252
Dann müsste es ja so sein, dass die Vereine quasi die Marathonteilnahme gefördert hätten. War aber m. E. nie so. Sondern viel eher müssten die Bahnwettbewerbe und Meisterschaften...leiden.M@rtin hat geschrieben:Für mich wäre es eine denkbare Erklärung, dass die Abnahme der Anmeldezahlen z.B. zum Marathon in etwas gleich verläuft zur Abnahme der "Verbindung" von Laufen = Vereinszugehörigkeit.
Vollkommen ohne Wertung versteht sich.
Nein nein! Ich bleibe dabei. Sowohl die "Schwemme" beim Marathon als auch die Abnahme (auf immer noch viel höherem Niveau als vor der Welle) ist auf die nichtvereinszugehörigen Neuläufer (oft Späteinsteiger ohne LA-Hintergrund) zurückzuführen.
253
Mein "Einzelkämpferdasein" ermöglicht es überhaupt nur, für Marathons zu trainieren und ergo an diesen auch teilzunehmen.corriere hat geschrieben:Aber was bringt der Vereinszugehörigkeitsgedanke nun für einen Erkenntnisgewinn hinsichtlich des Themas?
An mangelnder Flexibilität ist bisher auch eine (laufspezifische) Vereinszugehörigkeit gescheitert...
Wenngleich ich jetzt neuerdings "rhein-marathon Düsseldorf" angebe, aber eher zum Spass. Dort trainieren eh alle mehr oder weniger für sich...
sub 3:20 nach Hal Higdon, sub 3:10 nach Greif, sub 3:00 nach Pfitzinger, sub 2:50 nach Pfitzinger, und jetzt?! "Greifinger"...
254
Volle Zustimmung (wie ich oben schon schrieb).burny hat geschrieben:Nix!
Aber ich finde die Frage der Anzahl der Marathonläufer auch nicht spannend, zumal die Abnahme auch nicht riesig hoch ist, sondern eher ein Rückgang auf eine Art von Normalmaß.
Nochmals volle Zustimmung. Es ist zum Beispiel folgendes interessant. Es gibt Menschen, die genau wissen, welchen Sport ich betreibe. Und wenn ich denen dann Begriffe wie Training, Verein, Trainer an den Kopf knalle, dann bringen die das ERNSTHAFT nicht mit dem Laufen in Verbindung. "In was für einem Verein bist Du denn?" "Was trainierst Du denn?" Das zeigt schon, dass es unterschiedliche Wahrnehmungen des Laufsports gibt.burny hat geschrieben:Das Thema, ob sich die Laufszene von den Vereinen löst bzw. überwiegend ohne Vereinsstrukturen etabliert, halte ich für spannender. Es gibt, außer der Zugehörigkeitsfrage, einige Indizien, die das nahe legen.
Bernd
255
Allerdings glaube ich, dass die LA-Vereine einfach mehr Läufer zum Marathon gebracht haben als die Midlife-Crisis es jemals tun wird.
Jemand der seit Kindertagen im LA-Verein gelaufen ist, hat eher eine Affinität zum anstrengenden Training als jemand, der als Couch-Potato mit 40 die Krise bekommt und das Laufen beginnt.
Hätte ich, als ich vor vier Jahren losgelaufen bin, nicht eine jugendliche "Sportvorschädigung" gehabt und hätte auf die Bedenkenträger gehört ("musst Du denn so lange laufen?", "Warum denn 3-5X/Woche?", "Warum machste denn jetzt schon Tempotraining?", "Ist Laufen mit Puls >130 überhaupt gesund?") wäre ich wohl nicht nach nem halben Jahr für mich damals volle Pulle nen Halbmarathon und ein weiters Jahr später Marathon gelaufen. (Ich wusste halt, dass Sport anstrengend ist und dass man, selbst wenn man vor Anstrengung kotzen muss, nicht gleich stirbt. Gleiches gilt für ein Zipperlein, das man hat: man muss nicht direkt zum Abdecker!)
Ich denke, dass die Wahrscheinlichkeit, dass jemand, der im LA-Verein das Laufen gelernt hat, eher später einen Straßenwettkampf (nicht nur Marathon) macht, bei dem das reine Ankommen nicht das Ziel ist, sondern eben alles zu geben und eine optimierte Zeit zu laufen. Damit meine ich eben keinen WK im Wohlfühltempo.
edit: ich glaube einfach, dass die Vereinszugehörigkeit auch bessere Leistungen hervorgebracht hat. Wenn ich mir hier z.B. die Läufer vom SFD anschaue, die sicherlich nur regionale Spitze sind, die laufen im Training halt oft zusammen und ziehen sich gegenseitig mit und kämpfen auch in den WKs gegeneinander. Da kommt schon mehr bei raus.
Jemand der seit Kindertagen im LA-Verein gelaufen ist, hat eher eine Affinität zum anstrengenden Training als jemand, der als Couch-Potato mit 40 die Krise bekommt und das Laufen beginnt.
Hätte ich, als ich vor vier Jahren losgelaufen bin, nicht eine jugendliche "Sportvorschädigung" gehabt und hätte auf die Bedenkenträger gehört ("musst Du denn so lange laufen?", "Warum denn 3-5X/Woche?", "Warum machste denn jetzt schon Tempotraining?", "Ist Laufen mit Puls >130 überhaupt gesund?") wäre ich wohl nicht nach nem halben Jahr für mich damals volle Pulle nen Halbmarathon und ein weiters Jahr später Marathon gelaufen. (Ich wusste halt, dass Sport anstrengend ist und dass man, selbst wenn man vor Anstrengung kotzen muss, nicht gleich stirbt. Gleiches gilt für ein Zipperlein, das man hat: man muss nicht direkt zum Abdecker!)
Ich denke, dass die Wahrscheinlichkeit, dass jemand, der im LA-Verein das Laufen gelernt hat, eher später einen Straßenwettkampf (nicht nur Marathon) macht, bei dem das reine Ankommen nicht das Ziel ist, sondern eben alles zu geben und eine optimierte Zeit zu laufen. Damit meine ich eben keinen WK im Wohlfühltempo.
edit: ich glaube einfach, dass die Vereinszugehörigkeit auch bessere Leistungen hervorgebracht hat. Wenn ich mir hier z.B. die Läufer vom SFD anschaue, die sicherlich nur regionale Spitze sind, die laufen im Training halt oft zusammen und ziehen sich gegenseitig mit und kämpfen auch in den WKs gegeneinander. Da kommt schon mehr bei raus.
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Gestern war ich in Lichterfelde, abgesehen mal von dem Sprinter, der einzige Mensch im Stadion - ist schon recht einsam
. Da schaut man dann hinterher gerade deshalb mal in den Schaukasten, was die Leute von der LG Süd Berlin in ihren Schaukasten gepinnt haben. An den Trainings von 18 Uhr bzw. 18 Uhr 30 bis 20 Uhr kann ich nicht teilnehmen - zum Verrecken nicht.
Knippi

