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Reizgas gegen Hund(e)

251
M.E.D. hat geschrieben: Wenn dir das nicht gelingt, dann solltest du über eine (Selbst)Therapie nachdenken, um deine Angst vor Hunden zu überwinden.
[/LIST]
Echt?
Dann trage ich lieber ein Hundespray mit.
Angst vor Hunden ist keine Krankheit die man "überwinden" muss.

253
kobold hat geschrieben:Stammtischparole. Das sehen Fachleute anders ....
Echt? Quelle?
Ich sehe da immer noch die Verantwortung bei Hundehaltern.

254
Rolli hat geschrieben:Echt? Quelle?
Ich sehe da immer noch die Verantwortung bei Hundehaltern.
Ich hab grad nen Deschawüh :hihi:

Gruss Tommi

Ick wees, dass es Déjà-vu geschrieben wird :P
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

255
Rolli hat geschrieben:....
Ich sehe da immer noch die Verantwortung bei Hundehaltern.
Rolli, natürlich ist jeder Hundebesitzer dafür verantwortlich, dass sein Tier niemanden schadet.

Aber wenn jemand bei harmlosen Hundebegegnungen (Denke an die Fadeneröffnung) so große Angst bekommt, dass er eine Waffe (das Reizgas) kaufen möchte.... Dann sollte man darüber nachdenken ob das Problem bei dem Tier, oder einem selbst liegt.
:meinung:
dicke_Wade hat geschrieben:Ich hab grad nen Deschawüh :hihi:

Gruss Tommi
Die Rasse kenne ich nicht.

Ist das ein großer oder kleiner Hund?
Heißen die nicht Deschawau? :P

256
M.E.D. hat geschrieben:
Die Rasse kenne ich nicht.

Ist das ein großer oder kleiner Hund?
Heißen die nicht Deschawau? :P
Das sind die kleinen. Die großen heißen Deschogge.
Nicht zu verwechseln mit meschugge. Das ist, was Bones höflich über Isabelle zu sagen versucht hat. :zwinker5:

257
M.E.D. hat geschrieben:Rolli, natürlich ist jeder Hundebesitzer dafür verantwortlich, dass sein Tier niemanden schadet.

Aber wenn jemand bei harmlosen Hundebegegnungen (Denke an die Fadeneröffnung) so große Angst bekommt, dass er eine Waffe (das Reizgas) kaufen möchte.... Dann sollte man darüber nachdenken ob das Problem bei dem Tier, oder einem selbst liegt.
:meinung:
Deine Meinung ist aber irrelevant. Wichtiger ist, dass niemanden eine Verhaltensänderung vorzuschlagen ist für Probleme die andere Verursachen.

258
Praktisch erklärt:
Ich dschogge durch den Park und auf einmal kommt ein Hund knurrend auf mich zu. Auf den Vorschlag des Hundebesitzers "Gehen Sie mal zum Arzt...!" reagiere ich mit ... (zensiert)

259
Isabelle04 hat geschrieben:Also mir ist das zu mühselig, ständig eine Flasche mit Reizgas mit mir rum zu schleppen. Gibt es nicht noch paar andere Tipps?
So'n Wurfnetz vielleicht. ... z.B. hier
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

260
Rolli hat geschrieben:Deine Meinung ist aber irrelevant. Wichtiger ist, dass niemanden eine Verhaltensänderung vorzuschlagen ist für Probleme die andere Verursachen.
Jemand mit einer Angst-Störung wird das Reizgas nicht ruhig und besonnen einsetzen, sondern in Panik um sich sprühen. Schlimmstenfalls bekommt es dann ein Unbeteiligter oder der Hundebesitzer ins Gesicht.

Siehe Hier: Jogger muss 1000,- Euro Schmerzensgeld zahlen.

- - -

Für die Deschawüh-Fans. (siehe Antwort #16) :teufel:
.

261
M.E.D. hat geschrieben:Jemand mit einer Angst-Störung
Ist Angst eine Störung?

Übrigens... ich würde auf andere Waffen zugreifen, weil Reizgas habe ich noch nie gekauft.

262
Rolli hat geschrieben:Ist Angst eine Störung?

Übrigens... ich würde auf andere Waffen zugreifen, weil Reizgas habe ich noch nie gekauft.
Wie soll ich dann deine Aussage von vorhin verstehen?
Rolli hat geschrieben:Echt?
Dann trage ich lieber ein Hundespray mit.
Angst vor Hunden ist keine Krankheit die man "überwinden" muss.

