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Low carb - (zu) wenig Leistung

Low carb - (zu) wenig Leistung

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Hallo zusammen

Ich ernähre mich seit rund 4 Monaten mit Low carb. Ich geniesse viele positive Erfahrungen dadurch: kein Heisshunger, besserer Schlaf, mehr Power im Job etc. Die Kehrseite ist jedoch, dass die Leistungen und Resultate beim Rennen gesunken sind und ich hinter meinen normalen Leistungen zurück bleibe.

Ich möchte an dieser Stelle keine Grundsatzdiskussion über Low carb führen sondern suche Tipps wie sich Low carb mit Leistung beim Rennen verbinden lässt.

Zu meiner Ernährung:

Morgen: Magerquark oder Natur Joghurt, Kerne, Eiweisspulver, Magermilch, 1/2 Apfel

Mittag: Pute, Fisch, Salat, Gemüse

Abend: Pute, Fisch, Salat, Gemüse, Eier, Käse

Mir ist bewusst, dass diese wenigen KH für eine super Leistung nicht reichen. Mich würde jedoch interessieren wo andere Anhänger von Low Carb die notwendigkeit KH einstreuen und damit gute Erfahrungen machen: Jeden Tag ein bisschen, nur am Nachmittag vor dem Training, nur 2-3 Tage vor dem Wettkampf...?

Meine HM-Zeit ist 1.38

Vielen Dank für eure Tipps.

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Ich ernähre mich auch Low Carb, kann aber eine Leistungseinbußung nicht verzeichnen. Ich esse auch weniger als du. Laufe den HM aber auch 30 Minuten langsamer als du.

Wie trainierst du denn unter der Woche?

KHs nehme ich nur zwei, drei Tage vor dem WK zu mir. Halt ein bisschen Nudeln oder Reis zu Mittag.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Ich hab mal versucht mit LowCarb abzunehmen (hat nicht geklappt), ist auch schon länger her, grundsätzlich würde ich Kohlenhydrate an Tagen mit Tempo- oder Krafttraining auf jeden Fall zuführen. Vor und nach dem Training. Das scheint mir auch Konsens auch unter Anhängern zu sein.
Bist du deine letzten Wettkämpfe denn auch komplett ohne gelaufen?

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Titania_1987 hat geschrieben:Ich ernähre mich auch Low Carb, kann aber eine Leistungseinbußung nicht verzeichnen. Ich esse auch weniger als du..
Was meinst du mit, du isst noch weniger?

7
Ich esse fast kein Fleisch, kein Käse. Mein Mittagessen ist meistens nur Gemüsepfanne oder so. Abends gibt es Tomatensalat, Wassermelone, Paprika... :zwinker5:

Ich glaub übrigens, man kann von Low-Carb nicht großartig abnehmen. Mir hat es geholfen, mich bewusster zu ernähren. Anstatt der gebratenen Nudeln beim Fastfood-Asiaten bei meiner Arbeitsstelle, gibt es mehr selbstgemachtes. Auch selbstgemachtes LowCarb-Brot. Süßigkeiten natürlich auch weniger, weil Süßes und LowCarb selten geht. :hihi:
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Hm bei deiner Ernährung sehe ich kein low carb sondern no carb! Bei deinen Mahlzeiten sehe ich wirklich keinen wirklichen Kohlehydrat Lieferanten. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man bei so wenig Kohlenhydraten nicht mehr zu Top Leistungen fähig ist. Schließlich sind Kohlehydrate Energie...

Ich habe meine Ernährung auch umgestellt und esse deutlich weniger KH. Aber das bei dir wäre mir zu wenig. Aber über das Thema kann man natürlich vortrefflich diskutieren und jeder hat dazu eine Meinung. Ich bin der Meinung zu extrem in eine Richtung ist nicht gesund. Am sinnigsten ist es sich ausgewogen zu ernähren und dazu gehören auch mal Süßigkeiten oder ein Glas Rotwein für die "Seele" eben ;).