Knippi
Die Stones sind wir selber.
257
Witzige Formulierung. Aber bist du dir da wirklich so sicher?M@rtin hat geschrieben:Allerdings glaube ich, dass die LA-Vereine einfach mehr Läufer zum Marathon gebracht haben als die Midlife-Crisis es jemals tun wird.
Würd ich so auch nicht unterschreiben. Wenn ich bei meinen Trainingsläufen unterwegs bin und so gucke, was und wie da alles unterwegs ist, dann hab ich bei vielen schon das Gefühl, dass die Tendenz zur Selbstkasteiung unendlich hoch ist. Ganz ohne Laufgruppe und Trainer.Jemand der seit Kindertagen im LA-Verein gelaufen ist, hat eher eine Affinität zum anstrengenden Training als jemand, der als Couch-Potato mit 40 die Krise bekommt und das Laufen beginnt.
Siehst du, und genau da knüpfe ich an. Die Leute an der regionalen Spitze sind tatsächlich in den Laufvereinen, trainieren gemeinsam und spornen sich auch gegenseitig an. Da treffen aber eben die Talentierten und entsprechend Hochmotivierten aufeinander und da funktioniert die Nutzen-Kosten-Rechnung auch, das zweifle ich nicht im geringsten an.edit: ich glaube einfach, dass die Vereinszugehörigkeit auch bessere Leistungen hervorgebracht hat. Wenn ich mir hier z.B. die Läufer vom SFD anschaue, die sicherlich nur regionale Spitze sind, die laufen im Training halt oft zusammen und ziehen sich gegenseitig mit und kämpfen auch in den WKs gegeneinander. Da kommt schon mehr bei raus.
Ich bin auch sportlich "vorgeprägt", aber bei meinen meinen Leichtathletikzeiten musste ich mir aber immer wieder sagen lassen, dass ich schon rein aufgrund meiner körperlichen Postur schlicht und einfach nicht fürs Langstreckenlaufen geschaffen bin und eigentlich sowieso kein Talent zum Laufen habe. Aber Laufen hat mir nun mal schon immer mehr Spass gemacht als Kugelstossen und Hammerwerfen und ich würd auch sicher nicht zwanzig Jahre später immer noch Spass an diesen Sportarten haben. Laufen tu ich aber immer noch und werde wohl auch kaum damit aufhören, solange die Knochen noch mitmachen.
258
Ja, nur machen die Vereine zu wenig daraus. Ich bin ja ein gutes Beispiel dafür, wie jemand zum Laufen kommt. Wie die Jungfrau zum Kinde und meist mit Rauchvergangenheit und zu fett und kein Bock auf Laufen. Dann fing das an. Und immer wenn ich die Trikots bei Laufveranstaltungen gesehen habe mit den Vereinsaufschriften, da bin ich dann NOCH ne Reihe nach hinten gegangen beim Start.M@rtin hat geschrieben:Allerdings glaube ich, dass die LA-Vereine einfach mehr Läufer zum Marathon gebracht haben als die Midlife-Crisis es jemals tun wird.
Sprich: Ich hatte als Spätundseiteneinsteiger einfach viel zu viel Schiss, mich an einen Verein zu wenden, weil ich nicht die Wurst sein wollte und mich beim Training überfordert und/oder unter Druck und Beobachtung sah! Das gibt es bestimmt noch andere, die Berührungsängste und völlig falsche Vorstellungen haben.
Aus dem Potential könnten die Vereine schöpfen!
259
Zunächst mal: Ich gehöre (leider) keinem Verein an. Aber ich laufe fast täglich. Ich bin die LA, auch wenn die institutionalisierte LA nichts mit mir zu tun hat - außer daß ich gelegentlich von Vereinen angeschrieben und eingeladen werde, die meinen Namen aus irgendeiner Ergebnisliste gefischt haben. Leider sitzen die grundsätzlich immer irgendwo am anderen Ende der Stadt.M@rtin hat geschrieben:Im Prinzip hat die LA mit 90% (eher mehr) der Läufer nichts mehr zu tun.
Zum anderen erklärt das noch nicht, weshalb weniger und/oder weniger schnell gelaufen wird bzw. weshalb die Zeiten inhomogener werden, mit einer dünnen Spitze und einem breiten Schlußfeld. Es ist ja nicht so, daß Vereine prinzipiell nur für gute Sportler attraktiv sind. Dort tummeln sich genauso diejenigen, die sich für ambitionierte Läufer halten und diese Einstellung am liebsten beim Bier nach dem Training kundtun. Umgekehrt sind (wie ich aus eigener Erfahrung weiß

