ZenZone hat geschrieben: 11.02.2025, 13:44
Dude77 hat geschrieben: 11.02.2025, 13:25
@ZenZone : ich hatte vor dem Lauf schon die Pace von 4:01 auf 4:07 festgelegt. Während dem Lauf dann entschieden, die Intervalle kürzer zu machen und beim 2. Intervall habe ich mittendrin nochmal die pace ein gutes Stück niedriger gemacht.
War wieder auf dem Laufband und so war es eine 8/10 - ich will jetzt nicht jede Einheit eine 9/10 laufen.
Zu deinem Plan einen HM zu laufen: kannst du auf jeden Fall machen. Insgesamt wäre es aber mir wichtig mindestens 8 Läufe über 25km in den letzten 8 Wochen zu machen.
Speed hast du eh genug. Geht also eher um Ausdauer...
Finde ich beeindruckend die Disziplin zu haben eine Einheit zu entschärfen. Das könnte ich sicher nicht. Würde es also eher positiv sehen. Wenn du wieder komplett fit bist, geht es sicher wieder bergauf.
Bei meinem Trainingsplan habe ich ja fast jede Woche 2 Läufe über 25km - natürlich fast immer ein Mix aus verschiedenen Tempoblöcken (von Intervallen bis Longrun in easy pace) - muss ich dir als Daniels Experte aber nicht sagen. Es wird in den letzten Wochen noch zwei Läufe über 32km geben. Zudem am 1. März noch ein 30km Wettkampf. Sonst würde ich jetzt beim Plan bleiben und keine zusätzlichen langen Läufe einstreuen. Bisher sind es 12 Läufe mit 25km oder mehr gewesen. Auf 20 komme ich da auf jeden Fall in Summe.
Haha, so habe ich das noch nie gesehen. Ich finde mit Disziplin hat das irgendwie nichts zu tun. Eher Einstellungssache. Das hat dann bei meiner Einstellung Vor -und Nachteile, die ich wie folgt sehe.
Vorteile:
1. Ich brenne mental nicht aus. Ich hatte in der kompletten Vorbereitung bisher nicht eine Woche das Gefühl, dass es zu fordernd wäre. Eher im Gegenteil: ich denke oft ein paar Stunden nach der Einheit, dass ich eigentlich direkt wieder laufen könnte.
2. Der körperliche Stress, der (bei mir) vor allem in den schnellen Einheiten aufkommt, den lasse ich nur bis zu einem gewissen Level zu. Da wäre ich dann wieder bei Punkt 1, bzw. ist das insgesamt für meine Stimmung ganz gut
3. Ich bilde mir ein, dass ich dadurch ganz gut die Form kontrollieren kann und dann eben beim Wettkampf brenne - das ist der Idealfall. Für den Moment bin ich mir aber unsicher und die 2 Zehner letztes Jahr waren völlig daneben. Kann sein, dass in 7 Jahren nichts machen, mein Gefühl für die "richtige" Belastung schlechter geworden ist.
Nachteile:
1. Große Leistungssprünge sind mit meiner Methode nicht zu erwarten, wenn dann geht es nur über Kontinuität.
2. Eventuell fehlt mir der Wille zum quälen dann im Wettkampf., weil ich es aus dem Training fast nicht kenne. Wobei das Früher schon ganz gut ging.
3. Ich hatte schon einen DNF im Marathon und bin generell immer bereit auszusteigen, wenn es mir zu blöd ist. Für mich kein Nachteil, aber andere sehen das vielleicht anders.
4. Ich kann hier nicht mit Heldengeschichten aus dem Training auftrumpfen und das ganze ist ultra unspektakulär. Ich kann mich noch gut an vergangene Vorbereitungen erinnern, in denen mir gesagt wurde ich solle schneller laufen wenn ich die Anstrengung bei den Schwellen- und Marathontempoläufen als moderat bis angenehm hart empfand.
Am Ende ist das Typ Sache und es muss zu mir passen. Ich glaube dich und z.B. voxel wird diese Herangehensweise nie überzeugen.
Edit: du kommst auf 20 Läufe >25km in den letzten 12 Wochen? Das ist ja abartig viel. Klingt fast nach Profi...