Hallo,
ich bin neu hier.
Ich hab mich angemeldet um mal noch andere Meinungen zu meinem Problem im linken Knie zu hören. Vlt. gibt es ja hier Leute die damit Erfahrung haben. Nachfolgend schildere ich so gut wie möglich den zeitl Verlauf und die Entstehung der Beschwerden.
Ende Dezember: 1 Woche laufpause wegen Erkältung.
Nach der Erkältung zweimal laufen auf komplett getehrtem Weg (zwangsweise wegen Schnee) (10-15 km) (lauf ansonsten auf Waldwegen mit Steinen)
Nachdem der Schnee weg war konnte ich meine Waldweg Strecke wieder laufen (14,6 km). Nach drei viermal laufen hatte ich dann Abends nen leichten Schmerz an dem Knochen an der Außenseite unterhalb des linken Knies (glaub der Knochen heisst Wadenbeinkopf).
Anfang Januar: Hab dann auf Grund des Schmerzes 5 Tage pausiert (Schmerz war nicht schlimm, wollte nur auf Nummer sicher gehen). Als ich dann wieder laufen ging, kam nach ca. 40 min der Schmerz wieder. Der Schmerz ist dann während dem laufen mal mehr mal weniger schlimm. Er kommt teilweise bissle impulsartig. Danach tat es dann auch noch gut eine Woche nach dem laufen stark weh. Besonders beim Treppenabgehen. Habe dann wieder eine Woche pausiert, bis der Schmerz weg war. Beim laufen kam der Schmerz dann nach ca 20- 30 min wieder.
Hab dann halt immer wieder pausiert (2 Wochen, 3 Wochen). Half alles nichts. Beim laufen kam der Schmerz immer wieder nach ca 20 min. Nachdem ich immer längere Pausezeiten (3 Wochen) einbaute kam der Schmerz natürlich weniger extrem und war dann auch nach 1-2 Tagen wieder völlig weg.
War dann bei nem Orthopäde. Machte MRT und hatte nichts festgestellt. Er sprach mich auf meine Laufschuhe an. Lief eich immer mit dem Brooks Adrenaline. Wurde mal bei ner Laufbandanalyse empfohlen. Hab mir dann halt auf Grund des Verkäufers immer das Nachfolgermodell gekauft. Bei meinem damaligen Modell meinte mein Arzt dass dieses Modell von der Dämpfung her anders sei als die Vorgänger. Seine Frau hatte damit auch Probleme am Knie. Die hatte dann den Schuh gewechselt und die Beschwerden seien weg gewesen.
Also ab zur Laufbandanalyse. Der Herr dort meinte ich würde mit meinem linken Fuss stark nach innen knicken was den Schmerz erklären würde. Also die richtigen Schuhe per Laufbandanalyse ermittelt. Hab auch noch Einlagen (Senk Knickfuss) vom Doc verschrieben bekommen.
Nun hatte ich bestimmt 3-4 Wochen mal wieder pausiert. Die ersten beiden Male lief ich nur 4,4 km. Dann lief ich immer 8,4 km. Das ganze ging auch gut 3 Wochen Schmerzfrei. Manchmal war nach dem laufen ein Schmerz da, aber nur kurz und sehr schwach. Dann kam nach 3 Wochen in den letzten 5 min laufen ein leichter Schmerz. Kurz nach dem laufen war er weg. 2 h später war er schon wieder etwas intensiver aber ging auch recht schnell wieder weg. Beim nächsten mal laufen kam der Schmerz dann wieder 15 min nach Laufbeginn. Ich zog meine 8,4 km (34 min) dann voll durch und es tat wieder fast so wie am Anfang weh.
War dann wieder in dem laden wo ich mein Schuh gekauft hatte. Nochmal Laufbandanalyse. Der Schuh sei gut meinte der Verkäufer. Er gab mir dann einen anderen zum ausprobieren mit.
Mein Problem ist jetzt: Ich hab jetzt im Inet viel über dass Läuferknie gelesen. Mein Arzt meinte ich hätte keins (hab ihn gefragt). Ich hab jetzt Angst wenn ich immer wieder unter Schmerzen lauf, dass der Schmerz iwann nicht mehr weggeht. Der Herr bei der Laufbandanalyse meinte ich könnte da nicht viel kaputt machen (halte ihn für vertrauenswürdig).
Meine erste Diagnose war das Läuferknie, weil die Symptome halt genau passen. Eine Wadenbeinkopf Blockade wäre seit neuster Recherche auch möglich. Habe beides halt durch eigenes nachlesen diagnostiziert. Bin kein Arzt sind nur Vermutungen.
Ich weiss nun halt nicht was ich machen soll. Ich kann ja nicht tausend Schuhe ausprobieren. Wobei eich der erste schon gut war von Stabilität und Laufstiel.
Hab auch viel über Blackroll, dehnen, Stabilisation des Beckens usw gelesen. Würde aber laut dem Herrn von der Laufbandanalyse nichts bringen, weil der Schmerz bei mir in dem Knochen an der Außenseite unterhalb des linken Knies
(glaub der Knochen heisst Wadenbeinkopf) liegt.
Ich wäre wirklich überaus dankbar, wenn sich jemand meldet der schonmal die gleichen oder ähnliche Beschwerden hatte meldet und evtl sogar auch weiss wie mann sie erfolgreich behandeln kann.
Bin prinzipiell über jede Art von Hilfe dankbar. Ich bin echt schon total am verzweifeln.
Gruß
scheu
2
Du hast drei Fehler gemacht:
1. So wie ich das gelesen hab, läufst du nur mit einem Paar Schuhe, so können sich mögliche Fehlbelastungen besser manifestieren. Mit zwei oder gar mehr unterschiedlichen Schuhe hat das Bein jedes mal eine andere Belastung und wird abwechslungsreicher trainiert.
2. Du hast nicht lange genug pausiert und das Problem auskuriert und bist immer zu früh wieder ins Laufen eingestiegen. Was hast du aktiv zur Heilung getan? Gekühlt, Massiert, Medikamente?
3. Du bist beim Laufen über den Schmerz hinweg gelaufen und hast die beginnende Neuentzündung weiter belastet. Du hättest beim leisesten Auftreten von Schmerz sofort den Lauf abbrechen müssen. Und anschließend wieder ein paar Tage Laufpause.
So wie ich das lese kann das (Vorsicht: Glaskugel!) eine Sehnenansatzentzündung sein und diese sind oft sehr hartnäckig und freuen sich über jede neue Belastung, um wieder aufzuflammen. Da hilft nur viel Geduld und aktive Maßnahmen. Kühlen, die Stelle öfters selbst massieren. Und wenn du wieder los läufst, dann tu es 5 oder 10 Minuten. Und dann auch aufhören und nicht weiterlaufen, weil es ja noch gar nicht weh tut. Und wenn du wieder läufst, dann lass sämtliche Tempoambitionen weg. Trabe gemütlich, du hast noch viel Zeit, wie der ordentlich zu trainieren, wenn du ausgeheilt bist.
Gute Besserung
Gruss Tommi
1. So wie ich das gelesen hab, läufst du nur mit einem Paar Schuhe, so können sich mögliche Fehlbelastungen besser manifestieren. Mit zwei oder gar mehr unterschiedlichen Schuhe hat das Bein jedes mal eine andere Belastung und wird abwechslungsreicher trainiert.