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taphor hat geschrieben:Hm bei deiner Ernährung sehe ich kein low carb sondern no carb! ....
:danke:
Ich hatte mich nicht getraut das zu schreiben.

@Horatio
Das ganze erinnert mich übertriebenen Ernährungsplan, den du vor zwei Jahren wegen eines HM diskutiert hattest.

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Habe sehr gute Erfahrungen mit Low Carb in Kombination mit Wettkämpfen gemacht.

Zunächst handelt es sich als Sportler um eine gute Möglichkeit abzunehmen, so habe ich innerhalb eines Jahres mein Gewicht von 80kg auf 68kg reduziert. Durch den Gewichtsverlust kannst du deine Zeiten deutlich verbessern.

Zusätzlich kann ich die sogenannte "train low - compete high" Methode empfehlen, also im Training wenig KH, vor dem Wettkampf umso mehr. Der Körper lagert dann umsomehr KH als Glykogen ein, so als wenn er für die nächste Mangelperiode vorsorgen wollte. Dadurch hast du gerade für lange Wettkämpfe gute Reserven, die zu schnelleren Zeiten führen können. Die Gewichtszunahme in den Tagen vor dem Marathon ist dann zu vernachlässigen.

Bei mir funktioniert das gut (zur Einordnung meine HM-Zeit: 1:32), aber jeder Organismus funktioniert natürlich etwas anders :-)

LG
10km: 35:41 (Deulux-Lauf, Langsur 2022)
HM: 1:18:35 (Route du Vin 2024)
M: 2:49:21 (Frankfurt Marathon 2024)

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horatio_h hat geschrieben: Ich ernähre mich seit rund 4 Monaten mit Low carb. Ich geniesse viele positive Erfahrungen dadurch: kein Heisshunger, besserer Schlaf, mehr Power im Job etc. Die Kehrseite ist jedoch, dass die Leistungen und Resultate beim Rennen gesunken sind und ich hinter meinen normalen Leistungen zurück bleibe.
Ich bin kein Experte in Low Carb Ernährung, aber kann es sein, dass deine Muskeln ein Problem mit der Energiezufuhr haben? Du isst ja fast gar nichts.

Wer aus einem "normalen" Speiseplan die Kohlenhydrate rausnimmt, sollte an einer anderen Stelle wieder was hinzufügen, sonst geht ihm die Luft aus. Die zwei Hauptversorgungswege unserer Muskeln gehen über Kohlenhydrate und Fett. Eiweiß findet hier fast keine Verwendung. Üblicherweise sind die Low-Carber große Fettanhänger und stopfen sich mit Kokosöl, Nüssen, fettem Fleisch (Speck, Steaks...), Bulletproof-Coffees und all so einem Zeug voll. Du isst Magerquark, Magermilch, Eiweißpulver und einen halben (!) Apfel. Und mal Pute oder Fisch. Vermutlich gedünstet. Käse auch fettarm? Hunger hast du so vermutlich nicht, aber: Dein Tank ist trotzdem leer. Da käme ich auch nicht von der Stelle.

Denk mal über deinen Speiseplan nach.

Viele Grüße
Stephan

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Man muss ja bei Low Carb auch sehen: Es gibt Low Carb und es gibt Low Carb. Da gibt es extremere Formen wie katogene Ernährung (gibt/gab auch eine Userin hier, die das machte und darauf schwor bei ihrer Kondition) und dann gibt es auch gemächlichere Sachen. Ich z. B. probiere, nicht mehr als 120g pro Tag zu mir zu nehmen. Ich habe aus der Ernährung einfach die Nudeln, Reis und kohlenhydrathaltige Brote oder generell Mehlprodukte gestrichen. Ach ja, Süßigkeiten auch.

Ich verzichte aber nicht großartig auf Sachen wie Birnen, Äpfle, Bananen oder Wassermelonen. Ess das jetzt nicht in Übermengen, aber eine Birne am Tag oder so sollte schon drin sein.

Ich backe mein Brot selbst, mache meine "Süßspeisen" mit Kokosmehl und Stevia (lecker Kaiserschmarrn) und geht auch.