264
M.E.D. hat geschrieben:Jemand mit einer Angst-Störung wird das Reizgas nicht ruhig und besonnen einsetzen, sondern in Panik um sich sprühen. Schlimmstenfalls bekommt es dann ein Unbeteiligter oder der Hundebesitzer ins Gesicht.

Siehe Hier: Jogger muss 1000,- Euro Schmerzensgeld zahlen.
Dass er gezahlt hat bedeutet nicht, dass es richtig war (nach Gesetzeslage) und wird wahrscheinlich nach Einzelfallprüfung jedes mal anders entschieden. Ein plumpen "geh zum Arzt" finde ich hier etwas daneben. Das richtige Verhalten des Hundes ist immer noch in der Verantwortung des Hundehalters.

265
Lilly* hat geschrieben:Rolli, warst du das hieretwa? :haeh:

Übrigens ein sehr unterhaltsamer Thread.. lässt er doch tief in die Abgründe mancher Menschen blicken... :D
Da ist doch alles gut erklärt...

266
Rolli hat geschrieben:Das richtige Verhalten des Hundes ist immer noch in der Verantwortung des Hundehalters.
Nu sach ma Rolli, hast du denn hier gar nix gelesen? :D

Gruss Tommi - Ohne Störung aber auch schon Angst vor Hunden gehabt :P
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

267
dicke_Wade hat geschrieben:Nu sach ma Rolli, hast du denn hier gar nix gelesen? :D

Gruss Tommi - Ohne Störung aber auch schon Angst vor Hunden gehabt :P
Nö... sollte ich?
Ich habe nur auf Vorschlag reagiert, dass Leute, die Angst vor Hunden haben, sich behandeln lassen sollten.

268
Rolli hat geschrieben:Nö... sollte ich?
Ich habe nur auf Vorschlag reagiert, dass Leute, die Angst vor Hunden haben, sich behandeln lassen sollten.
Mmmmhhh... :haeh:
Ein schönes Missverständniss.
[INDENT]Ich hatte, absichtlich, die Formulierung: "(selbst)Therapie" benutzt, um nicht den Eindruck entstehen zu lassen ich würde den Leuten reihenweise einen Psychater empfehlen. [/INDENT]

Für die Deschawüh-Freunde:
Das Wort hatte ich mir aus Kobolds Beitrag Nr. #57 gemerkt.
.

269
Rolli hat geschrieben:Nö... sollte ich?
Nö, du sollst nix. Musst dich dann aber nicht über Unverständnis ob deiner Worte wundern :P Du musst auch keinerlei Vorschläge zur Behandlung etwaiger Angststörungen beachten :D

Gruss Tommi

270
Rolli hat geschrieben:Echt? Quelle?
Ich sehe da immer noch die Verantwortung bei Hundehaltern.
Ich hab keine Lust, dir meine Argumentation unter Verwendung von Quellen nochmal zu erläutern. Such dir jemand anderen, den du mit deiner gespielten Begriffsstutzigkeit provozieren kannst.

271
kobold hat geschrieben:Ich hab keine Lust, dir meine Argumentation unter Verwendung von Quellen nochmal zu erläutern. Such dir jemand anderen, den du mit deiner gespielten Begriffsstutzigkeit provozieren kannst.
Keine Ahnung was Du meinst, aber jemanden zu sagen dass er "gestört" ist für mich eine Beleidigung. Und darauf habe ich reagiert.

272
Bedauerlicherweise lautet der Fachbegriff "Angststörung". Was das genau ist und dass es etwas anderes ist als die angemessene Furcht, die sich bei der Begegnung mit einem knurrenden Hund einstellt, kannst du selbst googeln.

Auch mit Furchtreaktionen kann man übrigens besser umgehen und sie abzuschwächen lernen (um das Wort Therapie zu vermeiden, das ja bei einigen Schnappatmung auszulösen scheint). Nennt es von mir aus Selbstmanagement, wenn's cooler klingt und weniger an der eigenen Ehre kratzt.

273
kobold hat geschrieben: wenn's cooler klingt und weniger an der eigenen Ehre kratzt.
Ich verstehe nicht, wieso Du mir unterschwellig vors Schienbein treten möchtest.

Es ist schon gut, wenn man sich therapieren lässt, wenn das notwendig ist. Finde aber nicht OK, dass jemand das machen soll, nur deswegen, weil andere sich nicht benehmen können.

