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Der Große Straßenlaufdiskussionthread

Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6003
Natürlich soll man sich fair und respektvoll äußern, aber es ist nun einmal Fakt, dass Athlet(in)en, aus Kenia oder Nordafrika den Europäern und Amerikanern im Ausdauersport überlegen sind. Und zwar so stark, dass die Europäer im Grunde ihre Siegeschancen abschreiben können, sobald sie gegen gebürtige Afrikaner antreten.

Daran ändert auch ein deutscher oder sonstiger Paß nichts.
Athleten wie Mo Farah mögen für GB gestartet sein, sind aber de facto Afrikaner.

Dasselbe im Sprint: Schwarze Amerikaner oder Jamaikaner laufen den Europäern davon.
Wenn sie dann z.B. für Deutschland starten, holen sie die Medaillen.

Das hat nichts mit Rassismus zu tun.

Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6006
In der Pauschalität bezogen aufs Laufen falsch, Ringer hat bei der EM das Gegenteil bewiesen.
Und auf Ausdauersport bezogen auch. Wieviele gebürtige Afrikaner sind bei der Tour de France überhaupt dabei, geschweige denn vorn?

Insgesamt: die Welt dreht sich weiter und die Welt wächst immer mehr zusammen - ob einen das gefällt oder nicht.
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Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6008
ruca hat geschrieben: 12.01.2024, 13:21
Insgesamt: die Welt dreht sich weiter und die Welt wächst immer mehr zusammen - ob einen das gefällt oder nicht.
Schön wäre es. Allerdings geht die Entwicklung aktuell eher überall auf die rechtsnationalistische Schiene zurück. Die junge Generation hat mittlerweile vergessen welches Leid Krieg bringt, da sie es nur aus dem Fernsehen und von Computerspielen kennt. Aber kaum nach aus Erzählungen beteiligter. Und das ist sehr besorgniserregend.
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Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6010
Der Herr Pfeiffer soll sich mal nicht so haben. Ich kann zwar bis zu einem gewissen Grad den persönlichen Frust über die ihm unerreichbaren Qualiplätze verstehen, er täte aber mal gut daran über den Tellerrand zu schauen, z.B. zu den Damen. Da hält z.B. eine Irina Mikitenko den deutschen Marathon Rekord, gebürtig Deutsch ist sie auch nicht und es interessiert keinen. Eine Kristina Hendel ist auch eingebürgert und steht in Konkurrenz zu den anderen deutschen Damen. Oder mal zu den kürzeren Strecken schauen, ein Sam Parsons ist auch nur halb Deutscher und lebt noch nicht mal in Deutschland.

Es wird also erst dann relevant, wenn sich die Hautfarbe ändert bzw. die Wurzeln in Afrika liegen? Das sollte er nochmal überdenken! Was ist denn die Logik da hintern? "Wenn du schwarz bist, bist du besser als ich und dann mag ich dich nicht?"
Und nein, das ist keine neue Entwicklung, auch vor über 25 Jahren gab es deutsche Sportler mit Migrationshintergrund und das ist auch gut so!
Er scheint auch vergessen zu haben, dass er nicht nur Sportler ist sondern auch vor einen Veranstalter arbeitet, der wird solche Aussagen sicher nicht gerne hören.

Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6013
Catch-22 hat geschrieben: 12.01.2024, 15:02....Was ist denn die Logik da hintern? "Wenn du schwarz bist, bist du besser als ich..


Ja, das ist definitiv so.
Seit Ende der 80er Jahre ist den Afrikanern auf der Langstrecke kein Weißer mehr gewachsen, ob das den politisch oberkorrekten passt oder nicht.

Und was bei den Männern bereits Fakt ist, wird sich auch bald bei den Frauen zeigen, sobald in Afrika mehr Gleichberechtigung im Sport realisiert wird und mehr Mädchen bessere Trainings- und Ausbildungsmöglichkeiten im Langstreckenlauf haben

Und deshalb ist es schon fast eine Olympia-Medaillen- Garantie für Deutschland, einen guten afrikanischen Langstreckenläufer einzubürgern.