2. Du hast nicht lange genug pausiert und das Problem auskuriert und bist immer zu früh wieder ins Laufen eingestiegen. Was hast du aktiv zur Heilung getan? Gekühlt, Massiert, Medikamente?
3. Du bist beim Laufen über den Schmerz hinweg gelaufen und hast die beginnende Neuentzündung weiter belastet. Du hättest beim leisesten Auftreten von Schmerz sofort den Lauf abbrechen müssen. Und anschließend wieder ein paar Tage Laufpause.
So wie ich das lese kann das (Vorsicht: Glaskugel!) eine Sehnenansatzentzündung sein und diese sind oft sehr hartnäckig und freuen sich über jede neue Belastung, um wieder aufzuflammen. Da hilft nur viel Geduld und aktive Maßnahmen. Kühlen, die Stelle öfters selbst massieren. Und wenn du wieder los läufst, dann tu es 5 oder 10 Minuten. Und dann auch aufhören und nicht weiterlaufen, weil es ja noch gar nicht weh tut. Und wenn du wieder läufst, dann lass sämtliche Tempoambitionen weg. Trabe gemütlich, du hast noch viel Zeit, wie der ordentlich zu trainieren, wenn du ausgeheilt bist.
Gute Besserung

Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
3
ich war 2 Jahre lang auch fast verzweifelt wegen Knieschmerzen:
Schmerzen kommen -> Pause -> Schmerzen vergehen -> Training wieder aufgenommen -> Schmerzen kommen wieder
Hilfen:
Erstmal Akzeptanz, dass es eben Ultraläufer gibt, die scheinbar nie Beschwerden haben, und unser Spezies halt, die empfindsamer sind.
Lösungen:
1 . Belastungen verringern:
a) Laufschuhe radikal ändern. Ich lauf mittlerweile die On Cloud, Cloudsurfer, teuer aber die haben wirklich spürbar Dämpfung, aber man kommt mit Ihnen trotzdem gut voran.
b) ich laufe auf hartem Untergrund nur noch meine seltenen, langen langsamen Läufe.
wenn du leistungsorientiert bist (deine Angabe: "8,4 km (34 min)" trotz der ganzen Pausen klingt ja sehr danach) :
c) ab und zu Laufband, hohe Steigung eingeben, vermindert Belastung. Kräftigt neben besonders Wadenmuskulatur.
d) ich laufe meine schnellen Intervalle nur noch auf Rasen (um 3 Fussballplätze rum, 1 Runde ist immerhin 1,25 km dann wirds nicht zu fad)
e) Alternativ-Training einbauen (bim im Fitnessstudio): Stepper, Power-Mill (Treppensteigegerät)
2. Laufstil ändern:
a) ich steuere gezielt der analysierten Überpronation entgegen, also versuche eher über Aussenfuss zu laufen.
b) Wenn möglich, versuche ich eher ungewohntes Laufen komplett auf Vorderfuss (statt früheres "Komfortlaufen" auf Komplettfuss) Wenn mal leichte Schmerzen beim Laufen auftauchen, merke ich sofort dass dies Schmerzen entgegen wirkt.
3. Gegenmassnahmen in Ruhe:
a) Kühlen, Kühlen, Kühlen mit Eis und Bandage drüber
b) Dehnen, Dehnen, Dehnen. Also ich bau das u. a. oft im Büro ein - wenn mich mal paar Minuten keiner sieht - uns ziehe Schuh aus uns setze mich im Bürostuhl auf Ferse (also Oberschenkel- und Kniedehnung)
c) Übungen auf der Blackroll: bäuchlings, Oberschenkel massieren, dabei Knie anziehen, sowei ähnlich seitlich.
2 c) d) e) haben nebenbei zu deutlich verbesserten persönlichen Bestzeiten 2014 geführt.
Insgesamt: Laufumfang etwas verringert (2014: 1.300 KM), aber Qualität verbessert. Bin zufrieden, fängt nur selten, bei gesteigerten Umfang leicht zu zwicken an.
Schmerzen kommen -> Pause -> Schmerzen vergehen -> Training wieder aufgenommen -> Schmerzen kommen wieder
Hilfen:
Erstmal Akzeptanz, dass es eben Ultraläufer gibt, die scheinbar nie Beschwerden haben, und unser Spezies halt, die empfindsamer sind.
Lösungen:
1 . Belastungen verringern:
a) Laufschuhe radikal ändern. Ich lauf mittlerweile die On Cloud, Cloudsurfer, teuer aber die haben wirklich spürbar Dämpfung, aber man kommt mit Ihnen trotzdem gut voran.
b) ich laufe auf hartem Untergrund nur noch meine seltenen, langen langsamen Läufe.
wenn du leistungsorientiert bist (deine Angabe: "8,4 km (34 min)" trotz der ganzen Pausen klingt ja sehr danach) :
c) ab und zu Laufband, hohe Steigung eingeben, vermindert Belastung. Kräftigt neben besonders Wadenmuskulatur.
d) ich laufe meine schnellen Intervalle nur noch auf Rasen (um 3 Fussballplätze rum, 1 Runde ist immerhin 1,25 km dann wirds nicht zu fad)
e) Alternativ-Training einbauen (bim im Fitnessstudio): Stepper, Power-Mill (Treppensteigegerät)
2. Laufstil ändern:
a) ich steuere gezielt der analysierten Überpronation entgegen, also versuche eher über Aussenfuss zu laufen.
b) Wenn möglich, versuche ich eher ungewohntes Laufen komplett auf Vorderfuss (statt früheres "Komfortlaufen" auf Komplettfuss) Wenn mal leichte Schmerzen beim Laufen auftauchen, merke ich sofort dass dies Schmerzen entgegen wirkt.
3. Gegenmassnahmen in Ruhe:
a) Kühlen, Kühlen, Kühlen mit Eis und Bandage drüber
b) Dehnen, Dehnen, Dehnen. Also ich bau das u. a. oft im Büro ein - wenn mich mal paar Minuten keiner sieht - uns ziehe Schuh aus uns setze mich im Bürostuhl auf Ferse (also Oberschenkel- und Kniedehnung)
c) Übungen auf der Blackroll: bäuchlings, Oberschenkel massieren, dabei Knie anziehen, sowei ähnlich seitlich.
2 c) d) e) haben nebenbei zu deutlich verbesserten persönlichen Bestzeiten 2014 geführt.
Insgesamt: Laufumfang etwas verringert (2014: 1.300 KM), aber Qualität verbessert. Bin zufrieden, fängt nur selten, bei gesteigerten Umfang leicht zu zwicken an.
PB:
5.000 Meter-------- 10/2014 --- 18:05 (Stadtlauf Landsberg)
10.000 Meter ------ 09/2014 --- 36:23 (Einstein-Marathon Ulm)
Halbmarathon ----- 10/2014 --- 01:21:53 (3 Länder Sparkasse Marathon Lindau-Bregenz)
Marathon ---------- 10/2012 --- 03:03:03 (München Marathon)
Triathlon Olymp.D. 06/2015 --- 02:16 (Lauingen)
Triathlon Mittel.D. 07/2015 --- 04:43 (Ulm, Half-Ironman)
http://www.robert-eichenseher.de
5.000 Meter-------- 10/2014 --- 18:05 (Stadtlauf Landsberg)
10.000 Meter ------ 09/2014 --- 36:23 (Einstein-Marathon Ulm)
Halbmarathon ----- 10/2014 --- 01:21:53 (3 Länder Sparkasse Marathon Lindau-Bregenz)
Marathon ---------- 10/2012 --- 03:03:03 (München Marathon)
Triathlon Olymp.D. 06/2015 --- 02:16 (Lauingen)
Triathlon Mittel.D. 07/2015 --- 04:43 (Ulm, Half-Ironman)
http://www.robert-eichenseher.de
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Das ging ja schnell.
