Der Gedanke ist eher aus einer anderen Richtung vom Veranstalter. Mit dem ganzen "Bohei" wie Du es nennst, wie in Wacken zB, macht man den Schwarzhandel unattraktiv bzw er ist eben nicht so lukrativ und wird vermutlich eher weniger.HerbertRD07 hat geschrieben: So langsam frage ich mich, was dieser ganze Bohei um den Weiterverkauf von Eintrittskarten, Startplätzen etc. soll. Die Intention, potentielle Käufer vor überhöhten Schwarzmarktpreisen zu schützen, hört sich natürlich toll an. Letztlich weiß aber jeder Käufer solcher Karten, was der Originalpreis ist. Wer trotzdem das Doppelte oder mehr zahlt, weiß doch genau, was er tut. Warum braucht der "Schutz vor Abzocke"?
Klar ist einem Käufer bewusst wie hoch der Originalpreis ist, aber wenn Du ansonsten keine Möglichkeit hast an Karten, Startplätze etc heranzukommen...
Es ist also sehr lohnend für den Schwarzhändler viele Tickts zum Originalpreis zu erwerben und diese dann deutlich überhöht wieder abzudrücken. Kann er jetzt bei einem Ticket, zB Berlin Marathon, anstatt 98€ "nur" 108 dafür wieder bekommen, lohnt sich der Aufwand nicht mehr so richtig.
Frag mal bei den Fußballfans nach wie es mit den Drückerbanden vorm Stadion oder Viagogo läuft.
Ob Eintrittskarten etc personalisiert werden sollten, das ist noch mal eine ganz andere Diskussion.
Wobei Startplätze für einen Marathon dies doch sowieso sind - allerdings im Falle Berlin erst nachdem man den entscheidenen Anmeldecode "verbraucht" hat.
Es kann doch jeder Hinz nach einem Marathon sehen wie schnell Du gelaufen bist, dass Du überhaupt teilgenommen hast und kann je nach Veranstaltung sogar Bilder und Videos von Dir betrachten...da kommt kein Aufschrei der Datenschützer. Aber anderes Thema.