Banner

Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

39501
bike_and_run hat geschrieben: nur mal eine grundsätzliche Frage. Hast du diese Einheiten in deinen normalen Trainingsplan mit eingebaut, dh. diese Trainingsformen gleichzeitig auch mit langen Läufen .. gemacht oder schon mal versucht einen Block "Geschwindigkeit" (zB über 4 Wochen) unabhängig zu planen und in dieser Zeit ansonsten nur lockere Läufe ohne allzu große Umfänge zu machen und die Regenerationszeiten nach den schnellen Einheiten zu verlängern?
Da habe ich über die Jahre schon alles probiert. Wenn ich das Volumen nach unten geschraubt habe, sah das Ergebnis noch viel schlechter aus. Wenn das Volumen hoch war, konnte ich erstens mehr schnelle Sachen laufen und mich auch besser davon erholen. Allerdings vertrage ich in Summe nur wenig hartes Training. Und die vielleicht kleinen Verbesserungen durch so einen Block hat mich wertvolle Tempodauerläufe gekostet. Und genau die haben dann auch gefehlt. Als ich noch viel mehr als jetzt gearbeitet hatte, war es ja sogar meine Wunschvorstellung mit wenig sehr hartem Training sehr viel zu erreichen. Und ich habe so ziemlich alles probiert. Was soll ich aber tun, wenn ich darauf nur spartanisch positiv reagiere und mir Volumen den größten Benefit liefert?

Dennoch würde ich jedem empfehlen diese Trainingsformen zumindest in kleinen Dosen ins Training aufzunehmen. Das kann einen positiven Effekt haben und hat es auch bei vielen Läufern. Dennoch finde ich das völlig overrated. Ich denke immer noch, das Laufen ein "blue collar Sport" ist... "You have to do miles!" :)
Tvaellen hat geschrieben:Du bist tempo und umfangmäßig (Sweetspot 140 km :uah: ) Lichtjahre von mir entfernt, so dass ich mir da kein Votum zutraue.
Mach das nicht an den Kilometern fest, sondern an der Zeit im Laufschuh. Und da sind wir ziemlich nah bei einander. Der große Unterschied ist der, daß Du viel mehr harte Einheiten und Wettkämpfe wegstecken kannst. Du kommst auch eher über die Grundschnelligkeit. Ich wiederum habe eine sehr gute Ausdauer und habe dort wohl auch mein Talent. Entsprechend reagiere ich positiv auf Volumen und aerobe Trainingsreize.
nix is fix

39502
@ Levi - Dein Ausdauertalent ist unbestritten und hier wohl auch ohne Vergleich. Hätte gedacht an den Schwächen zu arbeiten hat mehr Potential als die Stärken zu stärken. Aber bei Dir ist wohl am aller wichtigsten orthopädisch schmerzfrei Laufen zu können und erst an zweiter Stelle den größten Nutzen daraus zu ziehen.
Nicht nur weil Deine Angaben (15k @ 3:20) für mich so unvorstellbar weit entfernt sind, fällt es hier wohl vielen schwer diese einzuschätzen.
Ohne Dir zu nah treten zu wollen, frage ich mich ob „kompetativ notwendig für den Rennsteig“ wirklich Dein Ziel sein sollte. Den letzten Wettkampf von Dir an den ich mich erinnere ist der Frankfurtmarathon mit einer beeindruckenden Zeit, die aber ein ganzes Stück weg von Deiner Zielvorstellung war und doch zur deutschen Meisterschaft in der AK genügt hat. Was will ich damit sagen - mir ist klar dass Du Dir die ganz großen Ziele setzt (egal ob aus Motivation oder weil es Deinem Typus entspricht) und doch möchte ich aus Spaß am (Leistung-)Sport zu bedenken geben - es könnte ein super Erlebnis sein den Rennsteig zu laufen, ohne um den Sieg mitzumischen - bestimmt schöner als wieder nur zuschauen zu können. Klar nur mitzujoggen kann nicht Dein Anspruch sein, aber Du hast leider viel zu selten an den Starts gestanden die Du Dir vorgenommen hast.
Liegt es daran Deinen Körper bei den letzten Prozentpunkten der Formzuspitzung doch falsch einzuschätzen? An den zu ambitionierten Zielen?
Mir wird oft vorgehalten mich bei Volksläufen nur mit zu schwachen Mitstreitern zu messen und meine Ausrede ist gerne - es können nur die gewinnen die auch am Start sind.
Eine provokante Frage - welches war der letzte Wettkampf mit dessen Ausgang Du zufrieden warst?
Und ja ich weiß, bei Dir ist der Weg das Ziel - warum nur wünsch ich Dir immer dass Du auch mal wieder die Ziellinie erreichst !?
Beste Grüße Z
Auf ein gesundes 2019 !!!!

39503
Danke Zemita für die ausführlichen Anregungen. Da ist einiges richtig und einiges sicher nicht. Das ist von außen aber schwer einsehbar. Daher will ich gern auf die Punkte eingehen. Auch wenn das mal wieder mit schmerzhafter Selbstreflektion einhergeht :wink:
Zemita hat geschrieben:Hätte gedacht an den Schwächen zu arbeiten hat mehr Potential als die Stärken zu stärken.
Das hat dann einen Nutzen, wenn die Schwächen wirklich einen Limiter in Bezug auf das eigentliche Ziel darstellen. Dazu kommt die Frage, ob man bei intensiver Arbeit an den Stärken die Schwächen nicht ebenso entwickelt. Da meine Distanzen die 10k bis Marathon sind und meine 200m Zeit bei ca. 30s liegt, kann ich sagen, das reicht vollkommen aus. Damit kann man sowohl unter 30min auf 10k laufen als auch unter 2:20 im Marathon. Und meine Ziele sind nicht mal so hoch.
Dazu kommt, daß meine Sprintzeiten mit steigender Form über Dauerläufe 1:1 besser werden. Eine Fokussierung auf die schnellen Tempi bringt nicht annähernd diese Verbesserung.
Ohne Dir zu nah treten zu wollen, frage ich mich ob „kompetativ notwendig für den Rennsteig“ wirklich Dein Ziel sein sollte.
Da hast Du einen Punkt getroffen. Natürlich muss das schmerzfrei Laufen erste Priorität haben. Und bis dahin kann in der Tat nicht das Kompetitive im Fokus stehen. Ich würde aber gern mal wieder in Neuhaus am Start stehen. Und wenn ich nicht sehe, daß ich dort ganz vorn mitlaufen kann, werde ich nicht starten. Warum auch? Einen Funlauf kann ich auch im Stadtwald absolvieren.
es könnte ein super Erlebnis sein den Rennsteig zu laufen, ohne um den Sieg mitzumischen - bestimmt schöner als wieder nur zuschauen zu können.
Nein!!! Ich schaue lieber zu als nur dabei zu sein.
Den letzten Wettkampf von Dir an den ich mich erinnere ist der Frankfurtmarathon mit einer beeindruckenden Zeit, die aber ein ganzes Stück weg von Deiner Zielvorstellung war und doch zur deutschen Meisterschaft in der AK genügt hat.
Auf die Platzierung und was ich an dem Tag abgerufen habe, war ich absolut im Reinen.
Liegt es daran Deinen Körper bei den letzten Prozentpunkten der Formzuspitzung doch falsch einzuschätzen? An den zu ambitionierten Zielen?
Die Ziele waren immer ambitioniert, aber machbar. Mit der Formzuspitzung habe ich aber in der Tat zu viel experimentiert und immer wieder überzogen. Mit wenigen Ausnahmen bin ich meine besten Wettkämpfe im Training gelaufen.
Eine provokante Frage - welches war der letzte Wettkampf mit dessen Ausgang Du zufrieden warst?
Diese Frage empfinde ich nicht als provokant. Leider sind die letzten A´- und B- Wettkämpfe schon 2 Jahre her. In Frankfurt konnte ich leider nicht die Leistungsfähigkeit abrufen. Aber ein paar Wochen davor bin ich bei einem Volkslauf 2. geworden. Da hatte ich gegen einen unglaublich guten Läufer in seiner besten Saison nur auf den letzten Kilometern verloren. Das war wirklich gut. Dann habe ich für meine Verhältnisse zu hart trainiert und konnte in Frankfurt nicht mehr abrufen, was ich drauf hatte. Aber auch da war ich sehr zufrieden. Mehr war an dem Tag nicht möglich.

Was man auch nicht vergessen sollte, ist daß meine Verletzungsmisere der letzten beiden Jahre immer dann zugeschlagen hat, wenn ich an meine Schwächen gearbeitet habe. Wie sollte man das wohl interpretieren :teufel:
nix is fix

39504
leviathan hat geschrieben:Da habe ich über die Jahre schon alles probiert. Wenn ich das Volumen nach unten geschraubt habe, sah das Ergebnis noch viel schlechter aus. Wenn das Volumen hoch war, konnte ich erstens mehr schnelle Sachen laufen und mich auch besser davon erholen. Allerdings vertrage ich in Summe nur wenig hartes Training. Und die vielleicht kleinen Verbesserungen durch so einen Block hat mich wertvolle Tempodauerläufe gekostet. Und genau die haben dann auch gefehlt. Als ich noch viel mehr als jetzt gearbeitet hatte, war es ja sogar meine Wunschvorstellung mit wenig sehr hartem Training sehr viel zu erreichen. Und ich habe so ziemlich alles probiert. Was soll ich aber tun, wenn ich darauf nur spartanisch positiv reagiere und mir Volumen den größten Benefit liefert?
Wie gesagt ich war nicht im Detail informiert - deshalb die Nachfrage.

Ab einer gewissen Leistungsstufe ist ein Fortschritt immer sehr schwierig und was nützt der kleinste Fortschritt wenn der Körper nicht mitspielt. Du hast ja deine Situation für dich ziemlich genau analysiert und ich sehe es aus der Ferne auch so, dass man seine Stärken auf keinen Fall vernachlässigen sollte. Diese sind der Grundbaustein um die Leistung abzurufen. Das sollte wie du ja auch vorhast im Mittelpunkt stehen. Davon ausgehend stellt sich dann die Frage wie man am besten an seinen Schwächen (Grundschnelligkeit) arbeiten kann ohne die Stärken hinten an zu stellen. Daher der Gedanke eines Blocks den ich auch gar nicht in der direkten Saison angesiedelt hätte sondern vorher - da wo sonst das Grundlagentraining gemacht wird. Also genau anders herum erst Geschwindigkeit und darauf aufbauend die Ausdauer.

