
@Ric: Ja, Mist, ich meinte natürlich Sonntag. Und als Ausgleich für den zusätzlichen Ruhetag dachte ich eher an eine Verlängerung. There's no free lunch in running...

Das biete ich ja schon seit Wochen wie Sauerbier an...Ric1988 hat geschrieben:Was wäre, wenn ich jetzt doch total geil aufs Laufen sein sollte am Freitag oder Samstag. Du kennst ja meinen Fitnessstand jetzt sehr gut. Ein 3 km Läufchen in 7:15 oder 4km mit Trabpause würde kein Problem in meinem Fall darstellen, oder? Ich meine ne eingeschobene Einheit, also dass Sonntag dann trotzdem der LaLa stattfindet.
Dann versuche ich das am Sonntag gleich mal, da sind bestimmt noch ein paar Sekunden langsamer drin. Würde fast sagen, ich kann jetzt auch "besser langsam laufen", weil ich nicht mehr so ein Schlaffi wie am Anfang bin. Der Grundtonus in meinem Körper ist schon merklich besser.RunningPotatoe hat geschrieben:Aber jetzt können wir mal damit beginnen, erste zaghafte Schritte in Richtung ruhigeres Laufen zu machen - freilich ohne dein bisher offenbar gutes Laufgefühl aufzugeben. Merkste watt - das zielt, ebenso wie die Steigerung deiner Fitness, direktemang auf die zweite Hälfte der Überschrift dieses Threads.
Ich sag's mal so: Ich sehe dich sehr bald (wenn nicht schon jetzt) an dem Punkt, wo du auf ebener Strecke eine Stunde lang ruhig laufen kannst, ohne anschließend ein Sauerstoffzelt zu benötigen. Wenn du dein Tempo noch minimal drosseln könntest, ohne dass es sich schlecht anfühlt, erreichst du diesen Punkt schneller.
Ich melde mich schon mal frühzeitig, weil ich heute ganztags im Garten zu tun habe.Ric1988 hat geschrieben:Bin mal gespannt welche Streckenlänge du für Sonntag dann vorschlägst. Aber das könnten wir vielleicht am Samstag noch eruieren.
Da bin ich ganz sicher. Es entspricht übrigens auch meiner eigenen Erfahrung, dass ich fit und ausgeruht ein langsameres Tempo rund laufen kann als bei einsetzender Ermüdung. Auch langsames Laufen will geübt sein, also wirst du auch da Fortschritte machen.Ric1988 hat geschrieben:Würde fast sagen, ich kann jetzt auch "besser langsam laufen", weil ich nicht mehr so ein Schlaffi wie am Anfang bin. Der Grundtonus in meinem Körper ist schon merklich besser.
Hehe, wer kennt das nicht. Und jetzt stell' dir vor, du stehst am Start des Wettkampfes deines Lebens, vollgepumpt mit Adrenalin und Erwartungsdruck. Alle rennen viel zu schnell los und du willst dich natürlich nicht gleich auf dem ersten Kilometer von jedem Dödel überholen lassen. Du ahnst ja nicht, wie viele Läuferträume schon gleich nach dem Start in die Grütze geritten wurden und immer wieder geritten werden. Ja, ein gutes Tempogefühl gerade zu Beginn ist immens wichtig. Und das wird noch wichtiger, wenn du später mal richtiges Intervalltraining machst. Also fang ruhig jetzt schon an, das Treffen deines jeweiligen Zieltempos einzuüben.Ric1988 hat geschrieben:Ich muss auf jeden Fall dringend daran arbeiten, langsamer loszulaufen. Gerade am Anfang fühlt es sich so dermaßen leicht mittlerweile an, dass es sich gleichzeitig falsch anfühlt, haha.
