Hallo Leute,
bin heute einen 10km WK gelaufen in 1:08:06. Diese Zeit möchte ich verbessern, zunächst auf 1:05:xx, dann auf unter 1:00:00. Das sollte so im Laufe des Jahres geschehen. Ich habe also Zeit und mein Ziel scheint mir nicht vermessen. Mein Problem: Ich laufe immer ohne technische Hilfsmittel, hab nur eine Armbanduhr um und ein altes Handy mit Intervalltimer. Die Pläne, die man so findet sind ja sehr strukturiert und machen genaue Zeitangaben. Gibt es eine Möglichkeit schneller zu werden ohne allzuviel technische Hilfsmittel, also eher nach Gefühl? Was meint ihr?
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Schneller wird man auf jedenfall ohne Technische Hilfsmittel.m.MTanztigger hat geschrieben:Hallo Leute,
bin heute einen 10km WK gelaufen in 1:08:06. Diese Zeit möchte ich verbessern, zunächst auf 1:05:xx, dann auf unter 1:00:00. Das sollte so im Laufe des Jahres geschehen. Ich habe also Zeit und mein Ziel scheint mir nicht vermessen. Mein Problem: Ich laufe immer ohne technische Hilfsmittel, hab nur eine Armbanduhr um und ein altes Handy mit Intervalltimer. Die Pläne, die man so findet sind ja sehr strukturiert und machen genaue Zeitangaben. Gibt es eine Möglichkeit schneller zu werden ohne allzuviel technische Hilfsmittel, also eher nach Gefühl? Was meint ihr?
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Alleine die Zunahme der Grundlage bewirkt schon das man dann auf kürzeren Strecken schneller Laufen kann.
Das schnellere Laufen sollte man aber gelegentlich in normalen Einheiten mit einstreuen damit der Körper das verinnerlicht.
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Wie einen eine Uhr schneller machen soll habe ich noch nie verstanden. Die Ausdauer für die Strecke hast du (sogar mehr als genug, weil du willst sie ja dann schneller bewältigen), also musst du nur am Tempo feilen. Ich empfehle da einfach Fahrtenspiele, bei denen du ab und zu auch wirklich an deine Grenzen gehst - und im Lauf der Zeit werden diese Sprints dann immer länger - am Anfang schaffst du vielleicht nur 200m bei schnellem Tempo, aber gerade die Muskeln reagieren recht schnell auf Trainingsreize, und ein paar Wochen später sind's dann schon 400m in noch schnellerem Tempo. Und fürs Rhythmusgefühl laufe ich gern so eine Art Crescendo - also erst gemütlich, dann das Tempo leicht steigern, wieder ein- bis zweihundert Meter halten - wieder steigern und ein-bis zweihundert Meter halten - und so weiter bis du's nicht mehr schaffst. Auf die Art kriegst du ein Gefühl für die Tempobereiche und wie die sich anfühlen und wie viel Reserven du dabei noch hast.
Ich laufe nur ganz selten mit Uhr und mache mein Tempotraining nur über Fahrtenspiel und Crescendo (Intervalle sind mir zu langweilig). Hin und wieder auch ein durchgehend schneller Lauf, wenn möglich mit Endbeschleunigung. Das Ziel bei meinem Tempotraining ist eben nicht, eine bestimmte Zeit oder Geschwindigkeit zu erreichen, sondern einfach möglichst schnell zu werden.
Ich laufe nur ganz selten mit Uhr und mache mein Tempotraining nur über Fahrtenspiel und Crescendo (Intervalle sind mir zu langweilig). Hin und wieder auch ein durchgehend schneller Lauf, wenn möglich mit Endbeschleunigung. Das Ziel bei meinem Tempotraining ist eben nicht, eine bestimmte Zeit oder Geschwindigkeit zu erreichen, sondern einfach möglichst schnell zu werden.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
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Das kommt auf dein "Gefühl" an. Es gibt Leute, die Laufen wie ein Uhrwerk. Andere merken kaum wenn sie eine Minute mehr auf den Kilometer brauchen. Ohne eine Meßinstanz wird das natürlich schwierig - in deinen Zeitregionen eher unmöglich. Ich laufe auch immer ohne Zeitmessung - das liegt aber eher daran das mir die Zeit wurscht ist. Mich interessiert da eher die Streckenlänge.Tanztigger hat geschrieben:HGibt es eine Möglichkeit schneller zu werden ohne allzuviel technische Hilfsmittel, also eher nach Gefühl? Was meint ihr?
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Eine tolle Anleitung von Georg, Respekt!!
Orientiere Dich bei kleineren Zwischensprints an Streckenpfosten, Straßenlaternen oder anderen Markierungen.
Du wirst bei dieser Gelegenheit auch feststellen, dass die Trainingsläufe dann abwechslungsreicher werden, als wenn man nur stereotyp geradeaus läuft.
Orientiere Dich bei kleineren Zwischensprints an Streckenpfosten, Straßenlaternen oder anderen Markierungen.
Du wirst bei dieser Gelegenheit auch feststellen, dass die Trainingsläufe dann abwechslungsreicher werden, als wenn man nur stereotyp geradeaus läuft.