Weiterhin alles Gute und viel Erfolg im neuen Jahr wünsche ich dir.

uwe
Disziplin bedeutet, dass man Dinge tut, die keinen Spaß machen.
Für alles, was man gerne tut, braucht man keine Disziplin!
Lilli Palmer

39505
bike_and_run hat geschrieben: Davon ausgehend stellt sich dann die Frage wie man am besten an seinen Schwächen (Grundschnelligkeit) arbeiten kann ohne die Stärken hinten an zu stellen. Daher der Gedanke eines Blocks den ich auch gar nicht in der direkten Saison angesiedelt hätte sondern vorher - da wo sonst das Grundlagentraining gemacht wird. Also genau anders herum erst Geschwindigkeit und darauf aufbauend die Ausdauer.
Das macht grundsätzlich viel Sinn. Hudson empfiehlt wie Canova oder auch Magness diese Funnel Perodisation. Nur leider habe ich damit keine gute Erfahrungen gemacht. Der Punkt an dem ich für mich festgestellt habe, daß Sprint Training oder auch Bergsprints für mich völlig sinnfrei sind, hatte ich im Frühjahr. Da habe ich mehrere Monate beim Wiedereinstieg nur lockere Dauerläufe gemacht. Damit kam ich in ziemlich gut Form. Dann habe ich das erste Mal seit einem halben Jahr Bergsprints eingeschoben. Ich war ungefähr 1% bis 2% von meiner besten Leistung entfernt. Das bedeutet, daß meine Sprintleistung mindestens genauso stark nach oben gegangen ist wie bei reinem Sprinttraining. Wie soll man da nicht den Glauben an die Sinnhaftigkeit dieser Trainingsform verlieren?
nix is fix

39506
Danke Levi !!!
Über die Jahre lernt man sich hier ja doch ganz gut kennen, weswegen mich Deine Ausführungen nicht überraschen.
Es bleibt ein Ritt auf der Rasierklinge bei Dir und ich drücke feste die Daumen dass Du in Schmiedebach mit guter Form am Start stehst (und alle den richtigen und direkten Weg ins Ziel finden).
Freut mich dass Du Frankfurt so positiv bewertest, hatte es etwas anders in Erinnerung. Besondere Erfolge speisen sich wohl aus besonderen Ambitionen.
Hatte ein wenig das Gefühl der Abstand zwischen deutscher Rekord in der AK über 10k als machbar befinden und die Laufschuhe an den Nagel hängen war ziemlich nah beieinander.
Wenn beim Rennsteig nur ein Mitlaufen um den Sieg lohnenswert erscheint, wirst Du dann mit zunehmenden Alter auf Starts dort verzichten, oder Deine Erwartung anpassen. Wäre doch schade wenn dort nicht jüngere Läufer das Zepter übernehmen, oder schätze ich den Leistungszenit (altersbedingt) auf dieser besonderen Strecke falsch ein?
Ich glaube Du verstehst meine Einwände richtig - es geht nicht darum Deine Fähigkeiten in Frage zustellen, sonder ein im wörtlichen Sinne gesundes Verhältnis zwischen Zielsetzung, Spaß, Antrieb und ... und ... und zu finden.
Z

39508
Zemita hat geschrieben:Hatte ein wenig das Gefühl der Abstand zwischen deutscher Rekord in der AK über 10k als machbar befinden und die Laufschuhe an den Nagel hängen war ziemlich nah beieinander.
Dem Satz ist eigentlich nur die Vorsilbe Wettkampf- vor Laufschuhe hinzuzufügen. Ich würde auch so fast genauso trainieren wie mit Wettkampfambition.
Wenn beim Rennsteig nur ein Mitlaufen um den Sieg lohnenswert erscheint, wirst Du dann mit zunehmenden Alter auf Starts dort verzichten, oder Deine Erwartung anpassen.
Das mag sich ein wenig bizarr lesen. Ich bin aber fest davon überzeugt, daß man auch mit 50 noch ganz vorn mitlaufen kann. Wie ich damit umgehe, wenn das irgendwann nicht mehr möglich ist? Das weiß ich nicht. Und ich will mich auch noch nicht damit beschäftigen. Mir ist aber durchaus klar, daß ich gegen den Kalender laufe. Dieser Lauf wird aber hoffentlich noch sehr lange dauern. Zumindest an dem Punkt fühle ich mich als Ultra Läufer :P
nix is fix

39510
Danke für eure Diskussion. :daumen:
Lese interessiert mit, kann aber leider nicht viel sinnvolles von mir geben, da es bei mir eine ganz andere Ausgangslage ist.
Denn, wenn man nicht in den vorderen Bereichen mitläuft, dann stellt sich die Frage nach der Zielsetzung um die ersten Plätze mitzulaufen erst gar nicht.
Da läuft man nur für seine eigene Zeit und fürn Spaß mit.
Es interessiert eigentlich keine Bohne, ob man schneller oder langsamer war. Von daher sind nur der Spaß und der eigene Anspruch die Motivation und Zielsetzung.

Aber es ist sehr interessant das Ganze auch mal von einer anderen Ausgangslage und einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
Ich lande zwar auch mal auf einem Altersklassentreppchen oder im Landkreis auch mal unter die Top Ten, das freut mich dann natürlich sehr und motiviert mich. Aber das ist eine ganz andere Dimension als die von Heiko.

39511
leviathan hat geschrieben:Der Punkt an dem ich für mich festgestellt habe, daß Sprint Training oder auch Bergsprints für mich völlig sinnfrei sind, hatte ich im Frühjahr. Da habe ich mehrere Monate beim Wiedereinstieg nur lockere Dauerläufe gemacht. Damit kam ich in ziemlich gut Form. Dann habe ich das erste Mal seit einem halben Jahr Bergsprints eingeschoben. Ich war ungefähr 1% bis 2% von meiner besten Leistung entfernt. Das bedeutet, daß meine Sprintleistung mindestens genauso stark nach oben gegangen ist wie bei reinem Sprinttraining. Wie soll man da nicht den Glauben an die Sinnhaftigkeit dieser Trainingsform verlieren?
Wenn Bergsprints einzig und allein den Sinn haben, schneller zu werden bei Bergsprints, dann gebe ich dir Recht (wobei auch möglich wäre, dass du deine Bestleistung in den Bergsprints einfach hättest verbessern können nach einiger Zeit, wenn du sie im Frühjahr über längere Zeit hättest machen können). Deine Argumentation geht aber ein wenig in die Richtung "wenn ich durch lockere Dauerläufe bis auf 5% an meine Wettkampfform rankomme, ohne jemals im Wettkampftempo zu trainieren, muss laufen im Wettkampftempo sinnfrei sein."
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

39512
leviathan hat geschrieben:Was man auch nicht vergessen sollte, ist daß meine Verletzungsmisere der letzten beiden Jahre immer dann zugeschlagen hat, wenn ich an meine Schwächen gearbeitet habe. Wie sollte man das wohl interpretieren :teufel:
Dies könnte man auch so deuten, dass du zu stark und zu schnell an deinen Schwächen gearbeitet hast.

Das wichtige für mich ist dass du Spaß hast und Beschwerde frei bist. Dann sind deine Berichte einfach viel besser als die anderen Geschichten. Aber diese gehören bei einem Tanz auf der Rasierklinge dazu.

Ich bin gespannt was 2019 bei dir bringt.

@alle einen guten Start ins Jahr 2019.

39513
alcano hat geschrieben:Wenn Bergsprints einzig und allein den Sinn haben, schneller zu werden bei Bergsprints, dann gebe ich dir Recht (wobei auch möglich wäre, dass du deine Bestleistung in den Bergsprints einfach hättest verbessern können nach einiger Zeit, wenn du sie im Frühjahr über längere Zeit hättest machen können).
Das ist ein wichtiger Hinweis. Bergsprints sind natürlich auch ein exzellentes Krafttraining. Und allein schon deshalb ein guter und wertvoller Trainingsbestandteil. Damit fallen sie aber eher in eine ähnliche Rubrik wie Rumpfstabi oder Dehnungsübungen. Die machen Dich nicht schneller, sind aber wichtig, um möglichst verletzungsfrei zu bleiben. Dazu kommt, daß man eben auch mal ab und zu eine sehr hohe Belastung der schnellen Muskelfasern hinbekommt.
Deine Argumentation geht aber ein wenig in die Richtung "wenn ich durch lockere Dauerläufe bis auf 5% an meine Wettkampfform rankomme, ohne jemals im Wettkampftempo zu trainieren, muss laufen im Wettkampftempo sinnfrei sein
Nein. Deshalb habe ich weiter oben geschrieben, daß es wichtig ist, um sich an das Tempo (und damit das damit verbundene Gefühl) vertraut zu machen. Nur eine Leistungssteigerung erwarte ich hier nicht.
diagonela hat geschrieben:Da läuft man nur für seine eigene Zeit und fürn Spaß mit.
Es interessiert eigentlich keine Bohne, ob man schneller oder langsamer war. Von daher sind nur der Spaß und der eigene Anspruch die Motivation und Zielsetzung.
Das mag bei Dir besonders sein. Schau hier in den Faden. Vielleicht eine 3:04 im Marathon verpassst zu haben, die 1:25 im HM nicht geknackt zu haben oder an der 40min Mauer auf 10k zerschellt zu sein, findest Du hier im Faden doch häufig. Und die damit einhergehende Enttäuschung ist groß. Da besteht kein Unterschied zu mir.
totti1604 hat geschrieben:Dies könnte man auch so deuten, dass du zu stark und zu schnell an deinen Schwächen gearbeitet hast.
Genau meine Rede. Es geht nicht darum viel an den Schwächen zu arbeiten, sondern angemessen an den Schwächen zu arbeiten. Und der positive Effekt aus ganz kleinen Dosen bringen häufig schon den größten Effekt. Hinzu kommt noch die Frage, ob man einer nicht relevanten Schwäche überhaupt arbeiten muss. Wenn jemand nicht flexibel ist, sollte er daran arbeiten. Die Frage ist aber, was notwendig ist. Ein Läufer benötigt nicht die Flexibilität eines Turners. Und ein Langstreckler benötigt nicht die Grundschnelligkeit eines Sprinters.
nix is fix

39515
Dirk_H hat geschrieben:Tanzen macht halt oft nur Spaß, wenn es auf der Rasierklinge ist. :zwinker2:
Der Unterschied ist einfach der, daß beim Tanzen ein Vergleich (auch gegenüber sich selbst) nicht leicht ist. Daher kommt man gar nicht in die Lage zu vergleichen. Das sieht bei Turniertänzern anders aus. Da hat man Kriterien und lässt man sich daran messen. Und schon bist Du im Läuferkreislauf :P

Ich zitiere mal Kirkegaard: "Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit."

