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Täglich 14km...

Täglich 14km...

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Da ich in letzter und in nächster Zeit im Job und mit der Familie ziemlich eingespannt bin, habe ich keine (Marathon-) Ziele in diesem Frühjahr. Was heisst das genau - ich laufe einfach jeden Morgen um 05:00 meine 14km Runde. Samstags und Sontags einfach um 06:30. So laufe ich täglich und habe trotzdem genügend Zeit für Job und Familie. Ich mache das schon ein paar Wochen und laufe auschliesslich locker. Dabei kommen natürlich knapp um 100km pro Woche zusammen und es ist faszinierend wie die Fitness von Woche zu Woche steigt. Bin mal gespannt wie lange es so weiter geht und ab wann ich nicht mehr schneller werde bei etwa gleicher HF. Hat jemand von euch schon mal ein ähnliches 'Experiment' gewagt und kann etwas dazu berichten?

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Nein, aber ich bin sehr gespannt, wie das bei dir ausgeht. Ich lauf im Moment ja auch wg. beruflicher Belastungen ohne Ziele, allerdings nur 3 x wöchentlich - und oft fällt einer der Läufe meiner Aufschieberitis bzw. abendlichen Terminen zum Opfer. Daher überlege ich momentan, eine feste tägliche Routine aufzubauen und lieber (fast) täglich morgens zur gleichen Zeit eine bestimmte (sicher kürzere) Strecke locker bis zügig (je nach Stimmung und Gefühl) zu laufen, als nach etwas wie einem strukturierten Training zu streben.

vg,
kobold

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Hallo Fusio,

ich weiß nicht genau, welches Wagnis Du meinst. Das Wagnis Training? ;) Was Du im Moment machst, zeigt einerseits, dass 100km in der Woche nicht viel sind, wenn man die Zeit findet, und auch noch kein hartes Training bedeuten müssen. Sie bilden aber eine gute Grundlage für ein ambitioniertes Training. Andererseits zeigt es, dass Umfang hilft.

Ich bewundere Deine Konsequenz, jeden Tag um 5:00 zum Laufen aus dem Haus zu gehen.

Gruß

Carsten

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CarstenS hat geschrieben:Hallo Fusio,

ich weiß nicht genau, welches Wagnis Du meinst. Das Wagnis Training? ;) Was Du im Moment machst, zeigt einerseits, dass 100km in der Woche nicht viel sind, wenn man die Zeit findet, und auch noch kein hartes Training bedeuten müssen. Sie bilden aber eine gute Grundlage für ein ambitioniertes Training. Andererseits zeigt es, dass Umfang hilft.

Ich bewundere Deine Konsequenz, jeden Tag um 5:00 zum Laufen aus dem Haus zu gehen.

Gruß

Carsten
Sogar sehr respektabel, zumal kein wirkliches Ziel vorhanden ist. Meine Freundin ist in den USA 3-4mal pro Woche 16K gelaufen, gebracht hat ihr das nicht wirklich viel, wie sie heute sagt. Sie hat ihr Fitnesslevel gehalten, ein wenig steigern können, durch 1-2 Stabi Einheiten und Lauf ABC.

Denke, dass wenn du auf der Runde ein wenig spielen und variieren würdest, eine Steigerung möglich wäre, bzw. eine größere. Du willst allerdings locker laufen, auch gut......weiterhin viel Erfolg

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CarstenS hat geschrieben:Ich bewundere Deine Konsequenz, jeden Tag um 5:00 zum Laufen aus dem Haus zu gehen.
Tu ich auch :daumen: Und dir macht es Spaß, du kommst täglich zu deiner Sporteinheit, fühlst dich den restlichen Tag sicherlich guuut. Was will man mehr? Einzig "Sorge" mache ich mir, dass dir das irgendwann mal eintönig wird. :wink:

Gruss Tommi

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Hallo Ivano,

die frühe Startzeit mag auf den einen oder anderen abschreckend wirken, aber am Wochenende schläfst Du ja aus :hihi: und so ist es letztlich auch nur eine Frage der Gewöhnung. Da Du bisher damit zurecht kommst, drücke ich Dir die Daumen, dass es auch so bleiben möge. Ansonsten wäre der Tipp von Kaya90, das Tempo bzw. die Belastung ab und ein wenig zu variieren, sicherlich hilfreich - alles Gute! :daumen:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

Täglich 14 km...

