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von Jolly Jumper
Ironman-Challenge Roth,
darüber einen Bericht zu schreiben ist eine echte Herausforderung, ich versuche es mal.
Nachdem unsere lieben Radiergummis Rennente, steromatic, Chip und Racegirl uns mit schönen Berichten von 2012 so richtig heiß gemacht hatten, kam dann die ganz unverfängliche Anfrage, ob Niko und ich nicht vielleicht 2013 den Laufpart übernehmen wollten.....
Grummel. JAAAA, wollten wir! Völlig bescheuert, weil viel zu teuer, aber der innere Willi(ch) war völlig überzeugt. Was sollten wir machen.
Letztendlich gab es 2 Radiergummistaffeln:
Jennifer-Simone-Niko
Yvonne-Mayte-ich
Ausserdem noch eine Wolfsburger, die ich mal noch erwähne, in der Maytes Mann den Fahrradpart übernahm:
Norbert-Florian-Viktor
Und die Namen der anderen Beteiligten habe ich wieder vergessen, sie mögen es mir verzeihen.
Letzten Freitag war es also soweit, wir trafen am frühen Nachmittag in unserem Hotel bzw Landgasthof ein und bezogen unser Zimmer. Ne gute Stunde später kamen Yvonne und Jennifer (Jen1969) und hatten noch Tobias, ein Nicht-Radiergummi aus Köln im Gepäck. Auf Umwegen (Tobias musste noch zu seinem Quartier) machten wir uns auf den Weg nach Roth, wo wir den Rest der Bande (steromatic-Mayte, Florian-Maytes Mann, Wolfsburger Freunde und Mitläufer, Pitti-Platsch-Silke, racegirl-Simone, Andreas-Simones Freund) treffen sollten, der Stau auf den Autobahnen und ein Fahrradwerkstattbesuch von Maytes Comtessa, die ja am Sonntag in Bestform sein sollte, hatten die Anreise verzögert. Zu Nikos und meiner großen Freude hatten sie noch einen Überraschungsgast mitgebracht: trailfüchsin-Moni!
Ein herzliches Hallo, Geschnatter hier und dort, Austausch der neuesten Neuigkeiten und dann ging es erstmal über die riesige Messe schlendern und einen Blick in den Zielbereich werfen, bevor wir uns gegen 19 Uhr ins Marathonfestzelt zum Pasta, Kaiserschmarrn, Salat und Kuchen essen begaben.
Tausende von Leuten, ein Schwirren und Sirren in der etwas warmen und stickigen Luft, Sprachfetzen diverser Landessprachen, Musik, Begrüßung, Vorstellung von Topathleten, essen, trinken, orientieren, und so langsam kam die erste Ahnung von dem auf, was uns hier noch erwarten sollte.
In Roth selber stand schon alles im Zeichen der Challenge:
Überall hingen Fahnen, hatten Leute Fenster dekoriert, wurden Festzelte aufgebaut, Transparente gespannt. Städtische Parkplätze wurden mit Klohäuschen und Stromanschlüssen versehen, damit Verrückte dort mit ihren Wohnwagen, -mobilen und Campingbussen stehen konnten. Strassensperren waren schon vorbereitet, Wechselzonen aufgebaut, jeder parkte irgendwie und keine Sau interessierte es. Irre.
Gegen 22 Uhr waren wir dann alle am Hotel, verteilten Startbeutelinhalte und die Transportbeutel in verschiedenen Farben, die am Start abgegeben und am Ziel wieder abgeholt werden konnten. Grün für die Schwimmer, Rot für die Radfahrer, Blau für die Läufer. Ausserdem gab es eine Badekappe mit aufgedruckter Startzeit (!) für den Schwimmer, es war also echt alles idiotensicher. Fast. Nachdem Niko feststellte, dass es echt doof wäre mit Badekappe Marathon zu laufen, übergab er sie dann doch an Jennifer.
Nach einem Schlummertrunk fielen wir alle ins Bett, aber nicht ohne uns vorher für 9 Uhr zum Frühstück zu verabreden, denn um 10:30 Uhr wollten wir schon wieder in Roth sein.
