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Galoppierender Fleischskandal

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Inserat: Beschreibung
Schöner Schrebergarten (Eckgrundstück) 330 qm mit Tomatenhaus etc. zu verkaufen. Preis: 30.000 Schweizer Franken.

Herzlich willkomme in der Schweiz ;-)
:haeh:
- Abstandszahlung an den Vorpächter für Pflanzen, Gartengeräte, kleines gemauertes Gartenhäuschen: einmalig 850 €
- Pacht für Parzelle mit 300 qm sowie Versicherung für's Haus, Vereinsbeiträge, Wassergeld = ca. 110 € / Jahr

Herzlich willkommen in Trier! :nick:

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Das gehört doch beides zusammen. Gesetzgeber, die den Rahmen diskutieren und bereitstellen, und mündige Bürger, die diesen Rahmen kritisieren und sich selbst darin als Verbraucher hinterfragen. Das ist kein Entweder/Oder, sondern ein Sowohl als auch.
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

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kobold hat geschrieben:800 qm Schafweide + 200 qm Kartoffelacker - nahrhaft und pflegeleicht. Kürbis und Zucchini wären auch eine Möglichkeit, die müssen nur regelmäßig gewässert werden. Gleiches gilt für Rüben. Oder Rote Beete - damit wirst du sogar noch fit wie ein Karnickel! :hihi:

P.S.: Wenn du Schafe nicht willst: Rot- oder Damwild! Köttelt zwar auch ein wenig, aber riecht nicht. Und schmeckt!
Wann kommst Du denn die 200qm übernehmen? und bring die Lebendbraten gleich mit!


gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Ich habe 1000m² Gras - kann man da auch was leckeres draus machen? Die blödere Mäherei geht mir auf den Geist....
Gemüse anpflanzen - das Umgraben der Grasnarbe ist zwar erstmal ein Knochenjob, aber danach machen z.B. Kartoffeln, Zucchini, Kürbis, Karotten, Radieschen, Salat, Pastinaken, ... fast weniger Arbeit als ein Rasen (Aussäen, ab und zu mal Unkraut weghacken und am besten einfach als Mulchschicht liegenlassen, bei Trockenheit alle paar Tage mal den Gartenschlauch draufhalten und irgendwann Gemüse ernten). Wenn man ein paar Stangen oder Äste zum Klettern hinstellt, kann man auch Bohnen und Erbsen ziehen, das macht auch wenig Arbeit. Für Kartoffeln kann man sich das Umgraben anfangs sogar angeblich sparen, einfach Grasnarbe abdecken, Saatkartoffeln drauf und mit Kompost und Erde bedecken, und die Kartoffelpflanzen erledigen den Rest. Ich probiere das dieses Jahr bei einem neuen Beet gerade aus, ich berichte dann mal, ob es geklappt hat.

Dazu könntest Du noch ein paar Hühner halten - die sind relativ anspruchslos, total entspannend zum Beobachten (besser als jedes Aquarium), und es gibt immer frische Frühstückseier von garantiert glücklichen Hühnern. Ob man im Wohngebiet einen Hahn halten will und kann, muss man sich überlegen - Eier legen die Hühner auch ohne Hahn, aber mit Hahn ist das Sozialleben der Gruppe besser. Wenn der Kerl dank automatischer Hühnerklappe z.B. immer bis 8 Uhr morgens nur im Stall krähen kann, hält sich die Lärmbelästigung der Nachbarn auch in Grenzen.

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:megafon: SToooopppppp, wer hat denn gesagt ich will arbeiten :confused:
Ich habe 1000m² Gras - kann man da auch was leckeres draus machen?
Ich will das nicht umgraben, sondern nach dem mähen "aus dem Gras was machen" :motz: :sauer:

Andvari hat geschrieben: Dazu könntest Du noch ein paar Hühner halten - die sind relativ anspruchslos, total entspannend zum Beobachten (besser als jedes Aquarium), und es gibt immer frische Frühstückseier von garantiert glücklichen Hühnern. Ob man im Wohngebiet einen Hahn halten will und kann, muss man sich überlegen - Eier legen die Hühner auch ohne Hahn, aber mit Hahn ist das Sozialleben der Gruppe besser. Wenn der Kerl dank automatischer Hühnerklappe z.B. immer bis 8 Uhr morgens nur im Stall krähen kann, hält sich die Lärmbelästigung der Nachbarn auch in Grenzen.
Ich lese immer Hühnerklappe - wir haben eine Katzenklappe und da sind vor Jahren Nachbars Hühner durch in unser Wohnzimmer eingebrochen und habe das Katzenfutter gefressen, die dämliche Viehcher fressen einfach alles was man ihnen vorstellt. Danach kamen sie in die Pfanne (des Nachbarn) und gut war....