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Ja, also das von Georg find ich echt gut. Fahrtenspiele liegen mir und da hab ich hier auch gute Möglichkeiten direkt vor der Haustür, sogar leicht profiliertes Gelände. Dieses Crescendo könnte ich ja nach dem Lauf ABC einbauen..oder? Bleibt dann noch der lange Lauf, den ich nach und nach auch steigern will, denn ich liebe es auch lange zu laufen( für viele ist mein langer Lauf wohl im Moment noch eher kurz
), aber das wird schon. Trotzdem will ich dieses Jahr hauptsächlich 10er laufen und da möchte ich eben auch mal andere Zeiten laufen. Der nächste 10er ist am 06.04. in Schortens, bis dahin werde ich die Ratschläge beherzigen und dann berichten....
Und übrigens Georg....ich weiß noch, wie Du mich hier als Neuling begrüßt hast

Und übrigens Georg....ich weiß noch, wie Du mich hier als Neuling begrüßt hast

Nordish by nature
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Die Nordsee, rund um Wester-Accumersiel (heute: Dornumersiel) war unser bevorzugtes Sommerurlaubsziel, als ich ein Kind war.
Meine Frau und ich sind häufig in Bensersiel gewesen, als unsere Kinder klein waren.
Ostern sind wir dieses Jahr auf Wangerooge, dann habe ich auch fast alle Inseln durch!
Meine Frau und ich sind häufig in Bensersiel gewesen, als unsere Kinder klein waren.
Ostern sind wir dieses Jahr auf Wangerooge, dann habe ich auch fast alle Inseln durch!
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Bei dem Stichwort würde ich gern mal einhaken. Ich bin auch ein großer Fan von Crescendoläufen. Wobei ich - um mal den Bogen zum Thema "Uhr" zu schlagen - absolut keinerlei Tempogefühl habe. Wenn ich ein bestimmtes Tempo halten will, geht das bei mir nicht ohne Uhr. Aus dieser Not mache ich bei den ganz normalen Dauerläufen eine Tugend und laufe zwar mit Uhr, schaue aber nicht drauf. Das Ergebnis ist jedesmal dasselbe: Verhaltener Start irgendwo bei 5:10-5:30 min/km, dann immer schneller, bis die letzten Kilometer so um die 4:10-4:15 weggehen. Völlig egal, ob die Strecke nun 10 oder 30 km lang ist.GeorgSchoenegger hat geschrieben:Und fürs Rhythmusgefühl laufe ich gern so eine Art Crescendo.
Fahrtspiele (so heißen die korrekterweise, wenn man schon so eine merkwürdige Übersetzung bemüht) mache ich eigentlich nicht, aber sie ergeben sich trotzdem von ganz allein. Meine Laufstrecken sind nie ganz eben. Zwischendurch gibt es immer mal wieder Steigungen von einigen 100 m bis zu mehreren km. Da packt mich dann immer der Ehrgeiz, nicht langsamer zu werden. Hinterher stelle ich dann meist fest, daß ich diese Steigungen schneller gelaufen bin als die ebenen Abschnitte.
Ich bilde mir ein, daß dieses recht ungezwungene Training der Leistungsentwicklung zugute kommt. Andererseits mache ich auch Tempoeinheiten (TDL, IV), bei denen ich versuche, bestimmte Zeitvorgaben sehr genau einzuhalten.
Wie gesagt, das ist alles sehr individuell. Ich empfehle das auch gar nicht zur Nachahmung, denn ich betreibe das ja nicht mit System. Allerdings könnte es sinnvoll sein, einfach mal eine Weile mit GPS zu laufen, aber während des Trainings nicht auf die Uhr zu sehen. Das dürfte Antworten auf diverse Fragen liefern: Wie entwickelt sich das Tempo während des Laufs? Und wie der Puls? Wo liegt mein spontanes Wohlfühltempo? Gibt es bestimmte Auffälligkeiten, die sich wiederholen (innerhalb einer Trainingseinheit bzw. über mehrere Einheiten hinweg) und eine Art Muster ergeben, z.B. regelmäßige Einbrüche, Einpendeln des Pulses auf einem bestimmten Niveau usw., und in denen sich vielleicht Stärken und Schwächen spiegeln?
Mit solchen Infos im Kopf kann man dann sicher ganz gut über das weitere Training nachdenken und überlegen, ob man die nächste Zeit am besten mit oder ohne Uhr/Pulsmessung/GPS läuft. Die Antworten sind wahrscheinlich individuell sehr verschieden.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Essmann hat geschrieben: Meine Frau und ich sind häufig in Bensersiel gewesen, als unsere Kinder klein waren.

„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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Nicht ganz, denn das Ende der Höhenmeter ist von vornherein absehbar, was beim Gegenwind leider nicht der Fall ist.Essmann hat geschrieben:Schortens
Da ersetzt der Gegenwind die Höhenmeter!

Spaß beiseite, für ein Training wie aghamemnun es beschreibt, ist die nachträgliche Auswertung einer GPS-Aufzeichnung sicher ganz aufschlussreich.


Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land
Eckhard
"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen!
Eckhard

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen!

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Tja, die Nordsee hat schon was. So ein Tag am Meer...man liegt auf dem Rasen, die Sonne scheint rötlich durch die Augenlider, die Brandung rauscht und die Stimmen der spielenden Kinder verlieren sich irgendwo im unendlichen Raum...Entspannung pur. Und im Herbst ein grauer Himmel, der am Horizont mit der grauen See verschmilzt....ach ich liebe die Nordsee.
Nordish by nature
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Das Tempo, das ich wie oben beschrieben ohne Uhr laufe, ist normalerweise schneller als das, was der Trainingsplan vorsieht, auf den ich jeweils gerade mit einem bis anderthalb Augen schiele. Es kann also auch mit recht leichten Uhren funktionieren, sofern ich sie nur ignoriere.Rumlaeufer hat geschrieben:Ansonsten würde ich die Frage "schneller ohne Uhr?" nur mit ja beantworten, wenn es sich um ein sehr schweres Modell handelt.![]()
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Ist aber schon ein hartes Brett für eine alleinerziehende Friesin, die sich einfach nur um wenige Minuten beim 10er verbessern möchte?aghamemnun hat geschrieben:... Allerdings könnte es sinnvoll sein, einfach mal eine Weile mit GPS zu laufen, aber während des Trainings nicht auf die Uhr zu sehen. Das dürfte Antworten auf diverse Fragen liefern: Wie entwickelt sich das Tempo während des Laufs? Und wie der Puls? Wo liegt mein spontanes Wohlfühltempo? Gibt es bestimmte Auffälligkeiten, die sich wiederholen (innerhalb einer Trainingseinheit bzw. über mehrere Einheiten hinweg) und eine Art Muster ergeben, z.B. regelmäßige Einbrüche, Einpendeln des Pulses auf einem bestimmten Niveau usw., und in denen sich vielleicht Stärken und Schwächen spiegeln?
...
... obwohl
Warum denke ich jetzt eigentlich die ganze Zeit an das "friesisch Herbe" aus der nördlichen Nachbarstadt von Schortens??Tanztigger hat geschrieben:Tja, die Nordsee hat schon was. So ein Tag am Meer...man liegt auf dem Rasen, die Sonne scheint rötlich durch die Augenlider, die Brandung rauscht und die Stimmen der spielenden Kinder verlieren sich irgendwo im unendlichen Raum...Entspannung pur. Und im Herbst ein grauer Himmel, der am Horizont mit der grauen See verschmilzt....ach ich liebe die Nordsee.

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Ich bin vor ein paar Wochen einen Marathon ohne Uhr gelaufen weil ich meine meiner Freundin, die ihren Forerunner am Ladegerät zu Hause vergessen hatte, meine gegeben habe. Ich fand das "zeitlose" Laufen sehr unangenehm. Schneller hat es mich jedenfalls nicht gemacht
!
Walter

Walter
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Ich kann auch nur aus eigener Erfahrung sagen, dass ich mich mit Hilfe einer Uhr besser zu Recht gefunden habe. Besonders wenn man sich ein Ziel (Zeitpunkt) setzt ist es meines Erachtens sehr hilfreich, denn hierbei kann man das Tempo dann anpassen und hat eine bessere Kontrolle. Das Gefühl kann einen oftmals schneller täuschen als man denkt.
VG Lisa
VG Lisa
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Tja....interessant, jeder ist irgendwie anders, der eine läuft auch ohne Uhr, der andere trägt schwere, der nächste leichte....
ich fand ja die Tipps von Georg gut, aber was aghamemnun schreibt, mit Uhr laufen, aber nicht draufgucken, find ich auch gut, so könnte ich wirklich mal feststellen, wo ich z.B. Tempo verliere. Ein Technikfan werde ich sicher nie werden, aber über die Anschaffung einer eher schlichten Uhr mit GPS werde ich mal nachdenken. Welche könntet ihr empfehlen? Wie gesagt, möglichst intuitiv zu bedienen, lange Gebrauchsanweisungen lese ich nicht ( eigentlich les ich nie welche
), muß immer wie von selbst funktionieren. Aber im Grunde meines Herzens laufe ich gerne nach Gefühl, nur schneller werden will ich auch...Zwickmühle
. Da ist für mich die Aufnahme eines Fahrtspiels in mein Training erst einmal eine schnelle und einfache Maßnahme.
