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Marathon sub 3:40h realistisch?

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Sinus_RR hat geschrieben:aber mit einem gesunden Selbstvertrauen läuft es sich sicherlich leichter.
Oder man geht zu schnell an :D
Never argue with idiots. First they drag you down to their level and then beat you with experience.
PB: 5km 21:03 10km 44:35 HM 1:37:03 M 3:38:53
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304
M@rtin hat geschrieben:Oder man geht zu schnell an :D
Zu schnell glaube ich nicht. Die ersten Kilometer lasse ich es immer gemütlich angehen.
Gestern war der 1.km auch der langsamste (5:10 min/km), da man schlecht überholen konnte und viele sich mal wieder zu weit vorne aufgestellt haben.

Zwischendurch hatte ich 4km mit 4:19 min/km.

Bei Kilometer 16,5 habe ich einen Zwischenspurt eingelegt, für den ich 2 Kilometer später etwas büßen musste. Ich musste da eine junge Dame überholen, die ich bei Kilometer 14 habe ziehen lassen. Die hat bei Kilometer 14 schon geschnauft wie ein Walross und das hat mich absolut irre gemacht (bin zum ersten mal einen Wettkampf ohne mp3 Player gelaufen).
Um dann nicht für die nächsten 5km dieses Geschnaufe (hörte sich an als stirbt sie gleich) hören zu müssen, habe ich für so 500m richtig Gas gegeben.

Ab km 18 ging es dann auch etwas bergauf. Kilometer 18-19 hatte ich einen 4:48 min/km-Schnitt und km 19-20 war es 4:54 min/km.
Ab Kilometer 20 war wieder alles im Lot und ich hatte einen kleinen Endspurt. Tempo zwischen km 20 und 21,1 war 4:46 min/km.

Bevor jetzt wieder Leute auf mir einhacken, weil ich den Walross-Vergleich gezogen habe, darf ich noch einwenden. dass ich aller höchsten Respekt vor dem Mädel habe. Wie ich gesehen habe, war sie auch die 3. schnellste Frau im Feld. In dem Alter habe ich außer gekifft und gesoffen nicht viel gemacht ;-)
Ich habe nur noch niemand mit so einer Schnappatmung gehört und wenn ich sowas direkt im Nacken habe, werde ich wahnsinnig.

Heute und auch gestern nach dem Rennen fühle ich mich gut. Fast kein Muskelkater und ein langer Lauf mit EB ist sicher nicht leichter als ein HM.

Auch wenn die Zeit vielleicht dazu verleitet, mein Ziel nach oben zu revidieren, werde ich es nicht tun. Klar, die 3*4000 und die 3*5000 im Training werde ich wahrscheinlich schon mit 5min/km laufen, aber ansonsten werde ich es konservativ angehen lassen.
Ich habe bisher in jedem Wettkampf (hatte ja noch nicht so viele) spätestens nach 5km gewusst, wo ich stehe. Also werde ich auch im Marathon die ersten 3-5km langsam angehen und dann mal sehen.

Gesundes Selbstvertrauen hatte ich schon von Anfang an und ich sehe überhaupt keinen Grund (und sah von Anfang an keinen) an meinem Ziel zu zweifeln. Bestimmt 40% aller Marathonis laufen Sub 3:40 im Marathon. Ganz viele auch mit schlechterer Vorbereitung als ich.
Trotzdem kann noch viel dazwischenkommen und letzten Endes entscheidet die Tagesform.

Übrigens vielen Dank für die Glückwünsche.

VG
Christian
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

305
Glückwunsch, Christian, auch von mir zu dem guten Halbmarathon! Von 1:45 (auch wenn vielleicht mehr drin war) auf 1:37 ist eine sehr schöne Verbesserung. Da ist jetzt eine 3:40 plötzlich ein sehr defensives Ziel.

Da ich nicht dabei war, weiß ich nicht, ob die Frau, von der Du erzählst, vielleicht wirklich besonders auffällig geatmet hat, aber dass Frauen lauter atmen als Männer ist mir auch schon aufgefallen. Ich denke, dass das manchmal einfach daran liegt, dass die Frauen, denen wir im Wettkampf begegnen einfach die besseren Athleten sind und dichter an ihre Grenzen gehen. Aber auch unabhängig davon finde ich es bemerkenswert, dass man beim Laufen Frauen an der Atmung erkennt. Das ging mir gestern im Wettkampf auch so.

Viel Erfolg für den Marathon!

C.

306
CarstenS hat geschrieben:... dass die Frauen, denen wir im Wettkampf begegnen einfach die besseren Athleten sind und dichter an ihre Grenzen gehen. Aber auch unabhängig davon finde ich es bemerkenswert, dass man beim Laufen Frauen an der Atmung erkennt. Das ging mir gestern im Wettkampf auch so.

Das glaube ich auch. Erstens hatte sie deutlich mehr Willenskraft und 2. wohl auch mehr Wettkampferfahrung.
Ich muss das erst noch lernen. Meist bekomme ich bei Grenzbelastung Seitenstechen, unter anderem weil ich verkrampfe und meine Haltung im Laufe des Rennens in eine Art Glöckner von Notre Dame Haltung übergeht, d.h. ich sacke regelrecht zusammen.
Ich versuche mich darauf zu konzentrieren aufrecht zu bleiben, gleichzeitig nicht zu verkrampfen, keine Schnappatmung zu bekommen...

Vielleicht wird das bei mir irgendwann mal besser.
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

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Wenn du zusammensackst hilft nur Stabilitätstraining für den unteren Rücken und die Bauchmuskulatur! Das hilft ungemein, mach ich seit ein paar Monaten und das zusammenklappen ist Geschichte!