Angst ist eine natürliche Reaktion, die sich die Natur ausgedacht hat, und keine Störung (ja ich weiß, unglückliche Fachbegriff), die man therapieren soll. Auch wenn manche das gerne haben möchten. Und Angst vor einem knurrenden Hund würde ich nie als übertriebene Angst bezeichnen, nur um der Hundehalterfraktion zu befriedigen.

Oder ist Dir die "Kniehebe-Aktion" lieber.

275
Rolli hat geschrieben:... Oder ist Dir die "Kniehebe-Aktion" lieber.
Endlich verstehe ich den tieferen Sinn vom Lauf-ABC, da lernt man was für's Leben. :)

"Schön die Knie hoch ziehen. Stellt euch einfach vor da kommt ein größerer Hund, der möchte an euch hochspringen. ... Und jetzt Hopserlauf. Vor euch ist ein Rudel kleiner Pinscher, die miteinander speilen und ihr müsst da quer durch und über jeden einzelnen drüberspringen ... und jetzt Anfersen, da will einer von hinten an euch ran ... und jetzt weite Ausfallschritte nach vorne und ganz tief runter dabei grimmig Gucken und Knurren, tiefer, ihr müsst direkt in das Weiße der Augen des Köters blicken, sonst bringt das nichts ..." :D
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

276
Rolli hat geschrieben:Ich verstehe nicht, wieso Du mir unterschwellig vor den Schienbein treten möchtest.

Es ist schon gut, wenn man sich therapieren lässt, wenn das notwendig ist. Finde aber nicht OK, dass jemand das machen soll, nur deswegen, weil andere sich nicht benehmen können.

Angst ist eine natürliche Reaktion, die sich die Natur ausgedacht hat, und keine Störung (ja ich weiß, unglückliche Fachbegriff), die man therapieren soll. Auch wenn manche das gerne haben möchten. Und Angst vor einem knurrenden Hund würde ich nie als übertriebene Angst bezeichnen, nur um der Hundehalterfraktion zu befriedigen.

Oder ist Dir die "Kniehebe-Aktion" lieber.
Angst ist fachlich betrachtet was anderes als Furcht, nämlich - vereinfacht formuliert - eine Furcht, die ihren natürlichen - im Sinne von "evolutionär angelegten" - Bezug verloren hat und im Verhältnis zur objektiv vorhandenen Bedrohung zu stark ausfällt. Wenn man dann von "unangemessener" Reaktion spricht, bedeutet das keine "Schuldzuweisung" an denjenigen, der die Situation so erlebt, sondern beschreibt einen Sachverhalt: Die Reaktion schadet dem Betroffenen selbst und er macht sich daher - unabhängig davon, dass selbstverständlich der Hundehalter die Situation "verschuldet" hat - selbst das Leben leichter, wenn er lernt, mit der Bedrohung anders umzugehen. Er kann natürlich auch den Rest seines Lebens in einer Opferrolle verbringen und / oder drauf hoffen, keinen Hunden zu begegnen. Schränkt die eigene Handlungsfreiheit aber durchaus ein.

edit: Nehmen wir mal ein anderes Beispiel: Auf unseren Straßen sind viele grottenschlechte Autofahrer unterwegs. Klar, am liebsten hätte man die weg. Führerschein entziehen, nicht mehr auf die Straße lassen. Aber das wird nicht klappen. Also können wir nur selbst lernen, besser und vorausschauender zu fahren und so sicher zu reagieren, dass wir Unfälle vermeiden oder weniger schwerwiegend werden lassen, auch wenn der andere Fehler macht. Dabei helfen uns unsere Routinen und vielleicht auch mal ein professionelles Fahrsicherheitstraining.

So gesehen kann man den Begriff "Therapie" bei Personen mit schwach bis mäßig ausgeprägter Hundeangst auch durch "Training im Umgang mit Hunden" ersetzen. Dann vermeidet man die Pathologisierung, an der sich mancher hier stört.

277
Rolli hat geschrieben:Es ist schon gut, wenn man sich therapieren lässt, wenn das notwendig ist. Finde aber nicht OK, dass jemand das machen soll, nur deswegen, weil andere sich nicht benehmen können.
Rolli, manchmal frage ich mich: Bist du so weltfremd oder tust du, aus welchen Gründen auch immer, nur so?

Es wird immer Menschen (und Tiere) geben, die sich nicht benehmen können oder wollen. Und dann stellt sich natürlich die Frage, was besser ist, auf Glück zu hoffen oder dem Problem SELBST aus dem Weg zu gehen.

