Banner

Marathon ohne spezifisches M-Training gut möglich?

101
aghamemnun hat geschrieben: Der Oberklugscheißer (für unsere mitlesenden Schweizer/innen: Oberklugscheisser) :teufel:
na, nuit. S'isch Uberklugschiesserli.
was willste machen, nützt ja nichts

102
lauf das ding, wenn du bock drauf hast. Ich habe bei meinem 1. Marathon 2 Jahre Lauferfahrung gehabt, bin 27, männlich und habe mind. 5 kilo übergewicht. ich habe die Marathonvorbereitung verspätet gestartet wegen Grippe und habe in der Woche im Schnitt nicht mehr als 30-35km gelaufen, der längste 26 km (1), der 2. längste 17 km (1) und der Rest alles unter 14 km. Im Schnitt nur 3 mal die Woche. Ich hab das Ding in 4:15:xx hinter mich gebracht. Ich bin die 1. Hälfte schneller angegangen (~5:40) und in der 2. Hälfte eingebrochen (war klar von Anfang an und war auch net so tragisch) (~6:20). Das Ende war hart, aber ich habe den Marathon trotzdem genossen und hatte keinerlei Probleme danach.

Ich würde es zwar nicht als optimale Vorbereitung bezeichnen, aber mit 80-90 Wochenkilometer und Läufen über 25 km (regelmässig) würde ich mir da keine großen Gedanken machen. Ich wette die meisten sprechen hier nur von "perfekter Vorbereitung" und am Ende des Tages kocht jeder nur mit Wasser (keine perfekte Vorbereitung). Lass dich net verrückt machen.

103
@face: die "perfekte Vorbereitung" war keine spinnerte Idee der Antwortenden sondern eine Reaktion auf die von der TE genannte Zielzeit von 3:45. Das ist für eine Frau eine sehr gute Zeit, insbesondere für das Debut. Diese Zeit würde beispielsweise als Qualifikationszeit für den Boston-Marathon für Frauen ab 40 ausreichen (Frauen ab 18 bräuchten eine 3:35). Ich kenne einige Frauen, die auch nach Jahren von Ausdauersport keine Chance haben, eine solche Zeit zu erreichen (und bin andererseits schon mit Frauen gelaufen, deren Marathon-Bestzeit unter 3 Stunden liegt).

Die TE hat sich aber ja schon entschieden, den Marathon "richtig" oder gar nicht anzugehen.

104
Sommerregen hat geschrieben:@Hennes

Danke, ich habe das wahre Leben auch! Jeden Tag. Da ist es aber doch meistens ganz nett.
...da schließt sich dann der Bogen zu mir :D


gruss hennes

106
nniillss hat geschrieben:@face: die "perfekte Vorbereitung" war keine spinnerte Idee der Antwortenden sondern eine Reaktion auf die von der TE genannte Zielzeit von 3:45. Das ist für eine Frau eine sehr gute Zeit, insbesondere für das Debut. Diese Zeit würde beispielsweise als Qualifikationszeit für den Boston-Marathon für Frauen ab 40 ausreichen (Frauen ab 18 bräuchten eine 3:35). Ich kenne einige Frauen, die auch nach Jahren von Ausdauersport keine Chance haben, eine solche Zeit zu erreichen (und bin andererseits schon mit Frauen gelaufen, deren Marathon-Bestzeit unter 3 Stunden liegt).