Und gratuliere zur super Hm-Zeit :daumen:
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308
Für die letzten 4 Wochen war ursprünglich folgendes geplant:

Phase IV:
18.03.-24.03.
Mo:-
Di: DL 9km
Mi:-
Do:12km mit 6min/km+5km MRT+2 km auslaufen 19km
Fr:-
Sa: DL 7km
So: LDL 34km
Summe: 69km


25.03.-31.03.
Mo:-
Di: 4x3000m in MRT: P:3min; 17km
Mi:-
Do: 12km mit 6min/km+8km im MRT ; 22km
Fr:-
Sa: DL 7km
So: LDL 25km
Summe: 71km

01.04.-07.04.
Mo:-
Di:3x5000m in MRT; P:5min; 21km
Mi:-
Do: 7km in 6min/km + 5km in MRT ; 14km
Fr: -
Sa: DL 7km
So: LDL 22km

08.04.14.04.:
Mo:-
Di: DL 9km
Mi:-
Do:3x1000m in MRT; P:3min; 9km
Fr:-
Sa: DL, Steigerungen 5km
So: Marathon sub 3:40
Summe:66km

Da ich in der letzten Woche überwiegend schnelle Kilometer im Programm hatte, werde ich diese Woche nun folgendes machen:

18.03.-24.03.
Mo:-
Di: DL 9km
Mi:-
Do:Fahrtspiel, je nach Laune 17km
Fr:-
Sa: DL 9km
So: LDL 35km mit 10-12 km EB
Summe: 70km

Die verbleibenden 3 Wochen ändere ich wie folgt:

25.03.-31.03.
Mo:-
Di: 4x3000m in MRT: P:3min; 17km
Mi:-
Do: 8km mit 6min/km+8km im MRT ; 16km
Fr: DL 7km
Sa: LDL 32km mit 15km EB
So: -
Summe: 72km

01.04.-07.04.
Mo:-
Di:3x5000m in MRT; P:5min; 21km
Mi:-
Do: 7km in 6min/km + 5km in MRT +2km Auslaufen; 14km
Fr: -
Sa: DL 7km
So: LDL 25km
Summe: 67km

08.04.14.04.:
Mo:-
Di: DL 9km
Mi:-
Do:3x1000m in MRT; P:3min; 9km
Fr:-
Sa: DL, Steigerungen 5km
So: Marathon sub 3:40
Summe:66km

So ist der Plan, den ich nach einigen Tipps hier gemacht habe. Größte Änderung ist der lange Lauf 2 Wochen vor dem Marathon, bei dem ich jetzt 32km mit 15km EB geplant habe, anstatt 25km.
Kann man das so machen?

VG
Christian
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

309
Ich hab nicht all zu viel Ahnung, kann Dir aber sagen dass in meinem Trainingsplan die letzten Wochen ganz ähnlich aussehen. Di & Do aber jeweils vertauscht. Dass heisst die letzte Tempo Einheit (3x5000 MRT) 10 Tage vor dem Wettkampf (hab ich schon öfter gelesen dass 10 Tage vorher zum letzten mal Tempo Sinn machen). In der letzen Woche dann 3x1000 am Dienstag, dafür schneller, fast in HMRT.
Ich überlege mir nun noch die 3x5000 MRT in 15km TDL in MRT zu ändern. Erstens als letzter Test (für die Psyche) und zweitens "spar" ich so noch 2-3km, man soll ja Umfang reduzieren. :-) Ob das aber klug ist - keine Ahnung.

Gruss Mathias

310
Wedegehnte hat geschrieben:.
Ich überlege mir nun noch die 3x5000 MRT in 15km TDL in MRT zu ändern. Erstens als letzter Test (für die Psyche) und zweitens "spart" ich so noch 2-3km, man soll ja Umfang reduzieren. :-) Ob das aber klug ist - keine Ahnung.

Gruss Mathias
Also beim HM im Königsforst habe ich mich mit einem "guten" Läufer unterhalten (hat in der Top Ten mit 1:24h gefinished, was bei dem HM bestimmt gut ist), und der macht auch 3x4k und 3x5k im Marathonrenntempo. Er macht so 110 WKM und macht die 3x5k als "Abschluss" vor dem Tapern.
Das empfehlen ganz viele (u.a. Steffny) und ich werde das auch so machen. Er will übrigens in Hamburg Sub 3h laufen...

VG
Christian
PS den Plan habe ich ja selbst gemacht (ähh kopiert ;-)) und der wird dynamisch geändert

edit: wie cantullus mal gesagt hat: das exakte MRT ist gar nicht so wichtig, da es bei den Hobbyläufern gar nicht so lange im Marathon gelaufen wird. Wir möchtegern "Gebreselassoes" laufen meist schneller oder langsamer als das Durchschnittstempo...ich find es cooler die 3x5k im MRT im Training zu laufen und die Belastung "kaum" zu merken. Dann meint man bestimmt, das wäre im Wettkampf 0 Problem :D
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

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Heute mal wieder ein Wochen Update: ohne den langen Lauf heute, wäre ich zufrieden gewesen. Nach dem Halbmarathon letzten Sonntag habe ich es am Dienstag diese Woche gemütlich angehen lassen. Am Donnerstag ein Fahrtspiel, das insgesamt recht schnell war und sich super angefühlt hat.
Gestern dann wie üblich 9km gemütlich und heute eine absolute Katatstrophe.
Geplant waren 35km mit ca. 12km EB. Von Anfang an war ich recht langsam unterwegs und recht müde (eher vom Kopf als in den Beinen). Da der Puls aber auch niedrig war, dachte ich mir, dann mache ich halt die letzten 12km richtig Dampf. Ab ca. km 23 habe ich dann angezogen, war aber nie schneller als 5:20 min/km. Ging irgendwie nicht und dann bei km 31 (also nach ca. 8 km in 5:23min/km) kam der Mann mit dem Hammer. Das ging recht schnell und erst trabte ich noch und dann musste ich gehen.
Da es mitten in der Runde war, konnte ich auch nicht abkürzen und bin dann die letzten 3-4km abwechselnd gegangen und getrabt.

Wenn ich dem Lauf was positives abgewinnen will, dann dass ich nun in der Vorbereitung einmal in etwa so lange unterwegs war, wie ich es im Marathon sein sollte...
Eine richtige Erklärung für den Einbruch habe ich nicht. War gestern nicht Saufen oder sowas. Das einzige was etwasanders war: gestern habe ich mich ziemlich ungesund ernährt. Pizza, Chips, Eis.
Naja, der Mensch ist ja keine Maschine und ich habe eigentlich in fast jeder Vorbereitung einen langen Lauf versemmelt.
Trotzdem habe ich nun doch wieder sehr viel Respekt vor dem Marathon. Ich hoffe nur, dass das kein Vorbote für eine Erkältung war.