TT
ich fand ja die Tipps von Georg gut, aber was aghamemnun schreibt, mit Uhr laufen, aber nicht draufgucken, find ich auch gut, so könnte ich wirklich mal feststellen, wo ich z.B. Tempo verliere. Ein Technikfan werde ich sicher nie werden, aber über die Anschaffung einer eher schlichten Uhr mit GPS werde ich mal nachdenken. Welche könntet ihr empfehlen? Wie gesagt, möglichst intuitiv zu bedienen, lange Gebrauchsanweisungen lese ich nicht ( eigentlich les ich nie welche


TT
Nordish by nature
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Wer mehr Spaß an "ungezwungenem Laufen" hat, soll das natürlich machen. Und wenn man das nicht zu einseitig macht, wird man auch Fortschritte erzielen. Aber dass man mehr Fortschritte mit strukturiertem, geplantem Training erzielt, dürfte doch unbestritten sein, oder? Und dazu brauche ich nicht nur einen Plan, sondern auch eine Uhr, die mir sagt, wie schnell ich bin. Es mag Leute geben, die durch Jahrzehnte langes Training ein ausreichendes Tempo-Gefühl entwickelt haben - ich gehöre nicht dazu. Ich ziehe außerdem auch eine gewisse Motivation daraus, zu wissen und zu dokumentieren, was ich gemacht habe.
Lockere Läufe mache ich aber auch oft so wie aghamemnun und gucke erst auf die Uhr, wenn ich wieder zuhause bin. Trotzdem finde ich die Diskussion für/wider GPS-Uhr ein wenig befremdlich. Man stelle sich das in einem Radsportforum vor. Wer käme da auf die Idee zu sagen: Tacho ist Blödsinn, ich fahre nach Gefühl.
Zur Uhr selbst: ich bin großer Garmin-Fan. Nach der 305 hab ich seit anderthalb Jahren die 310xt. Du bekommst ne GPS-Uhr bei Garmin ab ca. € 100,-. Die speichern die Läufe auch, so dass Du Dir am PC nochmal anschauen kannst, was Du gemacht hast (ich weiß gar nicht, ob es GPS-Uhren gibt, die das nicht können). Von anderen Herstellern gibt es wahrscheinlich auch günstigeres, vielleicht auch besseres. Nach oben ist eigentlich keine Grenze. Dir Frage ist eben, wieviel Komfort Du möchtest. Bei meiner Uhr kann man z.B. auch am PC verschachtelte Trainings vorprogrammieren und ablaufen. Dann vibriert die Uhr z.B. wenn ich zu schnell oder zu langsam bin, oder wenn ein neues Intervall anfängt. Wenn Du nicht nur läufst, gibt es auch noch welche mit Schwimm- oder Radfunktion, es gibt welche mit oder ohne Pulsgurt, ...
Lockere Läufe mache ich aber auch oft so wie aghamemnun und gucke erst auf die Uhr, wenn ich wieder zuhause bin. Trotzdem finde ich die Diskussion für/wider GPS-Uhr ein wenig befremdlich. Man stelle sich das in einem Radsportforum vor. Wer käme da auf die Idee zu sagen: Tacho ist Blödsinn, ich fahre nach Gefühl.
Zur Uhr selbst: ich bin großer Garmin-Fan. Nach der 305 hab ich seit anderthalb Jahren die 310xt. Du bekommst ne GPS-Uhr bei Garmin ab ca. € 100,-. Die speichern die Läufe auch, so dass Du Dir am PC nochmal anschauen kannst, was Du gemacht hast (ich weiß gar nicht, ob es GPS-Uhren gibt, die das nicht können). Von anderen Herstellern gibt es wahrscheinlich auch günstigeres, vielleicht auch besseres. Nach oben ist eigentlich keine Grenze. Dir Frage ist eben, wieviel Komfort Du möchtest. Bei meiner Uhr kann man z.B. auch am PC verschachtelte Trainings vorprogrammieren und ablaufen. Dann vibriert die Uhr z.B. wenn ich zu schnell oder zu langsam bin, oder wenn ein neues Intervall anfängt. Wenn Du nicht nur läufst, gibt es auch noch welche mit Schwimm- oder Radfunktion, es gibt welche mit oder ohne Pulsgurt, ...
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Nein/jein, nein und nein. Ich kann auch Fortschritte machen, wenn ich einfach nach Lust und Laune laufe, wenn ich dabei das Training/Tempo variiere. Man sollte aber schon gewillt sein, zu trainieren. Das muss nicht strukturiert oder geplant sein, sondern kann nach Tagesform/Körpergefühl veranstaltet werden. Das kann sogar Vorteile gegenüber einem Plan haben, der Deine Tagesform ja nicht kennt. Man braucht mMn also keinen Plan, um Fortschritte zu erzielen. Eine Uhr bracht man auch nicht. Der Körper weiß gar nicht, was das ist.mvm hat geschrieben: Aber dass man mehr Fortschritte mit strukturiertem, geplantem Training erzielt, dürfte doch unbestritten sein, oder? Und dazu brauche ich nicht nur einen Plan, sondern auch eine Uhr, die mir sagt, wie schnell ich bin.
