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Marathontraining nach Greif

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@hennes
Ich wusste gar nicht, dass mir das Laufen so fehlt, da bin ich erst jetzt draufgekommen. :D

@rumläufer
ich bin auf einem guten Weg. :daumen:

@triaflo
Wenn das nur so leicht wäre wie du das schreibst! :geil:
JONNY :winken:

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triaflo hat geschrieben:Für einen 3:45 marathon braucht man keine 35km-Läufe (und sicher nicht mit Endbeschleunigung...) und auch nicht mehr als 40-50 Wkm.

Einfach einmal die Woche langer Lauf (25-30km), einmal die Woche Tempodauerlauf (10-15km) und einmal die Woche Intervalle. Die Intervalle kann man auch weglassen, wenn es zeitlich mal knapp wird.

Das Ganze 10 Wochen lang, aus die Maus.
Mit 2 Einheiten in der Woche nen Marathon in 3:45 laufen, da musst du aber schon gehöriges Talent mitbringen.
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GeorgSchoenegger hat geschrieben:Eine Bekannte von mir läuft genau einen M im Jahr (weil der vor ihrer Haustür ist) und trainiert in den Wochen davor 40km die Woche, das Jahr über weniger. Sie schafft's immer so um die 3:45 (ist mittlerweile in der W50, das ist also nicht einmal langsam)
Eine Mischung aus Ortsansässig und Naturtalent.

Da stelle ich mir die Frage:
Kann man das ummünzen in eine bessere Zeit wenn man die Wettkampfstrecke bis ins kleinste kennt. :confused:

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triaflo hat geschrieben:Für einen 3:45 marathon braucht man keine 35km-Läufe (und sicher nicht mit Endbeschleunigung...) und auch nicht mehr als 40-50 Wkm.

Einfach einmal die Woche langer Lauf (25-30km), einmal die Woche Tempodauerlauf (10-15km) und einmal die Woche Intervalle. Die Intervalle kann man auch weglassen, wenn es zeitlich mal knapp wird.

Das Ganze 10 Wochen lang, aus die Maus.
Dann hab ich wohl bisher alles Falsch gemacht :klatsch:
Axxel hat geschrieben:Eine Mischung aus Ortsansässig und Naturtalent.

Da stelle ich mir die Frage:
Kann man das ummünzen in eine bessere Zeit wenn man die Wettkampfstrecke bis ins kleinste kennt. :confused:
Ja, dann kennst du die Abkürzungen und weißt mit welcher U-Bahn man Teile der Strecke fahren kann :zwinker2:

Gruss Tommi

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Spargo hat geschrieben:Mit 2 Einheiten in der Woche nen Marathon in 3:45 laufen, da musst du aber schon gehöriges Talent mitbringen.
Ich habe 3 Einheiten aufgezählt: langer Lauf, Tempodauerlauf, Intervalle.

Und nein, habe kein besonderes Talent, habe mit knapp 1.90m und 90kg nicht gerade die allerbesten Voraussetzungen zum Wunderläufer.
Ich habe ja nicht gesagt, dass 3:45h ohne Aufwand zu laufen sind! Dreimal die Woche hartes Training (alle diese Einheiten sind fordernd!) ist wohl etwa die Trainingsintensität eines Verbandsligafussballers. Das ist durchaus ambitionierter Sport! Aber eben auch kein Weltwunder.
Meiner bescheidenen Einschätzung nach genügen eben 3 Qualitätseinheiten. Besser 3 mal qualitativ hochwertig trainieren und dabei verschiedene Bereiche ansprechen als 5 mal die Woche rumtraben. Im Prinzip ist das ein Greif-Plan für 3 Tage...;-)

Und mal ganz ehrlich: Nen Greif-Plan mit 5 oder 6 Tagen pro Woche ist für 3:45h doch völlig überdimensioniert. Das ist was für Leute die weit unter 3h laufen wollen...