Gruss Tommi

278
dicke_Wade hat geschrieben:Rolli, manchmal frage ich mich: Bist du so weltfremd oder tust du, aus welchen Gründen auch immer, nur so?

Es wird immer Menschen (und Tiere) geben, die sich nicht benehmen können oder wollen. Und dann stellt sich natürlich die Frage, was besser ist, auf Glück zu hoffen oder dem Problem SELBST aus dem Weg zu gehen.

Gruss Tommi
Verstehe ich richtig?
Wenn sich jetzt alle Therapieren und keiner mehr Angst vor Hunden hat ("dem Problem selbst aus dem Weg zu gehen), wird keine Probleme mit den Hunden auf den Laufstrecken geben?

Übrigens... ich habe auch einen Hund. OK... Hündchen.

279
Rolli hat geschrieben:Und Angst vor einem knurrenden Hund würde ich nie als übertriebene Angst bezeichnen, nur um der Hundehalterfraktion zu befriedigen.
Vor einem knurrenden Hund sollte jeder Respekt oder Angst haben. Das ist nämlich die letzte Warnung. Ob das nun eine leere oder ernstgemeinte Drohung ist, kann man als Außensteher nur sehr selten beurteilen, egal wie gut man Hunde kennt.

Wer aber Angst vor Hunden hat, die brav und entspannt neben Herrchen hertrotten, der hat übertriebene Angst.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

280
Rolli hat geschrieben:Verstehe ich richtig?
Wenn sich jetzt alle Therapieren und keiner mehr Angst vor Hunden hat ("dem Problem selbst aus dem Weg zu gehen), wird keine Probleme mit den Hunden auf den Laufstrecken geben?
Nein, du verstehst nicht richtig. Ich gehe mal davon aus, dass du dich erheblich dümmer stellst als du bist, oder dass du schlicht nicht verstehen willst. Aber vielleicht bin ich ja wie Tommi und etlich andere hier auch zu dumm, um dir den Unterschied begreiflich zu machen. Ich hab es echt nochmal konstruktiv versucht. Aber in dieser Diskussion kommt das offensichtlich nicht an.

281
kobold hat geschrieben:Nein, du verstehst nicht richtig. Ich gehe mal davon aus, dass du dich erheblich dümmer stellst als du bist, oder dass du schlicht nicht verstehen willst. Aber vielleicht bin ich ja wie Tommi und etlich andere hier auch zu dumm, um dir den Unterschied begreiflich zu machen. Ich hab es echt nochmal konstruktiv versucht. Aber in dieser Diskussion kommt das offensichtlich nicht an.
Ich verstehe eine Diskussion als Austausch von Meinungen. Ist eine andere Meinung als Deine einfach nur dumm?

282
ruca hat geschrieben:Vor einem knurrenden Hund sollte jeder Respekt oder Angst haben. Das ist nämlich die letzte Warnung. Ob das nun eine leere oder ernstgemeinte Drohung ist, kann man als Außensteher nur sehr selten beurteilen, egal wie gut man Hunde kennt.

Wer aber Angst vor Hunden hat, die brav und entspannt neben Herrchen hertrotten, der hat übertriebene Angst.
So sehe ich das auch.

283
Ultraschallgeräte funktionieren in der Regel auch gut und man hat danach keine Prügelei mit dem Hundebesitzer weil man dessen "der hat noch nie gebissen" Menschenfresser eingepfeffert hat. Rechtlich gesehen (weiß nich ob das vorher schon ausgeführt wurde) ist man auch schon vor dem vermuteten Biss im Bereich der Notwehr, somit ist die Maßnahme absolut in Ordnung. Hier gilt aber auch die Verhältnismäßigkeit bzw. auch die GLaubwürdigkeit. Omas 4,5kg Pinscher voll-zu-pfeffern könnte u.U. vor Gericht fragwürdig werden. In Sachen Anzeige erwartet euch evtl. eine Sachbeschädigung, da Tier als Sachen gelten (lass ich mal unkommentiert). Wenn ihr nach eurer Pfefferattacke dem Hundebesitzer eure Adresse gebt muss er euch in Ruhe lassen. Alternativ den Notruf wählen, den Sachverhalt schildern "hab grad eine fiese Töle eingepfeffert" und den Polizisten eure Personalien nennen. Die Variante mit Polizei, Anzeige und der Pflicht der Personalienangabe umgeht ihr mit dem Ultraschallgerät, da die "Sache" hierbei nicht "beschädigt" wird.