Insgesamt war ich die Woche 71km unterwegs und jetzt sind es noch drei Wochen bis zum Marathon.

VG und noch einen schönen Sonntag
Christian
@MHIM: Hammerleistung: 60km in 6h. Respekt!!!
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
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Aktuell: 10k: 44min

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Mir gings gestern fast genau gleich. Langer lauf mit 12-15km EB geplant. Nach KM-20 angezogen, Pace gerade so erreicht und bei KM-32 völlig entkräftet abgebrochen und nach Hause gehumpelt.
Ich weiss auch noch nicht so recht wie ich dies einordnen soll. Ernährung war bei mir eigentlich fast wie immer.
Ev. standen gestern einfach die Sterne nicht für lange Läufe mit EB, oder die Mondphase, oder der Kaffeesatz....

Gruss Mathias
10km -> 38:07 (2018) / HM -> 1:25:09 (2017) / M -> 2:59:04 (2018)

313
Lustig, mir gings gestern genauso: Am Anfang der EB war ich fast euphorisch: geht prima, macht Spaß. Aber nach 6km wurde es hart und ich immer langsamer. Um die 30km dann eine langsame Gehpause und danach 7.15min/km

314
Dann war das Karma gestern einfach schlecht :D
Ich habe heute auch einen amtlichen Muskelkater - so krass war das seit dem letzten Marathon nicht mehr. Immerhin bin ich ansonsten fit und nicht erkältet!
Eigentlich habe ich die Woche 72km geplant, werde wohl auf 68km reduzieren und am Samstag meinen letzten langen Lauf (32km) hoffentlich mit 12-15km EB vernünftig nach Hause bringen.
Einen "guten" 35km Lauf hatte ich vor 2 Wochen ja und da bin ich auf den letzten 1,5km am schnellsten gewesen.

Insgesamt habe ich als lange Läufe:
26,8 km
30,1 km
31,9 km
34,4km
35,6km
35,4km

und am nächsten Samstag 32km.
Eigentlich sollte das reichen, aber seit gestern weiß ich wieder, das Tagesform beim Marathon eben auch ganz entscheidend ist. So einen Halbmarathon bekommt man bei einem"schlechten" Tag wohl noch ins Ziel gerettet, wenn aber beim Marathon bei km 31 schon der Saft ausgeht, kann das Ergebnis nur schlecht sein!

VG
Christian
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

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Dude77 hat geschrieben: Immerhin bin ich ansonsten fit und nicht erkältet!
Da habe ich mich wohl zu früh gefreut. Heute mit Halsschmerzen aufgewacht. Fühle mich zwar nicht krank, aber das Training heute lasse ich auf jeden Fall ausfallen. Hoffe es wird nicht schlimmer.

VG
Christian
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
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Aktuell: 10k: 44min

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Dude77 hat geschrieben: am Samstag meinen letzten langen Lauf (32km) hoffentlich mit 12-15km EB vernünftig nach Hause bringen.
Christian
Mein Tipp:
Mach´ keinen 32er mit 12 km EB sondern 35 km mit 15 km EB.
Zwei Wochen vor dem M kannst du es noch einmal richtig laufen lassen.
Voraussetzung ist natürlich, dass deine Halsschmerzen keine Probleme mehr bereiten.

Prinzipiell sehe ich dich auf einem guten Weg für dein Vorhaben. Das klappt. :daumen:

Gruß
Schmelli

317
@Christian: mache Dir keine Sorgen. Falls Du wirklich krank werden solltest, wäre der Zeitpunkt marathonmäßig fast optimal: im Grunde ist das Training doch schon gelaufen. Selbst ohne einen weiteren Trainings-Meter könnte der Wettkampf wie geplant gelingen. Zwar wäre ein weiterer langer Lauf bei gesundem Körper ggf. nützlich, auch über 35 km. Ich würde im Zweifel jedoch lieber etwas kürzer treten und z.B. die EB ganz weglassen. So kurz vor dem Marathon gibt es mehr Möglichkeiten, Schaden anzurichten, als deine Wettkampfform noch etwas zu verbessern.

Gute Besserung und viel Erfolg!

Nils

318
@Nils: danke für die Genesungswünsche. Auch heute geht es noch nicht aufwärts. Zu den Halsschmerzen kommt heute auch noch, dass ich mich recht schlapp fühle. Habe jetzt ein paar Tage Urlaub und mal sehen ob ich überhaupt noch laufe die Woche. Wollte zumindest warten, bis ich einen Tag wieder beschwerdefrei und fit bin.

@Schmelli: 35km mit 15km EB ist bestimmt eine fantastische Einheit. Insgesamt habe ich wohl die größten Fortschritte im Training durch lange Läufe mit EB gemacht. Aber wie auch schon Nils sagt, kann ich mir da auch einiges kaputt machen. Mal angenommen ich würde mich am Samstag wieder absolut fit fühlen und 35km mit 15 EB raushauen. Dann ist zumindest das Risiko groß "richtig" krank zu werden, da die langen Dinger das Immunsystem ja schon angreifbar machen.
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

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Leider war die Woche sehr bescheiden. Bin heute zum ersten Mal ohne Halsschmerzen aufgewacht und bin ganze 9,2km gelaufen. Das ging recht gut, aber mehr Kilometer werden es die Woche wahrscheinlich nicht, weil der morgige Tag sehr stressig wird. Vielleicht kann ich noch ein kleines Läufchen irgendwie dazwischenpressen...
Trotzdem ist das natürlich sehr ärgerlich und die angestrebten knapp 70 Wkm fehlen nun Mal. In 2 Wochen ist der Marathon und bin mir jetzt gar nicht mehr so sicher, wie das laufen wird.

VG und frohe Ostern
Christian
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

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Niemals niemals NIEMALS von ein paar schlechten Tagen nervös machen lassen und AUF KEINEN FALL in den verbleibenden 2 Wochen versuchen etwas nachzuholen!!!

Mach einfach dein Programm weiter und alles wird gut :daumen:
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321
Zunächst einmal frohe Ostern an alle.

@ Christian,
gute Besserung.
Mein Vorschlag, einen 35er mit 15 km EB zu laufen, bezog sich darauf, dass du gesund bist.
Bei Krankheit würde ich keinen 35er laufen; ob mit oder ohne EB....

