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Ist der Körper des Menschen prinzipiell zum Dauer-Traben (Joggen) geschaffen?

202
bones hat geschrieben:Die Leute sind dann nicht denkfaul, sondern in der Taperingohase.
Ganz klar ein Schreibfehler. Du meintest sicher: Taperingoase oder?
Da bin ich nämlich auch immer gerne beim Denken...teilweise monatelang !
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Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

203
taeve hat geschrieben:…empfiehlt sogar unsere Bundesregierung! :nick:
Und einen Spirituskocher, oder soll man das Zeugs kalt essen? In Sachen kalt: Hausstrom gibt es dann sicher auch nicht und als Folge keine Heizung. Evtl. erschlägt man das Problem mit einem Benzin-Stromgenerator (das wäre ohne Balkon natürlich Kacke :teufel: ).

Knippi

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gecko hat geschrieben:Ganz klar ein Schreibfehler. Du meintest sicher: Taperingoase oder?
Erst habe ich ohne nachzudenken etwas rausgehauen und dann keinen Gedanken mehr daran verschwendet. :klatsch: Wer hätte das gedacht? :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

205
Dann schau ich mich mal um, Du scheinst ja auch gerade in der Denk-Tapering Oase zu sein, vielleicht können wir zusammen bei einem Lala einen Rauchen :D
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Nach der Taperingoase, wenn die die Schädel wieder vom Denken rauchen, beantrage ich die Aufnahme des Forums in die Think Tank Liste :D

Think Tanks in Deutschland
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gecko hat geschrieben:Nun ist es aber so, dass ich trotz gut aufgebauter Muskulatur, völlig intakter Achillessehen und schmerzfreiem Laufen immer noch Senkfüße habe.
Und was genau war jetzt an niedrigen Fußgewölben so gefährlich? Und wo steht, dass niedrige Fußgewölbe die Verletzungswahrscheinlichkeit signifikant vergrößern?
Nun hat mich gestern jemand per PM angeschrieben und einen Link geschickt, der offenbar nicht aktiv im Forum schreibt, aber mit liest. Diesen Link hier meine ich:
wenn´s knackt wird´s schon richtig sein: Unsinn Fußgymnastik bei Senk-, Spreiz- und Knickfuß

Das hat mich durchaus mal wieder zum Nachdenken gebracht.
Wirklich? Dann hätte Dir auffallen sollen, wie absurd und weit hergeholt der Vergleich zwischen einem primitiven, passiven Bauwerk und einem hochkomplexen, aktiven System wie der Fuß-Unterschenkel-Kombination ist.
Barfußlaufen wird dort durchaus als adäquates Trainingselement aufgezeigt, aber eben erst wenn das Gewölbe wieder hergestellt ist (Was von alleine eben nicht "einfach so" passiert)
Wie soll sich bei einem ausgewachsenen Menschen ein Gewölbe ausbilden, das vorher nicht vorhanden war?
aber vielleicht ist es trotzdem eine gute (weil nachhaltigere) Idee, noch mal einen Versuch zu unternehmen mein Fußgewölbe wieder richtig aufzubauen?
Ich wünsche Dir dafür alles erdenklich Gute. Aber wenn Dir das wirklich so wichtig ist, dann wäre der Chirurg wahrscheinlich doch mal der richtige Ansprechpartner.
Die Laufschule Marburg
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

209
Lemmy66 hat geschrieben:Nur leider haben die meisten deformierte Füße mit verkürzten Achillessehnen.
Ich bin ganz froh, dass sich der durch ständiges Schuhetragen im Alltag beginnende Hallux Valgus und die krallenden Zehen bei mir nach jetzt fast 10.000 km Barfußlaufen schon sichtbar gebessert haben. Und kurze Achillessehnen sind übrigens energetisch von Vorteil.
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hardlooper hat geschrieben:Und einen Spirituskocher, oder soll man das Zeugs kalt essen? In Sachen kalt: Hausstrom gibt es dann sicher auch nicht und als Folge keine Heizung. Evtl. erschlägt man das Problem mit einem Benzin-Stromgenerator (das wäre ohne Balkon natürlich Kacke :teufel: ).

Knippi
Ohne Strom gibt es auch alsbald kein Wasser mehr, denn wie soll ohne Strom das Wasser durch die Leitungen gepumpt werden?

Ohne Spirituskocher dann Müsliriegel, Trockenobst, Schokolade, Salzstangen, Kekse, Eiweiß Drinks (Pulver u H-Milch), da braucht doch niemand verhungern ;-)

Okay, das war jetzt off topic, sorry ;-)

211
Gueng hat geschrieben:Ich bin ganz froh, dass sich der durch ständiges Schuhetragen im Alltag beginnende Hallux Valgus und die krallenden Zehen bei mir nach jetzt fast 10.000 km Barfußlaufen schon sichtbar gebessert haben. Und kurze Achillessehnen sind übrigens energetisch von Vorteil.
Ich schrieb von verkürzten Achillessehnen, die zum Beispiel durch das Tragen von hochhackigen Schuhen entstehen können, nicht von kurzen Achillessehnen. Woher hast Du Deine Erkenntnis, ich bitte um eine Quelle. Werde bitte mal konkret.

212
Gueng hat geschrieben:Und was genau war jetzt an niedrigen Fußgewölben so gefährlich? Und wo steht, dass niedrige Fußgewölbe die Verletzungswahrscheinlichkeit signifikant vergrößern?