Ich habe keinen Leistungseinbruch erlebt. Aber am Samstag geht es zum Italiener! Yummy!!!!

@Fett: Ja, man kann das mit Fett ausgleichen. Ich setze eher auf Eiweiße, die auch super für den Körper und die Muskeln sein sollen. Ich esse halt viel und gerne Eier.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Zu wenig Kohlenhydrate, um den Energiebedarf daraus zu decken, aber zu viele Kohlenhydrate, um in den ketogenen Stoffwechsel zu gelangen, dafür wären aber zusätzlich geeignete Fettquellen notwendig.

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dicke_Wade hat geschrieben:Nehmts mir nicht krumm, aber ich finde diese Angst vor Zucker und Kohlenhydraten von gesunden, schlanken und sportlichen Menschen schon sehr seltsam :gruebel:
+1

Und Kohlenhydrate sind nun mal der Haupttreibstoff für Läufer. Wenn ich meinem Auto ein 50% Benzin-/Wassergemisch reinschütte, wird über kurz oder lang der Motor nicht mehr richtig funktionieren.

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Naja, kannst Diesels zumindest mit Frittenfett auch antreiben, zumindest früher. Da wären wir mal wieder bei Hyperfett-Ernährung und Low-Carb^^.

Kohlenhydrate sind aber auch nicht Kohlenhydrate. Z. B. sind Nudeln Lieferanten von ganz flüchtigen Kohlenhydraten. Die sind so schnell verbrannt… Es gibt aber auch nachhaltige Kohlenhydrate, von denen der sportelnde Körper viel länger zehren kann. Außerdem sind auch Proteine wunderbare Energielieferanten. Weitaus besser als die meisten Kohlenhydrate. Es geht ja genau darum bei Low-Carb und Sport, dass der Körper nicht auf die flüchtigen Kohlenhydrate zurückgreift, sondern auf die langfristigen Energiereserven, sich auch bei den Muskeln bedient und so sie fördert und ausbaut.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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dicke_Wade hat geschrieben:Nehmts mir nicht krumm, aber ich finde diese Angst vor Zucker und Kohlenhydraten von gesunden, schlanken und sportlichen Menschen schon sehr seltsam :gruebel:

Gruss Tommi
Es gibt auch Menschen, die bauen sich Unterlegscheiben in die Ohrläppchen oder Ringe um den Hals - andere leben allein einsam im Wald und ernähren sich nur von dem, was dort ist.
Die nächsten laufen ohne Not 100 km und mehr am Stück.
Ein bißchen gaga sind wir in der Wohlstandsgesellschaft doch alle.
Neue Laufabenteuer im Blog

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19joerg61 hat geschrieben: Ein bißchen gaga sind wir in der Wohlstandsgesellschaft doch alle.
Dagegen verwehre ich mich jetzt auf das entschiedenste:

Ich bin nicht gaga sondern naturdeppat mit einem hauch schrummaschrummschrummdulliiööökuckuck