Gute Tipps zum weiteren Training sind nun teuer. Du musst es wissen und spüren wie es dir geht.
Daran musst dein Training ausrichten. Viel nachholen kannst du jetzt nicht mehr.
Ich würde aber auch nicht die Flinte ins Korn werfen und den M abhaken.

Viel Erfolg in Bonn. :daumen:

Gruß
Schmelli

322
Also meine Sportphysiotherapeutin hat mir sehr geholfen und zwar gibt es ganz tolle Akupuntur-Patches (Energy) zur Leistungssteigerung. Da sind KEINE Medikamente drinnen!! Sie fallen daher auch nicht unter Doping!!! Sie stimulieren nur die Akupunkturpunkte sofort ab dem Moment w Du sie aufklebst! Ich war sofort beim Training Schnelle und meine Regenerationszeit war deutlich verkürzt!
Schau mal unter: lifewave
Oder unter der Homepage: LifeWave Products, Company Information and Business Opportunity - LifeWave Inc

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Ich denke, weder Resignation noch Vodoo-Zauber sind in Christians Situation angesagt, sondern einfach etwas Geduld. Die Grundlage für den Marathon hat er während des Winters gelegt. In den letzten 3 Wochen kommt weder signifikant Ausdauer dazu noch geht sie plötzlich verloren (außer durch Überanstrengung). Außerdem: der Sinn von Training ist doch, einen Erschöpfungszustand herbeizuführen, damit der Körper in der Trainingspause zusätzliche Ressourcen bereitstellt und es zur Superkompensation kommt. In diesem Sinne könnte die Erkältung sogar als Trainingsreiz dienen.

Ich plädiere also weiterhin für maximale Schonung. Christian, freue Dich auf den Tag, an dem Du läuferisch wieder voll die Sau rauslassen darfst - in 2 Wochen!

324
Hallo,
ich habe erst gestern diese Thema gefunden und wollte an sich Dude 77 nur beruhigen. nniillss möchte ich zu 100% zustimmen. Mit Deiner Vorleistung habe ich keine bedenken, dass Du Dein Ziel sub 3.40 erreichen wirst. Die Erkrankung kann sogar positiv sein und Dich in soweit bremsen, dass Du es mit dem Training nicht übertreibst und dadurch beim Rennen richtig fit bist und meiner Meinung nach locker 3.30 laufen wirst. Wenn ich das lese was Du und die Anderen im Training schon gelaufen seid, werde ich neidisch. Ich persönlich konnte meine geplanten langen EInheiten aus verschiedenen Gründen nicht durchziehen und Intervalltraining mache ich an sich nie (bin 50 und verletzungsanfällig), dafür mache ich insgesamt mehr Kilometer und 5 km Tempoeinheiten. Meine Vorbereitung auf Hamburg war auch problematisch und von Verletzungspausen und Krankheitspausen gestört. Gestern habe ich bei dem geplanten langen Lauf wieder mal was an der rechten Wade und am linken vorderen Schienbein gemerkt und werdemein Laufpensun wohl etwas zeitiger runterschrauben müssen. Gesagt habe ich mir aber, na dann mache ich eben 3 Wochen Tapering statt 2. Im Übrigen ist mein Ziel (trotz schlechteren Vorleistungen im Training) mit 50 sub 3.30 zu laufen, sollte ich es schaffen, wirklich gesund an den Start zu gehen.
Gute Besserung
Farhad

325
Guten Abend,

die Erkältung ist ausgestanden. Gestern konnte ich noch knapp 10km laufen (viel mehr war zeitlich nicht zu machen) und ich habe mich absolut fit gefühlt. Trotz recht vielen Höhenmetern (90m auf die 10km) bin ich im Schnitt 5:29 min/km gelaufen und das 73% HFmax und gutem Gefühl. Leider hat das Knie etwas gezwickt - vielleicht lag es an den "Hügeln" direkt im kalten Zustand. Oder am Asphalt in Kombination mit meinen DS-Trainern.

Morgen mache ich 3x5k im MRT. Denke dann kann ich abschätzen, ob ich wirklich keine Form verloren habe und der Marathon ist dann nur eine Frage der Tagesform. Denke auch, dass ich die 3:40h knacken müsste - alles andere würde mich schon sehr entäuschen.

Danke für die Tipps.
@Nils: Erkältung als Trainingsreiz klingt lustig. Wenn das klappt, muss ich in Zukunft mich nur 3 Wochen vorm nächsten Marathon wieder erkälten :D
@Farhad: mit 50 sub 3:30h finde ich stark. Ich hoffe ich kann das mit 50 auch.

VG
Christian
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

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Letztes Wochenupdate:
Am Dienstag bin locker 12 km gelaufen und war überrascht, wie mühelos und schnell ich unterwegs war. Die Erkältung war kein Thema mehr.
Am Donnerstag war 3x5k im MRT angesagt. Das ganze wurde etwas schneller und die Pausen waren eher Alibi-Pausen (einmal 4min und einmal 2:30min). Auch problemlos. Gestern war beim 9km Dauerlauf mein Puls viel höher als sonst und heute war er auch recht hoch.
Heute war der letzte "lange Lauf" mit 25km angesagt und vor dem Lauf hatte ich Kopfschmerzen und Schmerzen im rechten Knie. Die Kopfschmerzen und die Schmerzen im Knie sind beim Laufen verschwunden, leider genauso wie meine 2 Wasserflaschen, die ich im Wald deponiert habe.
Irgend so ein hirnverbrannter Öko-Terrorist hat die wohl entsorgt. Ich frage mich da nur, was man sich dabei denkt. Der Wald ist voller Läufer und wenn ich hinter einem Baumstamm 2 geschlossene 0,5l Wasserflaschen sehe, dann könnte ich mir doch denken, dass die da jemand deponiert hat.
Wahrscheinlich hat aber jemand gedacht, das war ein gezielter Angriff auf die Sauberkeit im Wald und hat die wehrlosen Bäume vor der drohenden PET-Kontaminierung gerettet.
Der Lauf ging dann trotz wärmsten Tag des Jahres und ohne Trinken recht gut zu Ende. Ich muss dazu sagen, dass ich extrem schwitze und bei einem 35km Lauf mit EB hätte ich sicher nochmal nach Hause laufen müssen!
Insgesamt waren es die Woche 63km.
Nächsten Sonntag ist es dann so weit. Jetzt habe ich noch eine kurze Frage zur letzten Woche. Ich wollte folgendes machen:
Di: 9km DL
Mi: 3x1km im MRT
Sa: 5km DL mit Steigerungen.
So: Marathon Ziel sub 3:40h

Steffny schlägt zusätzlich noch eine kleine Einheit am Freitag vor. Ist das essentiell? Ich würde dann ja in der Woche 5mal laufen, anstatt wie sonst 4mal...