Wirklich? Dann hätte Dir auffallen sollen, wie absurd und weit hergeholt der Vergleich zwischen einem primitiven, passiven Bauwerk und einem hochkomplexen, aktiven System wie der Fuß-Unterschenkel-Kombination ist.


Wie soll sich bei einem ausgewachsenen Menschen ein Gewölbe ausbilden, das vorher nicht vorhanden war?


Ich wünsche Dir dafür alles erdenklich Gute. Aber wenn Dir das wirklich so wichtig ist, dann wäre der Chirurg wahrscheinlich doch mal der richtige Ansprechpartner.
Guten Morgen Gueng,
wenn man sich Deine Antworten ganz genau durchliest, wird man feststellen, dass keine wirkliche Antwort darin enthalten ist...
-Weit hergeholt und absurd? Ok, WIESO?
-Wie sich da etwas ausbilden soll, was nicht (mehr) vorhanden ist? Ok, aber WESHALB denn nicht?
-Ein Chirurg wäre vielleicht das Richtige? Ok und WARUM ? Wegen der Knie, wegen denen ich das ansprach? Die tun ja nicht weh

Im Ernst, hau rein, ich bin gespannt auf Deine Begründungen und DANN können wir uns an einer Diskussion versuchen

PS:
@alle Anderen: war vielleicht alles schon 10x mal da, aber vielleicht versuchen wir trotzdem das zur Abwechslung mal wieder auf einer sachlichen Ebene zu lassen, egal wie viele von Euch jetzt mit den Augen rollen, weil sie es für sinnlos erachten. Diejenigen können sich ja einfach raushalten.
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Gueng hat geschrieben:Und kurze Achillessehnen sind übrigens energetisch von Vorteil.
Gut, dass das unsere Vorfahren das nicht gewusst haben und wir deshalb heute lange Achillessehnen haben. Prof. Liebermann (in "Unser Körper", finde ich sehr lesenswert) nimmt an, dass die Entwicklung zu der langen Achillessehne mit dem Homo Errectus begann und ein entscheidender Vorteil gegenüber anderen Hominiden war. Die lange Achillessehne bringt übrigens nur Vorteile, wenn man... läuft. Beim Gehen ist sie als Federelement nahezu wirkungslos. Unsere nächsten Verwandten im Tierreich haben kurze Achillessehnen und sind lausige Läufer.

Viele Grüße,
Stephan

214
Guten Morgen Gecko,
gecko hat geschrieben:Guten Morgen Gueng,
wenn man sich Deine Antworten ganz genau durchliest, wird man feststellen, dass keine wirkliche Antwort darin enthalten ist...
-Weit hergeholt und absurd? Ok, WIESO?
Weil sich die miteinander verglichenen Systeme strukturell zu stark unterscheiden, als dass man vom einen auf das andere schließen könnte. Die Flugeigenschaften eines PKW sind ja z.B. auch andere als die eines Flugzeugs.
-Wie sich da etwas ausbilden soll, was nicht (mehr) vorhanden ist? Ok, aber WESHALB denn nicht?
Weil die Knochen des Menschen nur im Kindesalter noch weich genug sind, um in nennenswertem Maße umgeformt zu werden.
-Ein Chirurg wäre vielleicht das Richtige? Ok und WARUM ? Wegen der Knie, wegen denen ich das ansprach? Die tun ja nicht weh
Weil sich die Fußgewölbe durch ein Bisschen Rumdrücken nicht mehr werden umformen lassen. Dafür braucht es in unserem Alter Skalpell und Säge.
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215
Lemmy66 hat geschrieben:Ich schrieb von verkürzten Achillessehnen, die zum Beispiel durch das Tragen von hochhackigen Schuhen entstehen können, nicht von kurzen Achillessehnen. Woher hast Du Deine Erkenntnis, ich bitte um eine Quelle. Werde bitte mal konkret.
Es gibt Hinweise darauf, dass steifere Achillessehnen zu besserer Laufökonomie führen (siehe z.B. Energy cost of running and Achilles tendon stiffness in man and woman trained runners - Fletcher - 2013 - Physiological Reports - Wiley Online Library).
Da habe ich jetzt einfach mal den Zusammenhang "steifer = kürzer" bemüht, muss allerdings zugeben, dass dies voreilig gewesen sein könnte, da auch die mikroskopischen Materialeigenschaften die Steifigkeit beeinflussen und die Länge dafür somit nicht entscheidend sein muss.
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undläuftundläuft hat geschrieben:Unsere nächsten Verwandten im Tierreich haben kurze Achillessehnen und sind lausige Läufer.
Frauen haben auch kürzere Achillessehnen, ich bin auch noch eine lausige Läuferin :klatsch:

@Gueng
Kann es sein, dass diese Übungen von vielen einfach falsch verstanden werden oder habe ich einen Denkfehler?
Ich ging immer davon aus, es seien Übungen 1, den Fuß zu stärken und 2. wenn das Gewölbe fehlt durch Muskelaktivität etwas "ähnliches" zu formen um so die natürliche Dämpfung nutzen zu können. Ist zwar merkwürdig erklärt, wüsste aber nicht wie ich es besser erklären soll.
Ich habe jedoch den Eindruck, dass andere glauben, man könne mit den Übungen das Gewölbe dauerhaft wiederherstellen.

Was ist denn richtig?