Richtig gemacht, vor irgendwelchen Entscheidungen immer erstmal das Einlaufen abwarten. Gut, es dauerte heute etwas länger, bis alles rund lief, aber ein Wunder ist das ja nicht bei deinem Programm. Aber wenn was Ernsteres gewesen wäre, hättest du es deutlich gemerkt, indem es schlimmer statt besser geworden wäre.Ric1988 hat geschrieben:Die ersten 3-4 km hat die Oberschenkelvorderseite etwas gezwickt und die Beine waren nicht so besonders leicht. Nach 4km hatte sich das aber erledigt, dann war alles gut.
Hehe, haargenauso hatte ich mir das zwar ausgemalt, habe mich aber gehütet, die 10 km in den Mund zu nehmen. Ich wusste, dass du von selbst drauf kommst.Ric1988 hat geschrieben:Ich hatte mittendrin das Gefühl, die Puste würde ewig reichen. Ich hatte 6-7 km im ersten Abschnitt geplant, aber ich war dort noch so gut dabei, dass ich auf die 10 km am Stück gegeiert habe.![]()
Haargenau. Aber nächste Woche wird der 10er fällig.Ric1988 hat geschrieben:Ab 8 km wurde es dann aber schlagartig ziemlich "schnaufig" und hab mir gedacht, was solls. Letzte Woche erst den ersten 5er geschafft, dann muss ich ja nicht die 10 gleich durchprügeln. Hab dann die 9 km noch voll gemacht, und hebe mir die 10 lieber auf..Vorfreude ist die schönste Freude, hehe.
Perfekt.Ric1988 hat geschrieben:Aufs Tempo habe ich gar nicht so viel geschaut. Bin einfach langsam gelaufen und meine subjektive Meinung ist, dass ich durchaus die ganze Zeit einen sehr runden Laufstil hatte. Gegen Ende der beiden Laufabschnitte musste ich etwas mehr auf einen runden Lauf achten, aber das hat mMn gut geklappt.
Das wird vor allem unser Tommi (dicke_Wade) gern lesen, der kommt bestimmt gleich aus dem Gebüsch.Ric1988 hat geschrieben:Die Strecke war komplett unbekannt für mich und damit Fluch und Segen zugleich. Es war recht abenteuerlich und teilweise sehr trailig, auch durch die matschigen Wege, das hat ziemlich Spaß gemacht.
Ob einem das Spaß macht oder nicht, ist individuell. Mein Ding ist es nicht unbedingt - ich fahre für einen Lala dann schon mal mit dem Auto zu der einzigen Flachstrecke weit und breit. Aber es geht ja hier um dich und nicht um mich. Da du Spaß dran gefunden hast, ist das natürlich eine tolle Abwechslung, die du ruhig hin und wieder in dein zukünftiges Laufprogramm einbauen kannst. Wer weiß, vielleicht mutierst du noch irgendwann zum Trail Freak?Ric1988 hat geschrieben:Auf der anderen Seite habe ich mich total verfranst und musste oft aufs Handy schauen, wo ich gerade bin und bin dann irgendwann auf einem Acker in der Walachei gelandet.
Das war dem Flow nicht gerade zuträglich, hat aber gut abgelenkt und das "Abenteuer" war schon sehr spaßig, wie gesagt.
Dann lauf halt statt zu gehen!Ric1988 hat geschrieben:Die Beine waren dann während des Laufens gut drauf. Immer wenn ich Gegangen bin, kam aber der Schmerz.
Genau das ist der Plan. Jetzt steht die dritte Belastungswoche an und ich höre dich nicht um Entlastung winseln - also weiter im Text...Ric1988 hat geschrieben:Tja, Christoph. Ich habe das Gefühl, die weitere Planung könnte vielleicht etwas schwierig werden. Muskulär bin ich schon gut gefordert im Moment, aber vor dem "großen Lauf" wolltest du ja sowieso noch ne Entlastungswoche einbauen, oder?