Vereinszugehörigkeit allein besagt also erst einmal gar nichts über das allgemeine Lauf- und Wettkampfverhalten.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
260
Genau - ich würde das Gegenteil behaupten!SchweizerTrinchen hat geschrieben:Witzige Formulierung. Aber bist du dir da wirklich so sicher?
90+% der Schüler/Jugendlichen haben spätestens jenseits der 18 Jahre ganz andere Interessen.
Ausdauersport heißt Trainingsbolzerei - da hat die "heutige Jugend" keinen Bock mehr drauf. Wenn Sport dann höchsten Fußball, da kann man ja Millionen verdienen....
Nö - laufen ist das einfachstes in der Welt: Tür auf, raus und los. Warum sollte ich mich an Trainingszeiten, -plätze etc binden müssen dafür. No way!corriere hat geschrieben: Aus dem Potential könnten die Vereine schöpfen!
Laufen ja, Verein naja!

gruss hennes
261
Wie erklärst Du Dir, daß bei Wettkämpfen die M45 mit sehr wenigen Ausnahmen die zahlenmäßig am stärksten vertretene Altersklasse ist, meist mit einigem Abstand gefolgt von der M40?M@rtin hat geschrieben:Allerdings glaube ich, dass die LA-Vereine einfach mehr Läufer zum Marathon gebracht haben als die Midlife-Crisis es jemals tun wird.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
262
Laufen ja. Trainieren nicht! Wenn man mal die Vorteile von Gruppentraining entdeckt hat, dann weiß man, wo der Unterschied steckt. Ich rede von GUTEN Vereinen und GUTEN Trainern und GUTEN Gruppen. Das rettet so manche Tempoeinheit! Und genau das was DU schreibst, gehört für mich eben NICHT zu "GUT": "binden müssen". Mit deutlich schnelleren Leuten Laufen zu können ist unbezahlbar.Hennes hat geschrieben: laufen ist das einfachstes in der Welt: Tür auf, raus und los.
263
Ich hätte es vielleicht anders ausdrücken sollen: ich glaube, dass die LA-Vereine "früher" mehr Leute zum zeitoptimierten (Erklärung s.o.) Marathon gebracht haben, als es die Midlife Crisis jemals schaffen wird.aghamemnun hat geschrieben:Wie erklärst Du Dir, daß bei Wettkämpfen die M45 mit sehr wenigen Ausnahmen die zahlenmäßig am stärksten vertretene Altersklasse ist, meist mit einigem Abstand gefolgt von der M40?
(Eigentlich sind das ja auch nur steile Thesen und Fragen, die ich aufgebracht habe, um die Diskussion hier mal auf andere Gedanken, als wir sie gestern und vorgestern hatten, zu bringen. Was mir ja auch gelungen ist...)
264
Hier bei uns sind ja wirklich hunderte Läufer unterwegs, weil städtisch.SchweizerTrinchen hat geschrieben: Wenn ich bei meinen Trainingsläufen unterwegs bin und so gucke, was und wie da alles unterwegs ist, dann hab ich bei vielen schon das Gefühl, dass die Tendenz zur Selbstkasteiung unendlich hoch ist.
Aber die wenigsten trainieren.
265
Einmisch!aghamemnun hat geschrieben:Wie erklärst Du Dir, daß bei Wettkämpfen die M45 mit sehr wenigen Ausnahmen die zahlenmäßig am stärksten vertretene Altersklasse ist, meist mit einigem Abstand gefolgt von der M40?
Zu der Gruppe gehöre ich. In meiner Kindheit war es normal, dass wir uns außerhalb der Wohnung aufgehalten haben. Es gab Fernsehen mit 3 Programmen und mit von den Eltern zugewiesener Zeit zum schauen. Es gab bei uns zu Haiuse kein Telefon, keine Spielekonsolen oder ähnliches. Aber ich hatte eine Tischtennisplatte, einen Fußball, Turnschuhe, ein Fahrrad, usw. .
Ferien: Wenn es hell wurde ging es raus, Freunde einsammeln und meist Fußballspieln. Aber auch Laufspiele und mit den Mädels mal Gummitwist gespielt und und und.... bis es dunkel wurde.
Meine Altersklasse ist es von frühester Kindheit an gewohnt, sich zu bewegen. Da ist was hängen geblieben.
Allerdings auch nicht bei Allen.
Gruß Freddy:winken:
Wenn das Leben dir Zitronen beschert, bestell Salz und Tequila dazu
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PB's: 5 km:17:44 11.2013;10 km:36:37 07.2013; HM:1:19:54 10.2013; 25 km:1:38:22 11.2013; 30 km:1:58:42 02.2012; Marathon:2:49:13 10.2010
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266
aghamemnun hat geschrieben:Wie erklärst Du Dir, daß bei Wettkämpfen die M45 mit sehr wenigen Ausnahmen die zahlenmäßig am stärksten vertretene Altersklasse ist, meist mit einigem Abstand gefolgt von der M40?
- gefestigt im Beruf
- Haus gebaut und schon fast bald abbezahlt
- Kinder aus dem Gröbsten raus
= endlich wieder mehr ZEIT .
268
Die Vereine kümmern sich auch viel mehr um Laufstil und Technik. Das ist nämlich wichtig! Wenn ich seeeeehe, wie viele Leute unterwegs sind, auch bei Marathons, und haben suboptimale Lauftechniken, da könnte ich...boahh neeeee!M@rtin hat geschrieben:Ich hätte es vielleicht anders ausdrücken sollen: ich glaube, dass die LA-Vereine "früher" mehr Leute zum zeitoptimierten (Erklärung s.o.) Marathon gebracht haben, als es die Midlife Crisis jemals schaffen wird.
(Eigentlich sind das ja auch nur steile Thesen und Fragen, die ich aufgebracht habe, um die Diskussion hier mal auf andere Gedanken, als wir sie gestern und vorgestern hatten, zu bringen. Was mir ja auch gelungen ist...)
Duckundwech!
270
Die sollten es vielleicht mal wieder mit Barfuß laufen versuchen, .......corriere hat geschrieben:Die Vereine kümmern sich auch viel mehr um Laufstil und Technik. Das ist nämlich wichtig! Wenn ich seeeeehe, wie viele Leute unterwegs sind, auch bei Marathons, und haben suboptimale Lauftechniken, da könnte ich...boahh neeeee!
Duckundwech!

