
@movingdet65 Danke dir. Mal sehen wie gut ich das auf die volle Distanz übertragen kann. Ich bleibe da auf jeden Fall konservativ.
Deine Wochen sind auch sehr beeindruckend. Denke da geht einiges bei dir beim M.
Qualitativ ist das Training von ZenZone schon die ganze Zeit auf einem ganz anderen Level als meins. Aber gerade bei Quantität und Kontinuität ist es gemessen mit den überragenden Leistungen sehr, sehr dünn.hbef hat geschrieben: 16.02.2025, 19:50ZenZone hat geschrieben: 16.02.2025, 18:59
Nach dem Rennen wurde ich dann kurzfristig beim Fußball benötigt, da die Jungs einige Ausfälle hatten. Habe dann nochmal 70 Minuten in der Innenverteidigung gespielt.![]()
Das ist das Beste an der Geschichte. Offensichtlich verkraftest du einen HM besser als ich...ich war froh, danach einen Kilometer in 6er-Schnitt mit ständigen Krampfansätzem auslaufen zu können. Nach einem 5er habe ich auch mal ein Spiel gemacht, ist aber schon länger her.
Glückwunsch zur guten Zeit. Überraschend ist das aber nicht wirklich, sondern passend zum Training.
Und das macht es, neben dem Talent, natürlich aus, um mal auf @Dude77 einzugehen. Ich verfolge hier nicht alles, aber die Unterschiede in Sachen Quantität, Qualität und Konstanz sind über die vergangenen Monaten schon klar erkennbar, wenn man das mit @ZenZone vergleicht.
Soll gar kein Angriff sein und hat ja auch alles berechtigte Gründe, aber so ist das Laufen nun mal. Wer langfristig viel, qualitativ und ohne Unterbrechungen trainiert, darf in der Regel auch die Lorbeeren einstreichen. Das ist nicht immer fair, wenn manche nicht so können, wie sie gerne wollten. Aber in Summe fairer als bei vielen anderen Sportarten.
... dann geh am besten dringend mal zum Arzt! Wer trotzt Infekte einfach weiter (intensiv) trainiert, riskiert schon mal was ernsteres! Kann ich leider aus eigener Erfahrung bestätigen!Dude77 hat geschrieben: 17.02.2025, 08:51 Zu mir: ich habe ja jetzt ein paar Tage Zeit gehabt, meine Überlegungen zum Marathon zu überdenken.
Meine Entscheidung steht: der Marathon ist gestrichen. Ich hatte 3 Infekte in der Vorbereitung. Ich hatte dann zwischen 5 und 10 Tagen keine Läufe gemacht.
Gleichzeitig habe ich aber auch wochenlang trotz Infekten intensiv trainiert. Ich hatte einige Einheiten, bei denen gerade unter Belastung der Husten schon heftig war. Im Alltag kaum störend, aber es kann nicht Sinn der Sache sein.
Mir hat das Training Spaß gemacht und ich weine dem Marathon keine Träne nach.
Im Nachhinein war das aber alles schon eine Spur zu bekloppt. Meine Gesundheit ist mir dann doch am wichtigsten.
A propos: an Laufen ist noch nicht zu denken, Die Treppe hochzugehen ist anstrengend genug...
Danke für den Tipp. Habe einen Arzt zu Hause und ich hatte nicht einmal Fieber und trainiert habe ich nur mit normalem HRV.Bewapo hat geschrieben: 17.02.2025, 09:04... dann geh am besten dringend mal zum Arzt! Wer trotzt Infekte einfach weiter (intensiv) trainiert, riskiert schon mal was ernsteres! Kann ich leider aus eigener Erfahrung bestätigen!Dude77 hat geschrieben: 17.02.2025, 08:51 Zu mir: ich habe ja jetzt ein paar Tage Zeit gehabt, meine Überlegungen zum Marathon zu überdenken.
Meine Entscheidung steht: der Marathon ist gestrichen. Ich hatte 3 Infekte in der Vorbereitung. Ich hatte dann zwischen 5 und 10 Tagen keine Läufe gemacht.
Gleichzeitig habe ich aber auch wochenlang trotz Infekten intensiv trainiert. Ich hatte einige Einheiten, bei denen gerade unter Belastung der Husten schon heftig war. Im Alltag kaum störend, aber es kann nicht Sinn der Sache sein.
Mir hat das Training Spaß gemacht und ich weine dem Marathon keine Träne nach.
Im Nachhinein war das aber alles schon eine Spur zu bekloppt. Meine Gesundheit ist mir dann doch am wichtigsten.
A propos: an Laufen ist noch nicht zu denken, Die Treppe hochzugehen ist anstrengend genug...