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Würd ich auch so sehen - ich lauf 3 - 4 Einheiten die Woche - wenn's geht IMMER ein Tag Pause dazwischen - und komme so auf 70-75 Wochen-km im Schnitt. Ich lege allerdings an den Pause-Tagen auch nicht die Beine in die Höhe, sondern irgendeine Bewegung habe ich fast jeden Tag - eine kleine Bergwanderung, ein Radausflug, oder sei es nur dass ich meine Termine in der Stadt alle zu Fuß abklappere. Auch in den 6x-die-Woche-Trainingsplänen haben manche Einheiten ja praktisch rein regenerativen Charakter, gerade dass halt die Muskeln ein bisschen bewegt werden :)
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

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GeorgSchoenegger hat geschrieben:Würd ich auch so sehen - ich lauf 3 - 4 Einheiten die Woche - wenn's geht IMMER ein Tag Pause dazwischen - und komme so auf 70-75 Wochen-km im Schnitt. Ich lege allerdings an den Pause-Tagen auch nicht die Beine in die Höhe, sondern irgendeine Bewegung habe ich fast jeden Tag - eine kleine Bergwanderung, ein Radausflug, oder sei es nur dass ich meine Termine in der Stadt alle zu Fuß abklappere. Auch in den 6x-die-Woche-Trainingsplänen haben manche Einheiten ja praktisch rein regenerativen Charakter, gerade dass halt die Muskeln ein bisschen bewegt werden :)
Das ist dann aber schon fast das Doppelte wie die oben angesprochenen 40km.

Ich seh das so. Jemand der ohne großen Aufwand, also quasi aussem Stand raus ne 1:30 oder 1:40 im HM hinlegen kann für den mögen die 40km reichen für die 3:45. Wer sich aber mit Mühe und Not auf 2:00 oder 1:55 hintrainieren kann für den reichen die nicht.
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dicke_Wade hat geschrieben:

Ja, dann kennst du die Abkürzungen und weißt mit welcher U-Bahn man Teile der Strecke fahren kann :zwinker2:

Gruss Tommi
Diese Gedankengänge sind mir fremd.Wer den Fair Play Gedanke in sich trägt Handelt dementsprechend.

Ich frage nur,weil meine Trainingsstrecke auf die ich jetzt Laufe auch meine erste Wettkampfstrecke Silvester ist.
Da stelle ich mir halt die Frage wieviel sowas ausmachen könnte.
Denn diese Strecke kann voll gelaufen werden. Öffentliche Strassen sind nicht nötig abzusperren.
Also Vollgas auf jeden Meter möglich.

Vorteile sehe ich da schon....nur wieviele Sekunden kann ich rüber holen davon.
Deswegen die Frage hier an die Experten und ihre Erfahrung darüber.

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Es ist doch immer wieder schön, wie überaus differenziert hier z.T. diskutiert wird:
triaflo hat geschrieben:Für einen 3:45 marathon braucht man keine 35km-Läufe (und sicher nicht mit Endbeschleunigung...) und auch nicht mehr als 40-50 Wkm.

Einfach einmal die Woche langer Lauf (25-30km), einmal die Woche Tempodauerlauf (10-15km) und einmal die Woche Intervalle. Die Intervalle kann man auch weglassen, wenn es zeitlich mal knapp wird.
Das mag auf einzelne durchaus zutreffen, vielleicht (!) sogar auf die Mehrheit der Männer innerhalb einer bestimmten Altersspanne. Aber dadurch wird eine solche - doch sehr kategorische - Aussage ("man", "und sicher nicht") eben auch nicht wahrer.

Und natürlich dürfte fast jeder von uns immer "jemanden" kennen, der mit relativ wenig Training relativ gute Zeiten erreicht. Man tut aber meiner Meinung nach gut daran, dies nicht zu verallgemeinern.

Im Übrigen dürfte ja auch fast jeder von uns Beispiele für Läufer kennen, die sowohl mit "wenig" als auch mit "viel" Training immer wieder daran scheitern, die 3:45h (oder vielleicht sogar auch "nur" die 4:00h) zu knacken. :meinung:

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Spargo hat geschrieben:Das ist dann aber schon fast das Doppelte wie die oben angesprochenen 40km.

Ich seh das so. Jemand der ohne großen Aufwand, also quasi aussem Stand raus ne 1:30 oder 1:40 im HM hinlegen kann für den mögen die 40km reichen für die 3:45. Wer sich aber mit Mühe und Not auf 2:00 oder 1:55 hintrainieren kann für den reichen die nicht.
Ich lauf ja auch nicht 3:45 sondern unter 3:00 - wollte nur drauf hinweisen dass, wenn für mich 3-4 Einheiten die Woche ausreichen, das für 3:45-Läufer auch passen müsste. Aber wie du richtig anmerkst - es ist viel weniger Training nötig wenn der Standard eh schon hoch ist. Um einmal auf das Niveau zu kommen muss man ein wenig mehr investieren als um es dann zu halten!
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wer sich mit Mühe und Not auf 2h im HM trainieren kann, sollte überlegen ob
a) Marathon überhaupt und
b) Marathon in 3:45h
angemessene Ziele sind.