Als das Problem kam hatte ich angefangen täglich mehrmals die schmerzhafte Stelle zu dehnen.
Meine Hüftmuskulatur habe ich auch angefangen zu trainieren. Habe auch immer die Stelle mit Schmerzgel eingerieben.
Geh mittlerweile auch schon seit 6 Wochen 3 mal die Woche ins Fitnessstudio als Abwechslung und zur Stärkung von Hüfte Rücken Bauch usw. Hab da morgen auch eine Einführung für die Blackroll. Hab da nur positives dazu gelesen.
Als ich dann beim Orthopäden war, hatte der gemeint ich müsste nicht grossartig pausieren. Ich könne mit den neuen Schuhen laufen bis der Schmerz einsetzt und dann soll ich halt immer abbrechen. Er meinte die Schmerzen sollten nach 3-4 Wochen komplett weggehen (mit laufen). Der Orthopäde hat einen sehr guten Ruf und ist Spezialist fürs Knie. Hab noch nie was schlechtes über den gehört.
Der Herr bei dem ich die Laufbandanalyse gemacht habe meinte das ganze Dehnzeug würde in meinem Fall nichts bringen. Er hat mir jetzt halt ein anderes paar Laufschuhe gegeben und meinte ich solle die mal ausprobieren. Ich sehe mich aber in einer Woche schon wieder dort hingehen weil es nichts gebracht hat. Der Herr hat auch einen sehr guten Ruf was die Erfahrung und Fachwissen angeht.
Ich hätte halt auch mal längere Zeit pausiert (5-6 Wochen). Aber wenn Orthopäde und Laufbandanalysator meinen das sei nicht nötig, dachte ich halt dass die wissen von was sie reden und Ahnung haben.
Ich bin also ganz eurer Meinung. Denke ich werde jetzt die Schuhe noch 2-3 mal bis zum Schmerz laufen und dann wieder zurückbringen. Er meinte wir werden dass sicher in den Griff kriegen. Hab da jetzt halt nach 3 Monaten so gewisse Zweifel dran.
Lauf halt auch schon seit über 10 Jahren. Hatte noch nie Verletzungen oder grössere Probleme.
Da merkt man dann erst mal wie extrem einem eich das joggen fehlt. Hätte ich nie gedacht.
Als das Problem kam hatte ich angefangen täglich mehrmals die schmerzhafte Stelle zu dehnen.
Meine Hüftmuskulatur habe ich auch angefangen zu trainieren. Habe auch immer die Stelle mit Schmerzgel eingerieben.
Geh mittlerweile auch schon seit 6 Wochen 3 mal die Woche ins Fitnessstudio als Abwechslung und zur Stärkung von Hüfte Rücken Bauch usw. Hab da morgen auch eine Einführung für die Blackroll. Hab da nur positives dazu gelesen.
Als ich dann beim Orthopäden war, hatte der gemeint ich müsste nicht grossartig pausieren. Ich könne mit den neuen Schuhen laufen bis der Schmerz einsetzt und dann soll ich halt immer abbrechen. Er meinte die Schmerzen sollten nach 3-4 Wochen komplett weggehen (mit laufen). Der Orthopäde hat einen sehr guten Ruf und ist Spezialist fürs Knie. Hab noch nie was schlechtes über den gehört.
Der Herr bei dem ich die Laufbandanalyse gemacht habe meinte das ganze Dehnzeug würde in meinem Fall nichts bringen. Er hat mir jetzt halt ein anderes paar Laufschuhe gegeben und meinte ich solle die mal ausprobieren. Ich sehe mich aber in einer Woche schon wieder dort hingehen weil es nichts gebracht hat. Der Herr hat auch einen sehr guten Ruf was die Erfahrung und Fachwissen angeht.
Ich hätte halt auch mal längere Zeit pausiert (5-6 Wochen). Aber wenn Orthopäde und Laufbandanalysator meinen das sei nicht nötig, dachte ich halt dass die wissen von was sie reden und Ahnung haben.
Ich bin also ganz eurer Meinung. Denke ich werde jetzt die Schuhe noch 2-3 mal bis zum Schmerz laufen und dann wieder zurückbringen. Er meinte wir werden dass sicher in den Griff kriegen. Hab da jetzt halt nach 3 Monaten so gewisse Zweifel dran.
Lauf halt auch schon seit über 10 Jahren. Hatte noch nie Verletzungen oder grössere Probleme.
Da merkt man dann erst mal wie extrem einem eich das joggen fehlt. Hätte ich nie gedacht.
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Hallo scheu,
für mich deuten all deine Beschreibungen auf ein Läuferknie hin. Ich hatte selbst eins während der letzten 3 Monate 2014 und habe es bis zum Beginn des laufenden Jahres absolut in den Griff bekommen. Heutzutage merke ich gar nichts mehr davon.
Da du dich ja bereits über die Symptomatik bei einem Läuferknie informiert hast, weißt du was da passiert. Ein echtes Patentrezept zur Heilung, und auch das wirst du bei deiner Recherche festgestellt haben, gibt es leider nicht. Ganz offensichtlich ist man sich noch nicht einmal über die Liste der infrage kommenden Ursachen einig.
Mein Orthopäde schickte mich damals mit einer Achillessehnenentzündung zum Physio. Als ich meine erste Sitzung dort hatte war diese jedoch bereits wie aus heiterem Himmel verheilt, stattdessen hatte ich auf der anderen Seite ein Läuferknie, sodass der Physio sich spontan zur Aufgabe machte, mir diese Beschwerden zu beseitigen. Dafür hatte er 6 Wochen Zeit und war guter Dinge, dass ich danach wieder der Alte sein würde. Ich war skeptisch, da ich schon einiges über lange Leidensgeschichten mit diesem Rotz gelesen hatte. Letztlich hatte sich nach den 6 Wochen keine signifikante Linderung meiner Beschwerden eingestellt und ich versuchte es auf eigene Faust weiter. Zumindest hatten wir festgestellt, was in meinem Fall recht wahrscheinlich die Ursache war: Fehlende Rumpfstabilität und eine Disbalance in der Mobilität zu Ungunsten der betroffenen Seite.
Mein Vorgehen und was MIR half war folgendes (und überschneidet sich teilweise mit dem, was Tommi und bobb77 bereits schrieben):
- Definitiv regelmäßig weiterlaufen aber etwas seltener
- Das was ich weniger gelaufen bin, bin ich mehr geschwommen, was scheinbar auch meiner Rumpfstabilität und Balance ein wenig zuträglich war
- Langsam, entspannt, aber mit gewisser Körperspannung, also aufrecht, laufen
- Ganz wichtig (!): Auf jeden Fall nur so lange Einheiten laufen bis der Schmerz wieder kommt, dann sofort abbrechen (Tommi hat den Grund dafür genannt)
- Selbstmassage des Tractus Iliotibialis (oder auch Iliotibialband) mit der Blackroll, jeden Tag, jede Seite vor dem Laufen oder Schwimmen, 25-30 Mal - das ist anfangs recht schmerzhaft, lässt aber nach wenigen Tagen erheblich nach
- Nutzung mehrerer verschiedener Laufschuhmodelle im Wechsel
Wie gesagt, das ist es, was MIR geholfen hat und logischer Weise in der aufgelisteten Kombination. Was genau hier zur Heilung (am meisten) beigetragen hat, ist nicht mehr nachzuvollziehen.