Also gib mir nochmal richtig diese Woche!![]()
Ja, ich merke auch langsam, wie mir Trails immer mehr Spaß machen. Ist halt auch schön, wenn man langsam genug Puste dafür bekommt.RunningPotatoe hat geschrieben:Wer weiß, vielleicht mutierst du noch irgendwann zum Trail Freak?
Ich habe es nie groß ausgesprochen - während übliche Einsteigerprogramme fast durchgängig auf endlos gleiches Joggen im Park, Joggen und nochmals Joggen setzen, wollte ich dir von Beginn an eine möglichst große Vielfalt anbieten. Und da hast du heute von dir aus noch einen draufgesetzt. Perfekt!
P.S.: Vom Wind hast du gar nichts geschrieben. Hat der nicht gestört oder war der heute einfach nur dein allerkleinstes Problem?
Ich würde gern bei 3,5x bleiben, in der Tat mit dem nächsten LaLa erst am Montag, den 22.03. Am Donnerstag wieder was mit Tempo (kleine Schweinerei - such dir schon mal eine Strecke mit einer langgezogenen Steigung von 800 bis 1000m mit 3 bis 4% rausRic1988 hat geschrieben:Bin schon gespannt, wie ein Flitzebogen auf deinen Plan für nächste Woche. Von mir aus können wir auch wieder 3 mal, statt 3,5 mal machen, wenn du das für besser hältst. Ein LaLa übernächsten Montag wäre aber auch ok. Bin relativ flexibel in meiner Zeitgestaltung.
Du wirst es beim Stöbern in diesem Forum schon bemerkt haben - die Herangehensweisen der Läufer hier sind sehr, teils extrem unterschiedlich. In einem aber sind sich wohl alle einig - Abwechslung ist das A und O! Hier fügt sich glücklich, dass das sowohl wichtig ist für die weitere Verbesserung wie auch für den Spaß und damit für die Motivation dranzubleiben. Je breiter du dich da aufstellst, desto besser für dich - sowohl fürs "fit" wie auch fürs "fun".Ric1988 hat geschrieben:Ja, ich merke auch langsam, wie mir Trails immer mehr Spaß machen. Ist halt auch schön, wenn man langsam genug Puste dafür bekommt.
Immer gleiches Laufen und immer gleiche Strecken sind halt auch nichts für mich. Könnte keine "Hausstrecke" laufen, die ich dann jede Woche zwei Mal mache. Hab schon gemerkt, dass ich mindestens 6-10 Strecken im Wechsel brauche. Deswegen freue ich mich auch schon wie Wolle auf den Kanallauf und auf der Hin-und Rückfahrt auf die Läufe jeweils in Münster und an der Elbe.Hab alles schon durchgeplant, hehe.
RunningPotatoe hat geschrieben: Für kommenden Donnerstag hatte ich in der Tat ein paar nette Bergintervalle vor. Wenn dein Quadriceps da schon unterschwellig grummelt, ist das aber vielleicht doch nicht so klug. Dann doch eher einen strammen Dauerlauf in mittlerem Tempo. Wäre schade, jetzt noch was kaputt zu machen.