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Fusio hat geschrieben:...und es ist faszinierend wie die Fitness von Woche zu Woche steigt. Bin mal gespannt wie lange es so weiter geht und ab wann ich nicht mehr schneller werde bei etwa gleicher HF. Hat jemand von euch schon mal ein ähnliches 'Experiment' gewagt und kann etwas dazu berichten?
So habe ich das viele Jahre sommers wie winters bei jedem Wetter an unterschiedlichen Orten gemacht, am längsten von der Mitte Kölns aus. Jeden Tag ging es um 05:00 Uhr in der Früh los, trabte zum HBF und nahm den ersten Zug in die Ville und lief im rekultivierten Gelände des Braunkohlereviers um den Liblarer See als Pflicht und einigen Schleifen als Kür, je nach Lust und Laune 15-20 km auf Schotterwegen, meist barfuß und auch im Dunkeln ohne Leuchte, was allein schon spannend genug ist, an Verletzungen kann ich mich nicht erinnern. Abwechslung brachten die Wochenenden mit organisierten Wanderungen SA + SO. Wenn kein Marathon angeboten war, lief ich die 20er an beiden Tagen zweimal, ein Ruhetag wenigstens montags wäre sinnvoll gewesen, hat sich aber nicht ergeben.

Richtig schnell wird man auf die Weise nicht, dafür müsste man trainieren. Irgendwann gibt es bei deinem Experiment keine Steigerung der Fitness mehr, aber es ist faszinierend genug, wie weit man auch ohne spezielles Training kommen kann und bei geringem Einsatz reichlich belohnt wird. Was heute wie ein Wagnis scheint, morgen Routine ist, kann dich bald veranlassen, die Überschrift zu ändern von 14 km täglich auf 140 km wöchentlich oder an einem Stück, mit deinem Voraussetzungen ganz nach Belieben...
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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Vielen Dank für die vielen Antworten. :)

@kobold
Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Genau aus deinen genannten Gründen laufe ich jeden Morgen vor der Arbeit. Dann ist es quasi erledigt und ich muss nicht immer daran denken, ob ich irgendwann noch Zeit finde um zu laufen.

@CarstenS
Wagnis vielleicht weil ich noch nie länger als eine Woche 100km gelaufen bin und dann mit etlichen Zipperleien zu kämpfen hatte?! :peinlich: Nur gab es da dann Tempoläufe, lange Läufe und Intervalltraining. Jetzt ist es anders, ich laufe relativ problemlos 100km pro Woche ohne irgendwelche orthopätische Probleme. Tempomässig bewege ich mich in einer Range von 4:40 bis 4:55/km und bin nach dem Lauf noch frisch. Wie du sagst, Umfang hilft und hilft auch bei der Laufökonomie und Regeneration.

@Kaya90
Ich weiss nicht wie fit deine Freundin vor dem USA Aufenthalt war, aber zwischen täglich laufen und 3-4 mal die Woche ist IMHO ein grosser Unterschied. Täglich 10km bringen mehr Fitnessgewinn als 3-4 mal 16km würde ich mal behaupten. Ansonsten hast du mit dem Spielen und Varieren recht, nur könnte es sein, dass die 100km pro Woche dann nicht mehr so locker gehen.

@dicke_Wade
Recht hast du, ich fühle mich sehr gut den Tag durch. Am Abend kommt dann die Müdigkeit. :)

@Eckhard
Schlaf wird überbewertet :zwinker5: Ist aber schon so wie du sagst, alles eine Frage der Gewohnheit.

@barefooter
Danke für deinen Erfahrungsbericht. Ich weiss nicht ob ich je mal auf 140km kommenwerde, dann bräuchte ich auch wieder mehr Zeit und im Moment will ich nur täglich eine Stunde laufen ohne mir gross Gedanken machen zu müssen. Vielleicht kann ich ja im Frühling am Wochenende mal einen längeren Lauf einbauen und unter der Woche mal einen flotteren.