Gruß Freddy:winken:
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Das hat zum Einen damit zu tun, dass in den 20-ern und 30-ern viele mit Beruf, Familie etc. genügend ausgelastet sind und dann später entdecken, dass das nicht alles ist, und zum anderen mit der Demographie:aghamemnun hat geschrieben:Wie erklärst Du Dir, daß bei Wettkämpfen die M45 mit sehr wenigen Ausnahmen die zahlenmäßig am stärksten vertretene Altersklasse ist, meist mit einigem Abstand gefolgt von der M40?
2009 (letzte verfügbare Zahl) Rangfolge der Altersgruppen
1. 7,02 Mio 45 - 49 Jahre
2. 6,86 Mio 40 - 44 Jahre
3. 6,05 Mio 50 - 54 Jahre
Das hat sich natürlich bis 2012 nach hinten verschoben, also Anteil höherer Altersgruppen gestiegen.
Quelle hier
Ansonsten stimme ich deiner Aussage, dass sich in Vereinen nicht nur die Cracks wiederfinden, sondern auch langsamere Läufer, uneingeschränkt zu.
Bernd
273
Wer's glaubt, wird selig - und wer's nicht glaubt, kommt auch in den Himmel.M@rtin hat geschrieben:ich glaube, dass die LA-Vereine "früher" mehr Leute zum zeitoptimierten (Erklärung s.o.) Marathon gebracht haben, als es die Midlife Crisis jemals schaffen wird.

Das allerdings war eine höchst verdienstvolle Tat, für die Dir unser aller Dank gebührt!(Eigentlich sind das ja auch nur steile Thesen und Fragen, die ich aufgebracht habe, um die Diskussion hier mal auf andere Gedanken, als wir sie gestern und vorgestern hatten, zu bringen. Was mir ja auch gelungen ist...)

Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
274

Ich begrüße den Trend, daß es weniger Marathonis gibt.
Würde mich niemals am Marathon versuchen.
Nach meiner Meinung ist der Marathon nur für die wirklich Ausdauertalentierten geeignet.
Zu viele schlurfen den WK in 4 und mehr Stunden herunter und schädigen dadurch ihren Körper, weil sie ganz einfach zu lange unterwegs sind.
Daß allerdings der Gesellschaft hierdurch ein Schaden entstehen soll finde ich eine problematische Sichtweise.
Welche Krankheit dürfte denn dann von der Kasse bezahlt werden und welcher Kranke ist selbst schuld und muß selber zahlen?
Wo kämen wir da hin?
277
Uj... schmerzende Wunde getroffen?Gueng hat geschrieben:Der hat sooo 'nen Bart. Du langweilst mich zu Tode.
http://www.youtube.com/watch?v=SjRK7t4SrzE
Du weißt selbst, dass ein direkter geometrischer Vergleich zweier Läufer, die sich geschwindigkeitsmäßig stark unterscheiden, nicht sinnvoll ist. Die Tatsache, dass Du ihn hier anführst, beweist, dass Du nur ein armseeliger Krawallmacher bist, mit dem sich nicht kultiviert diskutieren lässt.
Natürlich kann man einige Fehler aus einem Standbild erkennen oder wenigstens erahnen. Dazu reichen einige Jahre auf der Bahn als Übungsleiter (einen Schein habe ich noch nicht)
Vergleiche dazu Ava von D-Bus oder Snaily (Sorry Snaily, sieht nicht gut aus) und Dein. Hoffentlich kannst Du die Unterschiede erkennen.
Gruß
Rolli
278
Schön. Das sagtest Du bereits. Geschätzte 5000 mal. Und das als Marathon-KennerPlattfuß hat geschrieben:Schöner, langer, kontroverser Faden, vieleicht fällt mir auch noch was dazu ein:
Ich begrüße den Trend, daß es weniger Marathonis gibt.
Würde mich niemals am Marathon versuchen.
Nach meiner Meinung ist der Marathon nur für die wirklich Ausdauertalentierten geeignet.
Zu viele schlurfen den WK in 4 und mehr Stunden herunter und schädigen dadurch ihren Körper, weil sie ganz einfach zu lange unterwegs sind.
Daß allerdings der Gesellschaft hierdurch ein Schaden entstehen soll finde ich eine problematische Sichtweise.
Welche Krankheit dürfte denn dann von der Kasse bezahlt werden und welcher Kranke ist selbst schuld und muß selber zahlen?
Wo kämen wir da hin?