So bitte alle weiteren Tipps "ohne Arbeit" !


gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Ich will das nicht umgraben, sondern nach dem mähen "aus dem Gras was machen" :motz: :sauer:
Hark' doch die Grasnarbe auf und säe Kräuter ein - dann kann deine Holde aus dem Schnittgut literweise "Frankfurter Grüne Soße" zubereiten. Vielleicht könntest du mit dem Nachbarn einen Deal machen, damit er euch einen Teil der Soße abnimmt und im Gegenzug die Hühnereier dazu spendiert. :D

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kobold hat geschrieben:Hark' doch
:megafon: Ich nix arbeiten! :motz: :sauer: :motz: :sauer: :motz: :sauer:
literweise "Frankfurter Grüne Soße" zubereiten.
Ja, Geilomat und noch mit ein paar Litern Äppelwoi runterspülen zur Strafe - da fress ich liebe das Gras vom Halm selber ab!
im Gegenzug die Hühnereier dazu spendiert. :D
NIx Eier, weil nix mehr Hühner - s.o. Bratpfanne!


gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Vor Jahren habe ich mal gelesen, das Nordseekrabben nach Rumänien oder Bulgarien zum "puhlen" gefahren werden wegen den billigeren Stundenlöhnen. Das konnte man verstehen.
Viel zu teuer. Nordseekrabben werden in Nordafrika gepuhlt.

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Snaily hat geschrieben:Mit einem Rasencocktail ist dir wohl nicht geholfen ... :frown:
Nein, ich brauche keinen Rasencocktail, sondern einen RasenSCHNITTGUTVERNICHTUNGScocktail, noch besser einen ZULANGERRASENÜBERSTANDVERNICHTUNGSCOCKTAILOHNEMÄHEN!

Sooooo, jetzt aber Schluß, sonst kommt bald widda die XXXXXXXXXX mit dem bösen Rotstift und ich solls widda gewesen sein....... :uah:


:backtotop 2


gruss hennes

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kobold hat geschrieben:Um zurück zum Thema zu kommen: Ob da Pferdeurin hilft?
Wir hatten auch schon mal 4 Pferde im Garten zu Gast - und die haben uns auch leben auf vier Beinen (jedes) wieder verlassen **schwöhhhre**


gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Wir hatten auch schon mal 4 Pferde im Garten zu Gast - und die haben uns auch leben auf vier Beinen (jedes) wieder verlassen **schwöhhhre**
.... und auf dem Transporter stand "Rheinische Rossschlächterei"?! :hihi:

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Albero hat geschrieben:Wieso? In Teilen des asiatischen Raumes gelten sie als Delikatesse! Genauso wie Meerschweinchen von den Inka ursprünglichh ebenso als Delikatesse gezüchtet wurden...
Ich hätte auch keine Mühe das zu essen aber für Lasagne sind kleinere Tiere wohl zu teuer und deshalb müssen wir vermutlich nicht damit rechnen dass noch andere Tierarten da drin gefunden werden.

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Hennes hat geschrieben:Nein, ich brauche keinen Rasencocktail, sondern einen RasenSCHNITTGUTVERNICHTUNGScocktail, noch besser einen ZULANGERRASENÜBERSTANDVERNICHTUNGSCOCKTAILOHNEMÄHEN!
Kunstrasen

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Tommi S. hat geschrieben:Natürlich sind wir Verbraucher einiges Schuld.
[...]
Hier hat die Politik dafür zu sorgen,das alle Lebensmittel,egal wie günstig oder teuer, in Ordnung sind.Damit auch die Menschen,die sich finanziell nicht mehr leisten können,auch Lebensmittel erwerben können die nicht gesundheitsgefährdend sind.
Wie wäre es denn, einfach mal auf Fleisch zu verzichten, wenn man sich nichts Gescheites leisten kann?
Schon einmal auf den Gedanken gekommen?

