leviathan hat geschrieben:
Wenn Du beim Graveln wieder auf ein vernünftiges Maß fällst, wahrscheinlich nicht. Aber das scheint Dein Regulativ ja ähnlich zu sehen
Die Frage ist, was vernünftig ist ? Der Coach teilt meine Ansicht: Am Besten machen, was grad am Besten geht. Und ich kann mich natürlich auch im Winter aus Rennrad setzen und 4h bei -5 Grad frieren. Im Wald ist es aber, gerade auch bei Regen und Schnee, deutlich wärmer, weniger gefährlich und vor allem ist es eine Abwechslung. Alternativ wäre natürlich Rolle eine Option, aber da ich so der Dunkelheit beim Radfahren so gar nichts abgewinnen kann, bin ich da 6 Monate im Jahr unter der Woche eh häufig drauf oder halt, weil sich Intervalle oder längere Kraftausdauereworkouts da einfach besser fahren. Graveln ist da eine Schlechtwetteralternative auch für den Sommer, aber das Fleisch auf dem Teller bleibt da natürlich die lange Fahrt auf der Straße.
Man kann sich nur an sich selbst messen und muss mit seinen Talenten umgehen. Und eine Leistung wird zu einen nicht unerheblichen Teil durch die Anlagen limitiert. Die Frage ist nun, was macht man aus dem gegebenen Möglichkeiten.
Das ist einerseits natürlich tatsächlich so, andererseits gar nicht so leicht. Ich ertappe mich da immer wieder dabei, gegen diesen Grundsatz zu verstoßen und das nimmt selten ein gutes Ende. Aber irgendwie ist der Sport ja auch kompetetiv...die Kunst ist halt, sich durch solche Vergleiche zu motivieren und nicht den Tag zu versauen. Aber auch das ist aus meiner Erfahrung weder möglich noch nötig. Also letztlich geht es wohl darum, sich nur wenige Tage zu versauen.
Das ist auch eine ganz neue Herausforderung. Du wirst sicher erst bei km 150 auf der Radstrecke ein Gefühl dafür bekommen, ob das Training gut war. Und so ab km 25 beim Laufen wird das Gefühl deutlicher
Du kannst aber viel tun, um Deine Finishing Wahrscheinlichkeit deutlich zu verbessern. Und hier stehen lange GA1 Einheiten ganz weit oben auf der Agenda. Und hier insbesondere die langen lockern Radeinheiten. Auch hier scheint Dein Regulativ diese Meinung zu teilen.
Der Ironman ist gefühlt noch sehr weit weg, wie gesagt frühestens nächstes Jahr. Insofern bin ich schon gespannt, wo ich mit entsprechender Vorbereitung bei HM oder 10k oder Marathon landen würde oder auch auf einer kürzeren Duathlonstrecke. Ausdauer hilft ja bei allem.
Schön wäre, wenn der Duathlon, den ich eigentlich nächste Woche laufen wollte und jetzt verschoben ist, im September stattfinden würde. 18-84-5 klingt nach wirklich mächtig Spaß.
PS: Und @Training: Heute Erhaltungslauf 1 Stunde lockeres GA1 Crescendo 5:30 bis 4:50...Puls ist aktuell so niedrig, das kenne ich sonst nur vom ReKom-Joggen. Vielleicht ist das viele Schnulligekurbel ja doch für was gut.