280
Hey, bei Dir sieht das wenigstens dynamisch aus.Snaily hat geschrieben:Kein Problem. Darf ich trotzdem weiter mit Schuhen laufen ?![]()

@Rolli: Auch ich finde, dass man einen ordentlichen Laufstil in jeder Phase und somit auch in einer Momentaufnahme erkennen kann (das Ava-Bildchen von D-Bus gefällt mir in dem Zusammenhang sehr gut!). Man kann sich ja mal die Videos der guten Läufer Bild für Bild ansehen. Dafür muss schon hart "gearbeitet" werden, damit das einigermaßen geschmeidig aussieht. Und das Training dafür hat nicht nur etwas mit dem Laufen und schon gar nichts mit Schuhen, bzw. deren fehlen zu tun. Der ganze Körper läuft.
@Gueng: Wie schon corriere feststellte: Das mit den "Einbeinständen" ist ein Bild, welches eine lange Bodenkontaktzeit impliziert. Gerade das sollte nicht sein. Kannst du auch bei Marquardt nachlesen.
281
Nein, das tut es keineswegs, denn über die Dauer der Einbeinstände habe ich nichts geschrieben.Michi_MUC hat geschrieben:Das mit den "Einbeinständen" ist ein Bild, welches eine lange Bodenkontaktzeit impliziert.
Eine auf Null verkürzte Bodenkontaktzeit würde übrigens einen Kraftverlauf in Form einer Deltafunktion, d.h. eine unendlich große Bodenreaktionskraft, implizieren. Du kannst gerne versuchen, das zu realisieren. Vorher verabschiede ich mich vor Dir, denn falls es Dir gelingen sollte, wirst Du danach nicht mehr existieren

Und Du hättest das bei Marquardt nachlesen sollen, bevor Du ihn mir hier um die Ohren haust:Gerade das sollte nicht sein. Kannst du auch bei Marquardt nachlesen.
"... Laufbewegung, die sich am ehesten als eine Aneinanderreihung von funktionellen Einbeinständen beschreiben lässt..." ("Laufen und Laufanalyse", Seite 73, herausgegeben von Matthias Marquardt, Thieme-Verlag Stuttgart, 2012)
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10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
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282
Schön theoretischer Senf. LAUFEN ist übrigens das was passiert während Du so einen verschrobenen Krempel zimmerst. Erklärst Du das SO Deinen Schülern?Gueng hat geschrieben:Nein, das tut es keineswegs, denn über die Dauer der Einbeinstände habe ich nichts geschrieben.
Eine auf Null verkürzte Bodenkontaktzeit würde übrigens einen Kraftverlauf in Form einer Deltafunktion, d.h. eine unendlich große Bodenreaktionskraft, implizieren. Du kannst gerne versuchen, das zu realisieren. Vorher verabschiede ich mich vor Dir, denn falls es Dir gelingen sollte, wirst Du danach nicht mehr existieren.
Es geht doch darum, dass man was erreicht, und da halte ich es für zielführender im Sinne eines aktiven Laufstiles, einem Anfänger das Laufen als eine Aneinanderreihung von vielen Sprüngen zur veranschaulichen. Auch ein Sprung ist nach der o. a. Definition zu einem bestimmten Zeitpunkt ein "Einbeinstand" aber es geht doch darum, den Leuten etwas deutlich zu machen. Laufen ist zwar Physik aber auch FÜHLEN.
283
Den Begriff "Einbeinstand" beim Laufen hat mein Orthopäde im Zusammenhang mit einer Beinverkürzung auch gebraucht. Das hat aber nichts mit dem Laufstil zu tun, sondern soll die Belastung verdeutlichen. Wenn Du nur mit einem Bein den Boden berührst, wirkt sich die Beinverkürzung nicht belastend aus und man kann auf eine Einlage zum Ausgleich der Längendifferenz verzichten.
284
@Gueng: Ich kann nur wiedergeben, was mir aus der Laufbibel in Erinnerung ist. Diese habe ich nicht mehr. Was mir dabei noch einfällt ist Dein Avatarbildchen im Zusammenhang mit den Bildern auf den ersten Seiten, die den "richtigen" und den "falschen" Laufstil zeigen. 
Zum Einbeinstand: Für MICH hat ein Stand immer mit einem länger andauernden Ereignis zu tun. Ich würde mich nie von Stand zu Stand bewegen wollen. Da bremst doch schon die Vorstellung.
Aber wenn Du das anders siehst, ist das auch in Ordnung.

Zum Einbeinstand: Für MICH hat ein Stand immer mit einem länger andauernden Ereignis zu tun. Ich würde mich nie von Stand zu Stand bewegen wollen. Da bremst doch schon die Vorstellung.