Ja, das war ja auch meine erste Reaktion und die habe ich auch nicht über Bord geworfen. Es hätte schief gehen können (und vorbei ist es ja noch nicht), aber es kann auch gut gehen, weil Ric ein junger, gesunder Kerl ist, der viel und gutes Feedback gibt und Ratschläge annimmt. Aber es bleibt ein Ritt auf der Rasierklinge, da beißt die Maus keinen Faden ab. Und sei beruhigt, für die Zeit nach seiner "Wasserstraßentournee" werde ich ihm ganz bestimmt andere Empfehlungen geben, von denen ich inständig hoffe, dass er sie annimmt. Etwas in Richtung Konsolidierung des Erreichten bzw. Nachholen einer vernünftigen Grundlagenarbeit. Aber das ist dann eine ganz andere Diskussion.Jogging-Rookie hat geschrieben:Also, ich bleibe dabei, dass ich diese 15km auf Biegen und Brechen bei der Ausgangslage von 0 auf 15 inkl. anfänglicher Knieschmerzen völlig Banane finde.![]()
Danke.Jogging-Rookie hat geschrieben:ABER mittlerweile drücke ich die Däumchen, dass das klappt. Und oute mich als Fan dieses Fadens. Das macht ihr prima. Beide.![]()
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RunningPotatoe hat geschrieben: "Wasserstraßentournee"
*hopps*RunningPotatoe hat geschrieben:Das wird vor allem unser Tommi (dicke_Wade) gern lesen, der kommt bestimmt gleich aus dem Gebüsch.![]()
Tag | Typ | Distanz | Details |
Mo 15.03. | (3. Belastungswoche) | ||
Di 16.03. | Steady | 6,0 | 7:00/km (letzten KM ggfs. austraben) |
Mi 17.03. | |||
Do 18.03. | Cooper | 5,0 | 2k EL@7:30 + GP + 12' @5:50/km + GP + 1k AL |
Fr 19.03. | |||
Sa 20.03. | Easy | 6,0 | 7:30/km |
So 21.03. | |||
Mo 22.03. | LaLa | 12,0 | 10k + 2k mit Gehpause |
Di 23.03. | (Entlastungswoche) | ||
Mi 24.03. | Steady | 5,0 | 7:00/km (letzten KM ggfs. austraben) |
Do 25.03. | |||
Fr 26.03. | Easy | 5,0 | Münster 7:30/km |
Sa 27.03. | Easy | 5,0 | Kanal 7:30/km |
So 28.03. | |||
Mo 29.03. | LaLa | 15,0 | Kanal: 15k @7:30 |
Di 30.03. | |||
Mi 31.03. | Recovery | 3,0 | 7:30 oder langsamer |
Do 01.04. | Easy | 5,0 | Elblauf Tempo nach Laune |
Fr 02.04. | |||
Sa 03.04. | Easy | 5,0 | 7:30/km, ggfs. kürzen |
So 04.04. | |||
Alles klar, mache ich. Ich will halt versuchen, die leichten Läufe wirklich leicht zu machen. Die QEs will ich voll durchziehen!RunningPotatoe hat geschrieben:Bei Bergaufläufen wird die Patellasehne besonders beansprucht. Daher am Berg im Zweifel Tempo rausnehmen. Wenn's schlimmer wird, den Plan sofort stoppen.
Da sachste was! Also: Uffbasse!RunningPotatoe hat geschrieben:Unter der Kniescheibe sitzt die Patellasehne und Probleme mit dieser sind ebenso vergnügungssteuerbefreit wie bei der Achillessehne - schmerzhaft und extrem langwierig. Bei Bergaufläufen wird die Patellasehne besonders beansprucht. Daher am Berg im Zweifel Tempo rausnehmen. Wenn's schlimmer wird, den Plan sofort stoppen.