217
Catch-22 hat geschrieben:Frauen haben auch kürzere Achillessehnen, ich bin auch noch eine lausige Läuferin :klatsch:
Frauen sind ja auch insgesamt tendenziell kleiner als Männer (was übrigens beim Barfußlaufen zumindest kein Nachteil ist) :) .
Kann es sein, dass diese Übungen von vielen einfach falsch verstanden werden oder habe ich einen Denkfehler?
Ich ging immer davon aus, es seien Übungen 1, den Fuß zu stärken und 2. wenn das Gewölbe fehlt durch Muskelaktivität etwas "ähnliches" zu formen um so die natürliche Dämpfung nutzen zu können. Ist zwar merkwürdig erklärt, wüsste aber nicht wie ich es besser erklären soll.
Ja, so ist die Übung gedacht: Unter Muskelspannung wird der Fuß höher, kürzer und fester.
Ich habe jedoch den Eindruck, dass andere glauben, man könne mit den Übungen das Gewölbe dauerhaft wiederherstellen.
Das wäre aus meiner Sicht die falsche Interpretation. Denn wenn die Muskelspannung nachlässt, fällt das Gewölbe wieder in sich zusammen. Das lehrt uns alle Erfahrung.
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218
Gueng hat geschrieben:Frauen sind ja auch insgesamt tendenziell kleiner als Männer (was übrigens beim Barfußlaufen zumindest kein Nachteil ist) :) .
Ich gehöre jedoch nicht zu ihnen. Mein Mann ist paar cm kleiner als ich und hat eindeutig die längere Achillessehne. Sei ihm gegönnt :zwinker2:
Das wäre aus meiner Sicht die falsche Interpretation. Denn wenn die Muskelspannung nachlässt, fällt das Gewölbe wieder in sich zusammen. Das lehrt uns alle Erfahrung.
Geht aber wohl nicht ganz eindeutig hervor. Ich hatte schon mehrfach den Eindruck, dass es falsch verstanden wurde. Vielleicht solltest du es noch mal im/beim Video deutlicher klarstellen?

219
Catch-22 hat geschrieben:Geht aber wohl nicht ganz eindeutig hervor. Ich hatte schon mehrfach den Eindruck, dass es falsch verstanden wurde. Vielleicht solltest du es noch mal im/beim Video deutlicher klarstellen?
Ja, da hast Du Recht. Ich schaue mal, wie ich das Problem löse.
Eigentlich wollte ich das sowieso irgendwann mal neu verfilmen (mit schöneren Füßen als meinen eigenen :zwinker5: ).
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So jetzt haben wir doch mal eine Basis.

Ich schildere das Dilemma mal aus meiner Sicht:

Beides hat -für mich als Laie- durchaus logische Komponenten.

Auf der einen Seite ein durchhängendes Gewölbe, dass sich aber durch manuelles Einwirken wieder (oder vielleicht auch nur zum Teil) in seine ursprüngliche Position bringen lässt, wenn man es nur konkret und zielgerichtet genug angeht.

Auf der anderen Seite die Feststellung, dass ein Fuß, der seit 40 Jahren langsam aber sicher zusammengesackt ist (Durch lebenslanges falsches Schuhwerk) sich eben nicht mal eben in ein paar Wochen wie ein Legobaukasten wieder in seine evolutionär präferierte Form bringen lässt.

Was stimmt nu?

ich bin durchaus überzeugter Naturalist geworden im Laufe der letzten drei Jahre, habe mich wirklich viel mit dem Thema "Laufstil" beschäftigt und was für Kräfte da eigentlich wirken und inwiefern sich diese Kräfte verlagern wenn man daran etwas ändert. Ich erachte stark gedämpfte Schuhe als völlig falsch bzw. unnötig (Vom Grundsatz her, nicht auf spezielle Einzelfälle bezogen) und um mal wieder auf den ursprünglichen Faden zurück zu kommen, ich bin ebenfalls überzeugt davon, dass der Mensch durchaus spezialisiert für langjähriges ausdauerndes Laufen ist und das dieses in westlich orientierten Ländern einfach verloren gegangen ist (Vom Sport mal abgesehen)

Jetzt steht man da und versucht sich ein Gesamtbild zu machen. Durch Arztbesuche, Erfahrungen mit ihnen und Empfehlungen durch sie, dieses Forum, die Meinung (vermeintlicher) Spezialisten darin..., den unendlichen Weiten des Internets und noch mehr Meinungen und Empfehlungen von noch mehr (vermeintlichen) Spezialisten, durch Ausprobieren von allen möglichen Möglichkeiten, Schuhverkäufer....
Das ist und bleibt ein Sumpf für jeden, der nach Lösungen für sein jeweiliges Problem sucht und nahezu unlösbar ist es, zielsicher die Spreu vom Weizen zu trennen. Dabei will ich doch nur laufen... Ich komme ja bestens klar derzeit, viele aber nicht die den Einstieg suchen und da regen mich dann mittlerweile zu einseitige Meinungen auf, die "den einen Weg" aufzeigen. da wird man dann schnell vom Experten zu einem Extremisten...
Geholfen auf meinem Weg zu beschwerdefreien Laufen haben mir hier im Forum immer die am Besten, die einem Wege und Möglichkeiten aufgezeigt haben und eben auch darauf hinwiesen, dass es den heiligen Gral NICHT gibt.

Ich erinnere mich noch, als ich hier im Forum wieder aktiv wurde vor drei Jahren. Ich war voll auf dem Tripp Vorfußlauf, Brafußlauf und bin auch schnell über Deine Beiträge gestolpert. "Endlich mal einer der es richtig macht" hab ich gedacht, ich hatte nämlich gerade ein paar Artikel dazu gelesen und das für mich als neue Wahrheit entdeckt. Dann war ich überrascht, wie hart Du hier angegangen wurdest und wie viel Gegenwind hier wehte und DANN habe ich auch meine "neue Wahrheit" erst begonnen zu hinterfragen und mir einen Mix zusammengestellt, der für mich gepasst hat.