Meinst Du ein Tempogefühl, das ausreichend entwickelt ist, um die Planvorgaben zu erfüllen? Wie gesagt, ich glaube, dass weder ein Plan noch eine Uhr (ob GPS, Stoppuhr oder eine stinknormale) nötig sind, um Verbesserungen zu erzielen. Ob man größere oder schnellere Fortschritte mit Equipments jeglicher Art erreicht, ist wiederum eine andere Frage, deren Einschätzung ich mir nicht zutraue.Es mag Leute geben, die durch Jahrzehnte langes Training ein ausreichendes Tempo-Gefühl entwickelt haben -
Ich laufe i.d.R. nach Plan und mit GPS oder Stopuhr (Bahn), weil ich mir Vorteile davon verspreche. Es würde aber auch ohne gehen. Wer weiß, vielleicht wäre ich damit sogar erfolgreicher. Kann ich nicht mit Gewissheit sagen. Für die Dokumentation ist es natürlich schön und kann Rückschlüsse über das Training zulassen. Würden WKs aber wohl auch, wenn ich die regelmäßig laufen würde.
Ein Training nach Körpergefühl (anstatt dogmatisch irgendwelche Planvorgaben zu erfüllen) könnte vielleicht sogar das Verletzungsrisiko minimieren. Also ganz plakativ, da gute Pläne bzw. deren Autoren ja drauf hinweisen, die Tagesverfassung zu berücksichtigen.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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Hallo Leute,
um von 1:08 auf 59' über 10 K zu kommen reicht es völlig aus, überhaupt regelmäßig zu laufen. Ich wage sogar zu behaupten: das lässt sich auf die Dauer kaum vermeiden
(Ausnahmen: hohes Alter, hohes Gewicht oder sonstiges Handicap)
Allgemein gesprochen: solange die Latte nicht allzu hoch hängt, reichen regelmäßiges Training und ab und an etwas Variation in Tempo und Art des Laufs für verbesserungen völlig aus. Dazu braucht man keine Uhr.
Erst wenn die Ziele ehrgeiziger werden, ist etwas mehr Systematik gefordert. Aber wenn keine überdurchschnittlichen Hindernisse zu überwinden sind, sollte man bis ca. 40' auf 10K auch ohne ausgefeilte Pläne und besondere "Meßtechnik" kommen.
Eine Rolle dürfte natürlich spielen, ob man prinzipiell eher Lust hat zügig zu laufen oder ob man gerne sehr langsam unterwegs ist. Aber auch wenn letzteres der Fall ist, merkt man ja, ob man sich mehr anstrengt als gewöhnlich oder nicht.
Uhr, Herzfrequenzmesser, GPS ... - alles nettes Spielzeug, aber auch ohne kann man ganz schön weit kommen.
Grüße
und viel Erfolg
Rennrum
um von 1:08 auf 59' über 10 K zu kommen reicht es völlig aus, überhaupt regelmäßig zu laufen. Ich wage sogar zu behaupten: das lässt sich auf die Dauer kaum vermeiden

(Ausnahmen: hohes Alter, hohes Gewicht oder sonstiges Handicap)
Allgemein gesprochen: solange die Latte nicht allzu hoch hängt, reichen regelmäßiges Training und ab und an etwas Variation in Tempo und Art des Laufs für verbesserungen völlig aus. Dazu braucht man keine Uhr.
Erst wenn die Ziele ehrgeiziger werden, ist etwas mehr Systematik gefordert. Aber wenn keine überdurchschnittlichen Hindernisse zu überwinden sind, sollte man bis ca. 40' auf 10K auch ohne ausgefeilte Pläne und besondere "Meßtechnik" kommen.
Eine Rolle dürfte natürlich spielen, ob man prinzipiell eher Lust hat zügig zu laufen oder ob man gerne sehr langsam unterwegs ist. Aber auch wenn letzteres der Fall ist, merkt man ja, ob man sich mehr anstrengt als gewöhnlich oder nicht.
Uhr, Herzfrequenzmesser, GPS ... - alles nettes Spielzeug, aber auch ohne kann man ganz schön weit kommen.
Grüße
und viel Erfolg
Rennrum
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Das ist ja unbestritten. die Frage ist halt, wie man schnellere / größere Verbesserungen erreichen kann.Ethan hat geschrieben:..., ich glaube, dass weder ein Plan noch eine Uhr (ob GPS, Stoppuhr oder eine stinknormale) nötig sind, um Verbesserungen zu erzielen.
Das setzt allerdings voraus, dass man auch auf sein Gefühl hört. Und auch wenn ich drei Ligen unter Dir laufe - das Problem etwas übermotiviert zu sein, hatten wir beide schon, oder?Ethan hat geschrieben:Ein Training nach Körpergefühl (anstatt dogmatisch irgendwelche Planvorgaben zu erfüllen) könnte vielleicht sogar das Verletzungsrisiko minimieren.
Ja das meinte ich. Aber ich korrigiere das gerne in:Ethan hat geschrieben:Meinst Du ein Tempogefühl, das ausreichend entwickelt ist, um die Planvorgaben zu erfüllen?
Wenn man das optimale aus dem Training holen möchte, braucht man
a) entweder ein Körpergefühl, dass einen ausreichend sicher die passende Belastung für das Training wählen lässt
b) oder ein Tempogefühl und einen für mich passenden Trainingsplan
c) oder eine Uhr mit halbwegs verlässlicher Paceanzeige und einen für mich passenden Trainingsplan
Wobei a besser als b und b besser als c ist. Was man auf jeden Fall braucht, ist ein ausreichendes Gefühl, um einen Plan auch mal Plan sein zu lassen, wenn es nicht so gut läuft oder sich Zipperlein ankündigen.