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Titania_1987 hat geschrieben:Kohlenhydrate sind aber auch nicht Kohlenhydrate. Z. B. sind Nudeln Lieferanten von ganz flüchtigen Kohlenhydraten. Die sind so schnell verbrannt… Es gibt aber auch nachhaltige Kohlenhydrate, von denen der sportelnde Körper viel länger zehren kann. Außerdem sind auch Proteine wunderbare Energielieferanten. Weitaus besser als die meisten Kohlenhydrate. Es geht ja genau darum bei Low-Carb und Sport, dass der Körper nicht auf die flüchtigen Kohlenhydrate zurückgreift, sondern auf die langfristigen Energiereserven, sich auch bei den Muskeln bedient und so sie fördert und ausbaut.
Viele der Low-Carber machen das nicht aus dem Grund, dass sie beim Sport länger und gleichmäßiger die Energie zur Verfügung haben. Die TE lebt ohne Kohlenhydrate, meint, es geht ihr deswegen besser, aber gerade beim Sport fehlt ihr die Energie. Nebenbei, die Glukose wird nicht schneller verbrannt, sondern nur schneller vom Darm ans Blut abgegeben, weil langkettige Kohlenhydrate länger brauchen um aufgespalten (verdaut) zu werden.
19joerg61 hat geschrieben:Es gibt auch Menschen, die bauen sich Unterlegscheiben in die Ohrläppchen oder Ringe um den Hals - andere leben allein einsam im Wald und ernähren sich nur von dem, was dort ist.
Die nächsten laufen ohne Not 100 km und mehr am Stück.
Ein bißchen gaga sind wir in der Wohlstandsgesellschaft doch alle.
Natürlich sind wir alle mehr oder weniger gaga :teufel: Aber wie sich Millionen fragen, wie man so bescheuert sein kann, sinnlos 100 km durch die Gegend zu rennen, frage ich mich und hier das Forum, warum man sich ohne Not von vielen schönen Dingen des Lebens fernhalten will. Ich meine, Essen ist eine verdammt schöne Sache und im Stillen bedauere ich alle, die sich diesen Genüssen verwehren.

Ach ja, 100 Km laufen ist ja nicht nur sinnlos, sondern es macht verdammt viel Spaß :D

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:
Ach ja, 100 Km laufen ist ja nicht nur sinnlos, sondern es macht verdammt viel Spaß :D

Gruss Tommi
Vielleicht sollte ich das eines Tages auch mal ausprobieren :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

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Ich meine, Essen ist eine verdammt schöne Sache und im Stillen bedauere ich alle, die sich diesen Genüssen verwehren.
:daumen:

Ich mach es u. a. weil ich einfach schnell fett werde. Außerdem neige ich dazu, mich mit ungesundem Zeug maßlos vollzustopfen. Mit der jetzigen Ernährung achte ich schon viel mehr auf gutes und ausgewogenes Essen. Schoko und Eis muss immer mal wieder sein, aber nicht mehr täglich. Ich mach mir mein Essen selbst anstatt ne Pizza in den Ofen zu schieben, backe mein Brot selbst. Das ist schon schön. So macht mir Essen jetzt auch irgendwie noch mehr Spaß.

Aber im Gegensatz zum TE fehlt mir auch nichts.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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dicke_Wade hat geschrieben:Nehmts mir nicht krumm, aber ich finde diese Angst vor Zucker und Kohlenhydraten von gesunden, schlanken und sportlichen Menschen schon sehr seltsam :gruebel:

Gruss Tommi
Wiki Orthorexia :prof: (was man so alles beim Yoga lernt...)
Stellenweise recht interessant ist auch die SeiteOrthorexia, wenn man sich damit beschäftigen mag...

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Titania_1987 hat geschrieben: :daumen:

Ich mach es u. a. weil ich einfach schnell fett werde. Außerdem neige ich dazu, mich mit ungesundem Zeug maßlos vollzustopfen. Mit der jetzigen Ernährung achte ich schon viel mehr auf gutes und ausgewogenes Essen. Schoko und Eis muss immer mal wieder sein, aber nicht mehr täglich. Ich mach mir mein Essen selbst anstatt ne Pizza in den Ofen zu schieben, backe mein Brot selbst. Das ist schon schön. So macht mir Essen jetzt auch irgendwie noch mehr Spaß.

Aber im Gegensatz zum TE fehlt mir auch nichts.
Das liest sich aber ganz anders als "low carb" :wink:

Um nicht missverstanden zu werden, ich predige mitnichten Maßlosigkeit, dass man sich mit Süßkram und allem Vollstopfen solle, nur weil Essen so geil ist :wink: Mir geht es nicht viel anders als dir, ich kann gar nicht so viel Laufen und sonstigen Sport treiben, wenn ich essen würde, was ich könnte. Vom zusätzlichen Bierchen dazu ganz zu schweigen.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Bei Diätformen (Diät=Ernährungsstil) sollte folgendes Prinzip gelten: Es muss dir gut tun!

Tut es nicht gut, ist es nicht gesund. Wenn Low Carb für dich nicht funktioniert, mach etwas anderes.