....und dann mag ich dich nicht?"
Der Olympiasieger von Paris wird auf keinen Fall Pfeiffer heissen, sondern er wird einen afrikanischen Namen haben.
Und jetzt wird auch der beste deutsche Langstreckenläufer nicht Pfeiffer heissen, sondern er wird ein gebürtiger Afrikaner sein.
Das Pfeiffer enttäuscht ist, kann ich nachvollziehen, er sollte es aber sportlich und fair akzeptieren.
Zuletzt geändert von 19Markus66 am 12.01.2024, 15:59, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6014
nils93 hat geschrieben: 12.01.2024, 13:12Es ist aber nunmal Quatsch, dass die Leute nicht für GB/Deutschland starten sollten.
Das kann und will ja auch keiner verbieten. Warum sollen afrikanische Talente nicht die guten Trainings- und Lebensbedingungen in Europa nutzen.

Bloss das Ergebnis ist nun mal sowohl im Langstreckenlauf als auch im Sprint vorhersehbar (s.o.) und das führt zwangsläufig zur Enttäuschung.

Im Prinzip kannst Du schon seit Jahrzehnten einen internationalen Medaillenplatz vergessen, wenn Du in den o.g. Disziplinen ein weisser Europäer oder Amerikaner bist. da kommst Du nie ganz nach vorne.

Aber das spricht natürlich niemand aus, um nicht als Rassist verschrien zu werden.
Es gilt ja unter Hardlinern auch als "Positiv- Rassistisch", Schwarzen gute sportliche Leistungen zu "unterstellen".

Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6015
19Markus66 hat geschrieben: 12.01.2024, 15:40
ruca hat geschrieben: 12.01.2024, 13:21Wieviele gebürtige Afrikaner sind bei der Tour de France überhaupt dabei, geschweige denn vorn?
Das die Afrikaner zwar gut laufen, aber weder schwimmen noch Radfahren können, ist doch kein Geheimnis.
Man dreht es sich wie man es gerade braucht, gell?
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Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6019
19Markus66 hat geschrieben: 12.01.2024, 15:40 Das die Afrikaner zwar gut laufen, aber weder schwimmen noch Radfahren können, ist doch kein Geheimnis.
Das driftet gerade in eine ganz gefährliche Richtung ab.

Aber mal als Tipp: Vergiss bitte einfach mal die Hautfarbe und denke über die Lebensumstände nach. Nehmen wir mal ein vergleichsweise armes, warmes Land mit vielen Hochebenen, in dem die Schulkinder viele Kilometer Schulweg zu Fuß über staubige Pisten haben. Das wird kaum für seine Skispringer, Radfahrer oder Schwimmer berühmt werden.
Nein, es wird der Sport mit der niedrigsten Einstiegshürde. (Ja, sehr vereinfacht, aber das trifft den Kern des kenianischen "Laufwunders", das nicht nur Kenia betrifft).

Und ja, irgendwann ist es auch so weit, dass "wir" bei den technischen Sportarten den teils noch vorhandenen Vorsprung verlieren. Dann hängt es auch hier nur noch von Talent, Ehrgeiz, Disziplin usw. ab - und da sehen wir bequemen Europäer ziemlich alt aus.
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Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6020
19Markus66 hat geschrieben: 12.01.2024, 15:38
bones hat geschrieben: 12.01.2024, 13:20Ein Offizier wie Lloyd Austin mag Verteidigungsminister der USA sein, ist aber de facto Afrikaner.......
Vom Verteidigungsminister wird keine Weltklasse Leistung im Langstreckenlauf verlangt.
Und hier sind die Afrikaner nun mal besser, da hilft alle "Political- Correctness" nichts.
Von Migranten und Flüchtlingen wird auch keine Weltklasseleistung als Läufer verlangt. Wenn sie sie erbringen, umso besser.

Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6021
19Markus66 hat geschrieben: 12.01.2024, 15:56 Warum sollen afrikanische Talente nicht die guten Trainings- und Lebensbedingungen in Europa nutzen.
Da kommen keine afrikanischen Talente, um hier gute Trainingsbedingungen zu nutzen. Da kommen junge Menschen mit einem sehr harten und schwierigen Lebensweg, die hier entdeckt werden.