Die TE hat sich aber ja schon entschieden, den Marathon "richtig" oder gar nicht anzugehen.
Man sollte sich nicht so an den 3:45 aufhängen. Ich denke für sie geht die Welt auch nicht unter, wenns ne 4 oder ne 4:15 wird. Sie will sich einfach ein ambitioniertes Ziel setzen und mit 80-90 Wochenkilometer macht sich vermutlich mehr für ihren Marathonerfolg, als einer, der die 4-6 30iger einbaut und nur auf 50 Wkm kommt. Mir persönlich kommt das oft so vor, als ob die Leute ein bisschen allergisch reagieren, wenn da jemand kommt, der "mal eben" einen Marathon laufen will und evtl. dann noch weitaus besser ist, als derjenige, der da allergisch reagiert. Für viele ist das schlicht und ergreifend "Blasphemie", wenn sie jahrelang für Sub 4 trainieren und dann ein "junges Huhn" daher kommt und 3:45 anstrebt (die sie in meinen Augen auch realistisch erreichen kann mit dem angestrebten Training). Ich bin kein Befürworter von Leuten, die nen Marathon laufen und sich von vornherein wenig vorbereiten wollen und das Ding (auf Gedeih und Verderb) hinter sich bringen wollen, koste es was es wolle. 80-90 Wkm sind aber eine super Grundlage, erst recht die regelmässigen 25km Läufe. Wenn sie gesund durchs Training kommt, ist das "schlimmste" ein Einbruch, bei dem sie zum Schluss etwas Tempo einbüsst. Ansonsten sehe ich das Risiko eines DNF nicht höher an, als bei Leuten, die regelmässige 30+ Läufe vorzuweisen haben.

Man muss sich nur bewusst sein, dass eine gewisse mentale Härte dazu gehört. Bei 80-90 Wkm scheint die aber vorhanden zu sein. Insofern erscheint mir das hier alles eher als Panikmache, denn als "gut gemeinte Ratschläge".

107
kobold hat geschrieben:...Das Schöne ist ja: Wir können immer wieder - im Rahmen unserer zeitlichen und körperlichen Möglichkeiten - neu entscheiden, welche läuferischen Ziele wir uns setzen und wie wir darauf hin arbeiten...
das bedeutet ungeschönt.
"wenn ich nicht hart genug trainieren kann (ob aus Zeit- oder Talentmangel) back ich halt kleinere Brötchen, auch gut"!
was willste machen, nützt ja nichts

109
burny hat geschrieben:Die können aber ganz schön weit sein, je nachdem wo man wohnt... :D
Wenn ich genug Zeit habe und mir der Weg wichtiger als das Ziel ist, kann ich prinzipiell auch von Trier über Moskau nach Rom reisen. Ob sich das lohnt und "vernünftig" ist, steht auf einem ganz anderen Blatt. :D

110
@Sommerregen.

Alle die Dir es abraten haben es selber nicht probiert. Ein Paar kennen oder haben gehört von andere Leute die es nicht geschafft haben.
Ein Paar haben es selber gemacht und hat es geklappt. Du solltest es einfach machen.

Die meisten die sagen "es geht nicht ohne Lange Läufe" meinen eigentlich (ohne es zu wissen) "Du trainierst nicht optimal". Willst Du auch nicht. 1:40 HM = 3:30 M. Plus 15-20 min. wegen "nicht optimales" Training und du bist da. Wie Du sagst, mit 80-90 km und deine Schnelligkeit sollte Dein Ziel machbar.

Wenn Du es machst und es schafft werden alle mit Ausreden kommen (Ausnahme Talent, blah, blah, ....). Bitte es berichten. Danke.

112
cojayar hat geschrieben:@Sommerregen.

Alle die Dir es abraten haben es selber nicht probiert.
Bist Du schon mal aus dem 10. Stockwerk gesprungen - ich glaube es geht! Glaube mir!


gruss hennes

114
cojayar hat geschrieben:Alle die Dir es abraten haben es selber nicht probiert.
Das ist doch gar nicht der Punkt, und stimmt so weit ich das überblicken kann auch gar nicht.
Es geht wohl eher darum, dass die Möglichkeit besteht, dass der Spaß auf der Strecke bleibt und die angestrebte Zeit nicht erreicht wird, und das Unternehmen dadurch ggf. mit Enttäuschung und Frust enden könnte. Dass 'das Ziel machbar ist', hat wohl keiner bezweifelt.
The exception kills (Amerikanisches Sprichwort)