Ansonsten hoffe ich, dass die Schmerzen im Knie nicht schlimmer werden. Seit neuestem habe ich auch Blasen an den Füßen, obwohl alle meine Schuhe eingelaufen sind. Naja, wegen den kleinen Zimperlein mache ich jetzt aber keinen neuen Thread auf. Gibt ja schon genüge ;-)
Ich bin guter Dinge und freue mich auf Sonntag!

VG
Christian
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

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Ich habe eben nachgesehen, im grossen Laufbuch hat Steffny keine Läufe für den Freitag geplant und zwar bei den Plänen von 4.45 bis 2.45. Ansonsten hört sich ja alles bei Dir gut an, Du bist wieder fit und wirst Deine Ziel erreichen.
Grüße
Farhad

329
3:46h - also Ziel klar verfehlt. Die Skeptiker hier haben recht behalten.
1. Hälfte: 1:43h
2. Hälfte: 2:03h

Bei km 28 schon die erste (kurze) Gehpause. Ab km 31 regelmäßige Gehpausen. Für die letzten 12km habe ich 1:16h gebraucht (6:20h Schnitt). D.h. nach 30km war ich noch auf 3:30h Kurs.
Erklärungen habe ich eigentlich nicht wirklich. So früh kam der Mann mit dem Hammer noch nie. Man könnte jetzt sagen, ich wäre zu schnell angegangen. Aber ich hatte die ersten 25km ein extrem gutes Gefühl und der Puls war verglichen mit anderen Marathons auch um einige Schläge tiefer.
Möglicherweise war die versaute Trainingswoche vor 2 Wochen nicht so toll (Erkältung) und Anfang dieser Woche hatte ich auch Halsschmerzen. Die letzten 3 Tage war aber alles supi.

Naja, für die Zeit schäme ich mich etwas. Vor allem auch weil ich doch recht dick hier aufgetragen habe...
Aber ich bin sehr stolz darauf, dass ich nicht ausgestiegen bin. Bei km 32 wollte ich eigentlich aufgeben, weil ich kaum einen km laufen konnte, bevor ich wieder gehen musste. Beim gehen ging der Puls auch nicht wirklich runter. War zwischen GA2 und EB beim gehen!!!

Ich will das aber sicher nicht so stehen lassen und so frage ich die Experten hier, ob es Sinn macht in 3 Wochen den nächsten Marathon zu laufen (5.5. in Hannover), oder ob das unmöglich ist.
Schmerzen habe ich im Moment seltsamerweise fast keine und auch während dem Marathon hatte ich 0 muskuläre Probleme.

VG
Christian
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

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Hallo Christian,

trotzdem Glückwunsch. Und so klar hast Du das Ziel ja nicht verfehlt, oder? Und PB ist es auch!

Hatte Dich auf jeden Fall irgendwo sogar im Bereich 03:30 erwartet, aber das war halt nicht Dein Tag.

In drei Wochen würde ich persönlich keinen neuen Anlauf wagen, auch wenn ich Dich da grundsätzlich verstehen kann. Mir wäre das einerseits wegen des Wetters zu riskant (nehmen wir mal an, das wird jetzt tatsächlich warm), andererseits weiß ich nicht, ob Du den Marathon so leicht wegsteckst und die nächsten drei Wochen richtig anständig trainieren kannst. Tritt einfach ein paar Tage kürzer und trainiere auf einen Marathon im späten Herbst, da kannst Du wesentlich besser die Grundlagen lagen bis dahin.

Viele Grüße,
Steffen

332
BTW: lustigerweise bin ich mit der schlechten Zeit (fast) im ersten drittel und 35. meiner AK.
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

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Dude77 hat geschrieben:BTW: lustigerweise bin ich mit der schlechten Zeit (fast) im ersten drittel und 35. meiner AK.
Hab schon gehört, dass da heute nicht viel mit PB los war. Schätze schon, dass das Wetter da einen erheblichen Einfluss hatte. Selbst wenn es "nur" 15 Grad waren, das war dann sicher 10-15 Grad über den Temperaturen, zu denen die meisten 99% ihrer Zeit trainiert hatten. Ich hatte das neulich selbst erlebt, als ich im Urlaub direkt am ersten Tag in der Wärme gelaufen bin und da war ich merklich mehr angestrengt (10% mehr HF als bei vergleichbarem Lauf).

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Hallo Christain,

mein Glückwunsch zum überstandenen Marathon. Dass Du nicht aufgegeben hast, muss man Dir sehr hoch anrechnen.
Der heftige Einbruch kann meiner Meinungnach nicht mit den pausen erklärt werden, Du hast gut trainiert und diese läufe mit Eb, die ich nie schaffen werde, gemweistert und auch sonst auf hohem Niveau trainiert. Ich hatte mich auf eine 3:30-er zeit gefreut. In 3 Wochen nochmb als zu starten halte ich für keine gute Idee, Do sollst erst dann angreifen, wenn Du den Fehler im System entdeckt hast, wie gesagt würde ich den einbruch nicht auf Krakheit alleine schieben. Hast Du genauere Daten über den Lauf, wie schnell jeder km war und Ähnliches? Wie waren die letzten 10 Trainingstage genau, wie war die nahrungs bzw. Wasseraufnahme während des Rennens?
Ich werde nächste Woche in Hamburg starten und bin gespannt, ob mein Körper die Strapazen aushält.
Grüße
Farhad

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farhadsun hat geschrieben: Hast Du genauere Daten über den Lauf, wie schnell jeder km war und Ähnliches? Wie waren die letzten 10 Trainingstage genau, wie war die nahrungs bzw. Wasseraufnahme während des Rennens?
Ich werde nächste Woche in Hamburg starten und bin gespannt, ob mein Körper die Strapazen aushält.
Grüße
Farhad
Ich habe genaue Daten. Vor dem Einbrach war der Puls in "normalen" Regionen. Ich habe beim Lauf zum ersten mal das Dextro-Energy Zeugs getrunken, abwechselnd mit wasser. Im Schnitt vielleicht so 1-1,5 Becher bei 11 Verpflegungstationen. Kann schon sein, dass ich dehydriert war. Bei den letzten Marathons habe ich eigentlich immer 2 Becher bei jeder Verpflegungstation genommen, da ich stark schwitze.
Außerdem hatte ich 4 Gels (alle mit Wasser runtergespült). Das erste bei km 12, dann bei 20,28 und das letzte bei 36. Ohne größere Probleme, d.h. mir wurde nicht schlecht. Bei KM 40 dann Cola, aber die letzten 2km gingen wieder halbwegs...