286
rono hat geschrieben:Den Begriff "Einbeinstand" beim Laufen hat mein Orthopäde im Zusammenhang mit einer Beinverkürzung auch gebraucht. Das hat aber nichts mit dem Laufstil zu tun, sondern soll die Belastung verdeutlichen. Wenn Du nur mit einem Bein den Boden berührst, wirkt sich die Beinverkürzung nicht belastend aus und man kann auf eine Einlage zum Ausgleich der Längendifferenz verzichten.

Man sollte sich gelegentlich vergegenwärtigen, dass der Mensch ein Naturprodukt ist, und keine Präzisionsmaschine, bei der alles bis auf den Mikrometer symmetrisch ist.
Meinen Laufschülern sag' ich zu diesem Thema manchmal einschränkend: "Wenn ein Bein allerdings doppelt so lang ist wie das andere, dann kann die Bewegung etwas unrund werden."

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Oder wie hieß nochmal das Tier mit dem Rüssel?rono hat geschrieben:Ich sehe Dich gerade vor mir.......elfengleich über die Laufstrecken schwebend ;-)

290
Was auch besser so ist, denn insbesondere dort weiss man nie so genau, wo man reintreten könnte... womit ich auch eine neue These zur Diskussion stellen möchte:Michi_MUC hat geschrieben:Weder einbeinig, noch barfuß.![]()
Was ist mit den Kosten, die bei Barfussläufern durch Schnittverletzungen am nackten Fuss entstehen? Dies sind Kosten, die das Sozialsystem gleichsam belasten - und nicht entstehen würden, wenn der Fuß beschuht gewesen wäre...

