Ich wusste gar nicht, dass mir das Laufen so fehlt, da bin ich erst jetzt draufgekommen.

@rumläufer
ich bin auf einem guten Weg.

@triaflo
Wenn das nur so leicht wäre wie du das schreibst!

Mit 2 Einheiten in der Woche nen Marathon in 3:45 laufen, da musst du aber schon gehöriges Talent mitbringen.triaflo hat geschrieben:Für einen 3:45 marathon braucht man keine 35km-Läufe (und sicher nicht mit Endbeschleunigung...) und auch nicht mehr als 40-50 Wkm.
Einfach einmal die Woche langer Lauf (25-30km), einmal die Woche Tempodauerlauf (10-15km) und einmal die Woche Intervalle. Die Intervalle kann man auch weglassen, wenn es zeitlich mal knapp wird.
Das Ganze 10 Wochen lang, aus die Maus.
triaflo hat geschrieben:Es ist genau so leicht...![]()
Eine Mischung aus Ortsansässig und Naturtalent.GeorgSchoenegger hat geschrieben:Eine Bekannte von mir läuft genau einen M im Jahr (weil der vor ihrer Haustür ist) und trainiert in den Wochen davor 40km die Woche, das Jahr über weniger. Sie schafft's immer so um die 3:45 (ist mittlerweile in der W50, das ist also nicht einmal langsam)
Dann hab ich wohl bisher alles Falsch gemachttriaflo hat geschrieben:Für einen 3:45 marathon braucht man keine 35km-Läufe (und sicher nicht mit Endbeschleunigung...) und auch nicht mehr als 40-50 Wkm.
Einfach einmal die Woche langer Lauf (25-30km), einmal die Woche Tempodauerlauf (10-15km) und einmal die Woche Intervalle. Die Intervalle kann man auch weglassen, wenn es zeitlich mal knapp wird.
Das Ganze 10 Wochen lang, aus die Maus.
Ja, dann kennst du die Abkürzungen und weißt mit welcher U-Bahn man Teile der Strecke fahren kannAxxel hat geschrieben:Eine Mischung aus Ortsansässig und Naturtalent.
Da stelle ich mir die Frage:
Kann man das ummünzen in eine bessere Zeit wenn man die Wettkampfstrecke bis ins kleinste kennt.![]()
Ich habe 3 Einheiten aufgezählt: langer Lauf, Tempodauerlauf, Intervalle.Spargo hat geschrieben:Mit 2 Einheiten in der Woche nen Marathon in 3:45 laufen, da musst du aber schon gehöriges Talent mitbringen.
Das ist dann aber schon fast das Doppelte wie die oben angesprochenen 40km.GeorgSchoenegger hat geschrieben:Würd ich auch so sehen - ich lauf 3 - 4 Einheiten die Woche - wenn's geht IMMER ein Tag Pause dazwischen - und komme so auf 70-75 Wochen-km im Schnitt. Ich lege allerdings an den Pause-Tagen auch nicht die Beine in die Höhe, sondern irgendeine Bewegung habe ich fast jeden Tag - eine kleine Bergwanderung, ein Radausflug, oder sei es nur dass ich meine Termine in der Stadt alle zu Fuß abklappere. Auch in den 6x-die-Woche-Trainingsplänen haben manche Einheiten ja praktisch rein regenerativen Charakter, gerade dass halt die Muskeln ein bisschen bewegt werden![]()
Diese Gedankengänge sind mir fremd.Wer den Fair Play Gedanke in sich trägt Handelt dementsprechend.dicke_Wade hat geschrieben:
Ja, dann kennst du die Abkürzungen und weißt mit welcher U-Bahn man Teile der Strecke fahren kann
Gruss Tommi
Das mag auf einzelne durchaus zutreffen, vielleicht (!) sogar auf die Mehrheit der Männer innerhalb einer bestimmten Altersspanne. Aber dadurch wird eine solche - doch sehr kategorische - Aussage ("man", "und sicher nicht") eben auch nicht wahrer.triaflo hat geschrieben:Für einen 3:45 marathon braucht man keine 35km-Läufe (und sicher nicht mit Endbeschleunigung...) und auch nicht mehr als 40-50 Wkm.
Einfach einmal die Woche langer Lauf (25-30km), einmal die Woche Tempodauerlauf (10-15km) und einmal die Woche Intervalle. Die Intervalle kann man auch weglassen, wenn es zeitlich mal knapp wird.
Ich lauf ja auch nicht 3:45 sondern unter 3:00 - wollte nur drauf hinweisen dass, wenn für mich 3-4 Einheiten die Woche ausreichen, das für 3:45-Läufer auch passen müsste. Aber wie du richtig anmerkst - es ist viel weniger Training nötig wenn der Standard eh schon hoch ist. Um einmal auf das Niveau zu kommen muss man ein wenig mehr investieren als um es dann zu halten!Spargo hat geschrieben:Das ist dann aber schon fast das Doppelte wie die oben angesprochenen 40km.