Das sind Spekulationen, die für mich keine Grundlage haben. Man muss mal ganz realistisch sagen, dass eine solche Steigerung wie bei @ZenZone absolut nicht ungewöhnlich ist. Vielleicht ist hier die Perspektive etwas verzerrt, weil im Forum und in diesem Faden – nehmt es mir nicht übel – überwiegend Leute mit viel Motivation und Ehrgeiz vertreten sind, die aber nicht unbedingt das größte Talent haben.Dude77 hat geschrieben: 17.02.2025, 08:51 Ich will damit nur sagen, dass da bei ZenZone mit kontinuierlichem Training noch so unendlich mehr drin sein müsste. Die 35 beim 10er sind da meiner Ansicht nach nächstes Jahr eher zu konservativ.
Es ist immer spekulativ.hbef hat geschrieben: 17.02.2025, 09:12Das sind Spekulationen, die für mich keine Grundlage haben. Man muss mal ganz realistisch sagen, dass eine solche Steigerung wie bei @ZenZone absolut nicht ungewöhnlich ist. Vielleicht ist hier die Perspektive etwas verzerrt, weil im Forum und in diesem Faden – nehmt es mir nicht übel – überwiegend Leute mit viel Motivation und Ehrgeiz vertreten sind, die aber nicht unbedingt das größte Talent haben.Dude77 hat geschrieben: 17.02.2025, 08:51 Ich will damit nur sagen, dass da bei ZenZone mit kontinuierlichem Training noch so unendlich mehr drin sein müsste. Die 35 beim 10er sind da meiner Ansicht nach nächstes Jahr eher zu konservativ.
In den Vereinen ist es normal, dass auch Quereinsteiger mit 25-35 Jahren (manchmal auch älter), sich in kurzer Zeit schnell steigern. In einem Jahr von 40 auf 36 Minuten ist dabei keine Seltenheit. Diese Leute sind sicherlich nicht untalentiert, aber niemand käme auf die Idee, daraus jetzt die ganz große Laufkarriere abzuleiten. Die Sprünge werden logischerweise immer kleiner, bis sich bei 33/32 Minuten die Spreu vom Weizen trennt.
Es macht wenig Sinn, schon im Voraus über langfristige Entwicklungen zu spekulieren. Ich halte es auch für wahrscheinlich, dass @ZenZone bei kontinuierlichem Training langfristig 35 Minuten laufen kann, aber aus seinen jetzigen Leistungen lässt sich das nicht ableiten. Man sollte es auch nicht tun, sondern immer von Etappe zu Etappe planen.
Heute früh 18km MLR, bei echt verdammt frostigen Temperaturen, wohl so um die -6°C. Wird echt langsam mal Zeit für den Frühling...
Hier ist auch recht kalt und ich hab mir für gleich Handschuhe rausgelegt (mach ich selten). Aber Frühling steht für Freitag auf dem Programm, da sind 15 Grad (PLUS!) angesagt.Dartan hat geschrieben: 17.02.2025, 10:53bei echt verdammt frostigen Temperaturen, wohl so um die -6°C. Wird echt langsam mal Zeit für den Frühling...![]()
Da fühle ich mich mal angesprochen. Verabschiedet habe ich mich ja noch nicht, aber letzte Woche gab es einfach nichts zu berichten, da ich nur Montag 45min auf Zwift unterwegs war und dann beschlossen habe, es mal mit kompletter Sportpause zu probieren.Steffen42 hat geschrieben:Schade, dass sich so viele hier verabschiedet haben.
Naja, er ist zum Beispiel vor einem Monat schon gelaufen:Dude77 hat geschrieben: 17.02.2025, 09:29
Aber jetzt nach dem HM von ihm, zu sagen man habe das so vorhergesehen ist natürlich auch einfach. Zumindest die M-Pace Läufe aber auch die Schwellenläufe haben für mich in Kombination mit der heftigen Vorermüdung, der nicht optimalen Strecke und der mangelnden Erfahrung eher auf eine 1:24 oder eine hohe 1:23h im Optimalfall hingedeutet.
Leider nicht viel gutes zu berichten. So richtig ausgestanden ist die Adduktorengeschichte noch nicht. Zumindest im Alltag und beim Radfahren aber komplett unauffällig. Daher die letzte Woche vermehrt auf Zwift unterwegs gewesen. Wurden dann 5:30h drinnen und 3:30h draußen auf dem Rad, trotz der frostigen Temperaturen. Alle Laufziele für das Frühjahr damit abgesagt. Mal schauen, vielleicht versuche ich am Donnerstag mal wieder eine kleine Jogging-Runde.Steffen42 hat geschrieben:Und Ihr so?