Ich bin überzeugt davon, dass Du das Richtige für Dich tust. Für Dich und viele Andere, mit intakten Füßen und die vielleicht auch gewisse Voraussetzungen mitbringen. Die Ziele und Gründe sind dabei völlig individuell und insofern finde ich z.B. die Diskussion über das Tempo barfuß vs. Schuhe völlig müßig. Kein überzeugter Barfußläufer tut das, um Weltbestzeiten zu laufen, warum also darüber streiten um wieviel langsamer man barfuß ist?

Ich bin nur ebenso überzeugt, dass Dein Weg nicht allgemein gültig sein kann. Schuhe ≠ Böse
Man hat ja auch eine Verantwortung, wenn man über nichts geringeres als die gesundheitliche Unversehrtheit eine solch starke Meinung vertritt. Unabhängig davon wie gut dass bei Dir und vielen Anderen funktionieren mag.
Das alles gilt selbstverständlich auch für jedes andere Extrem hier im Forum.
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Diese Art der Diskussion gefällt mir gut. Denn die Art, wie manchmal von einer ganzen Meute wildgewordener Foris auf den armen Gueng eingeprügelt wird, halte ich für genauso falsch, wie Guengs schludrige Argumentationsweise. Gueng ist kein Extremist, kein langhaariger Bombenleger, wie ihm gern unterstellt wird, sondern vertritt eine außergewöhnliche Position, die halt nicht jeder nachvollziehen kann. Weh tut er niemandem.
gecko hat geschrieben:
Ich bin durchaus überzeugter Naturalist geworden im Laufe der letzten drei Jahre, habe mich wirklich viel mit dem Thema "Laufstil" beschäftigt und was für Kräfte da eigentlich wirken und inwiefern sich diese Kräfte verlagern wenn man daran etwas ändert. Ich erachte stark gedämpfte Schuhe als völlig falsch bzw. unnötig (Vom Grundsatz her, nicht auf spezielle Einzelfälle bezogen) und um mal wieder auf den ursprünglichen Faden zurück zu kommen, ich bin ebenfalls überzeugt davon, dass der Mensch durchaus spezialisiert für langjähriges ausdauerndes Laufen ist und das dieses in westlich orientierten Ländern einfach verloren gegangen ist (Vom Sport mal abgesehen)
Meine persönliche Meinung: Auch durch die Hinwendung zu einem aktiven Laufstil im Sinne von Hottenrott und den Verzicht auf hochgedämpfte Schuhe kann die Fußmuskulatur gestärkt werden. Beweisen kann ich meine These nicht.

222
gecko hat geschrieben:Auf der einen Seite ein durchhängendes Gewölbe, dass sich aber durch manuelles Einwirken wieder (oder vielleicht auch nur zum Teil) in seine ursprüngliche Position bringen lässt, wenn man es nur konkret und zielgerichtet genug angeht.
Lässt es sich ja auch, aber eben nur temporär, wie oben geschildert. Das Temporäre genügt aber bei Tätigkeiten wie Laufen oder Gehen. Nicht wirksam ist es im Stehen. Wer lange steht, für den mögen tatsächlich Einlagen das kleinere Übel sein. Das ist in einem Laufforum aber nicht relevant, daher erwähne ich das nicht jedes Mal extra.
Auf der anderen Seite die Feststellung, dass ein Fuß, der seit 40 Jahren langsam aber sicher zusammengesackt ist (Durch lebenslanges falsches Schuhwerk) sich eben nicht mal eben in ein paar Wochen wie ein Legobaukasten wieder in seine evolutionär präferierte Form bringen lässt.
Wer hat die angebliche "evolutionär präferierte Form" definiert, und nach welchen Kriterien? Die Publikationen, die ich zum Zusammenhang Gewölbehöhe <-> Verletzungsanfälligkeit gefunden habe, konnten allesamt kein klares Ergebnis nennen.
Geholfen auf meinem Weg zu beschwerdefreien Laufen haben mir hier im Forum immer die am Besten, die einem Wege und Möglichkeiten aufgezeigt haben und eben auch darauf hinwiesen, dass es den heiligen Gral NICHT gibt.
Den gibt's ja sowieso nicht, denn auf manche Läuferbeschwerden haben Laufstil und Fußhaltung vermutlich gar keinen nennenswerten Einfluss.
Dann war ich überrascht, wie hart Du hier angegangen wurdest und wie viel Gegenwind hier wehte und DANN habe ich auch meine "neue Wahrheit" erst begonnen zu hinterfragen und mir einen Mix zusammengestellt, der für mich gepasst hat.
Der Gegenwind ist nicht verwunderlich. Wer denkt, dass die Leute, die hier für funktionelle Laufschuhe und Einlagen eintreten, allesamt selbstlos sind, nimmt wohl auch die Hotelbewertungen auf Internetportalen ernst :zwinker5: .
warum also darüber streiten um wieviel langsamer man barfuß ist?
Entscheidend ist ja - wenn überhaupt - sowieso die Betrachtung des Individuums: Läuft die einzelne Person, wenn sie denn konsequent Barfußlaufen geübt hat, mit oder ohne Schuhe schneller/effizienter?
Ich bin nur ebenso überzeugt, dass Dein Weg nicht allgemein gültig sein kann. Schuhe ≠ Böse
Na so weit bin ich ja nie gegangen. Eigentlich ziehe ich die Schuhe nur zum Laufen und zum Schlafen aus.
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Gueng hat geschrieben:Ja, da hast Du Recht. Ich schaue mal, wie ich das Problem löse.
Eigentlich wollte ich das sowieso irgendwann mal neu verfilmen (mit schöneren Füßen als meinen eigenen :zwinker5: ).
Ich habe mal gegoogelt. Anderswo wird behauptet, dass man das Gewölbe wiederaufbauen bzw. stabilisieren kann, jedoch nur wenn Tibialis posterior-Sehne intakt ist. Als Laie finde ich diese Seite informativ.