Die Situation war vergleichbar mit der bei meinem zweiten 35km Lauf mit EB im Training. Da ging bei km30 auch plötzlich das Benzin aus. 2 Tage später war ich dann erkältet.

Ich wünsche dir viel Erfolg in Hamburg!!!

edit: die letzten 10 Tage waren ok. Die 3x5k lief ich im Training mit 4:50 min/km und das war locker. Gestern war der Puls bei dem 5km DL recht hoch (5 Schläge höher als normal)
Der letzte lange Lauf war wegen der Erkältung vor 3 Wochen.
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

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Danke für die Angeben. Ich mache mir nun noch mehr Gedanken, ob ich meinen Trinkgürtel doch mitnehmen sollte.
Übrigens habe ich eben bei den Wien-Teilnehmern gelesen, dass da auch wohl alles suboptimal gelaufen ist. Sie sind auch in der zweiten Hälfte deutlich langsamer gewesen. Ich denke, ich werde wohl etwas defensiver anfangen, Training im Winter und Rennen im Frühling, so sieht es auch in Hamburg aus. Heute war ich zum ersten mal mit der kurzen Hose unterwegs und wiess noch nicht, was ich nächste Woche anziehen soll und werde wohl kurz vor dem Start entscheiden können.

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farhadsun hat geschrieben:. Heute war ich zum ersten mal mit der kurzen Hose unterwegs und wiess noch nicht, was ich nächste Woche anziehen soll und werde wohl kurz vor dem Start entscheiden können.
Bei Temperaturen über 10 Grad beim Start würde ich nur kurze Sachen anziehen. Erstens wird es ja im Laufe des Rennens sehr wahrscheinlich wärmer und 2. wird auch dir wärmer...
Ich habe beim Wettkampf noch nie gefroren - noch nicht einmal bei Dauerregen und 12 Grad wie in Köln vor so 5 Jahren...
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
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Aktuell: 10k: 44min

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Dude77 hat geschrieben:3:46h - also Ziel klar verfehlt. Die Skeptiker hier haben recht behalten.
1. Hälfte: 1:43h
2. Hälfte: 2:03h
Du bist ja auch eine Ulknudel. Zielst auf 3:39, aber gehst auf 3:25 an - so wird das nix.
Dude77 hat geschrieben:Ich will das aber sicher nicht so stehen lassen und so frage ich die Experten hier, ob es Sinn macht in 3 Wochen den nächsten Marathon zu laufen (5.5. in Hannover), oder ob das unmöglich ist.
In Toppform wirst du nicht sein, aber für eine 3:39 sollte es bei gutem Wetter doch reichen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Alter Verwalter, Respekt!!! Klar hast Du Dein Ziel "verfehlt", aber hey was soll ... Du bist durchgelaufen und hast immer noch eine Bombenzeit erreicht. Die Temperaturumstellung kann einen mehr aus Latschen hauen als man denkt. Bisher hattest Du ja nicht viele Chancen bei den Temperaturen nen langen Lauf zu machen!

Ich finds Klasse und werde jetzt ein bissl was vermissen. Am besten bereitest Du Dich gleich aufs nächste Event vor und lässt uns an Deinem Training teilhaben :daumen:

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D-Bus hat geschrieben:Du bist ja auch eine Ulknudel. Zielst auf 3:39, aber gehst auf 3:25 an - so wird das nix.



In Toppform wirst du nicht sein, aber für eine 3:39 sollte es bei gutem Wetter doch reichen.
Möglich, dass das zu schnell war. Ich habe mich aber wirklich gebremst und im Vergleich zum letzten Marathon habe ich mich nach dem halben richtig gut gefühlt. Die Muskeln haben bis ins Ziel nicht geschmerzt und der Puls war moderat.
Alles sehr seltsam - mir fehlt halt wirklich die Erfahrung.
Ich bin auf 3:29h glaufen und wollte 1:45h und 1:44h laufen. Bei km 22 dachte ich noch, dass ich viel Zeit verschenke, weil ich da noch absolut frisch war und mein Garmin ständiglangsamer sagte, und das bei einem Puls von 83% der HFmax.
Ich verstehe es einfach nicht. Mein Puls war beim halben so niedrig wie noch nie beim Marathon und ich habe mich sehr gut gefühlt. 6km später die erste Gehpause (noch sehr kurz), das ist mir noch nicht einmal bei meinem Debut in Berlin passiert und da bin ich vorher maximal so 20km im Training gelaufen.
Bei 31km war der Stecker raus, obwohl der Puls zu der Zeit noch ok war (86% HFmax). Unglaublich, so früh habe ich den Mann mit dem Hammer noch nie erlebt.
Im Training bin ich übrigens die 3x5k in 4:50 min/km quasi ohne Pausen nach einem 10 stündigem Arbeitstag gelaufen. War auch easy.
Bei den ersten 35km mit EB im Training bin ich die letzten 2km in 4:50 min/km gelaufen und der Akku war nicht komplett alle.

Man lernt nie aus. Was so alles passieren kann beim Marathon... :D

Meine Frage bleibt: kann ich das ganze in 3 Wochen nochmal versuchen, oder ist das Harakiri. Ich würde dann auch versuchen die erste Hälfte nicht schneller als so 1:48h zu laufen. Und wenn ich dabei einschlafe!
Ihr habt doch viel Erfahrung. Kann man das machen? Und wenn ja, wie gestalte ich die 3 Wochen bis dahin? Ich hoffe ich kann bereist am Dienstag wieder einen lockeren Lauf machen.
Im Moment habe ich kaum Schmerzen. Treppe hoch und runter geht auch. Bin auf morgen gespannt.

