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plötzlich heftige Hüftschmerzen nach jeder Laufeinheit - Bursitis???

plötzlich heftige Hüftschmerzen nach jeder Laufeinheit - Bursitis???

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Hallo Ihr Lieben :) ,

ich habe vor 15 Monaten angefangen zu Laufen im Alter von damals 51 Jahren. Bei 1,64 m Größe und 54 Kilo habe ich kein Übergewicht.

Ich laufe hauptsächlich hier an den Seen in Kölner Norden, also keinen Asphalt sondern Waldwege und Wiesepfade. Wenn es regnet auf unserem (ziemlich guten) Laufband (Cardostrong)

Habe jahrzehntelang keinen Sport gemacht - außer ein paar Jahre 1 x die Woche Tanzen (Standard/ Latein).

Von März bis Mai 2016 steigerte mich in ca. 10 Wochen von "2 Minuten Laufen, 2 Minuten Gehen" auf eine halbe Stunde Laufen.

Ich lief 3 - 4 x in der Woche und steigerte weiter Laufzeiten und Streckenlänge und weitere 3 Monate später lief ich mindestens 1 x in der Woche eine 10-Kilometer-Strecke, manchmal warene es auch 11 oder 12 Km, manchmal auch 2 mal in der Woche über 10 km. Ansonsten beliefen sich meine Läufe auf ca. 8 Kilometer.

Meine Laufgeschwindigkeit ist nicht sehr hoch, liegt meistens bei ca. 8,2 bis 8,6 Km/ h und ich kam so ab September 2016 fast immer auf mindestens 100 Laufkilometer im Monat.

Hatte immer mal wieder Probleme mit dem linken Fuß (Plantarfasziiitis) und immer mal wieder mit dem ISG (Iliusakralgelenk)- ebenfals links - aber beides bekam ich in den Griff mit Dehnen und Yoga und die Plantarfasziitis mit auch mit Stoßwellentherapie.

Ich habe gute Laufschuhe (Asics und Adidas im Wechsel), beide mit guter Dämpfung und meine Sporteinlagen (Knick-Senk-Spreizfüße).

Meine Hüfte neigt zur leichten Schiefstellung (sitze beruflich im Büro) wurde aber immer mal wieder gerichtet (u. a. beim Ostheopathen) und ist derzeit jedoch gerade (sagt Selbiger ...).

Nun plötzlich - seit ca. 5 Wochen - habe ich ständig wiederkehrende, sehr heftige Hüftschmerzen. Einige Stunden nach dem Laufen und noch einige Tage später tut mir jedes mal dermaßen die linke Hüfte weh (ganz oben auf dem Beckenknochen/ Hüftknochen und auch unter dem Hüftkochen, ein stechender, ziehender Schmerz, bei Aufstehen auf dem Sitzen und Losgehen fast unerträglich, sodass ich wohl jetzt endgültig eine längere Laufpause einlegen muss.

Ich frage mich allerdings, warum das jetzt, nach 15 Monaten auftritt und nicht vorher schon mal.

Beim ersten mal “Hüftschmerzen” zogen die Schmerzen von dem oberen Beckenkamm (der wie ein Knochenschmerz anfühlte) an der Seite endlang bis hinten außen ins Knie. Ich habe meine sofort auf 6 – 8 Kilometer und dann noch weiter verkürzt aber immer wieder traten nach jedem Lauf diese Schmerzen auf und nun bleiben sie dauerhaft. Sie ziehen nicht mehr ins Knie (das war nur einmalig) aber der stechende Schmerz ist beim Auftreten - also bei jedem Schritt mit dem linken Fuß – so als würde mir jemand ein Messer oben in die Hüfte rammen. Mal zieht der Schmerz auch minimal nach vorne in richtung leiste, meistens bleibt er aber oben auf dem Beckenknochen und 3 Finger breit darunter seitlich.


Habe jetzt das Laufpensum weiter gedrosselt und vor ca. 4 Wochen mit Yoga (für den unteren Rücken und Hüfte) angefangen.

War in den letzten 10 Tagen in Urlaub und dort nur an zwei Tagen 20 Minuten lang auf dem Laufband (bei 8,5 km/h) und ansonsten 3 x 20 Minuten auf dem Elypsentrainer (bei recht schnellem Tempo – wirklich furchtbar anstrengend aber ich kam mir vor wie eine unsportliche Oma ... die Läufer auf dem Laufband guckten mich verächtlich an ...* heul * (oder kam es mir nur so vor???) und einmal danach noch 20 Minuten Laufband-Walking bei 6,5 km/h (an Laufen war nicht zu denken). Dazwischen immer 2 trainingsfreie Tage. Ich glaube aber der Elypsentrainer hat mir aber auch nit gut getan :confused: .


Der Orthopäde machte vor ca. 3 wochen einiges an Behandlungen (Stoßwellentherapie, Spritzen mit Traumeel und Schmerzmitteln), Akupunktur aber er hilft mir nicht wirklich ... er ist nur sehr teuer ..... :teufel: .


Ich LIEBE das Laufen so sehr (Suchtpotential) und ich habe solche Angst, dass ich nie wieder Laufen kann wie noch vor 5 Wochen .....


Vielleicht hat ja jemand Ähnliches erlebt und weiß einen Rat wie und ob dieses Problem zu lösen ist.

Herzliche Grüße :winken:

Birgit

PS: Besonders schlimm ist der Schmerz beim Auftreten und Treppensteigen ..... :kruecke:

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Malu68 hat geschrieben:Das ist ja schön, dass der Orthopäde soviel Behandlungsmethoden ausprobiert hat.... hat er denn vorher eine Diagnose gestellt?
Wozu? Er hat doch alles aus dem Sortiment für Selbstzahler verkaufen können.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Oh, vielen lieben Dank für Eure Reaktion Bones :hug: und Malu 68 :hug: ich werd mir das mal durchlesen, hab schon viel im Internet recherchiert aber iegendwie kann es alles mögliches ein und ich wil wissen, ob es wieder weg geht oder ob ich das Laufen drangeben muss :heul2:

ja, eine Diagnose hätt´ ich auch gerne gehabt, bisher leider weder vom Ostheopathen noch vom Orthopäden .....

..... und wie das so ist, vergisst man wenn man dort ist was man fragen will ...... :peinlich:

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Orthopäden und Heilpraktiker leben ja ganz gut von Dir.

http://forum.runnersworld.de/forum/anfa ... t-nun.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Birgitle hat geschrieben:Ich habe gute Laufschuhe (Asics und Adidas im Wechsel), beide mit guter Dämpfung und meine Sporteinlagen (Knick-Senk-Spreizfüße).
Gesunde Lauftechnik und Körperspannung kannst Du Dir aber ganz sicher nicht mit sog. "guten Laufschuhen" und passiven orthopädischen Hilfsmitteln erkaufen. Im Gegenteil: Weglassen dieses teuren Unfugs ist häufig die Lösung.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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:peinlich: das ist ja zum Glück behoben und kommt (so hoffe ich) auch nicht wieder :peinlich: das war echt schlimm aber ist alles - Dehnen sei Dank - wieder gut :daumen: Der Orthop. (Sportmediziner) sagte, dass ich immer brav dehnen soll und das klappt tatsächlich :)

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bones hat geschrieben:Orthopäden und Heilpraktiker leben ja ganz gut von Dir.

http://forum.runnersworld.de/forum/anfa ... t-nun.html

:peinlich: das Thema Plantarsehnenentzündung ist ja zum Glück behoben und kommt (so hoffe ich) auch nicht wieder :peinlich: das war echt schlimm aber ist alles - Dehnen sei Dank - wieder gut :daumen: Der Orthop. (Sportmediziner) sagte, dass ich immer brav dehnen soll und das klappt tatsächlich :)

Vielen lieben Dank für eure hilfreichen Tipps :hug:

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Pause, Physiotherapie und gezieltes Kraft- und Stabitraining haben mir bei meiner Bursitis geholfen. Wenn man das Laufen wirklich so toll findet, lohnt es sich auch, was dafür zu tun (außer dem Orthopäden sinnlos Geld hinterher zu schmeißen).

