
Mir persönlich ist es schon klar, wo der Unterschied liegt, aber in Worte fassen kann ich es nicht. Gibt es einen definierten Unterschied oder ist das irgendwie mehr ein Gefühl?

VlG vom TT
Quelle: Der Unterschied zwischen laufen und joggen. « ramave: RAiner ulrich – MArkus heidl – VEronika ulrichAb wann bin ich ein Jogger, wann ein Läufer? Neue Studien haben einen Zusammenhang zwischen dem Heben der Füße und der Bewegungsart festgestellt. Knie- bzw. Fußhub korreliert mit der Fortbewegungsgeschwindigkeit und diese wiederrum lässt sich in die verschiedenen Arten der Titulierungen einordnen. Für jeden ist klar: Laufen ist schneller als joggen, joggen ist schneller als walken.
Keine Ahnung. Diese Leutchen haben sich jedenfalls dort aufgestellt, um zu laufen, nehme ich mal an. Nur der Kulle Nordahl (der mit dem Vollbart) hat mal wieder etwas missverstandenTanztigger hat geschrieben:Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Laufen und Joggen?
Sommerregen hat geschrieben:Hey!
Mich würde mal eure Meinung interessieren, ich würde gern nächstes Jahr just-for-fun und nicht an der persönlichen Leistungsgrenze meinen ersten Marathon in ungefähr 3:45 (Sub 4) laufen und möchte nicht unbedingt spezifisch dafür trainieren (also keine wirklich langen Läufe), sondern lieber 80-90 Wochenkilometer konstant laufen und im Training eher schnellere Sachen trainieren. Ich würde den eher so aus meinem normalen 5-10km Training heraus laufen und auch Läufe bis 25km machen, da ich die sowieso so gut wie jede Woche mache.
Hintergrund der Sache ist, dass Marathontraining langsam macht und ich schneller werden will, trotzdem mal aus Spaß einen Marathon mitjoggen möchte.
Zu mir - jung, leicht, klein, robust, 10km in 45min, HM so etwa 1:40, 5km will ich unbedingt nächstes Jahr Sub20, mindestens aber Sub 20:30 laufen.
Längere Läufe bis 18km in 5min/km sind für mich gar kein Problem, längere Läufe mache ich an guten Tagen in 5:20, an schlechten in 5:45.
Was meint ihr? Kann ich einfach so zum Spaß mitlaufen, dabei auch Spaß haben und dabei trotzdem nicht langsamer, sondern eher insgesamt schneller werden?
Liebe Grüße, Sommerregen
Vielleicht sind sie aber auch einfach nur nett... ;)Essmann hat geschrieben:"Jogger" sind jene Damen und Herren, die immer wie aus dem Ei gepellt aussehen, dazu mit frisch gekämmten und gefönten Haaren.
Ein zweites Charakteristikum ist, dass sie beim Dahinzuckeln immer schön nach rechts und links schauen, als wenn sie sagen wollten: "Hey, schaut her. Bin ich nicht toll?"
HG
Dirk (... läuft!)
bei Bewegungsverben:
„gângâ“ (gehen) wird nur benutzt, um den Ortswechsel zu beschreiben – gehen als Art der Bewegung heißt im Schwäbischen „laufâ“, laufen heißt „springâ“ (hüpfen heißt „hopfâ“ oder „hopsâ“), springen heißt „sprengâ“ aber auch „juggâ“ (jucken hingegen heißt „beißâ“); schnelles Laufen heißt „rennâ“ oder „sauâ“ (vgl. standardsprachlich „sausen“). Ruft der Schwabe seiner Frau zu „Alde, sau!“, so bezeichnet er sie nicht als weibliches Schwein, sondern weist sie an, schnell zu rennen. Der Begriff „Alde“ bzw. „Aldr“ ist zwar nicht besonders freundlich, unter länger verheirateten Paaren aber durchaus gebräuchlich.
meinsch des hämma net gwisst?Gäu-Läufer hat geschrieben:Jogging (engl. jog „trotten“) ist eine Form des Freizeit- beziehungsweise Laufsports, bei der durch gemächliche Dauerläufe die Kondition (Ausdauer) gesteigert wird.