Hülfe, ich brauche schon wieder Tipps :confused:
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

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Sinus_RR hat geschrieben: ... Du bist durchgelaufen und hast immer noch eine Bombenzeit erreicht.
Durchgelaufen ist gut. Das hatte Zwischendurch nicht das geringste mit Laufsport zu tun. Da hätten mich ganz viele sonntägliche Wanderer überholt :sauer:
Insgesamt bin ich 2,3km gegangen. Bei km 31 war die längste Gehpause mit 700m​. Da wollte ich dann auch aussteigen...
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

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Glueckwunsch Christian!!!
Hast gut trainiert, wie D-Bus schon angemerkt hat,bist du die erste Haelfe viel zu schnell los und hast da zu viele Koerner verschossen. Ab km 22 schon einen Puls von 83% zeigt schon auf was da los war ;)

Hannover koennte mit der richtigen Renneinteilung bei dir klappen.
Dann sehen wir uns am Start fuer die 1:48h der ersten Haelfte. Mit der heutigen Erfahrung wirds sicher eine neue PB.
Schau mal in die Greif-Tabelle, wie du naechste Woche wieder richtig ins Lauftraining kommst, im Bezug auf deine absolvierten Wkm der letzten Wochen.

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cantullus hat geschrieben:Ich würde mal sagen, du hast in den letzten 2 Wochen versucht, Versäumtes nachzuholen. Der lange Lauf war viel zu nah am M und die 3x5 haben dir den Rest gegeben.
Klick mal Liga-Button, 7 Tage vorm M nen 25er mit 5:51/km schadet sicher nix und 3x5 sehe ich die letzte Woche vorher auch nicht, oder taeusche ich mich da.

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Hallo Christian
Schade, sehr schade. Ich habe fest mit einer Zeit schneller als der meinen gerechnet.
Trotzdem Gratulation, zum Finish, zur PB und zum Durchhaltevermögen. Es gibt mindestens drei Gründe sich zu freuen und Stolz zu sein und nur ein verpasstes Ziel. 3:1 für Dich. :daumen:
Dude77 hat geschrieben:Warm war es heute schon die letzte Stunde sicher deutlich über 20 Grad und kein Schatten.
Mal sehen, wie ich das mache. Bilde mir halt ein, dass ich trotzdem eine ganz gute Form habe und würde das gerne ausnutzen.
Vielleicht auch in 4 oder 5 Wochen und ich suche mir einen "kühlen" Marathon. Entweder sehr früh morgens, oder irgendwo im Norden Europas.
20° ist beim Marathon natürlich schon ganz klar Leistungshemmend. Aber wohl auch nicht allein verantwortlich für deinen Einbruch.
ICH würde den Plan mit dem zweiten Marathon in 3,4 Wochen abhaken - zu riskant. Die Form die du nun aufgebaut hast ist ja nicht vergebens. Versuch doch in 2-4 Wochen eine 10er PB, such dir den Sommer über ein zwei schöne Bergläufe oder HM und beginne ab Juli, August wieder mit einer Seriösen M Vorbereitung. So ist mein Plan und so wär er auch nach einem "missglückten" Marathon.
Dude77 hat geschrieben:edit: die letzten 10 Tage waren ok. Die 3x5k lief ich im Training mit 4:50 min/km und das war locker. Gestern war der Puls bei dem 5km DL recht hoch (5 Schläge höher als normal)
Der letzte lange Lauf war wegen der Erkältung vor 3 Wochen.
Unser Training war ja sehr ähnlich, so auch unsere Leistungen.
Für mich waren die 3x5km MRT (auch in ca. 4:50) 10 Tage vor M-Day nicht sooooo locker. Ein anderer User hier im Forum hat das mal sehr treffend mit "schon angestrengt aber nie wirklich gehetzt" umschrieben. Genau so hat sich das bei mir angefühlt.
D-Bus hat geschrieben:Du bist ja auch eine Ulknudel. Zielst auf 3:39, aber gehst auf 3:25 an - so wird das nix.
Das hab ich mir auch gedacht. Auch wenn du (deine Trainings lassen das sicher zu) die Zielzeit auf 3:30 korrigiert hast sind 1:43 zu schnell. 1:45 - 1:46 wären Perfekt gewesen, meiner Meinung nach.
amplitude hat geschrieben:Ab km 22 schon einen Puls von 83% zeigt schon auf was da los war ;)
83%HF hatte ich schon nach SECHS Kilometern! Dies war dann bis ca. KM-16 Konstant und ging dann kontinuierlich hoch. Bei KM-22 war ich schon bei 87%, ab KM-32 dann immer um die 90% und mehr.
Ich finde also 83%maxHF bei KM-22 sehr gemütlich. Damit lässt sich der Einbruch höchstwahrscheinlich nicht erklären.
amplitude hat geschrieben:Klick mal Liga-Button, 7 Tage vorm M nen 25er mit 5:51/km schadet sicher nix und 3x5 sehe ich die letzte Woche vorher auch nicht, oder taeusche ich mich da.
Sehr ich auch so. Genau so hab auch ich trainiert, genau so sieht dies Steffny in den 3:30 und 3:15er Plänen vor und es scheint zu funktionieren.

Mann kann - ganz besonders beim Marathon - nicht immer alles erklären. Woher an welchem Tag der Einbruch kommt weiss man oft genau so wenig wie warum an einem anderen Tag alles so locker geht. Man wird dies auch nicht herausfinden, ausser man variert vor jedem Lauf ein paar Parameter und nach dem hundersten kennt man sich dann langsam. :wink:
Ich weiss auch nicht, warum genau es bei mir so locker geklappt hat. Auch das kann zum Problem werden, ich hab nämlich nach wie vor Angst, dass dem Mann mit dem Hammer mich beim nächsten mal erwischt. Dann ev. doppelt so heftig?