Samstag:
Jennifer und Simone testeten noch vor dem Frühstück den Main-Donau-Kanal an, wo Jennifer auch Neos testen und sich einen für Sonntag leihen konnte. Wir anderen genossen unser Bett noch etwas länger.
Nach einem sehr leckeren Frühstück machten wir uns also wieder auf nach Roth, wo Moni im brombeerfarbenen Shirt den Womens Run mitmachte. Entspannt lief sie nach 5 km in der brombeerfarbenen Menge ins Ziel ein.
Im Anschluss wurde wieder über die Messe getrödelt und das ein oder andere erworben. Selbst die Verkäufer vor Ort waren total entspannt:
Kassiererin: Oh, das steht bei mir mit 12 € in der Kasse. Ich: Ach, ausgeschrieben ist es mit 10€. Verkäufer: Ich dachte 5 €. Kassiererin: Für 5 € würdest du es auch nehmen, oder? Ich: Klar. ?????
Wir teilten uns ein wenig auf, Mayte und Florian mussten ihre Räder einchecken und Niko und ich wollten mal die Wechselzone 2 anschauen, wo wir am nächsten Tag unsere Radfahrer ablösen sollten.
Gegen 16 Uhr trafen wir uns ausserhalb mit allen bekannten Startern und Begleitern zum gemeinsamen Essen, wir waren tatsächlich 20 Leute. Auch hier wieder eine schöne Überraschung: Roland (rohar) kam zum Essen dazu, wieder mal wurde ein Radiergummi für uns real. Wir übten uns im positiven Denken und diskutierten noch ausgiebig über Yvonnes ausgeklügelte Zeitpläne für die Staffeln. In tagelanger Grübelei hatte sie sich überlegt, wer wie lange brauchen darf, damit wir am Ende alle zeitgleich ins Ziel kommen würden. Hihi.
Um 19 Uhr gab es noch letzte Informationen für die Staffelteilnehmer im Marathonfestzelt, danach fuhren wir wieder ins Hotel, packten unsere Sachen zusammen und fielen nach einem beruhigenden Schlummertrunk ins Bett.
Sonntag
Der Wecker schellte unbarmherzig um 4:00 Uhr, denn um 4:30 Uhr gab es ein wunderbares Frühstück im Hotel, gar kein Problem. Der erste Schwimmstart und damit die offizielle Eröffnung der Challenge sollte um 6:30 Uhr sein und das wollten wir auf gar keinen Fall verpassen. Nur waren wir irgendwie nicht alleine auf der Straße.. Dank trickreicher Abkürzungen waren wir aber rechtzeitig vor Ort, gemeinsam mit zigtausenden anderen.
Nachdem wir auf einem riesigen Wiesenparkplatz eingewiesen worden waren, wanderten wir über die Kanalbrücke, von der aus wir schon einen Blick auf die Schwimmstrecke und Startzone erhaschen konnten. Allerdings standen die Zuschauer hier schon in 5 Reihen hintereinander, wir gingen also lieber runter Richtung Kanal. Ab ging es über die Leitplanken und hier muss Silke nochmal extra erwähnt werden, die das ganze Wochenende mit lädiertem Sprunggelenk und Gehstützen bewaffnet mit Moni gemeinsam unser Ehrengroupie war, überall dabei und immer den Überblick bewahrend. Moni fungierte ausserdem noch als Fotografin.
Auf dem Weg offenbarte sich der Blick auf die erste Wechselzone und damit auf tausende von Fahrrädern, die in der Sonne blinkten. Und schon wieder Gänsehaut. Auf dem Weg zum Kanal fiel mir ein jüngeres Pärchen ins Auge. Er machte ihr voller Zärtlichkeit und Stolz den Neo zu und zupfte ihn zurecht. Schluck. Gänsehaut.
Wir suchten uns einen Platz, von dem aus wir die Startzone überblicken konnten. Alles brodelte. Die Elite war im Wasser, „On minute to go!“ Gänsehaut. Das Challengelied spielte und los ging's! Ehrlich gesagt habe ich beim ersten Start den Böller verpasst, aber dafür bei jedem weiteren gehört, denn jede Gruppe wurde mit der gleichen Aufmerksamkeit auf den Weg geschickt wie die Topfavoriten. Das macht Roth so einzigartig, denn jeder wird hier bis zum Schluss gefeiert! Nach einer guten halben Stunde kamen die Favoriten vorbei geschwommen, nein, durchs Wasser gepflügt, eine Bugwelle hinter sich herziehend. Hammer! Nach ca 45 Minuten waren sie am Ausstieg.