Bild
Bild
Bild

115
steffenlauf hat geschrieben:Wenn ich mich recht erinnere, bist Du selbst noch gar keinen Marathon gelaufen, oder?
Ja und? Dann läßt sich doch sicher am besten über die letzten lächerlichen km schwadronieren :rolleyes:


gruss hennes

116
Sommerregen hat geschrieben:Und mein Trainingsumfang - ja, der ist total übertrieben für das 5km Ziel
Vielleicht ist ja auch das Ziel angesichts des Trainingsumfangs untertrieben. Für Deine 80-90 wkm kannst Du z.B. den besten 5er aller Zeiten, einen hervorragenden 10er, einen sehr guten HM oder einen guten Marathon bekommen. Das hat alles seine Daseinsberechtigung, und alles ist vielleicht irgendwann mal dran. Je nachdem, wofür man sich entscheidet, ist es nicht übertrieben, 80-90 wkm "nur" für einen 5er zu investieren.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

117
cojayar hat geschrieben: Alle die Dir es abraten haben es selber nicht probiert.
Wie kommst du darauf?
In Wirklichkeit ist es genau andersrum: ich hab es probiert und es hat für meine Ansprüche gut geklappt. Mit mir gemeinsam haben sich ziemlich viele andere mit recht unterschiedlichen Voraussetzungen vorbereitet, für viele war es der erste Marathon. D.h. ich hatte die Gelegenheit in einer recht großen Stichprobe zu beobachten, was geht und was nicht. Natürlich ist das individuell, aber Muster sind schon zu erkennen. Ob Sommerregen in dieses Muster passt oder eine Ausnahme ist kann niemand hier wissen. Am ehesten noch sie selber, aber sie hat ja uns gefragt. ;)

tina

118
Da ich schon mehrere Marathons und auch etwas längere Läufe hinter mir habe (und entsprechend längere Strecken im Training gelaufen bin) darf ich schon sagen, dass das berühmt-berüchtigte Schild bei km 36 "ab jetzt wirds richtig scheisse" leider wahr ist, gerade wenn man halt wenig lange Läufe gemacht hat vorher. Der Frustfaktor ist einfach nur hoch, wenn man so bis km 35 super unterwegs ist, und dann die ganze Zeit ruiniert, weil man komplett einbricht auf den letzten Kilometern.

Und übrigens, jetzt hör mal auf, auf deinen Kilos rumzuhacken. Wie du selber sagst, sind das ja Muskeln und nicht Fett, und daher sagt der reine BMI eigentlich herzlich wenig über deine Leistungsfähigkeit und deine Schnelligkeit aus. Lies mal ein bisschen nach, was Rolli betreffend seiner Frau geschrieben hat. Oder anderes Beispiel: Ich kenne eine langjährige Marathon- und Ultraläuferin, die jetzt in der AK 50 läuft, und ein richtiges Muskelpaket ist. Die mischt aber immer vorne mit in der Rangliste, und hat garantiert ebenfalls mindestens einen BMI von 22.

Viele Grüsse, Marianne

120
nniillss hat geschrieben:Das ist völliger Schwachsinn
nein, nein, beim ersten UND ohne LALAs geht das - sonst natürlich nicht, aber wo soll er das her wissen :rolleyes:


gruss hennes

121
aghamemnun hat geschrieben:Vielleicht ist ja auch das Ziel angesichts des Trainingsumfangs untertrieben. Für Deine 80-90 wkm kannst Du z.B. den besten 5er aller Zeiten, einen hervorragenden 10er, einen sehr guten HM oder einen guten Marathon bekommen. Das hat alles seine Daseinsberechtigung, und alles ist vielleicht irgendwann mal dran. Je nachdem, wofür man sich entscheidet, ist es nicht übertrieben, 80-90 wkm "nur" für einen 5er zu investieren.
Genau das wollte ich mit meinem ersten Beitrag hier (Verweis auf Cam Levins) sagen. Man sollte nicht vergessen, dass ehrgeizige Mittelstreckler gerne mehr als 100 Wkm absolvieren.