Im Gegensatz dazu steht Herbert George Wells: "Den Fortschritt verdanken wir den Nörglern. Zufriedene Menschen wünschen keine Veränderung."

Man kann es drehen und wenden... es wird nicht einfacher :teufel:
nix is fix

39516
Ja, und man kann sich drehen und winden wie man will, man wird nicht aus der eigenen Haut herauskommen. Man kann aber das Winden lassen, das macht es -zumindest aus meiner Sicht- etwas leichter.

39517
leviathan hat geschrieben:Nein. Deshalb habe ich weiter oben geschrieben, daß es wichtig ist, um sich an das Tempo (und damit das damit verbundene Gefühl) vertraut zu machen. Nur eine Leistungssteigerung erwarte ich hier nicht.
Du glaubst nicht, dass das Laufen im Wettkampftempo (sei dies nun MRT oder 10k-RT) auch einen physiologischen Nutzen hat? Oder interpretiere ich deine Aussage im Bezug auf die Leistungssteigerung falsch?

Worauf ich mit meiner Anmerkung oben vor allem hinaus wollte: Beim Training ist es nunmal wichtig, dass man sich stets bewusst ist, wozu man etwas macht (was ist das erhoffte Ergebnis?) und wie man dieses Ergebnis am besten messbar machen kann. Dann gibt es mehrere Möglichkeiten, ich nehme hier der Einfachheit halber einfach mal eine "optimale" Umsetzung des Trainings an:
- erwartetes/erhofftes Ergebnis zeigt sich in der Messung -> alles gut (vermutlich)
- erwartetes/erhofftes Ergebnis zeigt sich nicht in der Messung -> entweder a) Trainingsmaßnahme hat nichts gebracht, b) ungeeignetes Messverfahren/-instrument, falscher Messzeitpunkt (z.B. zu früh, weil zu ungeduldig) oder ungewünschtes "Rauschen" (Tagesform, etc. -> kann natürlich auch zu einem – falschen – positiven Ergebnis führen)

Hat man diese detaillierten Messmöglichkeiten nicht oder sind sie zu umständlich/teuer, so muss man sich halt aus den zur Verfügung stehenden Daten zusammenreinem, was funktioniert und was nicht. Das machen wir im Endeffakt ja alle so. Trotzdem sollte man sich dieser Einschränkungen immer bewusst sein, wenn man Schlüsse bezüglich der Wirksamkeit verschiedener Trainingsformen zieht.

Und wie oben schon angetönt, sollte man sich auch bei vermeintlichem Nichterfolg immer die Frage stellen: liegt die augenscheinlich fehlende Wirksamkeit wirklich am Training bzw. der Trainingsform oder vielleicht vielmehr an der Umsetzung des Trainings? War also weniger das was das Problem als vielmehr das wie?
leviathan hat geschrieben:Das mag bei Dir besonders sein. Schau hier in den Faden. Vielleicht eine 3:04 im Marathon verpassst zu haben, die 1:25 im HM nicht geknackt zu haben oder an der 40min Mauer auf 10k zerschellt zu sein, findest Du hier im Faden doch häufig. Und die damit einhergehende Enttäuschung ist groß. Da besteht kein Unterschied zu mir.
Solche Ziele sind aber immer auch (mehr oder weniger) willkürlich. Vielen helfen sie, da man dadurch etwas hat, worauf man hinarbeiten kann und wodurch es einfacher fällt, sich aufzuraffen, auch wenn man vielleicht mal keine Lust hat auf laufen bei Wind und Wetter oder auf die Kräftigungsübungen. Andererseits ist es im Endeffekt doch aber eigentlich komplett egal (und stark von den Verhältnissen und vom Zufall abhängend), ob man am Ende z.B. eine 2:59:30 oder eine 3:00:30 läuft, wenn man dem eigenen Anspruch entsprechend alles dafür getan hat, möglichst optimal vorbereitet zu sein. Ist man im ersten Moment trotzdem enttäuscht, wenn man es nicht schafft bzw. glücklich, wenn man es schafft? Natürlich, das geht mir ja genauso. Aber ist dadurch etwa das Training – und der Spaß, den man hoffentlich dabei hatte – der vorangegangenen Monate weniger (bzw. mehr) wert? Hoffentlich nicht.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

39518
Es ist schön dass ihr so viele Leute die gleichen Gedanken haben. Man erkennt sich oft selbst wieder.

Ich bin gerade auch selbst am überlegen, ob der Silvesterlauf sinnvoll ist. Die Form ist nicht optimal. Die Serie von 40:xx Zeiten über die 11.1 km dürfte vermutlich enden. Dazu kommt noch der Rest der leichten Erkältung. Aber es ist das letzte Rennen für meinen aktuellen Verein, die Stimmung dort ist immer sehr gut. Wenn die Serie reißt ist es auch egal ob ich 41:xx oder 44:xx laufe. (8km gingen gestern im 4:15er Schnitt.)

39519
alcano hat geschrieben: Worauf ich mit meiner Anmerkung oben vor allem hinaus wollte: Beim Training ist es nunmal wichtig, dass man sich stets bewusst ist, wozu man etwas macht (was ist das erhoffte Ergebnis?) und wie man dieses Ergebnis am besten messbar machen kann.
Und warum ist das wichtig? Warum kann man sich nicht auf einen Trainer/Trainingsplan verlassen?
Dann gibt es mehrere Möglichkeiten, ich nehme hier der Einfachheit halber einfach mal eine "optimale" Umsetzung des Trainings an:
...
Es gibt auch Trainingsmaßnahmen, die zuerst schlechte Ergebnisse liefern, und erst Später gewünschten Effekt bringen. zB LLDL.

39520
Rolli hat geschrieben:Und warum ist das wichtig? Warum kann man sich nicht auf einen Trainer/Trainingsplan verlassen?
Kann man natürlich auch. Ein Trainer wird sich aber ebenfalls Gedanken machen, wozu welche Einheit dient (und wie man deren Nutzen messen kann). Nur lernt man selbst weniger dabei und wird vermutlich auch etwas weniger effektiv trainieren (insb. wenn der Trainer/Trainingsplanersteller nicht immer mit dabei ist beim Laufen), wenn man keine Ahnung hat, warum man was macht.
Rolli hat geschrieben:Es gibt auch Trainingsmaßnahmen, die zuerst schlechte Ergebnisse liefern, und erst Später gewünschten Effekt bringen. zB LLDL.
Und manches mag kurzfristig mehr bringen, ist längerfristig aber nicht die beste Variante, z.B. ein hoher Anteil spezifischen Trainings bei Anfängern. Das sollte man bei der Beurteilung natürlich ebenfalls berücksichtigen und macht es nicht unbedingt einfacher zu beurteilen, was nun im Endeffekt wie viel gebracht hat.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

39521
Rolli hat geschrieben:Und warum ist das wichtig? Warum kann man sich nicht auf einen Trainer/Trainingsplan verlassen?
Das macht einen riesigen Unterschied. Bei Jugendlichen, die noch keine starke eigene Meinung haben, kann man das sicher tun. Und das funktioniert auch für beide Seiten (Trainer und Sportler) ganz gut. Wenn Du aber Läufer trainierst, die jeden Tag im Leben eigene Entscheidungen treffen, alles hinterfragen und auch mal volle Breitseite gegen den Strom schwimmen, sieht die Welt anders aus. Eine Ausnahme wäre, wenn der Sportler schizophren wäre und sich im Sport vollends anders verhält. Man glaubt doch einem Trainer nicht deshalb, weil er/sie ein netter Kerl ist. Das was gesagt wird, muss sich vernünftig anhören und man muss es verstehen.
alcano hat geschrieben:Du glaubst nicht, dass das Laufen im Wettkampftempo (sei dies nun MRT oder 10k-RT) auch einen physiologischen Nutzen hat? Oder interpretiere ich deine Aussage im Bezug auf die Leistungssteigerung falsch?
Doch natürlich hat das einen Nutzen. Ich sehe aber kaum einen Unterschied für das 10km RT wenn ich nun MRT trainiere oder wenn ich 10k RT trainiere. Die Form wird sich fast 1:1 in beiden Bereichen entwickeln. Dann macht es doch viel Sinn sich für die Variante zu entscheiden, die einem liegt. Und dann kann man immer noch ein paar homöopathische Dosen der anderen Trainingsform einfließen lassen. Um das mal an einem praktischen Beispiel aufzuzeigen, schauen wir mal auf einen 10k Wettkampf. Die Kerneinheit wäre dann vielleicht 4x2000m im 10k RT mit 2 Minuten Trabpause. Warum sollte ein eher ausdauerfokussierter Athlet nicht einfach einen 15km TDL im MRT laufen und die letzten beiden Kilometer @ 10k RT? Das soll nur ein Beispiel sein.
totti1604 hat geschrieben:Es ist schön dass ihr so viele Leute die gleichen Gedanken haben. Man erkennt sich oft selbst wieder.
Das hätte ich Dir nun nicht gewünscht :wink:
Die Serie von 40:xx Zeiten über die 11.1 km dürfte vermutlich enden.
Bietigheim?
nix is fix

39522
leviathan hat geschrieben:Doch natürlich hat das einen Nutzen. Ich sehe aber kaum einen Unterschied für das 10km RT wenn ich nun MRT trainiere oder wenn ich 10k RT trainiere.
Kaum ein Unterschied für das 10k-RT im Training oder für den 10k-Wettkampf? Hast du beides schon gezielt ausprobiert in der Vorbereitung auf einen 10k-Wettkampf (der ein Hauptwettkampf war) oder woran machst du das fest?