Statische Dehnungen vor dem Laufen bringen nichts. Im Gegentum, da nimmst du die Spannung aus dem Muskel, die du dann erst wieder beim Laufen reinbringen musst. (*) Direkt nach dem Laufen ist es auch eher kontraproduktiv, da kurze Zeit später der Muskel wieder verkürzt. Wenn am selben Tag, dann lass eine bis zwei Stunden verstreichen. Ich selbst dehne ausgiebig meist an lauffreien Tagen. Dann dauert ne Session (über den ganzen Körper) schonmal fast ne Stunde. Die Dehnung mindestens 30 Sekunden halten (kann bis 60 Sekunden dauern), wenn das "Dehnziehen" (kein Schmerz!) nachlässt, dann etwas weiter in die Dehnung gehen. Alternativ kannst du nach ca 10 Sekunden Halten, aktiv gegen drücken, drei...vier Sekunden, dann wieder 10 Sekunden dehnen, dann wieder drücken...etc Die wichtigen Muskelgruppen in einer Session mehrfach, zwei, bis drei mal, wiederholt dehnen. Da du angedeutet hast, dass deine Patellasehne bereits Zicken macht, ist die Dehnung deines Quadrizeps derzeit sehr wichtig! Eventuell fängst du schon mal mit einbeinigen, exzentrischen Kniebeugen an. Kannste Gurgeln und bei Youtube schauen, gibts ne Menge zu Patellasehnenproblemen und deren Behandlung. Auch bei Liebscher & Bracht gibs einige Videos zu diversen Dehnungen. Nudelholz als preiswerte Alternative zur Blackroll ist ebenfalls ne gute IdeeRic1988 hat geschrieben:Wie siehts denn eigentlich so mit dehnen aus? Ich mache vor dem Lauf immer Mobilisationsübungen und damit auch leichtes "andehnen" und nach dem Lauf dehne ich dann direkt. Halte da ca 5-10 Sek pro Dehnübung.
Bin da etwas planlos und weiß nicht, ob ich das richtig handhabe. Vom Kraftsport weiß ich, dass man einen kalten, und einen voll aufgepumpten Muskel nicht dehnen soll.
Ich bin nur am überlegen, ob ich zu Hause mal ein wenig längere Dehnsessions einlegen soll und vielleicht mal mit dem Nudelholz ein wenig rollern soll?
Huuh, da machst du hier aber ein Fass auf. Frag 10 Leute zum Thema "statisches Dehnen" *) und du kriegst 11 Meinungen. Über folgendes scheint aber Einigkeit zu herrschen:Ric1988 hat geschrieben:Wie siehts denn eigentlich so mit dehnen aus? Ich mache vor dem Lauf immer Mobilisationsübungen und damit auch leichtes "andehnen" und nach dem Lauf dehne ich dann direkt. Halte da ca 5-10 Sek pro Dehnübung.
Ich glaub, da machste nichts falschRic1988 hat geschrieben:Dann ist morgen ein paar Stunden nach dem easy-Lauf bestimmt ne gute Möglichkeit um mal alles kräftig durchzudehnen. Vielleicht beschränke ich mich dann darauf, nach leichten Einheiten intensiv zu dehnen. Nach den harten kommt mir das Kontraproduktiv vor - Vergrößerung der Mikroverletzungen.
Vor dem Laufen mache ich bisher nur die genannten Legswings, nach innen und außen. Tiefe, langsame Ausfallschritte und hebe im stehen das Knie, und drücke es an die Brust um den Hintern etwas freizubekommen.Außerdem noch Beine heben zur Seite ein paar Wiederholungen. Man verzeihe mir, dass ich die Begriffe der Übungen nicht kenne.
Mache alles nur dynamisch, ohne wirkliches Halten. Das dürfte ja dann so passen.
Von Liebscher & Bracht habe ich schon ein bisschen was auf Youtube gesehen. Macht nen guten Eindruck der Mann.
In der guten alten Zeit mit der guten alten Rollenverteilung war es eindeutig Aufgabe der Frau, uns Kronen der Schöpfung das Nudelholz überzuziehen, wenn wir Sonntags im Morgengrauen auf allen Vieren die Wohnung fanden.Ric1988 hat geschrieben:Hab mich gestern am späten Abend mal mit dem Nudelholz bearbeitet.
Puh, also das wird mir echt schwer fallen. Hab richtig Probleme damit vom Plan abzuweichen in Richtung "weniger und leichter". Aber wird wohl besser so sein.RunningPotatoe hat geschrieben: Auch wenn dein Knie sich jetzt vordergründig besser anfühlt - dieses Warnzeichen solltest du ernst nehmen. Ich würde den Coopertest am Donnerstag streichen. Wäre zwar nett, aber für deinen Kanallauf bringt er dich sowieso nicht wirklich weiter. Mach ihn danach, wenn du dich gut erholt und alle kleinen Zipperlein klar hinter dir gelassen hast. Mach am Do einfach einen Easy Run im LaLa-Tempo 7:30 oder Steady 7:00.