291
Das setzt voraus, dass diese Verletzungen entstehen, was sie aber nicht tun, solange man die Augen offenhält und spitzen oder scharfen Hindernissen ausweicht. Bei Barfuß-Wettkämpfen inspiziere ich sogar vorher die Strecke.Hautlappen hat geschrieben:Was ist mit den Kosten, die bei Barfussläufern durch Schnittverletzungen am nackten Fuss entstehen? Dies sind Kosten, die das Sozialsystem gleichsam belasten - und nicht entstehen würden, wenn der Fuß beschuht gewesen wäre...![]()
Bei den Barfußlauf-Aktivitäten der Laufschule ist bisher noch keine äußere Verletzung aufgetreten, die einen Arztbesuch erforderlich gemacht hätte.
Eine erfahrene Barfußläuferin schrieb dazu das (Punkt 5).
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HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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Kann man die Zeiten beim Erftlauf überhaupt seriös vergleichen? Die Streckenführung wurde vor ca. 10 Jahren geändert (Stichwort Fußgängerbrücke). Außerdem führt der Lauf zum großen Teil über Naturwege. Nach drei Tagen Regen ist das die reinste Schlammwüste. Bei trockenen Wetter sind die Wege dagegen sehr gut zu laufen. Schnee lag glaube ich auch schon mal.burny hat geschrieben: Der Erftlauf ist allerdings auch weniger ein Fun-Lauf, sondern trotz erschreckend schächerer Zeiten nach wie vor eine richtige Laufveranstaltung.
Bernd
Eben alles drin, im November.
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Ich werde Deine These vorschlagen für die "goldene Thesen Hinbeere 2012".Hautlappen hat geschrieben:Was auch besser so ist, denn insbesondere dort weiss man nie so genau, wo man reintreten könnte... womit ich auch eine neue These zur Diskussion stellen möchte:
Was ist mit den Kosten, die bei Barfussläufern durch Schnittverletzungen am nackten Fuss entstehen? Dies sind Kosten, die das Sozialsystem gleichsam belasten - und nicht entstehen würden, wenn der Fuß beschuht gewesen wäre...![]()
Jetzt mal angenommen man würde sich beim Barfußlaufen ständig verletzten, würde es a) keiner machen und b) wären das kleine Schnittwunden, die keiner professionellen medizinischen Versorgung bedürfen (und so dem Gesundheitssystem auch nicht zur Last fallen!
was willste machen, nützt ja nichts
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Was meinst Du denn wieviele Millionen das machen? Hier im Forum gefühlte 1,5 (Leutchen und nicht Millionen) und nur weil die es am Tag 12mal rauskrähen, wirds nicht mehr!RennFuchs hat geschrieben: Jetzt mal angenommen man würde sich beim Barfußlaufen ständig verletzten, würde es a) keiner machen
Im Verhältnis der Millionen Tschogger in D, sind die paar Barfußläufer genau richtig mit "keiner" zu bezeichnen! Minimalschuh etc andere Fetischisten sind ja in einer anderen Abteilung....
näääh, isss klar - weiterhin viel Glück!
und b) wären das kleine Schnittwunden,
gruss hennes
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Du willst doch nicht behaupten daß es viele schon probiert, und aufgrund einer Verletzung wieder eingestellt haben (wäre nämlich die logische Schlußfolgerung).Hennes hat geschrieben:Was meinst Du denn wieviele Millionen das machen? Hier im Forum gefühlte 1,5 (Leutchen und nicht Millionen) und nur weil die es am Tag 12mal rauskrähen, wirds nicht mehr!