Ich stimme dir aber selbstverständlich darin zu, dass das Training sowohl den Athleten (Stärken, Schwächen, Vorgeschichte) als auch die spezifischen Anforderungen einer Wettkampfdistanz berücksichtigen muss. Aber wenn Training im MRT bei jemandem für einen 10k-Wettkampf (fast) genau so viel Nutzen bringt wie Training im 10k-RT (oder etwas schneller) kann das durchaus auch daran liegen, dass das bisherige Training diesen Läufer nicht optimal auf ein bestmögliches 10k-Training vorbereitet hat. Dies kann z.B. der Fall sein, wenn der – zugegebenermaßen auch für die 10k sehr wichtige – (aerobe) Ausdaueraspekt eine übermäßig prominente Rolle einnahm und andere Aspekte vernachlässigt wurden. Ein solcher Athlet würde dann kurzfristig vermutlich durch sein gewohntes Training besser fahren, mittel- bis langfristig wäre ein anderer Ansatz evtl. aber vielversprechender. Das kommt dann aber natürlich auf die konkreten Ziele sowie Faktoren wie biologisches Alter und Trainingsalter an.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

39523
alcano hat geschrieben:Kaum ein Unterschied für das 10k-RT im Training oder für den 10k-Wettkampf? Hast du beides schon gezielt ausprobiert in der Vorbereitung auf einen 10k-Wettkampf (der ein Hauptwettkampf war) oder woran machst du das fest?
Eine vernünftige Aussage bzgl. der Auswirkungen auf 10k Wettkämpfe kann ich nicht geben. Dafür bin ich einfach zu wenig davon gelaufen. Die Beobachtung bezieht sich vielmehr darauf, daß man (zumindest ich) mit einem bestimmten Training eben nicht nur ein bestimmtes Tempo, sei es VO2max, Treshold oder was auch immer entwickelt. Die positiven wie negativen Veränderungen ziehen sich vielmehr nahezu gleichförmig über alle Geschwindigkeitsbereiche.
Dies kann z.B. der Fall sein, wenn der – zugegebenermaßen auch für die 10k sehr wichtige – (aerobe) Ausdaueraspekt eine übermäßig prominente Rolle einnahm und andere Aspekte vernachlässigt wurden. Ein solcher Athlet würde dann kurzfristig vermutlich durch sein gewohntes Training besser fahren, mittel- bis langfristig wäre ein anderer Ansatz evtl. aber vielversprechender.
Das ist richtig. Wobei sich dann die Frage stellt wie man das Problem wirklich beheben kann. Es könnte ja wirklich race spezifisch sein. Dann drängt sich das 10k Tempo wirklich auf. Es könnte aber auch in anderen Bereichen liegen. Ich weiß aber, worauf Du hinaus willst.
nix is fix

39524
:nick: Ich könnte mir bei dir durchaus vorstellen, dass der geringe Effekt durch 5k-10k-Training unter anderem ganz einfach daran liegt, dass dieser Bereich für dich sehr ungewohnt ist. Das hat zur Folge, dass du um einen mit z.B. MRT-Training vergleichbaren (physiologischen) Nutzen aus 5k-10k-RT-Training zu ziehen dich deutlich stärker belasten müsstest – oder umgekehrt bei gleicher Belastung eine deutlich "wirksamere" Einheit im MRT laufen kannst. Da wären wir dann wieder beim trainieren, um irgendwann ein bestimmtes Training überhaupt (nutzbringend) absolvieren zu können. Auch hier stellt sich aber natürlich immer die Frage, ob bzw. inwiefern das den Aufwand wert ist, was wiederum von den mittel- bis langfristigen Zielen abhängt.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

39526
totti1604 hat geschrieben:@heiko ja Bietigheim
Mein leider nur noch gelegentlicher Trainingspartner Rico (Schwarz) sagt immer: "Bietigheim musst Du laufen!" Also überlege es Dir. Ich glaube sogar, daß ihr Euch kennt. Wenn Du Dich doch entscheiden solltest anzutreten, schon mal viel Spaß vorab :)
alcano hat geschrieben: :nick: Ich könnte mir bei dir durchaus vorstellen, dass der geringe Effekt durch 5k-10k-Training unter anderem ganz einfach daran liegt, dass dieser Bereich für dich sehr ungewohnt ist. Das hat zur Folge, dass du um einen mit z.B. MRT-Training vergleichbaren (physiologischen) Nutzen aus 5k-10k-RT-Training zu ziehen dich deutlich stärker belasten müsstest – oder umgekehrt bei gleicher Belastung eine deutlich "wirksamere" Einheit im MRT laufen kannst.
Da kann durchaus etwas dran sein. Dazu kommt dann noch, daß man sich trotz geringerer Belastung länger erholen muss. Das führt dazu, daß man auf zwei solcher Einheiten sicher drei TDLs nicht laufen kann. Und dieser Mix fühlt sich zumindest kurzfristig gar nicht gut an :P
Da wären wir dann wieder beim trainieren, um irgendwann ein bestimmtes Training überhaupt (nutzbringend) absolvieren zu können.
Das trifft wohl ganz gut das, was totti weiter oben in Bezug auf "zu schnell und zu stark" geschrieben hat. Für manche Trainingsformen muss man sich eben erst qualifizieren :peinlich:
nix is fix

39527
leviathan hat geschrieben:Das mag bei Dir besonders sein. Schau hier in den Faden. Vielleicht eine 3:04 im Marathon verpassst zu haben, die 1:25 im HM nicht geknackt zu haben oder an der 40min Mauer auf 10k zerschellt zu sein, findest Du hier im Faden doch häufig. Und die damit einhergehende Enttäuschung ist groß. Da besteht kein Unterschied zu mir.
Es soll nicht der Eindruck enstehen, dass es mir egal ist, wie schnell ich bin. Ich nehm mir natürlich auch eine Zeit oder ein bestimmtes Ergebnis vor, arbeite darauf hin und bin verärgert und enttäuscht, wenn das nicht so klappt.
Aber außer, dass es meine eigenen Erwartungen und Ansprüche sind, interessiert es eigentlich null, wie ich abschneide.
Es hat, wenn überhaupt, nur Einfluss auf meine eigene Motivation.
Aber ob ich im Marathon die 3:20 schaffe oder daran scheitere wird mir hoffentlich nicht die Freude an einer Marathonvorbereitung und -teilnahme nehmen.
Ich bereite mich (für mich nach meinen Gegebenheiten) bestmöglichst vor und muss mich dann im Endeffekt mit dem zufrieden geben, was bei rum kommt. Hilft ja nix. Aber Freude an einer Wettkampfteilnahme nach einer absolvierten Vorbereitung habe ich in jedem Fall. Auch wenn die erhoffte Zielzeit vielleicht am Ende nicht unbedingt steht.

39528
diagonela hat geschrieben:Aber außer, dass es meine eigenen Erwartungen und Ansprüche sind, interessiert es eigentlich null, wie ich abschneide.
Es hat, wenn überhaupt, nur Einfluss auf meine eigene Motivation.
Würdest Du anders trainieren, wenn Du nicht auf einen Wettkampf hinarbeiten würdest?
Ich würde diese Frage für mich mit ja beantworten. Ich würde sicher mehr laufen, würde wahrscheinlich gar nicht periodisieren und ich würde sicher alle Dauerläufe und TDLs schneller laufen. Auf der anderen Seite würde ich ganz schnelle Intervalle gar nicht machen. Genauso würde ich Regenerationstage und Saisonpausen völlig weglassen.
Diese Veränderungen probiere ich nur, um schneller zu werden. Wenn dem dann kein Reward gegenüber steht, leidet meine Motivation immens. Das betrifft nicht die Motivation zu laufen, sondern so zu laufen wie ich es intuitiv nicht tun würde.

Ein schönes Beispiel war ein Tempodauerlauf kurz vor einem "wichtigen" Halbmarathon. Da hatte ich das Gefühl zu fliegen. Nach 5km hatte ich so einen geilen Schnitt, daß ich hätte abbrechen müssen, um den HM nicht zu gefährden. Mir war aber dann die Trainingsbestzeit wichtiger als der Wettkampf. So etwas würde ich heute nicht machen. Aber es fällt verdammt schwer :wink:
nix is fix

39529
leviathan hat geschrieben:Würdest Du anders trainieren, wenn Du nicht auf einen Wettkampf hinarbeiten würdest?
Ja, definitiv. Ohne jegliche Wettkampfambitionen und ohne ein Ziel vor Augen zu haben, würde ich vermutlich auch kein hartes Intervalltraining machen, würde viel weniger abwechslungsreich trainieren und insgesamt vermutlich weniger laufen.
Ich würde bestimmt nicht früh um 5:30 Uhr in die Arbeit laufen oder nach einem langen Arbeitstag noch im Dunkeln bei Regen rumjoggen. Dafür würde ich vielleicht öfters ne kleine Spasstour mitm Bike machen. Und würde vermutlich dicker werden. :peinlich:
Das Ziel eines guten Wettkampfergebnisses treibt mich schon an und motiviert mich sehr. Aber ob ich jemals eine 43 über 10 laufe oder eine 3:20 im Marathon, das ändert (zumindest bisher)nichts an meiner Motivation.
Ich versuch mich so gut wie möglich vorzubereiten und lauf dann einfach mit Spaß den Wettkampf. Ob ich es an dem Tag dann schaffe meine Traumzeit zu erreichen ist vorher sowieso wage und von weiteren Faktoren (Tagesverfassung, Wetter,...) abhängig.
leviathan hat geschrieben:Ein schönes Beispiel war ein Tempodauerlauf kurz vor einem "wichtigen" Halbmarathon. Da hatte ich das Gefühl zu fliegen. Nach 5km hatte ich so einen geilen Schnitt, daß ich hätte abbrechen müssen, um den HM nicht zu gefährden. Mir war aber dann die Trainingsbestzeit wichtiger als der Wettkampf. So etwas würde ich heute nicht machen. Aber es fällt verdammt schwer :wink:
Da bin ich wohl anders gestrickt. Da bin ich doch sehr vorsichtig und vernünftig(langweilig :wink: ) im Training und würde da möglichst nichts überreißen, damit ich mir die Körner fürn Wettkampf aufsparen. Zumindest meistens. :wink: Da bin vielleicht auch zu sehr Frau..? ! Ich glaube, da ticken Männer anders. :wink:

@Voxel: Bevor du in die Luft gehst...Ich wünsche euch einen wunderschönen Urlaub mit tollen Naturerlebnissen. Genießt es und kommt gesund wieder.