Ich seh das so. Jemand der ohne großen Aufwand, also quasi aussem Stand raus ne 1:30 oder 1:40 im HM hinlegen kann für den mögen die 40km reichen für die 3:45. Wer sich aber mit Mühe und Not auf 2:00 oder 1:55 hintrainieren kann für den reichen die nicht.
Das ist ja ganz toll für deine Frau.triaflo hat geschrieben:
Und ja, sorry, ich spreche in meiner Verallgemeinerung von 20-45 jährigen gesunden und nicht völlig unsportlichen Männern und Frauen (ja, meine Frau läuft mit eben dem gleichen beschriebenen Aufwand sub 3:45h).
Wie schon gesagt, vom Wochenumfang her ist das sehr viel für die Zielzeit. Für mich war mental vor meinem ersten Marathon eigentlich wichtiger, dass ich im Training bereits 36km ohne gröbere Probleme gelaufen bin, d.h. ich wußte, dass die Distanz wirklich gut machbar ist. Zeitlich habe ich mir keinen Druck gemacht, ohne Uhr und alles, und war dann auch wirklich kein Problem zu finishen, auch wenn die 2. Hälfte ein Stück langsamer war als die erste, aber jedenfalls weit weg von einem "Einbruch". Auf die Wochen-km habe ich damals noch überhaupt nicht geachtet, hab mein Trainingstagebuch erst ein halbes Jahr später begonnen.jonny68 hat geschrieben: ..., und sicher auf 70-80 km kommen. Irgendwie traue ich mir ohne so ein Pensum einen M einfach nicht zu.
Kommt immer darauf an, wo man steht. Wer die 10 km im 45 min packt, kann auch die 3:45 mit 40 Wkm schaffen. Für jonny68 trifft das offensichtlich nicht zu; um aus den 48:45 eine 3:45 zu machen, muss man schon härter trainieren.GeorgSchoenegger hat geschrieben:Wie schon gesagt, vom Wochenumfang her ist das sehr viel für die Zielzeit.
Finde ich nicht.honkytonk hat geschrieben:
Ich finde das - offen gesagt - total überzogen.
Greif-Pläne sind eigentlich nur für 3 Stunden abwärts...Aus die Maus.
Da gebe ich dir schon recht, wie gesagt: Um das Niveau zu erreichen, muss man mehr tun, als um es zu halten. ABER 70-80km die Woche finde ich echt etwas übertrieben, speziell wenn ich mir die regelmäßien gesundheitlichen Problemchen vom Jonny anschaue, die für mich doch ein wenig nach Überlastungserscheinungen ausschauen. Alle zwei Wochen ein laanger Lauf - gegen Ende schon über 35km - finde ich wichtig (mehr mental als körperlich vermutlich), aber ansonsten müssten es 60km die Woche schon tun, mit der Betonung auf den Regenerationstagen. Es gibt leider viele Leute, die trainieren sich in eine ständige Überlastung, und das ist weder gesund noch der Leistung zuträglich. Also mein Tip wäre immerabwechselnd eine Woche mit so 40km (durchaus anspruchsvoll gelaufen, Fahrtenspiele oder so) und dann eine mit 80km (inkl. einem über-30er) - im Schnitt eben so 60km die Woche, alle 2 Tage ein Lauf oder Läufchen.D-Bus hat geschrieben:Kommt immer darauf an, wo man steht. Wer die 10 km im 45 min packt, kann auch die 3:45 mit 40 Wkm schaffen. Für jonny68 trifft das offensichtlich nicht zu; um aus den 48:45 eine 3:45 zu machen, muss man schon härter trainieren.
Auch wieder wahr: jonny68 wird wohl langsamer aufbauen müssen.GeorgSchoenegger hat geschrieben:ABER 70-80km die Woche finde ich echt etwas übertrieben, speziell wenn ich mir die regelmäßien gesundheitlichen Problemchen vom Jonny anschaue, die für mich doch ein wenig nach Überlastungserscheinungen ausschauen.
Das trifft ein Hauptproblem bei solchen Diskussion.D-Bus hat geschrieben:Auch wieder wahr: jonny68 wird wohl langsamer aufbauen müssen.
ich würde den Spiess rumdrehen:D-Bus hat geschrieben:Kommt immer darauf an, wo man steht. Wer die 10 km im 45 min packt, kann auch die 3:45 mit 40 Wkm schaffen. Für jonny68 trifft das offensichtlich nicht zu; um aus den 48:45 eine 3:45 zu machen, muss man schon härter trainieren.
