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Sprunggelenk rechts außen macht mir Sorgen

Sprunggelenk rechts außen macht mir Sorgen

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Hallo zusammen,

ich habe den selben Text zwar gerade auch in meinem Tagebuch geschrieben aber da dort verständlicherweise nicht jeder mitliest und ich gerne mehrere Meinungen hätte, erlaube ich mir ausnamsweise mal ein C&P.

Meine Marathonvorbereitung geht langsam in die heiße Phase und mein rechtes Sprunggelenk meldet schon länger Warnungen im gelben Bereich. Keine Schmerzen, aber beim Laufen ein stetes präsentes Gefühl, dass es nicht ganz rund läuft. Es fehlt mir deswegen die Leichtigkeit in den Läufen.
Nun ist eine Marathon Vorbereitung (Meine Erste) immer eine Gratwanderung aus Überlastung vermeiden und trotzdem trainieren müssen, soweit so klar.

Aber heute war es am Ende einer kurzen Einheit (10km Cressendo) so, dass beim Auslaufen PLÖTZLICH die Schmerzen zunahmen und ich fast humpeln musste auf den letzten 2km. Jetzt ist es wieder abgeklungen.. aber nur ohne Belastung.

Das war die Vorgeschichte, hier nun das C&P:

So das rechte Sprunggelenk ist erstmal außer Gefecht...
Es tut ohne Belastung (Sitzen, Stehen) nichts weh und wenn ich den Fuß ganz leicht nach außen drehe, kann ich auch ohne zu humpeln gehen, aber ich kann kaum auf dem rechten Bein einbeinig stehen und hüpfen auf einem Bein ist absolut unmöglich, dann zwiebelt es richtig.
Der Schmerz ist recht undefiniert, also schwer an einem Punkt festzumachen. Es ist außen am Knöchel und strahlt nach vorne und nach hinten bis an die A-Sehne. Es fühlt sich nach wie vor eher wie ein Überlastungsschmerz an und nicht wie eine Entzündung oder Zerrung oder sonstwie geartete "richtige" Verletzung, aber tendenziell ist es jetzt schlimmer als am Wochenende.
Jetzt ist ja erst mal zwei Tage Laufpause, hat jemand eine Idee, was ich proaktiv jetzt machen kann?

PS: Links ist alles tadelos in Ordnung mittlerweile. Es hat sich jetzt doch ein Ungleichgewicht eingestellt. Anfangs war es beinahe gleichmäßig auf beide Füße verteilt.
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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Gecko, du bist schon lange genug dabei, dass ich vermute die nächsten Schritte sind klar und du frägst nur nach einer do-it-yourself-Linderung bis zum, Arzttermin, richtig?
Wie immer an dieser Stelle: die von dir beschriebenen Symptome können viele verschiedene Ursachen haben, sodass ein Ratschlag nur in Richtung PECH anwenden gehen kann.
Also Flossen, äh... Füße still und möglichst hoch halten, kühlen und weiterhin im tolerablen Bereich belasten. Evtl, Antiphlogistika ala Ibu oder Diclo einwerfen und hoffen, dass, sollten die Schmerzen nicht abklingen, nach Ostern ein Termin frei ist.

Gute Besserung

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Hast du evtl. Retterspitz im Haus - bei mir hat das schon oft Wunder gewirkt - großzügig auf einen Waschlappen - Handtuch rumgewickelt - ab ins Bett... ich bin nach unvernünftiger Lauferei 1 Woche nach Marathon nach Hause gehumpelt - und es war am Morgen schon sehr viel besser damit...

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@fiveteen: Theoretisch klar, praktisch fliege ich morgen für 2 Wochen nach Fuerte. Aber ich werde tun was ich kann.
@Durchbeißerin: Jetzt ja :) Riecht gut, ich probier ja gerne alles aus. So ein Mittelchen fehlte eh noch in meiner Hausapotheke
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Bei mir ist der Knöchel im gelben Bereich. Kühle das 2 mal am Tag mit Eis. Es wird im Moment weder besser noch schlechter und ich hab gerade zwei Belastungswochen weg.