Fitwi kam nicht als Läufer nach Europa
https://www.on-running.com/de-de/storie ... muel-fitwi

Petros kam nicht als Läufer nach Europa
https://www.ndr.de/sport/mehr_sport/Ama ... os108.html

Welday kam nicht als Läufer nach Europa - eher im Gegenteil
https://taz.de/Laeufer-Haftom-Welday-wi ... /!5951495/

Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6022
ruca hat geschrieben: 12.01.2024, 16:44Das driftet gerade in eine ganz gefährliche Richtung ab.
Schon merkwürdig, diese reflexartige Angst, mit allgemeinen Bemerkungen gleich in die rassistische Ecke zu geraten.
Das ein Land mit wenig Infrastruktur eher gute Läufer als gute Schwimmer, Turner oder Radfahrer hervorbringt, ist doch klar.
..dann hängt es auch hier nur noch von Talent, Ehrgeiz, Disziplin usw. ab - und da sehen wir bequemen Europäer ziemlich alt aus.
Um bloß keine "rassistischen" Annahmen wie "genetische Vorteile" in den Mund zu nehmen, werden dann die Stammtischparolen a la Steffny bedient: "Die armen Kinder vom Lande, die jeden morgen barfuß zur Schule rennen, die haben noch Ehrgeiz, die haben was zu gewinnen und geben nicht sofort auf wie die bequemen Weicheier aus Europa!"

Der Mythos vom "sauberen" und fleißigen Landei kriegt selbst dann keine Risse, als rauskommt, dass man in Kenia EPO und Nandrolon an jeder Ecke kaufen kann.

Es liegt nicht am Doping, am Trainingsfleiß oder an der kenianischen (Höhen) Luft, die Sportler aus bestimmten Gegenden Kenias bringen einfach von Geburt an bessere Bedingungen für Langstrecken- Bestzeiten mit.

Und wenn es "nur" die Tatsache ist, dass sie bei gleicher Körpergröße deutlich leichter sind, als die Langstreckler aus Europa oder Amerika, was auch nicht am guten Essen in Europa liegt.

Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6023
bones hat geschrieben: 12.01.2024, 17:05
19Markus66 hat geschrieben: 12.01.2024, 15:38
bones hat geschrieben: 12.01.2024, 13:20Ein Offizier wie Lloyd Austin mag Verteidigungsminister der USA sein, ist aber de facto Afrikaner.......
Vom Verteidigungsminister wird keine Weltklasse Leistung im Langstreckenlauf verlangt.
Und hier sind die Afrikaner nun mal besser, da hilft alle "Political- Correctness" nichts.
Von Migranten und Flüchtlingen wird auch keine Weltklasseleistung als Läufer verlangt. Wenn sie sie erbringen, umso besser.
Willst Du mir jetzt mit der Brechstange Fremdenfeindlichkeit unterstellen?

Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6024
19Markus66 hat geschrieben: 12.01.2024, 18:18 Und wenn es "nur" die Tatsache ist, dass sie bei gleicher Körpergröße deutlich leichter sind, als die Langstreckler aus Europa oder Amerika, was auch nicht am guten Essen in Europa liegt.
Für so eine steile Behauptung - vor allem für den letzten Halbsatz - hast Du doch bestimmt einen Beweis?
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Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6026
ruca hat geschrieben: 12.01.2024, 18:50Für so eine steile Behauptung - vor allem für den letzten Halbsatz - hast Du doch bestimmt einen Beweis?
Ein physiologicher Beweis für die offensichtliche Überlegenheit kenianisch- stämmiger Langstreckenläufer wurde nie gefunden.
Trotzdem ist diese Überlegenheit jetzt schon seit Jahrzehnten präsent, egal welche Nationalität am Ende im Paß der Athleten steht.

Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6027
19Markus66 hat geschrieben: 12.01.2024, 18:19
bones hat geschrieben: 12.01.2024, 17:05
19Markus66 hat geschrieben: 12.01.2024, 15:38

Vom Verteidigungsminister wird keine Weltklasse Leistung im Langstreckenlauf verlangt.
Und hier sind die Afrikaner nun mal besser, da hilft alle "Political- Correctness" nichts.
Von Migranten und Flüchtlingen wird auch keine Weltklasseleistung als Läufer verlangt. Wenn sie sie erbringen, umso besser.
Willst Du mir jetzt mit der Brechstange Fremdenfeindlichkeit unterstellen?
Ein deutscher Staatsbürger ist kein Afrikaner. Das ist ganz einfach ein Fakt.

Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6028
bones hat geschrieben: 12.01.2024, 22:07 Ein deutscher Staatsbürger ist kein Afrikaner. Das ist ganz einfach ein Fakt.
Danke für die Nachhilfe in Staatsbürgerkunde. :P

Wenn Du Dich erinnerst: es geht um die Überlegenheit afrikanisch (kenianisch) stämmiger Athleten auf der Langstrecke.
Und die ist eindeutig bei Mo Farah vorhanden, auch wenn er selbstverständlich britischer Staatsbürger ist.

Warum Du unbedingt eine politisch- ethische Diskussion über Flüchtlinge und den schwarzen amerikanischen Verteidigungsminister an den Haaren herbeiziehst, bleibt mir schleierhaft.

Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6029
19Markus66 hat geschrieben: 12.01.2024, 15:40 Das die Afrikaner zwar gut laufen, aber weder schwimmen noch Radfahren können, ist doch kein Geheimnis.
Dass auf ihre politische Unkorrektheit stolze weiße Mitteleuropäer meinen, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen, sich rassistisch äußern und sich dann über eine imaginierte Rassismuskeule der "Oberkorrekten" beschweren, ist doch kein Geheimnis. Alle. Immer. Überall. So sad.

Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6030
19Markus66 hat geschrieben: 12.01.2024, 22:31
bones hat geschrieben: 12.01.2024, 22:07 Ein deutscher Staatsbürger ist kein Afrikaner. Das ist ganz einfach ein Fakt.
Danke für die Nachhilfe in Staatsbürgerkunde. :P

Wenn Du Dich erinnerst: es geht um die Überlegenheit afrikanisch (kenianisch) stämmiger Athleten auf der Langstrecke.
Und die ist eindeutig bei Mo Farah vorhanden, auch wenn er selbstverständlich britischer Staatsbürger ist.

Warum Du unbedingt eine politisch- ethische Diskussion über Flüchtlinge und den schwarzen amerikanischen Verteidigungsminister an den Haaren herbeiziehst, bleibt mir schleierhaft.
Die Unbedingtheit sehe ich eher bei Dir. Deutsche (britische) Staatsbürger sind halt Europäer und keine Afrikaner. Es ging um die Qualifikation des DLV für die olympischen Spiele in Paris. Da spielen Kenia -und Ex-Kenianer- keine Rolle.

Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6031
Und wenn es "nur" die Tatsache ist, dass sie bei gleicher Körpergröße deutlich leichter sind, als die Langstreckler aus Europa oder Amerika, was auch nicht am guten Essen in Europa liegt.
19Markus66 hat geschrieben: 12.01.2024, 21:57
ruca hat geschrieben: 12.01.2024, 18:50Für so eine steile Behauptung - vor allem für den letzten Halbsatz - hast Du doch bestimmt einen Beweis?
Ein physiologicher Beweis für die offensichtliche Überlegenheit kenianisch- stämmiger Langstreckenläufer wurde nie gefunden.
Trotzdem ist diese Überlegenheit jetzt schon seit Jahrzehnten präsent, egal welche Nationalität am Ende im Paß der Athleten steht.
Merkst Du es?
Es ging um die Frage, woher die guten Laufresultate der afrikanischstämmigen Läufer stammen.
Du behauptest, es liegt an physiologischer Überlegenheit und benennst hier einen konkreten Punkt als "Tatsache" (Geringes Gewicht unabhängig von der Ernährung).
Es wird ein Beweis verlangt.
Du ruderst zurück und sagst, dass es keinen Beweis gibt, aber dass die guten Laufresultate ja zeigen, dass es diese Überlegenheit gibt.