Wünsche dir alles Gute und, dass du die Sache möglichst schnell in den Griff bekommst.
Grüße
Sascha
für mich deuten all deine Beschreibungen auf ein Läuferknie hin. Ich hatte selbst eins während der letzten 3 Monate 2014 und habe es bis zum Beginn des laufenden Jahres absolut in den Griff bekommen. Heutzutage merke ich gar nichts mehr davon.
Dass dieser Orthopäde dir allerdings keine klare Diagnose gestellt, sondern lediglich Handlungsempfehlungen mitgegeben hat, wundert mich doch schon ein wenig. Ein Läuferknie ist für einen Orthopäden - und ich würde behaupten für jeden Orthopäden - nach ganz kurzem Check festzustellen. Da würde ich bei ihm vllt. nochmal nachfragen (oder aber du machst einfach, was er dir empfiehlt). Ich persönlich würde halt wissen wollen, womit ich es hier zu tun habe.scheu hat geschrieben: Als ich dann beim Orthopäden war, hatte der gemeint ich müsste nicht grossartig pausieren. Ich könne mit den neuen Schuhen laufen bis der Schmerz einsetzt und dann soll ich halt immer abbrechen. Er meinte die Schmerzen sollten nach 3-4 Wochen komplett weggehen (mit laufen).
Da du dich ja bereits über die Symptomatik bei einem Läuferknie informiert hast, weißt du was da passiert. Ein echtes Patentrezept zur Heilung, und auch das wirst du bei deiner Recherche festgestellt haben, gibt es leider nicht. Ganz offensichtlich ist man sich noch nicht einmal über die Liste der infrage kommenden Ursachen einig.
Mein Orthopäde schickte mich damals mit einer Achillessehnenentzündung zum Physio. Als ich meine erste Sitzung dort hatte war diese jedoch bereits wie aus heiterem Himmel verheilt, stattdessen hatte ich auf der anderen Seite ein Läuferknie, sodass der Physio sich spontan zur Aufgabe machte, mir diese Beschwerden zu beseitigen. Dafür hatte er 6 Wochen Zeit und war guter Dinge, dass ich danach wieder der Alte sein würde. Ich war skeptisch, da ich schon einiges über lange Leidensgeschichten mit diesem Rotz gelesen hatte. Letztlich hatte sich nach den 6 Wochen keine signifikante Linderung meiner Beschwerden eingestellt und ich versuchte es auf eigene Faust weiter. Zumindest hatten wir festgestellt, was in meinem Fall recht wahrscheinlich die Ursache war: Fehlende Rumpfstabilität und eine Disbalance in der Mobilität zu Ungunsten der betroffenen Seite.
Mein Vorgehen und was MIR half war folgendes (und überschneidet sich teilweise mit dem, was Tommi und bobb77 bereits schrieben):
- Definitiv regelmäßig weiterlaufen aber etwas seltener
- Das was ich weniger gelaufen bin, bin ich mehr geschwommen, was scheinbar auch meiner Rumpfstabilität und Balance ein wenig zuträglich war
- Langsam, entspannt, aber mit gewisser Körperspannung, also aufrecht, laufen
- Ganz wichtig (!): Auf jeden Fall nur so lange Einheiten laufen bis der Schmerz wieder kommt, dann sofort abbrechen (Tommi hat den Grund dafür genannt)
- Selbstmassage des Tractus Iliotibialis (oder auch Iliotibialband) mit der Blackroll, jeden Tag, jede Seite vor dem Laufen oder Schwimmen, 25-30 Mal - das ist anfangs recht schmerzhaft, lässt aber nach wenigen Tagen erheblich nach
- Nutzung mehrerer verschiedener Laufschuhmodelle im Wechsel
Wie gesagt, das ist es, was MIR geholfen hat und logischer Weise in der aufgelisteten Kombination. Was genau hier zur Heilung (am meisten) beigetragen hat, ist nicht mehr nachzuvollziehen.
Wünsche dir alles Gute und, dass du die Sache möglichst schnell in den Griff bekommst.
Grüße
Sascha
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OK. Also schonmal ein ganz frosses DANKESCHÖN für die Tipps an alle.
Mein Plan sieht nun folgendermaßen aus:
Maßnahmen im Fitnessstudio:
Weiterhin 3 mal die Woche Fitnessstudio: Ganzkörperkrafttraining (insbesondere Rücken, Hüfte, Bauch)
Extensionzirkel zur Dehnung Oberschenkel, Waden, Kniekehle, Vordere Brust, Wirbelsäule (laut Vitacheck von Fitnessstudio notwendig, da verkürzte Muskulatur in den Beinen auf Grund des joggens).
Massage mit Blackroll des seitlichen vorderen und hinteren Oberschenkels.
Maßnahmen Zu Hause:
Täglich einmal Dehnen je 3 Sets a 15 Sekunden:
-Beine überkreutzen und seitlich nach vorne beugen (Dehnung dieser Tractus Illubiatis Sehne oder wie die heisst)
-Beine überkreutzen, mit einer Wand an der Wand abstützen und Hüfte Richtung Wand drücken (Dehnt angeblich ebenfalls diese Tractus Sehne)
Stabilisation der Hüfte:
-Mit einem Bein auf eine Treppenstuffe stehen und das andere nach unten hängen lassen. Dann mit der Hüfte das Bein immer anziehen (3mal 15 Wdh täglich)
Weiterhin Auftragen von entzündungshemmenden Salben (trotz Schmerzfrei)
Und letztlich dachte ich an eine strickte Laufpause für 6 Wochen. Das muss ich mir aber nochmal überlegen. Einige hier meinten ja man kann laufen bis der Schmerz einsetzt und soll dann sofort abbrechen.
Wegen Laufschuhen werde ich bei dem Laufbandanalysator bei Gelegenheit nochmal nachfragen. Vlt versuch ichs auch mit den neuen Schuhen nochmal. Er hatte sehr zuversichtlich gemeint, dass man das Problem ohne Laufpause in den Griff kriegen würde.
Bin natürlich an weiteren Tipps immer noch interressiert.
Werde euch auf dem laufenden halten.
Danke und frohe Ostern allen.
Mein Plan sieht nun folgendermaßen aus:
Maßnahmen im Fitnessstudio:
Weiterhin 3 mal die Woche Fitnessstudio: Ganzkörperkrafttraining (insbesondere Rücken, Hüfte, Bauch)
Extensionzirkel zur Dehnung Oberschenkel, Waden, Kniekehle, Vordere Brust, Wirbelsäule (laut Vitacheck von Fitnessstudio notwendig, da verkürzte Muskulatur in den Beinen auf Grund des joggens).
Massage mit Blackroll des seitlichen vorderen und hinteren Oberschenkels.