Noch eine woche dann fahr ich die km runter. Falls es schlechter wird auch vorher.

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fiveten hat geschrieben:Gecko, du bist schon lange genug dabei, dass ich vermute die nächsten Schritte sind klar und du frägst nur nach einer do-it-yourself-Linderung bis zum, Arzttermin, richtig?
Wie immer an dieser Stelle: die von dir beschriebenen Symptome können viele verschiedene Ursachen haben, sodass ein Ratschlag nur in Richtung PECH anwenden gehen kann.
Also Flossen, äh... Füße still und möglichst hoch halten, kühlen und weiterhin im tolerablen Bereich belasten. Evtl, Antiphlogistika ala Ibu oder Diclo einwerfen und hoffen, dass, sollten die Schmerzen nicht abklingen, nach Ostern ein Termin frei ist.

Gute Besserung
+1
Das sind gute Ideen, ggfl. zusätzlich Diclosalbe mit Bandage über Nacht, Tapes dann, wenn keine Salbe mehr zur Verwendung kommt, die stabiliesieren ndas Gelenk und reduzieren die Belastung. Auf Fuerte musst du doch die Läufe auf dem Sand erstmal lassen, die gehen richtig auf dei Gelenke, bitte kein Barfußlaufen, nur stabile Schuhe nehmen, und sowieso erst mal einen Tag pausieren und therapieren und dann antesten, wenn leichtes Laufen möglich ist, eben nur das machen, nicht mt Gewalt den Plan durchziehen wollen. Das ist eine Überlastung, die Anpassungsvorgänge vom gelegentlichen Laufen zum Marathontraining brauchen eben Zeit, das wird schon.
Gute Besserung und genieße Fuerteurlaub, das kann wahre Wunder bewirken
Farhad

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Danke Leute, ich werde das ernstnehmen und beherzigen.
Heute Abend ist das schon wieder stark abgeklungen aber definitiv noch vorhanden.
Werde heute Abend mal die Retterspitzthearapie ausprobieren. Eis war schon drauf beim Boston Legal schauen eben
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Klar ist das hier auch nicht viel mehr als das übliche Glaskugellesen. Klar kann das eine Sehnenentzündung sein, muss ja nicht jede so schmerzen wie die andere. Oder da "beschwert" sich der Knorpel, der ja bei uns allen nicht mehr aussieht wie bei einem 10-Jährigen. Also typische Überlastungserscheinungen. Du hast trainiert wie nur was für deinen ersten Marathon, das ist, wie du selbst schreibst, immer eine Gratwanderung. Und selbst wenn man alle ungeschriebenen Regeln einhält, nicht zu rasche Steigerung, Ruhetage etc. ist das keine Garantie für Verletzungsfreiheit. Wichtig ist jetzt, wie du damit umgehst. Du spürst Alarmsignale, die solltest du beachten. Inwiefern, das ist verdammt schwer zu sagen, auch das ist eine Gratwanderung. Einerseits willst du den Marathon laufen, andererseits würde es die Vernunft gebieten, das sofort ausheilen zu lassen. Ich weiß leider gerade ganz genau, wie du dich fühlst, ich hab die Signale meines Körpers auch nicht gebührend beachtet und muss nun die Strafe ertragen.

Ich drück dir ganz feste die Daumen. Für die Gesundheit und für den Marathon.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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gecko63 hat geschrieben: Heute Abend ist das schon wieder stark abgeklungen aber definitiv noch vorhanden.
Dann mal weiter gute Besserung. Denke, Du hörst sehr genau in Deinen Körper und hörst dadurch manchmal auch viel. Ist normal. Nicht falsch verstehen, ich unterstelle Dir keine Hypochondrie.