Wenn es noch weiter probieren möchtest, dann empfehle ich die Seite, falls du sie noch nicht kennen solltest: Low Carb Ernährung
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Titania_1987 hat geschrieben:Ich habe aus der Ernährung einfach die Nudeln, Reis und kohlenhydrathaltige Brote oder generell Mehlprodukte gestrichen. Ach ja, Süßigkeiten auch.
...
Ich backe mein Brot selbst, mache meine "Süßspeisen" mit Kokosmehl und Stevia (lecker Kaiserschmarrn) und geht auch.
Deine Brotrezepte ohne Kohlenhydrate interessiert mich! Ich kenne kein Back-Rezept ohne KH. Selbst in Käsekuchen sind KH, weil z.B. auch in Magerquark ca 4% KH enthalten sind. (in Kokosmehl 9%, in Stevia über 90% !)

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Apfelkuchen-Mama hat geschrieben:Deine Brotrezepte ohne Kohlenhydrate interessiert mich! Ich kenne kein Back-Rezept ohne KH. Selbst in Käsekuchen sind KH, weil z.B. auch in Magerquark ca 4% KH enthalten sind. (in Kokosmehl 9%, in Stevia über 90% !)
Apfelkuchen enthält bekanntermaßen enorm viele Kohlenhydrate. Zudem scheinbar auch Ignoranz, Rabulistik, Inkonzilianz und infantile Rachsucht. Wusste ich bis vor kurzem noch nicht. Aber so ist das im Leben: Man kann immer noch was dazu lernen. Danke dafür!
Apfelkuchen-Mama hat geschrieben:hier noch als Tipp:
Gesunde Ernährung: Iss dich schlau! |*ZEIT ONLINE
In dem Sinne, guten Appetit.

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Schlaks hat geschrieben:Apfelkuchen enthält bekanntermaßen enorm viele Kohlenhydrate. Zudem scheinbar auch Ignoranz, Rabulistik, Inkonzilianz und infantile Rachsucht. Wusste ich bis vor kurzem noch nicht. Aber so ist das im Leben: Man kann immer noch was dazu lernen. Danke dafür!
Ich hätte da ein Rotweinkuchenrezept, so als Gegenentwurf :wink:

Gruss Tommi

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Schlaks hat geschrieben:... . Zudem scheinbar auch Ignoranz, Rabulistik, Inkonzilianz und infantile Rachsucht. .
:hihi:

Feiner hätte man dies nicht in Worte fassen können. :daumen:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Titania_1987 hat geschrieben:Es geht ja genau darum bei Low-Carb und Sport, dass der Körper nicht auf die flüchtigen Kohlenhydrate zurückgreift, sondern auf die langfristigen Energiereserven, sich auch bei den Muskeln bedient und so sie fördert und ausbaut.
Ne, genau dadurch baut er sie AB!
Gruß vom NordicNeuling