Sowas ist ein klassisches Verschieben der Torpfosten. Als du gefragt wurdest, ob Du die physiologische Überlegenheit nachweisen kannst, kam auf einmal die (unbestrittene) Überlegenheit als "Beweis" für Deine Behauptung.
Nein. Das Ergebnis sehen wir alle und es ging um die Ursache. Und diese lässt sich nicht mit dem Ergebnis begründen.

Kann die Lösung nicht so simpel sein, dass Menschen afrikanischer Abstammung aufgrund anderer Lebensgeschichten deutlich häufiger das Laufen für sich entdecken und auch aufgrund ihrer Lebensgeschichte häufiger von Anfang an das ideale Läufergewicht haben?

Das sind beides Punkte, die sich problemlos beweisen lassen. Und sagen wir es mal ganz vorsichtig: Die anderen Punkte haben schon gewisse Ärzte versucht, mit allen Mitteln zu beweisen und sie haben nichts gefunden, das einer kritischen Prüfung standhält.
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Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6032
ruca hat geschrieben: 13.01.2024, 09:31Kann die Lösung nicht so simpel sein, dass Menschen afrikanischer Abstammung aufgrund anderer Lebensgeschichten deutlich häufiger das Laufen für sich entdecken und auch aufgrund ihrer Lebensgeschichte häufiger von Anfang an das ideale Läufergewicht haben? Das sind beides Punkte, die sich problemlos beweisen lassen.
Das soll jetzt im Gegensatz zu meiner "steilen These" ein evidenzbasierter Wissenschaftlicher Beweis sein?

Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6033
LaufSteff hat geschrieben: 13.01.2024, 00:11Dass auf ihre politische Unkorrektheit stolze weiße Mitteleuropäer meinen, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen, sich rassistisch äußern und sich dann über eine imaginierte Rassismuskeule der "Oberkorrekten" beschweren, ist doch kein Geheimnis. Alle. Immer. Überall. So sad.
Ich finde es "so sad" das ich hier schon als Rassist bezeichnet werde, wenn ich die Leistungsfähigkeit schwarzer Athleten beurteile. Und ja, diese "Oberkorrektheit" ist nach meiner Meinung ein Zeichen von falscher Scham und mangelndem Selbstbewußtsein.

Ich warte noch auf abfällige Bemerkungen über "alte weiße Männer" (tatsächlich rassistisch!).

Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6034
Und mal wieder verschiebst Du die Torpfosten:
19Markus66 hat geschrieben: 13.01.2024, 09:55 Das soll jetzt im Gegensatz zu meiner "steilen These" ein evidenzbasierter Wissenschaftlicher Beweis sein?
Ich habe nie gesagt, dass das ein Beweis ist.

Aber ich bin mal nicht so, wie gesagt lassen sich die von mir genannten Punkte einfach beweisen

Schulwege in Afrika (sozusagen Bonus, da im aktuellen Posting nicht genannt)
https://www.dw.com/de/auf-dem-weg-zur-s ... a-17274558
(und nein, das ist nicht nur im östlichen Afrika so. Auch in Südafrika ist es normal, dass Schulkinder auf dem Land viele KM zur Schule gehen.)

Zum Thema Bedingungen fürs Laufen und Bedeutung des Laufens in Kenia:
https://www.sportaktiv.com/iten-kenia-o ... on-laeufer
https://germanroadraces.de/?p=54830
(und - nein, das betrifft nicht nur Kenia, die anderen Länder beobachten das ganz genau und machen es genauso).

Zum Thema Kalorienverbrauch pro Kopf
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... h_pro_Kopf

Und schon die Kombination aus diesen Punkten (auch ohne das von Dir angeschnittene Doping, das sich als Faktor bei nach Europa ausgewanderten "rauskürzt") erklärt sehr viel - auch für Leute, die in der Jugend in Afrika keine aktiven Läufer waren und erst später nach Europa kommen. Und häufig funktioniert sowas auch über Generationen hinweg, da die Eltern einfach den Kindern einen anderen Lebensstil vorleben...
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Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6035
19Markus66 hat geschrieben: 13.01.2024, 09:59 Ich finde es "so sad" das ich hier schon als Rassist bezeichnet werde, wenn ich die Leistungsfähigkeit schwarzer Athleten beurteile.
Warum sind in der Ballsportart Basketball soviele schwarze Athleten Weltklasse und in der Ballsportart Handball nicht? Könnten da vielleicht auch der Zugang zu einer Sportart und der soziokulturelle Hintergrund eine Rolle spielen und nicht die kontinentale Herkunft?