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kueni hat geschrieben:Wie wäre es denn, einfach mal auf Fleisch zu verzichten,
machen wir eh schon lange, haben aber vor Ort auch noch einen Metzger, der jederzeit gerne Auskunft gibt, von welchem Bauern aus der Umgebung seine Schlachtungen gerade kommen. Da zahl ich lieber einen anständigen Preis für lokale Ware und Verarbeitung.

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Tommi S. hat geschrieben:Damit auch die Menschen,die sich finanziell nicht mehr leisten können,auch Lebensmittel erwerben können die nicht gesundheitsgefährdend sind.
Mir ging es speziell um den hervorgehobenen Teil des Satzes. Im Allgemeinen ist das zweifellos richtig.
Aber bei Fleisch im Besonderen muss doch die Frage erlaubt sein, ob seltener Fleischkonsum bei besserer Qualität nicht diesem Junk Food vorzuziehen ist. Da zieht die mehr-kann-ich-mir-nicht-leisten-Argumentation m.E. nicht.

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Da zieht die mehr-kann-ich-mir-nicht-leisten-Argumentation m.E. nicht.
Also so Lasagnen- oder Büchsenkram ist schon ziemlich billig. Da gehts doch nicht um Steak oder Schnitzel, sondern Zeugs, was im Fertigprodukt drin ist. Horizontaler Vergleich wäre also Lasagne mit vs. Lasagne ohne. Und jetzt geh mal in Plus, Penny, Aldi und guck mal nach Lasagne ohne. Das wäre überhaupt mal ein Ansatzpunkt, dass Discounter so etwas anbieten ohne Fleisch. Die 10 Cent sollen sie dann lieber anders investieren. Genau an dem Punkt wäre weniger mehr, aber die Wellness-Lasagne verkaufen sie dann lieber für zwei Euro statt einen. Ist eben so ziemlich alles Konsumentenverarsche.
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

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Andvari hat geschrieben:Gemüse anpflanzen - das Umgraben der Grasnarbe ist zwar erstmal ein Knochenjob, aber danach machen z.B. Kartoffeln, Zucchini, Kürbis, Karotten, Radieschen, Salat, Pastinaken, ... fast weniger Arbeit als ein Rasen
Von wegen.
Baust du dein eigenes Gemüse an?
Gemüse muss vorgezogen werden, danach umgetopft. Das muss früh sein - also vor Frost schützen. --> viel Arbeit
jung ist jeder Gemüse - und später immernoch viele: Schneckenopfer --> Schnecken enten fressen auch die Pflanzen, anderes inklusive Gift hilft nicht zuverlässig, dann gibt es noch Vögel, Wühlmäuse, Läuse
Kartoffeln, Tomate, Gurken sind Mehltauanfällig --> willst du etwa Gift spritzen
Kompost muss gehäuft, gefüttert und gesiebt werden --> willst du etwa Kunstdünger verwenden?
wie willst du dein Bewässerungssystem gestalten - schon eine Zysterne gebaut --> du willst doch wohl kein Trinkwasser verschwenden?
und NEIN bei Giersch, Löwenzahn, Brennnesseln, Quecke etc reicht "gelegentlich" jäten bei weitem nicht.
für Karotten, Radieschen etc gräbst du bei Lehmboden erstmal Sand unter, sonst wachsen sie nicht.

Pflegeleicht sind wirklich nur Kürbis, Zucchini, Erdbeeren - Apfelbäume (falls keine Wühlmaus)

Sorry, wer sagt, ein Gemüsegarten ohne Gift und Kunstdüngereinsatz (und selbst mit) macht nicht viel Arbeit, der hat es einfach noch nicht versucht.

Meine ihre Familie versorgenden Bekannten haben diesen Nutzgarten als einziges Hobby - da ist nichts mehr mit Laufen.
Ich hab einen Garten "zum Spaß" - aber auch der frisst, wenn man was ernten will, viel Zeit.

Es hat schon einen Grund, warum Maschienen und große Nutzflächen zur Nahrungsmittelgewinnung Einzug gehalten haben. Einen kleinen Nutzgarten zu betreiben, so dass man kein Gemüse zukaufen muss, ist wie ein Zweitjob.