Maßnahmen Zu Hause:
Täglich einmal Dehnen je 3 Sets a 15 Sekunden:
-Beine überkreutzen und seitlich nach vorne beugen (Dehnung dieser Tractus Illubiatis Sehne oder wie die heisst)
-Beine überkreutzen, mit einer Wand an der Wand abstützen und Hüfte Richtung Wand drücken (Dehnt angeblich ebenfalls diese Tractus Sehne)
Stabilisation der Hüfte:
-Mit einem Bein auf eine Treppenstuffe stehen und das andere nach unten hängen lassen. Dann mit der Hüfte das Bein immer anziehen (3mal 15 Wdh täglich)
Weiterhin Auftragen von entzündungshemmenden Salben (trotz Schmerzfrei)
Und letztlich dachte ich an eine strickte Laufpause für 6 Wochen. Das muss ich mir aber nochmal überlegen. Einige hier meinten ja man kann laufen bis der Schmerz einsetzt und soll dann sofort abbrechen.
Wegen Laufschuhen werde ich bei dem Laufbandanalysator bei Gelegenheit nochmal nachfragen. Vlt versuch ichs auch mit den neuen Schuhen nochmal. Er hatte sehr zuversichtlich gemeint, dass man das Problem ohne Laufpause in den Griff kriegen würde.
Bin natürlich an weiteren Tipps immer noch interressiert.
Werde euch auf dem laufenden halten.
Danke und frohe Ostern allen.
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6 Wochen hört sich zwar lange an, ist es aber nicht.scheu hat geschrieben:Und letztlich dachte ich an eine strickte Laufpause für 6 Wochen. Das muss ich mir aber nochmal überlegen.
Ich würde es probieren. Dann weißt du wenigstens, ob es etwas nicht ausgeheiltes war.
Tritt es dann wieder auf, ist es was "strukturelles".
Ich würde in den 6 Wochen viel Radfahren und Schwimmen.
Dazu wie schon erkannt, viel dehnen und Kräftigungsübungen. Letzteres ist fast noch wichtiger.
Versuch, deinen ganzen Körper fit zu machen. Kniebeschwerden können auch aus der Hüfte oder sonst wo herkommen.
Situps, Liegestütze ...
Salben würde ich weglassen. Die bringen nichts.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.
Live simple, train hard.
Running is a superpower.
9
Habe neue Erkenntnisse.
War jetzt gestern nochmal bei der Laufbandanalyse. Also Lauf- und Schuhtechnisch ist alles in Ordnung.
Der Herr dort hat nun eine Blockade in meinem Knie gelöst. Es hat ordentlich unterhalb der Kniescheibe gekrakt.
Was ich damals nicht erwähnte ist, dass mir ca. 4-6 Wochen bevor die Schmerzen kamen ein Auto auf die schmerzende Stelle knallte (nicht mit voller Wucht, es rollte so langsam drauf). Auf jedenfall meinte der Herr, dass dadurch eine Blockade entstanden sein könnte.
Was würdet ihr mir denn jetzt weiter raten? Sollte ich meine Laufpause von 6 Wochen durchziehen? Oder soll ich es probieren?
Der Herr dort meinte er würde 2-3 mal versuchen zu joggen. Wenns dann wieder kommt soll ich Quarkwickel über Nacht machen und Astrozym 3 Wochen lang nehmen. Wenn das dann auch nicht hilft sollte ich einen Ostheopaden aufsuchen.
Weis jetzt nicht ob ich weiter paussieren soll oder ob ichs versuchen soll. Wenn die Blockade der Grund war, ist nun alles in Ordnung meinte er.
War jetzt gestern nochmal bei der Laufbandanalyse. Also Lauf- und Schuhtechnisch ist alles in Ordnung.
Der Herr dort hat nun eine Blockade in meinem Knie gelöst. Es hat ordentlich unterhalb der Kniescheibe gekrakt.
Was ich damals nicht erwähnte ist, dass mir ca. 4-6 Wochen bevor die Schmerzen kamen ein Auto auf die schmerzende Stelle knallte (nicht mit voller Wucht, es rollte so langsam drauf). Auf jedenfall meinte der Herr, dass dadurch eine Blockade entstanden sein könnte.
Was würdet ihr mir denn jetzt weiter raten? Sollte ich meine Laufpause von 6 Wochen durchziehen? Oder soll ich es probieren?
Der Herr dort meinte er würde 2-3 mal versuchen zu joggen. Wenns dann wieder kommt soll ich Quarkwickel über Nacht machen und Astrozym 3 Wochen lang nehmen. Wenn das dann auch nicht hilft sollte ich einen Ostheopaden aufsuchen.
Weis jetzt nicht ob ich weiter paussieren soll oder ob ichs versuchen soll. Wenn die Blockade der Grund war, ist nun alles in Ordnung meinte er.
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Hallo scheu,
blende8 hat dir ja schon gute Tipps für die 6 Wochen gegeben.
Ich hatte auch mal eine Blockade im Knie bzw. Wadenbein-Köpfchen ;-). Nachdem dieses (und das Fußgelenk) durch den Physio wieder mobilisiert wurde habe ich auch erst mal einige Wochen Kräftigungs- und Stabilisierungsübungen gemacht, bevor ich wieder gelaufen bin.
Der Arzt hat mir darüber hinaus den Tipp gegeben zum Aufwärmen mit dem Fahrrad zur Trainingsstrecke zu fahren oder eben entsprechende Übungen zum Aufwärmen zu machen, zB. wie hier
Ich würde ich es mit dem Laufen einfach ausprobieren. Ne Pause wenn es nicht gehen sollte, kann man immer noch machen.
Am Ende des Tages kann dir diese Entscheidung aber keiner abnehmen ;-)
VG bewapo
blende8 hat dir ja schon gute Tipps für die 6 Wochen gegeben.
Ich hatte auch mal eine Blockade im Knie bzw. Wadenbein-Köpfchen ;-). Nachdem dieses (und das Fußgelenk) durch den Physio wieder mobilisiert wurde habe ich auch erst mal einige Wochen Kräftigungs- und Stabilisierungsübungen gemacht, bevor ich wieder gelaufen bin.
Der Arzt hat mir darüber hinaus den Tipp gegeben zum Aufwärmen mit dem Fahrrad zur Trainingsstrecke zu fahren oder eben entsprechende Übungen zum Aufwärmen zu machen, zB. wie hier
Ich würde ich es mit dem Laufen einfach ausprobieren. Ne Pause wenn es nicht gehen sollte, kann man immer noch machen.
Am Ende des Tages kann dir diese Entscheidung aber keiner abnehmen ;-)
VG bewapo
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War jetzt heute mal wieder langsam joggen. Musste leider nach 15 min abbrechen, da sich der Schmerz schon wieder langsam andeutete.
Hab zum Glück gleich am Montag nen Termin bei nem guten Physio/Ostheopade gekriegt. Hoffe ganz stark, dass der nun mal eine Diagnose erstellen kann. Ich will jetzt halt mal wissen mit was ich es zu tuhn habe. Denke halt ein Physio/Ostheopade betrachtet das ganze aus einem ganz anderen Sichtwinkel wie zb ein Orthopäde.
Werde weiterhin hier alles dokumentieren. Vlt hilft es ja dem ein oder anderen, der ähnliche beschwerden hat.
PS: Die Blackroll ist definitiv eine sehr gute Sache. Bin total begeistert davon.
Gruß und schönes Wochenende allen
Hab zum Glück gleich am Montag nen Termin bei nem guten Physio/Ostheopade gekriegt. Hoffe ganz stark, dass der nun mal eine Diagnose erstellen kann. Ich will jetzt halt mal wissen mit was ich es zu tuhn habe. Denke halt ein Physio/Ostheopade betrachtet das ganze aus einem ganz anderen Sichtwinkel wie zb ein Orthopäde.