Ich persönlich würde ja an Sommerregens Stelle die Ziele so formulieren:
1) bestmögliche Verbesserungen auf den kürzeren Langstrecken, mit Jahresziel von sub-20
2) möglichst hohe Umfänge, anfangs erstmal nur 80 - 90 Wkm
3) verletzungsfrei bleiben
4) evtl. aus Spaß/Neugierde einen Marathon laufen

122
cojayar hat geschrieben:1:40 HM = 3:30 M.
nniillss hat geschrieben:Das ist völliger Schwachsinn, zumindest für den ersten Marathon.
Schwachsinn? Das sind equivalente Leistungen nach Steffny und McMillan, wobei nach Daniels gar eine 3:27 der 1:40 entspricht.

Erster Marathon oder nicht ist weniger wichtig, wenn man schon Jahre lang Wettkämpfe gelaufen hat. In Berlin lief ein Neuling eine 2:04!

123
D-Bus hat geschrieben:Ich persönlich würde ja an Sommerregens Stelle die Ziele so formulieren:
So könnte ein Schuh draus werden.

Übrigens, wo Du gestern irgendwo (ich find's gerade nicht wieder) neidvoll feststelltest, ich sei ja jünger als Du: Gestern nachmittag erhielt ich einen geschäftlichen Anruf. Eine Frau, die der Stimme nach meine Tochter hätte sein können, bat darum, meinen Vater oder meine Mutter sprechen zu dürfen. Als ich sie über meine lange zurückliegende Volljährigkeit aufklärte, erwiderte sie, sie habe wegen meiner sehr jungen Stimme gedacht, ich sei der Sohn. Also: Du mußt nur mit den richtigen Leuten telefonieren, schon fühlst Du Dich mindestens 30 Jahre jünger!
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

124
D-Bus hat geschrieben:
Erster Marathon oder nicht ist weniger wichtig, wenn man schon Jahre lang Wettkämpfe gelaufen hat. In Berlin lief ein Neuling eine 2:04!
Ach, mein lieber D-Bus, hör doch auf mit Deinen Superbeispielen - wieviele Neulinge laufen 2:04 - oder auch nur 3:04?

gruss hennes

125
Hennes hat geschrieben:Ach, mein lieber D-Bus, hör doch auf mit Deinen Superbeispielen - wieviele Neulinge laufen 2:04 - oder auch nur 3:04?

gruss hennes
ja, das mit den 2:04 war ich. Wollte eigentlich die 2h Grenze knacken, bin aber leider knapp gescheitert (2mal kurz von der Ideallinie abgekommen! hehe :)
(nächstes Jahr versuche 1:04! (dann aber komplett Vorfuß. Soll ja ein realistisches Ziel bleiben)
was willste machen, nützt ja nichts

126
Hennes hat geschrieben:Ach, mein lieber D-Bus, hör doch auf mit Deinen Superbeispielen - wieviele Neulinge laufen 2:04 - oder auch nur 3:04?
Mir ging's um die Umsetzung von Unterdistanzzeiten, du Bär, und die hängt eben nicht nur davon ab, ob man Marathonerfahrung hat oder nicht. Nicht jeder Marathonanfänger muss 15 Minuten auf seine Zielzeit draufpacken. Andere, aktuelle Beispiele hier aus dem Forum sind Bannett und Ethan. Bei mir waren es damals 1:58 - 4:04.

Ist nicht meine Schuld, lieber hennes, dass du immer bei deinen Marathons eingebrochen bist.

128
Wenn man schon ordentliche Wochenkilometer läuft und auch schon ein wenig Wettkampferfahrung besitzt, sollte man eigentlich einen Marathon überleben.Es ist doch nur ein Marathon und kein Ultratrail.Ob man jedoch vor seinem ersten Marthon unbedingt mit der Zeit spielen sollte weiß ich nicht.Ich denke man kann die HM mal zwei nehmen und auf diese Zeit + 30minuten rechen und sich dann freuen wenn man unter dieser Zeit bleibt.Ich würde mir hier keinen Stress machen und einfach laufen.Was soll denn schon paßieren?Wenn man einen HM mit warmlaufen und auslaufen rechnet, kommt man auch auf 30KM also wird man die restlichen KM auf noch schaffen.