Im Verhältnis der Millionen Tschogger in D, sind die paar Barfußläufer genau richtig mit "keiner" zu bezeichnen! Minimalschuh etc andere Fetischisten sind ja in einer anderen Abteilung....
näääh, isss klar - weiterhin viel Glück!
gruss hennes
Man, daß sind NOCH Pioniere - aber laß Uns mal in fünf Jahren darüber sprechen (dann bist Du wahrscheinlich längst bester Schüler von Gueng)
Gruß Philipp
was willste machen, nützt ja nichts
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RennFuchs hat geschrieben:.. kleine Schnittwunden, die keiner professionellen medizinischen Versorgung bedürfen (und so dem Gesundheitssystem auch nicht zur Last fallen!
Beim Barfußlaufen kannste Dich schon übel verletzen.(Tritt mal in ne Scherbe, oder einen Dorn).
Zum Thema Laufen und Verletzungen sei nur mal ein Blick in das Medizin- Unterforum empfohlen (aua mein Knie etc.)
Wenn man die daraus entstehenden Krankenkassen- Kosten jetzt alle gegen den Gesundheitsaspekt aufrechnen würde, stünde das Laufen schon weniger gut da.
Richtig teuer sind allerdings Herz- Kreislauf- Erkrankungen oder Diabetes, die durch Sport ja verhindert werden sollen. Dagegen ist eine Meniskus- OP ein finanzieller Klacks.
Mich würde aber schon die moralische Einstellung interessieren: gibt es nach Eurer Meinung "gute" und "böse" (weil selbst verschuldete) Krankheiten?
Nach meiner Meinung ist das Kassensystem entweder solidarisch für Alle oder für Keinen.
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So ist das.Hennes hat geschrieben:Was meinst Du denn wieviele Millionen das machen? Hier im Forum gefühlte 1,5 (Leutchen und nicht Millionen) und nur weil die es am Tag 12mal rauskrähen, wirds nicht mehr!
Im Verhältnis der Millionen Tschogger in D, sind die paar Barfußläufer genau richtig mit "keiner" zu bezeichnen!
Auf keinem meiner bisherigen Wettkämpfe habe ich in meiner Leistungsklasse auch nur einen Barfüßler gesehen und dabei bin ich schon etwas über 10 Jahre dabei.
Es gab ein paar an einer Hand abzählbare langsame Spassläufer, die barfuss mitgemacht haben, die ich gesehen habe -- das war´s dann aber auch.
Also Barfußlaufen ist ein exotisches Phänomen ähnlich wie die Nudisten-Nacktläufer (die nur ein speziellen Wettbewerben starten und dabei meist Schuhe tragen

Und das wird meiner Einschätzung auch sicher so bleiben.
Und dann noch im Pulk einer dichter gedrängten Gruppe, z.B. in den ersten Minuten nach dem StartSiegfried hat geschrieben:Du musst ja Augen wie ein Adler haben wenn Du kleine scharfe Gegenstände bei 12 km/h auf der Straße erkennst.![]()


Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
300
Die Pioniere gibt es schon lange - Zola Budd z.B. vor 30 Jahren, um ein prominentes Beispiel zu nennen. Praktisch geht es mir wie runningdodo. In 30 aktiven Laufjahren habe ich bisher nur 2 Spaßläufer barfuß bei Wettkämpfen gesehen (einer davon lief mit Motarradhelm - auffallen um jeden Preis).RennFuchs hat geschrieben:
Man, daß sind NOCH Pioniere - aber laß Uns mal in fünf Jahren darüber sprechen
Aber es gibt ja soger einen godfather of barefoot: Google-Ergebnis für http://4.bp.blogspot.com/_6wjEnha9Uf4/Sxkta7it56I/AAAAAAAAAdI/86dVwTmB7Vw/s400/bkenbob.jpg