Werde weiterhin hier alles dokumentieren. Vlt hilft es ja dem ein oder anderen, der ähnliche beschwerden hat.
PS: Die Blackroll ist definitiv eine sehr gute Sache. Bin total begeistert davon.
Gruß und schönes Wochenende allen
12
Hab mal wieder Neuigkeiten.
Bin nun 3 mal beim Physio/Ostheopaden gewesen. Hab ja damals geschrieben, dass mir ein Auto leicht überhalb auf die schmerzende Stelle (linkes Wadenbeinköpfchen) geknallt ist. Er hat nun was gefunden. Und zwar wenn ich mich mit gestreckten Beinen auf den Rücken lege und der Physio/Ostheopade meine Beine hin und her dreht merke ich ein starkes "kracken" am linken Wadenbeinköpfchen (zum Vergleich: rechts spüre ich garnichts). Nun meinte er, dass sich durch den Autoaufprall eine Blockade bzw, irgendeine Verschiebung oder iwas ergeben habe, wodurch ich beim joggen ungewollt eine Ausweichbewegung mache. Dadurch kommt es dann zu einer Reizung.
Er meinte jetzt ganz zuversichtlich, dass er das in den Griff bekommt. Er kann aber auch nicht genau sagen was es genau ist. Hab jetzt nur noch 3 Termine auf Rezept bei ihm und bin doch recht skeptisch, dass er das in den Griff bekommt. Hat den irgendjemand Erfahrungen mit so etwas und weis evtl. ob ich da zuversichtlich sein kann oder ob es das mit joggen nun für mich war.
Diese Ungewissheit frisst mich nun halt so langsam auf. Bin total am Verzweifeln...
Bin nun 3 mal beim Physio/Ostheopaden gewesen. Hab ja damals geschrieben, dass mir ein Auto leicht überhalb auf die schmerzende Stelle (linkes Wadenbeinköpfchen) geknallt ist. Er hat nun was gefunden. Und zwar wenn ich mich mit gestreckten Beinen auf den Rücken lege und der Physio/Ostheopade meine Beine hin und her dreht merke ich ein starkes "kracken" am linken Wadenbeinköpfchen (zum Vergleich: rechts spüre ich garnichts). Nun meinte er, dass sich durch den Autoaufprall eine Blockade bzw, irgendeine Verschiebung oder iwas ergeben habe, wodurch ich beim joggen ungewollt eine Ausweichbewegung mache. Dadurch kommt es dann zu einer Reizung.
Er meinte jetzt ganz zuversichtlich, dass er das in den Griff bekommt. Er kann aber auch nicht genau sagen was es genau ist. Hab jetzt nur noch 3 Termine auf Rezept bei ihm und bin doch recht skeptisch, dass er das in den Griff bekommt. Hat den irgendjemand Erfahrungen mit so etwas und weis evtl. ob ich da zuversichtlich sein kann oder ob es das mit joggen nun für mich war.
Diese Ungewissheit frisst mich nun halt so langsam auf. Bin total am Verzweifeln...
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Hallo scheu,
Deine Beschwerden kommen mir in Teilen bekannt vor, auch wenn es schon ein paar Jahre her ist. Ob es die gleiche Gegend war, kann ich nicht sagen (bei mir aussen/unterhalb der Kniescheibe). Aber einige Symptome wie das auftreten nach einer bestimmten Zeit, die Schmerzphasen nach dem Lauf und die Beschwerden beim Treppensteigen habe ich ebenfalls erlebt. Allerdings kamen meine Probleme nach einer Wandertour in den Bergen und nicht durch direkte Fremdeinwirkung wie bei Deinem Autoaufprall.
Zur Zeit laufe ich zwar nicht, aber das lag zuletzt nicht mehr am Knie. Das habe ich in den Griff bekommen.
was ich grundsätzlich gelernt habe:
-NIEMALS über den Schmerz hinweglaufen. beim ersten stechen/ziehen sofort aufhören!
und
-die Laufumfänge LANGSAM steigern, wenn Du pausieren musstest. (Faustregel ist ja nicht mehr als 10%/Woche)
(-vernünftige Erwärmung, sowie bissel Dehnen davor/danach habe ich nach meinen Beschwerden übrigens auch eingeführt. hilft.)
aber was bei mir den Ausschlag zur Schmerzfreiheit gegeben hat, waren definitiv die Schuhe.
mein Knie reagiert in verschiedenen Schuhen total unterschiedlich. Die meisten schmerzfreien Kilometer habe ich neutralen Mizuhos zurückgelegt. Ich denke auch, das ich einen Platt/-Knickfuss habe. Aber ich hatte Glück, einen kompetenten Laufladen zu finden, der mich nicht aufs Laufband gestellt, sondern mich direkt auf die Strasse geschickt und sich meinen Laufstil dabei angesehen hat. Danach mehrere Modelle zur Auswahl Probe gelaufen und die genommen, in denen ich mich am wohlsten gefühlt habe. Das waren Mizuno Mustang, ein altes Modell, das es nicht mehr gibt bzw. unter neuem Namen. der Schuh ist wie gesagt NEUTRAL und eher fest gedämpft.
So, und dann wollte ich nach ein paar Jahren mir ein zweites Paar Laufschuhe zulegen. Ohne Beratung. Also in ein normales Sportgeschäft und Asics Stratus gekauft, ohne zu wissen, was das eigentlich für ein Schuh ist. er sass halt schön am Fuss und fühlte sich so toll gedämpft an. Tja, einmal gelaufen und nach 10 Minuten hat das Knie geschmerzt ohne Ende. Habe im Abstand von ein paar Monaten noch zwei, dreimal den Schuh probiert - immer mit dem gleichen Ergebnis. das Problem sehe ich ganz klar in der zu weichen Dämpfung. seitdem mache ich einen grossen Bogen um Schuhe dieser Art.
Ich habe jetzt ergoogelt, das der Brooks Adrenaline ein weich gedämpfter Stabilschuh ist.
Daher meine Anregung, wenn nichts mehr geht: versuch nochmal einen radikalen Schuhwechsel. auch wenn das erstmal entgegen der Logik (Stabilität + viel Dämpfung = gut) klingt -> versuch mal einen neutralen Schuh, der eher neutral bzw. fest gedämpft und damit auch etwas leichter ist.
vielleicht kann Dein Körper viel mehr, als es das Laufband ihm zutraut und fühlt sich ohne Stütze/Dämpfung wohler. und vielleicht hat sich auch tatsächlich etwas in Deinem Knie verschoben, das es nicht mehr mit dem bisherigen Schuh zusammenarbeiten will.