Wir liefen zur Radausfahrt nach der Wechselzone um die Favoriten auf die Strecke fahren zu sehen. Ab ging die Post! Wir schauten dort eine ganze Weile zu, unter anderem sahen wir einen Oberschenkelamputierten, der einbeinig Fahrrad fuhr. Gänsehaut!
Yvonne und Jennifer verabschiedeten sich um sich für den Start fertig zu machen, die Radler kontrollierten nochmal ihre Ausrüstung, einige setzten sich einfach ein wenig in die Wiese, tranken was, vesperten und sogen die Atmosphäre in sich auf.
Ab ging es zum Start, was sich als nicht so einfach herausstellen sollte, denn dafür mussten wir die Radstrecke wieder queren, dachten wir zumindest... Inzwischen kam da Fahrer um Fahrer, aber nach einiger Zeit schafften wir es eine Lücke zu nutzen und auch Silke flog mit Stützen in der Hand über die Fahrbahn.
Nun waren wir wieder da, wo wir vorhin gestanden hatten und so langsam wuchs die Erkenntnis, dass wir eigentlich doch irgendwie hinten rum gemusst hätten, um so zum Startbereich zu gelangen, dass wir die Schwimmer noch in Udo-und-Thomas-Manier begleiten hätten können. Nun ja, dann eben nicht, denn das hätten wir jetzt zeitlich nicht mehr geschafft.
Inzwischen brodelte der Kanal vor Schwimmern, die von Kanuten begleitet wurden. 6 Helfer standen stundenlang im Wasser um am Ausstieg den Athleten aus dem Wasser zu helfen, immer gut gelaunt, für jeden ein nettes Wort dabei. Jeder wurde aus dem Wasser geklatscht, allerdings nahm so langsam die Zuschauerdichte doch ab. Dadurch konnten wir dann aber ein gutes Plätzchen am Ausstieg für unsere Fotografin ergattern, auch wenn zwischendurch ein fertiger Staffelschwimmer meinte, sich innen mit Kamera bewaffnet so in den Weg stellen zu müssen, dass sonst wirklich keiner mehr was sehen konnte. Ich bin dann doch recht deutlich geworden, denn für ihn war es ja kein Problem, sich einen Meter weiter rein zu stellen. Manchmal versteh ich meine Mitmenschen nicht.
Norbert, den Schwimmer von der Wolfsburger Staffel, hatten wir verpasst, aber in unserer Aufregung waren wir natürlich in Gedanken vor allem bei unseren Radiergummis.
Wir begrüßten Yvonne mit großem Hallo, die besser unterwegs gewesen war als sie selber von sich erwartet hatte. Nach einer Weile kam auch Jennifer aus dem Wasser, lächelnd und wahrscheinlich einfach froh, dass sie da war. Und immer noch wurde jeder gefeiert, der den Main-Donau-Kanal entstieg.
Wir flitzten Richtung Radstrecke und schickten Simone noch mit Jubel auf die Strecke.
Inzwischen war es fast 11 Uhr und Niko und ich wollten nochmal zum Hotel, etwas essen und uns nochmal hinlegen. Nach einigen Umwegen wegen der Straßensperren und mangelnder Ortskenntnis, waren wir gegen 12 Uhr endlich da, bestellten von der Kinderkarte Spätzle mit Gemüse „aber ohne Soße“ und legten uns hin.
Schlafen?? Fehlanzeige! Vielleicht bin ich 20 min weggedöst, aber dann hörte ich immer nur noch mein Herz pochen und es ging nichts mehr. Ich schaute im Liveticker, wo Mayte, Florian und Simone waren und machte mich fertig. Unsere Challenge-Tatoos hatten wir schon morgens angebracht, Startnummern, Gels, Salzkapseln etc lagen schon bereit. Endlich hatte ich mich entschieden, keine langen Strümpfe anzuziehen, ich hatte einfach keine Lust. Die Socken sollten auch nicht das Problem werden...