Und ja, sorry, ich spreche in meiner Verallgemeinerung von 20-45 jährigen gesunden und nicht völlig unsportlichen Männern und Frauen (ja, meine Frau läuft mit eben dem gleichen beschriebenen Aufwand sub 3:45h).

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Dann will ich mal ein wenig Aufklärung machen.
Ich bin 45 Jahre alt, bin heuer früh in der Saison, Februar und März, die 10 km in 48.20 und HM in 1.48.20 gelaufen.
Leeder sind meine PB-Versuche im Herbst mit einer ISG-Blockade baden gegangen, ich wette, da hätte ich die 1.45.00 geknackt.
Ab diesem WE fange ich wieder langsam mit dem Laufen an, ich muss aber erst schauen wie es läuft. Und wenn alles gut läuft, werde ich sicher wieder 4 TE/W mit 50-60 WKM machen, und dann im Februar nächstes Jahr in einen 12-Wochen TP einsteigen, und sicher auf 70-80 km kommen. Irgendwie traue ich mir ohne so ein Pensum einen M einfach nicht zu. Was dann mein Körper dazu sagt, zu diesem Pensum,das werden wir ja sehen.
JONNY :winken:

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triaflo hat geschrieben:
Und ja, sorry, ich spreche in meiner Verallgemeinerung von 20-45 jährigen gesunden und nicht völlig unsportlichen Männern und Frauen (ja, meine Frau läuft mit eben dem gleichen beschriebenen Aufwand sub 3:45h).
Das ist ja ganz toll für deine Frau.

Mit deiner Aussage bezeichnest du aber jede gesunde Frau zwischen 20-45 Jahren, die es nicht schafft, mit 40-50 Wochenkilometern auf eine sub3:45 zu kommen, als "völlig unsportlich".

Ich finde das - offen gesagt - total überzogen.

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jonny68 hat geschrieben: ..., und sicher auf 70-80 km kommen. Irgendwie traue ich mir ohne so ein Pensum einen M einfach nicht zu.
Wie schon gesagt, vom Wochenumfang her ist das sehr viel für die Zielzeit. Für mich war mental vor meinem ersten Marathon eigentlich wichtiger, dass ich im Training bereits 36km ohne gröbere Probleme gelaufen bin, d.h. ich wußte, dass die Distanz wirklich gut machbar ist. Zeitlich habe ich mir keinen Druck gemacht, ohne Uhr und alles, und war dann auch wirklich kein Problem zu finishen, auch wenn die 2. Hälfte ein Stück langsamer war als die erste, aber jedenfalls weit weg von einem "Einbruch". Auf die Wochen-km habe ich damals noch überhaupt nicht geachtet, hab mein Trainingstagebuch erst ein halbes Jahr später begonnen.
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GeorgSchoenegger hat geschrieben:Wie schon gesagt, vom Wochenumfang her ist das sehr viel für die Zielzeit.
Kommt immer darauf an, wo man steht. Wer die 10 km im 45 min packt, kann auch die 3:45 mit 40 Wkm schaffen. Für jonny68 trifft das offensichtlich nicht zu; um aus den 48:45 eine 3:45 zu machen, muss man schon härter trainieren.

Triaflo kann ja vielleicht noch sagen, wie schnell er und seine Frau auf 10 km sind...
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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honkytonk hat geschrieben:
Ich finde das - offen gesagt - total überzogen.
Finde ich nicht.
Aus die Maus.
Greif-Pläne sind eigentlich nur für 3 Stunden abwärts...
Um nach Daniels zu laufen bräuchte es eigentlich 100km aufwärts die Woche...

Man braucht doch kein Plan für 3:45 ! Unverletzt, ordentlich essen und trinken, normales Gewicht, normales Alter, ansonsten nach "Aus die Maus" laufen.