+1, das sehe ich ähnlich. Man sollte auch deutlich unterscheiden zwischen Coach-Potatoes, die mit 35/40 mit Sport anfangen und Leuten, die eigentlich ihr ganzes Leben aktiv Sport machen. Gerade Fußball ist keine schlechte Basis für das Laufen. Ich kenne da einige Beispiele, die in kurzer Zeit Sub35 / Sub1:20 / Sub2:45 gelaufen sind. Die weiteren Steigerungen sind dann aber deutlich schwieriger und langsamer, da man schon von einem ordentlichen Niveau kommt. 35:20 bin ich nach 4,5 Monaten Lauftraining gelaufen, für die nächsten 2 Minuten habe ich dann 6 Jahre gebraucht.hbef hat geschrieben:In den Vereinen ist es normal, dass auch Quereinsteiger mit 25-35 Jahren (manchmal auch älter), sich in kurzer Zeit schnell steigern. In einem Jahr von 40 auf 36 Minuten ist dabei keine Seltenheit. Diese Leute sind sicherlich nicht untalentiert, aber niemand käme auf die Idee, daraus jetzt die ganz große Laufkarriere abzuleiten. Die Sprünge werden logischerweise immer kleiner, bis sich bei 33/32 Minuten die Spreu vom Weizen trennt.
Es macht wenig Sinn, schon im Voraus über langfristige Entwicklungen zu spekulieren. Ich halte es auch für wahrscheinlich, dass @ZenZone bei kontinuierlichem Training langfristig 35 Minuten laufen kann, aber aus seinen jetzigen Leistungen lässt sich das nicht ableiten. Man sollte es auch nicht tun, sondern immer von Etappe zu Etappe planen.
Laut Daniels Rechner wäre 3:49min/km -Pace und die sehe ich da nicht.hbef hat geschrieben: 17.02.2025, 11:15Naja, er ist zum Beispiel vor einem Monat schon gelaufen:Dude77 hat geschrieben: 17.02.2025, 09:29
Aber jetzt nach dem HM von ihm, zu sagen man habe das so vorhergesehen ist natürlich auch einfach. Zumindest die M-Pace Läufe aber auch die Schwellenläufe haben für mich in Kombination mit der heftigen Vorermüdung, der nicht optimalen Strecke und der mangelnden Erfahrung eher auf eine 1:24 oder eine hohe 1:23h im Optimalfall hingedeutet.
Im Detail:
6,5km easy @5:00/km | 5km @3:54/km (3' easy) | 2× 3,2km @3:51/km (2' easy) | 1,6km @3:46/km | 3,1km easy @5:02/km
Das ist keine Einheit für 1:24, sondern passt ziemlich gut zum jetzt erzielten Ergebnis.
Auch die langen Marathon-Abschnitte waren auf diesem Niveau.
ZenZone hat geschrieben: 17.02.2025, 11:24 Glückwunsch dir auch zum gelungenen Rennen. Was mich bei dir fasziniert, ist die Einbindung der Wettkämpfe in dein Training. Direkt am darauffolgenden Lauf einen Longrun zu machen, spricht für sich. Läufst du deine Wettkämpfe denn mit 100% (wovon ich ausgehe) oder nimmst du ab und an auch mal etwas raus? Wie steckst du die langen Läufe am nächsten Tag weg?
Ich beziehe mich mal auf beide Zitate.Dude77 hat geschrieben: @Albatros : Glückwunsch zum tollen Wettkampf. Bei dir habe ich den Eindruck, dass du bewusst mit den Vorermüdungen "spielst" um neue Reize zu setzen.
Das wirkt von außen alles sehr stabil.
Super Woche!
Du meinst 3:49 Treshold-Tempo? Kann sein, dass Daniels das so rechnet. Ich finde es vollkommen ausreichend, wenn man in der Einheit sein HM-Tempo läuft. Beziehungsweise umgekehrt: Was man in der Einheit läuft, wäre im HM machbar. Man rechnet ja auch immer für sich um. Wenn ich mir also vorstelle, dass ich in einer Einheit laufe:Dude77 hat geschrieben: 17.02.2025, 12:48
Laut Daniels Rechner wäre 3:49min/km -Pace und die sehe ich da nicht.
Die 1,6km am Ende würde ich nicht reinrechnen wollen, weil da alleine ein (hypothetischer) 300m Endspurt schon enorm viel ausmachen könnte.
Aber es stimmt, bei T-Pace und schneller sprach schon einiges für eine sehr gute Zeit.