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Auch wenn ich den Eindruck habe, dass du das nicht gerne liest: Laufpause, bis du gesund bist. Diagnose, Behandlung, Physio, was auch immer dir hilft. Aber Sport nur solchen, den du komplett SCHMERZFREI durchführen kannst. Auch Schmerzen Stunden danach sind das wichtige Zeichen, dass du das nicht hättest machen sollen.

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Auch Schmerzen Stunden danach sind das wichtige Zeichen, dass du das nicht hättest machen sollen.
Das scheint hier aber ein Sonderfall zu sein:
Birgitle hat geschrieben:Ich LIEBE das Laufen so sehr (Suchtpotential)
Du weißt ja: Lonely Is A Woman Without Love.

Knippi :wink:

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Guten Morgen lieber McAwesome, lieber Tommy und lieber Knippi,

ich freue mich über Eure ehrlichen und informativen Nachrichten, vielen lieben Dank dafür :hug: das hat mit mein Orthi nicht so deutlich gesagt (klar - er will ja weiter Geld verdienen .... ). OK also nun echt mal Laufpause bis nix mehr weh tut und keinen Sport der Schmerzen auslöst, auch nicht danach.

Wir haben in unserem Fitnessraum noch ein ziemlich gutes Rudergerät (war für meinen Mann - der inzwischen auch läuft - und eine wirklich gute Investition). Dann werde ich mich daran eben bedienen und vorsichtig trainieren. Ich weiß ja jetzt, wie das ohne Knieschmerzen geht die ich anfangs nach dem Rudern mal hatte weil ich zu sehr aus den Beinen heraus "gearbeitet" hatte und die Knie zu weit gebeugt hatte umd mehr Kraft fürs "Ziehen" zu haben :peinlich: . Ist eben alles eine Frage der Technik, wie ja auch das Laufen, wobei man da ja nicht groß drüber nachdenken muss.

Eigentlich ist das Rudern "sein Dingt" aber ich habe auch seine Lauflust entfacht und dann muss er eben mal aufs Laufband gehen oder nach mir dort trainieren :D .

Was die Rumpfmuskulatur an geht dachte ich dass es bei mir soweit noch OK ist .... :peinlich: . Als ehemalige Kunstturnerin fehlt es mir nicht an Haltung oder Körperspannung und alle die bisher mein Laufen diagnostiziert haben sagten, dass ich eine gute Haltung habe und "sehr leicht" laufe aber dennoch werde ich Physio machen müssen und vielleicht eine Rumpfmuskulatur aufbauen. Da im Keller steht ja auch der Bauchtrainer für die guten alten Situps. Die mach ich aber nur unregelmäßig "weil langweilig" .... * hüstel *

Früher dachte ich immer "Laufen - wie langweilig" und ich hätte nie gedacht, dass das mal mein Sport sein wird. Ja, "ich LIEBE das Laufen" besonders in der Natur. Es ist echt schön hier im Kölner Norden, so viele Seen und so viel Natur, da vergisst man, dass man in einer Großstadt wohnt.

Gestern saßen wir im Garten und ich bin losgespurtet, weil das Telefon klingelte und jetzt komm´ ich wieder kaum die Treppe hoch. Jeder Schritt "bergauf" ist die Hölle. Das Bein heben nicht aber das Auftreten.

Nächste Woche werde ich nochmal zum Orthop. gehen für eine Diagnose (der soll mir endlich sagen, was ich nun habe) und für ein Rezept für Physiotherapie (das wollte ich nicht weil "zu wenig Zeit") und Massagen (wollte er mir auch andrehen - willte ich aber auch nicht) und ggf. auch neue Einlagen. Da ich so schmale Füße habe freue ich mich über neue Sporteinlagen (die ich dann auch in Pumps tragen kann :D ansonsten fällt mir jeder auch noch so schmale Schuh vom Fuß :peinlich: ).

Ganz viele liebe Grüße :winken:
Birgit

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Brigitte, es ist für Dich doch entscheidend zu erfahren, ob eine schwerere strukturelle Schädigung wie deutliche Hüftgelenksarthrose oder eben auch Bursitis vorliegt. Insofern führt kein Weg daran vorbei, eine Diagnose mitteilen zu lassen und auch nach der Prognose zu fragen.

Es ist für mich nur zu missbilligen, dass Deine Bahandler das nicht ungefragt machen, wowie ich jedoch weiss, dass sich viele Ärzte derlei leider abgewöhnt haben, wohl auch, weil die Patienten das oft gar nicht zu wissen wollen scheinen.

Mindestens ebenso unverständlich ist es jedoch für mich, dass Du Deine Behandler dann jedoch nicht direkt danach fragst, hier aber diesen Thread eröffnest.

Wie soll denn hier einer relevante Antworten geben können? Das ist doch alles Herumstochern im Nebel.

Also sei so gut, frage nach und lass Dich aufklären!
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Du hast ja Recht, Runningdodo; ja, ich gehe zum Orthopäden um herauszufinden, was ich denn überhaupt habe :nick: . Vielen Dank fürs Lesen und Antworten :wink:

Manchmal möchte man sich einfach mal mit Leuten die die Situatio verstehen oder Ähnliches erlebt haben austauschen und sich auch mal ein bisschen ausheulen ..... :peinlich:

Hab am Dienstag Nachmittag nach der Arbeit einen Termn bei einem anderen Sportmediziner in Köln. Der hat auch ganz gute Bewertungen und viele Möglichkeiten sowie Physiotherapie in seinen Praxisräumen und ich hoffe, dass er helfen kann.

Bis dahin "No Sports" * schnief * :winken:

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Birgitle hat geschrieben:...
Hab am Dienstag Nachmittag nach der Arbeit einen Termn bei einem anderen Sportmediziner in Köln. Der hat auch ganz gute Bewertungen und viele Möglichkeiten sowie Physiotherapie in seinen Praxisräumen und ich hoffe, dass er helfen kann.
...:
Hallo Birgitle,

sorry wenn ich hier so quereinsteige...aber da ich aufgrund meiner Knieprobleme immer nach guten, alternativen Sportmediziner hier in Köln am Suchen bin wäre es super wenn du mir mal den Namen nennen könntest..gerne auch per PN, für den Fall dass das hier nicht gerne gesehen wird.

Sportliche Grüße
zimbo

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Hallo Malo und Zimbo,

vielen Dank für Eure Antworten und dass ihr interessiert seid.

Wir hatten gestern unerwarteten Besuch, sodass ich nicht gleich antworten konnte.