225
Lemmy66 hat geschrieben:Diese Art der Diskussion gefällt mir gut. Denn die Art, wie manchmal von einer ganzen Meute wildgewordener Foris auf den armen Gueng eingeprügelt wird, halte ich für genauso falsch, wie Guengs schludrige Argumentationsweise. Gueng ist kein Extremist, kein langhaariger Bombenleger, wie ihm gern unterstellt wird, sondern vertritt eine außergewöhnliche Position, die halt nicht jeder nachvollziehen kann. Weh tut er niemandem.
Eine schludrige Argumentationsweise kann man widerlegen. Machtlos ist man gegen pauschal aufgestellte Behauptungen, dass z.B. ganze Berufsgruppen ahnungslos seien oder aber arglistig aus finanziellen Interessen Ihre Patienten und Kunden belügen. Argumentativen Gegenwind im Gegenzug als systematische Verschwörung zu brandmarken, ist ebenfalls sehr effektiv.

Viele Menschen sind für die Wirkung solcher Methoden sehr empfänglich, meist vor dem Hintergrund, dass sie fachlich überhaupt keinen Durchblick haben. Da zählen dann Emotionen einfach mehr als fundierte kritische Meinungen. Das man damit sogar Präsident werden kann, haben wir gerade gelernt. Sympathischer wird mir das dadurch nicht und ich kann ehrlich gesagt auch keine Träne vergießen, wenn da dann mal wieder jemand dagegen hält.

226
Antracis hat geschrieben:Eine schludrige Argumentationsweise kann man widerlegen. Machtlos ist man gegen pauschal aufgestellte Behauptungen, dass z.B. ganze Berufsgruppen ahnungslos seien oder aber arglistig aus finanziellen Interessen Ihre Patienten und Kunden belügen. Argumentativen Gegenwind im Gegenzug als systematische Verschwörung zu brandmarken, ist ebenfalls sehr effektiv.

Viele Menschen sind für solche Methoden sehr empfänglich, meist vor dem Hintergrund, dass sie fachlich überhaupt keinen Durchblick haben. Da zählen dann Emotionen einfach mehr als fundierte kritische Meinungen. Das man damit sogar Präsident werden kann, haben wir gerade gelernt. Sympathischer wird mir das dadurch nicht und ich kann ehrlich gesagt auch keine Träne vergießen, wenn da dann mal wieder jemand dagegen hält.
Wem tut Gueng damit weh? Niemandem! Nicht einmal seine Laufschule dürfte von Guengs Auftritt im Runner's World Forum profitieren. Wie war das noch mal mir dem Sack Reis in China?

Gecko Aufforderung an Gueng, mal konkret zu werden und Argumente seiner Thesen zu liefern, hat aus meiner Sicht den richtigen Ton getroffen.

Und mal ehrlich: Ohne Freaks wäre es doch langweilig in diesem Forum.

Vielleicht sollten wir mal verbal etwas abrüsten und entspannter im Umgang miteinander werden.

Und jetzt gehe ich laufen, es stehen variable Intervalle, 8x500m auf dem Programm.

227
Lemmy66 hat geschrieben:Wem tut Gueng damit weh? Niemandem! Nicht einmal seine Laufschule dürfte von Guengs Auftritt im Runner's World Forum profitieren. Wie war das noch mal mir dem Sack Reis in China?

Gecko Aufforderung an Gueng, mal konkret zu werden und Argumente seiner Thesen zu liefern, hat aus meiner Sicht den richtigen Ton getroffen.

Und mal ehrlich: Ohne Freaks wäre es doch langweilig in diesem Forum.
Das man damit sogar Präsident werden kann, haben wir gerade gelernt.
Warte mal ab... wenn er als Präsident gewählt wird, dürfen wir dann noch mit Schuhen laufen?

228
Rolli hat geschrieben:Warte mal ab... wenn er als Präsident gewählt wird, dürfen wir dann noch mit Schuhen laufen?
Rolli, Du bist der Beste. Als Bundespräsident wird Gueng nicht so viel bewegen können. Wir beide dürfen also weiter in Spikes laufen.
:hihi:

229
Rolli hat geschrieben:Warte mal ab... wenn er als Präsident gewählt wird, dürfen wir dann noch mit Schuhen laufen?
Dann werden die verbrecherischen Laufshopinhaber ausgewiesen und die Zölle auf Laufschuhe dermassen erhöht, dass sie sich keiner mehr leisten kann. Die Orthopäden und Orthpädiemeister (Einlagen!) werden als Volksschädlinge eingesperrt. Wer noch mit Laufschuhen an den Füßen erwischt wird, zahlt Strafe wegen groben Unfugs. Im Wiederholungsfall drohen Entziehungskuren oder Zwangseinweisung in die Psychatrie.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Dann werden die verbrecherischen Laufshopinhaber ausgewiesen und die Zölle auf Laufschuhe dermassen erhöht, dass sie sich keiner mehr leisten kann. Die Orthopäden und Orthpädiemeister (Einlagen!) werden als Volksschädlinge eingesperrt. Wer noch mit Laufschuhen an den Füßen erwischt wird, zahlt Strafe wegen groben Unfugs. Im Wiederholungsfall drohen Entziehungskuren oder Zwangseinweisung in die Psychatrie.
Langsam, langsam... Zuerst muss er einen Putschversuch erfolgreich scheitern lassen.