39530
diagonela hat geschrieben:Es soll nicht der Eindruck enstehen, dass es mir egal ist, wie schnell ich bin. Ich nehm mir natürlich auch eine Zeit oder ein bestimmtes Ergebnis vor, arbeite darauf hin und bin verärgert und enttäuscht, wenn das nicht so klappt.
Aber außer, dass es meine eigenen Erwartungen und Ansprüche sind, interessiert es eigentlich null, wie ich abschneide.
Es hat, wenn überhaupt, nur Einfluss auf meine eigene Motivation.
Aber ob ich im Marathon die 3:20 schaffe oder daran scheitere wird mir hoffentlich nicht die Freude an einer Marathonvorbereitung und -teilnahme nehmen.
Ich bereite mich (für mich nach meinen Gegebenheiten) bestmöglichst vor und muss mich dann im Endeffekt mit dem zufrieden geben, was bei rum kommt. Hilft ja nix. Aber Freude an einer Wettkampfteilnahme nach einer absolvierten Vorbereitung habe ich in jedem Fall. Auch wenn die erhoffte Zielzeit vielleicht am Ende nicht unbedingt steht.
Sandra und ich ticken ziemlich ähnlich (ist also nichts frauenspezifisches :hallo: )
Die Passage von oben, aber auch das um kurz vor 15:00 Geschriebene könnte 1:1 von mir sein.
MIr ist es auch sch**egal, wie schnell irgendwelche 20 plus x oder 30 plus x alten Männer über den Kurs fliegen, die spielen nicht in "meiner Liga", die interessieren mich nicht. Ich definiere meine Ziele nicht absolut, sondern relativ und kann damit gut leben.

und ja, ich brauche Wettkämpfe, Ziele u.ä. und das sogar unabhängig vom Ergebnis, weil sie für mich das Salz in der Suppe sind. Wenn ich keine Wettkämpfe mehr bestreite, fehlt mir der Trainingsreiz Nr. 1. Sicher würde ich irgendwas machen, um faul auf dem Sofa zu liegen und TV zu glotzen ist der ADHS Anteil in meinen Genen zu hoch, aber ich wäre weit entfernt von meinem derzeitigen Leistungsniveau und hätte 5 kg mehr auf den Rippen (was meine Frau vermutlich gar nicht so schlimm fände).
Trainingsleistung ist dafür kein Ersatz, jedenfalls nicht bei mir, vielleicht eine Folge meiner frühereren Handballerzeit, da war "Trainingsweltmeister" ein echtes Schimpfwort. "Entscheidend is auf`em Platz", das gilt auch fürs Laufen. Ich wäre auch nie in der Lage, mein Wettkampftempo im Training eine längere Zeit lang durchzuziehen, dieses Leidensvermögen habe ich nur, wenn da hinter her auch was schwarz auf weiß in der Etgebnisliste steht.

Bei mir ist erst morgen Wochenende, da ist der hiesige Silvesterlauf, daher verschiebe ich meine Wochenzusammenfassung auch bis dahin.

39531
Diese Woche stand für mich im Zeichen von Spaß und Erholung von dem Stress der letzten Wochen und des orthopädisch vorsichtigem Wiederanfangs.Somit habe ich mich sportlich nur mit Lisa und Meghan beschäftigt und bin auf 530 km gekommen, davon tatsächlich 270 km mit Lisa :geil: . Und nun wird es endlich Zeit, Mona zu beschäftigen.

Ich wünsche euch ein tolles gesundes neues Jahr 2019, genießt die Zeit :party: .

39532
wieder knapp über 60km:

Mi: 16km - 4:55 - ca. 250hm
Fr: 13,5km - 4:52 - Mischung aus IV und Fahrtspiel, darin:
3,5x 1k um 3:53/55, 3km um 4:13 und 200m in 36 Sek.
Sa: 8,25km - 5:22 (ca. 68%íger Puls)
So: 23km - 4:40

Mit hartem Tempo tu ich mir weiter schwer.
Das 3:53er Tempo war brutal hart, dabei aber teilweise unangenehmer kalter Gegenwind.
Die 4:13 fühlten sich dann schon fast angenehm an …

Nächste Woche wahrscheinlich nach den 3x60km eine umfangmäßige Entlastung, dafür vielleicht
am Sa. oder So. 8-12km TDL, was da halt grade möglich ist (aber auch noch nicht sicher)...
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

39533
farhadsun hat geschrieben:
Ich wünsche euch ein tolles gesundes neues Jahr 2019, genießt die Zeit :party: .
+1
hab zwar schon mal, aber ich schließ mich einfach nochmal an :winken:
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

39534
Hallo,

@Farhad, du wirst uns noch alle das Radeln lehren. :wink: Hammer, über 500 km in der letzten Woche des Jahres. :geil:

@Jürgen: Drei umfangreiche Wochen hintereinander...super...darauf lässt sich klasse aufbauen und die Entlastungswoche hast du dir absolut verdient und ist sehr vernünftig. :daumen:
Das Tempo wird mit der Zeit wieder kommen. Das denk ich mir, bei mir, ja auch. :nick:

@all: Ende der Woche = Zeit fürn Wochenrüchblick.
Aber :prof: : Ende des Jahres = Zeit für nen Jahresrückblick.

Ich mach mal den Anfang und freu mich dann auf eure Jahrsresümees. :teufel: :abwart:

Fangen wir mal mit der letzten Woche an, das gestaltet sich doch deutlich leichter :wink: :

Mo: nix
Di: 10 km in 5:50 mit 5 Bergsprints
Mi: 10 km 5:57 mit 8x 30'' und 3x 1' schnell und 2:30 TP langsam, vorher Mini-Lauf-ABC und 3 Steigerungsläufe, Tempi je nach Gelände (bergauf-bergab): 3:18/3:12/3:54/3:48/3:25/3:06/5:05/3:30/4:29/3:32/3:39

Do: 6,5 km in 6:14
Fr: 7 km in 6:23 + Beinkrafttraining und Stabi
Sa: nix
So: 17 km in 5:27(relativ flach) mit 5 km Endbeschleunigung 5:14

insgesamt 50,5 km

Mit meinen zwei kleinen QE bin ich echt zufrieden. Heute liefs recht gut und auch der Puls ging nicht sonderlich hoch dabei. Bin selbst etwas überrascht, dass es überhaupt schon wieder so gut geht.
In der restlichen Woche musste ich die Einheit vom Mittwoch erstmal verdauen. Die hat schon ganz schön reingehauen. Am Freitag gings sehr zäh. Ich hab noch mit Sprungübungen an der Treppe angefangen und habs gleich wieder sein gelassen. Die Beine waren total kraftlos. Hab dann nur ein paar leichtere Beinkraftübungen gemacht.
Heute bin ich mal wieder bewusst meine flachere Asphaltrunde gelaufen. Werde ich wahrscheinlich in der nächsten Wochen beim langen Lauf mit hügelig, trailig und vielen Höhenmetern abwechseln mit flach und Asphalt.

So, jetzt zum Jahrsresümee :gruebel: , gar nicht so einfach heuer.
Insgesamt bin ich heuer 1000 km weniger als letztes Jahr gelaufen, noch nicht mal ganz 2000 Jahreskilometer.
Eigentlich bin ich auch nur einen einzigen richtigen Wettkampf gelaufen, meinen kleinen Dorf-10er mal außen vor gelassen. Den 10er beim Fürth Metropolmarathon mit mäßigem Ergebnis und danach mit massiven muskulären Probleme.
Schon im Januar und Februar hatte ich immer mal Zipperlein.
Aber ab dem Frühsommer war die K... richtig am dampfen.
Dafür hab ich einiges an Radkilometern gesammelt (kein Vergleich mit Farhad natürlich :wink: ) und hab unter anderem den Tremalzo am Gardasee bezwungen. (Die wenigen Highlights in diesem Jahr trösten etwas, wenn es auch nichts mit Laufen zu tun hat.) :wink:
Läuferisch findet das Jahr jetzt einen versöhnlichen Abschluss. Es läuft wieder. :bounce: Und darauf lässt's sich's aufbauen. Das ist das Wichtigste. :nick:

Somit Ende gut, alles gut. :party2:

@Allen Silvesterlaufstartern wünsch ich für morgen alles Gute und viel Spaß. Lasst es am letzten Tag des Jahres nochmal so richtig krachen. :rock2:

Ansonsten wünsch ich euch allen noch einen guten Rutsch und alles Läuferglück der Welt für 2019, viel Gesundheit, Glück und Zufriedenheit.

Lasst euch alle noch mal knuddeln. :umarm: :küssen:

Liebe Grüße

Sandra

39535
Guten Tag!

Ich möchte mich kurz vorstellen und eurer Runde beiwohnen, da ich mir überlegt habe, 2019 einen Marathon unter 03:20h zu laufen. :nick:

In den letzten Wochen bin ich leider bedingt durch die Arbeit nicht zu schreiben gekommen. Asche dafür auf mein Haupt. :peinlich:
Allerdings gab es läuferisch auch nicht allzu viel zu berichten. (Okt: 70km, Nov: 85km, Dez: 118km)
Bedingt durch die Probleme, die sich durch das zweite Halbjahr gezogen haben, und eine Grippe vor einigen Wochen bin ich ziemlich wenig gelaufen. Wenn ich laufen war, gab es auch nur Paces zwischen 05:00 - 06:00 min/km.
Zumindest konnte ich mich zum Ende des Dezembers wieder ein wenig steigern, was die Umfänge angeht und jetzt sollte es so langsam wieder in regelmäßigeres Laufen/Training übergehen.
Genauso sollte es mit dem Schreiben hier laufen. Das wird auch wieder regelmäßiger. :nick:

Kurze Zusammenfassung meines Jahres:

160 Läufe
2426 km
202 h
4 WK (5km: 18:49, 10km: 41:36, HM: 01:27.10, M: 03:17:28)

Wobei davon alleine 1675 km im ersten Halbjahr erlaufen wurden. Zu den Begebenheiten, warum es im zweiten Halbjahr so wenig war, habe ich ja schon genug geschrieben.

Für das nächste Jahr ist der Marathon in Münster wieder fest eingeplant und Ziel ist PB (wie auch immer die aussehen wird).
In der Retrospektive waren die ersten 6 Monate, wie ich finde, gar nicht so verkehrt für eine M-Vorbereitung. Allerdings hätte dann der M 2 Monate eher stattfinden müssen. Daher werde ich die kommenden Monate auf alle Fälle moderater gestalten.