Selbstverständlich halte ich Euch auf dem Laufenden und werde dir, lieber Zimbo den Sportmediziner benennen, sofern er was taugt. Er ist direkt am Kölner Rathaus in der Martinstr. 16, Dr. E.

Die Bewertunen gehen etwas auseinander, die einen jubeln, die anderen sagen hochpreisig und bringt nix.

Der Sportmediziner, bei dem ich im letzten Jahr war, ist ja auch recht hochpreisig, u. a., da er modernste Geräte hat und alles selbst durchgeführt hat. Er ist sehr nett und sagte auch, dass das was die priv. Krankenkasse nicht bezalt auch nicht bezahlt werden muss - das fand ich fair. Und er hatte diese Behandlungen dennoch fortgeführt obwohl er sagte, dass das wohl nicht übernommen wird. Andererseits ist er ja kein "Wohltäter" und verdient dennoch an mir "genug". Meine Plantarfasciitis hat er aber wirklich erfolgreich behandelt (sie ist weg); u. a. ja mit Stoßwellentherapie und unter Einbeziehung des seit Jahren leicht schmerzenden ISG (was übrigens durch das laufen selbst sehr viel besser geworden ist). Ich werde aber jetzt mal den Orthpäden am Rathaus ausprobieren.

Heute, nach 4 sportfreien Tagen (ich komm´ mir vor wie ´ne Qualle :D ) ist der Hüftschmerz deutlich besser :nick: .

Hab mir mal den interessanten Link https://gelenk-klinik.de/orthopaedische ... hrose.html angeguckt und da steht sehr viel Aufschlussreiches drin. Aber bei mir ist der Schmerz nicht "in der Hüfte" (das Hüftgelenk ist völlig OK). Der Schmerz sitzt seltsamerweise seitlich knapp unter dem Beckenkamm aner diese Region wird ja auch noch als "Hüfte" bezeichnet.

Bis später und ganz viele liebe Grüße :winken:
Birgit

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NordicNeuling hat geschrieben:Du Schnulzenkönig! Und dann noch ne Engelberta machen aus dem armen Kerl, tztztztz ....

ich fand´s süß :peinlich: :zwinker2:

Guten Morgen Ihr Lieben,

meine Hüftschmerzen sind von gestern auf heute so gut wie weg, es ist schon erstaunlich. Aber ich bin ja weiterhin sportabstinent. Nun sind schon 5 sportfreie Tage vergangen (ohne Laufen, Walking, Elypsentrainer) und ich bin guter Hoffnung, dass ich bald wieder "sporten" und irgendwann wieder Laufen darf.

Seit gestern mittag nehme ich Rhus Toxicodendron Globuli in D 6 (klassisch in Wasser) und 3 x 1 Traumeel (kennt man ja ....). Also entweder die Homöopathie hilft oder die Sportabstinenz oder beides (am Wahrscheinlichsten) :) .

Dennoch werde ich am Dienstag den Termin beim Orthop. wahrnehmen und ihm alles berichten - bin echt gespannt was er sagt und was er alles untersucht.

Der ehemalige Orthopäde (der an mir ja ordentlich verdient hat) hatte ja einen Ultraschall gemacht und hatte eher beiläufig eine Reizung (der Faszien am Beckenkamm???) erwähnt.

Ich muss mich aber noch einmal korrigieren, dass das Hüftgelenk ja keinerlei Probleme macht und ich das Bein nach allen Setien anheben und wegstrecken kann und dass es sich eigentlich eher um Schmerzen neben und unter dem Becken handelt aber zu dieser Region sagt man eben auch "Hüfte".

Ich bin ein wenig sauer auf mich selbst, dass ich nicht Tagebuch führe, wenigstens ein Spottagebuch (eher gesagt ein Sport-Schmerz-Tagebuch) was jetzt hilfreich gewesen wäre ..... :nick: .

Ich kann mich erinnern, dass wir an dem Tag an dem wir hier den Geburtstag meines Papas gefeiert hatten alle mal kurz in den Sportraum gegangen sind da die Gäste mal wieder die Geräte ausprobieren wollten (Familie eben ..... ). Auf dem Bauchtrainer machten die Gäste es sich leicht und pfuschten herum und ich (wollte ein wenig angeben :peinlich: und ) zeigte ihnen wie es richtig geht (Arme hinter den Kopf, Rumpf gerade und viel Körperspannung) und machte 25 Vorzeige-Situps. Für Ungeübte natürlich völlig utomoisch und ich sagte nioch den Gästen dass man erst mal die Arme nur vor der Brust verschränken sollte da Verletzungsgefahr besteht - oh Mann - ist das peinlich ....

Und soweit ich mich erinnere fingen kurz drauf diese Schmerzen an :peinlich: möglicherweise besteht ja ein Zusammenhang ..... (ggf. ausgehend vom Hüftbeuger ...

Es ist müßig zu spekulieren aber die Sportabstinenz tut mir gut.

Dienstag Abend weiß ich mehr.

Ich wünsche Euch von Herzen viel Spaß beim Laufen und dass ihr euch nicht verletzt und keinen Blödsinn macht (wie ich);

dazu wünsche ich frohe Pfingsten (wir werden im Garten grillen) und mit den Gästen NICHT in den Sportraum gehen :D

Ganz viele liebe Grüße :winken:
Birgit

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Birgitle hat geschrieben:Seit gestern mittag nehme ich Rhus Toxicodendron Globuli in D 6 (klassisch in Wasser) und 3 x 1 Traumeel (kennt man ja ....). Also entweder die Homöopathie hilft oder die Sportabstinenz oder beides (am Wahrscheinlichsten) :) .
Wohl nicht, da Homöopathie an sich ein esoterischer, unplausibler Mumpiz ist, der wirkungslos ist.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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runningdodo hat geschrieben:Wohl nicht, da Homöopathie an sich ein esoterischer, unplausibler Mumpiz ist, der wirkungslos ist.
So ist es. Alternativ kann mir Birgit auch 50€ überweisen, ich bin ausgebildeter Fernheiler.
Gute Besserung!

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Boah, seid ihr fies :weinen: ... lasst mir doch meine Illusion :zwinker2: :peinlich:

... aber im Ernst - ich habe mit der Homöopathie Riesenerfolge erziehlt :nick: , sowohl bei mir selbst (chronisch Blasenentzündung, über 10 Jahre lang schulmedizinisch erfolglos herumgedoktort und sie letzendlich mit Cantharis C 30 (Globuli) und Mucosa Comp (Ampullen zur Injektion) sowie Cranberrypulver ging sie weg und kam nie wieder.

Auch bei meinen Kaninchen (gebe Fund- und Abgabetieren ein artgerechtes zu Hause ohne Käfig oder Stallhaltung - sie leben im 50 m² Gartengehege und nachts im 10 m² Gartenhaus) behandle sie überwiegend homöopathisch in Absprache mit meiner Tierheilpraktikerin.

Kaninchendame Melissa hatte einen Kieferabszess und die Wundhöhle wollte nicht eiterfrei von innen zuheilen: monatelang spülen, bangen, ständig Antibiotika (und deren Unverträglichkeiten) usw. aber kurz vor der 4. Operation (Termin stand schon fest) fand ich eine Tierheilpraktikerin und mit der eingesetzten Homöopathie war nach einer Woche der Eiter verschwunden. Das ist jetzt 5 Jahre her. Auch bei meinen anderen Kaninchen und den damaligen Meerschweinchen hatte die Homöopathie nebenwirkungsfrei geheilt. Sehr selten hatten wir das falsche Mittel erwischt sodass es nicht auf Anhieb wirkte.