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D-Bus hat geschrieben:Kommt immer darauf an, wo man steht. Wer die 10 km im 45 min packt, kann auch die 3:45 mit 40 Wkm schaffen. Für jonny68 trifft das offensichtlich nicht zu; um aus den 48:45 eine 3:45 zu machen, muss man schon härter trainieren.
Da gebe ich dir schon recht, wie gesagt: Um das Niveau zu erreichen, muss man mehr tun, als um es zu halten. ABER 70-80km die Woche finde ich echt etwas übertrieben, speziell wenn ich mir die regelmäßien gesundheitlichen Problemchen vom Jonny anschaue, die für mich doch ein wenig nach Überlastungserscheinungen ausschauen. Alle zwei Wochen ein laanger Lauf - gegen Ende schon über 35km - finde ich wichtig (mehr mental als körperlich vermutlich), aber ansonsten müssten es 60km die Woche schon tun, mit der Betonung auf den Regenerationstagen. Es gibt leider viele Leute, die trainieren sich in eine ständige Überlastung, und das ist weder gesund noch der Leistung zuträglich. Also mein Tip wäre immerabwechselnd eine Woche mit so 40km (durchaus anspruchsvoll gelaufen, Fahrtenspiele oder so) und dann eine mit 80km (inkl. einem über-30er) - im Schnitt eben so 60km die Woche, alle 2 Tage ein Lauf oder Läufchen.
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GeorgSchoenegger hat geschrieben:ABER 70-80km die Woche finde ich echt etwas übertrieben, speziell wenn ich mir die regelmäßien gesundheitlichen Problemchen vom Jonny anschaue, die für mich doch ein wenig nach Überlastungserscheinungen ausschauen.
Auch wieder wahr: jonny68 wird wohl langsamer aufbauen müssen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Auch wieder wahr: jonny68 wird wohl langsamer aufbauen müssen.
Das trifft ein Hauptproblem bei solchen Diskussion.
Es wird häufig so diskutiert, als wenn jeder Körper unbegrenzt belastbar ist und Umfänge, wenn auch allmählich, beliebig erhöht werden können.
Unterdistanzen geben zwar einen Hinweis auf mögliche Zielzeiten. Aber es ist kaum so, dass jeder der schnell 10 km laufen kann, einfach durch Abarbeitung des dazugehörigen Trainingsplans den Marathon entsprechend schnell laufen kann.
Gerade bei wenig Lauferfahrenen führt die starke Orientierung an (harten) Trainingsplänen schnell zu körperlichen Problemen.
Daher habe ich auch eine Neigung dazu, Trainingspläne zu verstehen und diese Grundsätze umzusetzen.
Neue Laufabenteuer im Blog

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D-Bus hat geschrieben:Kommt immer darauf an, wo man steht. Wer die 10 km im 45 min packt, kann auch die 3:45 mit 40 Wkm schaffen. Für jonny68 trifft das offensichtlich nicht zu; um aus den 48:45 eine 3:45 zu machen, muss man schon härter trainieren.

Triaflo kann ja vielleicht noch sagen, wie schnell er und seine Frau auf 10 km sind...
ich würde den Spiess rumdrehen:
Wenn ich KEINE 10km in (annähernd) 45min schaffe, sollte ich mir vielleicht über legen, ob ein Marathon in 3:45h ein angemessenes Ziel sind. Ist natürlich auch ein bisschen typabhängig. Ich persönlich würde dann eher schauen, dass ich "untenrum" bisschen Geschwindigkeit aufbaue und danach die längere Distanz in Angriff nehme.

(ich hab keine Ahnung was ich auf 10k laufen kann. Unter 45min aber sehr sicher. Meine Frau schafft das eher nicht, die ist auf der längeren Distanz besser.)

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Mal so zum Vergleich: Steffnys 3:45-Plan schwankt zwischen 40 Wkm (WK-Woche) und 71 Wkm (Peakwoche). Und während seines Plans sollte man einen 10er in 48:00 und einen HM in 1:46 schaffen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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[quote="jonny68"]

Hi, hab zwar noch nicht alles gelesen, aber geb trotzdem mal meinen Senf dazu. Übrigens hab ich ev. auch vor, in Salzburg den Marathon zu laufen.

1. CD von Greif: Ich hab schon mehrmals nach dem cd trainiert und war immer wesentlich besser vorbereitet, als zu Zeiten davor (2x), wo ich ohne diesen Plan trainierte. Da ich sonst relativ wenige km laufe, hatte ich jeweils vorweg für 2 bis 3 Wochen die Umfänge gesteigert. Außerdem war der 35er kein Problem. Ein Bekannter hatte für seinen ersten Marathon ebenfalls nach diesem Plan trainiert und eine sub 3:30 geschafft, obwohl er bis da hin auf den HM nicht unter 1:45 war.