Leider habe ich noch keine Zeit gefunden, um hier die letzten Wochen aufzuarbeiten. Werde ich aber bei Gelegenheit nachholen.

Ansonsten wünsche ich Euch einen guten Rutsch und nur das Beste für das Jahr 2019 (natürlich nicht nur in läuferischer Hinsicht). :daumen:
Viel Spaß heute Abend! Lasst es krachen (aber bitte keine Böller)! :rock2:

Obwohl ich eigentlich gestern schon mit dem Laufjahr abgeschlossen habe, werde ich gleich nach Feierabend den Arbeitsweg für einen entspannten Lauf nutzen (also bei den obigen Zahlen dann +1, +13km, +1h).

LG
Jens
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

39536
:winken: Hiho,

Meine Woche:
[INDENT]Mo: Radtrainer 33.5km 1141HM @20.8 km/h (=> 1:36:22 @190W)
Di: Laufen 13.6km @4:46 mit 7x1000m @3:54
Mi: Laufen 2.6km @5:22 (abgebrochen) +
Radtrainer 30.5km 254HM @34.2 km/h (=> 53:39 @182W)
Do: Radtrainer 30.4km 683HM @27.8 km/h (=> 1:05:41 @203W)
Fr: Laufen 6.3km 92HM @5:17
Sa: Radtrainer 11.7km 150HM @23.4 km/h (=> 30:09 @100W)
So: Wettkampf 10.0km in 42:33 (=> 4:15/km)
==> 32.6 WKM laufen, 106 WKM Radtrainer
[/INDENT]

Insgesamt eine sehr komische Woche. Die Fitnesskurse sind aufgrund der Feiertage entfallen, also mehr Zeit für's Laufen und Radfahren.

Dienstag bin ich wieder auf die Laufbahn und 1000er Intervalle mit 600m TP gelaufen. Im Gegensatz zur Vorwoche hatte ich diesmal keine Probleme mit dem Grip und somit lief es eigentlich ziemlich ordentlich. Ein paar Sekunden von meinen besten Zeiten bin ich zwar noch immer entfernt, aber zumindest habe ich mein Ziel erreicht und bin jeden Intervall klar unter 4min gelaufen. :nick:

Beim letzten Intervall und beim Auslaufen hat sich dann aber leider schon das nächste Problem angekündigt: Mein "Problemknie" hat sich zwar schön ruhig verhalten, aber aufeinmal hat sich am anderen Bein ein leichtes Ziehen an der Außenseite entwickelt. :nene: Da das Ziehen beim Laufversuch am Mittwoch ziemlich direkt wieder aufgetreten ist, habe ich den Versuch schnell abgebrochenen und bin dafür auf den Radtrainer, auf dem das Ziehen absolut gar nicht aufgetreten ist. Der nächste Lauf am Freitag lief dann so mittelmäßig, deutlich weniger Probleme als zuvor, aber trotzdem war das Bein nicht wirklich Beschwerdefrei.

Ideale Voraussetzungen also für den Frankfurter Spiridon "Silverster"lauf am Sonntag (vermessene 10km, halbwegs flach). :zwinker2: So wenig Ahnung über den Ausgang wie vor diesem WK hatte ich wohl noch nie, zwischen triumphaler Bestzeit und humpelnder Abbruch nach 2km habe ich wirklich alles für möglich gehalten. (Man könnte natürlich die berechtigte Frage stellen, warum ich überhaupt gestartet bin. Aber wie einige hier immer so schön schreiben: Man kann eben nicht aus seiner Haut heraus. :zwinker4: ) Letztlich herausgekommen ist dann ein doch einigermaßen versöhnlicher Jahresabschluss:

Sowohl das alte Problem-Knie als auch das neue Problem-Bein haben gehalten, und im Anbetracht der vollkommenen Abwesenheit irgendwelcher Tempo-Dauerläufe in den letzten Monaten ist eigentlich auch eine ganz brauchbare Zeit heraus gekommen. Genau genommen ist das sogar meine neue offizielle 10k-PB! :first: (Das selbst meine HM-PB 7s/km schneller war muss man dabei ja nicht erwähnen. :wink: Manchmal ist es eben ganz praktisch, wenn man sich seine offizielle PB auf manchen Distanzen schlecht hält... :hihi: ) Für eine bessere Zeit fehlt mir aktuell einfach noch die Tempohärte, für den jetzigen Zeitpunkt ist das auch vollkommen in Ordnung. :nick:

Mein Jahres-Fazit kommt dann irgendwann später, wenn das Jahr auch wirklich vorbei ist. :zwinker2:

Ich wünsche allen einen fröhlichen Beschluss und einen guten Rutsch ins neue Jahr,
Matthias

39537
Ins Jahr bin ich insgesamt schon nicht gut gekommen. Beim buckeligen Engelberlauf war ich 3 Minuten langsamer, als vor 2 Jahren. Wobei sich das in der Ergebnisliste gar nicht so dramatisch niederschlug. Anscheinend hatten auch andere Probleme.
Den Würzburg-Marathon verließ ich schon bei der HM-Marke mit lahmen 1:34. Es war absolut keine Kraft mehr da, eine zweite Runde durchzustehen (das wäre „selbstmörderisch“ gewesen).
Dann fing das Fußproblem langsam an. Das ging sehr schleichend. Beim Laufen zunächst gar keine Probleme, nur während der Arbeit. Später fing auch nach ca. 8-10km Laufen eine Art Ziehen an (bei weitem nicht so unangenehm wie bei der Arbeit, aber ich reduzierte sicherheitshalber die Umfänge drastisch auf bis unter 30km mit Komplettpausen zwischendurch). Ich dachte erst, das wäre ein reines Achillessehenproblem. Mittlerwerweile bin ich mir aber sicher, dass da seitlich am Fuß, in der Nähe des Knöchels/Gelenks irgendwie und irgendwo die Ursache war (vielleicht ne Blockade oder sowas) und eher nur ausstrahlte. Momentan sieht diese Geschicht wieder sehr gut aus und scheint überwunden. Hoffe ich zumindest.

Statt meinern üblichen 3600/3700km bin ich diesmal nur auf 2642km gekommen.

Jetzt geht’s hoffentlich halbwegs frisch in die AK45. Mittlerweile/Momentan bin ich zwar sehr skeptisch was die 3-Stundenmarke angeht. Ganz aufgegeben hab ich das Ziel aber noch lange nicht (ein weitläufig Verwandter hat mit 27 mit der Lauferei angefangen und in den 80iger Jahren mit 49 seine Bestzeit im Marathon in 2:41 geschafft, also zu spät ist es sicher noch nicht).
Wobei mir ja die 3:03 auch keiner mehr nehmen kann :nick: . Rein rational ist es eigentlich auch ziemlich egal, ob 2:59:x oder 3:03:x. Aber die 2 vorne sieht halt doch ein bisschen schöner aus, und man landet noch ein bisschen weiter vorne.. :nick:
… naja, was wird das Jahr bringen :confused: … … keine Ahnung, alles möglich und offen … ...ich lass mich mal überraschen :hallo::winken:
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

39538
Silvesterlauf war nicht überragend, aber okay. 6. Platz, 43 er Zeit. Für Wochen- oder gar Jahresrückblicke fehlt heute die Zeit, das kommt irgendwann nach in den nächsten Tagen. Kommt gut rein und bis nächstes Jahr.

39539
So, mache ich hier mal den Anfang für dieses Jahr :winken:
Frohes neues Jahr euch allen.
Hoffe ihr seid gut reingekommen und habt nicht allzu doll übertrieben gestern Abend.

Silvesterlauf gestern war wie immer eine schöne Veranstaltung.
Unser Sohn hat seinen ersten Lauf gut gemeistert, was das wichtigste gestern war. Er ist sehr zurückhaltend und schüchtern, gerade in ungewohnten/neuen Situationen. Hatte bis zum Startschuss Bedenken, ob er alleine läuft. Hat er dann aber toll gemacht und war tierisch stolz auf sich (genau wie die Eltern). Und er plant schon seine nächsten Wettkämpfe :)
Mein Lauf war dann ja eh als Spaßlauf geplant (was sollte es bei 50 Laufkilometern in den letzten 4 Wochen auch sonst werden...)
Hab dann gedanklich eine Zeit um die 40min ins Auge gefasst. So richtig locker kann ich bei nem Wettkampf aber wohl nicht laufen, wenn ich vorne Leute sehe, wo ich weiß: eigentlich bist du ja schneller...
Ist dann am Ende eine 38:33min auf 10km geworden, also knapp 2min über PB (die auf selber Strecke vor 2 Jahren gelaufen wurde).
Erstaunlich dabei: Vom Gefühl war der Lauf wirklich nicht annähernd am Anschlag, es tat zu keinem Zeitpunkt irgendwie weh das Tempo zu halten. Puls war trotzdem bei 93% im Durchschnitt und 96% in der Spitze (mittendrin, gab kein Zielsprint). Hätte ich komplett anders eingeschätzt. So hoch war der Puls selbst bei meinen 5km Wettkämpfen nie.
Lag vielleicht daran, dass ich 3h vor Start noch ne knappe Stunde auf Radtrainer war, wobei das nix intensives war :noidea:

Mit einem Jahresrückblick lasse ich mir noch etwas Zeit.
Bild

39540
Hey ihr (verkaterten) Schlafmützen, :zwinker2:

runter vom Sofa! Auf zur sportlichen Ertüchtigung. :zwinker2:

Ich geh jetzt ne Runde Laufen. (Mit Zwischenstop bei Oma :wink: ).

Euch allen noch ein gesundes neues Jahr.

Glückwunsch an Matthias zur Bestzeit :wink: , Wolfgang zum soliden Jahresabschluss und Christoph zur schnellen Zeit. Vor allem aber Christoph Junior meinen Glückwunsch. :daumen:

Bis später. :winken:

39541
Glückwunsch an Wolfgang, Matthias und Christoph für die tollen Silvesterläufe 👍.

Trotz des fortgeschrittenen Alters😈 und obwohl ich ausnahmsweise Bus nach 3 Uhr wach war😊, habe ich es heute tatsächlich geschafft, zuerst 1:30 h Meghan und anschließend 22 min Mona zu besteigen😂. Mona war das letzte mal im April dran und musste vorher in Schuss gebracht werden. Somit habe ich keine Ausreden mehr.