Jedenfalls ist es im Moment noch so, dass ich gefühlt von Tag zu Tag fitter werde und darum ist es mir auch noch nicht langweilig geworden auf der immer gleichen Runde. :)

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Fusio hat geschrieben:... es ist faszinierend wie die Fitness von Woche zu Woche steigt. Bin mal gespannt wie lange es so weiter geht und ab wann ich nicht mehr schneller werde bei etwa gleicher HF...
Noch spannender finde ich die Frage, ob Du mit dem Pensum nicht nur das level erreichst, dass Du bereits am Ende Deiner Vorbereitung mit dem Pfitzinger-Plan hattest (das waren in der Spitze auch 100km, oder?), sondern ob Du ohne Tempotraining ein neues level erreichen wirst können. Denn es ist mit relativ wenig Aufwand möglich, eine bereits erreichte Leistungsgrenze zurückzuerlangen, aber ob auf Deinem level ohne harte Einheiten eine echte absolute Leistungssteigerung möglich ist, interressiert mich sehr.
Von lang zu kurz.

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Brotspinne79 hat geschrieben:Noch spannender finde ich die Frage, ob Du mit dem Pensum nicht nur das level erreichst, dass Du bereits am Ende Deiner Vorbereitung mit dem Pfitzinger-Plan hattest (das waren in der Spitze auch 100km, oder?), sondern ob Du ohne Tempotraining ein neues level erreichen wirst können. Denn es ist mit relativ wenig Aufwand möglich, eine bereits erreichte Leistungsgrenze zurückzuerlangen, aber ob auf Deinem level ohne harte Einheiten eine echte absolute Leistungssteigerung möglich ist, interressiert mich sehr.
Dies ist ein interessanter Punkt. In der Pfitzinger Vorbereitung hatte ich ein paar Wochen mit 100km und fühlte mich immer müde. Jetzt sind die Beine meistens frisch und ich behaupte mal schon in sub40 Form auf 10km zu sein. Am 22. oder 23.03. bietet sich die Gelegenheit an es zu testen. Mal schauen wie es weitergeht bis dahin.
Harry01 hat geschrieben:14 km am Tag, Respekt.
Ich bin froh wenn ich 3 mal die Woche meine 5 Kilometer schaffe, auf was für einem Untergrund läufst du denn? Erde, Stein, Sand?
Ich laufe ausschliesslich auf Asphalt unter der Woche. Am Wochenende auch mal Wald oder Schotter.

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Ich habe jetzt zum ersten Mal die Pausen zwischen Laeufen reduziert, bin in 4 Tagen 27km gelaufen (was ich sonst in einer Woche laufe) und hatte das Gefuehl, ich werde nur immer langsamer. Euer Austausch ermutigt mich allerdings, das ganze vielleicht mal eine Weile durchzuziehen und zu schauen, ob ich mich irgendwann auch wieder verbessere.

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Wenn du auf Asphalt läufst, was hast du denn für Schuhe?
Also mir ist mit meinen Joggingschuhen die Dämpfung zu gering, spätestens nach 20 Minuten tun die Muskeln so weh, das ich nicht mehr kann.
Seitdem laufe ich nur noch im Wald wo der Boden den Auftriit etwas abfedert.

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Harry01 hat geschrieben:Wenn du auf Asphalt läufst, was hast du denn für Schuhe?
Also mir ist mit meinen Joggingschuhen die Dämpfung zu gering, spätestens nach 20 Minuten tun die Muskeln so weh, das ich nicht mehr kann.
Seitdem laufe ich nur noch im Wald wo der Boden den Auftriit etwas abfedert.
Ich denke mal dann hast Du eher andere Probleme als den Untergrund. Ein Waldweg "federt" auch nicht viel mehr ab als Asphalt. Ausgenommen vielleicht ein kleiner mit Laub und / oder Tannennadeln bedeckter Pfad.

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Harry01 hat geschrieben:Wenn du auf Asphalt läufst, was hast du denn für Schuhe?
Asics Tarther 1+2
Asics Hypespeed 3,4+5
New Balance RC1400+1600
Nike Streak 4
Nike Lunaracer
Nike Free Run
Adidas Adios
Adidas Ace 2+3
Puma Faas 300
Saucony Kinvara 2
Mizuno Wave Musha 4+5
Mizuno Wave Aero 9

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@Fusio: Wie lange läufst du schon täglich morgens deine 14km Runde ?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man das tägliche Laufen nicht lange durchhält, höchstens 1-2 Monate in meinem Fall.