Mir fällt dazu der Spruch ein: "Training is meant to improve fitness, not prove fitness". Um einen Reiz zu setzen, reichen 3:55 bei @ZenZone locker aus. Er schrieb ja auch selber, dass er die 5km locker angegangen ist. Dazu die Pausen nicht als TP sondern Easy gelaufen. Bei Treshold-Training finde ich es auch besser lieber etwas langsamer als etwas schneller zu laufen. Dazu kommt die Gesamtbelastung, Tagesform, Strecke, Wind, Temperatur. Versuche ich dann unter suboptimalen Bedingungen stur eine Pace zu laufen, die noch dazu einfach auch ziemlich beliebig festgelegt ist, ist das der sichere Weg ins Verderben. So gesehen finde ich das ziemlich gut, wie @ZenZone sein Training gestaltet. Der HM zeigt, dass er nicht überzieht, sondern eher defensiv in die Einheiten geht. Aus meiner Sicht genau der richtige Weg.hbef hat geschrieben: 17.02.2025, 16:39Du meinst 3:49 Treshold-Tempo? Kann sein, dass Daniels das so rechnet. Ich finde es vollkommen ausreichend, wenn man in der Einheit sein HM-Tempo läuft. Beziehungsweise umgekehrt: Was man in der Einheit läuft, wäre im HM machbar. Man rechnet ja auch immer für sich um. Wenn ich mir also vorstelle, dass ich in einer Einheit laufe:Dude77 hat geschrieben: 17.02.2025, 12:48
Laut Daniels Rechner wäre 3:49min/km -Pace und die sehe ich da nicht.
Die 1,6km am Ende würde ich nicht reinrechnen wollen, weil da alleine ein (hypothetischer) 300m Endspurt schon enorm viel ausmachen könnte.
Aber es stimmt, bei T-Pace und schneller sprach schon einiges für eine sehr gute Zeit.
5KM @3:31
2x3,2 KM @3:28
1,6KM @3:24
Mit kurzen Pausen im DL-Tempo, wohlgemerkt. Dann wäre ich zumindest ziemlich optimistisch, im HM einen 3:30er-Schnitt hinzulegen.
Mein letzter Senf dazu (versprochen). Bei dir und hbef sollte die Schwellenpace näher am HM-Renntempo sein, als bei ZenZone.ToPoDD hat geschrieben: 17.02.2025, 17:43Mir fällt dazu der Spruch ein: "Training is meant to improve fitness, not prove fitness". Um einen Reiz zu setzen, reichen 3:55 bei @ZenZone locker aus. Er schrieb ja auch selber, dass er die 5km locker angegangen ist. Dazu die Pausen nicht als TP sondern Easy gelaufen. Bei Treshold-Training finde ich es auch besser lieber etwas langsamer als etwas schneller zu laufen. Dazu kommt die Gesamtbelastung, Tagesform, Strecke, Wind, Temperatur. Versuche ich dann unter suboptimalen Bedingungen stur eine Pace zu laufen, die noch dazu einfach auch ziemlich beliebig festgelegt ist, ist das der sichere Weg ins Verderben. So gesehen finde ich das ziemlich gut, wie @ZenZone sein Training gestaltet. Der HM zeigt, dass er nicht überzieht, sondern eher defensiv in die Einheiten geht. Aus meiner Sicht genau der richtige Weg.hbef hat geschrieben: 17.02.2025, 16:39Du meinst 3:49 Treshold-Tempo? Kann sein, dass Daniels das so rechnet. Ich finde es vollkommen ausreichend, wenn man in der Einheit sein HM-Tempo läuft. Beziehungsweise umgekehrt: Was man in der Einheit läuft, wäre im HM machbar. Man rechnet ja auch immer für sich um. Wenn ich mir also vorstelle, dass ich in einer Einheit laufe:Dude77 hat geschrieben: 17.02.2025, 12:48
Laut Daniels Rechner wäre 3:49min/km -Pace und die sehe ich da nicht.
Die 1,6km am Ende würde ich nicht reinrechnen wollen, weil da alleine ein (hypothetischer) 300m Endspurt schon enorm viel ausmachen könnte.
Aber es stimmt, bei T-Pace und schneller sprach schon einiges für eine sehr gute Zeit.
5KM @3:31
2x3,2 KM @3:28
1,6KM @3:24
Mit kurzen Pausen im DL-Tempo, wohlgemerkt. Dann wäre ich zumindest ziemlich optimistisch, im HM einen 3:30er-Schnitt hinzulegen.