Leider sind unter den Heilpraktikern unenendlich viele Scharlatane unterwegs die ihre homöop. Dienste anbieten und absolu Null ahnung haben, sodass die meisten Leute schlechte Erfahrungen mit der Homöopathie machen (meine Wenigkeit inklusive) aber ich habe immer wieder erstaunliche Heilerfolge erlebt, meistens dann, wenn die Schulmedizin mit ihrem Latein am Ende war und ich nur diesen Ausweg wusste.

Ich lehne Beides nicht ab - es muss Beides geben - aber ich bin meistens von der Wirkung der Homöopathie überzeugt.

Leider zweifle ich aber immer wieder ..... da auch ich denke, "das kann doch gar nicht wirken; der Wirstoff ist doch so hoch verdünnt und in der Realität kaum bis gar nicht mehr nachweisbar". Dennoch hilft es oftmals erstaunlich gut .....

So genug Homöopathie ....

Mein Mann ist unten auf dem Laufband - ich höre motivierende Musik - utz- utz- utz- utz- utz.... - und ich sitz´ hier und bin am Schreiben ...... werde aber gleich eine Rudereinheit einlegen (40 Minuten oder so auf niederigem Level) habs eben ausprobiert und da ist Null Becken- bzw. "Hüft-"schmerz.

Ciao und liebe Grüße :winken:
Birgit

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Weil es gerade aktuell in der Presse ist:

Italien: Homöopathie statt Antibiotika: Kind stirbt an Mittelohrentzündung - Promis, Kurioses, TV - Augsburger Allgemeine
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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runningdodo hat geschrieben:Wohl nicht, da Homöopathie an sich ein esoterischer, unplausibler Mumpiz ist, der wirkungslos ist.
Steffen42 hat geschrieben:So ist es. Alternativ kann mir Birgit auch 50€ überweisen, ich bin ausgebildeter Fernheiler.
Gute Besserung!
Dir kann man doch nicht trauen, nachdem du runningdodo in seiner ketzerischen Meinung bestätigst hast! :nene:

@Birgit: Homöopathie kann durchaus helfen, muss aber von Experten auf dich zugeschnitten werden. Noch besser hilft Handauflegen durchs Internet. Ich nehme nur Euro 99,99 pro Stunde; 6 - 8 Stunden sollten reichen. LMK.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Ja, bones, das hab ich auch mit Entsetzen gelesen - wie kann man nur so "krank" sein - manchmal muss man Antibiotika einsetzen - wir furchtbar; das arme Kind :weinen: . Man merkt doch, wenn eine Therapie nicht hilft ... :tocktock:

... und wie D-Bus schreibt, die Homöopathie kann helfen wenn sie genau auf die Person zugeschnitten ist :hug: und man das richtige Mittel wählt. Lediglich mit einem Homöopathiebuch und ein paar Globuli kommt man nicht weit und wenn das dann hilft, dann eher per Zufall. Dass ich jetzt mal mein Buch rausgekramt habe und Rhos Tox und Traumeel einwerfe ist ei kurzer Versuch der ja nicht schadet (und die Schmerzen sind fast weg :) ).

Es ist ja nicht so, dass ich tump zu irgenwelchen Scharlatan renne und diesem dann bedingungslos vertraue. Ich habe mehrfach meine Heilpraktiker gewechselt und bin auch niemand der bei jeder Kleinigkeit zum HP oder Doc rennt. Ich lebe eher nach dem Motto "kommt von selbst - geht von selbst".

Ich liebe meine Tiere (die nebenbei oftmals hohe Kosten produzieren) aber ein Goldesel ist leider nicht dabei und unser Einkommen liegt im Bereich des Normalen, genau dort, wo schööön der Staat zugreift um damit u. a. unsere "wertvollen Goldstücke" zu betüddeln :steinigen:
______________________________________

Das Rudern gestern hat mir nicht geschadet, wollte ja 40 Minuten aber habe nur eine halbe Stunde gerudert und das waren 6,067 Kilometer in 30 Minuten, 822 trokes. Rudern ist doch sehr anstrengend aber ich habe sehr auf meine Haltung geachtet und auf meine Hüfte"gehört" die sich nicht gemeldet hat, auch nachher nicht). Offensichtlich wirklich ein guter Sport der Rumpf und Oberkörper kräftigt und man leistet gelenkschonende Beinarbeit. Muss ich öfter machen - macht mir aber nicht soviel Spaß wie das Laufen und man kann nicht eineinhalb Stunden lang rudern weil esd dan langweilig wird und zu anstrengend. Laufen ist dagegen richtig erholsam und soo inspirierend.

Leider konnte ich mich nach dem Rudern nicht mehr melden da wir wiedermal Besuch hatten aber ich habe abends auf dem Smartphone noch Eure Beiträge gelesen und über D-Bus (das mit dem online Handauflegen) laut gelacht :hihi: Klasse!

Ganz viele liebe Grüße :winken:
Birgit

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Birgitle hat geschrieben: Es ist ja nicht so, dass ich tump zu irgenwelchen Scharlatan renne und diesem dann bedingungslos vertraue.
Aber beim D-Bus machst Du eine Ausnahme. Schon verstanden... :winken:

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Steffen42 hat geschrieben:Aber beim D-Bus machst Du eine Ausnahme. Schon verstanden... :winken:
DeBus ist ja nicht irgendein Scharlatan :D
Bild


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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ich hatte dieses Jahr eine Verletzung mit dem gleichem Schmerzbild. Habe 1,5 Monate Laufpause gemacht und die Zeit genutzt endlich Kraulschwimmen zu lernen.
War bei keinem Arzt, weder bei einem Schulmediziner noch bei einem Scharlatan :zwinker5:
Ich bin der Meinung, dass man sich als erfahrener Läufer in 95% der Fälle besser selbst helfen kann als durch einen durchschnittlichen Artzbesuch.

Birgit, ich habe für dich gerade 10 hoch 10 verdünnte Holunderblüten in der Luft freigesetzt. Bis es an deinem Wohnort ankommt ist es nochmal um den Faktor 10 hoch 27 verdünnt. Wenn es hilft kannst du mir einen kleinen Obulus überweisen :zwinker5:

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Hallo Birgitle,

habe mich gerade neu angemeldet. Eigentlich nur weil ich deinen Beitrag gelesen habe. Deine Schmerzbeschreibung klingt genau wie das, mit dem ich seit 3 Wochen zu kämpfen habe. Für mich klingt das nach einem Problem mit dem Ischias Nerv. Ich hatte vor 15 Jahren schon einen Bandscheibenvorfall. Wenn irgendwas auf den Ischiasnerv drückt oder der Nerv entzündet ist, fühlt man Schmerzen z.b. In der Hüfte, oder im Knie oder im Fuß. Oder wir bei mir grade, überall. Die Probleme können entweder aus den Bandscheiben in der Lendenwirbelsäule kommen oder alternativ gibt es auch bei Läufern das Piriformis Syndrom. Einfach mal nach den Begriffen suchen im Netz.
Ich war z.b. Immer brav auf der Finnenbahn joggen und habe auf einen 5km Lauf trainiert. Meine Zeit war so um die 31 Minuten. Beim Wettkampf ging es mit mir durch und ich bin auf Teer gelaufen und habe 26min gebraucht. Ging konditionell super, nur meine Muskeln waren wohl überfordert. 2 Tage nach dem Lauf ging es dann im Bein los. Mache jetzt immer Dehnübungen für den Piriformis Muskel und war auch bei Physio plus Schmerzmittel für die Tage wo ich kaum laufen konnte. Ich kann zB einwandfrei Fahrradfahren, weil in der Körperhaltung kein Reiz auf den Nerv kommt.
Ich würde mal zum Physio privat gehen und schauen was der sagt. Orthopäden schicken einen meist eh nur mit ner Packung Schmerztabletten heim oder wollen einen aufschneiden. Ich hab meinen Bandscheibenvorfall komplett mit Physio und Muskelaufbau in den Griff gekriegt.