231
Wahrscheinlich übernimmt er eine arabische Tradition..... :D

https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/i ... htung.html

https://www.youtube.com/watch?v=zbvy3E8q6D0
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

232
Lemmy66 hat geschrieben:Wem tut Gueng damit weh? Niemandem! Nicht einmal seine Laufschule dürfte von Guengs Auftritt im Runner's World Forum profitieren.
Du vertrittst hier eine merkwürdig einseitige, ganz auf finanzielle Aspekte aufbauende Definition von "Wehtun". Ich dagegen finde Guengs unqualifizierte Seitenhiebe auf andere Berufszweige u.ä. unerträglich, obwohl sie mich keinen müden Cent kosten. Mich stört solches Sektierertum ungemein, nicht nur bei ihm und nicht nur beim Thema Laufen.
Gruß vom NordicNeuling

233
Arthrose ist noch nicht richtig erforscht, das ist m M n das Hauptproblem, sonst könnte man entsprechend reagieren.
Ob Barfuß, Minimal- oder Dampfungssysstemschuhe besser sind zur Vorbeugung wird keiner der Ärzte wissen
Zudem stehen sie unter grossen wirtschaftlichen Druck, haben Angestellte und wollen Porsche fahren, da kommen dann noch andere Industriezweige wie z.B die Pharmaindustrie, die wollen auch alle dicke BMWs und Porsche fahren und lenken dann Ihre Geschäftspartner, die Ärzte, in eine gewisse Richtung durch wirtschaftliche Anreize, denen dann ein Teil der Ärzte nicht widerstehen kann, weil s. o Hinweis Porsche fahren wollen, deshalb sind deren Ratschläge auch immer mit einem gewissen Bauchgefühl zu ergänzen.
Ich frage mich, wer ein Interesse haben könnte, den Zusammenhang von Marathonlaufen auf Arthrose tiefgründig zu analysieren

Barfußlaufen ist es m.M n jedenfalls nicht, ich laufe über Mittelfuß, was soll da noch gross anders sein, wenn man mir noch das bissel Dämpfung wegnimmt? Ich finde Krafttraining wichtiger
Ich kenne auch Leute mit Arthrose, die niemals gelaufen sind, es ist eine Volks Krankheit, die irgendwie vor niemanden zurückschreckt, ob arm oder reich, ob Läufer oder nicht

234
Bio hat geschrieben:Ich kenne auch Leute mit Arthrose, die niemals gelaufen sind, es ist eine Volks Krankheit, die irgendwie vor niemanden zurückschreckt, ob arm oder reich, ob Läufer oder nicht
Ich kenne NUR Leute mit Arthrose, die niemals gelaufen sind. Meine eigenen Beschwerden - falls es denn überhaupt solche sind - gehen durch Laufen, Walken etc. sogar weg. Aber wie gesagt: Da weiß ich die Ursache nicht wirklich.
Gruß vom NordicNeuling

235
Arthrose muss bewegt werden - ist ja keine Arthrtitis
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

236
NordicNeuling hat geschrieben:Du vertrittst hier eine merkwürdig einseitige, ganz auf finanzielle Aspekte aufbauende Definition von "Wehtun". Ich dagegen finde Guengs unqualifizierte Seitenhiebe auf andere Berufszweige u.ä. unerträglich, obwohl sie mich keinen müden Cent kosten. Mich stört solches Sektierertum ungemein, nicht nur bei ihm und nicht nur beim Thema Laufen.
So ist er halt, unser Gueng, ich kann drüber lächeln!

237
[quote="d'Oma joggt"]Arthrose muss bewegt werden

Mit Verlaub, bei solchen Aussagen kann ich kaum glauben, dass Sie jemanden mit Arthrose kennen.
Vorbeugend, das ist ja klar, Gelenke müssen bewegt werden, wegen der Schmierung,
aber darunter versteht kein Arzt Marathon,
sondern eher im Bereich etwas wandern oder Gartenarbeit
wenn dann der Gelenkverschleiß vorhanden ist, dann werden die Schmerzen irgendwann so stark, weil häufiger sind sie am Anfang noch die ersten Jahre erträglich, dann werden Sie alles andere nur keinen Drang zur Bewegung mehr verspüren und ohne Schmerzmittel auch nicht mehr können

238
Bio hat geschrieben:
d'Oma joggt hat geschrieben:Arthrose muss bewegt werden
Mit Verlaub, bei solchen Aussagen kann ich kaum glauben, dass Sie jemanden mit Arthrose kennen.
Ich kenne und kannte jede Menge Personen mit Arthrose (mich eingeschlossen) und ich kann der Omi zu 100% zustimmen. Wo zum Henker schrub sie was von Marathon laufen?

Natürlich muss sich jeder in seinem Rahmen bewegen und natürlich schmerzt das mehr oder weniger und es gibt genügend Fälle, wo Schmerzmittel angebracht sind, damit Bewegung noch möglich ist. Zum einen - ganz wichtig! - um überhaupt am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können und dann auch desrum, damit das Voranschreiten der Arthrose so gut es geht gebremst wird.