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Bengal hat geschrieben:@Fusio: Wie lange läufst du schon täglich morgens deine 14km Runde ?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man das tägliche Laufen nicht lange durchhält, höchstens 1-2 Monate in meinem Fall.
Die 14er Runde erst seit ein paar Wochen. Mehr oder weniger täglich aber schon etwa ein Jahr. Wieso sollte man dies nicht durchhalten? Ich kenne Leute die laufen seit Jahren täglich oder sogar zweimal am Tag.

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Ich bin ja immer ein Verfechter mindest eines Pausentages die Woche. Außerdem einer abwechselnden Belastung.
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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Fusio hat geschrieben:Die 14er Runde erst seit ein paar Wochen. Mehr oder weniger täglich aber schon etwa ein Jahr. Wieso sollte man dies nicht durchhalten? Ich kenne Leute die laufen seit Jahren täglich oder sogar zweimal am Tag.
Ich hatte tägliches Laufen nie als etwas Besonderes gesehen, das durchzuhalten sei, sondern es hätte ohne einfach etwas gefehlt. Wenn der morgendliche Lauf ausfiel, wurde der am Abend nachgeholt. Je nach Laune war ich öfters auch zweimal täglich unterwegs, die Kenianer sollen es sogar dreimal tun...
Schlaf wird überbewertet Ist aber schon so wie du sagst, alles eine Frage der Gewohnheit


Das sehen die Kenianer allerdings anders, sie erwachen, laufen, essen, schlafen, laufen, essen, schlafen, laufen, essen, schlafen... Welch ein Leben!

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barefooter hat geschrieben:I
Das sehen die Kenianer allerdings anders, sie erwachen, laufen, essen, schlafen, laufen, essen, schlafen, laufen, essen, schlafen... Welch ein Leben!
...wie ein junger Hund. :P

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Fusio hat geschrieben:Die 14er Runde erst seit ein paar Wochen. Mehr oder weniger täglich aber schon etwa ein Jahr. Wieso sollte man dies nicht durchhalten? Ich kenne Leute die laufen seit Jahren täglich oder sogar zweimal am Tag.
+1

Letztes Jahr habe ich nach 133 Streaktagen mit im Schnitt 16,2 km (zwischen 5 und 37 km) pro Tag aufgehört, da ich das Tapern für den Marathon sehr ernst nahm. Prompt wurde ich krank (Mandelentzündung) - das kann kein Zufall sein.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Harry01 hat geschrieben: Also mir ist mit meinen Joggingschuhen die Dämpfung zu gering, spätestens nach 20 Minuten tun die Muskeln so weh, das ich nicht mehr kann.
Das liegt nicht an den Schuhen, sondern an dem der drinnen steckt! Dämpfen sollen die Muskeln und ein guter Laufstil.

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D-Bus hat geschrieben:Letztes Jahr habe ich nach 133 Streaktagen mit im Schnitt 16,2 km (zwischen 5 und 37 km) pro Tag aufgehört, da ich das Tapern für den Marathon sehr ernst nahm.
Interessant. Was ist ziemlich genau das Pensum, das ich seit 116 Tagen absolviere. Wird aber noch längstens bis Mitte April halten, weil ich da aus organisatorischen Gründen mindestens einen Tag werde aussetzen müssen. Und außerdem waren es bei mir maximal 32 km pro Tag.
Prompt wurde ich krank (Mandelentzündung) - das kann kein Zufall sein.
Typisch. Kaum läßt man die Lauferei mal sein, schon hat man jede Menge Zeit, auf dumme Gedanken zu kommen. Kenn ich.
Fusio hat geschrieben:Schlaf wird überbewertet
Blödsinn.