Trotzdem fallen a und b für mich aus, weil ich ein gefühlloser alter Sack bin.
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Ich kann nur für mich sprechen: JA!mvm hat geschrieben:- das Problem etwas übermotiviert zu sein, hatten wir beide schon, oder?
Trotz Plan? Weil Plan? Mein Naturell? Letzteres!
Jetzt sind wir beieinander. ;-) Ich schrieb es schon irgendwo (Daniels-Faden!), weil ich es irgendwo mal las (Greif-Newsletter?): ich möchte im späteren Saisonverlauf (nach Plan oder nur ein wenig geplant) trainieren, ohne dabei auf die Uhr zu schauen, die aber mitläuft. Die Zeiten werden erst zu Hause angeschaut. Sprich: ich laufe auf der Bahn bspw. 10x 400m in x-sec. (nach Planvorgabe) mit 400m TP ohne auf die Stoppuhr zu gucken, die aber jedes Mal "abgedrückt" wird. Zu Hause schaue ich dann und sehe, ob mein Tempogefühl mit den tatsächlichen Zeiten (Indikator für die kommende TE) übereinstimmt. So möchte ich mein Tempogefühl verbessern und mich unabhängiger von der Uhr machen. Warum? Weiß ich selbst nicht genau. Wird mir das was bringen? Kann ich auch nicht sagen. Versuch macht kluch.Ja das meinte ich. Aber ich korrigiere das gerne in:
Wenn man das optimale aus dem Training holen möchte, braucht man
a) entweder ein Körpergefühl, dass einen ausreichend sicher die passende Belastung für das Training wählen lässt
Wobei a besser als b und b besser als c ist.
Wie gesagt, ich tue mich immer schwer mit einer Beuteilung, was besser ist.
+1Was man auf jeden Fall braucht, ist ein ausreichendes Gefühl, um einen Plan auch mal Plan sein zu lassen, wenn es nicht so gut läuft oder sich Zipperlein ankündigen.
Und das willst Du also bleiben? Spaß. Jeder wie er meint. Ich red meist nur viel und werde es wahrscheinlich genauso handhaben. Oder auch nicht. Schauen wir mal.Trotzdem fallen a und b für mich aus, weil ich ein gefühlloser alter Sack bin.
edit
10x 400 war nicht so ein gutes Beispiel. Also ich laufe z.B. einen kompletten TDL ohne auf die Uhr zu schauen.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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Ich will sicher keinem die Uhr ausreden - für manche bestimmt ein wertvolles Werkzeug - aber in der Wettkampf-Praxis stelle ich eben immer wieder fest dass eine Uhr zwar mitgeführt, aber nicht oder falsch benützt wird. Und da stellt sich dann schon die Frage: Wozu überhaupt eine mitführen?
Wie gesagt, es mag Läufer geben die damit zurecht kommen, aber so um die 75 - 90% (je nach Veranstaltung) haben zwar eine Uhr aber können dennoch ihr Tempo nicht halten. Denen wäre viel besser gedient wenn sie in der Vorbereitung den für ihren Wettkampf passenden Laufrhythmus suchen (und finden) würden als zu versuchen, an einem bestimmten Trainings-Tag eine bestimmte km-Zahl in einer bestimmten Zeit abzuwickeln.
(Ich rede hier von Volksläufen und nicht der LA-WM,aber auch wir Forumsnutzer hier zählen ja großteils zu den Volksläufern)
Wie gesagt, es mag Läufer geben die damit zurecht kommen, aber so um die 75 - 90% (je nach Veranstaltung) haben zwar eine Uhr aber können dennoch ihr Tempo nicht halten. Denen wäre viel besser gedient wenn sie in der Vorbereitung den für ihren Wettkampf passenden Laufrhythmus suchen (und finden) würden als zu versuchen, an einem bestimmten Trainings-Tag eine bestimmte km-Zahl in einer bestimmten Zeit abzuwickeln.
(Ich rede hier von Volksläufen und nicht der LA-WM,aber auch wir Forumsnutzer hier zählen ja großteils zu den Volksläufern)
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mvm hat geschrieben: Trotzdem fallen a und b für mich aus, weil ich ein gefühlloser alter Sack bin.
Hat ja auch Vorteile - ich bin z.B. nicht so stark hormonellen Schwankungen unterlegen, die mich vom Training abhalten...Ethan hat geschrieben: Und das willst Du also bleiben?

Das ist ne gute Idee. Aghamemnun hat ja ähnliches vorgeschlagen. Werde ich im nächsten Herbst auf jeden Fall mal machen. Allerdings habe ich noch meine Zweifel, dass ich irgendwann mal sagen kann: ich lauf jetzt 10km in 5:30 und dann 8km in 4:50 und dass das wirklich ohne Uhr klappt. Wenn ich die Strecke nicht kenne, würde ich wahrscheinlich nichtmal die Distanz auf 2km genau treffen.Ethan hat geschrieben: Also ich laufe z.B. einen kompletten TDL ohne auf die Uhr zu schauen.