Ja und wie sagen dann die Schwaben.
ah ... und im Gepäck hatte die Welle diese herrlich quietschbunten Jogginganzüge aus Ballonseide. Damals bin ich weder gejoggt noch gelaufen aber so einen hatte ich auch. Den habe ich geliebt und getragen, bis er auseinandergefallen ist. Hoffentlich gibt's da modetechnisch bald mal 'ne Renaissance. Würde mir so ein Teil sofort wieder zulegen und dann sogar vielleicht damit - neben der Gartenarbeit, dem allgemeinen Rumgammeln und das Nichtstun in Schlampkleidung genießen - auch mal joggen.GeorgSchoenegger hat geschrieben:Ich kann mich auch noch erinnern als die Joggingwelle übre den Atlantik geschappt ist
Lizzy hat geschrieben:ah ... und im Gepäck hatte die Welle diese herrlich quietschbunten Jogginganzüge aus Ballonseide. Damals bin ich weder gejoggt noch gelaufen aber so einen hatte ich auch. Den habe ich geliebt und getragen, bis er auseinandergefallen ist. Hoffentlich gibt's da modetechnisch bald mal 'ne Renaissance. Würde mir so ein Teil sofort wieder zulegen und dann sogar vielleicht damit - neben der Gartenarbeit, dem allgemeinen Rumgammeln und das Nichtstun in Schlampkleidung genießen - auch mal joggen.
Tschuldigung fürs off topic. An der morphologischen Fragestellung hab' ich mich sicher irgendwann früher schon beteiligt (siehe "ähnliche Themen" ;)
Dürfte wohl eher auf die Schrittlänge zutreffen!Albero hat geschrieben:Welche Geschwindigkeit hieraus letztlich resultiert, hängt dann wiederum von der Körpergröße (mithin der Beinlänge) und der Schrittfrequenz des Läufers ab.
Une Femme est une femme.MDeus hat geschrieben: Ein Auto ist auch ein Auto, egal wieviel PS es hat.
KnippiMit „Eine Frau ist eine Frau“ drehte der französische Regisseur Jean-Luc Godard – vielleicht der bedeutendste Filmemacher der Nouvelle Vague und gleichzeitig ein Mythos des modernen Kinos – seinen ersten Farbfilm. Erzählt wird vordergründig die Geschichte einer Ménage à trois, in deren Zentrum die von Anna Karina („Der kleine Soldat“, Pierrot le fou) gespielte Angela steht. Die beiden Männer um sie sind ihr Ehemann Émile (Jean-Claude Brialy, „Sie küssten und sie schlugen ihn“) und der Charmeur Alfred Lubitsch (Jean-Paul Belmondo, Außer Atem). Es geht Godard aber eigentlich gar nicht um diese Geschichte; vielmehr spielt er mit Formen filmischer Inszenierung. Er macht das Filmemachen und das Kino selbst zum zentralen Thema seines Films und rekurriert dabei nicht nur auf filmische Vorbilder, sondern verweist auch auf andere Kunstformen wie Literatur, Musik und Fotografie. Weil „Eine Frau ist eine Frau“ sich gängigen Erzählschemata und Konventionen gänzlich verweigert, sondern die Mechanismen des Kinos radikal vorführt, sie kombiniert, variiert und ad absurdum führt, ist Godards Film ein moderner im wörtlichsten Sinne. Betrachtet man „Eine Frau ist eine Frau“ aufmerksam und lässt sich nicht davon abschrecken, dass das Mitfühlen mit den Figuren ständig torpediert wird, fällt es einem ganz plötzlich wie Schuppen von den Augen, warum Jean-Luc Godard als einer der Begründer des modernen Kinos gehandelt wird.
Die Ehe von Angela und Émile ist weder frei von Spannungen, noch gänzlich ohne Harmonie – eine normale Ehe, könnte man sagen. Auffällig ist allenfalls der Kontrast zwischen der Frau, einer verträumten Stripperin, und dem Mann, der dagegen eher konventionell erscheint. Wobei diese Formulierung wohl etwas übertrieben ist, denn konventionell ist an „Eine Frau ist eine Frau“ eigentlich rein gar nichts. Eines Tages offenbart Angela ihrem Mann, dass sie ein Kind haben möchte, wovon dieser nicht gerade begeistert ist. Doch seine Frau insistiert. Sie will ein Kind, am besten innerhalb von 24 Stunden. Über diesem Problem gerät die Beziehung in eine Krise. Und nun kommt der Filou Alfred ins Spiel, ein gemeinsamer Freund des Paares, der schon lange um Angela wirbt. Soll er ihr doch ein Kind machen, schlägt Émile vor.
„Eine Frau ist eine Frau“ beginnt mit der Texteinblendung: „Es war einmal.“ Damit wird zum einen Buñuels surrealistisches Meisterwerk „Ein andalusischer Hund“ zitiert, und zum anderen darauf aufmerksam gemacht, dass nun eine fiktive Erzählung folgt. Der narrative Charakter des Kinos wird heraus gestrichen. Es folgen die von Anna Karina aus dem Off gesprochenen Worte „Kamera, Licht, Action!“, womit nun das spezifisch filmische Erzählen betont wird. Leitmotivisch führt Godard mit dieser Eröffnungssequenz in seinen Film ein, der mehr als alles andere einem Essay über das Filmemachen gleichkommt. Durchgehend stellt Godard eine Distanz zu seinen Charakteren her, bis sie vollends künstlich wirken. Parallel verweist er immer wieder auf die Künstlichkeit der Bilder, auf ihre Gemachtheit, und offenbart seinen Film somit als Konstrukt. So ist „Eine Frau ist eine Frau“ in höchstem Maße selbstreferentiell und selbstreflexiv.