Um das ganze Mal mit anekdotischer Evidenz (n=1) zu stützen: Ich bin letzten Herbst nicht eine Schwelleneinheit schneller als 3:25 Pace gelaufen, im HM-Wettkampf ging dann bei schwierigen Bedingungen auf anspruchsvoller Strecke trotzdem 3:20 Pace. Ähnlich im Frühjahr 2024: Workouts in ca. 3:30 und leicht darüber, Wettkampf in 3:25.
Genau das hätte ich dir auch empfohlen. Es gibt überhaupt keinen Grund für dich ein unnötiges Risiko einzugehen. Die Entwicklung schaut super aus. Lieber über die etwas einfacher werdenden Einheiten freuenZenZone hat geschrieben: 17.02.2025, 17:56Ich werde meine Schwellenpace aber nun in diesem Bereich belassen und nicht unter 3:50/km gehen. Möglich wäre das sicherlich, aber der Mehrwert vermutlich überschaubar mit gleichzeitig steigendem Risiko für Verletzungen. Auch die M-Pace belasse ich bei 4:10 in den Trainingseinheiten.
Vielleicht auch einfach die T- und M-Pace Einheiten etwas zu hart gelaufen und/oder beim Wettkampf über den Peak gewesenDude77 hat geschrieben:Unterm Strich war dann entweder mein Training damals völlig falsch, oder ich bin ein Beispiel für extreme Talentfreiht
Ich bin Deichmann Fan, schon seit seinem Triathlon um die Welt, das Buch kann ich auch sehr empfehlen, Der Optimismus und seine Stoik ist schon genial, man kann sich sicher etwas davon abguggen, allerdings ist das auch schon ein echt besonderer Typ. Auch das ist Talent. Und die 120 LDs in Roth waren geil, auch der aktuelle Podcast ist superDude77 hat geschrieben: 17.02.2025, 19:01
PS : ich höre gerade auf audible Jonas Deichmann mit seinen 120 Triathlon um die Welt. Ich muss regelmäßig schmunzeln. Die gute Laune von dem Typen und die stoige Art, ist einfach sensationell.
Ist nicht so mein Schuhladen.
Gestern gute 30min @170W Bewegungstherapie auf Zwift.
Heute früh bei behaglichen -8°C
Ich drücke die Daumen. Brechstange hat aller Erfahrung nach selten funktioniert, aber da Du in vielerlei Hinsicht "anders" bist als die meisten hier: einen Versuch ist es wert. Boston war doch sowieso eher als Spaßmarathon geplant, oder nicht? Dann kann ja nicht viel schiefgehen.Dartan hat geschrieben: 18.02.2025, 11:28Aber irgendwie muss man ja mal ein paar Trainingsreize setzten. Und eine gewisse Resthoffnung besteht ja noch, dass falls ich es endlich mal schaffe, mehr als 2 Wochen am Stück kontinuierlich zur trainieren, die Formkurve vielleicht auch irgendwann mal wieder in die richte Richtung zeigt...
Die Form kommt mit Kontinuität alleine. Ich würde mich nicht verrückt machen.Dartan hat geschrieben: 18.02.2025, 11:28Heute früh bei behaglichen -8°Cden nächsten 22km MLR, und somit jetzt knapp 70km innerhalb von 72h. Pace dabei weiterhin jenseits von gut und böse, dabei aber zumindest ein etwas besseres Laufgefühl als gestern. Irgendwie alles sehr eingeschränkt motivierend gerade. Aber irgendwie muss man ja mal ein paar Trainingsreize setzten. Und eine gewisse Resthoffnung besteht ja noch, dass falls ich es endlich mal schaffe, mehr als 2 Wochen am Stück kontinuierlich zur trainieren
, die Formkurve vielleicht auch irgendwann mal wieder in die richte Richtung zeigt...
Am Düsendienstag gab es bei mir einen kurzen Abschnitt in Wettkampftempo: 1200 m @ 4:10/km mit 4 x 100 m Steigerungen zum warm werden. Mit 4:55.7 war ich schneller als geplant, aber dafür habe dann auch eine neue Segmentbestzeit bei Strava mitgenommen.
Ganz ehrlich bin ich wirklich komplett unentschlossen, ob mein derzeitiges Vorgehen sinnvoll ist oder nicht? Mir fällt es extrem schwer, meine aktuelle Situation richtig einzuschätzen und mir fehlen da die persönlichen Erfahrungswerte. Traditionell setzte ich ja massiv auf Kontinuität, versuche durchgängig eine gewisse Grundfitness zu erhalten und mache eigentlich niemals richtige Laufpausen. Jetzt waren die letzten Wochen aber leider das lauftechnisch unstetigste, durchlöcherste was ich in meinen 10+ Jahren Laufkarriere erlebt habe.Steffen42 hat geschrieben: 18.02.2025, 12:56Ich drücke die Daumen. Brechstange hat aller Erfahrung nach selten funktioniert, aber da Du in vielerlei Hinsicht "anders" bist als die meisten hier: einen Versuch ist es wert. Boston war doch sowieso eher als Spaßmarathon geplant, oder nicht? Dann kann ja nicht viel schiefgehen.