Gute Besserung, xmag

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Nicht zum Orthopäden? Wer stellt denn dann die Diagnose "Bandscheibenvorfall"? Es hat doch nicht jeder ein MRT oder Röntgengerät im Wohnzimmer.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Ok, sorry. Bessere Erkärung:

Ich hab mich damals weil ich alles besser wusste, selbst zum Orthopäden geschickt. Er hat mich dann über einen Zeitraum von 2 Monaten immer wieder krank geschrieben und mir Schmerzmittel verschrieben. Ich hab von 77 auf 67kg abgenommen. Als die Lohnfortzahlung im Krankenheitsfall zu Ende war vom Arbeitgeber habe ich mich beschwert, dass es so nicht weiter gehen kann. dann hat er mich ins Krankenhaus überwiesen. immerhin war sein Vorschlag "konservative Therapie" Das muss man ihm zu gute halten. dann Reha.. der Spaß hat mich ein halbes, Dreiviertel Jahr meines Lebens gekostet.
Meiner Meinung nach haben mich die Physiotherapeuten wieder hingekriegt, die haben oft mehr über meinen genauen Zustand erfragt und dann ihr Ding gemacht :-)
In der Zwischenzeit hab ich immer mal wieder Probleme gehabt und mir dann schnell (auch) privat einen Termin beim Physiotherapeuten besorgt. Zudem habe ich jetzt einen guten Hausarzt, der aufpasst, was die Fachärzte so treiben.
Dh ich würde jetzt für akut zum Physio und parallel zum Hausarzt und wenns absolut sein muss, schickt mich der HA zum Orthopäden. Falls man Funktionsausfälle hat, z.b. Taubheit und verringerte Kraft, würde einen der Hausarzt eh erst mal zum Radiologen schicken, um zu schauen, was los ist.

Grüße, xmag

edit: die Diagnose Bandscheibenvorfall stellt tatsächlich der Radiologe.

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Thomas1112 hat geschrieben:Ich hatte dieses Jahr eine Verletzung mit dem gleichem Schmerzbild. Habe 1,5 Monate Laufpause gemacht und die Zeit genutzt endlich Kraulschwimmen zu lernen.
War bei keinem Arzt, weder bei einem Schulmediziner noch bei einem Scharlatan :zwinker5:
Ich bin der Meinung, dass man sich als erfahrener Läufer in 95% der Fälle besser selbst helfen kann als durch einen durchschnittlichen Artzbesuch.

Birgit, ich habe für dich gerade 10 hoch 10 verdünnte Holunderblüten in der Luft freigesetzt. Bis es an deinem Wohnort ankommt ist es nochmal um den Faktor 10 hoch 27 verdünnt. Wenn es hilft kannst du mir einen kleinen Obulus überweisen :zwinker5:
... ich zähle mich nach 15 Monaten Laufen ja noch nicht zu den "erfahrenen Läufern" aber dass mir in meiner derzeitigen Situation eine Laufpause nun gut tut steht außer Frage - dafür braucht man echt keinen Orthopäden ... und auch keinen Scharlatan :D .... und genau aus diesem Grund habe ich hier gepostet.

Das ist ja wie mit einer Erkältung oder Grippe - da geht man ja nur zum Doc, wenn man für den Job mal ein Attest braucht weil man über 3 Tage krank ist. Da ich so gut wie nie krank bin und auch nie länger als 2 - 3 Tage fehle hab ich auch keinen Hausarzt. Ich hab ´nen (Büro-)Job der mir (einigermaßen) Spaß macht und wo ich 2 x in der Woche aus dem Homeoffice arbeiten kann (und freitags hab ich frei). An den Homeofficetagen kann ich dann schön in der zeitlich unbegrenzten Mittagspause Laufen, das trägt sehr zum Wohlbefinden bei. Naaa, Nase lang??? :D Danke für die verdünnten Holunderblüten :hihi: lieber Thomas

xmag, herzlich Willkommen hier im Forum :hallo: und vielen lieben Dank auch für deine umfangeiche Beschreibung :umarm: .

Nicht, dass ich mich darüber freue, dass du ein Ähnliches Problem hattest; ich freue mich, dass ich mit diesen komischen "Becken-Hüft-irgendwas-Schmerzen" nicht alleine da stehe. Der Ischiasnerv ... hhmmm .... :gruebel: ... dachte ich anfangs auch, als das mit dem ISG (Iliusakralgelenk) vor 2,5 Jahren plötzlich richtig heftig los ging und ich mich kaum noch bewegen konnte. der Schmerz saß ausschließlich links.

Der Orthopäde bei dem ich damals in Behandlung war wollte im Krankenhaus den Schmerz "veröden" d. h. zeitlich begrenzt aber operativ "abstellen". Das war mir suspekt und ich ging nicht drauf ein. Hab im Internet recherchiert und gesehen, dass man da mit massive Nebenwirklungen rechnen kann und da ich eh nicht mehr Schmerzmitteltyp bin (nehme nur welche wennnns gar nicht anders geht) kam das für mich nicht in Betracht.

Also mein ISG zickt ja auf der linken Seite immer mal weniger.

Seit ich Laufe und seit der Behandlung des hochpreisigen Orthopäden (Stoßwellen, Massagen, Akupunktur, Tapes usw.) schmerzt das ISG so gut wie gar nicht mehr.

Ich spüre es nur noch nachts im Liegen, besonders in ausgestreckter Rücken- oder Bauchlage. Ziehe ich (in Bauchlage) das linke Bein an und/ oder entspanne den unteren Rücken ist der Schmerz sofort weg. (Es gibt auch so eine auf dem Bauch liegende Yogaübung die den unteren Rücken; besonders das ISG entspannt.

Der Ischiasnerv ist es wohl bei mir nicht (wurde abgeklärt) aber das ISG ist ja nicht weit entfernt und ich könnte mir vorstellen, dass da ein Zusammenhang besteht.

Auch ich hatte in den letzten Wochen - immer ausschließlich links - mal plötzliche kurzweilige Knie- und / Oder Fersenschmerzen und beides ging sofort wieder weg.

Ich hatte vor Jahren und über Jahre hinweg einige Bandscheibenvorfälle im Hals- und Brustwirbelbereich (sehr schmerzhaft - diagnostiziert durch MRT) aber das ist lange her; (das war auch das letzte mal dass ich "länger krank" war), die LWS war immer OK.

Bei mir kamen die HWS-Probleme vom jahrzehntelangen Schultertaschetragen (immer rechts und ich gehe - außer zum Laufen - nie ohne Handtasche aus dem Haus) und natürlich auch von der Büroarbeit und der Computerarbeit - man ist eben keine 20 mehr ...