Hühner, übrigens, vertragen sich mit Gemüse auch gar nicht. Sie wollen Platz zum Leben.
In einem Wohnhausgarten, wird man nur eines von beidem unterbringen. Die Viecher sind lustig, aber auch extrem ausbruchsfreudig, flugfähig und wer versorgt sie, wenn es in den Urlaub geht?

Sorry, die Ponyhofträume zerstört zu haben.
Die meisten Hobbygärtner geben nach 1-2 Jahren zu, dass es zeitaufwenig und teurer ist, Gemüse Selbstversorger zu sein. Dass Bio nur möglich ist, wenn man in Kauf nimmt, dass in manchen Jahren die Ernte einiger Gemüse komplett ausfällt, und man dann eben doch zukaufen muss.
Ein einziger Pluspunkt- es macht Spaß und man selbst und die Kinder wissen, wo es herkommt.

Das Modell, dass ein Biolandwirt die Leute in seiner unmittelbaren Umgebung versorgt, finde ich am effektivsten.

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Stimme Molly uneingeschränkt zu .Verzichte seit Jahren auf den Einsatz von Kunstdünger und Spritzmitteln,sondern verwende kompostierten Humus , Mist und Brennesseljauche.Letztere übrigens auch zur Schädlingsbekämpfung beim Gemüse.Um beim Thema Pferd zu bleiben: Ein Kollege hat mir mal im Herbst einen Anhänger Pferdemist in den Garten gekippt.Hab im Frühjahr in den mit dem Mist gedüngten Boden Bohnen gepflanzt und hatte im Sommer eine Rekordernte.Dem anderen Gemüse hat's wohl nicht so geschmeckt,war wohl noch etwas "scharf".Allgemein kann ich sagen:Wer ausser für den "gepflegten" Rasen noch für etwas anderes im Garten Platz hat,sollte sich mal als Hobbygärtner versuchen.

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sonrisa hat geschrieben:Horizontaler Vergleich wäre also Lasagne mit vs. Lasagne ohne.
Das meine ich ausdrücklich nicht, denn es bleibt so oder so Junk Food! Es sei denn, du bereitest die Lasagne frisch zu (auch das soll möglich sein).

Eine Alternative wäre um diese Jahreszeit, um nur ein Beispiel zu nennen, ein frischer Blumenkohl - kostet auch nicht mehr als TK-Lasagne und ist dazu wesentlich gesünder. Klar ist natürlich, dass du den nicht so wie er ist in die Mikrowelle schieben kannst, aber Hexenwerk ist es auch keins.

Aber es hat vermutlich eh keinen Sinn, hier solche Alternativen aufzuzeigen. Entweder ist da schon wer von selbst drauf gekommen oder er begreift es nie.

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Das meine ich ausdrücklich nicht, denn es bleibt so oder so Junk Food! Es sei denn, du bereitest die Lasagne frisch zu (auch das soll möglich sein).
Das halte ich schlicht für Quatsch, dass alles nicht frisch zubereitete Essen Junk Food ist.
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

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Molly Cyanistes hat geschrieben:Von wegen.
Baust du dein eigenes Gemüse an?
Gemüse muss vorgezogen werden, danach umgetopft. Das muss früh sein - also vor Frost schützen. --> viel Arbeit
jung ist jeder Gemüse - und später immernoch viele: Schneckenopfer --> Schnecken enten fressen auch die Pflanzen, anderes inklusive Gift hilft nicht zuverlässig, dann gibt es noch Vögel, Wühlmäuse, Läuse
Kartoffeln, Tomate, Gurken sind Mehltauanfällig --> willst du etwa Gift spritzen
Kompost muss gehäuft, gefüttert und gesiebt werden --> willst du etwa Kunstdünger verwenden?
wie willst du dein Bewässerungssystem gestalten - schon eine Zysterne gebaut --> du willst doch wohl kein Trinkwasser verschwenden?
und NEIN bei Giersch, Löwenzahn, Brennnesseln, Quecke etc reicht "gelegentlich" jäten bei weitem nicht.
Ja, ich baue Gemüse selber an (und halte auch Hühner, aber nicht auf derselben Fläche - ich wohne allerdings auf einem ehemaligen landwirtschaftlichen Betrieb, da ist Platz kein Problem).