Um 14:50 Uhr waren wir wieder in Roth, etwas oberhalb der Wechselzone hinter einem kleinen Waldstück bei einer Schule. Kreatives Parken war wieder gefragt, aber das störte hier keinen. Überlegend, wo jetzt wohl der Weg durch den Wald gehen sollte, gabelte uns schon ein Rother Staffelläufer auf und begleitete uns in den Ort. Er bestätigte uns nochmal, wie verrückt die Rother auf ihre Challenge hinfiebern würden und jeder sich irgendwo mit einbringen würde, wenn er nicht gleich selber teilnähme.
Vor der Wechselzone setzten wir uns noch eine Weile in den Schatten der Brücke und schauten den Läufern zu, die gerade auf die Laufstrecke kamen und natürlich mit Jubel gefeiert wurden. Der Liveticker behauptete: erwartete Zeit für Mayte 16:04 Uhr, Simone 16:32 Uhr, Florians Durchgangszeit von km 153 erschien nicht, aber wenn alles gut gegangen wäre, müsste er so 20 min vor Mayte eintreffen. Telefonat mit Yvonne: Sie meinte, Mayte müsse gegen 15:54 Uhr ankommen.
Um 15:30 Uhr war meine Geduld mal wieder am Ende, wir machten uns auf in die Wechselzone. Ich gab meinen Kleiderbeutel ab und ließ mir von einem netten Herrn mit Edding ein schwarzes S samt Smilie auf die Wade malen. 15:45 Uhr: ein letzter Gang zum Dixie, ein Kuss von Niko und die Aufforderung, mich ja nicht einzuholen. ;) Auf zum nach Startnummern eingeteiltem Wechselbereich, auf Mayte warten. Vor mir ein Dummschwätzer, der kaum auszuhalten war, aber wenigstens nicht mir, sondern einem armen anderen das Ohr fransig laberte. Zum Glück war der bald weg. Florian tauchte auf einmal auf, ich hatte gar nicht mitbekommen, dass er schon längst eingetroffen war, bei ihm lief es richtig gut. Gemeinsam warteten wir auf Mayte, die um 15:57 Uhr um die Ecke lief und sich vor mir auf den Boden schmiss. Ein kurzes Lob an die völlig verausgabte Radlerin während ich verzweifelt den Chip abfummelte und dann rannte ich auch schon los. Später sahen wir, dass unsere Wechselzeit 1:12 min betrug, ging also doch zügig.
Los ging es auf die Marathonstrecke und der erste, leicht bergab gehende Kilometer ging in 5:21 weg, das war so nicht geplant, aber befürchtet. Die Menge trieb einen auch einfach an. Trotzdem war schon sehr schnell klar, dass bei den Temperaturen und dem bereits langen Tag nichts schnelles drin sein würde, also pendelte ich mich so zwischen 5:52 und 6:00 min/km ein. Fast von Anfang an war die Strecke eine Begegnungsstrecke, d.h. Es kamen einem immer Läufer entgegen. Die ersten 10 km schaute und staunte ich und hätte am liebsten jede/m mit einer weißen Nummer zugerufen, wie fantastisch er/sie sei. Die stark übergewichtige Frau, der Mann mit der Oberschenkelprothese, der Querschnittsgelähmte, jeder Mann und jede Frau. Die Strecke war voll, unzählige Läufer waren noch unterwegs, überholt wurde ich fast nur von Staffelläufern, was ich irgendwie beruhigend fand. 2 Ironmen überholten mich, bei denen das Laufen wohl die stärkste Disziplin gewesen ist. Irre.
Schon relativ bald fiel mir selbst dieses moderate Tempo schwer. Ich nahm ein Gel früher als geplant, versuchte es mit Cola und Salz, aber irgendwie war alles nicht so der Hit. Cola ging noch am besten. Die Schotterpiste neben dem Main-Donau-Kanal war staubtrocken und meine Bronchien waren von dem ganzen Staub auch nicht so wirklich begeistert. Bis km 20 ging es noch einigermaßen, aber dann brach ich immer mehr ein und mir war klar, dass würde nicht mal mehr unter 4:15 gehen. Die Strecke machte es einem mental auch nicht leichter, sie war öde, langweilig und zäh und da konnten die 3 oder 4 Stimmungszentren unterwegs auch nicht viel ändern, aber sie taten trotzdem gut.