Zu denen gehöre ich wahrscheinlich auch. Aber ohne Uhr wäre es eben noch katastrophaler. Und wie soll ich ein Tempo-Gefühl entwickeln, wenn ich nie weiß, wie schnell ich laufe? Klar ist das erstrebenswert, aus dem Gefühl heraus sagen zu können, wie schnell man ist ("erstrebenswert" übrigens für Volksläufer - bei Teilnehmern von LA-WMs setze ich das voraus). Ich werde (siehe oben) ja auch weiter dran arbeiten. Aber auch dafür muss man sich ja (und sei es erst hinterher) kontrollieren.GeorgSchoenegger hat geschrieben:um die 75 - 90% (je nach Veranstaltung) haben zwar eine Uhr aber können dennoch ihr Tempo nicht halten.
Vielleicht schließe ich schon wieder zu generell von mir auf andere: aber außerdem will doch auch ein Volksläufer wissen, wie weit er gelaufen ist und wie schnell er laufen kann. Das ist mit GPS-Uhr doch so viel bequemer, als die Strecke auf Google-Maps nachzumessen oder mit dem Rad abzufahren.
Gruß,
Markus
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Das passiert irgendwie von alleine aber ist für sich nicht besonders erstrebenswert (es wäre auch ein netter Gag wenn ich ohne Tacho beim Autofahren sagen kann wie schnell ich bin aber bringt für sich nicht viel). Was vielmehr wichtig ist: Dass du merkst, mit welcher Intensität du wie weit kommst. Wie schnell du dabei bist ist ja komplett egal (das sagt dir nachher die Zeitnehmung des Veranstalters) - aber es geht nicht drum, dass du möglichst genau sagen kannst wie schnell du bist (dafür gibt's keinen Preis, außer bei Oldtimerrallys) sondern dass du die Intensität kennenlernst, mit der es dir möglich ist, 10, 20 oder wievielauchimmer km durchzulaufen. Das genaue Tempo kann hier durchaus mit der Tagesverfassung schwanken. Ich weiß nicht warum alle immer so auf ein bestimmtes Tempo fixiert sind - ich suche mir den Rhythmus der zur jeweiligen Distanz passt und wenn ich den gut gefunden habe, dann erreiche ich meine an diesem Tag mögliche Bestzeit. Das mag jetzt nicht auf die Sekunde stimmen, aber ich habe schon bei einigen Volksläufen mit Zwischenzeiten auf die Tabellen geschaut und da schaut es eben so aus, dass fast 90% der Läufer ein weniger konstantes Rennen laufen als ich - und von denen hat fast jeder (das geht sogar gegen 99%) eine Uhr dabei.mvm hat geschrieben:Und wie soll ich ein Tempo-Gefühl entwickeln, wenn ich nie weiß, wie schnell ich laufe? Klar ist das erstrebenswert, aus dem Gefühl heraus sagen zu können, wie schnell man ist
Also: Es kommt nicht drauf an, dass du weißt, wie schnell du bist. Es kommt drauf an, den Rhythmus und das Laufgefühl zu kennen, mit dem du eine bestimmte Distanz gleichmäßig bewältigen kannst.
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Völlig richtig. Auf ein bestimmtes Tempo bin ich nur fixiert, wenn eine geplante TE (IV/TDL) ansteht. Die restlichen Läufe sind tages- und formabhängig. Ich trainiere nach Daniels, der für die normalen (easy) Läufe eine ziemliche Spanne vorsieht (VDOT 59 = 4:19 - 4:53). Auch die Länge variiert. Aufgrund meiner Strecken bin ich da ziemlich unabhängig. Bzgl. des Tempogefühls: ich handhabe es immer so, dass ich nur nach jedem km (Alarmsignal) auf die Uhr schaue und vorher das Tempo schätze. Klappt meist ganz gut und entwickelt ein schönes Tempogefühl.GeorgSchoenegger hat geschrieben:. Das genaue Tempo kann hier durchaus mit der Tagesverfassung schwanken. Ich weiß nicht warum alle immer so auf ein bestimmtes Tempo fixiert sind - ich suche mir den Rhythmus der zur jeweiligen Distanz passt
Auffallend ist, dass ich am liebsten auf meiner 17er Runde laufe und sich mein Tempo immer ziemlich identisch entwickelt: die ersten 7-8 km sind relativ moderat, anschließend werde ich von alleine erheblich schneller. Es sind also praktisch zwei Hälften. Also die ersten 7-8 km sind zwar schon progressiv, aber wirklich nur geringfügig. Danach geht es dann Schlag auf Schlag. Der komplette easy-Lauf beinhaltet meist die gesamte Spannbreite (4:53 - 4:19), die JD vorsieht. Reg. Läufe sind natürlich relativ gleichbleibend und langsamer.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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Heja Georg,
was Du da schriebst mit dem Rhythmus und dem Laufgefühl..kann ich absolut bestätigen. Auf den ersten 3km bei dem Wettkampf hab ich mich richtig abgestresst, war genervt,denn auf den anfänglichen Stadionrunden war ich viel zu schnell, ich fand mein Tempo nicht und kämpfte mich so durch...und plötzlich war es da.Von da an ging alles wie von allein und es fühlte sich gut an und ich hatte das Gefühl ewig laufen zu können. So ist es immer bei mir, höre ich auf mich und meinen Körper und denke nicht darüber nach wie schnell ich bin, dann bin ich schneller. Ach verflixt, es macht eben einfach Höllenspaß zu laufen..