Triaflo kann ja vielleicht noch sagen, wie schnell er und seine Frau auf 10 km sind...
Das hatte ich voriges Jahr. Mein Physiotherapeut hat mich in zwei kurzen aber dafür schmerzhaften Behandlungen wieder fit gemacht. Seither beschwerdefreijonny68 hat geschrieben:Und die Diagnose ist ISG-Blockade, und die Folgen sind mindestens 4 Sitzungen und mindestens 2-4 Wochen Laufpause, so eine Sch....e!!!
Das stimmt zweifellos. Das unterstreicht, dass man sich gut überlegen sollte, ob man den erforderlichen Aufwand betreiben will, aber das kann jeder nur für sich entscheiden. Auf der anderen Seite ist das, wie D-Bus richtigerweise schreibt, auch eine Frage des Aufbaus. Viele wollen zu viel zu schnell. Daneben gibt es die typischen "Ultra-Schlurfer", die locker 100 km pro Woche oder mehr verkraften, da sie auf Tempo verzichten. Genauso wie es keine Einheits-Schuhgröße gibt, gibt es auch im Laufbereich nicht "One size fits all".19joerg61 hat geschrieben: Es wird häufig so diskutiert, als wenn jeder Körper unbegrenzt belastbar ist und Umfänge, wenn auch allmählich, beliebig erhöht werden können.
Unterstreich: das ist eine leider weit verbreitete Unsitte, siehe Steffny, Marquardt, Beck, etc. Geht auch anders, siehe Daniels, Greif, Higdon, Pfitzinger.burny hat geschrieben:Ich halte überhaupt nichts davon, Marathonzeiten abhängig von Wochen-km abzugeben. Der Eine läuft 3:45 mehr oder weniger ohne Training, ein anderer mag 40, 50 oder 60 km brauchen, und wieder ein anderer schafft es mit Mühe und Not, wenn er bei 90 angelangt ist oder auch überhaupt nicht.
die in meinen Büchern wie in dem "Großen Laufbuch" angegebenen Wochen Kilometer in den Marathonplänen sind überwiegend meine Erfahrungswerte und eigentlich "Mittelwerte" für durchschnittliche Läufer der jeweiligen Leistungskategorie. Ein sehr talentierter Läufer schafft auch mit 50 Kilometer pro Woche die Drei-Stunden-Grenze im Marathon. Andere schaffen sie trotz viel Trainingsfleiß und 150 Kilometern pro Woche nie.... Hier wäre also eine Formel keinen Funken genauer. So gesehen greifen meine Pläne immer in die Mitte.
Tut mir leid für Dich Jonny.jonny68 hat geschrieben:dieses leichte Ziehen ganz hoch am Po
Also eine Überweisung zum Radiologen brauchst Du hier ebenfalls. Und dauern tut es hier auch (ob 60 Tage weiß ich nicht). Wie hat er denn damals den BSV entdeckt? Am Röntgenbild? Ich würde auf eine Kernspin bestehen! Wenn Du schon einen "leichten" BSV hattest (oder hast?) dann bekommt deine Aussage "ziehen hoch bis in den Po" nochmal eine andere Gewichtung... Notfalls in den sauren Apfel beißen und warten. Aber was muss das muss. Bis dahin ein bißchen auf den Rücken obacht geben...jonny68 hat geschrieben:Hallo B2R,
wenn das bei uns hier so leicht wäre! Wir sind in "Bella Italia", das heisst ein Kernspin nur nach orthopädischer Visite mit Verschreibung vom Hausarzt, im Moment Wartezeit für eine Visite zirka 90 Tage, und dann entscheidet der Orthopäde, ob ein Kernspin gemacht wird oder nicht.
Als Beispiel, vor einigen Jahren hatte ich ziemlich schlimme Rückenschmerzen, also ab in die Erste Hilfe, um den langen Wartezeiten für eine Visite zu entgehen, nach 4 Stunden Warten Visite beim Orthopäden, Resultat leicht Bandscheibenvorfall. Auf mein Frage ob nicht ein Kernspin zu machen wäre, sagte der doch wirklich zu mir, da müsse ich auf die Warteliste, 60 Tage, denn ein Notfall wäre es erst, wenn ich mir in die Hose mache!!
Passt schon, Ángst machst du mir nicht, und wahrscheinlich hast du recht, ich werde wohl auf Nummer sicher gehen müssen, wenn es wirklich so bleiben sollte.B2R hat geschrieben:PS. Will dir keine Angst machen, aber ich würde auf Nummer sicher gehen! Gute Besserung!
Und was das Laufen angeht: willste meinen Ratschlag lieber nicht hören...
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