2. Greif Jahresplan: dazu hab ich mich kürzlich entschieden. Kostet im Jahr bloß 140€. Greif meint, Einstieg im Nov. sei optimal. Der Grund dieses mal ist, dass mir trotz meines Alters (50J) beim Training immer wieder mal die Pferde durchgehen und ich regelmäßig Überlastungsverletzungen hatte. Deshalb und wegen eines Radunfalles war ich 8 Monate kaum Laufen. Nun hoffe ich mit einem gezielten Plan einen "geregelten Aufbau" hinzubekommen und annähernd an meine früheren Leistungen anschließen zu können. Zumindest auf den längeren Distanzen.

Also, ich halt viel von beiden Plänen :-)
Und jetzt lese ich den Rest des Fadens....

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jonny68 hat geschrieben:Und die Diagnose ist ISG-Blockade, und die Folgen sind mindestens 4 Sitzungen und mindestens 2-4 Wochen Laufpause, so eine Sch....e!!!
Das hatte ich voriges Jahr. Mein Physiotherapeut hat mich in zwei kurzen aber dafür schmerzhaften Behandlungen wieder fit gemacht. Seither beschwerdefrei :nick:

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Ich halte überhaupt nichts davon, Marathonzeiten abhängig von Wochen-km abzugeben. Der Eine läuft 3:45 mehr oder weniger ohne Training, ein anderer mag 40, 50 oder 60 km brauchen, und wieder ein anderer schafft es mit Mühe und Not, wenn er bei 90 angelangt ist oder auch überhaupt nicht. Ob sich der jeweilige Aufwand lohnt, ist eine andere Frage.
19joerg61 hat geschrieben: Es wird häufig so diskutiert, als wenn jeder Körper unbegrenzt belastbar ist und Umfänge, wenn auch allmählich, beliebig erhöht werden können.
Das stimmt zweifellos. Das unterstreicht, dass man sich gut überlegen sollte, ob man den erforderlichen Aufwand betreiben will, aber das kann jeder nur für sich entscheiden. Auf der anderen Seite ist das, wie D-Bus richtigerweise schreibt, auch eine Frage des Aufbaus. Viele wollen zu viel zu schnell. Daneben gibt es die typischen "Ultra-Schlurfer", die locker 100 km pro Woche oder mehr verkraften, da sie auf Tempo verzichten. Genauso wie es keine Einheits-Schuhgröße gibt, gibt es auch im Laufbereich nicht "One size fits all".

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben:Ich halte überhaupt nichts davon, Marathonzeiten abhängig von Wochen-km abzugeben. Der Eine läuft 3:45 mehr oder weniger ohne Training, ein anderer mag 40, 50 oder 60 km brauchen, und wieder ein anderer schafft es mit Mühe und Not, wenn er bei 90 angelangt ist oder auch überhaupt nicht.
Unterstreich: das ist eine leider weit verbreitete Unsitte, siehe Steffny, Marquardt, Beck, etc. Geht auch anders, siehe Daniels, Greif, Higdon, Pfitzinger.

Immerhin schreibt H. Steffny selber vernünftigerweise dazu:
die in meinen Büchern wie in dem "Großen Laufbuch" angegebenen Wochen Kilometer in den Marathonplänen sind überwiegend meine Erfahrungswerte und eigentlich "Mittelwerte" für durchschnittliche Läufer der jeweiligen Leistungskategorie. Ein sehr talentierter Läufer schafft auch mit 50 Kilometer pro Woche die Drei-Stunden-Grenze im Marathon. Andere schaffen sie trotz viel Trainingsfleiß und 150 Kilometern pro Woche nie.... Hier wäre also eine Formel keinen Funken genauer. So gesehen greifen meine Pläne immer in die Mitte.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Also jetzt mal der Reihe nach.
Ich weiss, dass 80 km sehr viel für mich sind, und ich weiss auch, dass mein Körper da mitspielen muss, sonst geht gar nichts. :nick:
Vielleicht habe ich in letzter Zeit zu wenig in mich hinein gehört, und zu viel gewollt, :peinlich: aber vielleicht hatte ich heuer einfach nur eine schlechte Fase, und jetzt wird alles wieder besser. :)
Die Idee von Georg klingt aber wirklich gut, eine Woche lang, und eine Woche anspruchsvoll, und nicht so auf die km schauen, sondern einfach versuchen, unter 4 bleiben, und alles mitnehmen, was mehr geht. Ich muss mir das alles nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Und wie fast immer muss ich burny recht geben. :daumen:
Ich danke euch allen für eure vielen Vorschläge, Meinungen und auch Warnungen, aber schlussendlich muss ich das für mich selbst entscheiden Jetzt fange ich erstmal wieder an langsam zu tschoggen, und dann werde ich sehen, was mein Körper davon hält, wenn ich ihm wieder etwas mehr abverlange.
Ich werde auf jeden Fall ab und an berichten, wie meine M-Vorbereitung so weiter geht, und dann freue ich mich schon wieder auf eure Vorschläge, Meinungen und auch Warnungen. :daumen:
JONNY :winken:

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Hallo,

war dann also Samstag 5,66 km tschoggen, und wie immer habe ich beim laufen gar nichts gespürt, aber schon eine halbe Stunde später kam wieder dieses leichte Ziehen ganz hoch am Po, also alle wie gehabt, und 180 € verschissen. :sauer:
Heute versuche ich es wieder, wenn es nicht schlimmer wird, können mich diese Quacksalber alle mal kreuzweise, und wenn es doch schlimmer wird, ............, keine Ahnung. :noidea:
JONNY :winken:

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jonny68 hat geschrieben:dieses leichte Ziehen ganz hoch am Po
Tut mir leid für Dich Jonny.
Aber ehrlich gesagt klingt "ziehen hoch am Po" nicht gut. Würde mal ne Kernspin machen lassen... für mich klingt das ein bißl nach Bandscheiben/Ischias. Wenn der Befund nix sagt, kannste das wenigstens ausschließen.

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Hallo B2R,
wenn das bei uns hier so leicht wäre! Wir sind in "Bella Italia", das heisst ein Kernspin nur nach orthopädischer Visite mit Verschreibung vom Hausarzt, im Moment Wartezeit für eine Visite zirka 90 Tage, und dann entscheidet der Orthopäde, ob ein Kernspin gemacht wird oder nicht.
Als Beispiel, vor einigen Jahren hatte ich ziemlich schlimme Rückenschmerzen, also ab in die Erste Hilfe, um den langen Wartezeiten für eine Visite zu entgehen, nach 4 Stunden Warten Visite beim Orthopäden, Resultat leicht Bandscheibenvorfall. Auf mein Frage ob nicht ein Kernspin zu machen wäre, sagte der doch wirklich zu mir, da müsse ich auf die Warteliste, 60 Tage, denn ein Notfall wäre es erst, wenn ich mir in die Hose mache!!
JONNY :winken:

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jonny68 hat geschrieben:Hallo B2R,
wenn das bei uns hier so leicht wäre! Wir sind in "Bella Italia", das heisst ein Kernspin nur nach orthopädischer Visite mit Verschreibung vom Hausarzt, im Moment Wartezeit für eine Visite zirka 90 Tage, und dann entscheidet der Orthopäde, ob ein Kernspin gemacht wird oder nicht.
Als Beispiel, vor einigen Jahren hatte ich ziemlich schlimme Rückenschmerzen, also ab in die Erste Hilfe, um den langen Wartezeiten für eine Visite zu entgehen, nach 4 Stunden Warten Visite beim Orthopäden, Resultat leicht Bandscheibenvorfall. Auf mein Frage ob nicht ein Kernspin zu machen wäre, sagte der doch wirklich zu mir, da müsse ich auf die Warteliste, 60 Tage, denn ein Notfall wäre es erst, wenn ich mir in die Hose mache!!
Also eine Überweisung zum Radiologen brauchst Du hier ebenfalls. Und dauern tut es hier auch (ob 60 Tage weiß ich nicht). Wie hat er denn damals den BSV entdeckt? Am Röntgenbild? Ich würde auf eine Kernspin bestehen! Wenn Du schon einen "leichten" BSV hattest (oder hast?) dann bekommt deine Aussage "ziehen hoch bis in den Po" nochmal eine andere Gewichtung... Notfalls in den sauren Apfel beißen und warten. Aber was muss das muss. Bis dahin ein bißchen auf den Rücken obacht geben...

PS. Will dir keine Angst machen, aber ich würde auf Nummer sicher gehen! Gute Besserung!

Und was das Laufen angeht: willste meinen Ratschlag lieber nicht hören...

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B2R hat geschrieben:PS. Will dir keine Angst machen, aber ich würde auf Nummer sicher gehen! Gute Besserung!

Und was das Laufen angeht: willste meinen Ratschlag lieber nicht hören...
Passt schon, Ángst machst du mir nicht, und wahrscheinlich hast du recht, ich werde wohl auf Nummer sicher gehen müssen, wenn es wirklich so bleiben sollte.
Und ja, du hast recht, will ich nicht hören, bis :kruecke: !! :zwinker2:
JONNY :winken:
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