Übrigens halte ich es umgekehrt wie manch andere: Nur am Wochenende gehe ich morgens vor dem Frühstück laufen. Unter der Woche klingelt der Wecker so früh, daß vorher keine Zeit wäre. Samstags habe ich diesen Rhythmus noch so gut drin, daß ich von allein so früh aufwache, daß es sich noch lohnt, sich rauszuschleichen, eine Runde zu drehen und mit einer großen Brötchentüte zurückzukommen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:...daß ich von allein so früh aufwache, daß es sich noch lohnt, sich rauszuschleichen, eine Runde zu drehen und mit einer großen Brötchentüte zurückzukommen.
Genau das gibt ein besonders erhebendes Gefühl, schon ordentlich was geleistet zu haben und danach die Familie mit dem Duft frischer Brötchen aufzuwecken.
Fusio: Schlaf wird überbewertet, ist alles eine Frage der Gewohnheit.
Kann gefährlich werden: Wenn die Gewohnheit nicht dem tatsächlichen Schlafbedarf entspricht, geht das nicht lange gut. Tipp für Morgenläufer: frühzeitig zu Bett gehen und ohne Wecker aufwachen.

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Natürlich ist das beschriebene kein optimales Training, aber das muss es ja nicht sein. Es ist das, was im Moment in den Tag passt, und wenn Fusion will, kann er das zur Grundlage für spezifischeres Training nehmen.

Mich erinnert das an eine Passage aus einem Artikel von Frank Horwill:
Frank Horwill hat geschrieben: I recall a mediocre athlete many years ago with a best time of 4:12 / mile. His coach told him he should go for the 10km event, but the mileage the coach asked him to do was so extensive that the athlete, a carpenter by trade, who travelled long distances to work, could not fit it in. The answer was to run to and from work. However, at the time, his work-site was 15 miles away. He was undaunted by the prospect and ran the 30 miles involved daily, five days a week. He rested Saturday and Sunday. This athlete, Roger Matthews, became the 4th fastest 10km runner in the world in 1970.

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aghamemnun hat geschrieben:Interessant. Was ist ziemlich genau das Pensum, das ich seit 116 Tagen absolviere. Wird aber noch längstens bis Mitte April halten, weil ich da aus organisatorischen Gründen mindestens einen Tag werde aussetzen müssen. Und außerdem waren es bei mir maximal 32 km pro Tag.
Bei mir ging das auch bis Mitte April, und bis Ende März war der längste Lauf ja auch nur 35 km lang.
aghamemnun hat geschrieben:Typisch. Kaum läßt man die Lauferei mal sein, schon hat man jede Menge Zeit, auf dumme Gedanken zu kommen. Kenn ich.
Ja, manchmal grübel ich, ob ich nicht besser die Taperei stark reduzieren sollte. Die paar Prozent, die man durch Tapern gewinnen kann, sind nicht nur mit Verlust von Lebens(lauf)freude, sondern auch mit erheblichem Risiko verbunden. Und letztes Jahr kamen meine beiden besten WKs zwar einerseits nach ein paar leichten Tagen, aber andererseits beide Male direkt nach einer 125 - 130 km-Woche.

Bzgl. Wecker: isch 'abe aber gar kein Wecker.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Bei mir ging das auch bis Mitte April, und bis Ende März war der längste Lauf ja auch nur 35 km lang.
Na, dann ist ja auch für mich noch Hoffnung. Im Moment baue ich gerade die Umfänge aus, dann will ich sie zugunsten des Tempos reduzieren und mich auf 10km-HM konzentrieren. Den Frühjahrsmarathon habe ich gestrichen. Inzwischen überlege ich mir, ob ich ab Mitte März ein Mittelding aus 10k-Training nach Fitzgerald und Marathon nur auf Ankommen (was soll das eigentlich sein?) machen und den Marathon einfach so spaßeshalber mitlaufen soll. Irgendwas um 3:30 müßte eigentlich gehen.
isch 'abe aber gar kein Wecker.
Das 'eißt: "keine Weckère". Wenn Frongßose sprischt Sprake von Boches, 'Auptwörtère sind immer weiblisch. 'Ast Du nischt mal nakgefragt drüben in Québec (oder "Gebäck", wie Sachse sagt)?
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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D-Bus hat geschrieben:Hmm, vielleicht sollte ich doch nochmal in meine Signatur schauen.
Damit wäre auch Dein Problem mit der Taperei gelöst.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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bones hat geschrieben:Das liegt nicht an den Schuhen, sondern an dem der drinnen steckt! Dämpfen sollen die Muskeln und ein guter Laufstil.
Irgendwie geht mir da was ab


