell durch und dann ist der Magen ruckzuck wieder leer.
Der Magen ist voll, der Mensch ist satt und zufrieden.
Die Frage ist, wie lange. Ballaststoffreiche Kost hält deutlich länger satt. Die ganze Sache mit der Ernährung ist schwierig. Daher kann man als ersten wichtigen Schritt schon mal die Reduzierung der Menge versuchen - möglichst nicht so sehr bewusst. Ich denke, es ist hilfreich, wenn man gerne an andere Sachen als an das Essen denkt. Diäten führen auch dazu, dass man sich so viele Gedanken um das Essen macht, dass vielleicht die Menge in den Hintergrund rückt oder gar noch mehr wird. Viel Gesundes Essen macht nämlich auch dick

.
Gesunde Ernährung, ein sehr weitgefächerter Begriff und daher eher irreführend, also kalorienärmere Ernährung kann nicht nur helfen, sie ist der wichtigste Bestandteil einer nachhaltigen Abspeckerei.
Für mindestens ebenso nachhaltig und beim Anfangen des Abnehmens für einfacher halte ich die Gewohnheit, nicht bei jedem Anflug von Appetit gleich was zu essen, sowie nicht so riesige Portionen mit allem Nachtisch zu essen.
Übrigens um noch einmal auf das obige Thema Hunger zurück zu kommen. Es gibt keinen kleinen Hunger. Der fängt klein an und der wird größer und größer wenn man ihn nicht bekämpft.

Dieser Satz impliziert, dass Hunger nicht gleich Hunger ist, weil er größer werden kann.
Je öfter und je stärker ist, desto mehr mentale Kraft fordert es, nichts zu essen.
Klar. Ich bin auch der Meinung, dass man bei richtigem Hunger natürlich was essen sollte. Sonst ist man i.A. auch nicht so leistungsfähig. Das, was ich meine, liegt vielleicht noch so auf einem Grad zwischen Appetit und Hunger, also nicht wirklich störend. Das ist mehr eine Kopfsache, nicht voreilig für Nachschub im Magen zu sorgen. Man kommt oft länger ohne weiteres Essen aus als man denkt. Allerdings muss man aufpassen, dass man nicht so richtig fiesen Hunger bekommt. Ich nenne das (wie bei Akkus) "Tiefentladung"

, verursacht besonders durch Süßes bei leerem Magen.
Daher sind "Diäten" die auf schlichte Verminderung der Essensaufnahme setzen bei den meisten zum scheitern verurteilt.
Das denke ich nicht. Ich esse mittags oft wunderbar ungesund

bei Pizza Hut. Statt des Sparmenüs mit 3 Ecken, nehme ich jetzt nur noch das Sparmenü mit 2 Ecken und komme damit erstaunlich gut über den Tag bis zum Abend. Das dürfte zur Gewichtsabnahme beigetragen haben.
BTW: Wir haben praktisch die gleichen Gewichte am Anfang und jetzt

. Wann war dein Start?
Mal ein Beispiel für die verwirrenden Empfehlungen, die es so gibt:
-
Happy Food: Essen Sie sich glücklich! | Ernährung*- Hamburger Morgenpost
Hier wird gesagt, dass Kohlenhydrate glücklich machen.
-
Diät-Studie : Lieber Kohlenhydrate weglassen als Fett | Ernährung*- Hamburger Morgenpost
Hier wird gesagt, dass man zum Abnehmen lieber Kohlenhydrate weglassen soll.
j.