So viel Arbeit, wie Du sie beschreibst, kann man sich sicher mit seinem Gemüsegarten machen - muss man aber meiner Erfahrung nach nicht. Man kann die meisten Sorten auch einfach direkt ins Freiland aussäen. Gegen Vogel- und Schneckenfraß sät man eben etwas mehr, und notfalls sät man dann eben auch nochmal nach. Das, was man nicht direkt aussäen kann (Tomaten, Gurken), muss man nicht unbedingt selber anziehen, sondern kann es auch einfach als Jungpflanze kaufen.

Kompost muss man weder häufen noch sieben, da reicht auch einfach ein ganz einfacher Haufen, auf den man alles, was anfällt, draufschmeißt und ein bisschen darauf achtet, dass sich die Schichten sinnvoll abwechseln. Gesiebte Erde braucht man nur zur Aussat, und die legen mir meine Maulwürfe praktischerweise in netten kleinen Häufchen schon im Garten bereit, ganz ohne dass ich etwas dafür tun muss. Für die Bodenverbesserung ist ungesiebter Kompost genau so gut geeignet.

Karotten wachsen in etwas zu lehmigem Boden oder nicht penibel durchgelockertem Boden dann eben nicht kerzengerade - stört mich nicht, sie schmecken trotzdem super. Unkraut ist größtenteils ein Management-Problem: wenn man so pflanzt, dass der Boden immer bedeckt ist, und notfalls zwischendurch Gründünger aussät oder blanke Erde mit einer Mulchschicht bedeckt, kommt kaum etwas durch. Dünger erzeugen meine Hühner oder ich setze Jauchen an, das ist eine Sache von wenigen Minuten. Ich wässere mit Regenwasser, inzwischen dank Schlauchsystem sogar halbautomatisch. Mit der Mehltau-Bemerkung kann ich nicht viel anfangen, ich kenne bei Tomaten und Kartoffeln nur Braunfäule und bei Gurken das Gurken-Mosaikvirus. Dagegen kommt man etwas mit einer vernünftigen Fruchtfolge an, und mit der Auswahl resistenter Sorten. Meiner Erfahrung nach ist zumindest bei Tomaten Braunfäule auch gar nicht so schlimm, man muss halt die betroffenen Zweige schnell entfernen, dann hat man meist sogar noch eine ordentliche Ernte von der Pflanze.

Ja, wenn man so "faul" gärtnert wie ich, hat man natürlich auch mal Ausfälle. Das halte ich bei einem Hobbygarten aber nicht für schlimm - lieber bekomme ich mit 20% der Arbeit 80% des Ertrags der "übergenauen" Gärtner, als dass ich mich für das letzte bisschen Perfektion krumm buckle. Der Garten soll ja Entspannung sein und mir noch genug Zeit für meine spannenderen Hobbies lassen.

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Also erstmal liebe Grüße und ich freue mich ehrlich für dich - keine Platznot ist meine liebster gärtnerischer Traum.

Braunfäule und Schnecken reduzieren meine Pflanzen leider bis zum völligen Verschwinden. - Ich pflanze NUR resistente Sorten, achte auf passende Nachbarn und von wegen Fruchtfolge -- das war ein Problem ab dem ERSTEN Jahr.

Ein Schlauchsystem und Wasserspeicher will immernoch erst gebaut werden -- und dieses Schlingunkraut wächst an den Gemüsepflanzen hoch, so hoch kann ich den Mulch gar nicht häufen.

Wo du recht hast: Kompost kann so auf's Beet. Mulchen ist Spitze für ALLES! -- ich gehe sogar soweit, dass ich mir das Umgraben spare. Schont die Bodenorganismen (die nicht gern aus ihrer Schicht gerissen werden) und spart mir Arbeit.

Respekt, was du auf deinem Land leistest und weiterhin viel Spaß und Erfolg!
____________

Ich würde freiwillig sofort Pferdefleisch essen. (Obwohl ich Reiterin und Pferdeliebhaberin bin.). Auch eine Kuh oder ein Schwein "will" nicht geschlachtet werden. Wieso sollte ich da "rassistisch" sein, was Säugetiere angeht?.
Aber Haltung und Ableben muss so human wie möglich sein.

Aber keinen will betrogen werden. - Und naive Mitmenschen sind kein Freibrief für kriminelle Handlungen.

Dass man selber Schuld ist, wenn man nur das billigste Produkt kauft, das für den Preis nicht gut sein KANN, dem stimme ich eindeutig zu..