Ich rede es Dir gerne wieder ausDartan hat geschrieben: 18.02.2025, 13:40
Aber zumindest denke ich (bzw. rede es mir ein), dass es zumindest nur so halb Brechstange war, da ich ja zumindest in der Vergangenheit schon oft solche Umfänge trainiert habe, und ich z.B. vor der letzten Zwangspause immerhin auch schon wieder 2 Wochen mit 90+ WKM hatte.
Genau genommen sind Medium-Long Runs nach Pfitzinger-Definition zwischen 18 und 24km.ZenZone hat geschrieben: 18.02.2025, 15:04Du machst ja immer mal wieder die MLR im Bereich 15-18km. Die habe ich bei mir zum Beispiel überhaupt nicht im Plan. Meine easy Läufe sind im Bereich 8-12km.
Sicherlich nicht komplett von der Hand zuweisen. Aber anderseits wäre ich aktuell ja eben froh, wenn ich mit ähnlichen Input den den gleichen Output wie vor einem Jahr bekommen würde.Dude77 hat geschrieben: 18.02.2025, 15:16Bei @Dartan würde ich allgemein Mal einen kompletten Tapetenwechsel vorschlagen. Zumindest wenn er als Priorität andere Ergebnisse hat. Weil bei gleichem Input, kann man in dieser Phase der Läuferkarriere wohl kaum anderen Output erwarten.
Im Sinne von "Warum ich letztes Jahr so gut in Form war?": siehe obenDude77 hat geschrieben: 18.02.2025, 15:16Zumindest würde ich analysieren, warum z.b. damals die super Form zum HM gepeaket hat.
Interessant. Aber klar, jeder ist anders. Eine sub 85 sehe ich für mich nie in diesem Leben. Eine sub 3h traue ich mir hingegen nochmal zu. Vorausgesetzt ich bleibe (werde) gesund und kann Mal mindestens 6 Monate mit jeweils 350km im Durchschnitt laufen.Dartan hat geschrieben: 18.02.2025, 16:18Genau genommen sind Medium-Long Runs nach Pfitzinger-Definition zwischen 18 und 24km.ZenZone hat geschrieben: 18.02.2025, 15:04Du machst ja immer mal wieder die MLR im Bereich 15-18km. Die habe ich bei mir zum Beispiel überhaupt nicht im Plan. Meine easy Läufe sind im Bereich 8-12km.![]()
Das sind nach Pfitzinger auch keineswegs easy Läufe, sondern sollen durchaus eine gewisse Intensität (MLR + 10-20%) aufweisen, idealerweise progressiv gelaufen.
Dass das bei mir aktuell von der Pace her wie easy wirkt, ist leider keine Absicht.Aber selbst mit "regulärer" Form habe ich mich da selten genau an die Pacevorgaben gehalten und die meist einfach komplett nach Gefühl in "angenehm flott" gelaufen. Es hat schon durchaus seinen Grund, dass ich mein Training meist als "grob orientiert an Pfitzinger" o.ä. bezeichne, im Detail kann man ihn den Murks den ich da treibe nicht zuschieben.
Sicherlich nicht komplett von der Hand zuweisen. Aber anderseits wäre ich aktuell ja eben froh, wenn ich mit ähnlichen Input den den gleichen Output wie vor einem Jahr bekommen würde.Dude77 hat geschrieben: 18.02.2025, 15:16Bei @Dartan würde ich allgemein Mal einen kompletten Tapetenwechsel vorschlagen. Zumindest wenn er als Priorität andere Ergebnisse hat. Weil bei gleichem Input, kann man in dieser Phase der Läuferkarriere wohl kaum anderen Output erwarten.
Natürlich ist das alles äußerst spekulativ. Aber letztlich habe ich das Gefühl, dass meine Hamburg Vorbereitung letzten Jahr eigentlich ziemlich optimal gelaufen ist, und ich recht nahe an mein persönliches Limit gekommen bin. (Also grundlegend, im Detail gibt es natürlich immer Verbesserungspotential.) Alle meine - zugegeben meist eher zaghaften - Versuche was am Training zu ändern, haben gefühlt eher zu einer Verschlechterung geführt. Daher auch die Entscheidung, diesmal wieder ähnlich zu trainieren.