Vielleicht trainieren junge Kenianer auch nicht nach Steffnys großem Laufbuch und den RW-Plänen, sondern treffen sich jeden Tag mit dutzenden gleichaltrigen auf staubigen Pisten und machen ein brutales Ausscheidungsrennen?

Man weiß es nicht so genau.....

Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6036
ruca hat geschrieben: 13.01.2024, 10:17Und mal wieder verschiebst Du die Torpfosten:
Lass doch bitte einfach die Unterstellungen im Schrank.
Deine Botschaft ist angekommen.
Aber ich bin mal nicht so, wie gesagt lassen sich die von mir genannten Punkte einfach beweisen.....
.....erklärt sehr viel - auch für Leute, die in der Jugend in Afrika keine aktiven Läufer waren und erst später nach Europa kommen. Und häufig funktioniert sowas auch über Generationen hinweg, da die Eltern einfach den Kindern einen anderen Lebensstil vorleben...
Die von dir genannten Fakten sind alle zweifellos richtig, Daraus aber die Überlegenheit der Kenianer abzuleiten entspricht, um es etwas weicher zu formulieren, den gängigen Vorstellungen von Härte und Fleiß im Sport, wie sie z.B. von Steffny im "Grossen Laufbuch" ständig wiederholt werden.

Nach meiner Meinung reicht das als Erklärung aber bei weitem nicht aus. Es unterstellt den Europäern im Prinzip "Faulheit" und ineffektive Sportförderung.

Ich glaube aber, dass sowohl in Europa als auch in Amerika professionell und maximal effektiv trainiert und gefördert wird. Trotzdem ist die Dominanz der Kenianer (und anderer Afrikaner) sowohl überdeutlich als auch in absehbarer Zeit nicht zu brechen.

Wenn diese Athleten dann britische, dänische oder deutsche Staatsbürger sind, dann holen sie selbstverständlich für ihre neue Heimat die Medaillen und nicht mehr für Kenia.

Und das kann man doch objektiv diskutieren, ohne gebetsmühlenhaft mit "gefährlichen Aussagen", "rassistischen weißen Mitteleuropäern" oder "Staatsbürgerkunde" daher zu kommen!
Zuletzt geändert von 19Markus66 am 13.01.2024, 11:26, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6037
19Markus66 hat geschrieben: 13.01.2024, 10:48 Trotzdem ist die Dominanz der Kenianer (und anderer Afrikaner) sowohl überdeutlich als auch in absehbarer Zeit nicht zu brechen.
"Der Konsens der Experten ist folgender: In Ostafrika geborene Menschen finden aus natürlichen, ethnologischen und sozialen Gründen ein besser geeignetes Rüstzeug vor, um im Laufsport erfolgreich zu sein. Aber für eine gänzliche Unbezwingbarkeit reicht auch die Summe aller zahlreicher Argumente, die immer wieder vorgebracht und auch im folgenden Beitrag diskutiert werden, nicht aus. Manchen wird größere Anerkennung geschenkt, manchen weniger. Eine Analyse daraus kann als Kniefall mit geschwenkter, weißer Fahne vor einer ostafrikanischen Überlegenheit gesehen werden. Aber auch als potenziellen Verbesserungsrahmen für den Rest der Welt, den Abstand zu den Stars aus Kenia und Äthiopien zu verkleinern. Ganz frei nach dem Motto: Es gibt immer einen Weg."
https://www.runaustria.at/2016/11/17/si ... ezwingbar/

Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6038
19Markus66 hat geschrieben: 13.01.2024, 10:48 Lass doch bitte einfach die Unterstellungen im Schrank.
Ist keine Unterstellung sondern einfach eine Feststellung Deines Diskussionsstils.
Deine Botschaft ist angekommen.
Mal sehen.
Nach meiner Meinung[...].
Ich glaube aber [...]
Deine Meinung sei Dir unbenommen. Da finden wir nicht zusammen, das ist aber zu akzeptieren - von beiden Seiten. Positiv ist aber, dass Du die nicht beweisbare Meinug nicht mehr als Fakt darstellst.
Und deshalb muss man doch nicht gebetsmühlenhaft von "gefährlichen Aussagen", "rassistischen weißen Mitteleuropäern" oder "Staatsbürgerkunde" daherkommen!
Bis zu diesem Satz hatte ich wirklich die Hoffnung, die Botschaft sei angekommen. Das Wort "Staatsbürgerkunde" kommt hier übrigens von Dir - wolltest Du damit eine weitere Eskaltion bezwecken oder was war die Intention? Staatsb´ügergerkunde war die in der Schule stattfindende Polit-Propganda der totalitären DDR.
Nein, die Frage war rhetorisch, die Antwort kannst Du Dir gerne sparen.
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Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6039
ruca hat geschrieben: 13.01.2024, 10:59Bis zu diesem Satz hatte ich wirklich die Hoffnung, die Botschaft sei angekommen. ....wolltest Du damit eine weitere Eskaltion bezwecken oder was war die Intention? Nein, die Frage war rhetorisch....die Antwort kannst Du Dir gerne sparen.
bones hat geschrieben: 13.01.2024, 10:57"Der Konsens der Experten ist folgender: In Ostafrika geborene Menschen finden aus natürlichen, ethnologischen und sozialen Gründen ein besser geeignetes Rüstzeug vor, um im Laufsport erfolgreich zu sein. Aber für eine gänzliche Unbezwingbarkeit reicht auch die Summe aller zahlreicher Argumente, die immer wieder vorgebracht und auch im folgenden Beitrag diskutiert werden, nicht aus.....




Das habt ihr schön gesagt Ihr Beiden. Dem habe ich Nichts hinzuzufügen! :wink:

Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6040
19Markus66 hat geschrieben: 13.01.2024, 11:05
ruca hat geschrieben: 13.01.2024, 10:59Bis zu diesem Satz hatte ich wirklich die Hoffnung, die Botschaft sei angekommen. ....wolltest Du damit eine weitere Eskaltion bezwecken oder was war die Intention? Nein, die Frage war rhetorisch....die Antwort kannst Du Dir gerne sparen.
bones hat geschrieben: 13.01.2024, 10:57"Der Konsens der Experten ist folgender: In Ostafrika geborene Menschen finden aus natürlichen, ethnologischen und sozialen Gründen ein besser geeignetes Rüstzeug vor, um im Laufsport erfolgreich zu sein. Aber für eine gänzliche Unbezwingbarkeit reicht auch die Summe aller zahlreicher Argumente, die immer wieder vorgebracht und auch im folgenden Beitrag diskutiert werden, nicht aus.....




Das habt ihr schön gesagt Ihr Beiden. Dem habe ich Nichts hinzuzufügen! :wink:
Ich habe nur einen Artikel zitiert, der Deinen Aussagen widersprochen hat.

Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6041
Niemand hat wohl ein Problem damit über die Gründe der ostafrikanische Dominanz in bestimmten Laufdisziplinen zu diskutieren und wer die Meinung vertritt, dass biomechanische Besonderheiten alleinig dafür verantwortlich zeichnen und soziokulturelle und strukturelle Faktoren dabei keine/nur eine kleine Rolle spielen, ist deshalb mMn noch kein Rassist.

Die Dänen sind wahrscheinlich im Badminton die einzige europäische Nation auf internationalem Topniveau, weil es die letzten wahren Wikinger sind. Die Asiaten haben dagegen sehtechnische Vorteile. Mit dem Prestige der Sportart und den daraus resultierenden Strukturen hat es bestimmt wenig zu tun.

19Markus66 hat geschrieben: 13.01.2024, 09:59 Ich finde es "so sad" das ich hier schon als Rassist bezeichnet werde, wenn ich die Leistungsfähigkeit schwarzer Athleten beurteile. Und ja, diese "Oberkorrektheit" ist nach meiner Meinung ein Zeichen von falscher Scham und mangelndem Selbstbewußtsein.