284
Rolli hat geschrieben:Ich verstehe eine Diskussion als Austausch von Meinungen. Ist eine andere Meinung als Deine einfach nur dumm?
Nein, aber wie Kobold bin ich der Meinung, dass du dich absichtlich und provozierend dumm stellst. Anderen, vor allen neuen Usern, hätten wir bei ähnlichem Verhalten längst trollhaftes Verhalten unterstellt.
ruca hat geschrieben:Wer aber Angst vor Hunden hat, die brav und entspannt neben Herrchen hertrotten, der hat übertriebene Angst.
Rolli hat geschrieben:So sehe ich das auch.
Hä? Nichts anderes hat Kobold immer und immer wieder (mit anderen Worten, auch in dem Teil, den du nicht lesen wolltest) herunter gebeten.

Sorry Rolli, deine Diskussionskultur ist manchmal, gelinde gesagt, schwierig.

Gruss Tommi

285
Christoph.Schallus hat geschrieben:Ultraschallgeräte funktionieren in der Regel auch gut und man hat danach keine Prügelei mit dem Hundebesitzer weil man dessen "der hat noch nie gebissen" Menschenfresser eingepfeffert hat. Rechtlich gesehen (weiß nich ob das vorher schon ausgeführt wurde) ist man auch schon vor dem vermuteten Biss im Bereich der Notwehr, somit ist die Maßnahme absolut in Ordnung.
Sorry, mehrfacher Unsinn.

- Lies mal zu den mobilen Ultraschall-Hundeabwehrgeräten Rezensionen von Benutzern. Fast alle sagen, dass es nicht mal bei entspannten Hunden auf 1m funktioniert (und die restlichen Bewertungen klingen so als wären sie vom Hersteller selbst).

- Viel Erfolg beim Timing.

- Wenn Du ein Teil hast, das doch funktioniert, weil es extrem (!!!) laut ist und Du es einsetzt richtest Du dauerhafte (!!!) Hörschäden beim Hund an. Selbst wenn Dir dieser Punkt egal ist: Beim 2. Mal funktioniert es also nicht mehr, weil der Hund auf diesen Frequenzen schlichtweg taub ist.

- Was so halbwegs funktioniert sind die "Dauerpiepser", die verhindern, dass der Hund überhaupt in irgendeine Ecke geht und z.B. das Bei hebt, aber das ist eine ganz andere Situation.

- Gegen Hunde ist es Notstand, nicht Notwehr.
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

286
@Tommi... war das Thema hier: Angst vor Hunden, die brav an der Leine mit Herrchen spazieren gehen? Oder doch "Reizgas für den Fall, wenn mich ein knurrender Hund anspringt"

287
M.E.D. hat geschrieben:Wenn du den Faden gelesen hättest, dann wüstest du; der Tipp lautet:
  • Kein Reizgas kaufen.
  • Bei Begegnungen mit Hunden ruhig und gelassen bleiben.
    Wenn dir das nicht gelingt, dann solltest du über eine (Selbst)Therapie nachdenken, um deine Angst vor Hunden zu überwinden.
Falsch. Der richtige Umgang mit Hunden ist:

- Pfefferspray kaufen
- Unangeleinte Hunde, die sich unbefugt nähern, mit Pfefferspray einsprühen
- Etwaigen Strafanzeigen, die im Sande everlaufen werden, entspannt gegenübertreten

288
bannh hat geschrieben:Falsch. Der richtige Umgang mit Hunden ist:

- Pfefferspray kaufen
- Unangeleinte Hunde, die sich unbefugt nähern, mit Pfefferspray einsprühen
- Etwaigen Strafanzeigen, die im Sande everlaufen werden, entspannt gegenübertreten
Es fehlt die Empfehlung, auch den Hundehalter mit Pfefferspray einzusprühen und außer Gefecht zu setzen, um einer Schlägerei aus dem Weg zu gehen.

Asche auf mein Haupt, aber diese Bemerkung konnte ich mir nicht verkneifen.
:hihi:

290
Lieber Ruca,

meine Antwort sollte keiner rechtlichen Prüfung standhalten. In der Summe war aber die Aussage, dass man nicht erst bis zum Biss warten muss sondern vorher agieren darf, ob jetzt Notstand oder Notwehr ist dem Läufer in dem Moment egal oder?

Weiterhin wurden Alternativen zum Pfefferspray gesucht....Ultraschallgeräte sind halt eine Alternative, ob gut oder nicht. Ob der Hund danach Ohrensausen hat ist mir egal, will ja nicht gebissen werden - entsprechend würde ich einer Anzeige auch her gelassen entgegen sehen.

