JensR hat geschrieben:Hab durch den Hut-Thread jetzt auch mal hier ein bissl rumgelesen. Für mich kaum zu glauben, dass man morgens um 4 regelmässig aufsteht zum Laufen
Aber wenn es so am besten in den Tagesablauf passt, warum nicht..
Ansonsten läuferisch eine schöne Entwicklung, wobei ein Teil schon alleine durch den Gewichtsverlust kommt, aber auch die rein läuferische Entwicklung ist wirklich gut. Nach Gefühl laufen ist sicher nie verkehrt, aber übertreib es einfach auch nicht mit den Tempodauerläufen. Sowas ist immer recht stark formgebend und die dauert nicht ewig. Nach den 15k voriges WE wäre nach meiner Meinung auch eine Zeit unter 1:40 drinne Ende März bei einem schnellen HM. Es sind ja noch 2 Monate Training bis dahin...
Also weiterhin soviel Spass, dann kommen die Erfolge mit der Zeit sowieso von alleine.
Gruss,
Jens
Danke Jens! Die Entwicklung geht gerade gut voran und ich schöpfe neue Hoffnung, dass der Halbmarathon vielleicht, unter Umständen, mit einer klitzekleinen Wahrscheinlichkeit um die 1:40 abgeschlossen wird.
Denn heute habe ich meinen VDOT -wenn auch nur ganz leicht- verbessert:
Die ganze Woche über habe ich hier und auf Facebook die Beiträge über die Winterlaufserie Ismaning verfolgt. Und andersherum hat mich der Lauf verfolgt.
Im tiefsten Inneren war mir klar: "Ich will da hin." Das hat mir keine Ruhe gelassen.
Aber gestern habe ich gearbeitet und so wollte ich nicht schon wieder weg von der Familie. Allerdings hatte diese eher chillen im Sinn. Chillen schön und gut. Mir war aber eher nach "Verarbeitung von Restenergie".
Denn Montag ist ja schon wieder Ruhetag. Und so holte ich mir nach kurzer, aber eingehender Diskussion am Abend die Starterlaubnis für Ismaning.
Eigentlich total verrückt. Erst letzten Sonntag das tolle 15km-Rennen im Olympiapark, dann vorgestern dieser unreale Trainingslauf und nun NOCH ein Rennen? Um es mit den Worten der am Freitag erwähnten Ampelstopperin zu sagen: "Irre. Echt jetzt." Aber irgendwie MUSSTE ich. Wahrscheinlich bin ich jetzt auch noch wettlaufsüchtig.
Aber allein schon die Freude, Christian, Snaily, Cantullus, Karl, Claudia wieder zu sehen, wischte alle Zweifel weg. ICH MUSS DA HIN. PUNKT. Auf der Fahrt nach Ismaning bekam ich das Grinsen nicht mehr aus meinem Gesicht. „Das passiert gerade WIRKLICH!“. Die Sonne schien zwischen den Wolken durch. Geil. Einfach GEIL.
Vergiss Zeiten, Wettkampf etc. . Allein schon, dabei zu sein, ist
. Erwähnte ich schon, dass ich mich total gefreut habe?
Gleich anfangs traf ich auf Christian, der mir dankenswerterweise beim Anpinnen der Startnummer behilflich war. Ich war -wie immer- supernervös. Das bekomme ich momentan noch nicht in den Griff.
. Snaily kam kurz danach hinzu. Zusammen machten wir uns auf den Weg zum Startplatz. Mit Christian drehte ich noch 3 Sportplatz-Runden (ja, die stehen auch im KM-Spiel
) und dann stellten wir uns in den ersten Startblock (bis 90 Minuten). Kurz darauf ging es schon los. Ich mal wieder Gas gegeben und gleich mal auf die ersten Läufer aufgelaufen. Wie wollen DIE 90 Minuten schaffen? Aber ok. Dann halt „langsam“ einlaufen. Tatsächlich aber standen schnell 4:40 auf der Uhr.
Der Rest ist schnell erzählt. Die erste Hälfte lief sich in ca. 4:45, die zweite bei ca. 4:47. Zum Schluss hin überholte mich noch Cantullus, der mal wieder in Spitzenform lief. Bei Kilometer 15 wollte ich eigentlich einen Endspurt hinlegen. Den ließ ich ausfallen. Lieber einigermaßen „gemütlich“ einlaufen für ein schönes Zielfoto/Video, sofern eins gemacht wird.
Im Zielbereich traf ich dann noch auf Cantullus (1:18 - Wahnsinn) und Karl (1:11 – brutal). Wir ratschten noch ein wenig. Später auch noch mit Claudia. Ich wollte unbedingt noch auf Christian warten. Nach kurzer Zeit war mir dann aber so kalt, dass ich in Richtung Auto aufbrechen musste.
Und so bleibt fürs Laufblog folgender Eintrag:
Strecke / G-Zeit / Bemerkung
17 km / 1:21:07 / WLS Ismaning. Kurzfristigster Wettlauf bisher.
Somit habe ich den VDOT von 43.9 auf 44 innerhalb einer Woche gesteigert.
Ok, eher Nebensache. Wichtig waren mir die Leute, die ich heute wieder treffen durfte und der Spaß am Laufen. Ich bin sehr, sehr dankbar, dass ich das alles machen darf.