:hihi:

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D-Bus hat geschrieben:Ja, manchmal grübel ich, ob ich nicht besser die Taperei stark reduzieren sollte. Die paar Prozent, die man durch Tapern gewinnen kann, sind nicht nur mit Verlust von Lebens(lauf)freude, sondern auch mit erheblichem Risiko verbunden. Und letztes Jahr kamen meine beiden besten WKs zwar einerseits nach ein paar leichten Tagen, aber andererseits beide Male direkt nach einer 125 - 130 km-Woche.

Bzgl. Wecker: isch 'abe aber gar kein Wecker.
Irgendwann wird es dann auch zwanghaft
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klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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Fusio hat geschrieben:Die 14er Runde erst seit ein paar Wochen. Mehr oder weniger täglich aber schon etwa ein Jahr. Wieso sollte man dies nicht durchhalten? Ich kenne Leute die laufen seit Jahren täglich oder sogar zweimal am Tag.
Und ich kenne Niemand der seit Jahren täglich läuft. Jeder ist mal verletzt oder krank oder muss aus anderen Gründen pausieren.
Jahrelanges tägliches Lauftraing und womöglich 2x am Tag hört sich nur nach Profi an.
Damit müssten ja Spitzenzeiten im Wettkampf rauskommen.....

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aghamemnun hat geschrieben:Na, dann ist ja auch für mich noch Hoffnung. Im Moment baue ich gerade die Umfänge aus, dann will ich sie zugunsten des Tempos reduzieren und mich auf 10km-HM konzentrieren. Den Frühjahrsmarathon habe ich gestrichen. Inzwischen überlege ich mir, ob ich ab Mitte März ein Mittelding aus 10k-Training nach Fitzgerald und Marathon nur auf Ankommen (was soll das eigentlich sein?) machen und den Marathon einfach so spaßeshalber mitlaufen soll. Irgendwas um 3:30 müßte eigentlich gehen.
Der Plan gefällt mir. Spielen die diversen Baustellen (Sprunggelenke) mit?
aghamemnun hat geschrieben:Das 'eißt: "keine Weckère". Wenn Frongßose sprischt Sprake von Boches, 'Auptwörtère sind immer weiblisch. 'Ast Du nischt mal nakgefragt drüben in Québec (oder "Gebäck", wie Sachse sagt)?
Nescafe Herr Angelo - YouTube - für die italienischen Momente im Leben.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Bengal hat geschrieben:Und ich kenne Niemand der seit Jahren täglich läuft. Jeder ist mal verletzt oder krank oder muss aus anderen Gründen pausieren.
Runnersworld berichtete im letzten Sommer vom Ende eines 45-jährigen Streaks:
"Mark Covert will voluntarily end his streak on July 23.
California resident Mark Convert last missed a day of running on July 22, 1968."
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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CarstenS hat geschrieben:Das kann auch einfach nur Prinzip sein und muss nicht leistungsorientiert sein.

http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... -hier.html
http://forum.runnersworld.de/forum/trol ... k-2-a.html
SEHR gute Beispiele
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klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
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D-Bus hat geschrieben:Der Plan gefällt mir. Spielen die diversen Baustellen (Sprunggelenke) mit?
Im Moment schon. Aber natürlich ist der Plan im Prinzip beknackt. Das ist ja gerade das, was ich hier im Forum immer gern kritisiere: saumäßig vorbereitete Marathons. Außerdem muß ich mir auch noch mal gründlich überlegen, wie sich eine 3:30 später im CV macht.
Nescafe Herr Angelo - YouTube - für die italienischen Momente im Leben.
Der sagt auch "keine Auto". Wahrscheinlich erstens, weil es bei Angelo zuhause "la macchina" heißt (hat nichts mit dem berühmt-berüchtigten latte macchinato zu tun), und zweitens, weil die Italiener sowieso aus Prinzip überall noch ein e hinten dranhängen. Capisci, eh?
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Bengal hat geschrieben:Und ich kenne Niemand der seit Jahren täglich läuft. Jeder ist mal verletzt oder krank oder muss aus anderen Gründen pausieren.
Jahrelanges tägliches Lauftraing und womöglich 2x am Tag hört sich nur nach Profi an.
Damit müssten ja Spitzenzeiten im Wettkampf rauskommen.....
Spitzenzeiten sind relativ. Denjenigen den ich kenne, der arbeitet 100%, trainiert 2x am Tag und erzielt unter diesen Bedingungen von mir aus gesehen Spitzenzeiten < 2:24 im Marathon.
aghamemnun hat geschrieben:Außerdem muß ich mir auch noch mal gründlich überlegen, wie sich eine 3:30 später im CV macht.
Nicht so bescheiden, für 3:30 musst du dir aber ein Bein auf den Rücken binden. Capisci, eh :zwinker5:

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D-Bus hat geschrieben: Letztes Jahr habe ich nach 133 Streaktagen mit im Schnitt 16,2 km (zwischen 5 und 37 km) pro Tag aufgehört, da ich das Tapern für den Marathon sehr ernst nahm. Prompt wurde ich krank (Mandelentzündung) - das kann kein Zufall sein.
Ich glaube es ist Brad Hudson, der lässt doch ziemlich kurz und scharf tapern.

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Fusio hat geschrieben:Ich glaube es ist Brad Hudson, der lässt doch ziemlich kurz und scharf tapern.
Nein, das war Greif, das alte Weichei. Hudson läßt überhaupt nicht tapern. :teufel:
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Fusio hat geschrieben:Nicht so bescheiden, für 3:30 musst du dir aber ein Bein auf den Rücken binden. Capisci, eh :zwinker5:
Für 3:30 kann sich der besagte Herr nebenbei noch einen Kaffee beim Italiener um die Ecke holen und ihm seine Muttersprache erklären :zwinker5:
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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D-Bus hat geschrieben:Letztes Jahr habe ich nach 133 Streaktagen mit im Schnitt 16,2 km (zwischen 5 und 37 km) pro Tag aufgehört, da ich das Tapern für den Marathon sehr ernst nahm. Prompt wurde ich krank (Mandelentzündung) - das kann kein Zufall sein.
aghamemnun hat geschrieben:Interessant. Was ist ziemlich genau das Pensum, das ich seit 116 Tagen absolviere. Wird aber noch längstens bis Mitte April halten, weil ich da aus organisatorischen Gründen mindestens einen Tag werde aussetzen müssen. Und außerdem waren es bei mir maximal 32 km pro Tag.
Erstmal @ D-Bus, mach mir mal keine Angst, ich wollt doch nächste Woche auch nen Ruhetag machen :motz: :teufel:
...obwohl der Plan an sich ja keinen vor sieht.

So. Jetzt musste ich wegen euch auch mal zählen. Es sind jetzt 115 Streaktage mit im Durchschnitt 22,1km am Tag. Längster Lauf war dabei ein Marathon. Sonst auch öfters mal zwei Einheiten am Tag.
Voraussichtlich werde ich dann nach grob 120 Tagen die ungeplante Streak geplant beenden :D


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Bengal hat geschrieben:@Fusio: Wie lange läufst du schon täglich morgens deine 14km Runde ?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man das tägliche Laufen nicht lange durchhält, höchstens 1-2 Monate in meinem Fall.
Och..... :P

Ich mache das schon Jahrelang, so 300-330 Tage/jahr. momentan 11 Km morgens, vor Jahren dann vor Marathons schon mal 20-30Km.

Und....................ich lebe noch :hihi: :daumen:
McFit ist wie Urlaub, 30 grad, alle schwitzen, keiner spricht Deutsch und überall liegen Handtücher.
Bild

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Foto hat geschrieben:Och..... :P

Ich mache das schon Jahrelang, so 300-330 Tage/jahr. momentan 11 Km morgens, vor Jahren dann vor Marathons schon mal 20-30Km.

Und....................ich lebe noch :hihi: :daumen:
Ist beeindruckend !

@Profdok oder so ähnlich war auch so ein Haudegen.

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Interessanter Faden.
Mo bis Fr jeden Morgen 10 bis 12 km, Samstag Pause (bzw. lockeres Kraftraining) und Sonntag was längeres (20 bis 25). Das wärs.