Ich habe allerdings den Verdacht, dass gelegentlich derselbe kulinarische Schrott einfach mal zu einem höheren Preis angeboten wird, um zu sehen, ob sich vielleicht nicht doch Menschen finden, die dafür sogar noch mehr bezahlen.
Hoher Preis ist für mich kein Garant für gute Qualität.

Das muss kein handfester Betrug sein (Biowaren, die gar nicht bio sind.) Die Lebensbedingungen der Hennen, die Bioeier legen, sind nicht so gut, wie man sich das bei dem Begriff "Bio" vorstellt.
Gut, bei den Eiern nehme ich trotzdem die Bio-Variante. Aber bei manchen Produkten habe ich den Verdacht: "Das ist nur teurer, aber nicht besser."

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Albero hat geschrieben:Na, dann bin ich ja mal gespannt, wann wir den ersten Blauwal oder den ersten Elefanten in TK-Lasagne finden...
Alles eine Frage der Verfügbarkeit. Wenn das nächste mal in einem osteuropäischen Zoo ein Elefant verendet dann würd ich nochmals kontrollieren :haeh:
Einen Elefanten fachgerecht zu "entsorgen" dürfte gar nicht mal so einfach sein. Dem gegenüber steht der Preis für eine Tonne Billigfleisch :teufel:

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Tommi S. hat geschrieben:N.Hier hat die Politik dafür zu sorgen,das alle Lebensmittel,egal wie günstig oder teuer, in Ordnung sind.Damit auch die Menschen,die sich finanziell nicht mehr leisten können,auch Lebensmittel erwerben können die nicht gesundheitsgefährdend sind.
Sind Fertigprodukte nicht teurer als selberkochen?
Das manche Menschen lieber zu Mikrowellen- und Tiefkühlessen greifen, hat mit Geldsparen nichts zu tun.

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sonrisa hat geschrieben:Das halte ich schlicht für Quatsch, dass alles nicht frisch zubereitete Essen Junk Food ist.
Hast du schon einmal die Zutatenllisten genauer angeschaut?

Aromen, Geschmacksverstärker, Säuerungsmittel, Stabilisatoren, Emulgatoren etc.pp.

Da stehen natürlich nur die Zutaten drauf, die laut Gesetz deklariert werden müssen. Wobei der Gesetzgeber m.E. in der Regel den Produzenten mindestens einen Schritt hinterherhinkt.

Mal ganz abgesehen von dem aktuellen Fall, wo die Zutatenliste nicht einmal stimmt und minderwertige Ersatzprodukte zugefügt wurden.

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Was ich jedem empfehlen kann ist seine "Fertigprodukte" selber herzustellen.

Eine Lasagne zu kochen ist zwar ein ziemlicher Aufwand, ob man nun aber 2 Portionen macht oder gleich 12 macht dann keinen grossen Unterschied mehr. Wenn man sich mal die Zeit nimmt, füllt man deshalb gleich jede Form die man findet und friert den Rest ein für Gelegenheiten wo es mal schnell gehen muss.
Dasselbe mach ich auch für Pizza, Eintöpfe, Suppen usw. Die schmecken aufgetaut meist genausogut wie frisch und um Längen besser als alle Fertigprodukte.

Auch Salatsaucen kann man gleich flaschenweise machen statt Fertigsaucen zu kaufen

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Fire hat geschrieben:Ich hätte auch keine Mühe das zu essen aber für Lasagne sind kleinere Tiere wohl zu teuer und deshalb müssen wir vermutlich nicht damit rechnen dass noch andere Tierarten da drin gefunden werden.
Wer sagt denn, das man immer Tiere benötigt, um Fleisch zu gewinnen? Wenn ihr wüßtet, wieviel Eiweiß allein in einer Tonne Scheiße zu finden ist.
Auch aus diesem Eiweiß kann man was leckeres machen:
Zur Vorbehandlung nicht gewünschte Bestandteile vom Ausgangsmaterial grob entfernen, Danach die verschiedenen Eiweiße mit geeigneten Säuren oder Basen in die Bestandteile zerlegen, anschließend bei ansteigenden Temperaturen extrahieren. Danach ein bißchen vakuumtrocknen und mit genügend Geschmacksverstärkern, Stabilisatoren und Lebensmittelsfarben in Form bzw. in die Wurst pressen.
Und der Clou:
Wenn man Rinderscheiße für Rinderlasagne nimmt, bekommt man per DNA-Test noch bestätigt, das es Rind ist.