Ich hoffe, Du hast bei Dir in der Nähe einen guten Laufladen. Probelaufen auf der Strasse sollte sowieso möglich sein. Ein richtig guter Laden räumt Dir auch ein Umtauschrecht ein. Ich habe beim nächsten Schuhkauf meinem Händler damals meine Kniegeschichte geschildert. Er hat mir ein Umtauschrecht eingeräumt und hat meinen Schuh auch nach zwei längeren Läufen zurückgenommen, als ich nicht 100% beschwerdefrei war. Für ihn in dem Moment ein Verlustgeschäft, aber dafür hat langfristig einen zufriedenen Kunden, der immer wieder kommt. Vielleicht nimmst Du zwei verschiedene Paare mit. Und wenn Du kein Umtauschrecht bekommst, dann verkauf sie hier oder sieh es einfach als Alternativinvestition zum Ärzte-Marathon ;)
zum Thema Einlagen: Zu Beginn meiner "Laufkarriere" bin ich mit brettharten Aldi Tennisschuhen losgerannt. Ergebnis: Mega Entzündung im Fuss. Nebenergebnis der Untersuchung: Senk-/Spreiz-/Plattfuss - irgendwas von dem. In der Folge hat mir der Chirurg Einlagen (auch für den täglichen Gebrauch) verschrieben. Die Dinger haben sich aber so unangenehmen angefühlt, das ich sie nach dem ersten tragen nicht mehr angerührt habe. ein sehr kurzes Experiment. aber mir geht es ohne Einlagen bei Sport und im Alltag prächtig. also in Deinem Fall in Verbindung mit anderen Schuhen die Einlagenvielleicht auch weglassen.
ich war wie du ebenfalls am verzweifeln. aber noch unangenehmer als eine Laufpause sind für mich aber Arztbesuche. also habe ich in Sachen Knie nie eine Untersuchung machen lassen. er könnte ja was schlimmes finden...
stattdessen habe ich mich in Geduld geübt und den Körper alleine heilen lassen. weiss nicht mehr wie lange die Laufpause genau dauerte, aber es waren wohl mehr als 6 Monate.
deshalb möchte ich Dir ans Herz legen, erstmal mental vom laufen abzuschalten. auch keine Medikamente, Quarkwickel usw. vielleicht mal zwei, besser drei Monate komplette Pause. im Sommer gibts auch genug Alternativen. und dann im Herbst nochmal ganz langsam anfangen, mit Läufen von 20 Minuten beginnen und dann ganz vorsichtig hochfahren, vielleicht mit neuen Schuhen.
ich weiss, das ist schwer. Probleme, die uns belasten, wollen wir möglichst sofort lösen. aber manchmal kann ein kurzfristiger Verzicht langfristig das beste sein.
ich drück Dir auf alle Fälle die Daumen. vielleicht schlägt ja auch die Behandlung an. kenne mich damit überhaupt nicht aus.
Gruss!
YellowRock
Deine Beschwerden kommen mir in Teilen bekannt vor, auch wenn es schon ein paar Jahre her ist. Ob es die gleiche Gegend war, kann ich nicht sagen (bei mir aussen/unterhalb der Kniescheibe). Aber einige Symptome wie das auftreten nach einer bestimmten Zeit, die Schmerzphasen nach dem Lauf und die Beschwerden beim Treppensteigen habe ich ebenfalls erlebt. Allerdings kamen meine Probleme nach einer Wandertour in den Bergen und nicht durch direkte Fremdeinwirkung wie bei Deinem Autoaufprall.
Zur Zeit laufe ich zwar nicht, aber das lag zuletzt nicht mehr am Knie. Das habe ich in den Griff bekommen.
was ich grundsätzlich gelernt habe:
-NIEMALS über den Schmerz hinweglaufen. beim ersten stechen/ziehen sofort aufhören!
und
-die Laufumfänge LANGSAM steigern, wenn Du pausieren musstest. (Faustregel ist ja nicht mehr als 10%/Woche)
(-vernünftige Erwärmung, sowie bissel Dehnen davor/danach habe ich nach meinen Beschwerden übrigens auch eingeführt. hilft.)
aber was bei mir den Ausschlag zur Schmerzfreiheit gegeben hat, waren definitiv die Schuhe.
mein Knie reagiert in verschiedenen Schuhen total unterschiedlich. Die meisten schmerzfreien Kilometer habe ich neutralen Mizuhos zurückgelegt. Ich denke auch, das ich einen Platt/-Knickfuss habe. Aber ich hatte Glück, einen kompetenten Laufladen zu finden, der mich nicht aufs Laufband gestellt, sondern mich direkt auf die Strasse geschickt und sich meinen Laufstil dabei angesehen hat. Danach mehrere Modelle zur Auswahl Probe gelaufen und die genommen, in denen ich mich am wohlsten gefühlt habe. Das waren Mizuno Mustang, ein altes Modell, das es nicht mehr gibt bzw. unter neuem Namen. der Schuh ist wie gesagt NEUTRAL und eher fest gedämpft.
So, und dann wollte ich nach ein paar Jahren mir ein zweites Paar Laufschuhe zulegen. Ohne Beratung. Also in ein normales Sportgeschäft und Asics Stratus gekauft, ohne zu wissen, was das eigentlich für ein Schuh ist. er sass halt schön am Fuss und fühlte sich so toll gedämpft an. Tja, einmal gelaufen und nach 10 Minuten hat das Knie geschmerzt ohne Ende. Habe im Abstand von ein paar Monaten noch zwei, dreimal den Schuh probiert - immer mit dem gleichen Ergebnis. das Problem sehe ich ganz klar in der zu weichen Dämpfung. seitdem mache ich einen grossen Bogen um Schuhe dieser Art.
Ich habe jetzt ergoogelt, das der Brooks Adrenaline ein weich gedämpfter Stabilschuh ist.
Daher meine Anregung, wenn nichts mehr geht: versuch nochmal einen radikalen Schuhwechsel. auch wenn das erstmal entgegen der Logik (Stabilität + viel Dämpfung = gut) klingt -> versuch mal einen neutralen Schuh, der eher neutral bzw. fest gedämpft und damit auch etwas leichter ist.
vielleicht kann Dein Körper viel mehr, als es das Laufband ihm zutraut und fühlt sich ohne Stütze/Dämpfung wohler. und vielleicht hat sich auch tatsächlich etwas in Deinem Knie verschoben, das es nicht mehr mit dem bisherigen Schuh zusammenarbeiten will.
Ich hoffe, Du hast bei Dir in der Nähe einen guten Laufladen. Probelaufen auf der Strasse sollte sowieso möglich sein. Ein richtig guter Laden räumt Dir auch ein Umtauschrecht ein. Ich habe beim nächsten Schuhkauf meinem Händler damals meine Kniegeschichte geschildert. Er hat mir ein Umtauschrecht eingeräumt und hat meinen Schuh auch nach zwei längeren Läufen zurückgenommen, als ich nicht 100% beschwerdefrei war. Für ihn in dem Moment ein Verlustgeschäft, aber dafür hat langfristig einen zufriedenen Kunden, der immer wieder kommt. Vielleicht nimmst Du zwei verschiedene Paare mit. Und wenn Du kein Umtauschrecht bekommst, dann verkauf sie hier oder sieh es einfach als Alternativinvestition zum Ärzte-Marathon ;)
zum Thema Einlagen: Zu Beginn meiner "Laufkarriere" bin ich mit brettharten Aldi Tennisschuhen losgerannt. Ergebnis: Mega Entzündung im Fuss. Nebenergebnis der Untersuchung: Senk-/Spreiz-/Plattfuss - irgendwas von dem. In der Folge hat mir der Chirurg Einlagen (auch für den täglichen Gebrauch) verschrieben. Die Dinger haben sich aber so unangenehmen angefühlt, das ich sie nach dem ersten tragen nicht mehr angerührt habe. ein sehr kurzes Experiment. aber mir geht es ohne Einlagen bei Sport und im Alltag prächtig. also in Deinem Fall in Verbindung mit anderen Schuhen die Einlagenvielleicht auch weglassen.