Ca bei km 13 stand Roland, allerdings entdeckte ich ihn erst, als ich schon fast vorbei war. Kurz darauf traf ich zum ersten Mal Niko, der gut drauf schien und so ein Bussi fällt ja auch nicht unter Doping. Weiter ging es, zurück Richtung Roth, bzw bei km 25 -oder so- daran vorbei. In die andere Richtung ist der Main-Donau-Kanal übrigens genauso langweilig. Ich hangelte mich von Verpflegungsstation zu Verpflegungsstation, die alle 2 km auftauchten. Weg vom Kanal ging es durch ein Wäldchen und über eine Kanalbrücke zum nächsten Wendepunkt. Nun ging es wieder runter und da schaffte ich auch wieder einen 6er Schnitt. Ausserdem begegnete mir hier wieder Niko, der immer noch frohen Mutes war, während ich schon sagte, dass es echt ätzend sei. Das einzige, was mir nicht weh getan hat waren die Waden, die Strümpfe fehlten nicht. Das Schienbein rechts, die Oberschenkel, die Hüften, der Wolf am rechten Oberarm, die Bronchien,... alles sch.. Egal, irgendwann ist auch das vorbei und schließlich war das ja nicht mein erster Marathon. Immerhin war es inzwischen nicht mehr so heiß!
Zurück ging es, an den Main-Donau-Kanal und dann endlich hoch Richtung Roth. Km 37 und da war Yvonne! Ich war so erleichtert und wollte erzählen, aber das ging gar nicht, da blieb mir einfach die Luft weg... Also zusammen durch die nächste Verpflegung und hoch nach Roth rein, wo Niko mich endlich überholte. „Na Mädels!“ Ich hatte mich schon gewundert, dass er nicht schon viel früher an mir vorbei gelaufen war. Er spürte seine Waden, aber ansonsten lief er zügig weiter, was ich auch so wollte. Vor dem Stadtkern verabschiedete sich Yvonne als wir auf Mayte trafen und die beiden liefen direkt zum Treffpunkt, der sich 500 m vorm Ziel befand. Ab da war es ausdrücklich gewünscht, dass die Staffelteilnehmer gemeinsam ins Ziel einliefen. Ich hatte aber zunächst noch die Runde über den Marktplatz zu drehen, wo die übrig gebliebenen Zuschauer immer noch voller Elan die Läufer anfeuerten. Danke! Motiviert lief ich wieder hoch Richtung Treffpunkt, voller Vorfreude, dass es nun endlich gleich vorbei wäre!! Und schon standen Mayte und Yvonne da und so liefen wir zu dritt nebeneinander über den roten Teppich, nahmen noch mal richtig Tempo auf (sorry ihr beiden, war nochmal unter 5:30 lt Armin), und im Stadion hätte ich nur noch heulen können, so dermaßen oberhammergeil ist der Zieleinlauf gewesen!!! Das hat mit diesem elenden Lauf echt versöhnt.
Den Rest erspar ich euch im Detail. Die Damenduschen waren leer, die Zielverpflegung supergut, es gab ne Soforturkunde, Finisher-T-Shirts schon im Beutel nach Startnummern sortiert, hunderte nette und überfreundliche Helfer und leider auch viele Sanitäter im Einsatz.
Gemütlich saßen wir zusammen, feuerten immer wieder gemeinsam mit den anderen noch eintreffende Läufer an und genossen -nachdem die letzte gewertete Läuferin mit Fackeln in der Hand einlief- ein fantastisches Feuerwerk, was in uns allen nochmal die verschiedensten Emotionen weckte und gleichzeitig verzauberte und ein wunderschöner Abschluss war.
DANKE an alle, die so verrückt sind wie wir und das Wochenende zu einem unvergesslichen Erlebnis haben werden lassen.