Das ist jetzt genau die Weggabelung, wo du klar entscheiden musst zwischen Hirn einschalten oder in die Grütze rennen.
Den ersten Schritt es ab jetzt anders zu machen, hast du ja schon getan! Und die ersten Wochen und Monate sind nun mal auch die schwierigsten! Einfach Dranbleiben dann wird dass schon....Ric1988 hat geschrieben:... Mir gehts grad einfach nur auf den Sack alles. Bin gerade mal 32 und letzte Woche waren das 24 km..so viel ist das nun auch nicht, finde ich. Ja ich weiß, man darf nicht zu viel erwarten und null auf 100 geht schief usw. Ich kenne die Parolen. Aber ein bisschen mehr hätte ich schon von meinem Körper erwartet.![]()
Sehr gut, ich bin auch wieder etwas beruhigter. Wie ist es bei Druck auf die Patellasehne bzw. ihren Ansatz an der Kniescheibe? Trotzdem weiter Vorsicht, Sehnengeschichten heilen nicht über Nacht aus so wie manches muskuläre Problem.Ric1988 hat geschrieben:Ansonsten null Probleme mit Sehnen oder Gelenken gehabt beim Laufen, habe da nichts gespürt.
Also ist alles wie immer beim Lauf nach dem LaLa. Bin erstmal beruhigt.
Kann mit den Fingern keinen wirklichen Schmerz mehr auslösen. Dass irgendwas dick ist oder so kann ich auch nicht sehen oder erfühlen im Vergleich zum rechten Knie. Beim Strecken des Beines gegen Widerstand kann ich den Schmerz aber auslösen. Schmerzskala dabei: weiß nicht, vielleicht 3 von 10...zwickt halt.RunningPotatoe hat geschrieben:Sehr gut, ich bin auch wieder etwas beruhigter. Wie ist es bei Druck auf die Patellasehne bzw. ihren Ansatz an der Kniescheibe? Trotzdem weiter Vorsicht, Sehnengeschichten heilen nicht über Nacht aus so wie manches muskuläre Problem.
Das ist genau die Zugbelastung der Sehne - da ist wirklich Vorsicht geboten, auch wenn's - noch !!! - nicht dolle weh tut. Nimm Tommis Rat mit den einbeinigen Kniebeugen an. Wenn ich das richtig verstehe, d.h. von den mir sehr vertrauten Achilles-Problemen auf die Patellasehne übersetze, kommt es dabei auf die exzentrische Belastung während des Absenkens an. Beim Heben also nicht einbeinig hochwürgen, sondern das andere Bein zur Hilfe nehmen. Aber unser "Mr. Patella" Tommi wird dir da sicher alsbald konkrete Tipps geben.Ric1988 hat geschrieben:Beim Strecken des Beines gegen Widerstand kann ich den Schmerz aber auslösen. Schmerzskala dabei: weiß nicht, vielleicht 3 von 10...zwickt halt.
Die 10k halte ich für machbar, HM unter 2h ... man wird sehen. Ist halt nicht nur 5:40er Pace statt 6:00, sondern eben auch gut doppelt so lang.Ric1988 hat geschrieben:Was das Big Picture angeht, habe ich dieses Jahr schon konkrete Pläne.