Auf seinen Kunstcharakter verweist der Film auf unterschiedliche Art und Weise. Etwa indem er andere Filme zitiert: An einer Stelle erwähnt Belmondo, dass im Fernsehen „Außer Atem“ läuft, den er gerne sehen würde. An einer anderen Stelle trifft Belmondo auf Jeanne Moreau und fragt sie: „Wie geht es ‚Jules und Jim‘?“ Später sprechen die Protagonisten über „Schießen Sie auf den Pianisten“, einen weiteren Film von Francois Truffaut. Darüber hinaus orientiert der Film sich an den Komödien von Ernst Lubitsch und markiert dies unter anderem dadurch, dass Belmondos Figur mit Nachnamen Lubitsch heißt. Zuletzt verweist „Eine Frau ist eine Frau“ überdeutlich auf andere Formen der künstlerischen Erzählung, indem er etwa erläuternde Schrift ins Bild integriert, Bücher und Fotografien, Theateraufführungen und Musicals sowie an einer Stelle sogar Comics und immer wieder Musik exponiert.
Auf seine eigene Konstruiertheit, also auf den Prozess des filmischen Schaffens, rekurriert Godard sehr vielfältig. Achsensprünge, Jump Cuts und Brüche (sowohl inhaltliche, als auch formale) zeichnen seinen Film aus. Diese Formen der filmischen Gestaltung hatte Godard schon in „Außer Atem“, seinem ersten Spielfilm, modelliert und nutzt sie in „Eine Frau ist eine Frau“ noch mehr, um eine Distanz zum Zuschauer zu schaffen. Dasselbe gelingt ihm durch die farbliche Gestaltung: Auf ein höheres Maß an Authentizität zu schließen, nur weil „Eine Frau ist eine Frau“ Godards erster Farbfilm ist, wäre nämlich fatal. Stattdessen arrangiert der Regisseur, wie später auch in „Week End“, immer wieder die Farben rot, weiß und blau (die – wie vielfach bemerkt worden ist – auf die französischen Nationalfarben verweisen) und betont damit die Künstlichkeit der Bilder. Ob die Farben nun in der Kleidung auftauchen (Anna Karina trägt durchgehend Kombinationen dieser Farben), in Form der betont artifiziellen Lichtgebung oder als offensichtlich arrangierte Accessoires innerhalb der Mise en scéne auftauchen: Auf die Konstruiertheit der Bilder verweisen sie immer. In verschiedenen Kontexten nutzt Godard auch den Ton, um erzählerische Brüche herzustellen: Mal bleibt er ganz weg, mal ist er so laut, dass die Dialoge unverständlich bleiben, und manchmal ist er dermaßen asynchron zu den bewegten Bildern, dass er plötzlich als eigenständiges Mittel der Gestaltung in den Fokus rückt. Apropos bewegte Bilder: Die Bewegung (und damit auch die Instanz) der Kamera reflektiert Godard ebenso deutlich, wie die Bewegungen der Figuren vor der Kamera. Es gibt Szenen, in denen die Figuren etwas sagen und dann in Stillstand verharren, bis sie eine Antwort erhalten, beziehungsweise, bis die Kamera wieder zu ihnen schwenkt. Ganz markant kommt diese erzwungene Distanzierung des Betrachters von den Bildern zur Geltung, wenn die Figuren immer mal wieder in die Kamera schauen und mitunter auch direkt zum Zuschauer sprechen.
Godard reflektiert in seinem überaus experimentellen Film die narrativen Mittel des Kinos: Kameraarbeit, Ton und Musik sowie die Montage nehmen dabei eine herausragende Stellung ein. Beinahe jede Szene kommuniziert dem Zuschauer, dass er hier einen Film sieht. Und darüber hinaus offenbart Godard, mit welchen Mitteln dieser Film gemacht worden ist. Aber „Eine Frau ist eine Frau“ reflektiert nicht nur das Filmemachen, sondern auch seine eigene Handlung. Ob es nun eine Tragödie oder eine Komödie sei, fragen sich die Protagonisten des Öfteren und meinen damit natürlich den Film, in dem sie gerade spielen, der auch zwischen diesen beiden Polen mäandert. Außerdem spricht Anna Karina immer wieder davon, dass sie in einem Musical spielen will. Und auch wenn „Eine Frau ist eine Frau“ kein Musical ist, kommt er doch einer Hommage an die Musicals Hollywoods gleich.
