Hallo
war ein paar Tage unterwegs, meist noch langsamer als langsamer DL, nämlich Wandern.

Deswegen konnte ich hier noch nicht antworten.
.iL hat geschrieben:
Die Kommunikation in einem Forum lebt eben von den Missverständnissen.
Kommunikation besteht sehr häufig zu einem großen Teil aus Missverständnissen. Jemanden nicht richtig zu verstehen, ist eher die Ausnahme als die Regel.
Aber damit müssen wir in gewissem Maß leben.
Begriffe lassen sich jedoch zumindest eingrenzen.
Es fängt schon mit Begriffen wie "langsam" oder "locker" an - darunter verstehen zwei Läufer selten dasselbe.
Deshalb werfe ich mal zwei Ideen in den Raum:
1) Alles langsamer als 80% MRT ist langsamer DL.
2) eine andere Idee wäre: Alles unter 70% HfMax. Mit Pulswerten arbeite ich aber normalerweise nicht, deshalb gerade hierzu gerne Kommentare.
Locker wäre dann z. b. alles zwischen langsam und TDL.
Noch einige Anmerkungen
- Mythen und Legenden werden von mehreren Seiten gepflegt, wie man hier sehr deutlich sieht. Man muss sehr viele Informationen auswerten, um an die Trainingsrealitöt dahinter zu kommen. Nach meinen Recherchen sind bei den Läufern, die sehr viel aus ihren Möglichkeiten machen, die "joggertypen", die es unbestritten gibt, klar in der Minderheit. Andere kommen zu anderen Ergebnissen. Es wäre sehr interessant, so etwas mal ausführlich durch eine quantitative empirische Untersuchung zu beleuchten. Leider habe ich dafür keine Zeit.
- Ein wenig Statistik, Beispiele aus der hessischen Besenliste:
10000m Männer
1984: 7 unter 30, 14 unter 31
2010: 0 unter 30, 2 unter 31
Marathon Männer
1984: 7 unter 2:20, mindestens 30 unter 2:30
2010: 0 unter 2:20, nur 5 unter 2:30
Und das obwohl die Läufer weniger Ahnung von Training hatten als heute?
- Zu Fitschen und damit zum eigentlichen Thema: Interessanter als die Durchschnittsgeschwindigkeit sind die 24k @ 3:19, die den Schnitt über die 34k schnell machten. Er ist jetzt also bei etwa 94% MRT über 24k. Schöne Einheit, aber die Zeit wird auch schon knapp, denn jetzt kommt wohl erst einmal die Schonfrist nach der Höhe ..., Tapering müssen wir auch noch abrechnen. Wir werden sehen, ob er da jetzt noch genügend drauf packen kann.
Noch eine Anregung, ein paar Fragen, die uns auf der Suche nach der passenden DL-Geschwindigkeit helfen könnten:
Wozu dienen die DL überhaupt, warum nehmen sie einen so großen Teil des Trainings ein?
Dienen sie an jedem Tag demselben Zweck, oder unterscheiden sich die Zwecke nach Trainingsphase und Trainingstag?
Was ist mit der Dauer des DLs - darf die in der Kombination mit der Tempofrage erst einmal vernachlässigt werden, oder eher nicht?
Gruß
C.