Folglich hatte meine Ausführung wohl schon "Sinn" - wenn vielleicht auch nicht in deiner Wahrnehmung.

Statt Pfefferspray kann auch Gel genommen werden, damit verringert sich die Gefahr der Selbst-Einnebelung.

292
Rolli hat geschrieben:Ich verstehe eine Diskussion als Austausch von Meinungen. Ist eine andere Meinung als Deine einfach nur dumm?
Ganz allgemein: Wenn sie auf einer fehlerhaften Argumentation basiert bzw. meine Sachargumente - nach meinem Eindruck absichtlich - ignoriert, ja.

Vielleicht noch ein Punkt, damit meine Argumentation besser verständlich wird: Emotionen wie Angst und Furcht sind ein Mischmasch aus unmittelbarem Erleben ("Affekt") und Gedanken/Bewertungen, die letztlich gemeinsam unsere Wahrnehmungen und unser Verhalten bestimmen. Das unmittelbare Erleben ist evolutionär angelegt (oft kommen auch noch Lernprozesse, also schlechte Erfahrungen mit Hunden dazu) und kaum kontrollierbar. Wenn also - siehe #1 - ein Hund aus 50 m knurrend und bellend auf mich zuläuft (von "Anspringen" war da nicht die Rede), ist das affektive Erleben von Furcht normal und gesund - da läuft eben das stammesgeschichtlich alte "Kampf oder Flucht"-Programm in uns ab.

Dieses Programm ist aber bei manchen Menschen so stark, dass es bei kleinsten Anlässen ausgelöst wird (die Trethupe an der Leine) oder sich nicht mehr stoppen lässt, selbst wenn die Situation sich als doch nicht gefährlich erweist oder sich durch eine nicht-aggressive Reaktion besser lösen ließe. Und für solche Menschen ist es eben nützlich, Strategien zu erlernen, mit denen sich das eigene Verhalten im Umgang mit Hunden kontrollieren lässt.

293
kobold hat geschrieben: Dieses Programm ist aber bei manchen Menschen so stark, dass es bei kleinsten Anlässen ausgelöst wird (die Trethupe an der Leine) oder sich nicht mehr stoppen lässt, selbst wenn die Situation sich als doch nicht gefährlich erweist oder sich durch eine nicht-aggressive Reaktion besser lösen ließe. Und für solche Menschen ist es eben nützlich, Strategien zu erlernen, mit denen sich das eigene Verhalten im Umgang mit Hunden kontrollieren lässt.
Zu besserer Verständnis :rolleyes2
Deine Argumentation ist in TE-Fall nicht relevant, weil keiner würde Reizgas oder ähnlich gegen Hunde einsetzen können, die brav weit weg spielen oder mit Herrchen spazieren gehen. Es ging immer noch um Abwer von aggressiven (in Augen der TE) Hunden die auf jemanden zu rennen und sich auf eine Entfernung nähern, wo Reizgas überhaupt Wirkung zeigt (1m?). Und jetzt jemanden zu sagen "vielleicht hast du eine Störung" finde ich daneben.

Ich habe nicht alles gelesen, aber vielleicht hat TE hier auch geschrieben, dass sie/er mit Reizgas jeden Hund im Park "behandeln" will, weil sie/er Angst vor Hunden hat. Dann würde ich Dir zustimmen können.

294
Rolli hat geschrieben:Zu besserer Verständnis :rolleyes2
Deine Argumentation ist in TE-Fall nicht relevant, weil keiner würde Reizgas oder ähnlich gegen Hunde einsetzen können, die brav weit weg spielen oder mit Herrchen spazieren gehen. Es ging immer noch um Abwer von aggressiven (in Augen der TE) Hunden die auf jemanden zu rennen und sich auf eine Entfernung nähern, wo Reizgas überhaupt Wirkung zeigt (1m?). Und jetzt jemanden zu sagen "vielleicht hast du eine Störung" finde ich daneben.

Ich habe nicht alles gelesen, aber vielleicht hat TE hier auch geschrieben, dass sie/er mit Reizgas jeden Hund im Park "behandeln" will, weil sie/er Angst vor Hunden hat. Dann würde ich Dir zustimmen können.
Mittlerweile glaube ich auch, dass du dich absichtlich doof stellst.