Euch ein schönes Jahr☺.

39542
Frohes neues Jahr!
Glückwunsch an die erfolgreichen Silvesterläufer, bes. an Matthias u. Christoph (mit so wenig Training eine solche Zeit ist schon top!).
Ich bin wohl momentan regelrecht auf die 40Min-Marke fixiert: Diesmal waren es 39:55 netto beim Gütersloher Silvesterlauf, also fast die gleiche Zeit wie vor 2 Wochen beim Adventslauf. Nach 5km lag ich bei 19:40 u. es sah so aus, als könnte ich sogar meine PB angreifen. Zwischen Km 6 & 7 bekam ich dann aber schon wieder Seitenstiche (besonders im Bereich der Leber),- da kann ich mittlerweile schon Wetten drauf abschliessen, dass die immer in dieser Phase kommen. Und der Magen hat sich auch etwas gemeldet. Musste Tempo leicht rausnehmen u. spielte sogar mit dem Gedanken, kurz mal zu gehen. Hab' mich dann aber durchgebissen u. die letzten 4 km gingen alle im 4:05er-Schnitt weg,- mehr gab d. Körper nicht mehr her. Strecke ist zwar flach, aber nicht besonders schnell; für ca. 3km geht es auch über Wald-und Feldwege. Ca. 9 Grad, nur mässiger Wind, Bedingungen also ganz gut.
Über das Laufjahr 2018 kann ich wirklich nicht meckern: 4160km Pensum und verletzungsfrei geblieben. Da gehört natürlich immer auch viel Glück mit dazu. Die beiden Marathon-Vorbereitungen mit bis zu 125 Wochen-Km. haben mich doch ziemlich nah an orthopädische Grenzen gebracht; aber ausser einigen eher harmlosen Wehwehchen, die sich recht schnell wieder gelegt haben, ist nix weiter passiert. Habe auch noch etwas mehr Wert auf Stabiübungen (fast täglich); Dehnen, Lauf-ABC etc. gelegt. Radtraining hat letztes Jahr leider etwas gelitten, da hab' ich mich doch meist auf lockeres Freizeitradeln zur Arbeit u. zurück usw. beschränkt. Geschwommen bin ich auch sehr wenig.
Insgesamt habe ich 9 Wettkämpfe absolviert u. dabei immerhin 5 PB's aufgestellt, welche jetzt aber in meinem 4ten richtigen Laufjahr auch nicht ganz unerwartet kamen u. z.Teil überfällig waren. Die HM-PB beim Paderborner Osterlauf (1:25,57) hatte ich so deutlich aber doch nicht unbedingt erwartet, zumal ich die aus dem Hermannslauf-Training heraus mit quasi Mini-Tapering gelaufen bin.
Der Hermannslauf (31,1km Trail) als Frühjahrs-Höhepunkt war mit 2:20,52 auch o.k., aber doch schon leicht hinter d. Erwartungen, da ich mir doch schon ne sub 2:20h ausgerechnet hatte. Aber gerade bei diesem Lauf sind aufgrund des schwierigen Streckenprofils immer einige Unwägbarkeiten mit dabei. Zudem habe ich den Verdacht, dass hier Ende April mein Formpeak im Frühjahr schon leicht überschritten war.
Die härteste und brutalste Prüfung überhaupt kam dann Anfang Juni beim Salzkotten-Marathon (3:12,43), bei dem ich ab Km 32 übel eingebrochen bin, da mir buchstäblich der Sprit ausgegangen war (Verdacht: Zu wenig Carbo-Loading im Vorfeld). Mit drei längeren Gehphasen ins Ziel geschleppt (2. Hälfte 7,5 Min. langsamer als die 1.), da grenzte es an ein Wunder, dass es noch hauchdünn zur PB gereicht hatte. Hatte mir mal wieder gezeigt: Es lohnt sich immer, zu kämpfen! Aber in Salzkotten werde ich wohl nicht mehr laufen; die Strecke ist nicht besonders attraktiv, und die Stimmung hält sich auch in Grenzen. Dieses Jahr plane ich, evtl. in Duisburg zu starten,- ist auch 5 Wochen nach dem Hermann.
Ganz ordentlich lief auch das Rennen bei der Isselhorster Nacht Ende Juni (36:07 über 9,2km, Pace 3:54/km), wobei die Strecke aber auch recht flott ist.
Das Training im Sommer (nach Greif) für den Münster-Marathon war doch geprägt von vielen Hitze-Läufen; soviel geschwitzt hatte ich noch nie. Hatte aber durchaus auch positive Effekte auf die Ausdauer. U.a. 8 lange Läufe zw. 34 u. 36 km, z.Teil mit EB oder als Crescendo, konnte meist ganz gut durchziehen, und am Ende liebäugelte ich schon mit einer sub-3:05h in Münster (manche sahen mich hier sogar schon bei sub-3,- aber mir schien dass noch zu hochgegriffen. Am Ende hatte ich dann leider "nur" mein Mindestziel (PB) erreichen können mit 3:08,42. Die ärgerliche Zwangspause aufgrund Magen/-Darmprobleme bei km33 hatten mich da über 2Min. gekostet. Ansonsten konnte ich hier muskulär/ausdauermässig dass Tempo eigentlich ganz gut durchhalten, auf jeden Fall wesentl. besser als bei meinen vorherigen MRT's.
Aber in punkto Ernährung, Gels, Carboloading etc. muss ich mir auf jeden Fall mal mehr Gedanken machen und da Einiges umstellen/verbessern. Und auch was die gesamte Trainingsmethodik betrifft; evtl. hatte ich den Bogen sogar etwas überspannt u. zuviel/zu intensiv trainiert für meine Verhältnisse. Die Tempo-Einheiten hatte ich doch manches Mal etwas überzogen, da ging der Trainings-Ehrgeiz oft mit mir durch. Ausserdem schien ich vor den Marathons auch etwas zu spät/zu wenig getapert zu haben(?), da sollte ich auch demnächst mehr Disziplin üben.
Evtl. laufe ich im Herbst mal wieder 2 Marathons: In Münster u. dann später evtl. in Köln oder Frankfurt.
Mit dem Halbmarathon Anfang Nov. in Gütersloh war ich doch wieder ganz zufrieden. Die 1:26,04 waren etwa dass, was ich mir so vorgestellt hatte, auch wenn ich ganz knapp an der PB vorbei schlingerte. Gut war aber, dass ich das 4:05er Tempo von Anfang bis Ende relativ konstant halten konnte; taktisch also keinen Fehler machte (und diesmal kaum Seitenstiche bekam!)
Der Adventslauf Mitte Dez. war dann ne echte Punktlandung mit 39:59netto u. den Jahresabschluss hatte ich ja schon erwähnt.
Heute übrigens 12km in schön gemütlichen 5:17/km gelaufen, Beine natürlich noch etwas schwer, aber sonst alles o.k. Der Kater hielt sich in Grenzen, habe gestern auch nicht besonders über die Stränge geschlagen, ausser Sekt nicht viel Alkoholisches konsumiert.
Die nächsten Wochen wird erstmal hauptsächlich auf Grundlage/Umfänge gesetzt und nicht so stark aufs' Tempo gedrückt, sonst kommt die Form viel zu früh. Alles wird nun auf den Hermannslauf ausgerichtet werden, also so oft wie möglich werden die langen Läufe im Teuto absolviert.
Schönen Abend noch!
PB Marathon: 02:57,20h (Münster, Sept.2019) HM-Splits: 01:28,34 / 01:28,46; AK-Platz 6
50.Hermannslauf April 2022: 02:16,37 (31,1km Trail, ca. 520 HM; 700M. Gefälle); AK-Platz 4 (von über 400 in AK 55)
49.Rennsteig-Supermarathon Mai 2022: 06:47,56h (73,9km, 1835 HM) Gesamtplatz 46; AK-Platz 3
60. Marathon Essen, Okt. 22: 03:08,22h (AK-Platz 3)

PB Halbmarathon: 01:25,10h (Nov. 2019, DJK-Halbmarathon Gütersloh)
PB 10km: 39:00 (März 2020; Trainingslauf); 9,2km: 35:51 (Isselhorster Nacht)
Rothaarsteig-Trail-Marathon (835 Höhenmeter), Okt. 2019: 3:18:00h (AK-Platz 1; Gesamt-Platz 11)



"Wenn du nicht anfängst, besser werden zu wollen, hörst du auf, gut zu sein!" (Martin Luther)

39543
Hallo zusammen,
glückwunsch an die fleißigen Trainierenden und Wettkämpfer!
Sandra, danke für die Wünsche!
In den letzten zwei Wochen war das Lauftraining etwas ruhiger, zuerst beruflich bedingt, dann über die Feiertage familiär bedingt. Seit gestern bin ich in Island und habe schon viel gesehen. Laufen kommt allerdings wieder zu kurz. Aber Ende nächster Woche kommt der Wiedereinstieg mit Elan und dann mische ich hier auch wieder mehr mit.
never stop
Schönen

39544
Zum Glück ist das Jahr noch jung und es werden noch schönere Läufe als heute kommen.
Das Wetter war mehr als bescheiden und da die Beine noch nicht wieder frisch waren, haben sich die 10km auch ziemlich zäh angefühlt. Jetzt hab ich grad noch ein bisschen Körperpflege betrieben und hab meinen rechten Piriformis malträtiert. Aua... :weinen:

@Farhad: Versucht du dich im Koppeltraining? :zwinker2: :daumen: Jetzt, wo Mona wieder mit von der Partie ist, kann's ja richtig losgehen damit. :wink:

@Det: Sehr starkes Jahr 2018 bei dir gewesen. :geil: Mit einem
klasse Ergebnis am letzten Tag des Jahres. Glückwunsch zu dieser starken Leistung. Gönn deinem Körper jetzt auch mal ein bisschen Pause. Das hat er sich verdient. :nick:

@Voxel: Schön, dass du dich gemeldet hast. :) Tollen Urlaub noch. Bis bald. :winken:

@Jens: Schön, von dir und deinen Plänen zu lesen. :daumen: Wie war eigentlich deine Behandlung beim Osteopathen? Hat es dir was gebracht? Und was ist aus deinem Vorhaben geworden mit dem doppelten Hermann? Hab davon dann irgendwie nichts mehr gelesen.