Ich würde auf mehr Umfang kommen (70 bis 80 km statt meine angepeilten 60 mit 4 Einheiten pro Woche) und da mir Tempo irgendwie in letzter Zeit nicht gut tut, wär das ne Überlegung wert. Wenn ich es nur schaffen würde aufzustehen... :frown:
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

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Foto hat geschrieben:Och..... :P

Ich mache das schon Jahrelang, so 300-330 Tage/jahr. momentan 11 Km morgens, vor Jahren dann vor Marathons schon mal 20-30Km.

Und....................ich lebe noch :hihi: :daumen:
300-330 Tage pro Jahr laufen, da fehlen dann zum täglichen Laufen doch noch 30-60 Tage= 1-2 Monate pro Jahr !

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CarstenS hat geschrieben:Das kann auch einfach nur Prinzip sein und muss nicht leistungsorientiert sein.

http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... -hier.html
http://forum.runnersworld.de/forum/trol ... k-2-a.html
Ich hab unglaublich absurde Dinge getan um die Serie nicht reissen zu lassen.
Zum Beispiel bei sehr starkem Schneefall ins Parkhaus gegangen um dort die Strecke zu erfüllen.
Ich bin mit einer Wadenzerrung gelaufen
Ich hab einen Midnightdouble gemacht. Um kurz vor 0 Uhr stehen geblieben und nach 0 Uhr weiter gelaufen.
Ich bin nach einem Marathon durch die Hölle gegangen, hab kaum die Haxen hoch bekommen, aber hab trotzdem 3 km gemacht.
Und dabei kam ich mir auch noch furchtbar wichtig vor.
Ich bin an der Autobahn auf einem Rasthof hin und hergelaufen weil mir im Stau die Zeit knapp geworden ist bis Mitternacht und ich wär wahrscheinlich auch noch im Stau neben meinem Auto hin und hergelaufen.
Mit dem gewissen Abstand kommt einem das doch recht dumm vor.
Klar, im Alltag ist das alles kein Problem jeden Tag zu laufen. Aber es gibt eben Tage, da muss man sich einiges einfallen lassen oder auch mal leiden.
Achja, bei einer Geburtstagsveranstaltung schnell mal raus und in den guten Halbschuhen und im Sonntagsoutfit 15 Minuten vor die Tür gehen und ja aufpassen, dass man nicht in den Gehschritt verfällt, sonst heissts von vorne anfangen.



Also wenn das nicht so traurig wäre müsste ich darüber lachen.
Das hat nichts mehr mit "Prinzip" zu tun.
Die Krankheit fällt unter "Zwang" und ist sehr ernst zu nehmen.
Immer mehr Menschen erkranken heutzutage an Zwangsstörungen unterschiedlichster Art, wo sie einfach etwas (meist sinnloses) tun oder kontrollieren müssen.

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Bengal hat geschrieben:Also wenn das nicht so traurig wäre müsste ich darüber lachen.
Ja, das könnte man ja schon fast als zwanghaft bezeichnen. Hast du oben in meinem Link den Abschnitt über Mr. Hill gesehen? Der lief sogar mit Krücken, um seinen Streak nicht abzubrechen, hat da aber Pech gehabt, da auch das gegen die Streakregeln ist (muss nach diversen Streakrunner-Websites Laufen ohne Hilfsmittel sein):
" Ron Hill, winner of the 1970 Boston Marathon and a three-time British Olympian, says that he's run every day since December 20, 1964. Hill, however, has at least once done a mile around a track on crutches, which is perhaps admirable, but doesn't meet most people's definition of running."
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Bengal hat geschrieben: Die Krankheit fällt unter "Zwang" und ist sehr ernst zu nehmen.
Immer mehr Menschen erkranken heutzutage an Zwangsstörungen unterschiedlichster Art, wo sie einfach etwas (meist sinnloses) tun oder kontrollieren müssen.
Es gefällt mir nicht, so über jemanden zu schreiben, der sich hier nicht mehr beteiligt, und den Du hier damals nicht erlebt hast. Meine Einschätzung ist eine andere.

Gruß

Carsten
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