Lies dir die TE noch mal durch.
Da ist ein Hund auf eine Person zugelaufen und hat sie nicht gebissen. (Deschawüh #54) Das ist eine alltägliche Situation, wie sie auf Feld-, Waldwegen und Parks täglich hundertfach vorkommt. Trotzdem will der TE nun eine Waffe kaufen.
  • Das kann man nur mit einer übertriebenen Angst erklären.
  • Und jemand der solch übertriebene Ängste hat, wird das Spray nicht kontrolliert einsetzen (Deschawüh: #16, #252 und viele andere Beiträge unterschiedlicher Foris)
  • Deshalb ist es gefährlich (für ander Menschen) wenn so jemand mit Reizgas herumläuft.
Zum Glück werden solche Leute aber auch bestraft.
Siehe hier: Jogger muss 1000,- Euro Schmerzensgeld zahlen. (Deschawüh: #252)
.

295
Nun so, für den Doofen... Du würdest erst dann einen Reizgas befürworten, wenn man gebissen wurde?

Erinnert mich etwas an der Köllner-Diskussion. Hast Du Angst alleine in der Menge der betrunkener Nordafrikaner? Das ist doch Fobie. Es reicht doch die Hand auszustrecken und gut ist. (und nein, es geht nicht um rassistische Aussagen, sonder um den blöden Vorschlag)

296
Ist schon irgendwie witzig: da eröffnet jemand einen Faden, der sich aufgrund des gewählten Themas entwickelt hat, wie es zu erwarten war, und alle springen über das hingehaltene Stöckchen.
Nur der TE meldet sich seit dem Eingangspost nicht mehr zu Wort...
Da stellt sich mir die Frage: Opfer einer wildernden Hundemeute geworden? Sich selbst mit Pfefferspray eingenebelt? Das Laufen aufgegeben? Einen Hund angeschafft?

297
Rolli hat geschrieben:Zu besserer Verständnis :rolleyes2
Deine Argumentation ist in TE-Fall nicht relevant, weil keiner würde Reizgas oder ähnlich gegen Hunde einsetzen können, die brav weit weg spielen oder mit Herrchen spazieren gehen. Es ging immer noch um Abwer von aggressiven (in Augen der TE) Hunden die auf jemanden zu rennen und sich auf eine Entfernung nähern, wo Reizgas überhaupt Wirkung zeigt (1m?). Und jetzt jemanden zu sagen "vielleicht hast du eine Störung" finde ich daneben.

Ich habe nicht alles gelesen, aber vielleicht hat TE hier auch geschrieben, dass sie/er mit Reizgas jeden Hund im Park "behandeln" will, weil sie/er Angst vor Hunden hat. Dann würde ich Dir zustimmen können.
Kritisch ist aus meiner Sicht der von dir genannte Punkt "aggressiven (in den Augen der TE)" (Hervorhebung von mir). Menschen nehmen Situationen unterschiedlich wahr. Du wirst mir vermutlich zustimmen, dass es für unser Leben hilfreich ist, sie so wahrzunehmen, dass wir auf sie "angemessen" in dem Sinne reagieren können, dass wir bei uns und anderen möglichst wenig Schaden anrichten bzw. möglichst hohen Nutzen erzielen.
Wenn jetzt manche Foris Reizgas oder andere Waffen zur Abwehr einsetzen wollen (ich mag jetzt nicht die einzelnen Postings dazu raussuchen), mag es sein, dass manche von ihnen in der Lage sind, eine Situation zu erkennen, in der sich die Gefahr gebissen zu werden tatsächlich nicht anders abwehren lässt als durch den Einsatz einer Waffe. Viel wahrscheinlich erscheint mir aber angesichts der Emotionalität der geführten Diskussion, dass sie beim Anblick eines heranstürmenden Hundes schon aus der Ferne irgendwas brüllen wie "Pfeifen Sie Ihren Scheiß-Köter zurück, oder sprüh die Töle mit CS-Gas ein / zieh dem Vieh eins über!" und hektisch mit der Dose oder einem Knüppel rumfuchteln. Das macht allerdings bedauerlicherweise selbst einen Hund, der eigentlich nur übermütig war oder ein bisschen Imponiergehabe zeigte, aggressiv und bringt ihn zum Beißen - wenn man ihn dann mit dem Gas oder Knüppel nicht trifft, tja, dumm gelaufen.