@all: Euch allen noch nen schönen Abend und allen, die morgen wieder fleißig sein müssen :streichl: , einen guten Arbeitsbeginn im neuen Jahr.

Liebe Grüße

Sandra

39545
Frohes Neues Jahr wünsche ich euch! Ich hoffe, ihr seid alle gut reingekommen. :hallo:
diagonela hat geschrieben: @Jens: Schön, von dir und deinen Plänen zu lesen. :daumen: Wie war eigentlich deine Behandlung beim Osteopathen? Hat es dir was gebracht? Und was ist aus deinem Vorhaben geworden mit dem doppelten Hermann? Hab davon dann irgendwie nichts mehr gelesen.
@Osteopath - Beim Osteopathen habe ich morgen den dritten Termin. Während ich nach dem ersten Termin noch ziemlich euphorisch war, ist dies mittlerweile ziemlich abgeflacht. Eine Besserung spüre ich nicht. Da ist es auch egal, ob ich laufe oder nicht. Schmerzen habe ich zwischendurch immer.
Daher bin ich am Überlegen, was ich denn neben Dehnen noch so machen kann. In meinem Verein starten ab nächster Woche einige Kurse, die mein Interesse geweckt haben (BlackrollMoves, Cross Workout, Langhantel Power-Workout). Da werde ich mal schauen, ob ich Kurse buche.

@Doppelter Hermann - Der Lauf wurde leider von meinem Freund einen Tag vorher abgesagt, weil sein Schwiegervater plötzlich ins Krankenhaus gekommen ist und es nicht sonderlich gut aussah.
Allerdings ist der Lauf nicht komplett gecancelt, sondern wird von uns im Frühjahr nachgeholt. Einen genauen Termin haben wir noch nicht.

Dafür haben wir letzten Freitag unser Wiedersehen nach 16 Jahren gefeiert. Die Leute, die uns kennen, haben uns zwar für verrückt erklärt, weil wir bei unserem Wiedersehen, anstatt in der Kneipe zu sitzen, direkt miteinander gelaufen sind. Aber uns hat es Spaß gemacht und wird konnten auf den knapp 27 km schön quatschen.

@Laufen - Gestern und Vorgestern das erste Mal seit Wochen wieder a bissl "Tempo" gemacht. Wenn man das so nennen kann. :hihi:

Mo - 11 km @ 04:29 (04:28, 04:27, 04:25, 04:22, 04:18, GP, 04:36, 04:42, 04:44, 04:33, GP, 04:17, 04:33)
Di - 5,2 km @04:28 (04:34, 04:30, 04:26, 04:23, 04:30 + 200m @03:59)
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

39546
Auch von mir Moin in die runde und ein frohes Neues Euch allen!!

Glückwunsch an die Silvesterläufer! Der Silvesterlauf Nürnberg hat auch wieder mal richtig Spaß gemacht, bin mit 40:55 ins Ziel und konnte somit die Zeit von vor 6 Wochen nochmal bestätigen - und das nach Weihnachten :D .

Es war eigentlich ein schönes Laufjahr: mit 2.671 km mein bisher umfangreichstes, darunter immerhin eine HM Bestzeit und das wichtigste für mich: Bei keinem einzigen km Schmerzen und damit seit 2015 schmerzfrei. Liegt sicherlich auch daran das ich wenig Risiko gehe bei meinem Training, aber dafür ist mir das Laufen an sich einfach zu wichtig. Langweilig, ich weiß :D .

Mal sehen wo die Reise 2019 hingeht. Die Anzahl der km toppen wär schon mal schön und die Ziele für Hm und 10 km sind mehr als naheliegend: Endlich die Sub 90 und sub 40 knacken. Marathon? No comment :zwinker5: , das lass ich mir mal offen.

Also nochmal guten Start und bis bald. :hallo:
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

39547
hatte gestern Abend mit dem Tippen begonnen, dann fielen mir aber beim Schreiben die Augen zu und es ging dann doch ins Bett.
Daher erst heute:
Anfangen will ich mit dem Silvesterlauf, 43:40 sind keine dolle Zeit, aber auch kein Drama. Der 2 km Kurs hat eine fiese Rampe, die man logischerweise fünfmal hoch muss. Die Form des Vorjahrs hatte ich nicht, da war ich rund eine Minute schneller, wollte eigentlich 3 oder gar 4 Runden mit einer schnellen Lauffreundin zusammen laufen, das Vorhaben musste ich aber schon nach der ersten Runde abbrechen. Nach der Strava Umrechnung (SAT) wäre es flach eine glatte 42 geworden, das sind 2 min über Bestzeit, aber im Dezember kann ich damit leben, auch damit, dass ich den Endspurt gegen den AK 5. verloren habe, das war noch nie meine Stärke.

Die letzte Woche war weihnachtsbedingt dann doch etwas schmalspuriger. Immerhin dreimal Schwimmen habe ich durchgezogen, inzwischen schaffe ich eine 50 m Bahn ohne gegen das Ertrinken ankämpfen zu müssen. Nach einer kurzen Erholungspause gehen dann sogar noch eine zweite und mit viel Glück eine dritte. Von 1.5 km Nonstop oder gar mehr bin ich damit zwar immer noch Lichtjahre entfernt, aber Rom wurde auch nicht an einem Tag und so
Radfahren war dafür nur zwei- statt dreimal, der Familienbesuch nahm mein Radelzimmer in Beschlag und auf Outdoor Fahren hatte ich keinen Bock.
Laufen war im Rahmen, rund 70 km, davon ein langer mit 25 km in ordentlichem Tempo am Samstag, ansonsten eher ruhige Dauerläufe um die 10 km im Vorfeld des Silvesterlaufs, Tempo ist erst diese Woche wieder angesagt, morgen will ich mal 200 m Intervalle auf der Bahn in der LA Halle rennen.

Der Jahresrückblick hat 3 Highlights, die sich fast gleichmäßig übers Jahr verteilen. Erster Peak war der Halbmarathon in Berlin, wo ich erstmalig die 1:30 unterbieten konnte, die zweite Schallmauer nach den 40 über 10 im Jahr zuvor, die gefallen ist
Landschaftlich genial und auch sportlich mit Platz 15 AK ein Erfolg war der Zugspitz Ultra zur Jahresmitte. Gute 2000 Höhenmeter im alpinen Gelände bei Sonnenschein sind was völlig anderes als das Bestzeiten oder Platzierungsgebolze, das ich ansonsten mache und gerade deshalb schön. Emotional ein Highlight erster Güte, das auch 2019 wieder im Kalender steht, wenn auch noch mit Fragezeichen.
Und dann .New York "if you can make it there, you can make it everywhere" sang der olle Sinatra und das nicht ohne Grund. Die Zeit war ordentlich, wenn auch nicht überragend, aber auch dieser Lauf hatte -zumindest für mich- so viel Begleitcolorit, dass mich die knapp verpassten 3:15, die ich gerne gelaufen wäre, nicht gekratzt haben. Zuschauer, Strecke, Teilnehmerfeld, es geht nicht größer auf diesem Globus, daher auch eine ganz klare Empfehlung an alle, die hier mitlesen oder -schreiben: Gönnt euch einmal im Leben NYC, ihr werdet es nicht bereuen. Es ist schwer, die Faszination in Worte zu fassen, aber sie ist da, auch heute noch, rund 2 Monate danach.

39548
Erstmal ein fröhliches, erfolgreiches und vor allem verletzungsfreies Laufjahr 2019 an alle!

Ich lese bei euch im Thread immer gerne mit allein schon aufgrund der Erfahrung und Expertise hier. Ich würde im Hinblick auf meinen Wiedereinstieg gerne hier bei euch einsteigen und ab und an mal ein paar Inhalte zu meiner Trainingsplanung Preis geben, in der Hoffnung auf Feedback und Anregungen. Nach jetzt relativ langer Laufpause von mehreren Monaten habe ich (noch) keine ambitionierten Ziele außer mir in den nächsten Monaten eine ordentliche Umfangsbasis aufzubauen. Vom Gefühl her finde ich den sub3:20 Aufhänger allerdings für den Wiedereinstieg trotzdem recht passend. Ich laufe jetzt seit ca. 4 Wochen relativ entspannt bei 45 WKM vor mich hin und habe dabei auch weitgehend auf *übermäßige* Intensität verzichtet. Ich trainiere dieses Jahr nicht mehr nach Greif und muss/möchte meinen Plan selbst aufbauen. Das stellt mich schon vor ein paar Herausforderungen. Ich werde meine Planung/Progression bis Mitte des Jahres relativ linear aufbauen, da ich für POL mit seinen sehr intensiven Anteilen momentan noch keine Basis sehe. Weitere Details hoffe ich dann demnächst hier ausbreiten zu dürfen :)

Ich wünsche allen einen schönen Einstieg in 2019 und dass ihr dieses Jahr eure Laufziele soweit wie möglich erfüllen könnt!

Viele Grüße
Michael
[SUB]Bestzeiten: 10km - 38:46 (04/2017), HM - 1:24:28 (04/2017), M - 3:18:26 (09/2017)[/SUB]

39549
fährt jemand ab morgen die Tour de Zwift mit? https://www.youtube.com/watch?v=RGyUZUQNB2g
Habe mich angemeldet, versuche gleich morgen früh um 600 mitzurollen, wenn ich rechtzeitig wach werde. Fahre die Etappen nicht als Rennen, sondern mit definierten Wattvorgaben und werde -wenn angeboten- in der Regel auch die kürzere Variante mit weniger km nehmen.
Feel free to join the ride ;)

39550
Tvaellen hat geschrieben:fährt jemand ab morgen die Tour de Zwift mit? https://www.youtube.com/watch?v=RGyUZUQNB2g
Habe mich angemeldet, versuche gleich morgen früh um 600 mitzurollen, wenn ich rechtzeitig wach werde. Fahre die Etappen nicht als Rennen, sondern mit definierten Wattvorgaben und werde -wenn angeboten- in der Regel auch die kürzere Variante mit weniger km nehmen.
Feel free to join the ride ;)
Ich habe mich zumindest mal angemeldet, aber keine Ahnung ob ich auch wirklich die Zeit finde alle Etappen mitzufahren. :gruebel:
Aber morgen früh um 6:00h ?!? :tocktock: Ähm, ne, danke, da kannst du mal schön alleine fahren... :schlafen: :P

Zurück zu „Laufsport allgemein“