Ach ja und zum Topic: Ja ich finde, der Mensch ist fürs Dauerlaufen geschaffen. Allerdings jeder für seine individuellen Distanzen und Tempi.

Und nochmal wat zur Arthrose und anderen durchs Laufen passierende Abnutzungen und Überlastungsverletzungen. Der rennende Mensch vor tausenden von Jahren hätte vielleicht auch das alles bekommen, wenn er nicht paar Jahre vorher durch den Säbelzahntiger, irgend ne Krankheit oder Stammeskriegen ums Leben gekommen wäre. Das muss ja auch evolutionär kein Nachteil gewesen sein, denn die Kinder wurden bis dahin ja schon gezeugt. Wir werden halt laufend nur zu alt fürs Laufen. :D

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

239
Ich kenne einen ehemaligen Triathleten, Mitte Fünfzig mit Arthrose. Aber der ist ja auch immer mit Schuhen gelaufen :klatsch:

Ich finde es komisch, dass Guengs "Diskussionsstil" als wohltuend und bereichernd verteidigt wird, aber seine "Gegner" den Ton nur treffen, wenn sie ihn sachlich um seine Meinung bitten...

240
Arthrose-Behandlung: Medikamente, Physiotherapie, OP - NetDoktor.de

nein kein Marathon - aber Bewegung als Therapieform
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

241
dicke_Wade hat geschrieben: Ach ja und zum Topic: Ja ich finde, der Mensch ist fürs Dauerlaufen geschaffen. Allerdings jeder für seine individuellen Distanzen und Tempi.

Und nochmal wat zur Arthrose und anderen durchs Laufen passierende Abnutzungen und Überlastungsverletzungen. Der rennende Mensch vor tausenden von Jahren hätte vielleicht auch das alles bekommen, wenn er nicht paar Jahre vorher durch den Säbelzahntiger, irgend ne Krankheit oder Stammeskriegen ums Leben gekommen wäre. Das muss ja auch evolutionär kein Nachteil gewesen sein, denn die Kinder wurden bis dahin ja schon gezeugt. Wir werden halt laufend nur zu alt fürs Laufen. :D
Laufen könnte im Prinzip zu den gelenkschonenden Sportarten gehören, wenn einige Regeln beachtet werden und nicht zu hart und zu einseitig trainiert wird. Auch der Laufstil könnte eine Rolle spielen.
1. Kein zu hartes Training!
2. Die Allgemeine Athletik sollte ebenfalls trainiert werden! Das Wollnashorn sollte nicht nur gejagt, sondern auch zerlegt und verarbeitet werden.https://www.leichtathletik.de/training/ ... ktraining/

3. Ausreichende Regenerationszeiten

4. Auch der Laufstil könnte sich auf das Ausmaß der Abnutzung der Gelenke auswirken. Zur folgenden Abbildung: Die orthopädische Belastung bei der Landung (die Knie sind bei der Landung weitgehend gestreckt) belastet etwas stärker die Knochen und Gelenke, stärkt sie durch den Reiz aber auch.

http://www.interspine.eu/wp-content/upl ... laufen.jpg

Ob man mit Arthrose einen Marathon laufen sollte? Wohl eher nicht. Aber auch in einem solchen Fall dürfte es auf den Einzelfall ankommen. Rheumatoide Arthritis ist zwar mit Arthrose nicht zu vergleichen, aber es gibt durchaus Beispiele (z.B. in meinem Bekanntenkreis), die sich mit Hilfe des Laufsports beweglich halten. Der genannte Bekannte hat sich trotz mehr oder weniger ausgeprägter Symptomatik mit 50 wieder auf ein hohes Niveau trainiert und ist in diesem Jahr mehrmals 35er-Zeiten über 10km gelaufen, ein eher seltener Extremfall, zugegeben.

242
bones hat geschrieben:Dann werden die verbrecherischen Laufshopinhaber ausgewiesen und die Zölle auf Laufschuhe dermassen erhöht, dass sie sich keiner mehr leisten kann.
...daraus folgt: unter den Weihnachtsbaum gehören Schuhe, bevor es zu spät ist! Wenn das hier viele lesen, wird es wohl Engpässe geben in den einschlägigen Shops!

LG Heiko
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

244
bones hat geschrieben:Dann werden die verbrecherischen Laufshopinhaber ausgewiesen und die Zölle auf Laufschuhe dermassen erhöht, dass sie sich keiner mehr leisten kann. Die Orthopäden und Orthpädiemeister (Einlagen!) werden als Volksschädlinge eingesperrt. Wer noch mit Laufschuhen an den Füßen erwischt wird, zahlt Strafe wegen groben Unfugs. Im Wiederholungsfall drohen Entziehungskuren oder Zwangseinweisung in die Psychatrie.
Droht uns jetzt eine Diktatur des Proletariats? Ich bin vorbereitet und besitze mittlerweile 12 Paare Laufschuhe. Nach Weihnachten werde ich noch mal zu meinem Laufschuh-Dealer gehen, solange Schuhe noch legal zu kaufen sind. Aber vielleicht wird es auch in Zukunft so eine Art Coffeshop für Läufer mit heißer Ware geben, guckstdu:

Coffeeshop high times in Haarlem

245
dicke_Wade hat geschrieben: Ach ja und zum Topic: Ja ich finde, der Mensch ist fürs Dauerlaufen geschaffen. Allerdings jeder für seine individuellen Distanzen und Tempi.
Genau. Der Mensch als solcher ist zum Dauerlaufen geeignet, was man unschwer daran sieht, dass er über Beine und Füsse und den diese bewegenden Apparat verfügt. Ob der TE oder ich oder ein anderer Fori zum Laufen geeignet ist, muß in jedem Einzelfall individuell entschieden werden. Mancher eignet sich mehr, andere weniger. Selbst diejenigen, die sich weniger eignen, können aber größere Umfänge laufen, wenn sie dies maßvoll tun.