Du schreibst weiter oben von Zerrungen, etc. Hättest Du wirklich welche gehabt, wärst Du nicht mehr so gut am Laufen. Von daher: acht geben, aber auch nicht zu viel. Der Grat zwischen Belastung und Überlastung ist halt eng und Du bist auch nicht mehr ganz jung. Das wird schon!

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Ja so ist es wohl. Vor allem das "Nicht mehr der Jüngste" schlägt halt doch irgendwann zu, wenn man Intensität und Pensum hochschraubt.
Ich schrieb "Zerrung" in Ermangelung besseren Wissens.
Es war so, dass mitten beim Laufen die rechte Wade plötzlich stark anfing zu schmerzen. So sehr, dass ich den Lauf abbrechen musste und nach einer Gehpause nur noch sehr aufmerksam mit einem 6:00er Schnitt zurück getrabt bin.
Eine Woche später war das weg und Rumms hatte ich exakt dasselbe in der linken Wade. Wieder plötzlich, wieder so doll, dass schnelles Laufen in der Woche nicht mehr ging.
Daraufhin habe ich meine H.I.T. Kurse sausen lassen, die ich immer an den Tagen zwischen den Laufeinheiten hatte und seither ist Ruhe.
Vielleicht waren das eben auch nur kurzfristige Überlastungen, ich weiß es nicht wirklich....
Was das Sprunggelenk nun angeht, fühlt es sich heute schon wieder besser an, halt so wie immer in letzter Zeit, es ist präsent, aber nicht wirklich schmerzhaft. Was mir rechts definitiv schwerer fällt als links ist, auf einem Bein stehend auf die Zehenspitzen hoch.
Links kann ich das hundert machen, rechts tut das leicht weh, also irgendwas IST das definitiv und spätestens nach dem M wird das auskuriert. Bis dahin lasse ich jetzt etwas Vorsicht walten, mache aber natürlich weiter. So kurz davor kann ich einfach nicht anders
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
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Ich denke, da gibt es zwei Extreme. Die einen, die bei jedem Zipperlein gleich zucken. Da zähle ich dazu, Du vielleicht auch. Und am anderen Ende so Typen wie Farhad oder unsere Werte Susi. Ich glaube, beide kennen schmerzfreies Laufen gar nicht mehr. Ziehen aber trotzdem ein heftiges Programm ab.
Habe mir desöfteren während meiner letzten Verletzungspause gedacht, was die beiden denn anders machen. Aber so richtig auf den Dreh bin ich nicht gekommen.

Was ich Dir noch als Tipp mitgeben wollte: wenn ich so diffuse Dinge im Sprunggelenk hatte, Rollen des Fußes auf einem Tennisball fand ich immer ganz gut. Hatte aber auch nie solche Beschwerden, dass ich deshalb pausieren musste.

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@Gecko63

Ich hab' derzeit genau das gleiche (geschwollenen Knöchel, bei mir links) und warte auf die MRT in 4 Wochen. Der Arzt vermutet was am Knorpel, aber meine Hoffnung ist auch eine Überlastung, die ich nach einer Laufanalyse und dementsprechend ausgewählten neuen Schuhen und Einlagen in den Griff bekomme (meine Frau meinte, bei meinem WK gesehen zu haben, dass ich superproniere). Mit dem Alter muss das nicht unbedingt zu tun haben, ich hatte das gleiche schon einmal Ende 20, und schon bei 16 km. Bin dann mit gleichem Schuhwerk weiterhin kürzer gelaufen und es trat nicht mehr auf (beim Arzt war ich damals nicht, und auf die Idee, die Schuhe zu wechseln, kam ich nicht; es gab da auch noch kein WWW).

Ich war gestern schwimmen (hat der Arzt erlaubt) und danach ging es dem Fuß wesentlich besser, ein bisschen moderate Bewegung scheint also nicht zu schaden, die Kühlung vermutlich auch nicht. Ich denke, am Sonntag kann ich wieder normal gehen, dann noch drei, vier Wochen, bevor ich wieder eine ganz kleine Laufeinheit versuche. Dann zur Laufanalyse, beim Profi.
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