129
Fusio hat geschrieben:Bei mir 1:49 - 3:42
bei mir 1:58 - 4:25
Wobei die 1:58 die erste Hälfte war - die übrigen 2:27 die Zweite, leicht regressiv mit paar Dehnpausen ("Vorbereitung" dafür: 1x25km und 1x20km)
was willste machen, nützt ja nichts

130
aghamemnun hat geschrieben: Eine Frau, die der Stimme nach meine Tochter hätte sein können, bat darum, meinen Vater oder meine Mutter sprechen zu dürfen. Als ich sie über meine lange zurückliegende Volljährigkeit aufklärte, erwiderte sie, sie habe wegen meiner sehr jungen Stimme gedacht, ich sei der Sohn. Also: Du mußt nur mit den richtigen Leuten telefonieren, schon fühlst Du Dich mindestens 30 Jahre jünger!
Und wenn sie dann noch gesagt hätte, Du seist für die anstehende Aufgabe zu jung, hättest Du locker erwidern können, dass das von allein besser wird ... ! :zwinker4: Wie wir leider nur zu genau wissen, gilt das bis auf wenige Ausnahmen - Burny - leider nicht für's Laufen.

Nachtag: Ich bin vom HM in 2:01 bei der Marathonpremiere auf 4:21 gekommen.
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

131
Hennes hat geschrieben:Ach, mein lieber D-Bus, hör doch auf mit Deinen Superbeispielen - wieviele Neulinge laufen 2:04 - oder auch nur 3:04?
Hier im Forum haben wir auch jemanden, der in Berlin seinen ersten gelaufen ist und seine Unterdistanzzeiten zwar nicht ganz umgesetzt hat, aber mit seiner 2:40 auch nur wenig über seinem Ziel lag.

134
Training und gute Unterdistanzzeiten kommen auch Marathonneulingen zugute :zwinker5:

1:51 (25KM) - 3:31

Ein Kollege, der fast gleichzeitig mit mir mit der Lauferei anfing und im Verein trainierte:

1:22 (HM) - 2:53

135
faceyourtarget hat geschrieben:Man sollte sich nicht so an den 3:45 aufhängen. Ich denke für sie geht die Welt auch nicht unter, wenns ne 4 oder ne 4:15 wird. Sie will sich einfach ein ambitioniertes Ziel setzen und mit 80-90 Wochenkilometer macht sich vermutlich mehr für ihren Marathonerfolg, als einer, der die 4-6 30iger einbaut und nur auf 50 Wkm kommt. Mir persönlich kommt das oft so vor, als ob die Leute ein bisschen allergisch reagieren, wenn da jemand kommt, der "mal eben" einen Marathon laufen will und evtl. dann noch weitaus besser ist, als derjenige, der da allergisch reagiert. Für viele ist das schlicht und ergreifend "Blasphemie", wenn sie jahrelang für Sub 4 trainieren und dann ein "junges Huhn" daher kommt und 3:45 anstrebt (die sie in meinen Augen auch realistisch erreichen kann mit dem angestrebten Training). Ich bin kein Befürworter von Leuten, die nen Marathon laufen und sich von vornherein wenig vorbereiten wollen und das Ding (auf Gedeih und Verderb) hinter sich bringen wollen, koste es was es wolle. 80-90 Wkm sind aber eine super Grundlage, erst recht die regelmässigen 25km Läufe. Wenn sie gesund durchs Training kommt, ist das "schlimmste" ein Einbruch, bei dem sie zum Schluss etwas Tempo einbüsst. Ansonsten sehe ich das Risiko eines DNF nicht höher an, als bei Leuten, die regelmässige 30+ Läufe vorzuweisen haben.