Selbstverständlich ist der Hundehalter verantwortlich dafür, dass eine solche Situation nicht eintritt - und ich würde ihm das dann, wenn die unmittelbare Gefahrensituation rum ist, auch in aller (juristisch noch zulässigen) Deutlichkeit klar machen. Aber wenn ich irgendeine Chance hätte, durch mein Verhalten dazu beizutragen, dass sich die Hundebegegnung entspannter und ohne Verletzungen (auf welcher Seite auch immer) lösen lässt, wäe ich doch dumm, die nicht zu nutzen. Und zu diesen Chancen gehört, seine Sicht auf Hunde zu verändern, ihr Verhalten deuten zu lernen und sich Verhaltensweisen anzueignen, die geeignet sind, Begegnungen zu entschärfen.

Dem TE ist übrigens - auch wenn er in #1 was von "angefallen" schrieb, durch den bellenden und knurrenden Hund, der da auf ihn zu lief, nicht gebissen oder sonst wie verletzt worden. Mit anderen Worten: Die Gefahrensituation hat sich ohne jede Gewaltanwendung aufgelöst. Wir waren nicht dabei und wissen nicht, was genau passiert ist. Eine sehr gut denkbare Erklärung ist aber, dass es nicht "einfach nur Glück" war, sondern dass das Verhalten des Hundes in den Augen des TE weit aggressiver erschien als es letztlich war.

298
Nach mehrjähriger Abstinenz (Arbeit, Kinder, *sonstige Ausreden*) habe ich wieder mit dem Laufen begonnen.
Ich laufe 3-4 Mal pro Woche mit meinem Jagdhund (Parson Russel Terrier; stets an der Umhängeleine geführt) und i. d. R. frühmorgens zwischen 5 und 6 Uhr.
Ich habe irgendwann angefangen eine kleine Dose Pfefferspray in der Jackentasche mitzuführen und nach einem Erlebnis vor drei Wochen, werde ich dies auch fortführen...

Aufgrund der matschigen Wege im Wald, bin ich auf die geteerten, öffentlichen Feldwege ausgewichen und regelmäßig an einem Aussiedlerhof vorbei gekommen. Das dort ein großer Hund wohnt war mir durchaus bewußt, er wird jedoch als Haus- und nicht als Hofhund gehalten. 1000x ist nichts passiert und eines Morgens, gegen 5:30, gab es eine ziemlich schräge Szene:

ich laufe in Richtung des Aussiedlerhofes, als ich plötzlich rechts von mir, auf einem Acker eine ungewöhnliche Silhouette wahrnehme. Dort stand einfach ein Pony mitten auf dem Feld. Ich habe mich noch gewundert, als plötzlich links von mir, auf Höhe des Hofes, der Hund aus einem Gebüsch springt und direkt meinen Hund attackiert.
Schreien und Treten hat nichts genützt, er hat nicht von meinem Hund abgelassen. Also habe ich das Pfefferspray - behutsam eingesetzt, um nicht mich und meinen Hund zu treffen. Daraufhin ist er jaulend zurück auf den Hof verschwunden.

Von daher werde ich nicht mehr ohne laufen :hallo:

299
kobold hat geschrieben: Dem TE ist übrigens - auch wenn er in #1 was von "angefallen" schrieb, durch den bellenden und knurrenden Hund, der da auf ihn zu lief, nicht gebissen oder sonst wie verletzt worden. Mit anderen Worten: Die Gefahrensituation hat sich ohne jede Gewaltanwendung aufgelöst. Wir waren nicht dabei und wissen nicht, was genau passiert ist. Eine sehr gut denkbare Erklärung ist aber, dass es nicht "einfach nur Glück" war, sondern dass das Verhalten des Hundes in den Augen des TE weit aggressiver erschien als es letztlich war.
Da kann ich Dir nur zustimmen.
Da auch Du nicht versuchst meine Standpunkt zu verstehen. Noch einmal so: Hier kommt eine Person und sagt: "Ich habe ein Problem" und die Antwort lautet: "vielleicht bist du das Problem", obwohl alle wissen, dass das Problem durchaus real ist.

300
HerbertRD07 hat geschrieben:Ist schon irgendwie witzig: da eröffnet jemand einen Faden, der sich aufgrund des gewählten Themas entwickelt hat, wie es zu erwarten war, und alle springen über das hingehaltene Stöckchen.
Nur der TE meldet sich seit dem Eingangspost nicht mehr zu Wort...
Da stellt sich mir die Frage: Opfer einer wildernden Hundemeute geworden? Sich selbst mit Pfefferspray eingenebelt? Das Laufen aufgegeben? Einen Hund angeschafft?
Wenn auf der Arbeit etwas mehr zu tun wäre... würde ich nie hier was schreiben wollen. :zwinker2:
Antworten

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