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Fire hat geschrieben:Was ich jedem empfehlen kann ist seine "Fertigprodukte" selber herzustellen.
Interessant. Vielleicht können wie Erfahrungen und Tips dazu in einem neuen Thread austauschen? Moment............wird sofort eröffnet..................ich pack's mal in den Off-topic-Bereich.

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Wenn man Rinderscheiße für Rinderlasagne nimmt, bekommt man per DNA-Test noch bestätigt, das es Rind ist.
Hoffentlich kommt der ortsansässige Metzger, der hier vielleicht mitliest, jetzt nicht auf dumme Gedanken...

Bevor die die ganze gute Ferde-Lasagne jetzt wegschmeißen, könnten sie sie doch in den eben erst erschossenen neuen Problembären stopfen, den sie dann nicht mit was auch immer ausstopfen müssten. Innereien und Fleisch könnten ganz ordnungsgemäß als Bärenspezialität verkauft werden. Der eine Teil würde dann vom geneigten Konsument gefressen, der andere vom geneigten Museumsgänger angebetet.

Rülps. Ich bleibe beim Gemüseauflauf. Selbstgemacht!

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Santander hat geschrieben:Wer sagt denn, das man immer Tiere benötigt, um Fleisch zu gewinnen? Wenn ihr wüßtet, wieviel Eiweiß allein in einer Tonne Scheiße zu finden ist.
Auch aus diesem Eiweiß kann man was leckeres machen:
Zur Vorbehandlung nicht gewünschte Bestandteile vom Ausgangsmaterial grob entfernen, Danach die verschiedenen Eiweiße mit geeigneten Säuren oder Basen in die Bestandteile zerlegen, anschließend bei ansteigenden Temperaturen extrahieren. Danach ein bißchen vakuumtrocknen und mit genügend Geschmacksverstärkern, Stabilisatoren und Lebensmittelsfarben in Form bzw. in die Wurst pressen.
Und der Clou:
Wenn man Rinderscheiße für Rinderlasagne nimmt, bekommt man per DNA-Test noch bestätigt, das es Rind ist.
Stellt man so Tofu her? Zumindest schmeckt das Zeugs so :zwinker5:

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Fire hat geschrieben:Stellt man so Tofu her? Zumindest schmeckt das Zeugs so :zwinker5:
Dürfen wir daraus schließen, dass du schon Sch**** gegessen hast? :teufel: Scheint ja dann gar nicht so schlecht zu schmecken, bzw. relativ fad, wenn man es mit reinem Tofu vergleicht und nicht dem mit Kräutern z.B.
The exception kills (Amerikanisches Sprichwort)

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kobold hat geschrieben:Und was ist mit Knut????? :angst:
Den lass doch bitte hier mal raus: der bekommt jetzt erst mal ein Denkmal - so.

Korrektur: nicht bekommt jetzt erst mal, sondern hat.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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Fire hat geschrieben:Ich liebe Pferdefleisch auch und bei uns in der Schweiz ist es auch ganz normal Pferdefleisch zu essen. Es ist gesund, sehr lecker und billiger als Rindfleisch.
Bisher war ich auch immer der Meinung dass Pferde ein besseres Leben haben als Schlachtvieh wie Rinder und Schweine, da hierzulande vor allem Tiere geschlachtet werden die sowieso am Ende eines erfüllten Lebens waren oder die zumindest ziemlich viel Auslauf und eine gute Zeit hatten.
Stimmt so leider nicht. Jedes Jahr wandern auch unzählige (reinrassige) Freiberger Fohlen aus der Schweiz zum Pferdemetzger, weil die Züchter ihre Stuten jedes Jahr belegen lassen. Einen Abnehmer finden sie ja immer - im Notfall ja den Pferdemetzger.

Aber Recht hast, dass sie bei euch in der Schweiz (zumindest die Freiberger Fohlen von den meisten Züchtern) ein relativ schönes Leben auf der Mutter-Fohlen-Koppel haben.


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Ich hab gehört, man hat Holzspäne in der Lasagne gefunden... Was wohl ein Schaukelpferd.....
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