Man muss sich nur bewusst sein, dass eine gewisse mentale Härte dazu gehört. Bei 80-90 Wkm scheint die aber vorhanden zu sein. Insofern erscheint mir das hier alles eher als Panikmache, denn als "gut gemeinte Ratschläge".
So verstehe ich das irgendwie auch, wobei ja auch jeder von seinem Standpunkt aus gute Argumente hat, die ich auch alle nachvollziehen kann. Aber - ich bin in der Tat ein belastbares junges Huhn, für das eine 4:15 jetzt auch okay wäre, die Zeit ist mir da auch gar nicht so wichtig, bei mir geht es halt um Spaß und Neugierde, so wie D-Bus das schon schrieb.

Und mal im Ernst, wenn ich dafür trainieren würde, und richtig mit langen Läufen und ordentlichen Läufen im MRT (bis zu 20km) trainieren würde, dann würde ich auch auf 3:30 trainieren und schauen, dass ich vielleicht so mit 3.45 ins Ziel komme, wenn es nicht so gut laufen sollte. Hat Pina ja vorgemacht und wir sind ziemlich gleichschnell.

@D-Bus
Ja, dein Plan ist auch mein grober Plan, ich weiß nur noch nicht so genau, wo ich die Zeit für mehr Wochenkilometer hernehmen soll. Muss dann aber wohl anfangen 2x täglich zu laufen, zumindest 2x die Woche. Sollte ich aber von der Konstitution her können und bisher laufe ich öfters mal einen Tag in der Woche 2x.

@SchweizerTrinchen
Ja, du hast da auch Recht und für mich ist mein Gewicht auch nicht das Problem, nervt mich halt mal, dass ich nicht leichter bin, aber es ist keine Ausrede, das weiß ich auch. :-)

Liebe Grüße!
Second star to the right and straight on till morning.

136
Sommerregen hat geschrieben: Und mal im Ernst, wenn ich dafür trainieren würde, und richtig mit langen Läufen und ordentlichen Läufen im MRT (bis zu 20km) trainieren würde, dann würde ich auch auf 3:30 trainieren und schauen, dass ich vielleicht so mit 3.45 ins Ziel komme, wenn es nicht so gut laufen sollte. Hat Pina ja vorgemacht und wir sind ziemlich gleichschnell.
Genau...nur meine HM Zeit lässt noch zu wünschen übrig, hab bei den beiden dieses Jahr jedes mal Temperaturen über 25 Grad gehabt *grr* Aber mein Ziel war niemals auch nur annähernd 3:30. Beim ersten mal war das Ziel 3:50-4h, beim zweiten hatte ich bevor ich krank wurde mit 3:40 geliebäugelt, aber war dann letztendlich mit der 3:43 wirklich überglücklich.
3:30 wäre für den ersten auch eh zu viel gewollt. Ich wünsche mir das so in 2 Jahren, falls ich dann noch Marathon laufe ;)
20km im M-Tempo hatte ich aber auch nie gemacht, 16 waren das längste. Dafür die langen relativ zügig.
Also 3:45 im ersten, das schaffst du definitiv, auch wenn du nicht so krass trainierst wie Läufe über 35km oder 20km im M-Tempo. Aber die langen müssten wohl schon sein. Die würd ich alleine übrigens auch niemals gern machen...hab ja immer meinen Freund dabei...
Bild
Bild
Bild

137
@hennes, @steffenlauf.

Ihr hat Recht. Immer und überall. Zufrieden?
Jetzt einfach warten und in einige Jahre seid ihr Erwachsene.
Naja, hennes wird es nicht schaffen, aber sagt ihn es nicht bitte.

138
cojayar hat geschrieben:@hennes, @steffenlauf.

Ihr hat Recht. Immer und überall. Zufrieden. Jetzt einfach warten und in einige Jahre seid ihr Erwachsene.
Naja, hennes wird es nicht schaffen, aber sagt ihn es nicht.
...genau den sind beiden voll dumm. Besonders Hennes, ihn ist nicht mehr für helfen! :hihi:
was willste machen, nützt ja nichts
Antworten

Zurück zu „Laufsport allgemein“