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Ich zitiere mal aus zwei halbwegs seriöse Seiten, die ich jetzt auf der schnelle fand:
[font=&amp]Mit einer kohlenhydrat-bewussten Ernährung verbessert man auch seine eigene Leistungsfähigkeit. Ein niedrigerer Glukose- und Insulinspiegel führt während Belastungen dazu, dass der Körper auf Fette zurückgreift. Das ist kein Zustand, der von heute auf morgen erreicht werden kann – man kann seinen Körper aber dahingehend trainieren.[/font][font=&amp]Fett liefert weitaus mehr Energie als Glucose. Erreicht man, dass mehr Fett in den Muskeln gespeichert wird, ist man so wesentlich länger leistungsfähig und kann Energie schneller aus den Muskeln abrufen. Vor längeren Läufen oder Wettkämpfen kann man im Langstreckenlauf nur schwer die notwendigen Kohlenhydratvorräte anlegen. Falls die eigenen Speicher dann zur Neige gehen, kann man bei Kohlenhydratmangel aus der Muskulatur zehren.[/font]
[font=&amp]Trainiert man unter Low Carb Bedingungen, optimiert man auch den Stoffwechsel. Der Körper bildet in den Muskelzellen mehr Glucosetransponder, der Zucker wird so schneller transportiert. Im Alltag ist auf lange Frist ist Slow Carb nachhaltiger. Langkettige Kohlenhydrate haben eine verzögerte Energieabgabe. Sie halten länger satt, vermeinden Heißhungerattacken und die Gefahr, dass man mehr isst als man braucht.[/font]
[font=&amp]Fazit: Es gewinnt der Läufer, der sparsam mit der Glucose umgeht und auf Fettreserven in der Muskulatur zurückgreifen kann. Bei Kohlehydraten sind langkettige Kohlehydrate zu bevorzugen, also Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte.[/font]
Quelle: https://www.laufen.net/ernaehrung/low-c ... -bestzeit/
Wer weniger Kohlenhydrate isst, produziert mehr Mitochondrien, die Kraftwerke der Zellen, die vor allem im Training gebildet werden. Deshalb empfehlen wir, das normale Ausdauertraining mit weitgehend leeren Speichern durchzuführen. Dies bedeutet, dass Läufer das normale Training generell kohlenhydratarm gestaltet sollten. Sie sollten also auch vor demTrainingkeine extra Kohlenhydrate in Form von Sportriegel, Brot oder Nudeln zu sich nehmen. Vor der Einheit reicht eine Portion Quark oder ein Eiweißgetränk ohne Kohlenhydrate.Nur fürs Tempotraining macht es Sinn, auf Kohlenhydrate vor und während der Trainingseinheit in Form von Trinkmahlzeiten, Sportriegeln, Sportgetränken und Energie-Gels zurückzugreifen, um die harten Einheiten durchzustehen.
Quelle: Schneller werden ohne Kohlenhydrate - Alles rund um Marathon, Laufen, Joggen, Abnehmen, Ernährung

Sie sind sich aber darin einig, dass vor einem WK Carboloading betrieben werden sollte. Motto: "Train low - compete high"
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Das leuchtet mir alles ein... Low carb funktioniert bei mir auch, ich fühle mich energiegeladener, "leichter", und insgesamt wacher und fitter.

Aaaaber .... ich kriege nach spätestens 3 Tagen so heftige Heißhungerattacken, dass ich eine Bäckerei überfallen könnte....
wahrscheinlich ist das nur eine vorübergehende Phase, aber die hab ich noch nie überstanden :peinlich:
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx

36
Da fällt mir grad ein alter Klassiker von der EAV ein:

Ba-ba-ba Bäckereiüberfall, Ba-ba-ba Bäckereiüberfall. Das böse ist immer und überall. :hihi:

Heißhunger habe ich nur zwischen Frühstück und Mittagessen. Aber da könntest mich wahrscheinlich die essbaren Inhalte einer gesamten Bäckerei aufessen lassen…
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Malu68 hat geschrieben:Das leuchtet mir alles ein... Low carb funktioniert bei mir auch, ich fühle mich energiegeladener, "leichter", und insgesamt wacher und fitter.

Aaaaber .... ich kriege nach spätestens 3 Tagen so heftige Heißhungerattacken, dass ich eine Bäckerei überfallen könnte....
wahrscheinlich ist das nur eine vorübergehende Phase, aber die hab ich noch nie überstanden :peinlich:
Dokumentiere doch einfach mal ein paar Tage grammgenau, was du zu dir nimmst.

Die meisten Menschen können eben nicht einschätzen, wie ihre Makronährstoffverteilung tatsächlich aussieht. Was soll das denn dauerhaft werden?

In einer vernünftig durchgefühten Diät gibt es auch keine Heißhungerattacken.

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bannh hat geschrieben:Dokumentiere doch einfach mal ein paar Tage grammgenau, was du zu dir nimmst.

Die meisten Menschen können eben nicht einschätzen, wie ihre Makronährstoffverteilung tatsächlich aussieht. Was soll das denn dauerhaft werden?