Ich habe damals immer wieder Physiotherapie bekommen und diese Krankengymnastik auch zu Hause gemacht, (u. a. mit Terrabend usw.). Der Ostheopath sagte, ich soll statt "Schultertasche" lieber einen Rucksack benutzen :nene: und statt Pumps lieber Sneaker :haeh: (den Schock versteht nur eine Frau) aber das Ganze hatte auch was Positives: "Männer, lest hier mal kurz weg :D "
Es gab also einen guten "Grund" mir ein paar neue Taschen (die man crossover tragen kann) und schicke Ballerinas zu kaufen (Taschen :love2: und Schuhe :love2: ) und ich habe sofort angefangen die neuen Schultertaschen crossover zu tragen und flachere Schuhe angezogen und die Beschwerden besserten sich auch dadurch sofort. High Heels gibt es jetzt nur noch auf ´ner Party aber im Büro trage ich jetzt Pumps mit kleinem Kittenheel oder spitze Ballerinas; die gehen nämlich auch zum Bleistiftrock :zwinker2: . Ich bin im Büro kein "Jeans und T-Shirt-Typ" und schon gar keine Öko-Trulla :zwinker4: .

Na ja, dann hab ich ja im März 2016 mit dem Laufen angefangen da ich merkte, dass ich "was tun muss" und das Laufen kräftigt ja auch die Rumpfmuskulatur und siehe da - plötzlich habe ich Null Probleme mehr mit der Halswirbelsäule und - wie bereits erwähnt zwickt das ISG kaum noch - Zufall??? :gruebel:

Heute waren wir nur 6 Kilometer spazieren (auf einer meiner Laufstecken * heul *) aber mehr wollte ich mir heute nicht zumuten; morgen wird wieder gerudert :) .

Viele liebe Grüße und Euch Allen ein herzliches Dankeschön für Eure rege und spritzige Teilnahme an meinem Thread :winken:
Birgit

PS: bitte nicht auf Rechtschreibfehler achten ..... :peinlich: hab keine Zeit mehr das alles nochmal durchzulesen :peinlich: muss noch einiges vorbereiten, kriegen morgen Grill-Gäste

36
Hi :winken: ,

die Hüftschmerzen sind auf der Schmerzskala von 1 - 10 ca. bei 1 angekommen (ob ich morgen überhaupt zum Orthop. gehen soll????) und ich bin heute morgen vor dem Frühstück - da wir heute wieder zeitdruck haben - 6 km auf dem Laufband "gewalkt", in 52 Minuten :) .

Unser Laufband zeigt immer etwas weniger Geschwindigkeit an und auch beim Laufen bin ich draußen deutlich schneller unterwegs (sagt Runtastic) als auf der Laufband-Anzeige.

Anfangs dachte ich "Oh Gott wie langweilig!!" (bei 6,3 km/h Startgeschwindigkeit war der Puls bei müden 120). Dann hab ich gesteigert auf 6,7, 6,9 und zum Schluss auf 7,3 km/h und da hat es angefangen richtig Spaß zu machen und der Puls ging dann doch auf 140 hoch.

Die letzten 10 Minuten also 7,3 km/h "gehen" da muss man schon ordentlich "marschieren" (lange, schnelle Schritte und immer schön die Arme schwingen) also ich habe festgestellt, so Sch .... wie das vielleicht aussehen mag aber man verbrennt dabei gut (Kalorien) und bleibt zumindest einigermaßen fit (und in form) so lange man nicht Laufen "darf". Die motivierende "Utz-Utz-Utz-Musik" dabei; also alles was Power hat und ordentlich antreibt - von Scooter über Meatloaf zu Faithless (Insomnia), AC-DC und den toten Hosen usw. Also das war dann auch ganz schön anstrengend und "Besser als Nichts" und man behält die schlanke Linie trotz Grillen und Biertrinken heute Nachmittag :D .

Die Hüfte schmerzt nicht mehr wirklich aber das "leichte Ziehen/ der leichte Druck" (als das, was von den Schmerzen übrig geblieben ist) wandert nun nach vorne Richtung Leiste ... :confused:

Ganz viele liebe Grüße und einen schönen Pfingstmontag :winken:
Birgit

PS: Urlaub vorbei - morgen wieder arbeiten :kotz2: und das noch bis 67 .... :motz:

37
da ich ja versprochen habe Euch auf dem Laufenden zu halten hier meiner heutige Erfahrung mit dem neuen Orthopäden:

Zuerst hatte er mir viele Fragen gestellt, u. a. auch, ob ich in den letzten Wochen/ Monaten vermehrt Stress hatte, beruflich oder im privaten Bereich, er sagte, dass auch emotinaler Stress - welcher Art auch immer - dazu gehört.

Stress führt u. a. zu Verpannungen und Rückenbeschwerden die wiederum zu Hüft-/ Becken-, Knie- und Fußproblemen (usw.) führen können ..... kenn ich aus der Vergangenheit von meinen bisherigen Bandscheibenvorfällen im HWS und BWS-Bereich wirklich gut. Ja, ich hatte in den letzten Monatern erheblichen Stress sowohl beruflich als auch privat, obwohl ich sehr glückliche Ehe führe die das Leben mehr als lebenswert macht :) .

Dann musste ich mich bis auf BH und Slip ausziehen und er untersuchte mich im Stehen, Liegen und in Bewegung. Ich musste einige Übungen ausführen und er sah sich alles an und markiere und notierte sich das was ihm auffiel.

Becken gerade, Wirbelsäule gerade, gute Haltung, gute Fußpositionierung, gute Druckverteilung, leichter Spreizfuß.
Beweglichkeit der Wirbelsäule nach links gut, nach rechts eingeschränkt.

Dann hat er meine Reflexe getestet und beim rechten Bein waren nicht alle Reflexe so stark wie sie sein sollten was auf einen Bandscheibenvorfall im LWS-Bereich schließen lassen könnte.

Termin MRT in der Kölner Panklinik hab ich am Freitag - dann soll ich wieder zum Orthopäden.

Er meinte, dass das was mir da im unteren Rücken weh tut nicht das ISG ist, da dies viel seltener als angenommen zu Schmerzen führt. Er Tipp auf Bandscheibenvorfall im LWS-Bereich - das MRT soll Aufschluss geben.

Ich werde weiter berichten.

Heute hab ich (viel zu) viel gesessen und jetzt wieder Schmerzen im unteren Rücken .... Hüfte ist fast schmerzfrei.

Die Bekcenschmerzen sind/ waren wahrscheinlich nur ´ne Reizung der Sehenansätze durch Schonhaltung in Kombination mit temporärer Überbelastung.

Liebe Grüße :winken: und bis bald
Birgit

38
... und wenn das hier mein Schmerztagebuch wird ..... ich drehe bald durch, dass ich nicht mehr laufen kann :motz:

Ich habe nochmal recherchiert und mein Umfeld befragt.

Diese dubiosen Becken-/ Hüftschmerzen bestehen seit Ende April; Am 26.04. habe ich das erste Mal einen (Mittagspausen-)Lauf nach 6,5 Kilometern abgebrochen und bin die restlchen 1,5 Kilomter nach Hause gegangen. Danach wurden die Schmerzen schwächer aber sobald ich wieder gelaufen bin, war der Schmerz wieder in vollem Umfang (beim Auftreten auf den linken Fuß) vorhanden.

