Also....
Hier die Berichte der letzten Tage:
Das letzte Wochenende lief ganz ruhig ab und da wir Regenwetter hatten, habe ich nur Krafttraining gemacht.
Montag war dann beginn unserer Projekttage.
Meine Projekt mache ich zusammen mit einer Freundin mit dem Thema: Lernverhalten eines Hundes bei der Unterscheidung von Gegenständen.
Das ganze Läuft ´über drei Tage und unsere Einteilung läuft so:
Montag: Wurden wir zuerst eingeführt. Wofür das Projekt gut sei (da es ja nicht benotet wird), was wir alles anfertigen sollen (Projektmappe, Projekttagebuch, Präsentation) und so weiter. Dann wurde uns erklärt wofür genau die Präsentation gut sein soll. Um zu üben weil einem sowas ja schwer fällt. Ehrlich gesagt hatte ich mit Präsentationen noch nie wirkliche Probleme (manchmal gehen mir die Vorbereitungen auf den Keks, aber mehr auch nicht) und auch nicht damit sie vor "größeren" Mengen zu halten. Zum mindest bis zu dem Zeitpunkt zu dem er dann gesagt hat, dass wir sie vor unseren 80 Stufenkameraden halten müssen. Mir war es immer egal wie viele Leute da sitzen, so lange ich bei größeren Mengen die Zahlen nicht kannte. Man hätte mir 120 Menschen dort hinstellen können und es hätte mir so lange nichts ausgemacht, bis ich wüsste wie viele es wären.
Dann hat man uns allerdings auch noch gesagt, dass wir das gesamte Projekt in eine 5 minütige Präsentation quetschen müssen. Da habe ich mir die Frage gestellt: Wie soll das gehen?
Eine Lösung dafür haben wir aber dann gefunden: Wir nehmen Joey mit! Erspart viel Filmerei und Theater mit unserer super *hust* Technik an unserer Schule. Der Direx hat natürlich zugestimmt.
Na ja, nach der einführung haben wir uns dann zusammen gesetzt und den "Zeitplan" eingeteilt.
Gestern die Einteilung wann wir wie was machen und erste ausformulierungen, heute das Üben mit Joey, morgen Fertigstellung und Überarbeitung von Präsentation+ Mappe usw.
Heute habe ich Joey dann schon relativ früh geweckt (ich wusste bis heute nicht, dass mein Hund so griesgrämig gucken kann. Kann man ihr aber auch nicht verübeln wenn man sie um vier Uhr Morgens weckt) um zwischen den Versuchen immer einen möglichst großen Zeitraum zu lassen. Die Ergebnisse fallen sowohl positiv als auch negativ aus.
Positiv: - Joey hat schon beim ersten Anlauf die vier geplanten Gegenstände geschafft
- Sie kann jetzt noch viel mehr unterscheiden als geplant
- Wir haben noch viel mehr Aspekte herausgefunden mit denen wir nicht gerechnet hätten
- Unsere Präsentation und die Mappe kriegen wir problemlos voll ohne uns zu wiederholen.
- Ich habe wesentlich weniger Zeit gebraucht als ich dachte wodurch ich mehr Freizeit hatte (Wobei die ja dann für andere Gegenstände genutzt wurde, aber das war ja meine Entscheidung)
Negativ: - Ich habe keine Ahnung wie wir das ALLES in die Mappe kriegen sollen, da wir max. 5 Textseiten haben dürfen.
- Ich kann mir noch weniger vorstellen wie ich auch nur das Wichtigste in eine 5 Minuten Präsentation kriege.
- Ich habe vergessen aufzuschreiben welche Gegenstände noch alle dazu genommen wurden und habe einige davon vergessen
- Sie hat heute so viele Leckerchen bekommen das ich befürchte sie platzt noch
- Ich weiß nicht mehr was ich diesem Hund jetzt noch beibringen kann
Morgen treffe ich mich dann wieder mit einer Freundin in der Schule um das alles fertig zu machen und die Präsentation fertig zu bekommen.
Am Freitag müssen die Präsentationen ab 9 Uhr gehalten werden, vorher und nachher haben wir wieder Unterricht. Joey hat dann mit mir zusammen einen 7 Stunden Schultag und mit dem Direktor ist alles abgesprochen. Da Sie ja bereits in der Schule gewesen ist, mache ich mir da auch keine Sorgen. Sie hat sich schließlich wunderbar verhalten und kennt es auch mal eine Zeit lang still neben meinen Füßen zu liegen und sich mit einem Knochen zu beschäftigen auch wenn um sie herum viel Getummel ist.
Wie es Freitag läuft und was noch kommt werde ich berichten. Ich hoffe nur, dass der Vorführeffekt nicht zuschlägt