Ethan hat geschrieben: 11.04.2024, 10:22
Ansonsten noch Treppenübung ...
Du gehst doch auch ins Studio, oder? Habt ihr so ne Kniebeugen-Maschine? Ich nutze diese vornehmlich als "Treppenübung" mit Gewicht. Einmal mit viel Gewicht und dann nur ablassen und halten - für die Dehnung (tut insbesondere nach langen/harten Laufeinheiten) sehr gut. Und andererseits nutze ich das Gerät halt zum Wadenheben. Wie du ja noch sicher noch weißt, hab ich mich 1,5 Jahre mit AS-Problemen rumgeschleppt, aber seitdem ich mehr Kraft und Dehnung mache, bin ich - knock on wood - beschwerdefrei. Vllt. nicht optimal zum jetzigen Zeitpunkt, aber sobald vollständig genesen, vllt. ne Option? Just my 2 Cents.
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Danke für den Tipp.
Ist definitiv für später eine Option bzw. hab ich gemacht, als die Achillinien in Ordnung waren. Jetzt aktuell wäre das wohl zuviel, darüberhinaus hat halt die Treppenübung den Vorteil, dass ich Sie wirklich problemlos mehrmals durchführen kann, selbst im Büro, da ich da netterweise eine Stufe hab.
Wichtig war bei mir eigentlich auch die Standwage mit Zusatzgewicht in der Hand, weil das auch die Hüfte und die Beinachse bis hin zum Sprunggelenk stabilisiert.
Letztlich ein Puzzle...ich hatte ja ca 7 Jahre wirklich
gar keine Achillessehnenprobleme mehr. Rückblickend würde ich a.e. sagen, dass - neben dem notwendigen Quentchen Pech, dass es immer braucht, war das einfach ein Überlastungsproblem in der Risikophase nach einem ungeplanten Wiedereinstieg ins Laufen.
2022 nach dem Ironman hatte ich ja erstmal 2-3 Wochen keinen Bock auf Training und bin kaum gelaufen. Dann kam ein 2 wöchiger Trekkingurlaub in Norwegen, wo der schwere Rucksack im unebenen Gelände die AS erfahrungsgemäß sehr belastet und dann leider noch CoVid nochmal 14 Tage. Machte also 7 Wochen fast Pause und obwohl ich sanft eingestiegen bin, doch ein Risiko und wohl zuviel.
Jetzt sind wir ja auch sehr vorsichtig eingestiegen, aber ich denke, einerseits ist es halt trotzdem immer eine Risikophase, andererseits hat vermutlich die andere Sehne etwas Mehrarbeit leisten müssen im letzten Jahr und war vielleicht vulnerabel und dann laufe ich halt, dank glücklicherweise vorhandener Grundschnelligkeit, auch schnell wieder mal 3:30er Pace bei sehr kurzen intervallen und Strides.
Lession learned:
- noch vorsichtiger beim Wiedereinstieg
- noch etwas vorsichtiger im Aufbau
- sicher weiterhin Tempotraining, aber ich werde das vermutlich moderater gestalten, vor allem im Spitzenbereich.
Ganz nüchtern betrachtet trainiere ich im Tempobereich eigentlich seit meinem 35ten Lebensjahr gleich, obwohl ich dieses Jahr Fuffzisch werde. Das geht offenbar mit größerer Wahrscheinlichkeit schief, als früher, deshalb wird eine wesentliche Änderung im Training
nach der LD sein: Tempo ja, aber nur noch moderater. Bis zur LD, wenn es denn eine geben wird, gibt es sicher gar kein nennenswertes Tempo mehr.