Jean-Luc Godard hat keinen Film gedreht, der leicht zugänglich ist. Und auch keinen, der dem Zuschauer ein Abtauchen in eine Geschichte erlaubt. Worum es in „Eine Frau ist eine Frau“ geht, ist das Kino selbst. In höchstem Maße reflektiert Godard das filmische Schaffen und stellt die Künstlichkeit der Filmbilder heraus. Dabei gibt er indes keine feststehenden Antworten oder lässt eine klare Philosophie erkennen. Vielmehr stellt „Eine Frau ist eine Frau“ ein offenes Kunstwerk dar. Wer wissen will, warum Jean-Luc Godard ein Mythos des modernen Kinos ist, sollte auf jeden Fall einen Blick riskieren.
(filmstarts.de)
Du bist aber ganz schön streng. Ich hätte die Grenze eher so bei 5:30-6:00 min/km gezogenMichi_MUC hat geschrieben:Der Unterschied beginnt für MICH bei 4:00.![]()
Dummerweise stehen in vielen Trainingsplänen Joggingeinheiten. Die sind bezüglich Tempo und Strecke bzw. Herzfrequenzbereich exakt definiert. U.a. Steffny. Auch im sub 2:45h-Plan für Marathon.Det_isse hat geschrieben:Ich versuchs mal:
Joggen: ohne Zeit, ohne Plan, ohne Vorgaben, genüßlich
Laufen: Laufen - manchmal bis an die eigene Grenze und darüber hinaus, auch sich selbst quälend, diszipliniert und konsequent, und am Ende steht das gesteckte Ziel, das jeder für sich selbst definiert ... schneller ... weiter ... Wettkampf
Diese technische Definition gefällt mir am besten.GeorgSchoenegger hat geschrieben:Das Joggen wurde damals bewusst als gemütliche Art der Fortbewegung bezeichnet; mit eigener Joggingtechnik (der Fuß "rollt" über die Ferse ab ... mein Vater hatte sogar Adidas-Joggingschuhe mit einer extra Fersenverlängerung hinten).
Zu mir hat letztens so ne alte Joggerin gesagt, ich sei viel zu schnell und gehetzt und solle langsamer machen. Sie war persönlich beleidigt. Dabei war es mein langer Lauf und ich war bewusst langsam unterwegs (5:50/km)!!! Die hat auch nen Jogginganzug getragen und ist langsamer gejoggt, als viele Leute gehen. Sah aus wie bei einem Elefanten, der das Laufen üben will aber immer einen Fuß am Boden haben muss. Und dann noch blöd quatschen und die jungen Leute, die aus Spaß laufen und nicht weil sie zu dick belehren!Essmann hat geschrieben:Technische Definition hin oder her!
Die Frage kann sich doch jeder selber beantworten!
Wer trägt bei der von uns bevorzugten Sportart eine Jogginghose oder gar einen Jogginganzug?
HG
Dirk (... hat Laufhosen)
Zum Glück hat meine Laufuhr eine Digital-AnzeigeLauso hat geschrieben:Die Antwort auf die Läufer/ Jogger Frage wurde vor kurzer Zeit in einer Kolumne einer Läuferzeitschrift beantwortet. Es hängt davon ab ob man die Laufrunde links oder rechts herum läuft. Im Uhrzeigersinn (rechts) wird gejoggt und gegen den Uhrzeigersinn (links) wird gelaufen oder umgekehrt. So und jetzt könnt Ihr mich für diese Definition in diesem Fred![]()
hi fire,christoph70 hat geschrieben:meine unterscheidung ist wie folgt.
joggen tut man aus freude an der bewegung ohne irgendwelche ziele oder ambitionen.
laufen tut man aus freude UND aus ehrgeiz um für sich bestimmte ziele, evt. wks. zu erreichen.
ist meine definition.
lg.
chris
Genau! Das war eh die RW.Lauso hat geschrieben:Die Antwort auf die Läufer/ Jogger Frage wurde vor kurzer Zeit in einer Kolumne einer Läuferzeitschrift beantwortet. Es hängt davon ab ob man die Laufrunde links oder rechts herum läuft. Im Uhrzeigersinn (rechts) wird gejoggt und gegen den Uhrzeigersinn (links) wird gelaufen oder umgekehrt. So und jetzt könnt Ihr mich für diese Definition in diesem Fred![]()
Marathonzeit in Stunden?Michi_MUC hat geschrieben:Der Unterschied beginnt für MICH bei 4:00.![]()
Ich bin ein Jogger!rono hat geschrieben:Greif zieht die Grenze bei einer Bestzeit von 40 Minuten über 10KM - drunter = Läufer, drüber = Jogger
rono hat geschrieben:Greif zieht die Grenze bei einer Bestzeit von 40 Minuten über 10KM - drunter = Läufer, drüber = Jogger
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