Ich warte noch auf abfällige Bemerkungen über "alte weiße Männer" (tatsächlich rassistisch!).
Niemand hat dich hier als Rassisten bezeichnet, auch wenn du das scheinbar gerne hättest, um deiner Entrüstung über „all das, was man heutzutage nicht mehr sagen darf“ wenigstens ein bisschen Nachdruck zu verleihen und dich als der Mutige, der politisch heikle "Wahrheiten" ausspricht, zu gerieren.
19Markus66 hat geschrieben:
Aber das spricht natürlich niemand aus, um nicht als Rassist verschrien zu werden.


U.a. diese Aussage:
19Markus66 hat geschrieben: Das die Afrikaner zwar gut laufen, aber weder schwimmen noch Radfahren können, ist doch kein Geheimnis.
...bezeichne ich als rassistisch.

Ich würde aber nicht jeden, der sich mal rassistisch geäußert hat, zwangsläufig als Rassisten bezeichnen. Selbst wenn diese Person auch noch über die Leistungsfähigkeit weißer, gelber und roter Athleten aufgrund physiologischer Merkmale pauschalisieren und auf Kritik an ihren Formulierungen mit typischem Verhalten der neuen Rechten („political correctness gone mad“, „Rassismuskeule“, „weiße alte Männer sind die, die tatsächlich häufig abfällig rassistisch beleidigt werden“) reagieren würde.

Oft handelt es sich bei diesen Personen trotzdem nicht um Rassisten, sondern nur um Ignoranten.

Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

6045
Leader bei HM: Hendrik Pfeiffer 1:03:02 Std.

3er Gruppe mit Pfeiffer bei 25KM etwas abgesetzt: 1:14:54 Std.

Pfeiffer Leader, macht sein Rennen, jetzt nur nur zu 2. vorne bei 30 KM: 1:30:08 Std.

Tempomacher gibt es übrigens keine. Auch keinen, der mal die Führung übernimmt.

Schöneborn ist bei 30 KM in 1:42:37 Std. 5. bei den Frauen

35KM - Pfeiffer weiterhin Leader in 1:45:18 Std., Mitläufer schaut nach hinten. Mitläufer ist Tsedat Ayana aus ETH

In den letzten Minuten hat sich einiges getan. Ein Läufer hat von hinten die Spitze überholt. Pfeiffer "nur" noch dritter.

40KM - der führende Marokkaner in 2:00:12. der 2. in 2:00:18 und Pfeiffer in 2:00:22

Talbi Marokko in 2:06:39 Std.
Ayana ETH in 2:07:01 Std.
Pfeiffer in 2:07:14 Std.

Sendeschluß
Zuletzt geändert von bones am 14.01.2024, 16:13, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

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Stark, da hat er richtig abgeliefert. Hätte ich nicht gedacht. Mein Tipp wäre eher DNF gewesen (alles oder nix). Fast wäre es alles geworden.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

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LaufSteff hat geschrieben: 14.01.2024, 01:39
U.a. diese Aussage:
19Markus66 hat geschrieben: Das die Afrikaner zwar gut laufen, aber weder schwimmen noch Radfahren können, ist doch kein Geheimnis.
...bezeichne ich als rassistisch.
Ist es dann auch rassistisch, wenn ich sage, dass die Deutschen zwar gut Fussballspielen können, aber weder Rugby noch American Football können. Das ist tatsächlich auch kein Geheimnis. (?)

Re: Der Große Straßenlaufdiskussionthread

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Bonfire307 hat geschrieben: 14.01.2024, 18:17
LaufSteff hat geschrieben: 14.01.2024, 01:39
U.a. diese Aussage:
19Markus66 hat geschrieben: Das die Afrikaner zwar gut laufen, aber weder schwimmen noch Radfahren können, ist doch kein Geheimnis.
...bezeichne ich als rassistisch.
Ist es dann auch rassistisch, wenn ich sage, dass die Deutschen zwar gut Fussballspielen können, aber weder Rugby noch American Football können. Das ist tatsächlich auch kein Geheimnis. (?)
Das ist genauso Unsinn wie der Kram den Markus hier verbreitet. Dabei kommt noch hinzu, dass das Mannschaftssportarten sind und keine Individualsportarten.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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