Es war also nicht die Blödelei auf dem Bauchtrainer (30.04.) schuld sondern einzig und alleine das Laufen. Mein Bruder brachte mich drauf, da ich ihm am 30.04. bei der Familienfeier von den Beckenscherzen erzählt hatte. (Er konnt auch lange nicht Laufen wegen seinber LWS, hat aber vorige Woche erstmals wieder die 10-Kilomtermarke geknackt)

Das MRT gesten war insofern aufschlussreich, dass ich keinen Bandscheibenvorfall habe und auch das ISG in Ordnung zu sein scheint.

Bereits vor 5 Jahren wurde in der Pank-Kilik schon mal ein MRT der LWS gemacht und da hatte ich eine Entzündung links unter dem ISG und diese Entzündung hat sich deutlich gebessert, ist aber noch immer vorhanden, sagte die Ärztin direkt nach de MRT.

Sie sagte, sie wertet das MRT noch vollständig aus und scheibt einen Bericht bis Montag Nachmittag und schickt diesen dann dem behandelnden Orthopäden.

Am Mittwoch hab ich wieder einen Orthop.-Termin.

Ich frag mich nur, was das mit den Beckenschmerzen zu tun hat. OK, Der Bereich links "um das ISG herum" tut nachts immer weh, seit nun fast 3 Jahren aber nicht dramatisch- und es geht ohne Schmerzmittel. Diese "Um-das-ISG-herum-Schmerzen" waren vor der Entdeckung des Laufens viel viel schlimmer.

Ich meine, die Beckenschmerzen sind erstmals aufgetreten, nachdem ich angefangen habe nicht mehr alleine zu laufen sondern (ab und zu) mal mit meinem Mann zusammen gelaufen bin. Könnte es vielleicht daran liegen, dass mich seiner Laufintensität" angepasst habe und irgendwie nicht mehr haargenau so gelaufen bin wie sonst???

Heute wieder 35 Minuten, 7,5 Kilometer gerudert - besser als nix, Mein Mann machte es sich unterdessen "auf dem Laufband bequem" .... er wird immer fitter - wie sich doch alles wandeln kann * heul *

gleich werden wir noch etwas Fahrrad fahren, das wird wohl meinem Becken auch nicht schaden ... ich komm´ mir vor wie eine Invalidin .....

Die Handgelenke sind durchs Kunstturnen (in Jugendjahren) auch kaputt und einige Yogaübungen für den unteren Rücken (im Vierfüßlerstand) kann ich aus diesem Grunde kaum durchhalten.

Der Lack ist definitiv ab ..... *ziemlichfrustriertbin* :weinen:

39
Aaaaaalsoooo, auch wenn es Unkerei ist, aaaber ich hatte 2010 bis 2012 auch immer wieder diffuse Becken /ISG- Schmerzen mit Geröllzystenbildung (die heißen tatsächlich so) am ISG, keiner konnte mir was dazu sagen...
Bis ich 2012 beim Laufen einen dumpf ziehenden Schmerz am ISG links hatte, mit heftigsten Auftrittschmerzen, im Liegen völlige Beschwerdefreiheit.... es wurde herumgedoktert bis in irgendeinem MRT , allerdings mit entsprechender Verdachtsdiagnose, eine Streßfraktur des Sakrums (Kreuzbein) herauskam....
diese Art der Fraktur betrifft entweder Läufer(innen), vorwiegend zwischen 40-50 Jahre oder alte Leute mit Osteoporose.
Vorausgegangen war der Fraktur ein massives Knochenödem, das man nicht richtig gedeutet hat.... kannst du unter "bone bruise " nachlesen.

ich will dich nicht jeck machen, aber google mal in die Richtung.... und frag mal deinen Orthopäden. diese Brüche werden gaaaanz oft übersehen.... auch im MRT, wenn die Einstellung nicht entsprechend ist....
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx

40
... Knochenödem, Stressfraktur Sakrum, Geröllzystenbildung ...... au weija ... das ist ja krass ...... :gruebel:

Hallo Malu68 :winken: ,

vielen Dank für deine Schilderung und die guten Denkanstöße (ggf. auch für meinen Orthopäden) - was du beschreibst hört sich ja wirklich heftig an - da kriegt man es mit der Angst zu tun ..... :angst: hoffe ja imer noch, dass die Schmerzursache bei mir eher harmloser Natur ist.

Ich nehme regelmäßig einige Nahrungsergänzungsmittel (damit ich möglichst spät oder gar nicht diese fiese Ostheoperose bekomme) darunter auch Vitamin D hochdosiert. Und Hyaluronsäure und Eiweißpulver und und und .....

Darf ich fragen, wie bei dir behandelt wurde und wie lange du gebraucht hast, bis alles wieder OK war? Es ist doch ales wieder OK, oder? :zwinker5:

Ganz viele liebe Grüße :winken:
Birgit

41
Hallo Birgit,
Angst machen wollte ich dir keine!
Es ist nur so, dass so diffuse Beschwerdem, wie du sie beschreibst, von Ärzten oft nicht ernst genommen werden. Schlußendlich heißt es dann "psychosomatische Beschwerden "... da könnte ich dann immer irgendwo reinbeißen.... :sauer:

Dieser Bruch ist bei mir jetzt ziemlich genau 5 Jahre her und passierte in der Zeit, in der ich wöchentlich 50 - 60 km gelaufen bin, meist auf dem Laufband (weil Ich im Winter mimosenartig gerne auf das Fitnessstudio ausweiche.... :peinlich: ), also unter ständig gleichen Bedingungen. Klar gibt es Läufer, die weitaus mehr laufen und denen nix passiert, aber ich hatte in dieser Zeit durch die Lauferei wirklich wenig Gewicht (48 kg auf knapp 1,60m mit 44 Jahren). Meine Ernährung war auch sehr.... ich sage mal unausgewogen... viel Obst und Salat, wenig KH, wenig calciumreich,....) . vielleicht hat das dazu beigetragen, ich weiß es nicht.
Osteoporose hatte ich sicher nicht....

Naja, jedenfalls wurde der Bruch konservativ behandelt mit absoluter Laufpause und Ruhe, damit der Bruch verheilen konnte. Im Kreuzbein dauert sowas zwischen 3 - 6 Monate. Vorsichtige Belastungsaufnahme ging nach ca 8-10 Wochen wieder. Laufen nach etwa 4 Monaten.
Heute sieht man nichts mehr im MRT. Das ist der Vorteil an solchen Ermüdungsbrüchen: sie heilen konservativ folgenlos aus.
Da Metall oä reinzuschrauben, wäre auch fatal, denn in einem Knochenödem hält kein Metall!
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Hallo Malu68 :winken: ,

vielen Dank, dass du mir Mut machst :) . 1,60 und 48 Kilo ist ja echt was wenig und dann 50 - 60 Kilometer die Woche Laufen - oohhh ..... :wow:

Habe 164 und 53 - 54 Kilo und fühle mich damit wohl, lief aber nur ca. 100 Km im Monat :peinlich: ! Bin aber viel älter als du es damals warst - bin ja schon 52 .....

"Zu wenig Calcium und KH" - japp - das kann auch gerne mal "auf die Knochen" gehen, wie schön, dass du wieder fit bist :daumen: .