Gruss Mathias
10km -> 38:07 (2018) / HM -> 1:25:09 (2017) / M -> 2:59:04 (2018)

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cantullus hat geschrieben:Ich würde mal sagen, du hast in den letzten 2 Wochen versucht, Versäumtes nachzuholen. Der lange Lauf war viel zu nah am M und die 3x5 haben dir den Rest gegeben.
Ich habe eigentlich nach der "Erkältungswoche" ganz normal weitertrainiert. Der letzte richtig lange Lauf war am 24.03.(35km, am Schluss 5km abwechselnd getrabt und gegangen). Dann war ich ein paar Tage erkältet und habe in der Woche nur 19km laufen können.
Die Woche darauf dann wieder 64km genau nach Plan. Inklusive 3x5k am 4.04. und 25km am 07.04.
In Der Marathonwoche habe ich nur 2lockere 5km Läufchen gemacht und einmal 3x1k im MRT.

Hätte ich da schon früher und noch mehr tapern sollen?
@amplitude: ich weiß nicht, wie sich das mit dem Puls für dich verhält. Für meine Verhältnisse,war der Puls verglichen mit den letzten 4 Marathons dieses mal mit Abstand am niedrigsten.

Mittlerweile habe ich eine andere Theorie: mein bester Marathon bisher, was Umsetzung von Trainingsform im Wettkampf angeht, war Frankfurt. Da habe ich mit dem Marathontraining erst so 9 Wochen vorher angefangen und das Training war auch nicht sehr hart. Davor bin ich über ein halbes Jahr gar nicht gelaufen.
Der Marathon selbst war dann nur schön und ich bin recht gleichmäßige 3:56h ohne Einbruch gelaufen.

Meine Erklärung für mein schlechtes Abschneiden gestern ist ganz einfach: wenig Grundlage(wie Frankfurt 2010), sehr große Steigerungen im Training was Intensität und Umfang angeht (viel krasser als 2010) und in Kombination war das einfach zuviel.

Ich habe auch gehört, dass wenn man kleine Wochenumfänge läuft, und die Basis nicht stimmt, die Leistungen extrem streuen (kann sogar sein, dass ich das hier im Forum gelesen hat). Bei mir war das definitiv so. Ein 35km Lauf im Training war sehr, sehr gut und den nächsten habe ich verhauen. Der HM war sehr gut und den Marathon habe ich verhauen.

Um mehr Konstanz reinzubringen werde ich wohl früher Grundlage machen und dann ganz klassisch das eigentliche Marathontraining draufsetzen.
Hannover am 5.5. werde ich sehr wahrscheinlich machen.Ich warte jetzt noch morgen ab, ob ich mir eine Erkältung oder sonstwas eingefangen habe und wenn nicht melde ich mich an.
Muskelkater ist moderat, so dass ich vielleicht heute sogar so 20min gaaaaaaaaaaanz locker laufen gehe.

VG
Christian
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

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Wedegehnte hat geschrieben:Hallo Christian
Schade, sehr schade. Ich habe fest mit einer Zeit schneller als der meinen gerechnet.
Trotzdem Gratulation, zum Finish, zur PB und zum Durchhaltevermögen. Es gibt mindestens drei Gründe sich zu freuen und Stolz zu sein und nur ein verpasstes Ziel. 3:1 für Dich. :daumen:

Danke für die unverdienten Glückwünsche :D . Dachte eigentlich, ich würde hier deutlich mehr Hohn und Spott ernten. Wie gesagt, habe ich mich am Anfang sehr gebremst.Ich bin selten so locker unterwegs gewesen. Die erste Hälfte war übrigens 1:43:40 oder so. Also fast 1:44h. Bis km 25 dachte ich, das wird ne Spaßveranstaltung heute und sub 3:30h wäre sicher. Dann wurde ich aber schon langsamer, ohne das direkt zu merken. Bei so km 26 oder 27 haben mich die 3:30 Zugläufer überholt und ich dachte schon:"das ist jetzt aber seltsam".
Das Gefühl war noch gut, aber das Tempo war da nur noch zwischen 5 und 5:10min/km. Danach ging es steil bergab...

Ich werde sehr wahrscheinlich am 5.5. in Hannover laufen. Mich interessiert es sehr stark, ob mir der Mann mit dem Hammer auch so früh begegnet, wenn ich die erste Hälfte in 1:48h laufe...

VG
Christian
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

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1. Glückwunsch zum Finish!
2. Glückwunsch zur PB!
3. Respekt vor´m Durchziehen!
4. für 3:40 (!) viel zu schnell losgelaufen
5. deine 2. Hälfte spricht für viele Bedenkenträger
6. ich würde auf keinen Fall jetzt kurzfristig noch einen Marathon laufen eben wegen Deines "anderen" Trainings (Verletzungsgefahr)
7. regenieriere anständig und laufe in ca. 3 Wochen einen schnellen 10er oder einen flachen HM auf PB
8. mach´ für den Herbst ein richtiges Marathontraining und
9. pulveresiere beim Kölnmarathon die 3:30!

Ich hab´ Dir wirklich die Daumen gedrückt, aber ich habe es genau so vorhergesagt, wie es gekommen ist. Zu schnell loslaufen und in der zweiten Hälfte abkacken.

Aber: im Laufe der Zeit hat sich meine Einstellung Dir gegenüber geändert und ich hätte es Dir wirklich gewünscht, uns Bedenkenträgern den Allerwertesten aufzureißen. Und ich denke, der Thread hier war ein Grund, dass Du den Lauf überhaupt durchgezogen hast, oder?

Viele Grüße und gute Regeneration!
Never argue with idiots. First they drag you down to their level and then beat you with experience.
PB: 5km 21:03 10km 44:35 HM 1:37:03 M 3:38:53
Bild

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Eins noch: sehe gerade, dass ich auch in Frankfurt 2010 die 2. Hälfte deutlich langsamer war (1:54;2:02) als auf der ersten. In Mannheim letztes Jahr auch (1:55h und 2:02h) und dieses Jahr wieder.

Man sollte sich ja auf keinem Fall selbst belügen und so muss ich feststellen, dass der Marathon entweder für mich zu lang ist, oder es einfach an Ausdauer fehlt :D .
Also mein Ziel für den nächsten Marathon ist nicht sub 3:40h, sondern die 2. Hälfte schneller zu laufen als in 2:02h​. Das wäre für mich dann auch neuer Rekord.
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min
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