Die Frage, ob man besser mit oder ohne Schuhe läuft, ist vielschichtig. Schneller läuft man meist mit Schuhen, was man daran erkennt, dass die schnellsten Läufer solche tragen. Die werden wissen, warum. Der Einfluss der Laufschuhe auf die Gesundheit des Läufers wird m.E. völlig überschätzt. Viel wichtiger ist ein guter Trainingsplan, der Überlastungen vermeidet und ausreichend Ruhezeiten vorsieht. Grundsätzlich kann man mit und ohne Schuhe laufen und unter den Schuhen kann man alles zwischen Stiefeln und Sandalen frei wählen. Was auch immer man am Fuß trägt oder nicht trägt – man muss sich jeweils daran gewöhnen und das Trainingspensum darauf einstellen.

Fehlstellungen der Füsse oder Schwachstellen stammen meist aus der Zeit vor der Laufsportkarriere. Sie entstehen nicht durch das Laufen sondern werden eher durch das Laufen offen gelegt. Soweit sie nicht durch das Laufen selbst oder durch spezielle Gymnastik verbessert werden, können sie die Fähigkeit zum Laufen einschränken. Das muss man eben bei der Trainingsplanung berücksichtigen.

Wie hier schon mehrfach betont: Das A und O beim Laufen ist eine vernünftige Trainingsplanung, die den individuellen Fähigkeiten und Schwächen des Läufers, meinetwegen auch seinem bevorzugten Schuhwerk, gerecht wird. Das häufigste Problem ist die Überforderung, weil die Pläne mehr auf das ausgerichtet sind, was der Läufer erst noch können will, und weniger auf das, was er persönlich schon kann und gut für ihn ist

Auch vernachlässigen viele Pläne die notwendigen Erholungszeiten. Sie planen exakt die Belastungen, teils auf die Sekunde und den Herzschlag genau, während die Regeneration nur mittelbar auftaucht: das sind die Zeiten ohne Belastung. Dabei liegt es auf der Hand, dass z.B. eine stark beansprucht Sehne nicht in einem Tag repariert ist und überdies jeder Mensch unterschiedlich schnell regeneriert. Ambitionierte Läufer arbeiten dennoch einfach nach der Methode „Versuch- und-Irrtum“ und laufen so lang, weit oder schnell, bis es nicht mehr geht und eine Zwangspause eingelegt werden muss. Das kann man häufig vermeiden; allerdings muss man dann die Bereitschaft haben, läuferische Ziele nur deutlich langsamer zu erreichen. Wer dagegen seine Leistungsgrenzen ausloten will, muß mit Verletzungen leben. Die sind dann weniger eine Folge des Laufens an sich sondern eine Folge des Anspruchs, ein Maximum an Leistung in kürzester Zeit zu erreichen.
______________________________________

Es ist nicht entscheidend, woher man kommt, sondern wohin man geht.

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Viel wichtiger ist ein guter Trainingsplan, der Überlastungen vermeidet und ausreichend Ruhezeiten vorsieht.
...ich behaupte mal einfach, dass die meisten Freizeitläufer, von denen hier die meisten auch nicht angemeldet sind, jede Woche ohne Plan laufen und immer noch ohne Schäden leben
Das häufigste Problem ist die Überforderung,
...und das trifft auf jeden Sport zu. Ich habe Turnerinnen erlebt, die mit 12 erledigt waren, weil man in diversen Trainingszentren (insbesondere zu DDR-Zeiten) der Auffassung war, man muss sie zur Weltspitze drillen. Handballspieler, deren Knie mit 15 hinüber war, aufgrund der ehrgeizigen Ambitionen der Eltern, weil der Sprössling doch mal ein Prof werden soll und es wird auch Läufer geben, die überambitioniert sind.
Wer dagegen seine Leistungsgrenzen ausloten will, muß mit Verletzungen leben. Die sind dann weniger eine Folge des Laufens an sich sondern eine Folge des Anspruchs, ein Maximum an Leistung in kürzester Zeit zu erreichen.


:daumen: wer ein Hobby als Hobby betreibt, wird es auch ein Leben lang tun können

LG Heiko
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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FreddyT hat geschrieben:Genau. Der Mensch als solcher ist zum Dauerlaufen geeignet, was man unschwer daran sieht, dass er über Beine und Füsse und den diese bewegenden Apparat verfügt.
Der gesunde Mensch kann mit Hilfe eines Rollators viel weiter gehen, als ohne Rollator laufen.

Damit ist die Frage beantwortet.
.. bis der Arsch im Sarge liegt!

249
Dr. Wurst hat geschrieben:Der gesunde Mensch kann mit Hilfe eines Rollators viel weiter gehen, als ohne Rollator laufen.
Also, ich finde ja schon, dass dieser Dein Beitrag ganz schön doll nordlichthaltig ist, oder hat Dich ein Elch geknutscht :D ?

Knippi

250
Dr. Wurst hat geschrieben:Der gesunde Mensch kann mit Hilfe eines Rollators viel weiter gehen, als ohne Rollator laufen.
Nun, dann schieb mal 100 km so ein Ding vor dir her.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de
Antworten

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