ich war wie du ebenfalls am verzweifeln. aber noch unangenehmer als eine Laufpause sind für mich aber Arztbesuche. also habe ich in Sachen Knie nie eine Untersuchung machen lassen. er könnte ja was schlimmes finden...
stattdessen habe ich mich in Geduld geübt und den Körper alleine heilen lassen. weiss nicht mehr wie lange die Laufpause genau dauerte, aber es waren wohl mehr als 6 Monate.
deshalb möchte ich Dir ans Herz legen, erstmal mental vom laufen abzuschalten. auch keine Medikamente, Quarkwickel usw. vielleicht mal zwei, besser drei Monate komplette Pause. im Sommer gibts auch genug Alternativen. und dann im Herbst nochmal ganz langsam anfangen, mit Läufen von 20 Minuten beginnen und dann ganz vorsichtig hochfahren, vielleicht mit neuen Schuhen.
ich weiss, das ist schwer. Probleme, die uns belasten, wollen wir möglichst sofort lösen. aber manchmal kann ein kurzfristiger Verzicht langfristig das beste sein.
ich drück Dir auf alle Fälle die Daumen. vielleicht schlägt ja auch die Behandlung an. kenne mich damit überhaupt nicht aus.
Gruss!
YellowRock
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Ich hab nicht den ganzen Thread durchgelesen, aber mir scheint es auch das du "Läuferknie" (Iliotibial Band Syndrome) hast, ich hatte es vor kurzem auch und es ist jetzt weg. Orthopäde und ähnliche Experten haben nicht viel helfen können, aber was mir geholfen hat war meine Form zu verbessern. Die Knie höher, Ferse höher ziehen, wenn möglich auf Feldweg laufen, nicht steil nach oben oder steil nach unten laufen, Schenkelmuskeln und Gesäßmuskeln mehr beanspruchen, Belastung von den Waden abnehmen, Füße zeigen nach vorne, nicht zur Seite, längere Schritte wenn möglich (voll mit Energie), wenn müde: kurze kleine Schritte mit "richtiger" Form.
Wir sind alle individuell, ich bin mir nicht sicher ob das dir helfen kann.
Wir sind alle individuell, ich bin mir nicht sicher ob das dir helfen kann.
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Hallo,
hatte nun schon lange nicht mehr hier reingeschaut. Hatte mich tatsächlich unerwartet vom Laufsport distanziert. Gehe immernoch dreimal die Woche ins Fitnessstudio für ein Ganzkörpertraining. Ich muss sagen, dass ich daran so langsam eine Begeisterung entwickle.
Laufen bin ich bis vor zwei Wochen einmal die Woche gegangen (beschwerdenfrei). Ich vermute das liegt daran, dass ich viel für Bauch, Rücken und Hüfte trainiere zwecks der Stabilität.
Leider hatte vor zwei Wochen nach dem Laufen meine Patellasehne geschmerzt, deswegen pausiere ich nun wieder komplett. Hatte da schonmal richtige Probleme damit. Bin aber zuversichtlich, dass ich das Problem wieder in den Griff bekomme.
Zurzeit gehe ich alternativ 1h auf den Crosstrainer. Das funktioniert ganz gut. Ich denke ich werde nun meine Patellasehne komplett ausheilen lassen (vermutlich gereizt oder entzündet). Schmerzen habe ich keine mehr. Trotzdem werde ich denke mal erst im nächsten Sommer bzw Frühlung wieder mit laufen anfangen. Einfach mal um alles komplett verheilen zu lassen und mal zu pausieren. Hatte in meinen bisherigen 10 Jahre Laufsport noch nie länger als vlt 1 Monat pausiert, deswegen denke ich, dass das mal nicht schaden wird.
Zusätzlich kann ich nur jedem empfehlen, so schön das Laufen auch ist, sollte man sich nicht NUR auf das Laufen begrenzen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es Alternativen gibt (Spazieren gehen, Crosstrainer, Fahrradfahren). Diese Alternativen ersetzen zwar das Laufen nicht, aber sie helfen besonders gut um Schmerzen in den Griff zu bekommen (nach meiner Erfahrung). Zusätzlich dehne ich sehr intensiv nach jeder Belastung.
Momentan ists mir halt einfach zu Riskant zwecks Patellasehne zu laufen. Kann sein, dass das andere Problem mit dem Knie schon verheilt ist. Die Patellasehne hatte ich mir übrigens verletzt, als ich über einen Baumstamm während des Laufens springen musste, da dieser im Weg lag. Hab gelesen, dass das bei solche sprüngen häufig vorkommt (Also VORSICHT).
Gruß an alle.
Und Danke für eure Erfahrungen
Achso ja und zwecks Laufschuhe. Hab mittlerweile schon das zweite Modell seit der Verletzung. Ich denke nicht, dass es daran liegt. War ja auf am Laufband und der Typ ist sehr kompetent und der Schuh fühlt sich gut an.
hatte nun schon lange nicht mehr hier reingeschaut. Hatte mich tatsächlich unerwartet vom Laufsport distanziert. Gehe immernoch dreimal die Woche ins Fitnessstudio für ein Ganzkörpertraining. Ich muss sagen, dass ich daran so langsam eine Begeisterung entwickle.
Laufen bin ich bis vor zwei Wochen einmal die Woche gegangen (beschwerdenfrei). Ich vermute das liegt daran, dass ich viel für Bauch, Rücken und Hüfte trainiere zwecks der Stabilität.
Leider hatte vor zwei Wochen nach dem Laufen meine Patellasehne geschmerzt, deswegen pausiere ich nun wieder komplett. Hatte da schonmal richtige Probleme damit. Bin aber zuversichtlich, dass ich das Problem wieder in den Griff bekomme.
Zurzeit gehe ich alternativ 1h auf den Crosstrainer. Das funktioniert ganz gut. Ich denke ich werde nun meine Patellasehne komplett ausheilen lassen (vermutlich gereizt oder entzündet). Schmerzen habe ich keine mehr. Trotzdem werde ich denke mal erst im nächsten Sommer bzw Frühlung wieder mit laufen anfangen. Einfach mal um alles komplett verheilen zu lassen und mal zu pausieren. Hatte in meinen bisherigen 10 Jahre Laufsport noch nie länger als vlt 1 Monat pausiert, deswegen denke ich, dass das mal nicht schaden wird.
Zusätzlich kann ich nur jedem empfehlen, so schön das Laufen auch ist, sollte man sich nicht NUR auf das Laufen begrenzen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es Alternativen gibt (Spazieren gehen, Crosstrainer, Fahrradfahren). Diese Alternativen ersetzen zwar das Laufen nicht, aber sie helfen besonders gut um Schmerzen in den Griff zu bekommen (nach meiner Erfahrung). Zusätzlich dehne ich sehr intensiv nach jeder Belastung.
Momentan ists mir halt einfach zu Riskant zwecks Patellasehne zu laufen. Kann sein, dass das andere Problem mit dem Knie schon verheilt ist. Die Patellasehne hatte ich mir übrigens verletzt, als ich über einen Baumstamm während des Laufens springen musste, da dieser im Weg lag. Hab gelesen, dass das bei solche sprüngen häufig vorkommt (Also VORSICHT).
Gruß an alle.
Und Danke für eure Erfahrungen
Achso ja und zwecks Laufschuhe. Hab mittlerweile schon das zweite Modell seit der Verletzung. Ich denke nicht, dass es daran liegt. War ja auf am Laufband und der Typ ist sehr kompetent und der Schuh fühlt sich gut an.