Warum ich aber, zumindest Stand aktuell, bei dieser Vorbereitung jetzt, und eigentlich schon den ganzen Herbst/Winter, bei nahezu identischen Programm, trotzdem komplett durchgehend signifikant unterwegs langsamer bin und nicht so recht in Form kommen will, das ist mir wirklich ein Rätsel? Letztlich wird man wohl einfach akzeptieren müssen, dass der menschliche Körper deutlich komplexer funktioniert, seinen ganz eigenen Willen hat und nicht mal "selber Input, selber Output" zuverlässig funktioniert.
Im Sinne von "Warum ich letztes Jahr so gut in Form war?": siehe obenDude77 hat geschrieben: 18.02.2025, 15:16Zumindest würde ich analysieren, warum z.b. damals die super Form zum HM gepeaket hat.
Im Sinne von "Warum ich beim Vorbereitungs-HM besser war als beim Marathon?":
Ohne die ewige Frühform-Diskussion wieder losreißen zu wollen, ich bin weiterhin der Meinung dass der Formunterschied da gar nicht soooo groß war. Ja, rechnerisch hätte beim Marathon etwas mehr drin sein sollen. Aber einerseits kommen da halt dann doch so Dinge wie Tagesform, Wetter, Strecke hinzu. Und eben die individuelle Frage wie gut man die Unterdistanzzeiten auf den Marathon umsetzten kann. JD mit seinen VDOT ist da schon sehr optimistisch. Rein praktisch hält sich die Anzahl von mir bekannten sub3 Läufern, die den HM nicht deutlich schneller als zumindest 1:25h laufen können, doch stark in Grenzen. (Ausnahmen bestätigen die Regel, und eine halbwegs reguläre HM-Zeit vorausgesetzt)
Das ist der springende Punkt. Der passt sich halt nicht nur immer in der gewünschten Weise an sondern reagiert dann halt auch mal mit Verweigerung (Krankheiten, Verletzungen)*.Antracis hat geschrieben: 18.02.2025, 16:10Der Körper passt sich halt notwendigerweise an, wenn er nicht damit rechnen darf, dass er eine Erholungsphase oder einen sanften Einstieg bekommt.![]()
Ich will das ja jetzt gar nicht schön reden, und dass das aktuell bei mir nicht ganz nach meinen Vorstellungen läuft, lässt sich ja schwerlich leugnen.Dude77 hat geschrieben: 18.02.2025, 16:31 Wie @Antracis schon gesagt hat: das sieht bei dir nicht nach Wiedereinstieg aus, sondern eher nach einem Plan sich in kürzester Zeit abzuschießen.
Wenn du von 0 auf 100 gleichzeitig Volumen und Intensität hochfährst, ist das meiner Meinung nach ein unnötiges Risiko.
Eins von beiden: geschenkt. Du bist stabil genug. Aber Volumen und Tempo gleichzeitig?
Das kommt auch noch dazu, dass imho keiner der Pausen ihre (primäre) Ursache im Laufen hatten. Skiurlaub ist natürlich komplett "selbstverschuldet", aber auch komplett unabhängig vom Laufen. Erkältung und Magen-Darm halte ich auch erstmal einfach für Pech. Natürlich denkbar, dass ein durch die läuferische Belastung geschwächtes Immunsystem seinen Beitrag geleistet hat, aber zumindest nicht die primäre Ursache.Steffen42 hat geschrieben: 18.02.2025, 16:42* natürlich gibt es Krankheiten, Verletzungen, die nicht nur durch das Training induziert oder verstärkt werden, sondern schlicht zufällig sind. Punkt sollte aber klar sein.
271km in 31 Tagen vs. 70km in 3 Tagen.Dartan hat geschrieben: 18.02.2025, 17:03Ich will das ja jetzt gar nicht schön reden, und dass das aktuell bei mir nicht ganz nach meinen Vorstellungen läuft, lässt sich ja schwerlich leugnen.Dude77 hat geschrieben: 18.02.2025, 16:31 Wie @Antracis schon gesagt hat: das sieht bei dir nicht nach Wiedereinstieg aus, sondern eher nach einem Plan sich in kürzester Zeit abzuschießen.
Wenn du von 0 auf 100 gleichzeitig Volumen und Intensität hochfährst, ist das meiner Meinung nach ein unnötiges Risiko.
Eins von beiden: geschenkt. Du bist stabil genug. Aber Volumen und Tempo gleichzeitig?