In einer vernünftig durchgefühten Diät gibt es auch keine Heißhungerattacken.
Ich habe eine bessere Idee:

[INDENT]Mache mal eine echte Fasten-Kur.
Esse 14 Tage lang nichts, und trinke in dieser Zeit nur Wasser oder ungesüßten Tee.

Danach wirst du es nicht mehr wagen, das Wort "Heißhunger" zu benutzen nur weil du etwas "Appetit" hast. :nick: [/INDENT]
.

39
bannh hat geschrieben:Dokumentiere doch einfach mal ein paar Tage grammgenau, was du zu dir nimmst.

Die meisten Menschen können eben nicht einschätzen, wie ihre Makronährstoffverteilung tatsächlich aussieht. Was soll das denn dauerhaft werden?

In einer vernünftig durchgefühten Diät gibt es auch keine Heißhungerattacken.

1. ich halte schon von dem Wort "Diät" nichts, weil eine Diät meist nur über einen bestimmten Zeitraum geht und man danach meist wieder in alte Ernährungsgewohnheiten zurückfällt.
2. Brauch ich nicht dokumentieren, was ich esse.... ich weiß genau, wenn ich zwei Eiegel Kinderschokolade, ein Magnum Joghurt ( das große natürlich) und 175 gr Funny Chips in mich reingeschoben habe, dass das zuviele KH sind :D :D :D :klatsch: :peinlich: :geil:
3. habe ich Normal- Idealgewicht und sehe nicht wirklich den Sinn einer Diät....

wenn ich zunehme, lauf ich ne Runde extra und ess eine Tüte Chips weniger, dann passt das schon wieder..... habe einen guten Stoffwechsel :D
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx

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M.E.D. hat geschrieben:Ich habe eine bessere Idee:
[INDENT]Mache mal eine echte Fasten-Kur.
Esse 14 Tage lang nichts, und trinke in dieser Zeit nur Wasser oder ungesüßten Tee.

Danach wirst du es nicht mehr wagen, das Wort "Heißhunger" zu benutzen nur weil du etwas "Appetit" hast. :nick: [/INDENT]
Wenn es denn sein müsste, würde ich das wahrscheinlich eher hinkriegen als auf KH zu verzichten....
man soll ja irgendwann während des Fatens euphorisch werden... stimmt das?
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx

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Aus dem Fundus eines ehemaligen Kochs:
Wenn ihr eine Soße kocht, dann scheut euch nicht, auch einen ordentlichen Schuss Obers (Sahne) hinzu zu fügen.

Dann aufkochen lassen.

Die Blasen die dann aufsteigen wenn es kocht, DAS sind die Kalorien die dabei Sterben. :D

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Titania_1987 hat geschrieben:Ich zitiere mal aus zwei halbwegs seriöse Seiten, die ich jetzt auf der schnelle fand:
Die Zitate belegen aber nicht Deine oben genannte und von mir kritisierte Aussage!
Gruß vom NordicNeuling

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Sorry natürlich! Dabei hast du deine Kritik ja so fundiert unterlegt. :zwinker5:
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

49
"Wenn es regnet, wird die Straße naß."

"Unterlege" ich auch nicht. Ist so.

-> Nutze ich jetzt auch als Begründung, warum ich keine Belege anführen. Nur, weil diese Aussage so … ja … unproduktiv ist.
:zwinker5:
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

50
Übrigens ist meine Überzeugung, dass man mit einer ausgewogenen normalen Ernährung weniger falsch machen kann als durch irgendwelche gerade moderne Experimente einer Ernährungsumstellung, auch wenn es irgendwelche wohlfeilen Artikel und Studien dazu gibt.

Bei ausgewogener Ernährung erreicht man Leistungssteigerungen am ehesten durch Training.
Wenn nach was für einer Umstellung auch immer die sportliche Leistung sinkt, ist die Ursachensuche nicht schwer.

Wenn es dir dennoch wichtig ist, mußt du halt den Leistungseinbruch im Zuge einer Umstellung hinnehmen.
Neue Laufabenteuer im Blog
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