TT
was Du da schriebst mit dem Rhythmus und dem Laufgefühl..kann ich absolut bestätigen. Auf den ersten 3km bei dem Wettkampf hab ich mich richtig abgestresst, war genervt,denn auf den anfänglichen Stadionrunden war ich viel zu schnell, ich fand mein Tempo nicht und kämpfte mich so durch...und plötzlich war es da.Von da an ging alles wie von allein und es fühlte sich gut an und ich hatte das Gefühl ewig laufen zu können. So ist es immer bei mir, höre ich auf mich und meinen Körper und denke nicht darüber nach wie schnell ich bin, dann bin ich schneller. Ach verflixt, es macht eben einfach Höllenspaß zu laufen..
TT
Nordish by nature
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Hallo..
habe gestern meinen zweiten 10er absolviert und was soll ich sagen...statt 1:08:06 schon mal 1:06:49. Naja, das ist keine Wahnsinnsverbesserung, aber es zeigt sich doch ein kleiner Erfolg. Mache jetzt jede Woche ein Fahrtspiel und das macht Spaß!! Allerdings hatte ich wieder Probleme mit dem gleichmäßigen Laufen, wieder zu schnell los, mußte nach 2km runterschalten und ab 5km lief es dann besser. Zum Schluß dann wieder etwas langsamer geworden. Das nervt. Und obwohl ich ein reiner Hobbyläufer bin, habe ich doch auch meine Ziele...siehe oben. Ich werde weiter berichten, wenn es Euch interessiert
VlG vom TT
habe gestern meinen zweiten 10er absolviert und was soll ich sagen...statt 1:08:06 schon mal 1:06:49. Naja, das ist keine Wahnsinnsverbesserung, aber es zeigt sich doch ein kleiner Erfolg. Mache jetzt jede Woche ein Fahrtspiel und das macht Spaß!! Allerdings hatte ich wieder Probleme mit dem gleichmäßigen Laufen, wieder zu schnell los, mußte nach 2km runterschalten und ab 5km lief es dann besser. Zum Schluß dann wieder etwas langsamer geworden. Das nervt. Und obwohl ich ein reiner Hobbyläufer bin, habe ich doch auch meine Ziele...siehe oben. Ich werde weiter berichten, wenn es Euch interessiert

VlG vom TT
Nordish by nature
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... und ich den Sonntag davorTanztigger hat geschrieben:Hallo..
habe gestern meinen zweiten 10er absolviert ...
Was ist "gleichmäßig"?Tanztigger hat geschrieben:,,,Allerdings hatte ich wieder Probleme mit dem gleichmäßigen Laufen...

Nach 2 km erst? Respekt, da wollte ich es schon drangeben.Tanztigger hat geschrieben:... wieder zu schnell los, mußte nach 2km runterschalten...
Aber sowas von besser!! Da habe ich mir vorgenommen, dass ich auf jedem folgenden Kilometer zwei bis drei Läuferinnen oder Läufer einhole.Tanztigger hat geschrieben:... und ab 5km lief es dann besser. ...
Das nervt total. Ich hatte ca. 300 bis 400 Meter vor mir meinen Sohn im Blick. Immer, wenn ich noch etwas zulegen wollte, bekam ich rechts Seitenstiche.Tanztigger hat geschrieben:... Zum Schluß dann wieder etwas langsamer geworden. Das nervt....
Ich auch. Ostern gehts "auf" Wangerooge. Da werde ich morgens links herum und nachmittags rechts herum laufen. Die Runde hat knapp 10 Kilometer.Tanztigger hat geschrieben:... Und obwohl ich ein reiner Hobbyläufer bin, habe ich doch auch meine Ziele...
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Ja, das geht. Ganz sicher sogar. Als ich vor Jahrzehnten mit der Lauferei angefangen habe, habe ich für 600 m über 2 min benötigt, später deutlich unter 2 min.Tanztigger hat geschrieben:Gibt es eine Möglichkeit schneller zu werden ohne allzuviel technische Hilfsmittel, also eher nach Gefühl? Was meint ihr?
Vlg vom TT
Alles ohne Pulsuhr, Smartphone, Runtastic, und, und. Wir hatten nicht einmal eine eigene Stoppuhr dabei. Die Zeiten hat der Trainer aufgenommen. Wir sind halt einfach um den Sportplatz gerannt.
Laufen kann ganz einfach sein und ist ohne technischen Schnick-Schnack möglich. Ebenso eine Leistungssteigerung in deinem Bereich.
Viel Erfolg!