Ich denke bei meinen Schmerzen nicht an das Schlimmste (also einen Bruch) zumal ich keinen plötzlichen Schmerz (und dann auch keine "Dauerschmerzen") hatte. Aber ich behalte es im Hiterkopf und werde meinen Orthop. drauf ansprechen.

Du sagst, dass die von mir beschriebenen "dubiosen Beckenschmerzen" von den Orthop. wohl gerne unter den Tisch gekehrt werden und da kann ich dir nur Recht geben. Auch der neue Orthopäde doktort wohl lieber an meiner LWS ´rum und ich werde ihn übermorgen fragen, was es denn nun mit den seltsamen Beckenschmerzen (die nach 13 Monaten Laufen wie aus dem Nichts auftraten) auf sich hat und - ob und wenn ja - wo genau er den Zusammenhang sieht.

Die Hüftschmerzen sind nun - Laufpause sei Dank - nur noch wenig wahrnehmbar, es zwickt nur noch beim treppensteiegen oder beim Losgehen (z. b. aus dem Sitzen) aber ich weiß genau, dass wenn ich nur 1 oder 2 Kilometer laufe sie wieder im vollem Umfang vorhanden sind.

Zum Glück muss ich nicht völlig auf Sport verzichten da ich ja das Rudergerät nutze und Rudern schadet wirklich überhaupt nicht wie sich herausgestellt hat aber es wird niemals "mein Sport" und ich werde garantiert nicht "rudersüchtig". Bin gestern auch wieder 6 KM gerudert - ist aber doof im Vergleich zum Laufen und dabei auch noch fürchterlich anstrengend (Puls geht schnell auf 150 hoch) und bleibt dort wenn man "etwas Leistung" bringen will) und man rudert eben auf dem Rudergerät immer nur "drinnen". Beim Laufen ist mein Durschnittspuls immer so bei 138 was besser ist. Das Rudern ist und bleibt eine Notlösung um die Kondition nicht völlig zu verlieren - gut dass es solche Geräte gibt. Ergometer fänd ich jetzt noch langweiliger und Elypsentrainer geht wieder etwas auf die Hüfte.

Vielen Dankk auch für deine ausfrührliche Beschreibung deiner Reha-Phase :hug: .

Ich wünsche dir einen schönen Feierabend.

Ganz viele liebe Grüße :)
Birgit

44
Nochmal zum besseren Verständnis: hast du Hüft- oder ISG--Schmerzen?
Hüftschmerzen hat man vorne in der Leiste und ISG-Schmerzen am hinteren Becken. ISG-Schmerzen können allerdings in die Leiste und in den Oberschenkel ausstrahlen...
Diese Unterscheidung ist wichtig! Hüftschmerzen verbunden mit Anlaufschmerz kann auch mal ein Hinweis auf eine Arthrose sein.
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Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx

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Lilly* hat geschrieben:Wieso ist ein Puls von 138 besser als 150?
ich bin ja nun keine 20 mehr und hatte das zu Beginn meiner "Laufkarriere" (nach 35 nahezu "sportfreien" Jahren) mal recherchiert weil ich anfangs nach dem Lauftraining immer stundenlang fotal fertig war. Dann kaufte ich einen Pulsmesser, recherchierte und berechnete und stellte fest, dass ich anfangs immer mit viel zu hohem Puls unterwegs war, mein Puls sollte nach diversen Berechnungsmethoden nicht über 144 Schlage gehen, besser im Bereich 120 - 135 liegen. Als ich mich daran orientiert habe lief das Laufen deutlich besser und ich war nach dem Laufen fit.

46
Birgitle hat geschrieben:Dann kaufte ich einen Pulsmesser, recherchierte und berechnete und stellte fest, dass ich anfangs immer mit viel zu hohem Puls unterwegs war, mein Puls sollte nach diversen Berechnungsmethoden nicht über 144 Schlage gehen, besser im Bereich 120 - 135 liegen
Aha. Danke für die Aufklärung! :hallo:

47
Malu68 hat geschrieben:Nochmal zum besseren Verständnis: hast du Hüft- oder ISG--Schmerzen?
Hüftschmerzen hat man vorne in der Leiste und ISG-Schmerzen am hinteren Becken. ISG-Schmerzen können allerdings in die Leiste und in den Oberschenkel ausstrahlen...
Diese Unterscheidung ist wichtig! Hüftschmerzen verbunden mit Anlaufschmerz kann auch mal ein Hinweis auf eine Arthrose sein.
Ich habe leider inzwischen Beides - "ISG-Schmerzen" (die wieder stärker werden, weil ich nicht Laufen kann) und Beckenschmerzen.

Diese ISG-Schmerzen (bzw. die Schmerzen die ich für ISG-Schmerzen gehalten habe weil es so diagnostiziert wurde) - waren ja fast weg aber immer noch nachts - je nach Schlafposition - leicht vorhanden, hatte das durch das laufen aber richtig gut im Griff.

Gerade aber werden diese "ISG-Schmerzen" aber wieder zum wahrhaftigen Dauerbrenner ...... mit Dauerschmerz.

Hier ein Bild des Beckens mit den ganzen Knochen und Gelenken ..... https://de.fotolia.com/id/75783457
____________________________________

Das worum es mir aber in diesem Thread ging waren aber andere Schmerzen, da die wie auch immer diagnostizierten "ISG Schmerzen" mich nicht am Laufen gehindert haben, sie gingen ja fast weg durch das Laufen. "Fast weg" reichte mir ja schon .... denke, dass ich in meinem Alter mit Zipperlein leben muss ..... das sind wohl die Strafen für 35 sportfreie Jahre.

Also, es sind wie schon geschrieben, es sind nicht wirklich "Hüftschmerzen", es sind einseitige Beckenschmerzen und zwar links, auf der Seite, wo auch das "ISG" schmerzt. Derzeit scheinen sich diese beiden Schmerzen miteinander zu verbinden .

Diese stechenden punktualen Beckenschmerzen (die sich anfühlen wie eine heftige Prellung) sind nach dem Laufen sehr stark und diese heftigen Schmerzen halten einen Tag lang an, dann werden sie schwächer.

Es ist nie ein Dauerschmerz - es schmerzt nur beim Belasten, beim Auftreten besonders beim Treppensteigen. Nach ca. 7 Tagen Laufpause sind sie schon fast weg.

Bisher zog der Beckenschmerz nirgendwo hin, einmal während des Laufens zog er in Richtung Kniekehle/ Knieaußenseite (das war der Lauf des 26.04. den ich abgebrochen hatte. Danach war der Beckenschmerz einige Tage lang so heftig, dass ich kaum Gehen konnte. Kaum waren die Schmerzen weg oder fast weg lief ich wieder und der Schmerz kam zurück usw. ......

Der Schmerz befindet sich nun ca. 2 - 3 Finger breit unterhalb des Beckenknochens.

Das ist echt doof zu beschreiben Hüfte/ Becken - Jeder versteht darunter was anderes aber der Schmerz ist ganz an der Seite des Beckens, etwas tiefer als dort, wo die Taille beginng - wo man seine Fäuste rein stemmt wenn man entrüstet loslegt "also hören Se mal ....." es ist ein paar cm unterhalb des Beckenkamms.

Besser krieg ich die Beschreibung nicht hin ..... :peinlich:

viele liebe Grüße :winken:
Birgit
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