Nichtsdestotrotz sollte man mein beim Thema "Wiedereinstieg" und "0 auf 100" aber schon auch beachten, wo man her kommt. Auch wenn die letzten Wochen wirklich einiges Zusammen gekommen ist und sich die "Wiedereinstiege" häufen, sprechen wie hier ja nicht vom Wiedereinstieg nach langer Pause aus dem nichts heraus, sondern "nur" vom Wiedereinstieg nach einer 4-8 tägigen Laufpause. Und das aufbauend auf einer jetzt nicht so geringen Grundlage, sowohl bei Volumen als bei Intensität. Selbst im Dezember bin ich z.B. immerhin 271km mit einem Gesamtschnitt von 4:51/km gelaufen, dabei etliche Kilometer im Schwellenbereich und zwei Wettkämpfe.
Das kommt auch noch dazu, dass imho keiner der Pausen ihre (primäre) Ursache im Laufen hatten. Skiurlaub ist natürlich komplett "selbstverschuldet", aber auch komplett unabhängig vom Laufen. Erkältung und Magen-Darm halte ich auch erstmal einfach für Pech. Natürlich denkbar, dass ein durch die läuferische Belastung geschwächtes Immunsystem seinen Beitrag geleistet hat, aber zumindest nicht die primäre Ursache.Steffen42 hat geschrieben: 18.02.2025, 16:42* natürlich gibt es Krankheiten, Verletzungen, die nicht nur durch das Training induziert oder verstärkt werden, sondern schlicht zufällig sind. Punkt sollte aber klar sein.
Realistisch betrachtet kann ich mit meinem Leistungsvermögen selbst in absoluter Topform niemals irgendwo auch nur einen Blumentopf gewinnen.Dude77 hat geschrieben: 18.02.2025, 17:22Ich verstehe nur nicht so ganz, warum du das provozierst. In Boston kannst du aller Voraussicht eh keinen Blumentopf gewinnen. Dann baue doch lieber behutsam auf und denke dabei schon an den Herbst.
Von Aufgeben habe ich nicht gesprochen. Sondern von behutsam aufbauen und schon an den Herbst denken.Dartan hat geschrieben: 18.02.2025, 19:10Realistisch betrachtet kann ich mit meinem Leistungsvermögen selbst in absoluter Topform niemals irgendwo auch nur einen Blumentopf gewinnen.Dude77 hat geschrieben: 18.02.2025, 17:22Ich verstehe nur nicht so ganz, warum du das provozierst. In Boston kannst du aller Voraussicht eh keinen Blumentopf gewinnen. Dann baue doch lieber behutsam auf und denke dabei schon an den Herbst.
Und es sind noch knapp 8 Wochen bis Boston, in der Zeit kann noch sehr viel passieren. Da jetzt zwei Monate vorher direkt "aufzugeben", nur weil die ersten Wochen der Vorbereitung nicht ganz nach meiner Vorstellung gelaufen sind, das sehe ich mal gar nicht ein.Erst recht nicht nur für den fernen Ausblick auf die Herbstmarathons, die dann vielleicht besser könnte, vielleicht aber auch nicht.
Und sollte es die restliche Vorbereitung weiterhin nicht nach Vorstellung laufen, ist es einfach mein Selbstverständnis, trotzdem zumindest zu probieren, das beste heraus zu holen.
Und natürlich versuche ich durchaus mich nicht komplett abzuschießen. Aber wenn ich nach jeder noch so kurzen kurzen Unterbrechung, erstmal präventiv einen wochenlangen, sanften Wiederaufbau starte, dann komme ich am Ende doch letztlich gar nicht mehr zum trainieren.![]()
Zwischen wochenlangem sanften Wiederaufbau bis zum Wiedereinstieg mit Hügelintervallen, Schwellenlauf und Longrun mit MRT finden sich aber schon noch ein paar Schattierungen.Dartan hat geschrieben: 18.02.2025, 19:10
Und es sind noch knapp 8 Wochen bis Boston, in der Zeit kann noch sehr viel passieren. Da jetzt zwei Monate vorher direkt "aufzugeben", nur weil die ersten Wochen der Vorbereitung nicht ganz nach meiner Vorstellung gelaufen sind, das sehe ich mal gar nicht ein.![]()
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Und sollte es die restliche Vorbereitung weiterhin nicht nach Vorstellung laufen, ist es einfach mein Selbstverständnis, trotzdem zumindest zu probieren, das beste heraus zu holen.
Und natürlich versuche ich durchaus mich nicht komplett abzuschießen. Aber wenn ich nach jeder noch so kurzen kurzen Unterbrechung, erstmal präventiv einen wochenlangen, sanften Wiederaufbau starte, dann komme ich am Ende doch letztlich gar nicht mehr zum trainieren.![]()
Seit gestern kratzen im Hals - wen wundert's wenn alles um einen herum nur am schniefen und husten ist...
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