- 10 km unter 1h im Juli
- HM unter 2h im Oktober
Och, keine Angst - beim jüngsten Vorfall dieser Art, den ich erinnere, war der Plan aber auch echt Grütze. Und hättest du einfach nur geschrieben, dass du im Herbst einen HM packen willst, wären hier sofort einige (u.a. definitiv ichRic1988 hat geschrieben:Bin mit solchen Aussagen aber vorsichtig. Habe schon gelesen, was hier mit Anfängern gemacht wird, die einen mehrstufigen Zielplan vorgestellt haben.![]()
Dann gibt's den bestimmt virtuell. Ich selbst habe sowas zwar noch nicht gemacht, aber andere schwören darauf. Es wäre sicher gut, vor dem Herbst ein Zwischenziel zu haben und nicht nur ziellos rumzudödeln. Aber du wirst sehen und dich entscheiden...Ric1988 hat geschrieben:Für den Wettkampf im Juli sehe ich eh schwarz wegen Corona. Muss mal nachschauen, ob der nicht sogar schon abgesagt ist.
Hehe, sehe erst jetzt, dass du das vor meinem letzten Post geschrieben hast. Wie einig wir uns doch sind.Ric1988 hat geschrieben:Wobei ich gerade nochmal nachgerechnet habe..HM unter 2h würde ja bedeuten 5:41er Pace..puh. Das ist vielleicht doch zu ambitioniert. Die Aussage muss ich dann doch erstmal relativieren. Nach dem 10k-Wettkampf kann man vielleicht eher mal große Töne spucken, was Zielzeiten angeht.
Hier isserRunningPotatoe hat geschrieben:Das ist genau die Zugbelastung der Sehne - da ist wirklich Vorsicht geboten, auch wenn's - noch !!! - nicht dolle weh tut. Nimm Tommis Rat mit den einbeinigen Kniebeugen an. Wenn ich das richtig verstehe, d.h. von den mir sehr vertrauten Achilles-Problemen auf die Patellasehne übersetze, kommt es dabei auf die exzentrische Belastung während des Absenkens an. Beim Heben also nicht einbeinig hochwürgen, sondern das andere Bein zur Hilfe nehmen. Aber unser "Mr. Patella" Tommi wird dir da sicher alsbald konkrete Tipps geben.
Ich probiere das mal aus. Aber für 90 Wiederholungen jeden Tag habe ich glaube ich nicht die Muße. Ich mache da erstmal weniger vielleicht. Und damit kann ich gleich anfangen, ungeachtet der Reizung die schon vorhanden ist? Verschlimmert sich das dann nicht?dicke_Wade hat geschrieben:Hier isser![]()
Ich mach die so: Etwas breiter als Schulterbreite stellen. Den Fuß des zu belastenden Beines stelle ich mit der Ferse auf ein dickes Buch, um eine Schräge zu erreichen. Dann gehe ich mit dem Körperschwerpunkt über das Bein und langsam runter bis waagerechter Oberschenkel. Dann die Hüfte in die Mitte und mit beiden Beinen gleich belastend hoch. Beim Absenken kann man mit dem anderen Bein bzw. der Lage des Schwerpunktes die Belastung gut steuern. 3 x 15 Wiederholungen und das jeden Tag. (Schaffe ich auch nicht oft *rotwerd* )
Toi toi toi, das wird schon wieder![]()
Gruss Tommi
Das werde ich innerhalb von 23 Jahren ja wohl hoffentlich packen.RunningPotatoe hat geschrieben:Ich bin meinen ersten HM in 1:47 mit 55 Jahren gelaufen.
Hast also noch etwas Zeit...![]()
Ja klar, musst nicht gleich in die Vollen gehen. Die 15 Wiederholungen hintereinander empfehle ich dir aber schon. Davon mal abgesehen, das darf nichts mit Muße oder Spaß zu tun haben. Ich weiß, das kann nervig sein, aber eben auch notwendig. Das Kind ist noch nicht in den Brunnen gefallen, balanciert aber schon auf der KanteRic1988 hat geschrieben:Ich probiere das mal aus. Aber für 90 Wiederholungen jeden Tag habe ich glaube ich nicht die Muße. Ich mache da erstmal weniger vielleicht. Und damit kann ich gleich anfangen, ungeachtet der Reizung die schon vorhanden ist? Verschlimmert sich das dann nicht?
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